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Hilmar Mückenberger 26 Januar 1855 in Eibenstock 14 Mai 1937 in Plauen war ein vogtländisch erzgebirgischer Volksmusiker

Hilmar Mückenberger

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Hilmar Mückenberger (* 26. Januar 1855 in Eibenstock; † 14. Mai 1937 in Plauen) war ein vogtländisch-erzgebirgischer Volksmusiker und Komponist. Sein Lied: Mei Vogtland is doch wunersche wurde zu einer Art Nationalhymne des Vogtlandes, ähnlich dem Vuglbärbaam von Max Schreyer im Erzgebirge.

Leben

Der im Erzgebirge geborene Mückenberger war nach seiner Schulzeit Musikantenlehrling in Kirchberg. Dort komponierte er als 16-Jähriger den Kirchberger Schützen-Marsch. 1876 ging er als Musiker nach Plauen im Vogtland, wurde Mitglied der Stadtkapelle. Bis zu seinem Tod lebte er – mit einer kurzen Unterbrechung während seines Militärdienstes als Oboist bei der von Adolf Boettge geleiteten Regimentskapelle der Karlsruher Leibgrenadiere – in der „Hauptstadt“ des sächsischen Vogtlandes, erst als Musiker, dann als Gastwirt. Mückenberger leitete den „Bürgergarten“ in der Annenstraße (1894 bis 1904). In dieser Zeit schrieb er seine lustigsten Lieder. Mückenberger verteilte dort handschriftliche Noten und Texte zu seinen Liedern, die er auf dem Klavier selbst begleitete. Später gab Mückenberger das Gastwirtschaftsgewerbe auf und wurde Verleger seiner eigenen Werke. Das Lokal wurde bei den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs zerstört.

Seine Heimatstadt Plauen widmete Mückenberger in der Siedlung Neundorf eine Straße. Sein Grab auf dem Friedhof I steht unter Denkmalschutz.

Werke

Als Gastwirt begann Hilmar Mückenberger erste lustige Lieder zu schreiben und auf Zetteln an seine Gäste zu verteilen. Bald kam er auf die Idee, wie Anton Günther und Hans Soph seine Lieder auf Postkarten zu vertreiben. Bis 1935 sind 37 Liedpostkarten erschienen. Es ist anzunehmen, dass keine weiteren in den verbleibenden zwei Lebensjahren hinzu kamen.

Die erste Karte ’s Bärbele erschien um 1900 im Kunstverlag Wilhelm Vogel, Schwarzenberg i. Sa. in einer Liedpostkartenserie verschiedener Autoren.

Vermutlich ab 1910 brachte Mückenberger im Eigen- bzw. Selbstverlag Liederkartenverlag H. Mückenberger, Plauen i. V. wohl weitere 36 verschiedene Karten eigener Lieder mit Notenbild und fremden Farbcollagen heraus, was zur raschen Verbreitung seiner Lieder führte. Allerdings war die Bebilderung umstritten. Die farbigen Bilder – oft bis auf einzelne Gesichter stark überzeichnete Schwarz-Weiß-Fotografien – wurden von Kritikern als geschmacklos, gar minderwertig bezeichnet, obwohl sie außergewöhnlich originell waren und guten Absatz fanden. Der Verlag saß in der Reißiger Straße 31 in Plauen, vermutlich der damaligen Wohnadresse Mückenbergers. Außerdem vertrieb Mückenberger dort Noten für Gitarre-, Klavier- und Zitherbegleitung in Notenheften und schrieb eine ganze Reihe Musikstücke für Orchester.

Eine Reihe seiner Lieder erschien auch auf Schellack-Platten.

Mückenberger gründete 1878 in Plauen auch eine Sing- und Spielschar, den Verein „Klimperkasten“, für den er 12 Theaterstücke in vogtländischer (einige in erzgebirgischer) Mundart mit Gesangseinlagen schrieb. Die Theaterstücke, eigentlich Singspiele mit vier bis fünf Akten, waren zu Mückenbergers Lebzeiten nur handschriftlich vorhanden und wurden von ihm persönlich verliehen. Nach Mückenbergers Angaben waren bis 1933 das Mühlchristel mit 135 und Der Quarkbauer oder Manöver im Vogtland mit 128 Aufführungen die Renner.

Das Vogtlandlied

Die heimliche Hymne des Vogtlandes ist das Lied Dort wu duochs Land die Elster fließt. (Mei Vogtland is doch wunersche) von Hilmar Mückenberger. Es entstammt dem Singspiel die Mühl-Christl, das wohl um 1880 entstand:

Dort wu dorchs Land die Elster fließt,
dort sei mer her, ihr Leut,
mei Vogtland sei vielmals gegrüßt
du bist mei Stolz mei Freud !

Mei Vogtland is doch wunersche,
is tut nischt übersch Vogtland geh!

Lieder auf Liedpostkarten

Bei den Liedpostkarten unterschied Mückenberger in typische vogtländische Weisen sowie erzgebirgische und hochdeutsche Lieder. Zudem erschienen im Ersten Weltkrieg einige Kriegs- und Soldatenlieder.

Die genau Zahl der Karten und die Erscheinungsfolge bleibt unbekannt, da die Veröffentlichungen nicht nummeriert wurden.
In offiziellen Publikationen wie „Kalender für das Erzgebirge und das übrige Sachsen“, 1936; Seite 32 und im „Glückauf!“ des Erzgebirgsvereins von 1937 ist niedergeschrieben: „bis 1935 erschienen 35 Karten in Mückenbergers Eigenverlag“. Dies scheint nicht ganz richtig, denn allein in dieser Aufstellung sind es inzwischen 37 Liedpostkarten.
Möglicherweise herauszurechnen gingen eine Karte in zwei Versionen * und eine Karte die ausschließlich im Fremdverlag **.

Liste aller erschienenen Lied(er)postkarten (34 Karten)

(jeweils in Originalschreibweise wie auf den Karten)
(* Zum Schnäderedäng de Luft is raa… erschien in zwei Versionen); ** ’s Bärbele. erschien nur im Kunstverlag Wilhelm Vogel, Schwarzenberg

  • ’s Bärbele**
  • Lied a. d. vogtl. Singspiel: Die Mühl-Christl: Mei Vogtland is doch wunersche.
    auch als Dort wu dorchs Land die Elster fließt. (vogtländisch)
  • Der Mühlenbach. Lied a. d. Mühl-Christl (hochdeutsch)
  • Vogtländische Rundas a. d. Singspiel: Die Mühl-Christl. (vogtländisch)
  • Der Zipfelsgörg. Aus den lustigen vogtl. Liedern, Heft 1 (vogtländisch)
    Zwei Versionen: vor 1905 D’r Zipfelsgörg. ohne Verlagsangabe und ohne Noten, dafür Hinweis: „Für Klavier mit Text nebst noch 8 Liedern 60 Pf, H. Mückenberger, Plauen i/V.“ – Zweite Version ab um 1910: leicht verändertes Bild, mit Noten und Verlagsangabe auf der Rückseite
  • Die Dicke vun Zwicke. Erzgeb. Lied (erzgebirgisch)
  • Da muß aufgeworzelt wär’n. (hochdeutsch)
  • Das Waisenkind. Erzgebirgisches Lied (erzgebirgisch)
  • Un d’r Tanzbud’n hot a Loch. (vogtländisch)
  • Ach hätt’ ich das früher gewußt. (hochdeutsch)
  • Vogtländer Madle. (vogtländisch)
  • Zum Schnäderedäng de Luft is raa vun Plaue bis nooch Falk’nstaa. * (vogtländisch)
  • Zum Schnäderedäng de Luft is raa vun Reich’nbach bis nooch Falk’nstaa. * (vogtländisch)
  • Gebörgische Madle. Lied a. d. Erzgeb. Singspiel Die Pachtersch Lies:
  • Der lustige Schtöckmacher. Lied a. d. erzgeb. Singspiel Die Pachtersch-Lies (erzgebirgisch)
  • Rumpelte pumpelte hoppsassa – Is geht scha Miene heb när's Baa. Aus den vogtländischen Liedern (vogtländisch)
  • Ein Liedlein für das Brautpaar. (hochdeutsch)
  • Spinnlied. aus dem vogtl. Schauspiel Spätes Glück (hochdeutsch)
  • Wu is denn schäner wie in d’r Hamit! Vogtl. Lied aus dem Lustspiel Manöver im Vogtland (vogtländisch)
  • Jung gefreit, hatt nie gereut. Lied aus dem Singspiel Manöver im Vogtland
  • Schmatzlied.
  • Drum an Auerschbarg. Lied a. d. Erzgeb. Singspiel Die Pachtersch Lies (erzgebirgisch)
  • Gruß aus dem Reußenland. Walzerlied (hochdeutsch)
  • Finkenlied. Aus dem vogtländischen Volksstück Die Rose von Falkenstein (vogtländisch)
  • Plau’n bleibt Plau’n. (hochdeutsch)
  • Weihnachtslied. (hochdeutsch)
  • Ritz, Ratz, Rimm. Lied aus den lustigen Vogtl. Liedern, Heft 4 (vogtländisch)
  • Treue Liebe. Lied a. d. Mühl-Christ'l
  • Bergmannsglück. (erzgebirgisch)
  • Lieben – Trinken – Singen Walzerlied (hochdeutsch)
  • Das Faulenzerlied (hochdeutsch)
  • Die Liebe, die Liebe – wer hat denn die erdacht. (hochdeutsch)
  • Mei Eimschtock! (erzgebirgisch)
  • Kronquell-Lied (hochdeutsch) Werbe-Lied für die Brauerei Ed. Wetzstein, Oelsnitz i. V. – auf der Karte in der Schreibweise Ölsnitz i.V

Soldatenlieder auf Liedpostkarten (3 Karten)

(jeweils in Originalschreibweise wie auf den Karten):

  • ’s Hamweh.
  • An der Elbe Soldatenlied aus dem Schauspiel Die Franktireurs (hochdeutsch)
  • Die Soldatenkarline Lied aus dem Schauspiel Die Franktireurs (hochdeutsch)

Weitere Lieder

Diese Lieder tauchen in Veröffentlichungen und als Notenblätter auf
  • Dös denkt mer a net. (1883, Humor-Marsch)
  • Die zwei alten Junggesellen. (1888, Humoristische Polka)
  • Es ist schon oft passiert: „Frau Katarin schickt ihren Mann, o Graus“. (1892, Couplet für zwei Männerstimmen)
  • Parkfestmarsch. (1911, Lied für das Lengefelder Parkfest)
  • Bockbierlied.
  • De Schtämlersch Karline.
  • Kärmiß-Walzer.
  • E Kärmißgeschicht.
  • Bing, bing, bing, bing.
  • Host du mein Lieb und mein lob net geseh'.
  • Die schwarze Karoline.
  • E lustigs Lied'l.
  • Die neue Steuer.
  • Den lieben Eltern zur silbernen Hochzeit.
  • Rundas a. d. vogtl. Lustspiel: Der Quarkbauer
  • Frühlingslied.

Notenblätter

Neben einzelnen Notenblättern, die Hilmar Mückenberger ab etwa 1910 im Eigenverlag vertrieb, erschienen etwa 1915 nacheinander bis 1918 drei Notenhefte unter dem Namen Lustige Erzgebirgische Lieder in den drei Versionen „mit Begleitung der Laute oder Gitarre“, „mit Klavier“ und „mit Begleitung der Zither“. Sie enthielten eine unterschiedliche Anzahl an Liedern und kosteten jeweils 6 Mark.

Einzelne Notenblätter (doppelseitig A4) wurden davor ab 1910 und danach parallel für 1 Mark auch weiterhin vertrieben.

Bekannte Notenhefte

  • Lustige Erzgebirgische Lieder mit Begleitung der Laute oder Gitarre von Hilmar Mückenberger ohne Jahresangabe (ca. 1915), Plauen: Selbstverlag H. Mückenberger, Noten, 27 × 17 cm, 24 Seiten, Heft I, Preis M. 6,–
  • Lustige Erzgebirgische Lieder mit Klavier von Hilmar Mückenberger ohne genaue Jahresangabe (wie alle hefte ca. 1915), Plauen: Selbstverlag H. Mückenberger, Noten, 27 × 17 cm, 11 Seiten, Heft II, Preis M. 6,–
  • Lustige Erzgebirgische Lieder mit Klavier von Hilmar Mückenberger ohne Jahresangabe (ca. 1918), Plauen: Selbstverlag H. Mückenberger, Noten, 27 × 17 cm, 19 Seiten, Heft III, Preis M. 6,–
  • Lustige Erzgebirgische Lieder mit Begleitung der Laute oder Gitarre von Hilmar Mückenberger ohne Jahresangabe (ca. 1915), Plauen i. V.: Selbstverlag H. Mückenberger, Noten, 27 × 17 cm, 24 Seiten, Heft III; Preis M. 6,–

Literatur

  • Ulrike Münzner, Helmut Reinbothe (Hrsg.): Rundas und andere Volkstänze im Vogtland, 1985; Schneeberg: Folklorezentrum.
  • Werner Günnel (Hrsg.): Im Vogtland zu Hause – Lieder in vogtländischer Mundart, 1998, Plauen: Die Sparkassen im Vogtland.

Tonträger

  • Dort wo durchs Land die Elster fließt, CD, Saxonia Verlag, Plauen 2002

Einzelnachweise

  1. Albert Zirkler, Hilmar Mückenberger, der vogtländisch-erzgebirgische Volksmusikant. Zu seinem 80. Geburtstag.; Kalender für das Erzgebirge und das übrige Sachsen, 1936; S. 32.
  2. Karl-Heinz Teuschler in einer Ausstellung September 2006 im Musikinstrumentenmuseum Mehltheuer.
  3. Plau'n bleibt Plau'n: Ein Erzgebirger im Vogtland – Der Lebenslauf Hilmar Mückenbergers. Abgerufen am 4. August 2012. 
  4. Internetseite der Friedhofsverwaltung mit Hinweis auf den Denkmalschutz. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2013; abgerufen am 25. Oktober 2013. 
  5. z. B. Grammophon 14 126 (mx. 1842 bb) Es Bärbele (H. Mückenberger) / Grammophon 14 126 (mx. 1843 bb) Und dr Tanzbud’n hot ä Loch (H. Mückenberger) Leipziger Krystallpalast-Sänger. 1920er Jahre.
  6. Verzeichnis der 34 eigenen Liedpostkarten von Hilmar Mückenberger und weiterer 45 bekannter Lieder. Abgerufen am 4. August 2012. 
  7. Mückenbergers lustige vogtländische Liederhefte. Abgerufen am 4. August 2012. 

Weblinks

Commons: Hilmar Mückenberger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Hilmar Mückenberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Literatur von und über Hilmar Mückenberger in der Sächsischen Bibliografie
  • Webseite über Hilmar Mückenberger und seine Liedpostkarten
Normdaten (Person): GND: 135303338 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 80095321 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Mückenberger, Hilmar
KURZBESCHREIBUNG deutscher Volksmusikant und Mundartdichter
GEBURTSDATUM 26. Januar 1855
GEBURTSORT Eibenstock
STERBEDATUM 14. Mai 1937
STERBEORT Plauen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:42

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lustigsten Lieder Muckenberger verteilte dort handschriftliche Noten und Texte zu seinen Liedern die er auf dem Klavier selbst begleitete Spater gab Muckenberger das Gastwirtschaftsgewerbe auf und wurde Verleger seiner eigenen Werke Das Lokal wurde bei den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs zerstort Seine Heimatstadt Plauen widmete Muckenberger in der Siedlung Neundorf eine Strasse Sein Grab auf dem Friedhof I steht unter Denkmalschutz WerkeMuckenbergers erste Karte 1899 im Verlag Wilhelm Vogel s Barbele Liedpostkarte um 1910 Un d r Tanzbud n hot a Loch Liedpostkarte um 1910 Vogtlander Madle Liedpostkarte um 1910 Lied a d Erzgeb Singspiel Die Bachtersch Lies Geborgische Madle Liedpostkarte um 1910 Da muss aufgeworzelt war n Liedpostkarte um 1910 Zum Schnaderedang de Luft is raa vun Plaue bis nooch Falk nschtaaLiedpostkarte um 1910 Rumpelte pumpelte hoppsassa Is geht scha Miene heb nar s Baa Liedpostkarte im Eigenverlag um 1910 Die Dicke vun Zwicke Als Gastwirt begann Hilmar Muckenberger erste lustige Lieder zu schreiben und auf Zetteln an seine Gaste zu verteilen Bald kam er auf die Idee wie Anton Gunther und Hans Soph seine Lieder auf Postkarten zu vertreiben Bis 1935 sind 37 Liedpostkarten erschienen Es ist anzunehmen dass keine weiteren in den verbleibenden zwei Lebensjahren hinzu kamen Die erste Karte s Barbele erschien um 1900 im Kunstverlag Wilhelm Vogel Schwarzenberg i Sa in einer Liedpostkartenserie verschiedener Autoren Vermutlich ab 1910 brachte Muckenberger im Eigen bzw Selbstverlag Liederkartenverlag H Muckenberger Plauen i V wohl weitere 36 verschiedene Karten eigener Lieder mit Notenbild und fremden Farbcollagen heraus was zur raschen Verbreitung seiner Lieder fuhrte Allerdings war die Bebilderung umstritten Die farbigen Bilder oft bis auf einzelne Gesichter stark uberzeichnete Schwarz Weiss Fotografien wurden von Kritikern als geschmacklos gar minderwertig bezeichnet obwohl sie aussergewohnlich originell waren und guten Absatz fanden Der Verlag sass in der Reissiger Strasse 31 in Plauen vermutlich der damaligen Wohnadresse Muckenbergers Ausserdem vertrieb Muckenberger dort Noten fur Gitarre Klavier und Zitherbegleitung in Notenheften und schrieb eine ganze Reihe Musikstucke fur Orchester Eine Reihe seiner Lieder erschien auch auf Schellack Platten Muckenberger grundete 1878 in Plauen auch eine Sing und Spielschar den Verein Klimperkasten fur den er 12 Theaterstucke in vogtlandischer einige in erzgebirgischer Mundart mit Gesangseinlagen schrieb Die Theaterstucke eigentlich Singspiele mit vier bis funf Akten waren zu Muckenbergers Lebzeiten nur handschriftlich vorhanden und wurden von ihm personlich verliehen Nach Muckenbergers Angaben waren bis 1933 das Muhlchristel mit 135 und Der Quarkbauer oder Manover im Vogtland mit 128 Auffuhrungen die Renner Das VogtlandliedDie heimliche Hymne des Vogtlandes ist das Lied Dort wu duochs Land die Elster fliesst Mei Vogtland is doch wunersche von Hilmar Muckenberger Es entstammt dem Singspiel die Muhl Christl das wohl um 1880 entstand Dort wu dorchs Land die Elster fliesst dort sei mer her ihr Leut mei Vogtland sei vielmals gegrusst du bist mei Stolz mei Freud Mei Vogtland is doch wunersche is tut nischt ubersch Vogtland geh Lieder auf LiedpostkartenBei den Liedpostkarten unterschied Muckenberger in typische vogtlandische Weisen sowie erzgebirgische und hochdeutsche Lieder Zudem erschienen im Ersten Weltkrieg einige Kriegs und Soldatenlieder Die genau Zahl der Karten und die Erscheinungsfolge bleibt unbekannt da die Veroffentlichungen nicht nummeriert wurden In offiziellen Publikationen wie Kalender fur das Erzgebirge und das ubrige Sachsen 1936 Seite 32 und im Gluckauf des Erzgebirgsvereins von 1937 ist niedergeschrieben bis 1935 erschienen 35 Karten in Muckenbergers Eigenverlag Dies scheint nicht ganz richtig denn allein in dieser Aufstellung sind es inzwischen 37 Liedpostkarten Moglicherweise herauszurechnen gingen eine Karte in zwei Versionen und eine Karte die ausschliesslich im Fremdverlag Liste aller erschienenen Lied er postkarten 34 Karten jeweils in Originalschreibweise wie auf den Karten Zum Schnaderedang de Luft is raa erschien in zwei Versionen s Barbele erschien nur im Kunstverlag Wilhelm Vogel Schwarzenberg s Barbele Lied a d vogtl Singspiel Die Muhl Christl Mei Vogtland is doch wunersche auch als Dort wu dorchs Land die Elster fliesst vogtlandisch Der Muhlenbach Lied a d Muhl Christl hochdeutsch Vogtlandische Rundas a d Singspiel Die Muhl Christl vogtlandisch Der Zipfelsgorg Aus den lustigen vogtl Liedern Heft 1 vogtlandisch Zwei Versionen vor 1905 D r Zipfelsgorg ohne Verlagsangabe und ohne Noten dafur Hinweis Fur Klavier mit Text nebst noch 8 Liedern 60 Pf H Muckenberger Plauen i V Zweite Version ab um 1910 leicht verandertes Bild mit Noten und Verlagsangabe auf der Ruckseite Die Dicke vun Zwicke Erzgeb Lied erzgebirgisch Da muss aufgeworzelt war n hochdeutsch Das Waisenkind Erzgebirgisches Lied erzgebirgisch Un d r Tanzbud n hot a Loch vogtlandisch Ach hatt ich das fruher gewusst hochdeutsch Vogtlander Madle vogtlandisch Zum Schnaderedang de Luft is raa vun Plaue bis nooch Falk nstaa vogtlandisch Zum Schnaderedang de Luft is raa vun Reich nbach bis nooch Falk nstaa vogtlandisch Geborgische Madle Lied a d Erzgeb Singspiel Die Pachtersch Lies Der lustige Schtockmacher Lied a d erzgeb Singspiel Die Pachtersch Lies erzgebirgisch Rumpelte pumpelte hoppsassa Is geht scha Miene heb nar s Baa Aus den vogtlandischen Liedern vogtlandisch Ein Liedlein fur das Brautpaar hochdeutsch Spinnlied aus dem vogtl Schauspiel Spates Gluck hochdeutsch Wu is denn schaner wie in d r Hamit Vogtl Lied aus dem Lustspiel Manover im Vogtland vogtlandisch Jung gefreit hatt nie gereut Lied aus dem Singspiel Manover im Vogtland Schmatzlied Drum an Auerschbarg Lied a d Erzgeb Singspiel Die Pachtersch Lies erzgebirgisch Gruss aus dem Reussenland Walzerlied hochdeutsch Finkenlied Aus dem vogtlandischen Volksstuck Die Rose von Falkenstein vogtlandisch Plau n bleibt Plau n hochdeutsch Weihnachtslied hochdeutsch Ritz Ratz Rimm Lied aus den lustigen Vogtl Liedern Heft 4 vogtlandisch Treue Liebe Lied a d Muhl Christ l Bergmannsgluck erzgebirgisch Lieben Trinken Singen Walzerlied hochdeutsch Das Faulenzerlied hochdeutsch Die Liebe die Liebe wer hat denn die erdacht hochdeutsch Mei Eimschtock erzgebirgisch Kronquell Lied hochdeutsch Werbe Lied fur die Brauerei Ed Wetzstein Oelsnitz i V auf der Karte in der Schreibweise Olsnitz i VSoldatenlieder auf Liedpostkarten 3 Karten jeweils in Originalschreibweise wie auf den Karten s Hamweh An der Elbe Soldatenlied aus dem Schauspiel Die Franktireurs hochdeutsch Die Soldatenkarline Lied aus dem Schauspiel Die Franktireurs hochdeutsch Weitere LiederDiese Lieder tauchen in Veroffentlichungen und als Notenblatter aufDos denkt mer a net 1883 Humor Marsch Die zwei alten Junggesellen 1888 Humoristische Polka Es ist schon oft passiert Frau Katarin schickt ihren Mann o Graus 1892 Couplet fur zwei Mannerstimmen Parkfestmarsch 1911 Lied fur das Lengefelder Parkfest Bockbierlied De Schtamlersch Karline Karmiss Walzer E Karmissgeschicht Bing bing bing bing Host du mein Lieb und mein lob net geseh Die schwarze Karoline E lustigs Lied l Die neue Steuer Den lieben Eltern zur silbernen Hochzeit Rundas a d vogtl Lustspiel Der Quarkbauer Fruhlingslied NotenblatterNotenheft vermutlich 1915 Neben einzelnen Notenblattern die Hilmar Muckenberger ab etwa 1910 im Eigenverlag vertrieb erschienen etwa 1915 nacheinander bis 1918 drei Notenhefte unter dem Namen Lustige Erzgebirgische Lieder in den drei Versionen mit Begleitung der Laute oder Gitarre mit Klavier und mit Begleitung der Zither Sie enthielten eine unterschiedliche Anzahl an Liedern und kosteten jeweils 6 Mark Einzelne Notenblatter doppelseitig A4 wurden davor ab 1910 und danach parallel fur 1 Mark auch weiterhin vertrieben Bekannte Notenhefte Lustige Erzgebirgische Lieder mit Begleitung der Laute oder Gitarre von Hilmar Muckenberger ohne Jahresangabe ca 1915 Plauen Selbstverlag H Muckenberger Noten 27 17 cm 24 Seiten Heft I Preis M 6 Lustige Erzgebirgische Lieder mit Klavier von Hilmar Muckenberger ohne genaue Jahresangabe wie alle hefte ca 1915 Plauen Selbstverlag H Muckenberger Noten 27 17 cm 11 Seiten Heft II Preis M 6 Lustige Erzgebirgische Lieder mit Klavier von Hilmar Muckenberger ohne Jahresangabe ca 1918 Plauen Selbstverlag H Muckenberger Noten 27 17 cm 19 Seiten Heft III Preis M 6 Lustige Erzgebirgische Lieder mit Begleitung der Laute oder Gitarre von Hilmar Muckenberger ohne Jahresangabe ca 1915 Plauen i V Selbstverlag H Muckenberger Noten 27 17 cm 24 Seiten Heft III Preis M 6 LiteraturUlrike Munzner Helmut Reinbothe Hrsg Rundas und andere Volkstanze im Vogtland 1985 Schneeberg Folklorezentrum Werner Gunnel Hrsg Im Vogtland zu Hause Lieder in vogtlandischer Mundart 1998 Plauen Die Sparkassen im Vogtland TontragerDort wo durchs Land die Elster fliesst CD Saxonia Verlag Plauen 2002EinzelnachweiseAlbert Zirkler Hilmar Muckenberger der vogtlandisch erzgebirgische Volksmusikant Zu seinem 80 Geburtstag Kalender fur das Erzgebirge und das ubrige Sachsen 1936 S 32 Karl Heinz Teuschler in einer Ausstellung September 2006 im Musikinstrumentenmuseum Mehltheuer Plau n bleibt Plau n Ein Erzgebirger im Vogtland Der Lebenslauf Hilmar Muckenbergers Abgerufen am 4 August 2012 Internetseite der Friedhofsverwaltung mit Hinweis auf den Denkmalschutz Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 29 Oktober 2013 abgerufen am 25 Oktober 2013 z B Grammophon 14 126 mx 1842 bb Es Barbele H Muckenberger Grammophon 14 126 mx 1843 bb Und dr Tanzbud n hot a Loch H Muckenberger Leipziger Krystallpalast Sanger 1920er Jahre Verzeichnis der 34 eigenen Liedpostkarten von Hilmar Muckenberger und weiterer 45 bekannter Lieder Abgerufen am 4 August 2012 Muckenbergers lustige vogtlandische Liederhefte Abgerufen am 4 August 2012 WeblinksCommons Hilmar Muckenberger Sammlung von Bildern 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