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Aşıklı Höyük

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Aşıklı Höyük
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38.34916666666734.229722222222Koordinaten: 38° 20′ 57″ N, 34° 13′ 47″ O

Aşıklı Höyük​

Der Aşıklı Höyük ist ein Tell des akeramischen Neolithikums im anatolischen Hochland. Er liegt auf 1100 m über dem Meeresspiegel am Ufer des in Nähe des Dorfes Kızılkaya im Landkreis Gülağaç, etwa 25 km südöstlich von Aksaray in der gleichnamigen Provinz.

Der Tell ist etwa 230 × 240 m groß und ragt rund 15 m über die umliegende Ebene. Der Ort wurde zwischen 1989 und 2001 unter Leitung von Ian A. Todd ausgegraben, wobei vier Kulturschichten identifiziert wurden. Die älteste wurde nur angegraben und bestand aus runden Lehmgebäuden unklarer Funktion. Die darüberliegende Schicht mit insgesamt 10 Bauphasen ist hingegen umfangreich untersucht worden. Sie bestand zwischen 8.500 und 7.400 v. Chr. und ist somit älter als das berühmtere Çatal Höyük. In dieser Phase waren die Häuser dicht aneinander gebaut, wobei die Siedlung von einem teilweise gepflasterten Weg und davon abzweigenden Straßen erschlossen wurde. Ähnlich wie in Çatal Höyük müssen auch hier die Gebäude über ihr Flachdach zugänglich gewesen sein. Als Baumaterial dienten Lehmziegel, die mit farbigem Putz oder weißer Tonerde versiegelt wurden.

Neben den Gebäuden kamen auf dem Aşıklı Höyük 65 Gräber zum Vorschein. Diese befanden sich unter den Fußböden der Häuser und waren mit reichen Beigaben, teilweise auch aus Kupfer, ausgestattet. Die Toten befanden sich alle in Hockerstellung und waren vermutlich in Matten eingewickelt. Bei einigen Skeletten fanden sich Reste von Ocker, andere zeigten Brandspuren.

Innerhalb des Siedlungsareals wurde auch ein Sonderbau ausgegraben, der von einer Art Kasemattenmauer umgeben war. Das Gebäude besaß einen harten Kalk-Ton-Erde-Fußboden und war in seinem Inneren mit rötlich gestrichenen Lehmbänken ausgestattet. In diesem Bau fand sich das Skelett einer Frau mit einem Kind, wobei die Frau eine Schädel-Trepanation aufwies, die sie allerdings nur wenige Tage überlebt hatte. Die Steingeräte bestanden vor allem aus Obsidian, der aus den Lagerstätten der nahegelegenen Vulkane und Nenezi Dağ gewonnen wurde. Die Verarbeitung des Rohmaterials geschah auf freien Flächen innerhalb der Siedlung zwischen den Häusern.

Bei dem Fundort Musular handelt es sich vielleicht um einen Außenbezirk von Aşıklı Höyük.

Funde vom Aşıklı Höyük sind im Museum von Aksaray ausgestellt, darunter auch der trepanierte Schädel.

Literatur

  • : Aşıklı Höyük, in: Die ältesten Monumente der Menschheit. Vor 12.000 Jahren in Anatolien. Ausstellungskatalog Karlsruhe, Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-2072-8, S. 114.

Weblinks

Commons: Aşıklı Höyük – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Homepage der türkischen Ausgrabung
Normdaten (Geografikum): GND: 1178456439 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 308155105759676320004

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:49

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38 349166666667 34 229722222222 Koordinaten 38 20 57 N 34 13 47 OAsikli Hoyuk Architekturreste in Asikli Hoyuk Der Asikli Hoyuk ist ein Tell des akeramischen Neolithikums im anatolischen Hochland Er liegt auf 1100 m uber dem Meeresspiegel am Ufer des in Nahe des Dorfes Kizilkaya im Landkreis Gulagac etwa 25 km sudostlich von Aksaray in der gleichnamigen Provinz Der Tell ist etwa 230 240 m gross und ragt rund 15 m uber die umliegende Ebene Der Ort wurde zwischen 1989 und 2001 unter Leitung von Ian A Todd ausgegraben wobei vier Kulturschichten identifiziert wurden Die alteste wurde nur angegraben und bestand aus runden Lehmgebauden unklarer Funktion Die daruberliegende Schicht mit insgesamt 10 Bauphasen ist hingegen umfangreich untersucht worden Sie bestand zwischen 8 500 und 7 400 v Chr und ist somit alter als das beruhmtere Catal Hoyuk In dieser Phase waren die Hauser dicht aneinander gebaut wobei die Siedlung von einem teilweise gepflasterten Weg und davon abzweigenden Strassen erschlossen wurde Ahnlich wie in Catal Hoyuk mussen auch hier die Gebaude uber ihr Flachdach zuganglich gewesen sein Als Baumaterial dienten Lehmziegel die mit farbigem Putz oder weisser Tonerde versiegelt wurden Eines der Graber Neben den Gebauden kamen auf dem Asikli Hoyuk 65 Graber zum Vorschein Diese befanden sich unter den Fussboden der Hauser und waren mit reichen Beigaben teilweise auch aus Kupfer ausgestattet Die Toten befanden sich alle in Hockerstellung und waren vermutlich in Matten eingewickelt Bei einigen Skeletten fanden sich Reste von Ocker andere zeigten Brandspuren Innerhalb des Siedlungsareals wurde auch ein Sonderbau ausgegraben der von einer Art Kasemattenmauer umgeben war Das Gebaude besass einen harten Kalk Ton Erde Fussboden und war in seinem Inneren mit rotlich gestrichenen Lehmbanken ausgestattet In diesem Bau fand sich das Skelett einer Frau mit einem Kind wobei die Frau eine Schadel Trepanation aufwies die sie allerdings nur wenige Tage uberlebt hatte Die Steingerate bestanden vor allem aus Obsidian der aus den Lagerstatten der nahegelegenen Vulkane und Nenezi Dag gewonnen wurde Die Verarbeitung des Rohmaterials geschah auf freien Flachen innerhalb der Siedlung zwischen den Hausern Bei dem Fundort Musular handelt es sich vielleicht um einen Aussenbezirk von Asikli Hoyuk Funde vom Asikli Hoyuk sind im Museum von Aksaray ausgestellt darunter auch der trepanierte Schadel Literatur Asikli Hoyuk in Die altesten Monumente der Menschheit Vor 12 000 Jahren in Anatolien Ausstellungskatalog Karlsruhe Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 2072 8 S 114 WeblinksCommons Asikli Hoyuk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der turkischen AusgrabungNormdaten Geografikum GND 1178456439 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 308155105759676320004

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