Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Jörg Steiner 26 Oktober 1930 in Biel Bienne 20 Januar 2013 ebenda war ein Schweizer Schriftsteller AutogrammLebenJörg St

Jörg Steiner

  • Startseite
  • Jörg Steiner
Jörg Steiner
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Jörg Steiner (* 26. Oktober 1930 in Biel/Bienne; † 20. Januar 2013 ebenda) war ein Schweizer Schriftsteller.

Leben

Jörg Steiner – Sohn eines Tiefbautechnikers – besuchte nach einer abgebrochenen Drogistenlehre das Oberseminar in Bern. Nach dem Lehrabschluss war er zuerst als Lehrer in einem Heim für Schwererziehbare in Aarwangen und anschliessend bis 1971 als Volksschullehrer in Biel/Bienne und Nidau tätig.

Seine Arbeit unterbrach Steiner mehrmals für längere Reisen und Aufenthalte im Ausland, u. a. in Frankreich, Spanien, USA und Ostafrika. 1971/1972 war er Stipendiat am Basler Theater. Von 1972 bis 1978 war Steiner Stadtrat in Biel, wo er auch lebte. Er beschreibt in seinen Werken – ausgehend von persönlichen Erfahrungen während seiner Jugend und seiner Zeit als Lehrer – häufig die Problematik gesellschaftlicher Aussenseiter. Einem breiten Publikum ist er bekannt geworden durch die Zusammenarbeit mit dem Illustrator Jörg Müller bei einer Reihe von Bilderbüchern. Steiner war seit 1960 Mitglied des und der Gruppe Olten; seit 1970 gehörte er dem Verband Deutscher Schriftsteller an.

Er war mit der Galeristin Silvia Steiner verheiratet, die neun Monate vor ihm verstarb. Jörg Steiner starb an einem Krebsleiden. Sein Archiv befindet sich im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern.

Auszeichnungen

  • 1967: Charles-Veillon-Preis
  • 1969: Literaturpreis der Stadt Bern
  • 1976: Grosser Literaturpreis des Kantons Bern
  • 1982: Gustav-Heinemann-Friedenspreis
  • 1990: Deutscher Jugendliteraturpreis
  • 1994: Erich-Fried-Preis
  • 1995: Literaturpreis der Schweizerischen Schillerstiftung
  • 1997/1998: Stadtschreiberamt in Bergen-Enkheim
  • 1998: Berliner Literaturpreis
  • 2001: Hans-Erich-Nossack-Preis
  • 2002: Max Frisch-Preis der Stadt Zürich

Werke

  • Feiere einen schönen Tag. Biel 1955. (zusammen mit Edwin Keller)
  • Episoden aus Rabenland. Küsnacht 1956.
  • Eine Stunde vor Schlaf. St. Gallen 1958.
  • Abendanzug zu verkaufen. Bern 1961.
  • Strafarbeit. Olten u. a. 1962.
  • Polnische Kastanien. Grenchen 1963.
  • Der schwarze Kasten. Olten u. a. 1965.
  • Ein Messer für den ehrlichen Finder. Olten u. a. 1966.
  • Auf dem Berge Sinai sitzt der Schneider Kikrikri. Neuwied u. a. 1969.
  • Rabio. Zürich 1969.
  • Pele sein Bruder. Köln 1972. (zusammen mit Werner Maurer)
  • Schnee bis in die Niederungen. Darmstadt u. a. 1973.
  • Als es noch Grenzen gab. Frankfurt am Main 1976.
  • Der Bär, der ein Bär bleiben wollte. Aarau 1976. (zusammen mit Jörg Müller)
  • Die Kanincheninsel. Aarau u. a. 1977. (zusammen mit Jörg Müller)
  • Eine Giraffe könnte es gewesen sein. Stuttgart 1979.
  • Die Menschen im Meer. Aarau u. a. 1981. (zusammen mit Jörg Müller)
  • Das Netz zerreißen. Frankfurt am Main 1982.
  • Der Eisblumenwald. Aarau u. a. 1983. (zusammen mit Jörg Müller)
  • Antons Geheimnis. Frankfurt am Main 1985. (zusammen mit Anton Pieck)
  • Olduvai. Frankfurt am Main 1985.
  • Der Mann vom Bärengraben. Aarau u. a. 1987. (zusammen mit Jörg Müller)
  • Fremdes Land. Frankfurt am Main 1989.
  • Die neuen Stadtmusikanten. In: Aufstand der Tiere. Aarau u. a. 1989. (zusammen mit Jörg Müller)
  • Weißenbach und die anderen. Frankfurt am Main 1994.
  • Der Kollege. Frankfurt am Main 1996.
  • Was wollt ihr machen, wenn der schwarze Mann kommt? Aarau u. a. 1998.
  • Wer tanzt schon zu Musik von Schostakowitsch. Frankfurt am Main 2000.
  • Mit deiner Stimme überlebe ich. Geschichten. Frankfurt am Main 2005.
  • Ein Kirschbaum am Pazifischen Ozean. Frankfurt am Main 2008.
  • Im Sessel von Robert Walser: Kartenpost. Herausgegeben von Hanne Kulessa. Limmat, Zürich 2015, ISBN 978-3-85791-762-2.

Literatur

  • Daniel Weber: Jörg Steiner, Zürich 1988
  • Jörg Steiner im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)

Weblinks

  • Publikationen von und über Jörg Steiner im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
  • Archiv Jörg Steiner in der Datenbank HelveticArchives bzw. als Online-Inventar (EAD) des Schweizerischen Literaturarchivs
  • Literatur von und über Jörg Steiner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Eintrag über Jörg Steiner im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
  • Thomas Feitknecht: Steiner, Jörg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Jörg Steiner im Stadtschreiberarchiv Bergen-Enkheim
Nachrufe
  • Jörg Steiner ist tot. In: Tages-Anzeiger.ch/Newsnet vom 21. Januar 2013.
  • Beatrice von Matt: Zum Tod des Schriftstellers Jörg Steiner. Mit poetischer und anarchischer Wucht. In: Neue Zürcher Zeitung vom 21. Januar 2013.
  • Christine Lötscher: Die Wahrheit ist eine Geschichte. Nachruf in: Tages-Anzeiger vom 21. Januar 2013.
  • Ruth Schweikert: Mit Augen wie Fenster ins Innere. In: Die Wochenzeitung, 5/2013 vom 31. Januar 2013.

Einzelnachweise

  1. Jörg Steiner gestorben. In: Neue Zürcher Zeitung vom 21. Januar 2013
  2. Peer Teuwsen: Nachruf Jörg Steiner. «Ich bin begabt, Angst zu haben.» In: Die Zeit 5/2013 vom 24. Januar 2013
Normdaten (Person): GND: 119228408 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n82039467 | NDL: 00457586 | VIAF: 111630725 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Steiner, Jörg
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftsteller
GEBURTSDATUM 26. Oktober 1930
GEBURTSORT Biel/Bienne, Kanton Bern
STERBEDATUM 20. Januar 2013
STERBEORT Biel/Bienne

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 22:46

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Jörg Steiner, Was ist Jörg Steiner? Was bedeutet Jörg Steiner?

Jorg Steiner 26 Oktober 1930 in Biel Bienne 20 Januar 2013 ebenda war ein Schweizer Schriftsteller AutogrammLebenJorg Steiner Sohn eines Tiefbautechnikers besuchte nach einer abgebrochenen Drogistenlehre das Oberseminar in Bern Nach dem Lehrabschluss war er zuerst als Lehrer in einem Heim fur Schwererziehbare in Aarwangen und anschliessend bis 1971 als Volksschullehrer in Biel Bienne und Nidau tatig Seine Arbeit unterbrach Steiner mehrmals fur langere Reisen und Aufenthalte im Ausland u a in Frankreich Spanien USA und Ostafrika 1971 1972 war er Stipendiat am Basler Theater Von 1972 bis 1978 war Steiner Stadtrat in Biel wo er auch lebte Er beschreibt in seinen Werken ausgehend von personlichen Erfahrungen wahrend seiner Jugend und seiner Zeit als Lehrer haufig die Problematik gesellschaftlicher Aussenseiter Einem breiten Publikum ist er bekannt geworden durch die Zusammenarbeit mit dem Illustrator Jorg Muller bei einer Reihe von Bilderbuchern Steiner war seit 1960 Mitglied des und der Gruppe Olten seit 1970 gehorte er dem Verband Deutscher Schriftsteller an Er war mit der Galeristin Silvia Steiner verheiratet die neun Monate vor ihm verstarb Jorg Steiner starb an einem Krebsleiden Sein Archiv befindet sich im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern Auszeichnungen1967 Charles Veillon Preis 1969 Literaturpreis der Stadt Bern 1976 Grosser Literaturpreis des Kantons Bern 1982 Gustav Heinemann Friedenspreis 1990 Deutscher Jugendliteraturpreis 1994 Erich Fried Preis 1995 Literaturpreis der Schweizerischen Schillerstiftung 1997 1998 Stadtschreiberamt in Bergen Enkheim 1998 Berliner Literaturpreis 2001 Hans Erich Nossack Preis 2002 Max Frisch Preis der Stadt ZurichWerkeFeiere einen schonen Tag Biel 1955 zusammen mit Edwin Keller Episoden aus Rabenland Kusnacht 1956 Eine Stunde vor Schlaf St Gallen 1958 Abendanzug zu verkaufen Bern 1961 Strafarbeit Olten u a 1962 Polnische Kastanien Grenchen 1963 Der schwarze Kasten Olten u a 1965 Ein Messer fur den ehrlichen Finder Olten u a 1966 Auf dem Berge Sinai sitzt der Schneider Kikrikri Neuwied u a 1969 Rabio Zurich 1969 Pele sein Bruder Koln 1972 zusammen mit Werner Maurer Schnee bis in die Niederungen Darmstadt u a 1973 Als es noch Grenzen gab Frankfurt am Main 1976 Der Bar der ein Bar bleiben wollte Aarau 1976 zusammen mit Jorg Muller Die Kanincheninsel Aarau u a 1977 zusammen mit Jorg Muller Eine Giraffe konnte es gewesen sein Stuttgart 1979 Die Menschen im Meer Aarau u a 1981 zusammen mit Jorg Muller Das Netz zerreissen Frankfurt am Main 1982 Der Eisblumenwald Aarau u a 1983 zusammen mit Jorg Muller Antons Geheimnis Frankfurt am Main 1985 zusammen mit Anton Pieck Olduvai Frankfurt am Main 1985 Der Mann vom Barengraben Aarau u a 1987 zusammen mit Jorg Muller Fremdes Land Frankfurt am Main 1989 Die neuen Stadtmusikanten In Aufstand der Tiere Aarau u a 1989 zusammen mit Jorg Muller Weissenbach und die anderen Frankfurt am Main 1994 Der Kollege Frankfurt am Main 1996 Was wollt ihr machen wenn der schwarze Mann kommt Aarau u a 1998 Wer tanzt schon zu Musik von Schostakowitsch Frankfurt am Main 2000 Mit deiner Stimme uberlebe ich Geschichten Frankfurt am Main 2005 Ein Kirschbaum am Pazifischen Ozean Frankfurt am Main 2008 Im Sessel von Robert Walser Kartenpost Herausgegeben von Hanne Kulessa Limmat Zurich 2015 ISBN 978 3 85791 762 2 LiteraturDaniel Weber Jorg Steiner Zurich 1988 Jorg Steiner im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar WeblinksPublikationen von und uber Jorg Steiner im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Archiv Jorg Steiner in der Datenbank HelveticArchives bzw als Online Inventar EAD des Schweizerischen Literaturarchivs Literatur von und uber Jorg Steiner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag uber Jorg Steiner im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz Thomas Feitknecht Steiner Jorg In Historisches Lexikon der Schweiz Jorg Steiner im Stadtschreiberarchiv Bergen EnkheimNachrufeJorg Steiner ist tot In Tages Anzeiger ch Newsnet vom 21 Januar 2013 Beatrice von Matt Zum Tod des Schriftstellers Jorg Steiner Mit poetischer und anarchischer Wucht In Neue Zurcher Zeitung vom 21 Januar 2013 Christine Lotscher Die Wahrheit ist eine Geschichte Nachruf in Tages Anzeiger vom 21 Januar 2013 Ruth Schweikert Mit Augen wie Fenster ins Innere In Die Wochenzeitung 5 2013 vom 31 Januar 2013 EinzelnachweiseJorg Steiner gestorben In Neue Zurcher Zeitung vom 21 Januar 2013 Peer Teuwsen Nachruf Jorg Steiner Ich bin begabt Angst zu haben In Die Zeit 5 2013 vom 24 Januar 2013Normdaten Person GND 119228408 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82039467 NDL 00457586 VIAF 111630725 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steiner JorgKURZBESCHREIBUNG Schweizer SchriftstellerGEBURTSDATUM 26 Oktober 1930GEBURTSORT Biel Bienne Kanton BernSTERBEDATUM 20 Januar 2013STERBEORT Biel Bienne

Neueste Artikel
  • Juli 19, 2025

    Bartholomäus Bernhardi

  • Juli 19, 2025

    Bardenberger Mühle

  • Juli 19, 2025

    Barbara Schöneberger

  • Juli 19, 2025

    Ballett Zürich

  • Juli 19, 2025

    Bahnstrecke Türkismühle–Kusel

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.