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Jürgen Raab 20 Dezember 1958 in Triebes ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler der beim FC Carl Zeiss Jena in der D

Jürgen Raab

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Jürgen Raab (* 20. Dezember 1958 in Triebes) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der beim FC Carl Zeiss Jena in der DDR-Oberliga und der 2. Bundesliga aktiv war. 1995 begann er als Fußballtrainer zu arbeiten und beendete seine Karriere 2025.

Jürgen Raab
Jürgen Raab (2008)
Personalia
Geburtstag 20. Dezember 1958
Geburtsort Triebes, DDR
Größe 182 cm
Position Mittelfeld, Sturm
Junioren
Jahre Station
1972–1975 BSG Einheit Triebes
1975–1977 FC Carl Zeiss Jena
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1976–1992 FC Carl Zeiss Jena 376 (120)
VfB Pößneck
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1976–1977 DDR U18 20 (4)
1978–1980 DDR Nachwuchs 24 (6)
1980 DDR B 2 (0)
1983–1988 DDR Olympia 28 (7)
1982–1988 DDR A 20 (2)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1995–1997 VfB Pößneck
1997–2000 FC Rot-Weiß Erfurt
2000–2001 Bursaspor (Co-Trainer)
2001–2003 FC Sachsen Leipzig
2004 FC Sachsen Leipzig
2005–2008 1. FC Nürnberg (Co-Trainer)
2008–2009 Borussia Mönchengladbach (Co-Trainer)
2010 FC Carl Zeiss Jena
2011 FC Einheit Rudolstadt
2011–2013 SSV Markranstädt
2014–2015 Singapur U23
2015 Young Lions
2016–2017 FSV Grün-Weiß Stadtroda
2017–2018 Tampines Rovers
2022–2025 VfB Pößneck
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Sportliche Laufbahn

BSG-, Club- und Vereinsstationen

Raab wurde 1975 als Abiturient von seiner ersten Sportgemeinschaft, der Betriebssportgemeinschaft Einheit Triebes, zum regionalen Fußballschwerpunkt, dem FC Carl Zeiss Jena, delegiert. Nach Einsätzen in der DDR-Juniorenoberliga wurde er bereits ein Jahr später im Alter von 17 Jahren für das Aufgebot der 1. Mannschaft nominiert, die in der DDR-Oberliga spielte. Am 11. Spieltag der Saison 1976/77 bestritt er sein erstes Oberligaspiel. In der Begegnung FC Hansa Rostock gegen FC Carl Zeiss (1:2) wurde er in der 75. Minute eingewechselt. Weitere drei Kurzeinsätze kamen am Saisonende hinzu. Auch in der Saison 1977/78 blieb Raab noch Ersatzspieler, kam aber bereits in 18 Oberligapunktspielen zum Einsatz, abwechselnd im Angriff und im Mittelfeld. 1978/79 schaffte er den Sprung zum Stammspieler. Als Mittelstürmer absolvierte er alle 26 Punktspiele in der Oberliga und wurde mit zehn Toren Jenas treffsicherster Spieler.

Insgesamt schaffte es der 1,82 m große Raab, in neun Spielzeiten Torschützenkönig des FC Carl Zeiss zu werden, obwohl er ab 1985 als Mittelfeldspieler eingesetzt wurde. Seine meisten Punktspieltore schoss er 1985/86, als er mit zwölf Treffern auf Platz zwei der DDR-Torschützenliste landete. Von schweren Verletzungen verschont, bestritt er von 1978 bis 1992 jeweils fast alle Saison-Punktspiele. Mit seinen 342 Oberligaspielen steht Raab hinter den Ducke-Brüdern auf Platz drei in Jenas Rekordliste. Seine 114 Oberligatore brachten ihm ebenfalls Rang drei in der Jenaer Torschützenliste hinter Peter Ducke (153) und Eberhard Vogel (118) ein. Während Raab in der DDR-Meisterschaft nur mit der Vizemeisterschaft 1981 das beste Ergebnis erreichte, 1980 gelang ihm mit dem FC Carl Zeiss der Gewinn des DDR-Fußballpokals. Beim 3:1-Sieg am 11. Mai 1980 über den FC Rot-Weiß Erfurt schoss er in der 81. den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleichstreffer. Höhepunkt seiner 31 Europapokalspiele war das Endspiel um den Europapokal der Pokalsieger am 13. Mai 1981 in Düsseldorf gegen Dynamo Tiflis. Jena verlor allerdings mit 1:2.

Die letzte DDR-Oberliga-Saison 1990/91 beendete der FC Carl Zeiss als Tabellensechster und qualifizierte sich damit für die 2. Bundesliga. Raab war mit sieben Toren erneut bester Angreifer der Jenaer Mannschaft und hatte mit 24 Punktspieleinsätzen wesentlichen Anteil an der Qualifikation. Auch in der Saison 1991/92 der 2. Bundesliga gehörte Raab zum Spielerstamm und absolvierte im Mittelfeld 30 der 33 ausgetragenen Punktspiele. Auch in den ersten vier Zweitligaspielen der Saison 1992/93 stand Raab im Team der Jenaer. Unerwartet wurde aber der 4. Spieltag zum letzten Spiel in Raabs Laufbahn als Leistungssportler. In der 45. Minute hatte er noch das 2:0 gegen den VfL Osnabrück erzielt, doch nach der Pause konnte er wegen Herzrhythmusstörungen nicht mehr antreten. Die anschließend diagnostizierte Herzkrankheit beendete abrupt Raabs Spielerkarriere.

Auswahleinsätze

Bereits im Juniorenalter war Raab Auswahlspieler. 1976 wurde er in den Kader der DDR-Juniorennationalmannschaft aufgenommen. Sein erstes Juniorenländerspiel bestritt er am 16. April 1976 in der Begegnung Polen gegen DDR (1:3). Er wurde in der 70. Minute für Axel Schulz eingewechselt. Bereits zwei Tage später erzielte er gegen den gleichen Gegner beim 2:0-Sieg seinen ersten Treffer im Auswahldress. Bis April 1977 kam Raab auf insgesamt 20 Juniorenländerspiele, in denen ihm vier Tore gelangen. Bei den Jugendwettkämpfen der Freundschaft 1976 in Bulgarien belegte er mit der von Jörg Berger und Werner Basel betreuten U-18 der DDR den 8. Platz.

Anschließend wurde er in die Nachwuchsnationalmannschaft übernommen. Mit ihr absolvierte er 24 Länderspiele und kam dabei zu sechs Torerfolgen. 1980 erreichte Raab mit dem DDR-Nachwuchs das Finale um die U-21-Europameisterschaft gegen die Sowjetunion, die DDR wurde nach einem 0:0-Remis und einer 0:1-Niederlage Vizeeuropameister. In beiden Spielen war Raab als Mittelstürmer aufgeboten worden. Im September 1980 lief er in einem Testspiel der B-Nationalmannschaft des DFV in Bautzen gegen Polen (2:2) auf.

Zwei Jahre später gehörte der 23-jährige Raab bereits zum Kreis der A-Nationalspieler. Sein Debüt in der A-Nationalmannschaft gab er am 10. Februar 1982 im Freundschaftsspiel Griechenland gegen DDR (0:1), als er in der 74. Minute für Joachim Streich eingewechselt wurde. Sein erstes A-Länderspieltor erzielte Raab am 16. Februar 1984 erneut gegen Griechenland beim 3:1-Sieg der DDR. Es war auch sein erstes Spiel in der A-Auswahl, das er über die volle Spielzeit bestritt. Raab kam jedoch nie über den Status eines Ersatzspielers hinaus und wurde zwischenzeitlich von Coach Bernd Stange ausgebootet. Von seinen 20 A-Länderspielen, die er bis Herbst 1988 bestritt, war er nur siebenmal von Anfang bis Ende dabei. In den 23 ausgetragenen Länderspielen der Jahre 1985 und 1986 wurde er überhaupt nicht eingesetzt. Sein letztes A-Länderspiel fand am 19. Oktober 1988 in Ost-Berlin statt. Im WM-Qualifikationsspiel DDR gegen Island (2:0) spielte er über 90 Minuten im rechten Mittelfeld. Von den 24 Qualifikationsbegegnungen der DDR für Welt- und Europameisterschaften im Zeitraum seiner Länderspielkarriere bestritt der Jenaer lediglich sechs Spiele. Das bedeutendste war das EM-Qualifikationsspiel DDR gegen Sowjetunion am 10. Oktober 1987. Beim 1:1 in Ost-Berlin spielte Raab 84 Minuten als zentraler Mittelfeldspieler, bis Ralf Minge ihn ersetzte.

Da Raab erst Ende 1988, in seinem letzten Auftritt in der A-Auswahl, erstmals in einem Qualifikations- oder Endrundenspiel der FIFA-Weltmeisterschaft, in jenen Jahren das Ausschlusskriterium für die Teilnahme an olympischen Fußballturnieren, mitwirkte, blieb er Mitte und Ende der 1980er-Jahre für die Olympiaauswahl der DDR spielberechtigt. Seine 28 Partien (sieben Tore) in dieser Mannschaft werden nur von Hans Richter (31), Damian Halata (30) und Harald Mothes (29) übertroffen. Nach der erfolgreichen Qualifikation für Los Angeles 1984, die aber aufgrund des Boykotts vieler sozialistischer Länder zu keiner Teilnahme führte, verpasste die DDR-Elf den Sprung nach Seoul 1988 in der europäischen Vorausscheidung.

Trainerlaufbahn

Noch während seiner Zeit als Fußballspieler hatte Raab das Sportlehrer-Diplom erworben. Sein erster Verein als Trainer war der VfB Pößneck, wo er vom Januar 1995 bis Juli 1997 tätig war und den Verein von der Landesklasse in die Thüringenliga führte. Am 18. Juli 1997 übernahm Raab den Trainerposten beim Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt, mit dem er 1998 den Thüringenpokal gewann. Am 25. April 2000 wurde er in Erfurt entlassen, da die Vereinsführung die Qualifikation zur neuen zweigleisigen Regionalliga in Gefahr sah.

Im Jahr 2000 war Jürgen Raab kurzzeitig Co-Trainer unter Jörg Berger bei Bursaspor. Ab Mai 2001 trainierte er den FC Sachsen Leipzig, mit dem er 2003 den Aufstieg in die Regionalliga schaffte. Nach einem schlechten Saisonstart wurde er jedoch im September 2003 entlassen. Sein Nachfolger Harry Pleß hatte ebenso wenig Erfolg und wurde im April 2004 wieder entlassen. Da Jürgen Raab ohnehin noch auf der Gehaltsliste des Vereins stand, übernahm er das Traineramt bei den Leipzigern erneut. Nach nur fünf Wochen im Amt wurde er allerdings erneut entlassen. Im November 2005 begann Jürgen Raab als Co-Trainer von Hans Meyer beim 1. FC Nürnberg. Der größte Erfolg in dieser Zeit war der DFB-Pokalsieg 2007. Wegen anhaltendem Misserfolg in der Saison 2007/2008 endete sein Engagement dort am 11. Februar 2008. Am 19. Oktober 2008 wurde Raab Co-Trainer unter Hans Meyer bei Borussia Mönchengladbach. Ab 2009 wurde Raab als Talentespäher eingesetzt. Am 1. Juni 2010 wurde Raab als Cheftrainer beim FC Carl Zeiss Jena und Nachfolger von René van Eck vorgestellt. Er erhielt einen bis 30. Juni 2011 laufenden Vertrag. Am 6. Oktober 2010 wurde Raab jedoch aufgrund des schlechten Saisonstarts von seinen Aufgaben freigestellt. Im Januar 2011 übernahm Raab das Traineramt beim Verbandsligisten FC Einheit Rudolstadt, wo er bereits in der Rückrunde 2009/10 als sportlicher Leiter tätig war. Von Juli 2011 bis Juni 2013 war er für den sächsischen Klub SSV Markranstädt tätig. 2012 gelang ihm mit dem SSV der Wiederaufstieg in die Oberliga Nordost. Im Oktober 2014 unterschrieb er einen Vertrag mit der Football Association of Singapore, als Trainer der U-23. Nachdem er die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Brasilien verpasst hatte, wurde er Vereinstrainer der Young Lions. Am 14. Januar 2016 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Trainer des FSV Grün-Weiß Stadtroda, wo er seinen Sohn Andy als Trainer ablöste. Neben seiner Trainer-Tätigkeit agiert Raab als Scout des Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Im Januar 2017 ging Raab erneut nach Singapur und unterschrieb beim S.-League-Verein Tampines Rovers einen Dreijahresvertrag als Cheftrainer. Das Engagement endete aber 2018. Seit Anfang Mai 2022 fungiert Raab als Berater beim VfB Pößneck und übernahm dort am 1. Juli 2022 das Traineramt mit Veit Wohlfahrt. Zu Saisonende 2025 trat er als Trainer in Pößneck zurück und beendete seine langjährige Trainerkarriere.

Literatur

  • Deutsches Sportecho, 5. Juli 1978, Kurzbiografie.
  • Andreas Baingo, Michael Hohlfeld: Fußball-Auswahlspieler der DDR. Das Lexikon. Sportverlag Berlin, Berlin 2000, ISBN 3-328-00875-6, Seite 135.
  • Andreas Baingo, Michael Horn: Die Geschichte der DDR-Oberliga. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2003, ISBN 3-89533-428-6.
  • Michael Horn, Gottfried Weise: Das große Lexikon des DDR-Fußballs. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-536-8, Seite 276.
  • Uwe Nuttelmann (Hrsg.): DDR-Oberliga. 1962–1991. Eigenverlag, Jade 2007, ISBN 978-3-930814-33-6.
  • Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3.
  • Hanns Leske: Die DDR-Oberligaspieler. Ein Lexikon. AGON Sportverlag, Kassel 2014, ISBN 978-3-89784-392-9, Seite 394.

Weblinks

Commons: Jürgen Raab – Sammlung von Bildern
  • Jürgen Raab in der Datenbank von weltfussball.de
  • Jürgen Raab in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
  • Spielerprofil bei fcc-supporters.org
  • Matthias Arnhold: Jürgen Raab - Goals in International Matches bei RSSSF.org (englisch)
  • Jürgen Raab in der Datenbank von RSSSF (englisch)

Einzelnachweise

  1. Jürgen Raab trainiert Singapur | OTZ
  2. sleague.com - Raab Wants Young Lions To Continue Passing Football
  3. Andy Raab gibt Traineramt bei Stadtroda an Vater Jürgen Raab weiter (Memento vom 30. Juli 2016 im Internet Archive)
  4. Fußball: Seit gestern ist Jürgen Raab neuer Trainer der ersten Mannschaft des FSV Grün-Weiß Stadtroda.
  5. Benjamin Schmutzler: Die Wege von Jürgen Raab und dem VfB Pößneck trennen sich. In: Ostthüringer Zeitung. 5. Mai 2025, abgerufen am 15. Juli 2025. 
Personendaten
NAME Raab, Jürgen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fußballspieler und Trainer
GEBURTSDATUM 20. Dezember 1958
GEBURTSORT Triebes

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:08

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Jurgen Raab 20 Dezember 1958 in Triebes ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler der beim FC Carl Zeiss Jena in der DDR Oberliga und der 2 Bundesliga aktiv war 1995 begann er als Fussballtrainer zu arbeiten und beendete seine Karriere 2025 Jurgen RaabJurgen Raab 2008 PersonaliaGeburtstag 20 Dezember 1958Geburtsort Triebes DDRGrosse 182 cmPosition Mittelfeld SturmJuniorenJahre Station1972 1975 BSG Einheit Triebes1975 1977 FC Carl Zeiss JenaHerrenJahre Station Spiele Tore 11976 1992 FC Carl Zeiss Jena 376 120 VfB PossneckNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1976 1977 DDR U18 20 4 1978 1980 DDR Nachwuchs 24 6 1980 DDR B 2 0 1983 1988 DDR Olympia 28 7 1982 1988 DDR A 20 2 Stationen als TrainerJahre Station1995 1997 VfB Possneck1997 2000 FC Rot Weiss Erfurt2000 2001 Bursaspor Co Trainer 2001 2003 FC Sachsen Leipzig2004 FC Sachsen Leipzig2005 2008 1 FC Nurnberg Co Trainer 2008 2009 Borussia Monchengladbach Co Trainer 2010 FC Carl Zeiss Jena2011 FC Einheit Rudolstadt2011 2013 SSV Markranstadt2014 2015 Singapur U232015 Young Lions2016 2017 FSV Grun Weiss Stadtroda2017 2018 Tampines Rovers2022 2025 VfB Possneck1 Angegeben sind nur Ligaspiele Sportliche LaufbahnBSG Club und Vereinsstationen Raab wurde 1975 als Abiturient von seiner ersten Sportgemeinschaft der Betriebssportgemeinschaft Einheit Triebes zum regionalen Fussballschwerpunkt dem FC Carl Zeiss Jena delegiert Nach Einsatzen in der DDR Juniorenoberliga wurde er bereits ein Jahr spater im Alter von 17 Jahren fur das Aufgebot der 1 Mannschaft nominiert die in der DDR Oberliga spielte Am 11 Spieltag der Saison 1976 77 bestritt er sein erstes Oberligaspiel In der Begegnung FC Hansa Rostock gegen FC Carl Zeiss 1 2 wurde er in der 75 Minute eingewechselt Weitere drei Kurzeinsatze kamen am Saisonende hinzu Auch in der Saison 1977 78 blieb Raab noch Ersatzspieler kam aber bereits in 18 Oberligapunktspielen zum Einsatz abwechselnd im Angriff und im Mittelfeld 1978 79 schaffte er den Sprung zum Stammspieler Als Mittelsturmer absolvierte er alle 26 Punktspiele in der Oberliga und wurde mit zehn Toren Jenas treffsicherster Spieler Insgesamt schaffte es der 1 82 m grosse Raab in neun Spielzeiten Torschutzenkonig des FC Carl Zeiss zu werden obwohl er ab 1985 als Mittelfeldspieler eingesetzt wurde Seine meisten Punktspieltore schoss er 1985 86 als er mit zwolf Treffern auf Platz zwei der DDR Torschutzenliste landete Von schweren Verletzungen verschont bestritt er von 1978 bis 1992 jeweils fast alle Saison Punktspiele Mit seinen 342 Oberligaspielen steht Raab hinter den Ducke Brudern auf Platz drei in Jenas Rekordliste Seine 114 Oberligatore brachten ihm ebenfalls Rang drei in der Jenaer Torschutzenliste hinter Peter Ducke 153 und Eberhard Vogel 118 ein Wahrend Raab in der DDR Meisterschaft nur mit der Vizemeisterschaft 1981 das beste Ergebnis erreichte 1980 gelang ihm mit dem FC Carl Zeiss der Gewinn des DDR Fussballpokals Beim 3 1 Sieg am 11 Mai 1980 uber den FC Rot Weiss Erfurt schoss er in der 81 den zwischenzeitlichen 1 1 Ausgleichstreffer Hohepunkt seiner 31 Europapokalspiele war das Endspiel um den Europapokal der Pokalsieger am 13 Mai 1981 in Dusseldorf gegen Dynamo Tiflis Jena verlor allerdings mit 1 2 Die letzte DDR Oberliga Saison 1990 91 beendete der FC Carl Zeiss als Tabellensechster und qualifizierte sich damit fur die 2 Bundesliga Raab war mit sieben Toren erneut bester Angreifer der Jenaer Mannschaft und hatte mit 24 Punktspieleinsatzen wesentlichen Anteil an der Qualifikation Auch in der Saison 1991 92 der 2 Bundesliga gehorte Raab zum Spielerstamm und absolvierte im Mittelfeld 30 der 33 ausgetragenen Punktspiele Auch in den ersten vier Zweitligaspielen der Saison 1992 93 stand Raab im Team der Jenaer Unerwartet wurde aber der 4 Spieltag zum letzten Spiel in Raabs Laufbahn als Leistungssportler In der 45 Minute hatte er noch das 2 0 gegen den VfL Osnabruck erzielt doch nach der Pause konnte er wegen Herzrhythmusstorungen nicht mehr antreten Die anschliessend diagnostizierte Herzkrankheit beendete abrupt Raabs Spielerkarriere Auswahleinsatze Bereits im Juniorenalter war Raab Auswahlspieler 1976 wurde er in den Kader der DDR Juniorennationalmannschaft aufgenommen Sein erstes Juniorenlanderspiel bestritt er am 16 April 1976 in der Begegnung Polen gegen DDR 1 3 Er wurde in der 70 Minute fur Axel Schulz eingewechselt Bereits zwei Tage spater erzielte er gegen den gleichen Gegner beim 2 0 Sieg seinen ersten Treffer im Auswahldress Bis April 1977 kam Raab auf insgesamt 20 Juniorenlanderspiele in denen ihm vier Tore gelangen Bei den Jugendwettkampfen der Freundschaft 1976 in Bulgarien belegte er mit der von Jorg Berger und Werner Basel betreuten U 18 der DDR den 8 Platz Anschliessend wurde er in die Nachwuchsnationalmannschaft ubernommen Mit ihr absolvierte er 24 Landerspiele und kam dabei zu sechs Torerfolgen 1980 erreichte Raab mit dem DDR Nachwuchs das Finale um die U 21 Europameisterschaft gegen die Sowjetunion die DDR wurde nach einem 0 0 Remis und einer 0 1 Niederlage Vizeeuropameister In beiden Spielen war Raab als Mittelsturmer aufgeboten worden Im September 1980 lief er in einem Testspiel der B Nationalmannschaft des DFV in Bautzen gegen Polen 2 2 auf Zwei Jahre spater gehorte der 23 jahrige Raab bereits zum Kreis der A Nationalspieler Sein Debut in der A Nationalmannschaft gab er am 10 Februar 1982 im Freundschaftsspiel Griechenland gegen DDR 0 1 als er in der 74 Minute fur Joachim Streich eingewechselt wurde Sein erstes A Landerspieltor erzielte Raab am 16 Februar 1984 erneut gegen Griechenland beim 3 1 Sieg der DDR Es war auch sein erstes Spiel in der A Auswahl das er uber die volle Spielzeit bestritt Raab kam jedoch nie uber den Status eines Ersatzspielers hinaus und wurde zwischenzeitlich von Coach Bernd Stange ausgebootet Von seinen 20 A Landerspielen die er bis Herbst 1988 bestritt war er nur siebenmal von Anfang bis Ende dabei In den 23 ausgetragenen Landerspielen der Jahre 1985 und 1986 wurde er uberhaupt nicht eingesetzt Sein letztes A Landerspiel fand am 19 Oktober 1988 in Ost Berlin statt Im WM Qualifikationsspiel DDR gegen Island 2 0 spielte er uber 90 Minuten im rechten Mittelfeld Von den 24 Qualifikationsbegegnungen der DDR fur Welt und Europameisterschaften im Zeitraum seiner Landerspielkarriere bestritt der Jenaer lediglich sechs Spiele Das bedeutendste war das EM Qualifikationsspiel DDR gegen Sowjetunion am 10 Oktober 1987 Beim 1 1 in Ost Berlin spielte Raab 84 Minuten als zentraler Mittelfeldspieler bis Ralf Minge ihn ersetzte Da Raab erst Ende 1988 in seinem letzten Auftritt in der A Auswahl erstmals in einem Qualifikations oder Endrundenspiel der FIFA Weltmeisterschaft in jenen Jahren das Ausschlusskriterium fur die Teilnahme an olympischen Fussballturnieren mitwirkte blieb er Mitte und Ende der 1980er Jahre fur die Olympiaauswahl der DDR spielberechtigt Seine 28 Partien sieben Tore in dieser Mannschaft werden nur von Hans Richter 31 Damian Halata 30 und Harald Mothes 29 ubertroffen Nach der erfolgreichen Qualifikation fur Los Angeles 1984 die aber aufgrund des Boykotts vieler sozialistischer Lander zu keiner Teilnahme fuhrte verpasste die DDR Elf den Sprung nach Seoul 1988 in der europaischen Vorausscheidung TrainerlaufbahnNoch wahrend seiner Zeit als Fussballspieler hatte Raab das Sportlehrer Diplom erworben Sein erster Verein als Trainer war der VfB Possneck wo er vom Januar 1995 bis Juli 1997 tatig war und den Verein von der Landesklasse in die Thuringenliga fuhrte Am 18 Juli 1997 ubernahm Raab den Trainerposten beim Regionalligisten FC Rot Weiss Erfurt mit dem er 1998 den Thuringenpokal gewann Am 25 April 2000 wurde er in Erfurt entlassen da die Vereinsfuhrung die Qualifikation zur neuen zweigleisigen Regionalliga in Gefahr sah Im Jahr 2000 war Jurgen Raab kurzzeitig Co Trainer unter Jorg Berger bei Bursaspor Ab Mai 2001 trainierte er den FC Sachsen Leipzig mit dem er 2003 den Aufstieg in die Regionalliga schaffte Nach einem schlechten Saisonstart wurde er jedoch im September 2003 entlassen Sein Nachfolger Harry Pless hatte ebenso wenig Erfolg und wurde im April 2004 wieder entlassen Da Jurgen Raab ohnehin noch auf der Gehaltsliste des Vereins stand ubernahm er das Traineramt bei den Leipzigern erneut Nach nur funf Wochen im Amt wurde er allerdings erneut entlassen Im November 2005 begann Jurgen Raab als Co Trainer von Hans Meyer beim 1 FC Nurnberg Der grosste Erfolg in dieser Zeit war der DFB Pokalsieg 2007 Wegen anhaltendem Misserfolg in der Saison 2007 2008 endete sein Engagement dort am 11 Februar 2008 Am 19 Oktober 2008 wurde Raab Co Trainer unter Hans Meyer bei Borussia Monchengladbach Ab 2009 wurde Raab als Talentespaher eingesetzt Am 1 Juni 2010 wurde Raab als Cheftrainer beim FC Carl Zeiss Jena und Nachfolger von Rene van Eck vorgestellt Er erhielt einen bis 30 Juni 2011 laufenden Vertrag Am 6 Oktober 2010 wurde Raab jedoch aufgrund des schlechten Saisonstarts von seinen Aufgaben freigestellt Im Januar 2011 ubernahm Raab das Traineramt beim Verbandsligisten FC Einheit Rudolstadt wo er bereits in der Ruckrunde 2009 10 als sportlicher Leiter tatig war Von Juli 2011 bis Juni 2013 war er fur den sachsischen Klub SSV Markranstadt tatig 2012 gelang ihm mit dem SSV der Wiederaufstieg in die Oberliga Nordost Im Oktober 2014 unterschrieb er einen Vertrag mit der Football Association of Singapore als Trainer der U 23 Nachdem er die Qualifikation fur die Olympischen Sommerspiele 2016 in Brasilien verpasst hatte wurde er Vereinstrainer der Young Lions Am 14 Januar 2016 kehrte er nach Deutschland zuruck und wurde Trainer des FSV Grun Weiss Stadtroda wo er seinen Sohn Andy als Trainer abloste Neben seiner Trainer Tatigkeit agiert Raab als Scout des Zweitligisten 1 FC Nurnberg Im Januar 2017 ging Raab erneut nach Singapur und unterschrieb beim S League Verein Tampines Rovers einen Dreijahresvertrag als Cheftrainer Das Engagement endete aber 2018 Seit Anfang Mai 2022 fungiert Raab als Berater beim VfB Possneck und ubernahm dort am 1 Juli 2022 das Traineramt mit Veit Wohlfahrt Zu Saisonende 2025 trat er als Trainer in Possneck zuruck und beendete seine langjahrige Trainerkarriere LiteraturDeutsches Sportecho 5 Juli 1978 Kurzbiografie Andreas Baingo Michael Hohlfeld Fussball Auswahlspieler der DDR Das Lexikon Sportverlag Berlin Berlin 2000 ISBN 3 328 00875 6 Seite 135 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 428 6 Michael Horn Gottfried Weise Das grosse Lexikon des DDR Fussballs Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 536 8 Seite 276 Uwe Nuttelmann Hrsg DDR Oberliga 1962 1991 Eigenverlag Jade 2007 ISBN 978 3 930814 33 6 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 Hanns Leske Die DDR Oberligaspieler Ein Lexikon AGON Sportverlag Kassel 2014 ISBN 978 3 89784 392 9 Seite 394 WeblinksCommons Jurgen Raab Sammlung von Bildern Jurgen Raab in der Datenbank von weltfussball de Jurgen Raab in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Spielerprofil bei fcc supporters org Matthias Arnhold Jurgen Raab Goals in International Matches bei RSSSF org englisch Jurgen Raab in der Datenbank von RSSSF englisch EinzelnachweiseJurgen Raab trainiert Singapur OTZ sleague com Raab Wants Young Lions To Continue Passing Football Andy Raab gibt Traineramt bei Stadtroda an Vater Jurgen Raab weiter Memento vom 30 Juli 2016 im Internet Archive Fussball Seit gestern ist Jurgen Raab neuer Trainer der ersten Mannschaft des FSV Grun Weiss Stadtroda Benjamin Schmutzler Die Wege von Jurgen Raab und dem VfB Possneck trennen sich In Ostthuringer Zeitung 5 Mai 2025 abgerufen am 15 Juli 2025 PersonendatenNAME Raab JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und TrainerGEBURTSDATUM 20 Dezember 1958GEBURTSORT Triebes

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