Die Markranstädter Automobilfabrik MAF war ein deutsches Unternehmen in Markranstädt das zwischen 1909 und 1923 Automobi
Markranstädter Automobilfabrik

Die Markranstädter Automobilfabrik (MAF) war ein deutsches Unternehmen in Markranstädt, das zwischen 1909 und 1923 Automobile produzierte.
Markranstädter Automobil-Fabrik GmbH | |
---|---|
Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Gründung | 1907 |
Auflösung | 1921 |
Auflösungsgrund | Übernahme durch die Apollo-Werke AG |
Sitz | Markranstädt, Deutschland |
Leitung | Hugo Ruppe |
Branche | Kraftfahrzeughersteller |
Unternehmensgeschichte
Hugo Ruppe gründete 1907 die Markranstädter Automobilfabrik, die vom Unternehmen produzierten Personenkraftwagen wurden unter der Marke MAF angeboten. 1911 musste Ruppe Konkurs anmelden, das Unternehmen wurde jedoch von einer Investoren-Gruppe erworben und konnte unter technischer Leitung von Ruppe weiterbestehen. Nach Kriegsausbruch 1914 wurde Ruppe als Soldat einberufen und die Produktion kriegsbedingt unterbrochen.
Nachfolgeunternehmen
Die aus einem anderen Unternehmen der Familie Ruppe hervorgegangene Apollo-Werke AG mit Sitz in Apolda übernahm 1921 das Unternehmen und führte den Betrieb in Markranstädt als Werk II fort. 1923 endete die Produktion.
Fahrzeuge
Das erste Modell war der Typ D 4/12 PS von 1909 bis 1913, dessen luftgekühlter Vierzylindermotor aus 1192 cm³ Hubraum 12 PS leistete. 1913 folgten der Typ F 5/14 PS mit 1375 cm³ Hubraum und 14 PS sowie der G 6/16 PS mit 1620 cm³ Hubraum und 16 PS.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden das bisherige Modell Typ F 5/14 PS und der 6/18 PS als Nachfolger des G 6/16 PS wieder produziert, außerdem der 8/25 PS und das große Modell 14/35 PS, dessen Vierzylindermotor 35 PS leistete.
Noch existierende Fahrzeuge
Ein Exemplar vom Typ F 5/14 PS von 1914 ist in der Cité de l’Automobile in Mülhausen, Frankreich ausgestellt. Die Stadt Markranstädt besitzt zwei Fahrzeuge. Außerdem existiert bei einem Sammler in Sachsen noch ein Exemplar dieser Automarke und ein weiteres (Typ 5/14) in Echternacherbrück.
Literatur
- Michael Graf Wolff Metternich: Leipziger Allerlei. Geschichte von MAF in: Oldtimer Markt, Heft 2/2012, S. 48 ff.
- Halwart Schrader: Deutsche Autos 1885–1920. Motorbuch Verlag, Stuttgart, ISBN 3-613-02211-7.
- Werner Oswald: Deutsche Autos 1920–1945. Motorbuch Verlag, Stuttgart, ISBN 3-87943-519-7.
- Rainer Küster: DDR auf Rädern. Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen, ISBN 978-38313-2225-1.
Weblinks
- GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH. Abgerufen am 22. Dezember 2013
- Anzeigen für MAF-Automobile von 1910 und 1915 (tschechisch)
Einzelnachweise
- Ruppe verließ 1907 die Firma seines Großvaters und Vaters A. Ruppe & Sohn in Apolda vermutlich wegen firmenpolitischer Differenzen (siehe auch hier)
- Eine Rarität auf vier Rädern. In: volksfreund.de. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, 17. Juli 2011, abgerufen am 24. Mai 2012.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Markranstädter Automobilfabrik, Was ist Markranstädter Automobilfabrik? Was bedeutet Markranstädter Automobilfabrik?
Die Markranstadter Automobilfabrik MAF war ein deutsches Unternehmen in Markranstadt das zwischen 1909 und 1923 Automobile produzierte Markranstadter Automobil Fabrik GmbHLogoRechtsform Gesellschaft mit beschrankter HaftungGrundung 1907Auflosung 1921Auflosungsgrund Ubernahme durch die Apollo Werke AGSitz Markranstadt DeutschlandLeitung Hugo RuppeBranche Kraftfahrzeughersteller MAF von 1913MAF von 1914UnternehmensgeschichteHugo Ruppe grundete 1907 die Markranstadter Automobilfabrik die vom Unternehmen produzierten Personenkraftwagen wurden unter der Marke MAF angeboten 1911 musste Ruppe Konkurs anmelden das Unternehmen wurde jedoch von einer Investoren Gruppe erworben und konnte unter technischer Leitung von Ruppe weiterbestehen Nach Kriegsausbruch 1914 wurde Ruppe als Soldat einberufen und die Produktion kriegsbedingt unterbrochen Nachfolgeunternehmen Die aus einem anderen Unternehmen der Familie Ruppe hervorgegangene Apollo Werke AG mit Sitz in Apolda ubernahm 1921 das Unternehmen und fuhrte den Betrieb in Markranstadt als Werk II fort 1923 endete die Produktion FahrzeugeDas erste Modell war der Typ D 4 12 PS von 1909 bis 1913 dessen luftgekuhlter Vierzylindermotor aus 1192 cm Hubraum 12 PS leistete 1913 folgten der Typ F 5 14 PS mit 1375 cm Hubraum und 14 PS sowie der G 6 16 PS mit 1620 cm Hubraum und 16 PS Nach dem Ersten Weltkrieg wurden das bisherige Modell Typ F 5 14 PS und der 6 18 PS als Nachfolger des G 6 16 PS wieder produziert ausserdem der 8 25 PS und das grosse Modell 14 35 PS dessen Vierzylindermotor 35 PS leistete Noch existierende FahrzeugeEin Exemplar vom Typ F 5 14 PS von 1914 ist in der Cite de l Automobile in Mulhausen Frankreich ausgestellt Die Stadt Markranstadt besitzt zwei Fahrzeuge Ausserdem existiert bei einem Sammler in Sachsen noch ein Exemplar dieser Automarke und ein weiteres Typ 5 14 in Echternacherbruck LiteraturMichael Graf Wolff Metternich Leipziger Allerlei Geschichte von MAF in Oldtimer Markt Heft 2 2012 S 48 ff Halwart Schrader Deutsche Autos 1885 1920 Motorbuch Verlag Stuttgart ISBN 3 613 02211 7 Werner Oswald Deutsche Autos 1920 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart ISBN 3 87943 519 7 Rainer Kuster DDR auf Radern Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen ISBN 978 38313 2225 1 WeblinksCommons MAF Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien GTU Gesellschaft fur Technische Uberwachung mbH Abgerufen am 22 Dezember 2013 Anzeigen fur MAF Automobile von 1910 und 1915 tschechisch EinzelnachweiseRuppe verliess 1907 die Firma seines Grossvaters und Vaters A Ruppe amp Sohn in Apolda vermutlich wegen firmenpolitischer Differenzen siehe auch hier Eine Raritat auf vier Radern In volksfreund de Volksfreund Druckerei Nikolaus Koch GmbH 17 Juli 2011 abgerufen am 24 Mai 2012 Deutsche Pkw Automobilmarken bis 1918 Aachener AAG ABAM Adler Aegir Alliance Allright Altmann AMG Andreas Anker Ansbach Apollo Argus Asdomobil Askulap Attila Audi Autognom Beckmann BEF Behr Benz Berger Bergmann Bergmann Metallurgique Berolina Blitz BMF Boes Brandt Braun Brennabor Bugatti C Benz Sohne Chatel Jeannin Cito Cloumobil Colibri Corona COS Coswiga Cudell Cyklon Daimler De Dietrich Deka Der Dessauer Dessavia Deutschland Deutz Dixi Dreyhaupt Ducommun Durkopp Dux Dynamobil EBM Ehrhardt Ehrhardt Decauville Einrad Ekamobil Electra Elite EMW Engelhardt Erdmann Excelsior Mascot Express FAF Fafnir Falke Favorit FEG Feldmann Fiedler Fischer 1902 1905 Fischer 1912 1913 Flocken Foth Fulgura Fulmina Gaggenau Geha Goricke Gottschalk Hammonia Hansa Hartmann Heilbronn Heinle amp Wegelin Helios Henschel Hermes Simplex Hexe Hille Horch Huttis amp Hardebeck Immermobil Imperator Kamper KAW Kayser Kempten KEW Kliemt Klingenberg Kolner Motorwagen Komnick Kondor Krieger Krupkar Kruse Kuhlstein Lerche Liliput Lloyd Loreley Loutzky LUC Lueders Lutzmann Lux MAF Magdeburger Magnet Mars Martinot et Galland Mathis Maurer Maurer Union Maxwerke Mayer Mercedes Meyrel Miele MMB Mono MWD Nacke NAG NAIG NAMAG Neuss Noris NSU Opel Orient Express Oryx Panther Pasing Patria Pekrun Pfluger Phanomen Piccolo Planet Podeus Polymobil Presto Priamus Primus Progress Protos Rabe Mobil RAW Record Regent Reissig Rex Simplex SAF Scheele Scheibler Schilling Schuckert Schulz Seidel amp Naumann Sekurus Siegel Siegfried Siemens Schuckert Simson Solidor Sperber Standard Stella Steudel Stoewer Sun Superior Taifun Taunus Tempelhof Thuringer Motorwagenfabrik Tippmann Tourist Treskow Triomobil Ulmann Ultramobile Utermohle VCS Velomobil Vesuv Victoria Vindelica Vogtland Vulkan Wanderer Wartburg Weichelt Weiss Wenkelmobil Wesen Westfalia Wimmer Windhoff Wohlert Bollee Wunderlich ZentralmobilDeutsche Pkw Automobilmarken von 1919 bis 1945 AAA ABC Adler AGA Alan Alfi 1922 1925 Alfi 1927 1928 AMBAG Amor Anker Apollo Argeo Arimofa Atlantic Audi Auto Ell Badenia Baer BAW BEB Beckmann Benz Bergmann Bergo BF Biene Bleichert BMW Bob Borcharding Borgward Bravo Brennabor Bufag Bully Butz BZ C Benz Sohne Certus Club Cockerell Combi Cyklon Davidl Dehn DEW Diabolo Diana Dinos Dixi DKW Dorner Durkopp Dux D Wagen EBS Ego Ehrhardt Ehrhardt Szawe Eibach Electra Elektric Elite Elitewagen Eos Erco Espenlaub Eubu Exor Fadag Fafag Fafnir Falcon Fama Faun Ferbedo Ford Fox Framo Freia Fulmina Garbaty Gasi Goliath Gorke Grade Gridi Gries Habag HAG HAG Gastell Hagea Moto Hanomag Hansa Hansa Lloyd Hascho Hataz Hawa Heim Helios Helo Hercules Hero Hildebrand Hiller Horch HT Imperia Induhag Ipe Joswin Juho Kaha Kaiser Keitel Kenter Kico Kieling Knollner Kobold Koco Komet Komnick Korting Kuhn Landgrebe Lauer Leichtauto Leifa Lesshaft Ley Libelle Lindcar Lipsia Loeb Luther amp Heyer LuWe Luwo Lux Macu MAF Magnet Maier Maja Mannesmann Martinette Maurer Mauser Maybach Mayrette Mercedes Mercedes Benz MFB Mikromobil Minimus Mockwagen Molkamp Moll Monos Mops Morgan Motobil Motrix Muvo Nafa NAG NAG Presto NAG Protos Nawa Neander Neiman Nemalette Nowa NSU NSU Fiat Nufmobil Nug Omega Omikron Omnobil Onnasch Opel Otto Pawi Pe Ka Peer Gynt Pelikan Peter amp Moritz Pfeil Phanomen Pilot Pluto Presto Priamus Protos Rabag Remag Renfert Rex Simplex Rhemag Rikas Rivo Rohr Roland Rollfix Rumpler Ruttger RWN Sablatnig Beuchelt Sauer SB Schebera Schonnagel Schuricht Schutte Lanz Seidel Arop Selve SHW Simson Slaby Beringer Slevogt Solomobil Sperber Sphinx Spinell Staiger Standard Steiger Stoewer Stolle Sun Szawe Tamag Tamm Tatra Teco Tempo Theis Tornax Tourist Traeger Trinks Trippel Triumph Turbo Utilitas VL Voran VW Walmobil Wanderer Wegmann Weise Wesnigk Westfalia Winkler Wittekind York Zetgelette Zundapp ZwergDeutsche Lkw und Omnibusmarken ABAM ABOAG Adler AEG AGEKA Ansbach Apollo Argus Audi Auwarter Barkas Beckmann Benz Bergmann Bergmann Metallurgique Bleichert BMF Bob Boes Borgward Braun Brennabor Bussing Cudell Cyklon DAAG DAI Rex Daimler De Dietrich Der Dessauer Deutz Dixi DKW Drauz Drogmoller Ducommun Durkopp Dux Econom Ehrhardt Eicher Eichler amp Bachmann Elite Fafnir FAKA Faun FEG FFG Flader Fleischer Ford Framo Fuchs Gaggenau Gaubschat Geist Goliath Graaff Gutbrod Hagen 1902 1903 Hagen 1903 1908 Hanomag Hansa Hansa Lloyd Harmening Helios Henschel Hercules Hille Horch Huttis amp Hardebeck Kaelble Kassbohrer KAW KHD Komnick Krauss Maffei Krieger Krupp Kruse Leila Lindner Lloyd Loreley Loutzky LUC Ludewig Lux MAF Magirus Magnet MAKO MAN MAN Truck amp Bus Manderbach Mannesmann MULAG Mathis Maurer Union Maxwerke Mercedes Benz Meyrel MMB MWD Nacke NAG NAMAG NSU NWF Opel Orenstein amp Koppel Orion Ostner Pekol Phanomen Podeus Presto Protos Rathgeber Rex Simplex SAF Scheele Scheibler Schiemann Schulz Setra Siegel Siemens amp Halske Simson Standard Stoewer Sun Taunus Tempo Titan Uerdingen VEB Waggonbau Ammendorf VEB Ludwigsfelde VEB Waggonbau Bautzen VEB Werdau Vetter Viseon VOMAG VW Waggon Union Waggonfabrik Rastatt Wegmann Wendax Windhoff Zundapp Zyphen amp CharlierDeutsche Traktoren und Schleppermarken bis 1945 AEG Apollo Auto Union Benz Beilhack Bob Borsig Bussing AG Daimler Daimler Benz Deutz AG Dinos Durkopp Eicher Elite Werke Esslingen Fahr Famo Faun Fendt Flader Gothaer Waggonfabrik Granich Guldner Hagedorn Hanomag Hansa Lloyd Hatz HAWA Holder IHC Kaelble Kamper KHD Komnick Korting Kramer Krumpel Krupp Kulmus Kyffhauserhutte Artern Lanz HeLa LHB Loeb LFG MAF MAN Mannesmann MULAG Markische Motorpflug Fabrik MIAG Moosburner Motorenfabrik Oberursel MWM NAG Normag Oberschlesische Eisenbahn Bedarfs AG Solinger Hutte Opel Orenstein amp Koppel Podeus Primus Rathgeber Ritscher RMW Ruttger Scheuch Schlepper Schluter Schmidt Kranz amp Co Schmotzer Schoma Schwadyck SHW Sendling Siemens Schuckertwerke Standard Motorpflug Gesellschaft Steiger Stoewer Sulzer Talbot Union Wahl Wesseler Wolf Zettelmeyer