Bernhard Schräder 26 September 1900 in Hörstel 10 Dezember 1971 in Osnabrück war ein römisch katholischer Theologe und B
Bernhard Schräder

Bernhard Schräder (* 26. September 1900 in Hörstel; † 10. Dezember 1971 in Osnabrück) war ein römisch-katholischer Theologe und Bischof.
Leben
Schräder studierte in Münster, Hamburg und Freiburg im Breisgau und promovierte dort am 31. Januar 1924 mit der Arbeit Über die freie Wohlfahrtspflege in Baden zum Doktor der Staatswissenschaften (Dr. rer. pol.). Während seines Studiums trat er 1918 der katholischen Studentenverbindung W.k.St.V Unitas-Winfridia Münster bei.
Am 18. Dezember 1926 erhielt Schräder die Priesterweihe für das Bistum Osnabrück.
Danach wurde er unter anderem Kaplan in Neumünster, wo er den später seliggesprochenen Märtyrerpriester Eduard Müller in dessen Jugend entscheidend förderte, und Ende der dreißiger Jahre Pfarrer im damals zum Bistum Osnabrück gehörenden Schwerin.
Nachdem die Verbindungen nach Osnabrück durch die Besatzung und Teilung Deutschlands schwierig geworden waren, wurde Schräder am 16. April 1946 zum Bischöflichen Kommissar ernannt und leitete den in der SBZ/DDR liegenden Teil der Diözese. Durch Papst Pius XII. wurde Schräder zum Päpstlichen Hausprälaten und zum Päpstlichen Geheimkämmerer ernannt (Monsignore).
Schräder machte sich bei den kommunistischen Machthabern durch öffentliche regimekritische und antikommunistische Äußerungen u. a. gegen die Jugendweihe unbeliebt.
Da sich die Zahl der Katholiken in Mecklenburg durch Flucht und Vertreibung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis auf zeitweilig 15 % erhöhte, wurde Schräder zum 1. Dezember 1958 zum Generalvikar für Mecklenburg ernannt. Am 22. Juni 1959 wurde er zum Weihbischof mit dem Titularsitz Scyrus erhoben und am 8. September 1959 durch den Osnabrücker Bischof Helmut Hermann Wittler geweiht. Mitkonsekratoren waren Bischof Otto Spülbeck von Meißen und Weihbischof Friedrich Maria Rintelen aus Magdeburg.
Schräder erwarb sich erhebliche Verdienste beim Aufbau der Pfarrstellen- und Dekanatsstruktur. Er nahm als Konzilsvater am Zweiten Vatikanischen Konzil teil.
Werke
- Caritas und freie Wohlfahrtspflege in Baden. Freiburg i. B. 1924, VIII und 144 S.
Literatur
- Georg M. Diederich, Uta Biskup: „Servus fidelis – getreuer Diener“. Dr. Bernhard Schräder – katholischer Pfarrer, Bischöflicher Kommissar und Weihbischof in Mecklenburg. Eine biographische Skizze. In: Zeitgeschichte regional 5 (2001), Heft 2, S. 74–87.
- Renate Krüger: Schräder, Bernhard. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Weblinks
- Eintrag zu Bernhard Schräder auf catholic-hierarchy.org; abgerufen am 24. November 2017.
Einzelnachweise
- Heinrich-Theissing-Institut Schwerin (letzter Satz), abgerufen am 24. November 2017
- Wolfgang Burr (Hrsg.): Unitas-Handbuch. Band 5. Verlag Franz Schmitt, Siegburg 2005, ISBN 3-87710-502-5, S. 266.
Personendaten | |
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NAME | Schräder, Bernhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bischof |
GEBURTSDATUM | 26. September 1900 |
GEBURTSORT | Hörstel |
STERBEDATUM | 10. Dezember 1971 |
STERBEORT | Osnabrück |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Bernhard Schrader 26 September 1900 in Horstel 10 Dezember 1971 in Osnabruck war ein romisch katholischer Theologe und Bischof LebenGedenktafel in der Propsteikirche St Anna in SchwerinBernhard Schrader Haus Gemeindezentrum in Schwerin Schrader studierte in Munster Hamburg und Freiburg im Breisgau und promovierte dort am 31 Januar 1924 mit der Arbeit Uber die freie Wohlfahrtspflege in Baden zum Doktor der Staatswissenschaften Dr rer pol Wahrend seines Studiums trat er 1918 der katholischen Studentenverbindung W k St V Unitas Winfridia Munster bei Am 18 Dezember 1926 erhielt Schrader die Priesterweihe fur das Bistum Osnabruck Danach wurde er unter anderem Kaplan in Neumunster wo er den spater seliggesprochenen Martyrerpriester Eduard Muller in dessen Jugend entscheidend forderte und Ende der dreissiger Jahre Pfarrer im damals zum Bistum Osnabruck gehorenden Schwerin Nachdem die Verbindungen nach Osnabruck durch die Besatzung und Teilung Deutschlands schwierig geworden waren wurde Schrader am 16 April 1946 zum Bischoflichen Kommissar ernannt und leitete den in der SBZ DDR liegenden Teil der Diozese Durch Papst Pius XII wurde Schrader zum Papstlichen Hauspralaten und zum Papstlichen Geheimkammerer ernannt Monsignore Schrader machte sich bei den kommunistischen Machthabern durch offentliche regimekritische und antikommunistische Ausserungen u a gegen die Jugendweihe unbeliebt Da sich die Zahl der Katholiken in Mecklenburg durch Flucht und Vertreibung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis auf zeitweilig 15 erhohte wurde Schrader zum 1 Dezember 1958 zum Generalvikar fur Mecklenburg ernannt Am 22 Juni 1959 wurde er zum Weihbischof mit dem Titularsitz Scyrus erhoben und am 8 September 1959 durch den Osnabrucker Bischof Helmut Hermann Wittler geweiht Mitkonsekratoren waren Bischof Otto Spulbeck von Meissen und Weihbischof Friedrich Maria Rintelen aus Magdeburg Schrader erwarb sich erhebliche Verdienste beim Aufbau der Pfarrstellen und Dekanatsstruktur Er nahm als Konzilsvater am Zweiten Vatikanischen Konzil teil WerkeCaritas und freie Wohlfahrtspflege in Baden Freiburg i B 1924 VIII und 144 S LiteraturGeorg M Diederich Uta Biskup Servus fidelis getreuer Diener Dr Bernhard Schrader katholischer Pfarrer Bischoflicher Kommissar und Weihbischof in Mecklenburg Eine biographische Skizze In Zeitgeschichte regional 5 2001 Heft 2 S 74 87 Renate Kruger Schrader Bernhard In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 WeblinksCommons Bernhard Schrader Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Bernhard Schrader auf catholic hierarchy org abgerufen am 24 November 2017 EinzelnachweiseHeinrich Theissing Institut Schwerin letzter Satz abgerufen am 24 November 2017 Wolfgang Burr Hrsg Unitas Handbuch Band 5 Verlag Franz Schmitt Siegburg 2005 ISBN 3 87710 502 5 S 266 Normdaten Person GND 1035137267 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 302979258 Wikipedia Personensuche GND Namenseintrag 101124015 AKS PersonendatenNAME Schrader BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher BischofGEBURTSDATUM 26 September 1900GEBURTSORT HorstelSTERBEDATUM 10 Dezember 1971STERBEORT Osnabruck