Die Eickedorfer Straße ist eine zentrale Erschließungsstraße in Bremen Findorff Ortsteil Findorff Bürgerweide Sie führt
Eickedorfer Straße

Die Eickedorfer Straße ist eine zentrale Erschließungsstraße in Bremen-Findorff, Ortsteil Findorff-Bürgerweide. Sie führt überwiegend in Süd-Ost/Nord-West-Richtung von der Hollerallee bis zur Fürther Straße / Hemmstraße.
Eickedorfer Straße | |
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Straße in Bremen | |
Martin-Luther-Kirche | |
Basisdaten | |
Stadt | Bremen |
Stadtteil | Findorff (Bremen) |
Angelegt | 1898 |
Querstraßen | Findorffstr., Findorffallee, Winterstr., Herbststr., Worpsweder Str., Hemmstr. |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Autos, Fahrräder und Fußgänger |
Straßengestaltung | dreispurige Straße plus Parkverkehrsstraße |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 650 Meter |
Die Querstraßen und Anschlussstraßen wurden benannt u. a. als Hollerallee, Findorffstraße und Findorffallee nach dem Stadtteil, Winterstraße und Herbststraße nach den Jahreszeiten, Worpsweder Straße nach dem Ort, Hemmstraße nach dem früheren Dorf Hemme (Hemme = Am Rande einer Niederung höher gelegene Grundstücke) und Fürther Straße nach der Stadt; ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.
Geschichte
Name
Die Eickedorfer Straße wurde nach dem Ort Eickedorf (niederdeutsch Eekdorp, Eicke = Eiche) in der heutigen Gemeinde Grasberg im Landkreis Osterholz benannt. Eickedorf gehört zu einer Reihe von Dörfern, die durch die Besiedlung und Kultivierung des Teufelsmoores entstanden sind. Es war Jürgen Christian Findorff (1720–1792), der die Kolonisierung des Teufelsmoores entscheidend vorantrieb und nach dem der Stadtteil seinen Namen erhielt; andere ähnliche Orte fanden deshalb als Straßennamen Erwähnung.
Entwicklung
Von 1817 bis 1826 erfolgte der Bau des Torfkanals und des Torfhafens. Das Torfbassin wurde 1873 zur Eickedorfer-/ Neukirchstraße verlegt. Auf dem um 1945/46 zugeschütteten Teil findet seit 1948 der Findorffer Markt statt.
1874 wurde die Neukirchstraße durch den Fuhrunternehmer Arnold Neukirch gebaut und es entstanden noch heute gut erhaltene Häuser. 1875 hatte Findorff 2500 Einwohner, die zumeist südwestlich der Straße ihre Häuser hatten. Seit 1893 wurde das Gebiet Bahnlinie Hemmstraße–Neukirchstraße–Findorffstraße mit ein- und zweigeschossigen Häusern bebaut. 1898 folgte parallel zur Neukirchstraße der Bau der Eickedorfer Straße, die sich zu einer Durchgangsstraße entwickelte. Im Zweiten Weltkrieg wurden hier viele Häuser zerstört. 1961 entstand die Martin-Luther-Kirche. Die Straße ist durch die Nachkriegsbauten geprägt. 2006 fand die Sanierung des Torfhafens statt.
Verkehr
Die Kleinbahn Bremen–Tarmstedt, volkstümlich Jan Reiners genannt, war von 1900 bis 1956 in Betrieb. 1960 war als Gleisanlage lediglich ein Umfahrgleis vorhanden. Von dort führte die Strecke entlang der Hollerallee und Eickedorfer Straße in Richtung Findorff und zum Bahnhof Bremen Hemmstraße.
1913 entstand der Anschluss an das Netz der Bremer Straßenbahn mit der Linie 9 von der Hemmstraße – Findorfftunnel – Hauptbahnhof zur Sankt-Jürgen-Straße. Eine zweite Anbindung entstand 1927, als die Strecke zum Bürgerpark durch die Eickedorfer Straße bis zur Hemmstraße verlängert wurde. Beide Strecken wurden zu einem Ring mit den Linien 5 und 6 (zeitweise 6A) verbunden. Die letzten Straßenbahnen in Findorff fuhren 1964 (Linie 5) und 1967 (Linie 6).
Im Nahverkehr in Bremen durchfahren die Linien 26 (Überseestadt ↔ Huckelriede) und 27 (Weidedamm-Nord ↔ Huckelriede) die Straße und die Linien 25 (Weidedamm-Süd ↔ Osterholz) und 28 (Überseestadt ↔ Neue Vahr-Nord) tangieren die Straße über die Hemmstraße.
Gebäude und Anlagen
An der Straße stehen überwiegend dreigeschossige Gebäude zumeist aus der Nachkriegszeit.
Erwähnenswerte Gebäude und Anlagen
- Nr. 1 bis 48: 3-geschossige Wohnhäuser
- Torfkanal und Torfhafen von 1873
- Zwischen Eickedorfer Straße und Neukirchstraße: Findorffer Markt seit 1948; saniert um 2000 mit EU-Förderung
- Neukirchstraße Nr. 23 a: 1- und 2-gesch. neueres Jugendzentrum Findorff
- Neukirchstraße Nr. 86 Ecke Hemmstraße Nr. 202 und Eickedorfer Straße: Evangelische Martin-Luther-Gemeinde Findorff, Kirche von 1961 nach Plänen von Friedrich Schumacher (Spitzname Findorffer Dom).
- 1.-gesch. Kindertagesheim der Kirche
Siehe auch
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., erweiterte und aktualisierte Auflage. In zwei Bänden. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X (Erstausgabe: 2002, Ergänzungsband A–Z). 2008, ISBN 978-3-86108-986-5.
- Monika Porsch: Bremer Straßenlexikon. Gesamtausgabe. Schünemann, Bremen 2003, ISBN 3-7961-1850-X.
Einzelnachweise
- Die Geschichte der Findorffer Straßenbahn ( vom 13. Dezember 2013 im Internet Archive)
- Architekturführer Bremen: b.zb: 403
Koordinaten: 53° 5′ 33,2″ N, 8° 48′ 39,1″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Eickedorfer Strasse ist eine zentrale Erschliessungsstrasse in Bremen Findorff Ortsteil Findorff Burgerweide Sie fuhrt uberwiegend in Sud Ost Nord West Richtung von der Hollerallee bis zur Further Strasse Hemmstrasse Eickedorfer StrasseWappenStrasse in BremenMartin Luther KircheBasisdatenStadt BremenStadtteil Findorff Bremen Angelegt 1898Querstrassen Findorffstr Findorffallee Winterstr Herbststr Worpsweder Str Hemmstr NutzungNutzergruppen Autos Fahrrader und FussgangerStrassen gestaltung dreispurige Strasse plus ParkverkehrsstrasseTechnische DatenStrassenlange 650 MeterTorfhafen hinten Messehallen Die Querstrassen und Anschlussstrassen wurden benannt u a als Hollerallee Findorffstrasse und Findorffallee nach dem Stadtteil Winterstrasse und Herbststrasse nach den Jahreszeiten Worpsweder Strasse nach dem Ort Hemmstrasse nach dem fruheren Dorf Hemme Hemme Am Rande einer Niederung hoher gelegene Grundstucke und Further Strasse nach der Stadt ansonsten siehe beim Link zu den Strassen GeschichteName Die Eickedorfer Strasse wurde nach dem Ort Eickedorf niederdeutsch Eekdorp Eicke Eiche in der heutigen Gemeinde Grasberg im Landkreis Osterholz benannt Eickedorf gehort zu einer Reihe von Dorfern die durch die Besiedlung und Kultivierung des Teufelsmoores entstanden sind Es war Jurgen Christian Findorff 1720 1792 der die Kolonisierung des Teufelsmoores entscheidend vorantrieb und nach dem der Stadtteil seinen Namen erhielt andere ahnliche Orte fanden deshalb als Strassennamen Erwahnung Entwicklung Von 1817 bis 1826 erfolgte der Bau des Torfkanals und des Torfhafens Das Torfbassin wurde 1873 zur Eickedorfer Neukirchstrasse verlegt Auf dem um 1945 46 zugeschutteten Teil findet seit 1948 der Findorffer Markt statt 1874 wurde die Neukirchstrasse durch den Fuhrunternehmer Arnold Neukirch gebaut und es entstanden noch heute gut erhaltene Hauser 1875 hatte Findorff 2500 Einwohner die zumeist sudwestlich der Strasse ihre Hauser hatten Seit 1893 wurde das Gebiet Bahnlinie Hemmstrasse Neukirchstrasse Findorffstrasse mit ein und zweigeschossigen Hausern bebaut 1898 folgte parallel zur Neukirchstrasse der Bau der Eickedorfer Strasse die sich zu einer Durchgangsstrasse entwickelte Im Zweiten Weltkrieg wurden hier viele Hauser zerstort 1961 entstand die Martin Luther Kirche Die Strasse ist durch die Nachkriegsbauten gepragt 2006 fand die Sanierung des Torfhafens statt Verkehr Die Kleinbahn Bremen Tarmstedt volkstumlich Jan Reiners genannt war von 1900 bis 1956 in Betrieb 1960 war als Gleisanlage lediglich ein Umfahrgleis vorhanden Von dort fuhrte die Strecke entlang der Hollerallee und Eickedorfer Strasse in Richtung Findorff und zum Bahnhof Bremen Hemmstrasse 1913 entstand der Anschluss an das Netz der Bremer Strassenbahn mit der Linie 9 von der Hemmstrasse Findorfftunnel Hauptbahnhof zur Sankt Jurgen Strasse Eine zweite Anbindung entstand 1927 als die Strecke zum Burgerpark durch die Eickedorfer Strasse bis zur Hemmstrasse verlangert wurde Beide Strecken wurden zu einem Ring mit den Linien 5 und 6 zeitweise 6A verbunden Die letzten Strassenbahnen in Findorff fuhren 1964 Linie 5 und 1967 Linie 6 Im Nahverkehr in Bremen durchfahren die Linien 26 Uberseestadt Huckelriede und 27 Weidedamm Nord Huckelriede die Strasse und die Linien 25 Weidedamm Sud Osterholz und 28 Uberseestadt Neue Vahr Nord tangieren die Strasse uber die Hemmstrasse Gebaude und AnlagenAn der Strasse stehen uberwiegend dreigeschossige Gebaude zumeist aus der Nachkriegszeit Erwahnenswerte Gebaude und Anlagen Nr 1 bis 48 3 geschossige Wohnhauser Torfkanal und Torfhafen von 1873 Zwischen Eickedorfer Strasse und Neukirchstrasse Findorffer Markt seit 1948 saniert um 2000 mit EU Forderung Neukirchstrasse Nr 23 a 1 und 2 gesch neueres Jugendzentrum Findorff Neukirchstrasse Nr 86 Ecke Hemmstrasse Nr 202 und Eickedorfer Strasse Evangelische Martin Luther Gemeinde Findorff Kirche von 1961 nach Planen von Friedrich Schumacher Spitzname Findorffer Dom 1 gesch Kindertagesheim der KircheSiehe auchBremer StrassenLiteraturHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 erweiterte und aktualisierte Auflage In zwei Banden Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Erstausgabe 2002 Erganzungsband A Z 2008 ISBN 978 3 86108 986 5 Monika Porsch Bremer Strassenlexikon Gesamtausgabe Schunemann Bremen 2003 ISBN 3 7961 1850 X EinzelnachweiseDie Geschichte der Findorffer Strassenbahn Memento vom 13 Dezember 2013 im Internet Archive Architekturfuhrer Bremen b zb 403 53 09255 8 810873 Koordinaten 53 5 33 2 N 8 48 39 1 O