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Josef Küchler 28 April 1902 in Trebnitz Schlesien 6 August 1997 in Rostock war ein deutscher Politiker der CDU und Abgeo

Josef Küchler

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Josef Küchler (* 28. April 1902 in Trebnitz, (Schlesien); † 6. August 1997 in Rostock) war ein deutscher Politiker der CDU und Abgeordneter im Landtag Mecklenburg-Vorpommern.

Leben

Von 1908 bis 1916 besuchte er die dortige Volksschule, 1917 begann er eine Schlosserlehre und war ab 1920 als Wandergeselle und Monteur im Rheinland tätig. 1926 legte Küchler an der Handwerk- und Gewerbeschule die Meisterprüfung ab und war bis 1934 Werkmeister in Trebnitz. 1935 kam er als SO-Prüfer in die Rostocker Heinkelwerke, wo er bis zur Demontage durch die Sowjets 1945 tätig war.

Von 1920 bis 1924 hat sich Küchler der westdeutschen Sozialdemokratie angeschlossen, nach seiner Rückkehr nach Schlesien trat er ins Zentrum über. Josef Küchler trat der Rostocker CDU am 28. November 1945 bei, seit 1946 gehörte er dem Orts-, Kreis- und Landesvorstand an. Schließlich wählte der Kreisverband Küchler Ende 1946 – nach Dr. Walter Neumann – zum 2. Vorsitzenden und bestellte ihn zum hauptamtlichen Kreissekretär.

Bei den Kommunal- und Landtagswahlen im September/Oktober 1946 erhielt er sowohl ein Mandat für die Rostocker Stadtvertretung als auch ein Landtagsmandat. Auf Betreiben der SED wurde er 1948 als Kreissekretär abgelöst, was innerhalb der Rostocker CDU heftigen Widerstand hervorrief. Wirtschaftsminister Siegfried Witte setzte ihn daraufhin als seinen Sonderbeauftragten ein. 1949 übernahm er die Position als hauptamtlicher Fraktionsgeschäftsführer. Nach der Absetzung Siegfried Wittes Ende Januar 1950 hielt Küchler im Landtag eine letzte Oppositionsrede, trat hernach aber „fortschrittlich“ in Erscheinung.

Auf dem Landesparteitag 1950 wurde Küchler zum 3. Landesvorsitzenden gewählt, die SED-Landesleitung genehmigte sogar seine Wiederkandidatur für die 2. Wahlperiode. Als angepasster Funktionär war Küchler als CDU-Landrat in Anklam vorgesehen.

Seine Verhaftung durch die sowjetische Geheimpolizei im Dezember 1950 erschütterte die gleichgeschaltete Landes-CDU massiv. Gemeinsam mit der freien Journalistin Ursula Wöllert und dem Studenten Peter Püschel wurde Küchler von einem sowjetischen Militärtribunal zu 75 Jahren Zwangsarbeit in sibirischen Lagern verurteilt. Küchler kehrte 1955 nach Rostock zurück und wurde von seinen früheren Parteifreunden gemieden.

1962 inhaftierte ihn das MfS erneut, nachdem ihn Kollegen in der Konsumgenossenschaft Kavelstorf denunziert hatten. Küchler hatte u. a. den Berliner Mauerbau 1961 mit den Worten Heinrich Heines kommentiert: „Ich wurde als Deutscher von Deutschen gefangen, weil ich von Deutschland nach Deutschland gegangen“. Seine Haftstrafe von zwei Jahren verbüßte er bis 1964 in Bützow-Dreibergen.

Quellen

  • ACDP 01-297-006/7, Küchler, Joseph: Kurzer Abriß meines Lebens. ms. Manuskript, Rostock Januar 1992.
  • Brigitte Kaff (Hrsg.): „Gefährliche politische Gegner“. Widerstand und Verfolgung in der sowjetischen Zone, DDR. Droste, Düsseldorf 1995, ISBN 3-7700-1875-3.
  • Christian Schwießelmann: Die CDU in Mecklenburg und Vorpommern 1945 bis 1952. Von der Gründung bis zur Auflösung des Landesverbandes. Eine parteigeschichtliche Darstellung. Droste, Düsseldorf 2010, ISBN 978-3-7700-1909-0, (Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte 58).
Personendaten
NAME Küchler, Josef
KURZBESCHREIBUNG ostdeutscher Politiker (CDU)
GEBURTSDATUM 28. April 1902
GEBURTSORT Trebnitz, Schlesien
STERBEDATUM 6. August 1997
STERBEORT Rostock

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 04:46

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Josef Kuchler 28 April 1902 in Trebnitz Schlesien 6 August 1997 in Rostock war ein deutscher Politiker der CDU und Abgeordneter im Landtag Mecklenburg Vorpommern LebenVon 1908 bis 1916 besuchte er die dortige Volksschule 1917 begann er eine Schlosserlehre und war ab 1920 als Wandergeselle und Monteur im Rheinland tatig 1926 legte Kuchler an der Handwerk und Gewerbeschule die Meisterprufung ab und war bis 1934 Werkmeister in Trebnitz 1935 kam er als SO Prufer in die Rostocker Heinkelwerke wo er bis zur Demontage durch die Sowjets 1945 tatig war Von 1920 bis 1924 hat sich Kuchler der westdeutschen Sozialdemokratie angeschlossen nach seiner Ruckkehr nach Schlesien trat er ins Zentrum uber Josef Kuchler trat der Rostocker CDU am 28 November 1945 bei seit 1946 gehorte er dem Orts Kreis und Landesvorstand an Schliesslich wahlte der Kreisverband Kuchler Ende 1946 nach Dr Walter Neumann zum 2 Vorsitzenden und bestellte ihn zum hauptamtlichen Kreissekretar Bei den Kommunal und Landtagswahlen im September Oktober 1946 erhielt er sowohl ein Mandat fur die Rostocker Stadtvertretung als auch ein Landtagsmandat Auf Betreiben der SED wurde er 1948 als Kreissekretar abgelost was innerhalb der Rostocker CDU heftigen Widerstand hervorrief Wirtschaftsminister Siegfried Witte setzte ihn daraufhin als seinen Sonderbeauftragten ein 1949 ubernahm er die Position als hauptamtlicher Fraktionsgeschaftsfuhrer Nach der Absetzung Siegfried Wittes Ende Januar 1950 hielt Kuchler im Landtag eine letzte Oppositionsrede trat hernach aber fortschrittlich in Erscheinung Auf dem Landesparteitag 1950 wurde Kuchler zum 3 Landesvorsitzenden gewahlt die SED Landesleitung genehmigte sogar seine Wiederkandidatur fur die 2 Wahlperiode Als angepasster Funktionar war Kuchler als CDU Landrat in Anklam vorgesehen Seine Verhaftung durch die sowjetische Geheimpolizei im Dezember 1950 erschutterte die gleichgeschaltete Landes CDU massiv Gemeinsam mit der freien Journalistin Ursula Wollert und dem Studenten Peter Puschel wurde Kuchler von einem sowjetischen Militartribunal zu 75 Jahren Zwangsarbeit in sibirischen Lagern verurteilt Kuchler kehrte 1955 nach Rostock zuruck und wurde von seinen fruheren Parteifreunden gemieden 1962 inhaftierte ihn das MfS erneut nachdem ihn Kollegen in der Konsumgenossenschaft Kavelstorf denunziert hatten Kuchler hatte u a den Berliner Mauerbau 1961 mit den Worten Heinrich Heines kommentiert Ich wurde als Deutscher von Deutschen gefangen weil ich von Deutschland nach Deutschland gegangen Seine Haftstrafe von zwei Jahren verbusste er bis 1964 in Butzow Dreibergen QuellenACDP 01 297 006 7 Kuchler Joseph Kurzer Abriss meines Lebens ms Manuskript Rostock Januar 1992 Brigitte Kaff Hrsg Gefahrliche politische Gegner Widerstand und Verfolgung in der sowjetischen Zone DDR Droste Dusseldorf 1995 ISBN 3 7700 1875 3 Christian Schwiesselmann Die CDU in Mecklenburg und Vorpommern 1945 bis 1952 Von der Grundung bis zur Auflosung des Landesverbandes Eine parteigeschichtliche Darstellung Droste Dusseldorf 2010 ISBN 978 3 7700 1909 0 Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte 58 PersonendatenNAME Kuchler JosefKURZBESCHREIBUNG ostdeutscher Politiker CDU GEBURTSDATUM 28 April 1902GEBURTSORT Trebnitz SchlesienSTERBEDATUM 6 August 1997STERBEORT Rostock

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