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Sonderwaffenlager Großenhain

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Das ehemalige Sonderwaffenlager Großenhain auf dem Flugplatz Großenhain ist eine Bunkeranlage. Er wurde als ein militärisches Bauwerk der Sowjetischen Streitkräfte, zur Zwischenlagerung von Sonderwaffen während des Kalten Krieges genutzt.

Hintergrund

Im Kriegsfall sollten Flugzeuge als Träger atomarer Munition gegen Ziele im feindlichen Hinterland eingesetzt werden. Die dafür nötigen Kernwaffenlager wurden auf oder in unmittelbarer Nähe von Militärflugplätzen angelegt. Sie zeichnen sich durch einen besonderen Schutz vor elektromagnetischen Gefahren aus. Es existierten mindestens drei unterschiedliche Typen dieser Bunkeranlage auf dem Gebiet der ehemaligen DDR.

In der sächsischen Stadt Großenhain bestand von 1945 bis 1993 ein sowjetischer Militärflugplatz, auf dem die 105. Jagdbombenfliegerdivision der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) stationiert war. Hier wurde ein derartiger Bunkerkomplex der Variante Granit 1 zwischen 1972 und 1974 erbaut. Die dafür nötigen Bauteile wurden aus Gründen der Geheimhaltung nachts aus der damaligen Volksrepublik Polen angeliefert.

Aufbau

Das Sonderwaffenlager bestand aus zwei Bunkern, mit jeweils einem eigenen Maschinenraum. Sie wurden aus mehreren kreisförmigen Betonfertigteilen zu einer Röhre zusammengesetzt, vergleichbar mit dem Bau eines Tunnels. Der Boden wurde dann mit Beton ausgegossen, um eine ebene Grundfläche zu erhalten. Verschlossen wurde der Bunker mit einer stählernen Drucktür. Die beiden Bunker waren durch eine Verladerampe verbunden.

Das Sicherheitsgelände innerhalb des Militärflugplatzes war dreifach eingezäunt. Dabei bestand der innerste Zaun aus aufgestellten Sandblechen, die beiden äußeren Zäune aus Stacheldraht. Nachts wurde das gesamte Objekt komplett ausgeleuchtet. Der Bunkerkomplex wurde durch eine Spezialwachmannschaft des sowjetischen Geheimdienstes KGB gesichert.

Gegenwart

Nach dem Abzug der sowjetischen Truppen bis 1993 erfolgte die Übergabe des Flugplatzes an den Freistaat Sachsen. Im Jahr 2000 wurde das ehemalige Sonderwaffenlager von einem militärhistorisch interessierten Bürger zuerst als Garage für mehrere Fahrzeuge übernommen. Der Bunkerkomplex wurde dann weitestgehend in den originalen Zustand versetzt und 2004 unter Denkmalschutz gestellt. Heute befindet sich im Bunker Nummer 1 die Ausstellung zur Geschichte des Flugplatzes Großenhain von 1913 bis zur Gegenwart und im Bunker Nummer 2 ein Funkstandort der Funkamateure. des DARC-Ortsverbandes Großenhain (S18). An diesem Standort befindet sich auch eine Remotestation des DARC, die nutzbar ist für dessen Mitglieder und den weltweiten Austausch der Funkamateure untereinander dient.

Siehe auch

→ Hauptartikel: Sonderwaffenlager und Kernwaffen in Deutschland

Literatur

  • Harald Nielsen: Die DDR und die Kernwaffen – Die nukleare Rolle der Nationalen Volksarmee im Warschauer Pakt. Nomos Verlag, Baden-Baden 1998, ISBN 3-7890-5510-7.

Weblinks

Commons: Sonderwaffenlager Großenhain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website: Flugplatzausstellung Großenhain in der Bunkeranlage GRANIT: www.bunkergranit.de
  • Website: DARC Ortsverein S18
  • Website der Flugplatzausstellung Großenhain
  • Webauftritt der Stadt Großenhain: Geschichte des Flugplatzes

Einzelnachweise

  1. Flugplatzausstellung Großenhain "in der Bunkeranlage GRANIT", auf der Website der Stadt Großenhain
  2. Der Ortsverband Großenhain (S18) stellt sich vor, auf darc.de
  3. Hannes Täger, Dietrich Heerde, Hans-Jürgen Franke, Michael Ruscher: Flugplatz Großenhain Historischer Abriss. Herausgeber Polo Palmen. Meißner Tageblatt Verlag, 2007, ISBN 978-3-929705-12-6, S. 204.

51.3050613.54912Koordinaten: 51° 18′ 18,2″ N, 13° 32′ 56,8″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 14:41

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Das ehemalige Sonderwaffenlager Grossenhain auf dem Flugplatz Grossenhain ist eine Bunkeranlage Er wurde als ein militarisches Bauwerk der Sowjetischen Streitkrafte zur Zwischenlagerung von Sonderwaffen wahrend des Kalten Krieges genutzt Bunker Granit Typ 1 Nr 1 der Sowjetarmee beim Flugplatz GrossenhainHintergrundDie beiden Bunker kurz nach dem Abzug der russischen Truppen 1994 Die Laderampe vor dem Bunker ist bereits abgerissen Im Kriegsfall sollten Flugzeuge als Trager atomarer Munition gegen Ziele im feindlichen Hinterland eingesetzt werden Die dafur notigen Kernwaffenlager wurden auf oder in unmittelbarer Nahe von Militarflugplatzen angelegt Sie zeichnen sich durch einen besonderen Schutz vor elektromagnetischen Gefahren aus Es existierten mindestens drei unterschiedliche Typen dieser Bunkeranlage auf dem Gebiet der ehemaligen DDR In der sachsischen Stadt Grossenhain bestand von 1945 bis 1993 ein sowjetischer Militarflugplatz auf dem die 105 Jagdbombenfliegerdivision der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland GSSD stationiert war Hier wurde ein derartiger Bunkerkomplex der Variante Granit 1 zwischen 1972 und 1974 erbaut Die dafur notigen Bauteile wurden aus Grunden der Geheimhaltung nachts aus der damaligen Volksrepublik Polen angeliefert AufbauDas Bunkerinnere besteht aus Betonfertigteilen Das Sonderwaffenlager bestand aus zwei Bunkern mit jeweils einem eigenen Maschinenraum Sie wurden aus mehreren kreisformigen Betonfertigteilen zu einer Rohre zusammengesetzt vergleichbar mit dem Bau eines Tunnels Der Boden wurde dann mit Beton ausgegossen um eine ebene Grundflache zu erhalten Verschlossen wurde der Bunker mit einer stahlernen Drucktur Die beiden Bunker waren durch eine Verladerampe verbunden Das Sicherheitsgelande innerhalb des Militarflugplatzes war dreifach eingezaunt Dabei bestand der innerste Zaun aus aufgestellten Sandblechen die beiden ausseren Zaune aus Stacheldraht Nachts wurde das gesamte Objekt komplett ausgeleuchtet Der Bunkerkomplex wurde durch eine Spezialwachmannschaft des sowjetischen Geheimdienstes KGB gesichert GegenwartNach dem Abzug der sowjetischen Truppen bis 1993 erfolgte die Ubergabe des Flugplatzes an den Freistaat Sachsen Im Jahr 2000 wurde das ehemalige Sonderwaffenlager von einem militarhistorisch interessierten Burger zuerst als Garage fur mehrere Fahrzeuge ubernommen Der Bunkerkomplex wurde dann weitestgehend in den originalen Zustand versetzt und 2004 unter Denkmalschutz gestellt Heute befindet sich im Bunker Nummer 1 die Ausstellung zur Geschichte des Flugplatzes Grossenhain von 1913 bis zur Gegenwart und im Bunker Nummer 2 ein Funkstandort der Funkamateure des DARC Ortsverbandes Grossenhain S18 An diesem Standort befindet sich auch eine Remotestation des DARC die nutzbar ist fur dessen Mitglieder und den weltweiten Austausch der Funkamateure untereinander dient Siehe auch Hauptartikel Sonderwaffenlager und Kernwaffen in DeutschlandLiteraturHarald Nielsen Die DDR und die Kernwaffen Die nukleare Rolle der Nationalen Volksarmee im Warschauer Pakt Nomos Verlag Baden Baden 1998 ISBN 3 7890 5510 7 WeblinksCommons Sonderwaffenlager Grossenhain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website Flugplatzausstellung Grossenhain in der Bunkeranlage GRANIT www bunkergranit de Website DARC Ortsverein S18Website der Flugplatzausstellung Grossenhain Webauftritt der Stadt Grossenhain Geschichte des FlugplatzesEinzelnachweiseFlugplatzausstellung Grossenhain in der Bunkeranlage GRANIT auf der Website der Stadt Grossenhain Der Ortsverband Grossenhain S18 stellt sich vor auf darc de Hannes Tager Dietrich Heerde Hans Jurgen Franke Michael Ruscher Flugplatz Grossenhain Historischer Abriss Herausgeber Polo Palmen Meissner Tageblatt Verlag 2007 ISBN 978 3 929705 12 6 S 204 51 30506 13 54912 Koordinaten 51 18 18 2 N 13 32 56 8 O

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