Rudolf Rübberdt 1 Dezember 1905 in Leipzig 6 Oktober 1981 war ein deutscher Volkswirt Historiker und Politiker CDU Er wa
Rudolf Rübberdt

Rudolf Rübberdt (* 1. Dezember 1905 in Leipzig; † 6. Oktober 1981) war ein deutscher Volkswirt, Historiker und Politiker (CDU). Er war Mitglied der Bremischen Bürgerschaft.
Biografie
Ausbildung und Beruf
Rübberdt nahm ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften sowie der Volkswirtschaft auf, das er mit der Prüfung als Diplom-Volkswirt und 1934 mit der Promotion mit der Arbeit: Die Ökonomischen Sozietäten: Ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 18. Jahrhunderts an der Universität Halle beendete. Seit seinem Studium war er Mitglied der Burschenschaft Salingia Halle. Im Zweiten Weltkrieg diente er von 1944 bis 1945 als Soldat. Nach dem Krieg war er als Wirtschafts- und Sozialhistoriker und freier Schriftsteller. Seit 1949 war er als Verbandssyndikus tätig.
Rübberdt war zeitweilig Vorsitzender des Altherrenvereins seiner Burschenschaft Salingia Halle (zu Münster) und Schriftführer der Vereinigung Alter Burschenschafter Bremen.
Politik
Rübberdt schloss sich als Student der Reichsgemeinschaft junger Volksparteiler an und trat in den 1920er-Jahren in die DVP ein. 1933/34 war er kurzzeitig Mitglied der SA. 1933 schloss er sich der NSV an. Am 29. November 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 5.454.069).
Im April 1948 wurde er als Mitläufer entnazifiziert, „obwohl er die laut NSDAP-Ortskartei im November 1937 beantragte und rückwirkend ab Mai 1937 wirksam gewordene NSDAP-Mitgliedschaft im Meldebogen nicht angegeben hatte.“
Nach 1945 war er Gründungsmitglied der BDV und 1945/46 für fünf Monate Geschäftsführer der BDV. Eine Überführung der Partei in die CDU blieb jedoch erfolglos. Er wurde dann Gründungsmitglied der CDU.
Von 1955 bis 1959 war er Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und in verschiedene Deputationen und Ausschüssen der Bürgerschaft tätig. Er war als Nachfolger von Johannes Kühne von 1955 bis 1957 Vorsitzender der CDU-Fraktion; ihm folgte Friedrich Carl Marwede in diesem Amt.
Literatur
- Theodor Spitta, Ursula Büttner, Angelika Voss-Louis: Neuanfang auf Trümmern: Die Tagebücher des Bremer Bürgermeisters Theodor Spitta 1945–1947, S. 313, Oldenbourg, München 1992, ISBN 3-486-55938-9.
- Bremische Bürgerschaft (Hrsg.), Karl-Ludwig Sommer: Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft. Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium (= Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen. Heft 50). Staatsarchiv Bremen, Bremen 2014, ISBN 978-3-925729-72-0.
- Klaus Wolschner, Braune Flecken an der Bremer Bürgerschaft, in taz vom 25. April 2014 [1]
Werke
- Das Zeitalter des kleinen Mannes. Wandlungen der deutschen Sozialstruktur. Verlag Friedrich Trüjen, Bremen 1948.
- Geschichte der Burschenschaft in Halle. In: BBI, 1965
- Geschichte der Industrialisierung. C.H. Beck, München 1972.
Weblinks
- Literatur von und über Rudolf Rübberdt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Mitglieder-Nachrichten. In: Burschenschaftliche Blätter, 49. Jahrgang (März 1935), H. 6, S. 166.
- Aus Burschenschaften und V. a. B., in: Burschenschaftliche Blätter, 67. Jg. (1952), H. 1, S. 22.
- Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/35900792
- Helmut Gewalt: Liste NSDAP-Mitgliedschaft von Nachkriegsabgeordneten der Bremischen Bürgerschaft ( des vom 7. August 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 75 kB), Willi-Bredel-Gesellschaft 12. Mai 2011; dort fälschlich Rüberdt.
- Bremische Bürgerschaft (Hrsg.), Karl-Ludwig Sommer: Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft. Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium (= Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen. Heft 50). Staatsarchiv Bremen, Bremen 2014, ISBN 978-3-925729-72-0, S. 93
- : Liberale in der Bremischen Bürgerschaft, S. 14. Verlag epubli, 2013, ISBN 3-8442-5269-X.
Personendaten | |
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NAME | Rübberdt, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Volkswirt, Historiker und Politiker (CDU), MdBB |
GEBURTSDATUM | 1. Dezember 1905 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 6. Oktober 1981 |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Rudolf Rubberdt 1 Dezember 1905 in Leipzig 6 Oktober 1981 war ein deutscher Volkswirt Historiker und Politiker CDU Er war Mitglied der Bremischen Burgerschaft BiografieAusbildung und Beruf Rubberdt nahm ein Studium der Rechts und Staatswissenschaften sowie der Volkswirtschaft auf das er mit der Prufung als Diplom Volkswirt und 1934 mit der Promotion mit der Arbeit Die Okonomischen Sozietaten Ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 18 Jahrhunderts an der Universitat Halle beendete Seit seinem Studium war er Mitglied der Burschenschaft Salingia Halle Im Zweiten Weltkrieg diente er von 1944 bis 1945 als Soldat Nach dem Krieg war er als Wirtschafts und Sozialhistoriker und freier Schriftsteller Seit 1949 war er als Verbandssyndikus tatig Rubberdt war zeitweilig Vorsitzender des Altherrenvereins seiner Burschenschaft Salingia Halle zu Munster und Schriftfuhrer der Vereinigung Alter Burschenschafter Bremen Politik Rubberdt schloss sich als Student der Reichsgemeinschaft junger Volksparteiler an und trat in den 1920er Jahren in die DVP ein 1933 34 war er kurzzeitig Mitglied der SA 1933 schloss er sich der NSV an Am 29 November 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 454 069 Im April 1948 wurde er als Mitlaufer entnazifiziert obwohl er die laut NSDAP Ortskartei im November 1937 beantragte und ruckwirkend ab Mai 1937 wirksam gewordene NSDAP Mitgliedschaft im Meldebogen nicht angegeben hatte Nach 1945 war er Grundungsmitglied der BDV und 1945 46 fur funf Monate Geschaftsfuhrer der BDV Eine Uberfuhrung der Partei in die CDU blieb jedoch erfolglos Er wurde dann Grundungsmitglied der CDU Von 1955 bis 1959 war er Mitglied der Bremischen Burgerschaft und in verschiedene Deputationen und Ausschussen der Burgerschaft tatig Er war als Nachfolger von Johannes Kuhne von 1955 bis 1957 Vorsitzender der CDU Fraktion ihm folgte Friedrich Carl Marwede in diesem Amt LiteraturTheodor Spitta Ursula Buttner Angelika Voss Louis Neuanfang auf Trummern Die Tagebucher des Bremer Burgermeisters Theodor Spitta 1945 1947 S 313 Oldenbourg Munchen 1992 ISBN 3 486 55938 9 Bremische Burgerschaft Hrsg Karl Ludwig Sommer Die NS Vergangenheit fruherer Mitglieder der Bremischen Burgerschaft Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen Heft 50 Staatsarchiv Bremen Bremen 2014 ISBN 978 3 925729 72 0 Klaus Wolschner Braune Flecken an der Bremer Burgerschaft in taz vom 25 April 2014 1 WerkeDas Zeitalter des kleinen Mannes Wandlungen der deutschen Sozialstruktur Verlag Friedrich Trujen Bremen 1948 Geschichte der Burschenschaft in Halle In BBI 1965 Geschichte der Industrialisierung C H Beck Munchen 1972 WeblinksLiteratur von und uber Rudolf Rubberdt im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseMitglieder Nachrichten In Burschenschaftliche Blatter 49 Jahrgang Marz 1935 H 6 S 166 Aus Burschenschaften und V a B in Burschenschaftliche Blatter 67 Jg 1952 H 1 S 22 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 35900792 Helmut Gewalt Liste NSDAP Mitgliedschaft von Nachkriegsabgeordneten der Bremischen Burgerschaft Memento des Originals vom 7 August 2011 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 PDF 75 kB Willi Bredel Gesellschaft 12 Mai 2011 dort falschlich Ruberdt Bremische Burgerschaft Hrsg Karl Ludwig Sommer Die NS Vergangenheit fruherer Mitglieder der Bremischen Burgerschaft Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen Heft 50 Staatsarchiv Bremen Bremen 2014 ISBN 978 3 925729 72 0 S 93 Liberale in der Bremischen Burgerschaft S 14 Verlag epubli 2013 ISBN 3 8442 5269 X Vorsitzende der CDU Fraktion in der Bremischen Burgerschaft Ernst Degenhardt 1946 1947 Johannes Degener 1947 1949 Ernst Muller Hermann 1949 1951 Johannes Kuhne 1952 1955 Rudolf Rubberdt 1955 1957 Friedrich Carl Marwede 1957 1959 Karl Krammig 1959 1963 Hans Hermann Sieling 1963 1971 Gunter Klein 1971 1973 Bernd Neumann 1973 1987 Reinhard Metz 1987 1989 Peter Kudella 1989 1995 Ronald Mike Neumeyer 1995 1999 Jens Eckhoff 1999 2003 Jorg Kastendiek 2003 2005 Hartmut Perschau 2005 2007 Thomas Rowekamp 2007 2021 Heiko Strohmann 2021 2023 Frank Imhoff 2023 2025 Wiebke Winter seit 2025 Normdaten Person GND 107332582 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 10362728 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rubberdt RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Volkswirt Historiker und Politiker CDU MdBBGEBURTSDATUM 1 Dezember 1905GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 6 Oktober 1981