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Wilhelm Höchstetter 5 April 1838 in Uiffingen 15 August 1907 in Lörrach war ein evangelischer Kirchenrat und Heimatforsc

Wilhelm Höchstetter

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Wilhelm Höchstetter (* 5. April 1838 in Uiffingen; † 15. August 1907 in Lörrach) war ein evangelischer Kirchenrat und Heimatforscher.

Leben

Höchstetter wurde als Sohn des Pfarrers Christoph Friedrich Karl Höchstetter (* 1809; † 1878) geboren. Er studierte evangelische Theologie an der Universität Erlangen und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 1860 begann er seine kirchliche Laufbahn als Vikar in Lörrach. 1864 wechselte er zunächst als Pfarrverweser nach Eberbach, wo er 1865 Pfarrer wurde.

1874 wurde Höchstetter Nachfolger des in den badischen Oberkirchenrat nach Karlsruhe berufenen Reinhard Schellenberg als Stadtpfarrer von Lörrach. Dieses Amt behielt er bis zu seinem Tode und damit 33 Jahre, womit er der allzeit am längsten dienende Pfarrer Lörrachs wurde. Von 1898 bis 1904 war er Dekan der Diözese Lörrach und Mitglied der Generalsynode der Evangelischen Landeskirche in Baden. 1903 wurde er zum Kirchenrat ernannt.

Seit 1875 war er Mitglied des Kreisausschusses des Kreises Lörrach, dessen Vorsitz er 1903 übernahm. In der örtlichen Sozialarbeit war Höchstetter vor allem im Bereich der Armen- und Krankenpflege aktiv. Als Mitglied der 1876 eingerichteten Schulkommission war Höchstetter für das Volksschulwesen in Lörrach zuständig, was zu Konflikten mit dem katholischen Stadtpfarrer Winterhalter und letztlich 1879 zu Höchstetters Rücktritt von dieser Aufgabe führte.

Höchstetter war ein „Vertreter des aufgeklärten und liberalen Protestantismus“ und gehörte dem Badischen Protestantenverein an.

Neben seinen kirchlichen und politischen Verpflichtungen befasste sich Höchstetter auch mit der lokalen Geschichte. Im Nachgang zur 200-Jahr-Feier der ersten Erhebung von Lörrach zur Stadt veröffentlichte er Ende 1882 die erste Chronik von Lörrach, die auch Urkunden und eine Beschreibung der Feierlichkeiten zur 200-jährigen Geschichte der Stadt enthielt – eine „Geschichte Lörrachs“ wollte er das „Büchlein“ bewusst nicht nennen, da er einen Mangel an Material hierzu erkannte.

Schriften

  • Die Stadt Lörrach (1682–1882). Ihre Entstehung, Gegenwart und 200-jährige Jubelfeier. Urkundenbuch und Chronik (Nebst Situations-Plan der Stadt und Gemarkung), Lörrach, Gutsch, 1882 Internet Archive – ohne den Situationsplan. Situationsplan: Internet Archive

Ehrungen

Höchstetter erhielt 1896 den Orden vom Zähringer Löwen (Ritterkreuz 1. Klasse) und 1906 die Friedrich-Luisen-Medaille.

Literatur

  • Johannes Helm: Wer – wann – wo? Biographische Notizen aus dem Markgräflerland. In: Das Markgräflerland, Heft 3/4 1975, S. 188 Digitalisat der UB Freiburg
  • Hugo Ott: Lörrachs Weg zur Industriestadt. In: Stadt Lörrach (Herausgeber): Lörrach. Landschaft · Geschichte · Kultur. Herausgegeben zur Erinnerung an das vor 300 Jahren am 18. November 1682 verliehene Stadtrechtsprivileg. Stadt Lörrach, Lörrach 1983, ISBN 3-9800841-0-8, S. hier: 422–423, 447, 674.  – mit einem Porträt auf S. 423.
  • A. Krieger und K. Obser (Hrsg.): Badische Biographien. VI. Teil: 1901–1910. Heidelberg 1935, S. 800 Digitalisat der BLB Karlsruhe

Weblinks

  • Höchstetter Wilhelm – Biografische Kurzinformation. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  • Nachruf für Wilhelm Höchstetter in der Freiburger Zeitung vom 17. August 1907; abgerufen am 15. April 2021
  • Christ. Wilhelm Carl HOECHSTETTER auf süddeutsche-patrizier.de

Einzelnachweise

  1. bei Ott S. 422 „Gustav Wilhelm Karl Höchstetter“; in der Datenbank Süddeutsche Patrizier Christ. Wilhelm Carl Höchstetter; Christ. vermutlich als Abkürzung von Christoph wie sein Vater
  2. Gustav Toepke (Hrsg.): Die Matrikel der Universität Heidelberg (6. Teil): Von 1846 - 1870 ; nebst e. Anh.: 1. Vorschriften über Immatriculation 1805 - 1868 ; 2. Verz. d. Rect. u. Prorect. 1669-1870. — Heidelberg, 1907, S. 341 Digitalisat der UB Heidelberg
  3. Ende der Herrengesellschaft naht. In: Die Oberbadische, 22. August 2014
  4. Siehe Freiburger Zeitung
  5. kommunale Selbstverwaltungskörperschaft der Städte und Gemeinden der staatlichen Bezirksämter Lörrach, Müllheim, Schönau und Schopfheim.
  6. Siehe Ott, S. 447
  7. Siehe Ott S. 422–423
  8. Siehe Ott, S. 422
  9. Siehe hierzu sein Vorwort in Die Stadt Lörrach (1682-1882). Ihre Entstehung, Gegenwart und 200-jährige Jubelfeier.
Normdaten (Person): GND: 1012380106 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 171427165 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Höchstetter, Wilhelm
ALTERNATIVNAMEN Höchstetter, Gustav Wilhelm Karl; Höchstetter, Christ. Wilhelm Carl; Hoechstetter, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG evangelischer Kirchenrat und Heimatforscher
GEBURTSDATUM 5. April 1838
GEBURTSORT Uiffingen
STERBEDATUM 15. August 1907
STERBEORT Lörrach

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 09:32

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Wilhelm Hochstetter 5 April 1838 in Uiffingen 15 August 1907 in Lorrach war ein evangelischer Kirchenrat und Heimatforscher LebenTitel der ersten Chronik von Lorrach aus dem Jahre 1882 Hochstetter wurde als Sohn des Pfarrers Christoph Friedrich Karl Hochstetter 1809 1878 geboren Er studierte evangelische Theologie an der Universitat Erlangen und der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg 1860 begann er seine kirchliche Laufbahn als Vikar in Lorrach 1864 wechselte er zunachst als Pfarrverweser nach Eberbach wo er 1865 Pfarrer wurde 1874 wurde Hochstetter Nachfolger des in den badischen Oberkirchenrat nach Karlsruhe berufenen Reinhard Schellenberg als Stadtpfarrer von Lorrach Dieses Amt behielt er bis zu seinem Tode und damit 33 Jahre womit er der allzeit am langsten dienende Pfarrer Lorrachs wurde Von 1898 bis 1904 war er Dekan der Diozese Lorrach und Mitglied der Generalsynode der Evangelischen Landeskirche in Baden 1903 wurde er zum Kirchenrat ernannt Seit 1875 war er Mitglied des Kreisausschusses des Kreises Lorrach dessen Vorsitz er 1903 ubernahm In der ortlichen Sozialarbeit war Hochstetter vor allem im Bereich der Armen und Krankenpflege aktiv Als Mitglied der 1876 eingerichteten Schulkommission war Hochstetter fur das Volksschulwesen in Lorrach zustandig was zu Konflikten mit dem katholischen Stadtpfarrer Winterhalter und letztlich 1879 zu Hochstetters Rucktritt von dieser Aufgabe fuhrte Hochstetter war ein Vertreter des aufgeklarten und liberalen Protestantismus und gehorte dem Badischen Protestantenverein an Neben seinen kirchlichen und politischen Verpflichtungen befasste sich Hochstetter auch mit der lokalen Geschichte Im Nachgang zur 200 Jahr Feier der ersten Erhebung von Lorrach zur Stadt veroffentlichte er Ende 1882 die erste Chronik von Lorrach die auch Urkunden und eine Beschreibung der Feierlichkeiten zur 200 jahrigen Geschichte der Stadt enthielt eine Geschichte Lorrachs wollte er das Buchlein bewusst nicht nennen da er einen Mangel an Material hierzu erkannte SchriftenDie Stadt Lorrach 1682 1882 Ihre Entstehung Gegenwart und 200 jahrige Jubelfeier Urkundenbuch und Chronik Nebst Situations Plan der Stadt und Gemarkung Lorrach Gutsch 1882 Internet Archive ohne den Situationsplan Situationsplan Internet ArchiveEhrungenHochstetter erhielt 1896 den Orden vom Zahringer Lowen Ritterkreuz 1 Klasse und 1906 die Friedrich Luisen Medaille LiteraturJohannes Helm Wer wann wo Biographische Notizen aus dem Markgraflerland In Das Markgraflerland Heft 3 4 1975 S 188 Digitalisat der UB Freiburg Hugo Ott Lorrachs Weg zur Industriestadt In Stadt Lorrach Herausgeber Lorrach Landschaft Geschichte Kultur Herausgegeben zur Erinnerung an das vor 300 Jahren am 18 November 1682 verliehene Stadtrechtsprivileg Stadt Lorrach Lorrach 1983 ISBN 3 9800841 0 8 S hier 422 423 447 674 mit einem Portrat auf S 423 A Krieger und K Obser Hrsg Badische Biographien VI Teil 1901 1910 Heidelberg 1935 S 800 Digitalisat der BLB KarlsruheWeblinksHochstetter Wilhelm Biografische Kurzinformation In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Nachruf fur Wilhelm Hochstetter in der Freiburger Zeitung vom 17 August 1907 abgerufen am 15 April 2021 Christ Wilhelm Carl HOECHSTETTER auf suddeutsche patrizier deEinzelnachweisebei Ott S 422 Gustav Wilhelm Karl Hochstetter in der Datenbank Suddeutsche Patrizier Christ Wilhelm Carl Hochstetter Christ vermutlich als Abkurzung von Christoph wie sein Vater Gustav Toepke Hrsg Die Matrikel der Universitat Heidelberg 6 Teil Von 1846 1870 nebst e Anh 1 Vorschriften uber Immatriculation 1805 1868 2 Verz d Rect u Prorect 1669 1870 Heidelberg 1907 S 341 Digitalisat der UB Heidelberg Ende der Herrengesellschaft naht In Die Oberbadische 22 August 2014 Siehe Freiburger Zeitung kommunale Selbstverwaltungskorperschaft der Stadte und Gemeinden der staatlichen Bezirksamter Lorrach Mullheim Schonau und Schopfheim Siehe Ott S 447 Siehe Ott S 422 423 Siehe Ott S 422 Siehe hierzu sein Vorwort in Die Stadt Lorrach 1682 1882 Ihre Entstehung Gegenwart und 200 jahrige Jubelfeier Normdaten Person GND 1012380106 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 171427165 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hochstetter WilhelmALTERNATIVNAMEN Hochstetter Gustav Wilhelm Karl Hochstetter Christ Wilhelm Carl Hoechstetter WilhelmKURZBESCHREIBUNG evangelischer Kirchenrat und HeimatforscherGEBURTSDATUM 5 April 1838GEBURTSORT UiffingenSTERBEDATUM 15 August 1907STERBEORT Lorrach

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