Thaddäus Troll eigentlich Hans Bayer 18 März 1914 in Stuttgart Cannstatt 5 Juli 1980 in Stuttgart war ein deutscher Schr
Thaddäus Troll

Thaddäus Troll, eigentlich Hans Bayer (* 18. März 1914 in Stuttgart-Cannstatt; † 5. Juli 1980 in Stuttgart), war ein deutscher Schriftsteller und einer der bekanntesten schwäbischen Mundartdichter. Er verfasste Essays, Feuilletons, Glossen, Reise- und Städtebücher, Kinderbücher, Romane, Satiren, Sketche, Mund-Art-Gedichte, Hör- und Fernsehspiele, Theaterstücke. Außerdem entstanden mehrere Bühnenbearbeitungen, u. a. Pariser Leben (1952), komische Oper von Jacques Offenbach und 1965 für Erwin Piscator Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk von Jaroslav Hašek.
Leben
Hans Bayer wuchs im Stuttgarter Stadtteil Cannstatt als Sohn einer Familie auf, die in der Marktstraße ein Seifensiedereigeschäft betrieb. Er legte 1932 am Johannes-Kepler-Gymnasium das Abitur ab. Nach einer kurzen Volontärszeit bei der Cannstatter Zeitung studierte er an den Universitäten in Tübingen, München, Halle und Leipzig die Fächer Germanistik, Kunstgeschichte, vergleichende Literaturwissenschaft sowie Theater- und Zeitungswissenschaft und wurde 1938 in Leipzig mit der Dissertation Presse- und Nachrichtenwesen der im Weltkrieg kriegsgefangenen Deutschen zum Dr. phil. promoviert. In Tübingen war Bayer aktiv bei der Turnerschaft Palatia, die dem Vertreter-Convent (abgekürzt VC) angehörte, einem Korporationsverband pflichtschlagender und farbentragender Studentenverbindungen. Bayer wurde 1938 Soldat und war als Angehöriger einer Propagandakompanie ab 1941 auch an der Ostfront im Einsatz. In dieser Funktion verfasste er unter anderem 1941 auch Texte zu antisemitischen Bildreportagen aus dem Warschauer Ghetto, in denen Elend und Verwahrlosung der Bewohner zur Schau gestellt und mit antisemitischen Klischees verhöhnt wurden. Bayers Beiträge kamen an: In den Meldungen aus dem Reich wurde im Februar 1943 ein Kriegsbericht aus seiner Feder namentlich zu denjenigen mit der besten Aufnahme bei der Bevölkerung gezählt, da darin in der Haltung der Soldaten ein Beispiel und in der Ungebrochenheit der vordersten Front neue Zuversicht gegeben würden. Unter der Überschrift Getreu bis zum letzten Atemzug thematisierte er im März 1943 ganz im offiziell erwünschten, schönfärberischen NS-Propagandastil die Vernichtung der 6. Deutschen Armee in Stalingrad. Eine Ausstellung, die sich mit dieser bislang wenig beleuchteten Phase in Leben und Werk Bayers befasst, wurde erstmals 2014 in Berlin in der Topographie des Terrors gezeigt. Aus der 1945 mit der Journalistin Elfriede Berger geschlossenen Ehe ging die Tochter Eva-Suzanne hervor. Nach wenigen Jahren ließ sich das Paar scheiden und Bayer heiratete die Journalistin Susanne Ulrici. Mit ihr hatte er zwei Töchter.
Bereits 1945 während seiner kurzen Internierung im von den Briten in Schleswig-Holstein eingerichteten Kriegsgefangenenlager Putlos konnte er mit der Leitung des Lagertheaters und der Lagerzeitung an seine Journalisten-Ausbildung anknüpfen. Nach der Entlassung wurde er 1947 Mitarbeiter des Spiegel, für den er bald und bis 1951 als Korrespondent aus Stuttgart und als Theaterkritiker aus dem süddeutschen Raum, der Schweiz und Österreich berichtete. Durch die vielen Reisen und seine umfassenden Sprachkenntnisse wurde er für den gerade entstandenen neuen Bundesnachrichtendienst (BND) interessant. Laut Mitteilung seines damaligen Arbeitgebers, des Nachrichtenmagazins Der Spiegel vom Juni 2013, wurde bestätigt, dass Bayer/Troll als Informant genutzt wurde – wobei nicht zu klären sei, ob er aktiver Informant des Geheimdienstes gewesen sei oder ohne sein Wissen von diesem abgeschöpft wurde. Um den Zwängen der Reportage und Sachliteratur etwas entgegenzusetzen, konzipierte er bereits 1945 mit Werner Finck in Stuttgart Das Wespennest als erste deutsche satirische Nachkriegs-Zeitschrift. Als die Zeitschrift 1949 mangels weiterer Autoren und zahlender Leser wieder eingestellt wurde, folgte als „Fortsetzung des Humors mit anderen Mitteln“ und wiederum zusammen mit Werner Finck die Gründung der Radikalen Mitte als „Parodie-Partei“, um einerseits der „Phrasendrescherei“ in der jungen Bundesrepublik den Spiegel vorzuhalten, andererseits sich eine Gelegenheit zu verschaffen, den „höheren Blödsinn“ zu pflegen. Wie erwartet stellte sich der parlamentarische Erfolg der Partei nicht ein, auch da Troll bereits im Dezember 1950 gemeinsam mit den Verlags- und Theaterschaffenden Georg Böse, Ernst Glaeser, Walter Erich Schäfer und Fritz Ludwig Schneider eine literarische Runde ins Leben rief, der getreu dem Namen „Tisch der Dreizehn“ exakt diese Anzahl von Persönlichkeiten aus möglichst unterschiedlichen Lebensbereichen angehören sollte.
Ab 1948 arbeitete er zudem als freier Schriftsteller. Für diese belletristische Seite seines Werkes wählte er das Pseudonym Thaddäus Troll, um so in „alphabetisch geordneten Bücherschränken links neben Tucholsky zu stehen“. In dessen satirischer Tradition war er auch bis 1953 Texter für das Düsseldorfer Kabarett „Kom(m)ödchen“.
Troll/Bayer verstand sich stets auch ohne Parteibuch als (berufs-)politisch aktiver Autor. 1959 wurde Troll/Bayer vom Süddeutschen Schriftstellerverband in den Rundfunkrat des Süddeutschen Rundfunks delegiert und wirkte von 1970 bis 1979 als stellvertretender Rundfunkratsvorsitzender, im Anschluss daran als Vorsitzender des Fernsehausschusses und Mitglied des Programmbeirats der ARD, um zum einen die Berücksichtigung von Programmen in Dialekt zu unterstützen und zum anderen die Auftragsvergabe für Hör- und Fernsehspiele an junge Autoren zu initiieren. Von 1968 bis 1977 war Troll auch erster Vorsitzender des baden-württembergischen Schriftstellerverbands, den er in den neu gegründeten Gesamtverband deutscher Schriftsteller (VS) führte. Ab 1970 stellvertretender Vorsitzender im VS-Bundesvorstand wurde auf seine Initiative hin im gleichen Jahr der Schriftstellerkongress unter dem Böllschen Motto „Einigkeit der Einzelgänger“ in Stuttgart abgehalten. Auf internationaler Ebene war Troll/Bayer seit 1971 Mitglied des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, wurde 1975 ins Präsidium des P.E.N.-Zentrums gewählt und war von 1978 an P.E.N.-Vizepräsident.
In einer privaten Briefaktion engagierte er sich 1969 für die Wahl von Gustav Heinemann zum Bundespräsidenten. Von 1972 an unterstützte er - selbst nicht Parteimitglied - gemeinsam mit Günter Grass, Heinrich Böll, Klaus Staeck und weiteren Schriftstellerkollegen die Sozialdemokratische Wählerinitiative. 1974 erhielten die drei „einsilbigen“ Schriftsteller Böll, Grass, Troll eine Einladung zu einer Aussprache vor der SPD-Bundestagsfraktion. Sie wurde von der Frankfurter Rundschau unter der Überschrift angekündigt: „Eine Dichterlesung wird es nicht werden“. Wie bei seinen beiden Kollegen fielen auch bei Thaddäus Troll unbequeme Sätze: „Provozieren Sie die Opposition, die zur Zeit nur von der Schwäche der Regierung lebt … Haben Sie den Mut zu einer klaren Absage an den Staatskapitalismus, den Mut zum Widerstand gegen die Pressionen der internationalen Konzerne, den Mut zum Widerspruch gegen die Panikmacher, aber auch den Mut zur klaren Abgrenzung gegen die vom Modergeruch sozialistischen Aberglaubens umdünsteten Systemveränderer … Ihr Wähler erwartet von Ihnen eine Abkehr von der Mauschelei um Ämter als Sinekuren für ausgediente Funktionäre. Nicht das Parteibuch sollte als Fahrkarte zu Amt und Würden dienen. Die SPD kann sich erlauben, an den richtigen Platz den besten Fachmann zu setzen, auch wenn der kein Parteibuch hat.“
1980 nahm er sich, schon länger an schweren Depressionen leidend, 66-jährig in Stuttgart das Leben und wurde auf dem Steigfriedhof in Bad Cannstatt beerdigt. Die Trauerfeier hatte Troll/Bayer bereits zu seinen Lebzeiten geplant. Der Geistliche hatte sich so kurz wie möglich zu halten, ein von ihm selbst verfasster Nachruf wurde verlesen sowie an die Trauergäste verteilt. Anschließend wurde Wein der Sorte Trollinger aus seinem Geburtsort Cannstatt ausgeschenkt.
„Der als ‚gemüthafter Meister der Kleinkunst‘, als ‚einfallsreicher Feuilletonist‘ und ‚schwäbischer Poet‘ Abgetane (einen Schritt weiter, und wir sind beim Heimatdichter aus Stuttgart) war in Wahrheit ein Artist und Poeta doctus, der – man lese den Essay ‚Gedichte machen‘ – seine Verse so gut wie die Prosa-Stücke mit hoher Bewusstheit (und großer Risiko-Bereitschaft) formulierte … Thaddäus Troll – das ist einer der letzten großen Impressionisten deutscher Sprache, ein Mann, der Worte, in immer neuem Umkreisen, zum Leuchten bringen kann, der mit Hilfe einer lyrisch-melodiösen Prosa Atmosphäre veranschaulicht, so, wie’s Tucholsky einmal konnte …“ so Walter Jens im Nachwort zum Großen Thaddäus Troll-Lesebuch.
Zum Andenken an Thaddäus Troll vergab der von ihm 1973 mitgegründete Förderkreis der Schriftsteller:innen in Baden-Württemberg e. V. zwischen 1981 und 2022 den Thaddäus-Troll-Preis, welcher 2023 in Anna-Haag-Preis umbenannt wurde.
Auszeichnungen
- 1962 Theodor-Wolff-Preis
- 1970 Prix Aleko in Sofia
- 1979 Stadtschreiber in Soltau
Werke (Auswahl)
- Fliegen am Florett – Satiren und Grotesken zur Zeit. Braun & Schneider, München 1954
- Kleiner Auto-Knigge – Vom ersten Kratzer bis zur Meisterschaft. Sanssouci Verlag, Zürich 1954
- Theater von hinten – Ein Theater-Knigge. Sanssouci Verlag, Zürich 1955
- Sehnsucht nach Nebudistan – Ein heiterer Roman. Kindler, München 1956, dann unter dem neuen Titel Hilfe, die Eltern kommen!, aber ungekürzte, vom Autor rev. Ausg. dtv, München 1969
- Lesebuch für Verliebte. Sanssouci Verlag, Zürich 1958
- Fahren Sie auch so gern Auto?. Sanssouci Verlag, Zürich 1959
- Herrliche Aussichten. Wancura, Wien 1959
- Auf ewig dein! – Memoiren einer Jungfrau. Bärmeier u. Nikel, Frankfurt/Main 1961
- Dr. Percy Eichbaums Krankenvisite – Ein heiteres Lesebuch für kranke Freunde. Sanssouci Verlag, Zürich 1961
- Lehrbuch für Snobs. Sanssouci Verlag, Zürich 1962
- Der Deutsche in seiner Karikatur. Hundert Jahre Selbstkritik. Texte; Bildauswahl durch Friedrich Bohne. Bassermann, Stuttgart 1963
- Genesungsgruß – Ein Trostbüchlein für Gesunde, Kranke, und solche, die es nicht werden wollen. Sanssouci Verlag, Zürich 1966
- Deutschland deine Schwaben. Hoffmann u. Campe, Hamburg 1967
- Wie man sich bettet – Eine heitere Gute-Nacht-Lektüre. Sanssouci Verlag, Zürich 1968
- Kapuzinerpredigten – Für sie und ihn. Hoffmann u. Campe, Hamburg 1971
- Preisend mit viel schönen Reden – Deutschland deine Schwaben für Fortgeschrittene. Hoffmann u. Campe, München 1972
- Wie man ein böss alt Weib wird, ohne seine Tugend zu verlieren. Eremiten-Presse, Düsseldorf 1973
- Wo kommet denn dia kloine Kender her? A Bilderbuach ieber a hoikels Thema ohne Dromromgschwätz fir Kender ond fir Alte, wo jong blieba sent, noch dem englische Buach vom Peter Mayle. Auch zugleich als hochdeutsche Fassung im gleichen Verlag unter Wo komm’ ich eigentlich her?. Ein aufklärendes Bilderbuch ohne Schmus für Kinder und junggebliebene Erwachsene nach dem erfolgreichen Buch von Peter Mayle. Hoffmann u. Campe, Hamburg 1974
- Fallobst – Geschichten von Töchtern und Frauen, vom Skilaufen und Skatspiel, aus Zypern und Spanien, von Wein und Zigarren, von Bären und Ärzten, von gestern und heute. Hoffmann u. Campe, Hamburg 1975
- Kochen mit Thaddäus Troll. Fischer, Frankfurt/Main 1975
- Romantik in Deutschland – Texte zu 117 großformatigen Farbbildern. Stürtz, Würzburg 1975. Überarbeitete Ausgabe als Romantische Welt. Stürtz, Würzburg 1977
- O Heimatland – Verse in schwäbischer Mundart. Hoffmann u. Campe, Hamburg 1976
- Der Entaklemmer – Luststück in 5 Aufzügen; das ist auf schwäbisch L’Avare oder Der Geizige von Molière. Hoffmann u. Campe, Hamburg 1976
- Der himmlische Computer – und andere Geschichten von droben und drunten, von draußen und drinnen, von hüben und drüben, von daheim und unterwegs. Hoffmann u. Campe, Hamburg 1978
- Was isch eigentlich los mit mir? – A Bilderbuach fir alle, wo sich selber net leida kennet, weil se koine Kender meh send ond no net zu de Große gheeret; noch dem amerikanische Buach vom Peter Mayle. Zugleich als hochdeutsche Fassung Was ist bloß mit mir los? im gleichen Verlag. Hoffmann u. Campe, Hamburg 1978
- Deutschland deine Schwaben im neuen Anzügle – Vordergründig und hinterrücks betrachtet. Hoffmann & Campe, München 1978. Unveränderte Neuausgabe Silberburg-Verlag Häussermann, Tübingen 2007
- Der Tafelspitz. Hoffmann u. Campe, Hamburg 1979. Bibliophile Ausgabe mit Offsetlithos von Günther Schöllkopf. Eremiten-Presse, Düsseldorf 1979
- D Gschicht von dr Schepfong – Wia dr Herrgott d Welt gmacht hôt ond wia s de Menscha em Paradies ganga isch. Zugleich als hochdeutsche Fassung Die Geschichte von der Schöpfung im gleichen Verlag. Hoffmann u. Campe, Hamburg 1980
- Das große Thaddäus Troll-Lesebuch- Mit einem Nachwort von Walter Jens. Hoffmann u. Campe, Hamburg 1981
- Was machen wir mit dem Mond? – und andere Geschichten aus „Das Neueste von Thaddäus Troll“. Sanssouci Verlag, Zürich 1981
- Rotkäppchen auf Amtsdeutsch, in: Die Zeit, Nr. 52, 21. Dezember 1984, S. 12, Wiedergabe des Volltexts
- Liebste Emilie! – Eine Postkartengeschichte aus alter Zeit. Hoffmann u. Campe, Hamburg 1985
- Wie Gotthelf Grieshaber die Brezel erfand. Hoffmann u. Campe, Hamburg 1985
- Thaddäus Trolls schwäbische Schimpfwörterei. Silberburg-Verlag Häussermann, Stuttgart, 1987
- Vom Schlafen – Drei Erzählungen. Svato-Verlag, Hamburg 1991
- Oft habe ich Ihnen schon in Gedanken geschrieben – Briefe von und an Thaddäus Troll, ausgew. von Susanne Ulrici. Silberburg-Verlag, Tübingen 1992
Sachliteratur (Auswahl und unter dem richtigen Namen Hans Bayer)
- Wangen im Allgäu. 1971
- Urach und seine Alb. 1973
- Vom Paradiesgärtlein zum Garten der Lüste – Vortrag am 22. September in Stuttgart. Deutsche Gartenbau-Gesellschaft, Bonn 1977
- Romantische Burgen in Deutschland – zusammen mit Susanne Ulrici. 1978
- Kirchen und Klöster in Deutschland – zusammen mit Susanne Ulrici. 1980
- O. Cullmanns progressiv-heilsgeschichtliche Konzeption. Wiederabdruck. In: Helge Stadelmann (Hrsg.): Glaube und Geschichte. Heilsgeschichte als Thema der Theologie, Brunnen Verlag, Gießen 1986, ISBN 3-7655-9322-2
- Vita in deserto. Kassians Askese der Einöde und die mittelalterliche Frauenmystik. Wiederabdruck. In: Zeitschrift für Kirchengeschichte, Bd. 98, 1987, S. 1–27
- Die Geschichte vom Erdgas – Mit Illustrationen von Philippe Fix. Information Erdgas, Essen 1989
- Abälard-Heloise-Briefwechsel und Conte du Graal in ihrer Zeit. Ein Beitrag zur Funktion der Literatur in den Glaubenskämpfen des Hochmittelalters. Wiederabdruck. In: Zeitschrift für Kirchengeschichte, Bd. 100, 1989, S. 3–32
Sonstiges
Der SWR sendete anlässlich seines 100. Geburtstags im März 2014 einen Dokumentationsfilm von David Spaeth.
Literatur
- Hermann Sand: Warum sind die Schwaben anders, Thaddäus Troll? – Ein Autor wird ausgefragt. Ehrenwirth, München 1975
- Helmut Schmidt: Glückwünsche für Thaddäus Troll – Telegramm des Bundeskanzlers zum 65. Geburtstag. In: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, 1979 (Nr. 34), S. 316
- Helmut Schmidt: Beileid zum Tode von Hans Bayer – Telegramm des Bundeskanzlers an Frau Susanne Bayer. In: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, 1980 (Nr. 82), S. 696.
- Jörg Bischoff: Thaddäus Troll. Eine schwäbische Seele. Silberburg-Verlag, Tübingen 2013, ISBN 978-3-8425-1268-9.
- Andreas Nachama: Hans Bayer – Kriegsberichter im Zweiten Weltkrieg [Begleitkatalog zur gleichnamigen Ausstellung]. Stiftung Topographie des Terrors, Berlin 2014, ISBN 978-3-941772-18-2
Weblinks
- Literatur von und über Thaddäus Troll im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie und Werkverzeichnis
- Schwäbischer Schimpfkalender
- Spruchkammerakte Dr. Hans Bayer (PDF; 7,2 MB) Staatsarchiv Ludwigsburg (Bestand EL 902/20 Bü 46100)
- Sein schöner, schmutziger Krieg. In: Tagesspiegel. 18. August 2014 (Online).
Einzelnachweise
- DNB 571948359
- Vgl. dazu Bayers eigene Darstellung im Interview mit Peter Roos: Genius loci. Gespräche über Literatur und Tübingen. 2. Aufl. Tübingen 1986, S. 24–39, DNB 861084047.
- Darunter auch die wegen ihres besonderen Zynismus berüchtigte „Reportage“ Juden unter sich. In: Berliner Illustrirte Zeitung, Nr. 30 (24. Juli 1941), S. 790–793 (Abb. in: Hans Bayer. Kriegsberichter im Zweiten Weltkrieg. Begleitkatalog zur gleichnamigen Ausstellung. Stiftung Topographie des Terrors, Berlin 2014, S. 55–58). – Bayers Mitwirkung an dem namentlich nicht gekennzeichneten Artikel ergibt sich aus dem Eintrag zum 9. Mai 1941 in seinem persönlichen Notizkalender: „Aufsatz Juden unter sich“ (Abb. ebenda, S. 53).
- Sein schöner, schmutziger Krieg. Der Tagesspiegel, 18. August 2014
- Meldungen aus dem Reich 1938–1945. Die geheimen Lageberichte des Sicherheitsdienstes der SS. Hrsg. von Heinz Boberach. Bd. 12. Pawlak, Herrsching 1984, ISBN 3-88199-158-1, Nr. 362, S. 4843–4854, S. 4845, unter Verweis auf Hans Bayer: Die 52 Tage von Welikije Luki (abgedruckt u. a. in: Marburger Zeitung. Amtliches Organ des Steirischen Heimatbundes. Jg. 83, Nr. 53. Marburg-Drau, 22. Februar 1943, S. 3. )
- Marburger Zeitung. Amtliches Organ des Steirischen Heimatbundes. Jg. 83, Nr. 79/80. Marburg-Drau, 20./21. März 1943, S. 3.
- Stiftung Topographie des Terrors ( des vom 13. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Berlin
- Klaus Wiegrefe: Verdeckte Recherchen. Der Bundesnachrichtendienst warb in den fünfziger und sechziger Jahren Journalisten als Informanten an. Jetzt musste er erstmals Namen seiner Zuträger nennen. In: Der Spiegel. Nr. 23, 2013, S. 42 f. (online). Knapper gefasste Meldung BND gibt Journalisten als Informanten preis. Spiegel Online, 2. Juni 2013.
- Werner Finck. In: Der Spiegel. Nr. 41, 1949 (online).
- Dieter Schnabel: Zuweilen muß einer da sein, der gedenkt. Books on Demand, S. 92
- Thaddäus-Troll-Preis (1981-2022) – Förderkreis der Schriftsteller:innen in Baden-Württemberg. Abgerufen am 4. März 2024 (deutsch).
- auch in: Heidrun Gerzymisch-Arbogast, „Zur Relevanz der Thema-Rhema-Gliederung für den Übersetzungsprozess“, in: Mary Snell-Hornby (Hrsg.): Übersetzungswissenschaft. Eine Neuorientierung, Tübingen (UTB Francke), 1986, S. 160–183, ISBN 3-7720-1727-4
- swr.de ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Troll, Thaddäus |
ALTERNATIVNAMEN | Bayer, Hans (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 18. März 1914 |
GEBURTSORT | Stuttgart-Cannstatt |
STERBEDATUM | 5. Juli 1980 |
STERBEORT | Stuttgart |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Thaddaus Troll eigentlich Hans Bayer 18 Marz 1914 in Stuttgart Cannstatt 5 Juli 1980 in Stuttgart war ein deutscher Schriftsteller und einer der bekanntesten schwabischen Mundartdichter Er verfasste Essays Feuilletons Glossen Reise und Stadtebucher Kinderbucher Romane Satiren Sketche Mund Art Gedichte Hor und Fernsehspiele Theaterstucke Ausserdem entstanden mehrere Buhnenbearbeitungen u a Pariser Leben 1952 komische Oper von Jacques Offenbach und 1965 fur Erwin Piscator Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk von Jaroslav Hasek Gedenktafel an der Stelle des fruheren GeburtshausesDenkmal in Bad CannstattTrolls Grabstein auf dem SteigfriedhofLebenHans Bayer wuchs im Stuttgarter Stadtteil Cannstatt als Sohn einer Familie auf die in der Marktstrasse ein Seifensiedereigeschaft betrieb Er legte 1932 am Johannes Kepler Gymnasium das Abitur ab Nach einer kurzen Volontarszeit bei der Cannstatter Zeitung studierte er an den Universitaten in Tubingen Munchen Halle und Leipzig die Facher Germanistik Kunstgeschichte vergleichende Literaturwissenschaft sowie Theater und Zeitungswissenschaft und wurde 1938 in Leipzig mit der Dissertation Presse und Nachrichtenwesen der im Weltkrieg kriegsgefangenen Deutschen zum Dr phil promoviert In Tubingen war Bayer aktiv bei der Turnerschaft Palatia die dem Vertreter Convent abgekurzt VC angehorte einem Korporationsverband pflichtschlagender und farbentragender Studentenverbindungen Bayer wurde 1938 Soldat und war als Angehoriger einer Propagandakompanie ab 1941 auch an der Ostfront im Einsatz In dieser Funktion verfasste er unter anderem 1941 auch Texte zu antisemitischen Bildreportagen aus dem Warschauer Ghetto in denen Elend und Verwahrlosung der Bewohner zur Schau gestellt und mit antisemitischen Klischees verhohnt wurden Bayers Beitrage kamen an In den Meldungen aus dem Reich wurde im Februar 1943 ein Kriegsbericht aus seiner Feder namentlich zu denjenigen mit der besten Aufnahme bei der Bevolkerung gezahlt da darin in der Haltung der Soldaten ein Beispiel und in der Ungebrochenheit der vordersten Front neue Zuversicht gegeben wurden Unter der Uberschrift Getreu bis zum letzten Atemzug thematisierte er im Marz 1943 ganz im offiziell erwunschten schonfarberischen NS Propagandastil die Vernichtung der 6 Deutschen Armee in Stalingrad Eine Ausstellung die sich mit dieser bislang wenig beleuchteten Phase in Leben und Werk Bayers befasst wurde erstmals 2014 in Berlin in der Topographie des Terrors gezeigt Aus der 1945 mit der Journalistin Elfriede Berger geschlossenen Ehe ging die Tochter Eva Suzanne hervor Nach wenigen Jahren liess sich das Paar scheiden und Bayer heiratete die Journalistin Susanne Ulrici Mit ihr hatte er zwei Tochter Bereits 1945 wahrend seiner kurzen Internierung im von den Briten in Schleswig Holstein eingerichteten Kriegsgefangenenlager Putlos konnte er mit der Leitung des Lagertheaters und der Lagerzeitung an seine Journalisten Ausbildung anknupfen Nach der Entlassung wurde er 1947 Mitarbeiter des Spiegel fur den er bald und bis 1951 als Korrespondent aus Stuttgart und als Theaterkritiker aus dem suddeutschen Raum der Schweiz und Osterreich berichtete Durch die vielen Reisen und seine umfassenden Sprachkenntnisse wurde er fur den gerade entstandenen neuen Bundesnachrichtendienst BND interessant Laut Mitteilung seines damaligen Arbeitgebers des Nachrichtenmagazins Der Spiegel vom Juni 2013 wurde bestatigt dass Bayer Troll als Informant genutzt wurde wobei nicht zu klaren sei ob er aktiver Informant des Geheimdienstes gewesen sei oder ohne sein Wissen von diesem abgeschopft wurde Um den Zwangen der Reportage und Sachliteratur etwas entgegenzusetzen konzipierte er bereits 1945 mit Werner Finck in Stuttgart Das Wespennest als erste deutsche satirische Nachkriegs Zeitschrift Als die Zeitschrift 1949 mangels weiterer Autoren und zahlender Leser wieder eingestellt wurde folgte als Fortsetzung des Humors mit anderen Mitteln und wiederum zusammen mit Werner Finck die Grundung der Radikalen Mitte als Parodie Partei um einerseits der Phrasendrescherei in der jungen Bundesrepublik den Spiegel vorzuhalten andererseits sich eine Gelegenheit zu verschaffen den hoheren Blodsinn zu pflegen Wie erwartet stellte sich der parlamentarische Erfolg der Partei nicht ein auch da Troll bereits im Dezember 1950 gemeinsam mit den Verlags und Theaterschaffenden Georg Bose Ernst Glaeser Walter Erich Schafer und Fritz Ludwig Schneider eine literarische Runde ins Leben rief der getreu dem Namen Tisch der Dreizehn exakt diese Anzahl von Personlichkeiten aus moglichst unterschiedlichen Lebensbereichen angehoren sollte Ab 1948 arbeitete er zudem als freier Schriftsteller Fur diese belletristische Seite seines Werkes wahlte er das Pseudonym Thaddaus Troll um so in alphabetisch geordneten Bucherschranken links neben Tucholsky zu stehen In dessen satirischer Tradition war er auch bis 1953 Texter fur das Dusseldorfer Kabarett Kom m odchen Troll Bayer verstand sich stets auch ohne Parteibuch als berufs politisch aktiver Autor 1959 wurde Troll Bayer vom Suddeutschen Schriftstellerverband in den Rundfunkrat des Suddeutschen Rundfunks delegiert und wirkte von 1970 bis 1979 als stellvertretender Rundfunkratsvorsitzender im Anschluss daran als Vorsitzender des Fernsehausschusses und Mitglied des Programmbeirats der ARD um zum einen die Berucksichtigung von Programmen in Dialekt zu unterstutzen und zum anderen die Auftragsvergabe fur Hor und Fernsehspiele an junge Autoren zu initiieren Von 1968 bis 1977 war Troll auch erster Vorsitzender des baden wurttembergischen Schriftstellerverbands den er in den neu gegrundeten Gesamtverband deutscher Schriftsteller VS fuhrte Ab 1970 stellvertretender Vorsitzender im VS Bundesvorstand wurde auf seine Initiative hin im gleichen Jahr der Schriftstellerkongress unter dem Bollschen Motto Einigkeit der Einzelganger in Stuttgart abgehalten Auf internationaler Ebene war Troll Bayer seit 1971 Mitglied des P E N Zentrums der Bundesrepublik Deutschland wurde 1975 ins Prasidium des P E N Zentrums gewahlt und war von 1978 an P E N Vizeprasident In einer privaten Briefaktion engagierte er sich 1969 fur die Wahl von Gustav Heinemann zum Bundesprasidenten Von 1972 an unterstutzte er selbst nicht Parteimitglied gemeinsam mit Gunter Grass Heinrich Boll Klaus Staeck und weiteren Schriftstellerkollegen die Sozialdemokratische Wahlerinitiative 1974 erhielten die drei einsilbigen Schriftsteller Boll Grass Troll eine Einladung zu einer Aussprache vor der SPD Bundestagsfraktion Sie wurde von der Frankfurter Rundschau unter der Uberschrift angekundigt Eine Dichterlesung wird es nicht werden Wie bei seinen beiden Kollegen fielen auch bei Thaddaus Troll unbequeme Satze Provozieren Sie die Opposition die zur Zeit nur von der Schwache der Regierung lebt Haben Sie den Mut zu einer klaren Absage an den Staatskapitalismus den Mut zum Widerstand gegen die Pressionen der internationalen Konzerne den Mut zum Widerspruch gegen die Panikmacher aber auch den Mut zur klaren Abgrenzung gegen die vom Modergeruch sozialistischen Aberglaubens umdunsteten Systemveranderer Ihr Wahler erwartet von Ihnen eine Abkehr von der Mauschelei um Amter als Sinekuren fur ausgediente Funktionare Nicht das Parteibuch sollte als Fahrkarte zu Amt und Wurden dienen Die SPD kann sich erlauben an den richtigen Platz den besten Fachmann zu setzen auch wenn der kein Parteibuch hat 1980 nahm er sich schon langer an schweren Depressionen leidend 66 jahrig in Stuttgart das Leben und wurde auf dem Steigfriedhof in Bad Cannstatt beerdigt Die Trauerfeier hatte Troll Bayer bereits zu seinen Lebzeiten geplant Der Geistliche hatte sich so kurz wie moglich zu halten ein von ihm selbst verfasster Nachruf wurde verlesen sowie an die Trauergaste verteilt Anschliessend wurde Wein der Sorte Trollinger aus seinem Geburtsort Cannstatt ausgeschenkt Der als gemuthafter Meister der Kleinkunst als einfallsreicher Feuilletonist und schwabischer Poet Abgetane einen Schritt weiter und wir sind beim Heimatdichter aus Stuttgart war in Wahrheit ein Artist und Poeta doctus der man lese den Essay Gedichte machen seine Verse so gut wie die Prosa Stucke mit hoher Bewusstheit und grosser Risiko Bereitschaft formulierte Thaddaus Troll das ist einer der letzten grossen Impressionisten deutscher Sprache ein Mann der Worte in immer neuem Umkreisen zum Leuchten bringen kann der mit Hilfe einer lyrisch melodiosen Prosa Atmosphare veranschaulicht so wie s Tucholsky einmal konnte so Walter Jens im Nachwort zum Grossen Thaddaus Troll Lesebuch Zum Andenken an Thaddaus Troll vergab der von ihm 1973 mitgegrundete Forderkreis der Schriftsteller innen in Baden Wurttemberg e V zwischen 1981 und 2022 den Thaddaus Troll Preis welcher 2023 in Anna Haag Preis umbenannt wurde Auszeichnungen1962 Theodor Wolff Preis 1970 Prix Aleko in Sofia 1979 Stadtschreiber in SoltauWerke Auswahl Fliegen am Florett Satiren und Grotesken zur Zeit Braun amp Schneider Munchen 1954 Kleiner Auto Knigge Vom ersten Kratzer bis zur Meisterschaft Sanssouci Verlag Zurich 1954 Theater von hinten Ein Theater Knigge Sanssouci Verlag Zurich 1955 Sehnsucht nach Nebudistan Ein heiterer Roman Kindler Munchen 1956 dann unter dem neuen Titel Hilfe die Eltern kommen aber ungekurzte vom Autor rev Ausg dtv Munchen 1969 Lesebuch fur Verliebte Sanssouci Verlag Zurich 1958 Fahren Sie auch so gern Auto Sanssouci Verlag Zurich 1959 Herrliche Aussichten Wancura Wien 1959 Auf ewig dein Memoiren einer Jungfrau Barmeier u Nikel Frankfurt Main 1961 Dr Percy Eichbaums Krankenvisite Ein heiteres Lesebuch fur kranke Freunde Sanssouci Verlag Zurich 1961 Lehrbuch fur Snobs Sanssouci Verlag Zurich 1962 Der Deutsche in seiner Karikatur Hundert Jahre Selbstkritik Texte Bildauswahl durch Friedrich Bohne Bassermann Stuttgart 1963 Genesungsgruss Ein Trostbuchlein fur Gesunde Kranke und solche die es nicht werden wollen Sanssouci Verlag Zurich 1966 Deutschland deine Schwaben Hoffmann u Campe Hamburg 1967 Wie man sich bettet Eine heitere Gute Nacht Lekture Sanssouci Verlag Zurich 1968 Kapuzinerpredigten Fur sie und ihn Hoffmann u Campe Hamburg 1971 Preisend mit viel schonen Reden Deutschland deine Schwaben fur Fortgeschrittene Hoffmann u Campe Munchen 1972 Wie man ein boss alt Weib wird ohne seine Tugend zu verlieren Eremiten Presse Dusseldorf 1973 Wo kommet denn dia kloine Kender her A Bilderbuach ieber a hoikels Thema ohne Dromromgschwatz fir Kender ond fir Alte wo jong blieba sent noch dem englische Buach vom Peter Mayle Auch zugleich als hochdeutsche Fassung im gleichen Verlag unter Wo komm ich eigentlich her Ein aufklarendes Bilderbuch ohne Schmus fur Kinder und junggebliebene Erwachsene nach dem erfolgreichen Buch von Peter Mayle Hoffmann u Campe Hamburg 1974 Fallobst Geschichten von Tochtern und Frauen vom Skilaufen und Skatspiel aus Zypern und Spanien von Wein und Zigarren von Baren und Arzten von gestern und heute Hoffmann u Campe Hamburg 1975 Kochen mit Thaddaus Troll Fischer Frankfurt Main 1975 Romantik in Deutschland Texte zu 117 grossformatigen Farbbildern Sturtz Wurzburg 1975 Uberarbeitete Ausgabe als Romantische Welt Sturtz Wurzburg 1977 O Heimatland Verse in schwabischer Mundart Hoffmann u Campe Hamburg 1976 Der Entaklemmer Luststuck in 5 Aufzugen das ist auf schwabisch L Avare oder Der Geizige von Moliere Hoffmann u Campe Hamburg 1976 Der himmlische Computer und andere Geschichten von droben und drunten von draussen und drinnen von huben und druben von daheim und unterwegs Hoffmann u Campe Hamburg 1978 Was isch eigentlich los mit mir A Bilderbuach fir alle wo sich selber net leida kennet weil se koine Kender meh send ond no net zu de Grosse gheeret noch dem amerikanische Buach vom Peter Mayle Zugleich als hochdeutsche Fassung Was ist bloss mit mir los im gleichen Verlag Hoffmann u Campe Hamburg 1978 Deutschland deine Schwaben im neuen Anzugle Vordergrundig und hinterrucks betrachtet Hoffmann amp Campe Munchen 1978 Unveranderte Neuausgabe Silberburg Verlag Haussermann Tubingen 2007 Der Tafelspitz Hoffmann u Campe Hamburg 1979 Bibliophile Ausgabe mit Offsetlithos von Gunther Schollkopf Eremiten Presse Dusseldorf 1979 D Gschicht von dr Schepfong Wia dr Herrgott d Welt gmacht hot ond wia s de Menscha em Paradies ganga isch Zugleich als hochdeutsche Fassung Die Geschichte von der Schopfung im gleichen Verlag Hoffmann u Campe Hamburg 1980 Das grosse Thaddaus Troll Lesebuch Mit einem Nachwort von Walter Jens Hoffmann u Campe Hamburg 1981 Was machen wir mit dem Mond und andere Geschichten aus Das Neueste von Thaddaus Troll Sanssouci Verlag Zurich 1981 Rotkappchen auf Amtsdeutsch in Die Zeit Nr 52 21 Dezember 1984 S 12 Wiedergabe des Volltexts Liebste Emilie Eine Postkartengeschichte aus alter Zeit Hoffmann u Campe Hamburg 1985 Wie Gotthelf Grieshaber die Brezel erfand Hoffmann u Campe Hamburg 1985 Thaddaus Trolls schwabische Schimpfworterei Silberburg Verlag Haussermann Stuttgart 1987 Vom Schlafen Drei Erzahlungen Svato Verlag Hamburg 1991 Oft habe ich Ihnen schon in Gedanken geschrieben Briefe von und an Thaddaus Troll ausgew von Susanne Ulrici Silberburg Verlag Tubingen 1992Sachliteratur Auswahl und unter dem richtigen Namen Hans Bayer Wangen im Allgau 1971 Urach und seine Alb 1973 Vom Paradiesgartlein zum Garten der Luste Vortrag am 22 September in Stuttgart Deutsche Gartenbau Gesellschaft Bonn 1977 Romantische Burgen in Deutschland zusammen mit Susanne Ulrici 1978 Kirchen und Kloster in Deutschland zusammen mit Susanne Ulrici 1980 O Cullmanns progressiv heilsgeschichtliche Konzeption Wiederabdruck In Helge Stadelmann Hrsg Glaube und Geschichte Heilsgeschichte als Thema der Theologie Brunnen Verlag Giessen 1986 ISBN 3 7655 9322 2 Vita in deserto Kassians Askese der Einode und die mittelalterliche Frauenmystik Wiederabdruck In Zeitschrift fur Kirchengeschichte Bd 98 1987 S 1 27 Die Geschichte vom Erdgas Mit Illustrationen von Philippe Fix Information Erdgas Essen 1989 Abalard Heloise Briefwechsel und Conte du Graal in ihrer Zeit Ein Beitrag zur Funktion der Literatur in den Glaubenskampfen des Hochmittelalters Wiederabdruck In Zeitschrift fur Kirchengeschichte Bd 100 1989 S 3 32SonstigesDer SWR sendete anlasslich seines 100 Geburtstags im Marz 2014 einen Dokumentationsfilm von David Spaeth LiteraturHermann Sand Warum sind die Schwaben anders Thaddaus Troll Ein Autor wird ausgefragt Ehrenwirth Munchen 1975 Helmut Schmidt Gluckwunsche fur Thaddaus Troll Telegramm des Bundeskanzlers zum 65 Geburtstag In Bulletin des Presse und Informationsamtes der Bundesregierung 1979 Nr 34 S 316 Helmut Schmidt Beileid zum Tode von Hans Bayer Telegramm des Bundeskanzlers an Frau Susanne Bayer In Bulletin des Presse und Informationsamtes der Bundesregierung 1980 Nr 82 S 696 Jorg Bischoff Thaddaus Troll Eine schwabische Seele Silberburg Verlag Tubingen 2013 ISBN 978 3 8425 1268 9 Andreas Nachama Hans Bayer Kriegsberichter im Zweiten Weltkrieg Begleitkatalog zur gleichnamigen Ausstellung Stiftung Topographie des Terrors Berlin 2014 ISBN 978 3 941772 18 2WeblinksCommons Thaddaus Troll Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Thaddaus Troll im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie und Werkverzeichnis Schwabischer Schimpfkalender Spruchkammerakte Dr Hans Bayer PDF 7 2 MB Staatsarchiv Ludwigsburg Bestand EL 902 20 Bu 46100 Sein schoner schmutziger Krieg In Tagesspiegel 18 August 2014 Online EinzelnachweiseDNB 571948359 Vgl dazu Bayers eigene Darstellung im Interview mit Peter Roos Genius loci Gesprache uber Literatur und Tubingen 2 Aufl Tubingen 1986 S 24 39 DNB 861084047 Darunter auch die wegen ihres besonderen Zynismus beruchtigte Reportage Juden unter sich In Berliner Illustrirte Zeitung Nr 30 24 Juli 1941 S 790 793 Abb in Hans Bayer Kriegsberichter im Zweiten Weltkrieg Begleitkatalog zur gleichnamigen Ausstellung Stiftung Topographie des Terrors Berlin 2014 S 55 58 Bayers Mitwirkung an dem namentlich nicht gekennzeichneten Artikel ergibt sich aus dem Eintrag zum 9 Mai 1941 in seinem personlichen Notizkalender Aufsatz Juden unter sich Abb ebenda S 53 Sein schoner schmutziger Krieg Der Tagesspiegel 18 August 2014 Meldungen aus dem Reich 1938 1945 Die geheimen Lageberichte des Sicherheitsdienstes der SS Hrsg von Heinz Boberach Bd 12 Pawlak Herrsching 1984 ISBN 3 88199 158 1 Nr 362 S 4843 4854 S 4845 unter Verweis auf Hans Bayer Die 52 Tage von Welikije Luki abgedruckt u a in Marburger Zeitung Amtliches Organ des Steirischen Heimatbundes Jg 83 Nr 53 Marburg Drau 22 Februar 1943 S 3 Marburger Zeitung Amtliches Organ des Steirischen Heimatbundes Jg 83 Nr 79 80 Marburg Drau 20 21 Marz 1943 S 3 Stiftung Topographie des Terrors Memento des Originals vom 13 August 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Berlin Klaus Wiegrefe Verdeckte Recherchen Der Bundesnachrichtendienst warb in den funfziger und sechziger Jahren Journalisten als Informanten an Jetzt musste er erstmals Namen seiner Zutrager nennen In Der Spiegel Nr 23 2013 S 42 f online Knapper gefasste Meldung BND gibt Journalisten als Informanten preis Spiegel Online 2 Juni 2013 Werner Finck In Der Spiegel Nr 41 1949 online Dieter Schnabel Zuweilen muss einer da sein der gedenkt Books on Demand S 92 Thaddaus Troll Preis 1981 2022 Forderkreis der Schriftsteller innen in Baden Wurttemberg Abgerufen am 4 Marz 2024 deutsch auch in Heidrun Gerzymisch Arbogast Zur Relevanz der Thema Rhema Gliederung fur den Ubersetzungsprozess in Mary Snell Hornby Hrsg Ubersetzungswissenschaft Eine Neuorientierung Tubingen UTB Francke 1986 S 160 183 ISBN 3 7720 1727 4 swr de Memento des Originals vom 24 September 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2Normdaten Person GND 107602830 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50005518 VIAF 71517850 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Troll ThaddausALTERNATIVNAMEN Bayer Hans wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 18 Marz 1914GEBURTSORT Stuttgart CannstattSTERBEDATUM 5 Juli 1980STERBEORT Stuttgart