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Heinrich Böll

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Heinrich Böll
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Dieser Artikel behandelt den Schriftsteller. Für den Kirchenmusiker siehe Heinrich Boell.

Heinrich Theodor Böll (* 21. Dezember 1917 in Köln; † 16. Juli 1985 in Kreuzau-Langenbroich) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als einer der bedeutendsten Autoren der Nachkriegszeit.

Als herausragender Erzähler der Trümmerliteratur stellte er in seinen Kurzgeschichten, die sich an Ernest Hemingway orientieren, die Zerstörung der Stadt, Hunger und Not der Überlebenden wie die Heimkehr und Desillusionierung der Kriegsteilnehmer dar. Ein schonungslos realistischer Zugriff unterscheidet ihn von jüngeren Zeitgenossen wie Wolfdietrich Schnurre (Jg. 1920) und Wolfgang Borchert (Jg. 1921). Zu seinen wichtigsten Kurzgeschichten gehören Der Mann mit den Messern, Wanderer, kommst du nach Spa…, Wiedersehen in der Allee, Die Waage der Baleks, Das Brot der frühen Jahre und Doktor Murkes gesammeltes Schweigen.

In populären Romanen wie Ansichten eines Clowns, Billard um halb zehn oder Gruppenbild mit Dame setzte er sich kritisch mit der jungen Bundesrepublik auseinander. Die verlorene Ehre der Katharina Blum, eine Parabel auf die Auswirkungen der gesellschaftlichen Polarisierung in Nachfolge der 68er-Bewegung und deren Inszenierung, gilt als zeitlose Kritik am Sensationsjournalismus. 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur für seine literarische Arbeit, „die durch ihren zeitgeschichtlichen Weitblick in Verbindung mit ihrer von sensiblem Einfühlungsvermögen geprägten Darstellungskunst erneuernd im Bereich der deutschen Literatur gewirkt hat“.

Darüber hinaus arbeitete er gemeinsam mit seiner Frau Annemarie Böll als Übersetzer englischsprachiger Werke ins Deutsche und als Herausgeber. Sein Irisches Tagebuch (1957), eine bedeutende Reisebeschreibung deutscher Sprache, trug maßgeblich zum Irlandbild der Deutschen bei.

Leben

Jugend- und Kriegszeit (1917–1945)

Heinrich Böll wurde 1917 in der Kölner Südstadt geboren. Seine Eltern waren der Schreiner Viktor Böll und dessen zweite Frau Maria geb. Hermanns. Er war das achte Kind und der dritte Sohn seines Vaters. Die kleinbürgerliche Familie Böll war katholischen Glaubens und lehnte den Nationalsozialismus ab. 1922 zog sie in die Kreuznacher Straße im noch halb ländlichen Stadtteil Raderberg.

Von 1924 bis 1928 besuchte Böll die katholische Volksschule in Raderthal und wechselte danach auf das staatliche Kaiser-Wilhelm-Gymnasium in der Heinrichstraße. Die Inflation von 1923 führte zum Bankrott des väterlichen Geschäftes und erzwang 1930 den Umzug der Familie in eine Mietwohnung in der Maternusstraße. Nach Ansicht seines letzten Lektors Dieter Wellershoff erlebte Böll dies als „Vertreibung aus seinem Kindheitsparadies“, die er zu seinem literarischen Lebensthema machte. 1936 konnte die Familie eine großzügigere Wohnung am Karolingerring beziehen.

Nach dem Abitur im Jahr 1937 begann Böll eine Buchhändlerlehre in der Buchhandlung Math. Lempertz in Bonn, die er nach elf Monaten abbrach. In diese Zeit fielen seine ersten schriftstellerischen Versuche. Im November 1938 wurde er zum Reichsarbeitsdienst eingezogen, den er im März 1939 beendete. Im Oktober 1938 nahm er an einem „Einkehrtag“ für einrückende Rekruten teil, den er 1958 im Brief an einen jungen Katholiken eingehend schildert. Mit dem Sommersemester 1939 nahm er an der Universität zu Köln das Studium der Germanistik und der Klassischen Philologie auf und schrieb seinen ersten Roman, Am Rande der Kirche.

Im September 1939 wurde er in die Wehrmacht einberufen. Im April 1945 geriet er in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er im September entlassen wurde. Bölls Kriegserfahrungen sind in der 2001 veröffentlichten zweibändigen Ausgabe seiner Briefe aus dem Krieg 1939–1945 dokumentiert. Die meiste Zeit als Soldat war er Dolmetscher für die deutsche Besatzungsmacht. Eine dazu notwendige Französisch-Prüfung bestand Böll knapp. Im Dezember 1942 beklagte er sich in einem Brief bei seiner Frau, dass er vor allem Anordnungen an untergeordnete Hilfskräfte zu übersetzen hatte.

Während eines Fronturlaubs 1942 heiratete Heinrich Böll Annemarie Čech, eine Studienfreundin seiner Schwester Mechthild Böll. Der erste Sohn des Paares starb noch in seinem Geburtsjahr 1945. Die Söhne Raimund, René und Vincent kamen 1947, 1948 und 1950 zur Welt. In Briefen von der Front bat er seine Eltern mehrfach, ihm Pervitin zu schicken, das zu Beginn des Krieges in großem Umfang an Soldaten verteilt wurde. Auch nach dem Krieg soll er zeitweise davon abhängig geblieben sein.

Literarische Anfänge (1945–1950)

Im Krieg hatte Böll hauptsächlich Briefe geschrieben. Danach nahm er das belletristische Schreiben wieder auf. Währenddessen übte er verschiedene Gelegenheitsjobs aus. Er immatrikulierte sich wieder an der Universität, hauptsächlich wegen der Lebensmittelkartenzuteilung. 1947 gab er sein Studium endgültig auf. In dieser Zeit ernährte vor allem Annemarie Böll die Familie durch ihr regelmäßiges Einkommen als Lehrerin und in den fünfziger Jahren als Übersetzerin. Heinrich Böll bezeichnete sich deshalb auch gerne als „Mann einer Beamtin“. Unter dem Titel Kreuz ohne Liebe entstand ab Juli 1946 der erste Nachkriegsroman (Beitrag zu einem Wettbewerb). Bölls erste Kurzgeschichten erschienen 1947 in Zeitschriften. Sie können als Nachkriegsliteratur bzw. als Kriegs-, Trümmer- und Heimkehrerliteratur bezeichnet werden. Zentrale Themen sind die Erfahrung des Krieges und gesellschaftliche Fehlentwicklungen der Nachkriegszeit in Deutschland. Einige der besten Kurzgeschichten erschienen 1950 in dem Sammelband Wanderer, kommst du nach Spa…, der Bölls Ruhm als Kurzgeschichtenautor begründete. Weitere Kurzgeschichten aus den ersten Nachkriegsjahren wurden, allerdings z. T. in bearbeiteter Form, in dem Sammelband Die Verwundung (1983) publiziert. 1949 erschien als erste selbständige Buchveröffentlichung die Kriegserzählung Der Zug war pünktlich, die, ins Französische übersetzt, 1953 auch in Jean-Paul Sartres Zeitschrift Les Temps Modernes veröffentlicht wurde.

Wichtige Quelle für diese Zeit ist der 1994 veröffentlichte Briefwechsel mit seinem engen Freund, dem Schriftsteller, Verleger und Drehbuchautor (So zärtlich war Suleyken) Ernst-Adolf Kunz (alias Philipp Wiebe), den er in der Kriegsgefangenschaft in Frankreich kennengelernt hatte („Die Hoffnung ist wie ein wildes Tier“, Kiepenheuer 1994, dtv 1997).

Die Hauptwerke (1951–1971)

Zu einem ersten großen Erfolg für Heinrich Böll wurde sein Debüt bei der Gruppe 47 im Mai 1951. Zwar hatte Böll zu diesem Zeitpunkt bereits einige Werke veröffentlicht, diese waren allerdings noch nicht auf große Resonanz gestoßen. Die Einladung zur siebten Tagung der Gruppe 47 in Bad Dürkheim kam auf Vorschlag Alfred Anderschs zustande. Böll las die Satire Die schwarzen Schafe und gewann – wenn auch in einer knappen Entscheidung gegen Milo Dor – bei seinem ersten Auftritt den Preis der Gruppe 47, erhielt ein Preisgeld von 1000 DM und in der Folge einen Autorenvertrag bei Kiepenheuer & Witsch. Die anschließenden Jahre waren die schöpferischsten Heinrich Bölls. Dies beweisen die vielen Werke dieser Zeit, unter anderem Wo warst du, Adam? (1951), Und sagte kein einziges Wort (1953), Haus ohne Hüter (1954), Irisches Tagebuch (1957), Doktor Murkes gesammeltes Schweigen (1958), Billard um halbzehn (1959), Ansichten eines Clowns (1963) und Ende einer Dienstfahrt (1966). Seit dem Jahr 1954 verbrachte der Autor seine Sommerferien mit der Familie gerne auf der Insel Achill im Westen Irlands. „Gemischt“ wurden seine Bühnenstücke aufgenommen. Zwar war das Medieninteresse stets groß – zur Uraufführung von „Aussatz“ am 7. Oktober 1970 im Stadttheater Aachen gab es eine eigene Aufführung für die Pressevertreter –, während sich der anwesende Böll am 22. Dezember 1961 bei der Premiere seines Bühnenstücks Ein Schluck Erde Buh-Rufe und ein Pfeifkonzert anhören musste, das nur immer dann verstummte, wenn er die Bühne verließ.

Öffentliche Person und Engagement ab Mitte der 1950er Jahre

In der Adenauer-Ära nahm Böll eine Gegenposition zum restaurativen Zeitgeist ein und galt auch in der Folgezeit als Protagonist der deutschen Linksintellektuellen.

Ab den 1950er-Jahren beschäftigte sich Heinrich Böll zunehmend mit den politischen Problemen seiner Heimat und anderer Länder wie Polen oder der Sowjetunion und setzte sich sehr kritisch mit ihnen auseinander. Die sowjetischen Schriftsteller und Dissidenten Alexander Solschenizyn (1974) und Lew Kopelew (1980) nahm Böll nach ihrer Ausreise als Gäste in seinem Haus auf.

Ab Mitte der 1950er-Jahre wurde Böll jahrelang über den Congress for Cultural Freedom vom US-Auslandsnachrichtendienst CIA als Quelle abgeschöpft.

Vom 16. April 1970 bis 1972 war er Vorsitzender des deutschen, vom 13. September 1971 bis 1974 auch Präsident des internationalen PEN-Clubs.

Der 1971 erschienene Roman Gruppenbild mit Dame ist nicht nur Bölls umfangreichster, sondern nach Meinung vieler Kritiker auch sein bedeutendster Roman. Nach Bölls eigenen Worten war er eine „Zusammenfassung und Weiterentwicklung“ seiner früheren Arbeiten. Er ergreift in diesem Werk Partei für die „Abfälligen“ (den „Abfall“) der Gesellschaft, für Außenseiter und Leistungsverweigerer. Der Roman wurde zum Bestseller. In diesem Jahr 1972 sorgte Böll für einen innenpolitischen Skandal, als er sich in einem Essay für den Spiegel unter dem Titel Will Ulrike Gnade oder freies Geleit? mit der Person und dem Werdegang der RAF-Terroristin Ulrike Meinhof beschäftigte und die Berichterstattung der Springer-Presse scharf angriff. Der Titel war vom Spiegel gegen Bölls Willen verändert worden, die durch die Nennung des Vornamens suggerierte Vertrautheit des Autors mit Meinhof entsprach weder Bölls Intention noch dem Inhalt des Textes. In konservativen Kreisen galt er seitdem als „geistiger Sympathisant“ des Terrorismus, worunter Heinrich Böll litt. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Friedrich Vogel sprach damals von den „Bölls und Brückners“ als intellektuellen Helfershelfern des Terrors. Da die Behörden es nicht für ausgeschlossen hielten, dass gesuchte RAF-Mitglieder bei ihm Unterschlupf finden könnten, wurde bei ihm am 1. Juni 1972 in Langenbroich eine Hausdurchsuchung vorgenommen, worüber er sich fünf Tage später schriftlich bei Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher beschwerte. Die genauen Umstände dieser Aktion, insbesondere die Zahl der eingesetzten Beamten, sind umstritten. Während Böll selbst von bis zu 20 Polizisten ausging, behauptete der damalige Einsatzleiter Helmut Conrads, nur er selbst und ein Kollege vom Landeskriminalamt hätten Böll einen Besuch abgestattet.Robert Spaemann, der sich an diesem Tag im Haus von Böll aufhielt, bestätigte jedoch, mehrere schwer bewaffnete Polizisten gesehen zu haben. Nachdem Böll dem Springer-Konzern Stimmungsmache und Verleumdung vorgeworfen hatte, eskalierte wiederum der Springer-Verlag. Es wurde eine Hetzkampagne gegen den Schriftsteller organisiert, die in Forderungen nach seiner Ausreise gipfelte. Im selben Jahr erhielt er im Herbst den Literaturnobelpreis. Er war seit 1960 jedes Jahr mit Ausnahme von 1967 für den Preis nominiert worden, seit 1969 sogar jedes Jahr mehrfach. 1972 wurde er von acht Personen nominiert.

1974 erschien Bölls bis heute wohl bekanntestes Werk, Die verlorene Ehre der Katharina Blum, das einen Beitrag zur Gewaltdebatte der 1970er-Jahre darstellt und sich besonders kritisch mit der Springer-Presse auseinandersetzt. Die Erzählung wurde in über 30 Sprachen übersetzt und von Volker Schlöndorff verfilmt. Das Buch wurde seinerzeit aus konservativen Kreisen ebenfalls massiv kritisiert und in völligem Widerspruch zu seiner Kernaussage vielfach als „Rechtfertigung von terroristischer Gewalt“ dargestellt, unter anderem vom späteren Bundespräsidenten Karl Carstens. Es wurde vor allem in den 1980er und 90er Jahren häufig im Deutschunterricht behandelt und rund 50.000 Mal pro Jahr gekauft. Bis 2017 wurden weltweit 2,7 Millionen Exemplare abgesetzt, damit ist es Bölls meistverkaufte Prosaarbeit.

In dieser Zeit befasste er sich auch mit mehreren Konflikten in Südamerika. Er versuchte mit den entsprechenden Parteien zu reden, so zum Beispiel mit einer bolivianischen Frauendelegation in Bolivien, um die Probleme vor Ort zu lösen. In Ecuador erkrankte Heinrich Böll infolge seines starken Tabakkonsums an einem Gefäßleiden im rechten Bein, weswegen er sich dort und später auch in Deutschland Operationen unterziehen musste.

Ende der 70er Jahre unterstützte er Rupert Neudeck in dessen Engagement für die vietnamesischen boat people, aus dem später die Hilfsorganisation Cap Anamur/Deutsche Not-Ärzte hervorging.

Er setzte sich auch kritisch mit der katholischen Kirche auseinander und trat 1976 demonstrativ aus ihr aus, ohne deswegen jedoch „vom Glauben abgefallen“ zu sein (der Kirchenaustritt wurde am 9. Januar 1976 vom Amtsgericht Düren beurkundet). Böll unterstützte die gegen die NATO-Nachrüstung gerichtete Friedensbewegung und nahm 1983 an einer Sitzblockade des Raketenstützpunktes auf der Mutlanger Heide teil. Gemeinsam mit anderen Prominenten wie Petra Kelly, Oskar Lafontaine, Erhard Eppler, Dietmar Schönherr und mit Tausenden von Demonstranten blockierte er vom 1. bis 3. September 1983 die Zufahrtswege zur Raketenstellung.

Der 1979 veröffentlichte Roman Fürsorgliche Belagerung entstand vor dem Hintergrund des sog. Deutschen Herbstes und verarbeitet eigene Erfahrungen des Autors, der wiederholt als Terroristen-Sympathisant verleumdet wurde und polizeiliche Maßnahmen zu erdulden hatte. Bölls letztes Werk Frauen vor Flußlandschaft, ein Bonn-Roman, entstand und erschien im Jahr 1985. Heute ist dieser Roman, wie auch Das Treibhaus von Wolfgang Koeppen, ein – keineswegs schmeichelhaftes – literarisches Denkmal für die Bundeshauptstadt von 1949 bis 1989.

„Einmischung ist die einzige Möglichkeit, realistisch zu bleiben.“

– Heinrich Böll: Einmischung erwünscht (1977)

Tod

Böll litt an einer Gefäßerkrankung. Seine letzten Lebensjahre von 1982 bis 1985 verbrachte er bei seinem Sohn René Böll in Merten in der Nähe von Köln. Anfang Juli 1985 wurde Böll in ein Krankenhaus in Köln gebracht, um eine weitere Operation vornehmen zu lassen.

Nach dieser Operation kehrte er in sein Haus nach Langenbroich in die Voreifel zurück, wo er einen Tag später starb. Er wurde in Merten unter großer Anteilnahme der Bevölkerung von Herbert Falken, einem mit der Familie befreundeten Priester und Künstler, nach katholischem Ritus beerdigt. Bei der Beerdigung waren viele Kollegen und Politiker anwesend; auch der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker nahm an der Trauerfeier teil. Bölls Ehefrau Annemarie wurde 2004 im selben Grab beigesetzt.

Nachlass

Es erschienen einige ungedruckte Texte von Böll. Erst postum wurde 1992 Bölls erster in der Nachkriegszeit spielender Roman Der Engel schwieg von dem Wuppertaler Literaturwissenschaftler Werner Bellmann herausgegeben, der das Werk auch um ein erläuterndes Nachwort ergänzt hat. Das ab 1949 entstandene, 1951 vom Verlag Friedrich Middelhauve abgelehnte Manuskript vermochte der Autor seinerzeit lediglich in Teilen bzw. kapitelweise in Form von Kurzgeschichten zu veröffentlichen.

Bislang gänzlich unveröffentlichte Erzähltexte sind 1995 unter dem Titel Der blasse Hund mit einem Nachwort von Heinrich Vormweg erschienen; in dieser Sammlung ist auch ein Text aus der Vorkriegszeit enthalten. Bölls erster in der Nachkriegszeit entstandene Roman Kreuz ohne Liebe wurde 2002 im Rahmen der Kölner Böll-Ausgabe publiziert. Die Romanhandlung ist in der Zeit des Nationalsozialismus angesiedelt, teils vor, teils in den Jahren des Zweiten Weltkriegs. 2004 wurde in der Kölner Böll-Ausgabe auch der 1939 entstandene Roman Am Rande der Kirche vorgelegt, der Bölls vehemente Auseinandersetzung mit der katholischen Amtskirche und dem bürgerlichen Katholizismus antizipiert, die sich später in Romanen wie Der Engel schwieg, Und sagte kein einziges Wort und Ansichten eines Clowns manifestiert hat.

Der Nachlass von Heinrich Böll wurde im Kölner Stadtarchiv aufbewahrt und bei dessen Einsturz am 3. März 2009 größtenteils stark beschädigt oder vernichtet. Erst im Januar 2009 hatte das Stadtarchiv für 800.000 Euro noch im Besitz der Erben befindliche Teile des Nachlasses angekauft, darunter weitere 6400 Manuskripte, Briefe und Dokumente Bölls. Nur ein kleiner Teil des Nachlasses, der sich gerade bei den Herausgebern der Gesamtausgabe von Bölls Werken befand, konnte vor der Beschädigung bewahrt bleiben. Bölls Nachlass war mit 380 Kartonkisten die größte Sammlung im Bestand des Kölner Stadtarchivs. Die Urkunde von Bölls Literatur-Nobelpreis konnte bald nach dem Einsturz geborgen werden.

Rezeption

Heinrich Bölls Rolle als Schriftsteller, Repräsentant der deutschen Nachkriegsliteratur, Kollege und Intellektueller, wurde von Zeitgenossen wie späteren Literaturhistorikern, Kritikern und Schriftstellern unterschiedlich bewertet.

Der Intellektuelle

Nach dem Tod wichtiger Repräsentanten der deutschen Literatur sowie zahlreicher achtungswürdiger Intellektueller, aber auch der sich verändernden Gesellschaft im Zuge der 68er Jahre, suchte die Öffentlichkeit nach einem Nachfolger, der nunmehr die einende Instanz in der Literatur und Gesellschaft verkörpern solle. Kritiker wie der Philosoph Karl Heinz Bohrer, aber auch der konservative Journalist Karl Korn lobten Böll, während Friedrich Sieburg sich für die Gegenfigur Gerd Gaiser aussprach. Der Kölner Bohrer rief den zu seinen Schriftstellerkollegen etwas älteren Böll als Klassiker aus. (FAZ, 23. Oktober 1967, Nr. 246). Ähnlich sah es sein Schriftstellerkollege Siegfried Lenz, während Carl Zuckmayer seine Achtung vor dem Menschen Böll zeigte.

Höhepunkt seines Intellektuellenlebens war gewiss die Auseinandersetzung mit dem Springer-Verlag und ihrer BILD-Zeitung 1972 anlässlich der Reaktionen auf seinem im Spiegel veröffentlichten Essay Will Ulrike Gnade oder freies Geleit? gewesen. Wie stark die Rolle des Intellektuellen mit der des Schriftstellers verwoben war, zeigt sich allein in der Fruchtbarkeit dieser Verbindung. Böll veröffentlichte zwei Jahre später die Erzählung Die verlorene Ehre der Katharina Blum, die zu den bedeutendsten Texten der deutschen Literatur nach 1945 gehört. Dagegen fand seine Rolle als Vermittler für osteuropäische Autoren und Helfer sowjetischer Dissidenten teils Respekt, aber auch Kritik. Peter Hacks ätzte anlässlich Bölls Einladung des Liedermachers Biermann 1976: „Böll, man kennt ihn, ist drüben der Herbergsvater für dissidierende Wandergesellen. Biermann hat in seinem Bett übernachtet, und ich hoffe, er hat nicht noch Solschenizyns Läuse darin gefunden.“ Sein medienwirksamer Kirchenaustritt wie das Engagement für die Friedensbewegung machten die Kontinuität seiner Funktion als moralische Instanz in der Bundesrepublik deutlich. Günter Grass resümierte über den Intellektuellen: „Geliebt, ja, im Ausland verehrt, gab er vielen Lesern und Zuhörern Orientierung und einen Begriff von Freiheit, der sich nicht auf die Marktwirtschaft beschränkte. Vielleicht war er deshalb einer Meute von Politikern und deren Claqueuren verhaßt, bis zu seinem Todestag am 16. Juli 1985.“

Der Schriftsteller

Nicht eine Dekade nach seinem Tod erfuhr sein schriftstellerisches Wirken eine schärfere Kritik. Robert Gernhardt trug diese Neueinschätzung des Romanwerks 1994 in einem Spottvers vor: „Der Böll war als Typ wirklich klasse. / Da stimmten Gesinnung und Kasse. / Er wär’ überhaupt erste Sahne, / wären da nicht die Romane.“ Die Kritik zielte in ihrer Pauschalität auf eine völlige Abwertung des Romanwerks, bisweilen des Gesamtwerkes. Sein ehemaliger Verleger Reinhold Neven DuMont meinte, er habe „das Schicksal erlitten, das fast allen Autoren zuteil wird: Nach dem Tod, das klingt jetzt zynisch, gehen die Auflagen kurz nach oben, weil eine allgemeine Ergriffenheit herrscht, aber diese Ergriffenheit hält nicht lange vor. So war es auch bei Böll.“ Dagegen machte Norbert Niemann geltend, dass gerade die Ausrichtung auf die eigene Gegenwart nicht schädlich gewesen sei. „Es ist wie bei Balzac, über den Böll sagt: «Groß ist bei ihm auch, was teilweise misslungen erscheinen mag.» Und wie Balzac wird man ihn auch in Zukunft lesen als Spiegel einer verschwundenen Welt.“Tanja Dückers ging 2007 so weit, dass Bölls Themen nicht abgeräumt seien, und sah aufgrund dessen eine Wiederkehr des Autors. Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki hingegen unterstützte DuMont in seiner Skepsis, wonach Böll vor allem für seine Zeit geschrieben habe: „Er ist weitgehend vergessen, und ich habe auch eine Vermutung, woran das liegt. […] er hatte eine Nase für Themen, die den Deutschen auf den Fingern brannten. Aber nun ist Böll 25 Jahre tot, heute sind ganz andere Themen aktuell, also wird der Abstand zu seinen Büchern und zu ihm unaufhaltsam immer größer.“ Die Abwertung der Romane, die insofern mit der Einschätzung der Literaturwissenschaft einhergeht, dass sie in Böll den wichtigsten Vertreter der deutschsprachigen Kurzgeschichte erkennt, zeichnet sich eher durch ihre Pauschalität als durch konkrete Kritik aus. Ulla Hahn monierte: „Bölls Themen konnten provozieren; ihre literarische Gestaltung war eher bieder. Heute können die Romane Bölls vor allem als Dokumente gelesen werden, da der Autor wohl immer mehr Gewicht auf die soziale und gesellschaftliche Seite von Literatur legte als auf ästhetische Aspekte.“ Dennoch wird der Roman Ansichten eines Clowns als einer der wenigen deutschen Nachkriegsromane neben Grass’ Die Blechtrommel oder Tauben im Gras von Wolfgang Koeppen weiterhin von breiten Leserschichten gelesen. Schriftstellerkollegen, darunter sein langjähriger Lektor Dieter Wellershoff, äußerten sich anlässlich seines 30. Todestages im Band „Ihr Neuen – was macht ihr denn jetzt?“ Schriftsteller erinnern sich an Heinrich Bölls Leben und Werk. 7 Beiträge anlässlich des 30. Todestages von H.B.

Bölls literarischer Rang misst sich trotz der Popularität einiger Romane nicht an seinem Romanschaffen, sondern an seinen frühen Kurzgeschichten aus der Nachkriegszeit und der Novelle Die verlorene Ehre der Katharina Blum. Als Erzähler von Kurzgeschichten schloss er stilistisch an Ernest Hemingway an und übertrug dessen lakonische, klassizistische Prosa ins Deutsche, transferierte aber den Stoizismus und die kühle Romantik des Vorbilds, die der US-Amerikaner nicht selten durch den Machismo maskierte, in einen humanistischen Blick. Angesichts des geschilderten Schreckens entzog sich die Erzählstimme somit der Verurteilung der Figuren, ohne sie freizusprechen. Ähnlich verfuhr er mit seinem Vorbild John Steinbeck, den er ebenfalls nicht eins zu eins in die deutsche Umgebung übertrug, sondern an die deutschen Verhältnisse anpasste. Während die gleichfalls von Steinbeck bediente Sentimentalität in den Romanen weitaus stärker präsent ist, teilte er Steinbecks Vorzug des Bildes gegenüber dem Ton, im krassen Gegensatz zu den Modernisten, die in ihrer Dekonstruktion des Bildes ikonoklastische Züge annahmen. Erzählmittel der klassischen Moderne, besonders die Montage, gebrauchte er jedoch in seinem Roman Gruppenbild mit Dame, was dessen Wertschätzung in der Literaturwissenschaft erklärt. Sein Hausverlag Kiepenheuer & Witsch gab 2006 eine Auswahl seiner Kurzgeschichten und Erzählungen heraus, darunter einige der bedeutendsten Kurzprosatexte der deutschen Literatur wie Wanderer, kommst du nach Spa…, Nicht nur zur Weihnachtszeit, Das Brot der frühen Jahre und Doktor Murkes gesammeltes Schweigen. Weitere wichtige Kurzgeschichten sind Die Botschaft, An der Brücke, Der Mann mit den Messern, Wiedersehen in der Allee und Die Waage der Baleks. Verbreitung in Schulen fand die Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral. Den 1957 veröffentlichten Text Der Wegwerfer hat Böll selbst aus seinem Kurzgeschichten-Œuvre herausgehoben; er nannte ihn 1965 „die beste Geschichte, die ich je geschrieben habe“. Das 1957 erschienene Irische Tagebuch gehört zu den wichtigsten literarischen Reiseschilderungen deutscher Sprache im 20. Jahrhundert. Carl Zuckmayer lobte „die Einfachheit, Klarheit, Genauigkeit seiner Sprache“. Die aus Impressionen bestehende Sammlung von drei Irlandreisen zeichnet sich durch die scheinbar unverstellte, perspektivische Darstellung der Insel aus.

Kölner Ausgabe

Ein Gemeinschaftsprojekt der Heinrich-Böll-Stiftung, des Verlages Kiepenheuer & Witsch, der Erbengemeinschaft Heinrich Böll und des Heinrich-Böll-Archivs der Stadtbibliothek Köln trägt den Namen Kölner Ausgabe der Werke Heinrich Böll. Im Zuge dieses Vorhabens wurden alle veröffentlichten und einige unveröffentlichte Texte neu herausgegeben und kommentiert. Einzelbände dieser Ausgabe erscheinen seit dem Jahr 2002 und wurden mit dem Erscheinen des 25. bis 27. Bandes im November 2010 abgeschlossen.

Würdigungen

Mehrere Institutionen tragen den Namen des Schriftstellers; so die der Partei der Grünen nahestehende Heinrich-Böll-Stiftung und das Heinrich-Böll-Archiv, eine Dokumentations- und Informationsstelle über sein Leben und Werk. Bölls Ferienhaus auf Achill Island und sein Haus in Langenbroich dienen als Böll Cottage und Heinrich-Böll-Haus Stipendiaten als vorübergehende Bleibe. Auch zahlreiche Schulen wurden nach dem Dichter benannt. Von der Stadt Köln wird seit 1985 der Heinrich-Böll-Preis für „herausragende Leistungen auf dem Gebiet der deutschsprachigen Literatur“ vergeben. Im August 2017 wurde von der Stadt Bornheim ein Heinrich-Böll-Weg als Spazierweg am Rande der Ortsteile Merten und Rösberg angelegt.

1997 wurde die Heinrich-Böll-Stiftung e. V. als Nachfolgerin des Stiftungsverband Regenbogen offiziell gegründet. Der Stiftungsverband war in den 1980er-Jahren aus den Stiftungen Buntstift (Göttingen), Frauen-Anstiftung (Hamburg) und Heinrich-Böll-Stiftung (Köln) hervorgegangen. Die Aufgaben der ersten Böll-Stiftung in Köln bestanden einerseits in der Förderung von Bildungs- und Forschungsprojekten, die im Sinne und Geiste des Namensgebers sind, wobei die Themen Migration, Demokratie, Geschlechtergerechtigkeit und Umwelt im Zentrum stehen; andererseits wirkte die Stiftung bei der Sammlung, Edition und Veröffentlichung von Werken Bölls mit. Seit dem Zusammenschluss der Teilverbände des Stiftungsverband Regenbogen unter dem Dach der erneuerten Heinrich-Böll-Stiftung ist der Verein die „nahestehende Stiftung“ der Partei Bündnis 90/Die Grünen.

Außerdem wird seit 1985 der Heinrich-Böll-Preis verliehen (anfangs jährlich, später alle zwei Jahre). Er wird von der Stadt Köln gestiftet und ist mit 20.000 € dotiert. Der Preis wird für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der deutschsprachigen Literatur verliehen, auch an wenig bekannte Autoren.

Das Kölner Museum Ludwig zeigte aus Anlass des 100. Geburtstages Bölls eine Ausstellung mit dem Titel „Die humane Kamera. Heinrich Böll und die Fotografie“ vom 1. September 2017 bis zum 7. Januar 2018. Dabei ging es um Bölls Verhältnis zur Fotografie – „als Person des öffentlichen Lebens, als Gegenstand seiner Betrachtung, als Hilfsmittel für sein literarisches Schaffen und als Motiv in seinen Schriften“.

Auszeichnungen und Ehrungen

  • 1951 Literaturpreis der „Gruppe 47“ für Die schwarzen Schafe
  • 1953 Deutscher Kritikerpreis
  • 1953 Förderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e. V.
  • 1955 Prix du Meilleur livre étranger für die französische Übersetzung von Haus ohne Hüter
  • 1958 Eduard von der Heydt-Kulturpreis der Stadt Wuppertal
  • 1960 Charles-Veillon-Preis für Billard um halbzehn
  • 1967 Georg-Büchner-Preis für das schriftstellerische Gesamtwerk
  • 1972 Nobelpreis für Literatur
  • 1974 Carl-von-Ossietzky-Medaille
  • 1974 Mitglied der American Academy of Arts and Letters
  • 1975 Mitglied der Akademie der Künste (Berlin)
  • 1979 Bundesverdienstkreuz (wird von ihm abgelehnt)
  • 1982 Ehrenbürger der Stadt Köln
  • 1983 Professorentitel des Landes Nordrhein-Westfalen
  • 1983 Mitglied der American Philosophical Society
  • 1984 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences
  • 1984 Commandeur im Ordre des Arts et des Lettres
  • 2010 Ehrenbürger der Stadt Bornheim; postum verliehen anlässlich seines 25. Todestages
  • 2015 Dankbarkeitsmedaille des Europäischen Zentrums der Solidarność, postum verliehen für seine Unterstützung der Solidarność-Bewegung im Kampf für Freiheit und Demokratie
  • 2017 Briefmarke der Deutschen Post zum 100. Geburtstag Heinrich Bölls zu 0,70 € für den Standardbrief

Am 11. April 1998 wurde der Asteroid (7873) Böll nach ihm benannt.

Werke

Originalausgaben

  • Die Botschaft. Kurzgeschichte. In: Karussell, Kassel August 1947.
  • Der Mann mit den Messern. Erzählung. In: Karussell, Kassel April 1948.
  • Der Zug war pünktlich. Erzählung. Middelhauve, Opladen 1949.
  • Wanderer, kommst du nach Spa…. (25) Erzählungen. Middelhauve, Opladen 1950.
  • Die schwarzen Schafe. Erzählung. Middelhauve, Opladen 1951.
  • Wo warst du, Adam? Roman. Middelhauve, Opladen 1951.
  • Nicht nur zur Weihnachtszeit. Eine humoristische Erzählung. FVA, Frankfurt am Main 1952.
  • Die Waage der Baleks. Kurzgeschichte. In: F.A.Z. 1953.
  • Und sagte kein einziges Wort. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1953.
  • Haus ohne Hüter. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1954.
  • Das Brot der frühen Jahre. Erzählung. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1955.
  • Irisches Tagebuch. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1957.
  • Im Tal der donnernden Hufe. Erzählung. Insel, Wiesbaden 1957 (Insel-Bücherei 647).
  • Die Spurlosen. Hörspiel. Nachwort von Rudolf Walter Leonhardt. Bredow-Institut, Hamburg 1957 (Hörwerke der Zeit 9).
  • Der Bahnhof von Zimpren. Kurzgeschichte. In: Die Zeit, 1958.
  • Doktor Murkes gesammeltes Schweigen und andere Satiren. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1958.
  • Billard um halbzehn. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1959.
  • Erzählungen, Hörspiele, Aufsätze. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1961.
  • Ein Schluck Erde. Drama (UA Düsseldorf 1961). Vorwort von Joachim Kaiser. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1962 (Collection Theater 3).
  • Als der Krieg ausbrach. Als der Krieg zu Ende war. Zwei Erzählungen. Insel, Frankfurt am Main 1962 (Insel-Bücherei 768).
  • Ansichten eines Clowns. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1963. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste in den Jahren 1963 und 1964)
  • Entfernung von der Truppe. Erzählung. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1964.
  • Ende einer Dienstfahrt. Erzählung. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1966. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 7. Oktober 1966 bis zum 16. April 1967)
  • Hausfriedensbruch. Hörspiel – Aussatz. Schauspiel. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1969 (pocket 4).
  • Gruppenbild mit Dame. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1971. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 30. August bis zum 19. September und vom 27. September bis zum 24. Oktober 1971)
  • Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder: Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann. Erzählung. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1974. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 26. August bis zum 3. November 1974)
  • Berichte zur Gesinnungslage der Nation. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1975 (pocket 64).
  • Du fährst zu oft nach Heidelberg und andere Erzählungen. Eine Sammlung von 18 Erzählungen. Lamuv, Bornheim-Merten 1979.
  • Fürsorgliche Belagerung. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1979. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 27. August bis zum 4. November 1979)
  • Was soll aus dem Jungen bloß werden? Oder: Irgendwas mit Büchern. Lamuv, Bornheim-Merten 1981.
  • Das Vermächtnis. Erzählung. Lamuv, Bornheim-Merten 1982.
  • Die Verwundung und andere frühe Erzählungen. Lamuv, Bornheim-Merten 1983.
  • Bild – Bonn – Boenisch. Lamuv, Bornheim-Merten 1984.
  • Frauen vor Flußlandschaft. Roman in Dialogen und Selbstgesprächen. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1985. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 16. September bis zum 15. Dezember 1985)

Postum erschienen:

  • Der General stand auf einem Hügel. Erzählung. In: Neue Rundschau, 102. Jg. (1991), Heft 2.
  • Der Engel schwieg. Roman. Mit einem Nachwort von . Kiepenheuer & Witsch, Köln 1992.
  • Der blasse Hund. Elf Erzählungen. Mit einem Nachwort von Heinrich Vormweg. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1995.
  • Kreuz ohne Liebe. Roman. In: H. B. Werke. Kölner Ausgabe, Band 2. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2002.
  • Am Rande der Kirche. Roman. In: H. B. Werke. Kölner Ausgabe, Band 1. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2004.
  • Man möchte manchmal wimmern wie ein Kind. Die Kriegstagebücher 1943–1945. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017, ISBN 978-3-462-05020-2.

Werkausgaben (Auswahl)

  • Werke 1–10. Hrsg. von Bernd Balzer. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1977/78.
  • In eigener und anderer Sache. Schriften und Reden 1952–1985. Neun Bände. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1985–1988.
  • Kölner Ausgabe. 26 Bände + 1 Registerband. Herausgegeben von Árpád Bernáth, Hans Joachim Bernhard, Robert C. Conard, Frank Finlay, J. H. Reid, Ralf Schnell und Jochen Schubert. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2002–2010.

Lyrik

  • Heinrich Böll: „Ein Jahr hat keine Zeit“. Gedichte. Herausgegeben von René Böll, Gabriele Ewenz und Jochen Schubert. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2021, ISBN 978-3-462-00224-9.

Übersetzungen

Die 1995 von Werner Bellmann veröffentlichte Bibliographie verzeichnet über siebzig Übersetzungen von Annemarie und Heinrich Böll, unter anderem von Werken Brendan Behans, Eilís Dillons, O. Henrys, Paul Horgans, Bernard Malamuds, Zindzi Mandelas, Jerome David Salingers und George Bernard Shaws.

  • Ich – der Komödiant. Die Memoiren des Joseph Grimaldi. Vorgelegt von Boz ‹ Pseudonym von Charles Dickens ›. Ins Deutsche gebracht von Annemarie Böll und Heinrich Böll. Eingeleitet von Hilde Spiel. Siedler, Berlin 1983, ISBN 3-88680-085-7.

Briefe

  • Die Hoffnung ist wie ein wildes Tier. Der Briefwechsel zwischen Heinrich Böll und Ernst-Adolf Kunz 1945–1953. Hrsg. von Herbert Hoven. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1994.
  • Briefe aus dem Krieg 1939–1945. 2 Bände, hrsg. und kommentiert von Jochen Schubert. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-03022-1.
  • Heinrich Böll – Lew Kopelew. Briefwechsel. Mit einem Essay von Karl Schlögel. Hrsg. von Elsbeth Zylla. Steidl, Göttingen 2011, ISBN 978-3-86930-363-5.
  • Paul Celan. Briefwechsel mit den rheinischen Freunden: Heinrich Böll, Paul Schallück, Rolf Schroers. Hrsg. von Barbara Wiedemann. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42257-1.
  • Briefwechsel Jenny Aloni – Heinrich Böll: Ein deutsch-israelischer Dialog. Hrsg. von Hartmut Steinecke. Aisthesis, Bielefeld 2013, ISBN 978-3-89528-997-2.
  • Norbert Bicher: Heinrich Böll, Willy Brandt und die SPD. Eine Beziehung in Briefen, Texten, Dokumenten. J.H.W. Dietz, Berlin 2017, ISBN 978-3-8012-0512-6.
  • Ingeborg Bachmann, Heinrich Böll. Salzburger Bachmann Edition: »Was machen wir aus unserem Leben?«. Der Briefwechsel. Herausgegeben von Renate Langer. Mit einem Vorwort von Hans Höller. Piper, München; Suhrkamp, Berlin 2025, ISBN 978-3-518-42606-7.

Gespräche, Interviews

  • Heinrich Böll mit Christian Linder: Drei Tage im März. Ein Gespräch. Kiepenheuer & Witsch. Reihe: Pocket 65, Köln 1975
  • Heinrich Böll mit Lew Kopelew: Warum haben wir aufeinander geschossen? Lamuv, Bornheim 1981
  • Heinrich Böll mit Lew Kopelew und Heinrich Vormweg: Antikommunismus in Ost und West. Zwei Gespräche. Bund, Köln 1982
  • Heinrich Böll mit Heinrich Vormweg: Weil die Stadt so fremd geworden ist… Gespräche [1976–1982]. Lamuv, Bornheim 1985
  • Heinrich Böll. Werke. Kölner Ausgabe. Bd. 24–26: Interviews I–III. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2009–2010.
  • Heinrich Böll mit Elke Heidenreich und Jürgen Lodemann, Literaturmagazin Café Größenwahn, SWR, 42 Min., 29. Oktober 1983

Verfilmungen seiner Werke

  • Die Stunde der Wahrheit. Fernsehspiel, basierend auf dem Hörspiel Bilanz. Erstsendung: ARD, 22. April 1958. Regie: Gustav Burmester. Darsteller: Elisabeth Bergner, Heinz Klevenow, Albrecht Schönhals, Hanns Lothar, Manfred Steffen.
  • Irland und seine Kinder. Fernseh-Reportage, BR Deutschland, 1961, Drehbuch: Heinrich Böll, Produktion: WDR, ARD. „Eine poetische Schilderung Irlands“.
  • Das Brot der frühen Jahre. Spielfilm, BR Deutschland, 1962, Regie: Herbert Vesely, Darsteller: Christian Doermer, Vera Tschechowa, Karen Blanguernon, Kinopremiere: 22. Mai 1962 bei den Filmfestspielen in Cannes.
    Der Film gilt als Vorläufer des Jungen Deutschen Films und wurde mit fünf Bundesfilmpreisen ausgezeichnet.
  • Hauptstädtisches Journal / Filmtitel: Machorka-Muff. Kurz-Spielfilm, BR Deutschland, 1962, 18 Min., Regie: Danièle Huillet und Jean-Marie Straub, Darsteller: Erich Kuby.
  • Doktor Murkes gesammeltes Schweigen. Spielfilm, BR Deutschland, 1964, Regie: Rolf Hädrich, Darsteller: Dieter Hildebrandt, Dieter Borsche. Nach der gleichnamigen Satire von 1958.
  • Doktor Murkes gesammelte Nachrufe. Spielfilm, BR Deutschland, 1965, Regie: Rolf Hädrich, Darsteller: Dieter Hildebrandt, Robert Meyn, Dieter Borsche.
  • Billard um halbzehn. / Filmtitel: Nicht versöhnt oder Es hilft nur Gewalt, wo Gewalt herrscht. Spielfilm, BR Deutschland, 1965, Regie: Danièle Huillet und Jean-Marie Straub, Darsteller: Heinrich Hargesheimer, Carlheinz Hargesheimer, Martha Staendner, Danièle Huillet.
    Einer der ersten Filme des Jungen Deutschen Films.
  • Nicht nur zur Weihnachtszeit. Fernseh-Spielfilm, BR Deutschland, 1970, Regie: Vojtěch Jasný, Erstsendung: ZDF, 30. Dezember 1970, Darsteller: Edith Heerdegen, René Deltgen, Peter Ehrlich, Rolf Becker, Edeltraud Elsner. Nach der gleichnamigen Satire von 1952.
  • Ende einer Dienstfahrt. Fernseh-Spielfilm, BR Deutschland, 1971, Regie: Hans Dieter Schwarze, Darsteller: Alois Maria Giani, Heinrich Huber, Wolfgang Büttner, Günter Strack, Wolfgang Hofmann, Peter Loth, Hermann Günther, Hanns Ernst Jäger. Nach der gleichnamigen Erzählung von 1966.
  • Haus ohne Hüter. Fernseh-Spielfilm, BR Deutschland, 1975, Regie: Rainer Wolffhardt, Erstsendung: ZDF, 20. Januar 1975, Darsteller: Renate Schroeter, Karin Baal, Günter Lamprecht, Lina Carstens.
  • Ansichten eines Clowns. Spielfilm, BR Deutschland, 1975, Regie: Vojtěch Jasný, Darsteller: Helmut Griem, Hanna Schygulla, Eva-Maria Meineke, Gustav Rudolf Sellner, Hans Christian Blech, Alexander May, Jan Niklas, Rainer Basedow, Kinopremiere: 14. Januar 1976.
  • Die verlorene Ehre der Katharina Blum. Spielfilm, BR Deutschland, 1975, Regie: Volker Schlöndorff und Margarethe von Trotta, Darsteller: Angela Winkler, Mario Adorf, Jürgen Prochnow, Kinopremiere: 10. Oktober 1975 in neun Kinos der BRD.
  • Gruppenbild mit Dame. Spielfilm, Frankreich, BR Deutschland, 1977, Regie: Aleksandar Petrovic, Darsteller: Romy Schneider, Brad Dourif, Vadim Glowna, Richard Münch, Kurt Raab, Otto Sander, Kinopremiere: 26. Mai 1977 bei den Filmfestspielen in Cannes.
  • Die verschobene Antigone. Drehbuch-Entwurf von Böll für Volker Schlöndorffs Beitrag (= 12. Episode) zu dem Film Deutschland im Herbst, Kinopremiere: Februar 1978, Darsteller in der Antigone-Episode: Angela Winkler, Vadim Glowna; weitere Regisseure: Alf Brustellin, Bernhard Sinkel, Rainer Werner Fassbinder, Alexander Kluge, Edgar Reitz.
  • Es wird etwas geschehen. Kurzspielfilm, 2003, 15 Min., 35 mm/Dolby SR, Buch und Regie: Roland Gießer, Darsteller: Rufus Beck, Hanns Zischler, Sky DuMont, Peter Rühring, Johannes Silberschneider und andere. Für Bildungsträger im Verleih des FWU Grünwald, basierend auf der gleichnamigen Kurzgeschichte.
  • Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral. Kurzspielfilm, 2004, Regie: Bastian Brockmann, Julia Hirsch-Hoffmann, Darsteller: Thomas Heinze, Helmut Rühl. Auf Bölls Anekdote basiert auch der Trickfilm Urlaubsfreude von Eva Schneider.

Vertonungen

  • Tilo Medek: Katharina Blum. Oper in fünf Tagen und einem Nachspiel (entstanden 1984/1986), uraufgeführt am 20. April 1991 am Theater Bielefeld. Das Libretto schrieb Dorothea Medek, die Ehefrau des Komponisten.
  • Dieter Schnebel: Mit diesen Händen für Violoncello mit Rundbogen und Stimme, uraufgeführt von Michael Bach und William Pearson am 14. Dezember 1992 im Gürzenich zu Köln, anlässlich der Gedenkveranstaltung zum 75. Geburtstag Heinrich Bölls. Zugrunde liegt ein 1947 von Böll verfasster Kurzprosatext (veröffentlicht 1992 im Kölner Museums-Bulletin; Wiederabdruck in Bd. 3 der Kölner Ausgabe).
  • Der Komponist Giselher Klebe schrieb im Auftrage des Rheinischen Merkurs und der Stadt Bonn ein Weihnachtsoratorium, in dessen Mittelpunkt der Text Die Kunde von Bethlehem von Heinrich Böll steht. Das siebzigminütige Werk für Mezzosopran, Bariton, Sprecher, gemischter Chor und großes Orchester wurde 1989 im Rahmen der 2000-Jahr-Feier der Stadt Bonn in der Bonner Beethovenhalle uraufgeführt.
  • Rolly Brings: „Wir kommen weit her / Mer kumme wick her“. Lyrik von Heinrich Böll ins Kölsche übersetzt und vertont von Rolly Brings & Bänd. Original-Texte: Heinrich Böll, kölsche Fassung: Rolly Brings, Peter Brings, Stephan Brings (1990) Musik: Rolly Brings & Bänd, Produziert von Rolly Brings & Bänd (1992). Verlag: Kiepenheuer & Witsch; Chlodwig II / Ufa (P) 1993 Chlodwig Musik (LC) 0193 Electrola / EMI.
  • Der Komponist Helmut Oehring hat Texte Heinrich Bölls zu einem „dokupoetischen Instrumentaltheater für 16 InstrumentalVokalSolistInnen, drei Sängerinnen, KindersolistInnen, vorproduzierte Zuspiele und Live-Elektronik“ verarbeitet: KUNST MUSS (zu weit gehen) oder DER ENGEL SCHWIEG. Uraufführung (unter Mitwirkung von René Böll): 11. Dezember 2017, Staatenhaus, Köln.

Literatur (Auswahl)

  • Bibliographie von Forschungsliteratur und Rezensionen: Bibliographie / Interpretationen zu Heinrich Böll (Memento vom 26. Juli 2011 im Internet Archive)
  • Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Heinrich Böll. 3. Auflage, Neufassung. edition text + kritik, München 1982, ISBN 3-88377-120-1.
  • Jan Badewien, Hansgeorg Schmidt-Bergmann (Hrsg.): Ansichten eines Außenseiters. Heinrich Böll – gefeiert, bekämpft, vergessen? (=Herrenalber Forum, 74) Evangelische Akademie Baden, Karlsruhe 2014, ISBN 978-3-89674-575-0.
  • Bernd Balzer: Das literarische Werk Heinrich Bölls. Einführung und Kommentare. dtv, München 1997, ISBN 3-423-30650-5.
  • Werner Bellmann (Hrsg.): Das Werk Heinrich Bölls. Bibliographie mit Studien zum Frühwerk. Westdeutscher Verlag, Opladen 1995, ISBN 3-531-12694-6.
  • Werner Bellmann (Hrsg.): Heinrich Böll, Romane und Erzählungen. Interpretationen. Reclam, Stuttgart 2000, ISBN 3-15-017514-3.
  • Hans Joachim Bernhard: Die Romane Heinrich Bölls. Gesellschaftskritik und Gemeinschaftsutopie. 2., durchgesehene und erweiterte Auflage, Rütten und Loening, Berlin 1973.
  • Hanno Beth (Hrsg.): Heinrich Böll. Eine Einführung in das Gesamtwerk in Einzelinterpretationen. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, Königstein im Taunus 1980.
  • Alfred Böll: Bilder einer deutschen Familie. Die Bölls. Gustav Lübbe, Bergisch Gladbach 1981.
  • Lucia Borghese: Invito alla lettura di Heinrich Böll. Mursia, Milano 1980.
  • Peter Bruhn, Henry Glade: Heinrich Böll in der Sowjetunion 1952–1979. Erích Schmidt, Berlin 1980, ISBN 3-503-01617-1.
  • Michael Butler (Hrsg.): The Narrative Fiction of Heinrich Böll. Social conscience and literary achievement. Cambridge 1994.
  • Robert C. Conard: Understanding Heinrich Böll. University of South Carolina Press, Columbia 1992.
  • Manfred Durzak: Kritik und Affirmation. Die Romane Heinrich Bölls. In: Manfred Durzak: Der deutsche Gegenwartsroman. (1971). 3., erw. und veränd. Aufl. Kohlhammer, Stuttgart 1979. (Sprache und Literatur. 70.) S. 55–163.
  • Frank Finlay: On the Rationality of Poetry: Heinrich Böll‘s Aesthetic Thinking. Rodopi, Amsterdam/Atlanta 1996.
  • Erhard Friedrichsmeyer: Die satirische Kurzprosa Heinrich Bölls. Chapel Hill 1981.
  • Clemens Fuhrbach: Polyphone Autorschaft. Die Politik in der Sprache und in der Literatur Heinrich Bölls. J.B. Metzler, Berlin/Heidelberg 2023, ISBN 978-3-662-68491-7.
  • Christine Hummel: Intertextualität im Werk Heinrich Bölls. Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2002.
  • Manfred Jurgensen (Hrsg.): Böll. Untersuchungen zum Werk. Francke, Bern/München 1975.
  • Dietrich Kluge: Heinrich Böll und das Hörspiel. Der Läufer auf der Aschenbahn. Dissertation, Universität Gießen, Frankfurt a. M. 1993, Mikrofiche.
  • Christian Linder: Heinrich Böll. Leben & Schreiben 1917–1985. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1986.
  • Christian Linder: Das Schwirren des heranfliegenden Pfeils. Heinrich Böll. Eine Biographie. Matthes & Seitz Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-88221-656-1.
  • Ferdinand Melius (Hrsg.): Der Schriftsteller Heinrich Böll. Ein biographisch-bibliographischer Abriß. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1959; Erweiterte Ausgabe, neu hrsg. von Werner Lengning: Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv 530), München 1968; 5. Auflage 1977.
  • Ihor Prodaniuk: The imagery in Heinrich Böll's novels. Reihe: Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft, 262. Bouvier, Bonn 1979 & John Benjamins, London 1979, ISBN 3-416-01411-1, Volltext, (Grundlagenwerk).
  • Marcel Reich-Ranicki (Hrsg.): In Sachen Böll. Ansichten und Einsichten. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1968.
  • Marcel Reich-Ranicki: Mehr als ein Dichter: über Heinrich Böll. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1986, ISBN 3-462-01792-6.
  • J. H. Reid: Heinrich Böll. A German for His Time. Oxford/New York/Hamburg 1988. – Deutsch: Heinrich Böll. Ein Zeuge seiner Zeit. dtv, München 1991, ISBN 3-423-04533-7.
  • Dorothee Römhild: Die Ehre der Frau ist unantastbar. Das Bild der Frau im Werk Heinrich Bölls. Centaurus-Verlags-Gesellschaft, Pfaffenweiler 1991, ISBN 3-89085-439-7.
  • Ralf Schnell: Heinrich Böll und die Deutschen. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017, ISBN 978-3-462-04871-1.
  • Klaus Schröter: Heinrich Böll. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 3-499-50310-7. (Rowohlts Monographien; 310).
  • Jochen Schubert: Heinrich Böll. Fink, Paderborn 2011 (UTB Profile), ISBN 978-3-8252-3340-2.
  • Jochen Schubert: Heinrich Böll, Biographie. Theiss, Darmstadt 2017, ISBN 978-3-8062-3616-3.
  • Markus Schwering: Konstellationen der Nachkriegszeit: Heinrich Böll und Dieter Wellershoff. In: Markus Schwering, Kölnischer Geschichtsvereins e. V.: Kölner Literaturgeschichte: Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Köln 2024, Seite 167 ff., ISBN 978-3-412-52976-5
  • Jochen Vogt: Heinrich Böll. 2. Auflage. Beck, München 1987, ISBN 3-406-31780-4.
  • Heinrich Vormweg: Der andere Deutsche. Heinrich Böll. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2002, ISBN 3-462-02938-X.
  • Erich Kock: Heinrich Böll (1917–1985).In: Jürgen Aretz, Rudolf Morsey, Anton Rauscher (Hrsg.): Zeitgeschichte in Lebensbildern, Aus dem deutschen Katholizismus des 19. und 20. Jahrhunderts, Band 10, Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG, Münster 2001, ISBN 978-3-402-06112-1, S. 227–244. (Digitalisat)

Dokumentarfilme

  • Heinrich Böll zum 100. Geburtstag. Dokumentarfilm, Deutschland, 2017, 43:47 Min., Buch und Regie: Christina Srowig, Produktion: Westdeutscher Rundfunk, Erstsendung: 18. Dezember 2017 bei WDR Fernsehen, Inhaltsangabe von BR und online-Video aufrufbar bis 19. Dezember 2022. Unter anderem mit René Böll und Reinhold Neven DuMont.
  • Heinrich Böll, Ansichten eines Anarchisten. Dokumentarfilm mit Spielszenen, Deutschland, 2017, 44:29 Min., Buch und Regie: Norbert Busè, Produktion: studio.tv.film, 3sat, Erstsendung: 2. Dezember 2017 bei 3sat, Inhaltsangabe von 3sat. Mit Tilo Nest als Böll und Moritz von Treuenfels als junger Böll.
  • Die große Literatour. Heinrich Bölls Irland. Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 52 Min., Buch: Hartmut Kasper, Regie: Jonas Niewianda, André Schäfer, Produktion: Florianfilm, MDR, RB, rbb, SWR, WDR, arte, Reihe: Die große Literatour, Erstsendung: 15. Juni 2016 bei arte, Inhaltsangabe von ARD.
  • Heinrich Böll – ein Schriftsteller aus Köln. Dokumentarfilm, Deutschland, 2009, 43:11 Min., Buch und Regie: Ulrike Brincker, Produktion: WDR, Erstsendung: Dezember 2009 bei WDR Fernsehen, Inhaltsangabe von ARD. Unter anderem mit René Böll, Clemens Böll, Siegfried Lenz, Günter Wallraff, Dieter Wellershoff, Reinhold Neven DuMont.
  • Benutzt und gesteuert – Künstler im Netz der CIA. Dokumentarfilm, Deutschland, 52 Min., 2006, Regie: Hans-Rüdiger Minow, Produktion: arte, ZDF, Erstausstrahlung: 29. November 2006, Inhaltsangabe von ARD, online-Video, u. a. mit Günter Grass, Werner Spies, Ekkehart Krippendorff, Heinrich Senfft, Reinhold Neven DuMont, Erich Schmidt-Eenboom, Pierre Grémion und Tom Braden.
  • Böll und die CIA. Ein Dokumentarfilm zeigt, wie der US-Geheimdienst Künstler benutzte. Fernseh-Reportage, Deutschland, 2006, Produktion: 3sat, Redaktion: Kulturzeit, Erstausstrahlung: 29. November 2006, Inhaltsangabe, (Memento vom 12. Dezember 2006 im Internet Archive).
  • Heinrich Böll. Dokumentarfilm, Italien, 1977, 120 Min., Regie: Ivo Barnabò Micheli, Produktion: Antea Coop, RAI, Mit Interviews von Heinrich Böll, Egon Bölsche, Ingeborg Drewitz, Hans Mayer, Oskar Negt, Peter Schneider und Volker Schlöndorff, einer Lesung von Angela Winkler und einer musikalischen Einlage von Klaus dem Geiger.

Audios

  • Deutschland Hintergrund Geschichte vom 10. Januar 2022: Heinrich Böll, „Bild“ und die RAF. Der Skandal um Bölls „Spiegel“-Essay im Januar 1972, von Norbert Seitz

Weblinks

Commons: Heinrich Böll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Heinrich Böll – Zitate
  • Literatur von und über Heinrich Böll im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Heinrich Böll in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Böll |100   1917–2017
  • Heinrich-Boell.de – Portal der Erbengemeinschaft Heinrich Böll, mit Fotos und Original-Tondokumenten.
  • Irmgard Zündorf, Susanne Wirtz: Heinrich Böll. Tabellarischer Lebenslauf im LeMO (DHM und HdG)
  • Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1972 an Heinrich Böll (englisch) und Bankettrede (deutsch)
  • Heinrich Böll bei IMDb
  • Wilhelm Johannes Schwarz: Die Gestalten im erzählerischen Werk Heinrich Bölls. Dissertation an der McGill University, Montreal 1965 (deutsch)

Einzelnachweise

  1. Vor 40 Jahren: Literaturnobelpreis für Heinrich Böll. In: boell.de. Heinrich Böll Stiftung, 19. Oktober 2012, abgerufen am 13. Juni 2018. 
  2. Dieter Wellershoff: Heinrich Böll: Die Verteidigung der Kindheit. In: Kölner Stadt-Anzeiger, 23. Juli 2010.
  3. Anselm Weyer: Kölner „Spurensuche“ . Heinrich Bölls verlorenes Köln@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2025. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Kölner Stadt-Anzeiger vom 4. Oktober 2018
  4. Vgl. Werner Bellmann: „Übertreibung ist die Definition der Kunst.“ Ein Kommentarbeitrag zu Heinrich Bölls „Brief an einen jungen Katholiken“. In: Wirkendes Wort 64 (2014), Heft 1, S. 85–96.
  5. Briefe aus dem Krieg, Bd. 1, S. 638
  6. Briefe aus dem Krieg, Bd. 1, S. 575.
  7. Erik Eggers: Peppige Panzerschokolade. In: die tageszeitung, 28. Dezember 2006.
  8. Christiane Grefe: Wo ist Böll? In: Zeitmagazin Leben, 2. August 2007.
  9. Jochen Schubert: Heinrich Böll. Theiss Verlag, Darmstadt 2017, ISBN 978-3-8062-3616-3, S. 58. 
  10. Die Hoffnung ist wie ein wildes Tier. Der Briefwechsel zwischen Heinrich Böll und Ernst-Adolf Kunz 1945–1953. Kiepenheuer & Witsch. 
  11. Rudolf Walter Leonhardt: Ein Blick zurück in Liebe. In: Die Zeit, 19. Dezember 1997.
  12. Elke Sturmhoebel: Wo Heinrich Böll sein irisches Tagebuch schrieb. In: Die Welt. 27. April 2013.
  13. https://www.klenkes.de/meldungen/news/artikel/83868.archivalie-des-monats-oktober
  14. "Nur wenig Beifall für Böll. Pfeifkonzert bei der Premiere seines ersten Bühnenstücks." – Welt am Sonntag Nr. 52 (24. Dezember). Hamburg 1961, 8.
  15. Peter Bruhn und Henry Glade: Heinrich Böll in der Sowjetunion. (Memento des Originals vom 8. April 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 Erích Schmidt, Berlin 1980, ISBN 3-503-01617-1.
  16. Hans-Rüdiger Minow: Benutzt und gesteuert – Künstler im Netz der CIA. In: arte / ARD, 29. November 2006.
  17. Hendrik Feindt: Kulturarbeit, von der CIA gefördert. In: Der Tagesspiegel. 9. November 2021, abgerufen am 9. November 2021. 
  18. Jochen Vogt: Gruppenbild mit Dame. In: Werner Bellmann (Hrsg.): Heinrich Böll. Romane und Erzählungen. Interpretationen. Reclam, Stuttgart 2000, ISBN 3-15-017514-3, S. 222.
  19. Werner Bellmann: Vorwort. In: Werner Bellmann (Hrsg.): Heinrich Böll. Romane und Erzählungen. Interpretationen. Reclam, Stuttgart 2000, ISBN 3-15-017514-3, S. 10.
  20. Heinrich Böll: Nicht Humus, sondern Wüstensand. In: Frankfurter Rundschau, 21. Juni 1972, S. 4; vgl. Bölls Stellungnahme zu jener Bundestagsdebatte in Auszügen: Dokumente der Zeit. In: Die Zeit, 23. Juni 1972, Nr. 25.
  21. Christian Linder: Biographie auf Hochglanz. In: Die Zeit, 8. April 1998, Nr. 16.
  22. Robert Spaemann: Kaffee, Kuchen und Terror. In: Die Zeit, 29. April 1998, Nr. 19.
  23. dpa / se: Der „leidenschaftliche Zeitgenosse“. Heinrich Böll zum 30. Todestag. In: kulturzeit, 3sat, 13. Juli 2015.
  24. Nomination archive. In: nobelprize.org. Abgerufen am 3. März 2023. 
  25. Nominierungsliste der Schwedischen Akademie. In: svenskaakademien.se. Abgerufen am 3. März 2023. 
  26. Klaus Staeck: Er fehlt! In: Berliner Zeitung, 22. Juli 2010.
  27. Joachim Göres: Einer, der immer noch gelesen wird. In: SHZ, 15. Juli 2010.
  28. Ralf Schnell, Heinrich Böll und die Deutschen, Köln 2017, ISBN 978-3-462-04871-1, S. 213.
  29. Udo Leuschner: Demonstrationen gegen die „Nachrüstung“. In: Mutlangen, 1. September 1983, („Prominentenblockade“).
  30. Heinrich Böll: Einmischung erwünscht. Schriften zur Zeit. Kiepenheuer & Witsch, München 1977, ISBN 978-3-462-01181-4, S. 402. (Einmischung ist die einzige Möglichkeit, realistisch zu bleiben. In: Google Bücher – Zitat auf Seite 15).  Siehe auch Heinrich Böll: Leben und Werk, Kapitel 8, Einmischung erwünscht, 1973.
  31. Emmanuel van Stein: Erinnerungen an Heinrich Böll. Zigaretten für Onkel Hein. In: Kölner Stadtanzeiger, 22. Juli 2010.
  32. Stadt Bornheim: Bornheimer Ehrenbürger Heinrich Böll. Abgerufen am 10. Juni 2025. 
  33. Aachener Zeitung: Stolberg/Aachen: Phasen des Leidens auf Papier gebracht. 18. Mai 2017, abgerufen am 15. September 2022. 
  34. Alexandra Klaus: Wo der Nobelpreisträger Ruhe fand. (Memento vom 17. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today). In: Kölner Stadt-Anzeiger, 11. Oktober 2006.
  35. Der Nachlass von Heinrich Böll und der Einsturz des Stadtarchivs in Köln. In: Heinrich Böll Stiftung, 4. März 2009.
  36. APA: Gesamtnachlass Bölls befindet sich im Historischen Stadtarchiv. In: Die Presse, 3. März 2009.
  37. Lothar Schröder: Kölns Gedächtnisstätte. Was im Historischen Stadtarchiv lagerte. In: Rheinische Post, 3. März 2009.
  38. Andreas Rossmann: Return to Spender. Das Historische Archiv der Stadt Köln droht amputiert zu werden. (Memento des Originals vom 17. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In: FAZ, 25. Juli 2003, S. 33, Auszüge.
  39. Bölls Nobelpreisurkunde geborgen. In: Handelsblatt, 16. April 2009.
  40. Siegfried Lenz: Der große Kumpel. In: Der Spiegel, Nr. 30, 22. Juli 1985.
  41. Peter Hacks: Neues von Biermann. In: Die Weltbühne. Ausgabe 49, 1. Dezember 1976, S. 1541 ff. 
  42. Günter Grass: Als Heinrich Böll beerdigt wurde. In: Die Zeit, 20. Mai 2009, Nr. 22.
  43. Robert Gernhardt: Gesammelte Gedichte: 1954–2006. Fischer Klassik.
  44. Reinhold Neven DuMont, 10. Juni 2009, WDR-Interview.
  45. Norbert Niemann: Bölls Vermächtnis. In: Die Zeit, 2. Januar 2003, Nr. 2.
  46. Tanja Dückers: Die Sinnlichkeit der frühen Jahre. In: Die Welt, 21. Dezember 2007.
  47. Uwe Wittstock: „Bölls Theaterstücke und Gedichte sind nichts wert.“ In: Die Welt, 15. Juli 2010, Interview mit Marcel Reich-Ranicki.
  48. Ulla Hahn: Zum Todestag Heinrich Bölls. In: FAZ, 29. Juli 2011.
  49. „Ihr Neuen – was macht ihr denn jetzt?“ Schriftsteller erinnern sich an Heinrich Bölls Leben und Werk. (Memento des Originals vom 19. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In: Kölner Stadt-Anzeiger, 16. Juli 2015, Artikelanfang.
  50. Carl Zuckmayer: Gerechtigkeit durch Liebe. In: In Sachen Böll. Ansichten und Einsichten. Hrsg. von Marcel Reich-Ranicki, Köln/Berlin 1968.
  51. Kölner Ausgabe Band 27. Die Kölner Ausgabe der Werke von Heinrich Böll ist komplett. (Memento des Originals vom 2. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In: Kiepenheuer und Witsch, November 2010.
  52. Ulrich Greiner: Der Schriftsteller des Mitleids. Wir sollten ihn wieder lesen: Heinrich Böll. Der Abschluss der 27-bändigen Kölner Ausgabe ist ein guter Anlass. In: Die Zeit, Nr. 5, 27. Januar 2011.
  53. Heinrich-Böll-Weg: Auf den Spuren Heinrich Bölls durch Merten und Rösberg. (Memento des Originals vom 14. Juni 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In: Stadt Bornheim, aufgerufen am 13. Juni 2018, mit Fotostrecke.
  54. Geschichte der Böll-Stiftung. In: boell.de
  55. Die humane Kamera. Heinrich Böll und die Fotografie. In: Museum Ludwig, aufgerufen am 13. Juni 2018.
  56. Gremium Literatur – Projekte und Preisträger seit 1953. 1953–1989 Förderpreise, Ehrengaben. In: Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. (PDF; 3 S., 268 kB), aufgerufen am 13. Juni 2018.
  57. Die Sache mit der Ehre. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) In: boellundkoeln.de.
  58. Member History: Heinrich Böll. In: American Philosophical Society. Abgerufen am 10. Mai 2018. 
  59. Bornheimer Ehrenbürger Heinrich Böll. In: Stadt Bornheim, 2010, aufgerufen am 13. Juni 2018.
  60. Stefan Palm: Polnische Dankbarkeitsmedaille für Heinrich Böll. In: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. 21. September 2015, abgerufen am 23. September 2015. 
  61. Sondermarken Dezember 2017 - Bundesfinanzministerium. Abgerufen am 18. Januar 2024. 
  62. Die Texte dieses Bandes wurden von Viktor Böll, Karl Heiner Busse u. a. stark bearbeitet und zum Teil mit neuen, nicht vom Autor stammenden Titeln versehen.
  63. Der veröffentlichte Text ist durch zahllose Lesefehler entstellt; vgl. dazu den kritischen Beitrag von Werner Bellmann, in: Wirkendes Wort 62 (2012) Heft 3, S. 497–504.
  64. Heinrich Böll. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 18. Mai 2021. 
Deutschsprachige Literaturnobelpreisträger

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Literaturnobelpreisträger

Prudhomme (1901) | Mommsen (1902) | Bjørnson (1903) | F. Mistral/Echegaray (1904) | Sienkiewicz (1905) | Carducci (1906) | Kipling (1907) | Eucken (1908) | Lagerlöf (1909) | Heyse (1910) | Maeterlinck (1911) | Hauptmann (1912) | Tagore (1913) | nicht verliehen (1914) | Rolland (1915) | Heidenstam (1916) | Gjellerup/Pontoppidan (1917) | nicht verliehen (1918) | Spitteler (1919) | Hamsun (1920) | France (1921) | Benavente (1922) | Yeats (1923) | Reymont (1924) | Shaw (1925) | Deledda (1926) | Bergson (1927) | Undset (1928) | Mann (1929) | Lewis (1930) | Karlfeldt (1931) | Galsworthy (1932) | Bunin (1933) | Pirandello (1934) | nicht verliehen (1935) | O’Neill (1936) | Martin du Gard (1937) | Buck (1938) | Sillanpää (1939) | nicht verliehen (1940–1943) | Jensen (1944) | G. Mistral (1945) | Hesse (1946) | Gide (1947) | Eliot (1948) | Faulkner (1949) | Russell (1950) | Lagerkvist (1951) | Mauriac (1952) | Churchill (1953) | Hemingway (1954) | Laxness (1955) | Jiménez (1956) | Camus (1957) | Pasternak (1958) | Quasimodo (1959) | Perse (1960) | Andrić (1961) | Steinbeck (1962) | Seferis (1963) | Sartre (1964) | Scholochow (1965) | Agnon/Sachs (1966) | Asturias (1967) | Kawabata (1968) | Beckett (1969) | Solschenizyn (1970) | Neruda (1971) | Böll (1972) | White (1973) | Johnson/Martinson (1974) | Montale (1975) | Bellow (1976) | Aleixandre (1977) | Singer (1978) | Elytis (1979) | Miłosz (1980) | Canetti (1981) | García Márquez (1982) | Golding (1983) | Seifert (1984) | Simon (1985) | Soyinka (1986) | Brodsky (1987) | Mahfuz (1988) | Cela (1989) | Paz (1990) | Gordimer (1991) | Walcott (1992) | Morrison (1993) | Ōe (1994) | Heaney (1995) | Szymborska (1996) | Fo (1997) | Saramago (1998) | Grass (1999) | Gao (2000) | Naipaul (2001) | Kertész (2002) | Coetzee (2003) | Jelinek (2004) | Pinter (2005) | Pamuk (2006) | Lessing (2007) | Le Clézio (2008) | Müller (2009) | Vargas Llosa (2010) | Tranströmer (2011) | Mo (2012) | Munro (2013) | Modiano (2014) | Alexijewitsch (2015) | Dylan (2016) | Ishiguro (2017) | Tokarczuk (2018) | Handke (2019) | Glück (2020) | Gurnah (2021) | Ernaux (2022) | Fosse (2023) | Han (2024)

Romane, Erzählungen und Novellen von Heinrich Böll

Romane
Wo warst du, Adam? | Und sagte kein einziges Wort | Haus ohne Hüter | Billard um halb zehn | Ansichten eines Clowns | Gruppenbild mit Dame | Fürsorgliche Belagerung | Frauen vor Flußlandschaft

Erzählungen
Der Mann mit den Messern | Der Zug war pünktlich | Wanderer, kommst du nach Spa… | Auch Kinder sind Zivilisten | Die schwarzen Schafe | Nicht nur zur Weihnachtszeit | Die Waage der Baleks | Das Brot der frühen Jahre | Irisches Tagebuch | Im Tal der donnernden Hufe | Der Bahnhof von Zimpren | Doktor Murkes gesammeltes Schweigen | Als der Krieg ausbrach | Als der Krieg zu Ende war | Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral | Entfernung von der Truppe | Ende einer Dienstfahrt | Die verlorene Ehre der Katharina Blum | Berichte zur Gesinnungslage der Nation | Du fährst zu oft nach Heidelberg | Was soll aus dem Jungen bloß werden? | Das Vermächtnis | Die Verwundung

Hörspiele
Die Spurlosen | Hausfriedensbruch

Postum
Der Engel schwieg | Der blasse Hund | Kreuz ohne Liebe

Normdaten (Person): GND: 118512676 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n79100649 | NDL: 00433755 | VIAF: 88858559 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Böll, Heinrich
ALTERNATIVNAMEN Böll, Heinrich Theodor (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger
GEBURTSDATUM 21. Dezember 1917
GEBURTSORT Köln, Deutsches Reich
STERBEDATUM 16. Juli 1985
STERBEORT Langenbroich, Deutschland

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 08:28

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Dieser Artikel behandelt den Schriftsteller Fur den Kirchenmusiker siehe Heinrich Boell Heinrich Theodor Boll 21 Dezember 1917 in Koln 16 Juli 1985 in Kreuzau Langenbroich war ein deutscher Schriftsteller Er gilt als einer der bedeutendsten Autoren der Nachkriegszeit Heinrich Boll 1981 Als herausragender Erzahler der Trummerliteratur stellte er in seinen Kurzgeschichten die sich an Ernest Hemingway orientieren die Zerstorung der Stadt Hunger und Not der Uberlebenden wie die Heimkehr und Desillusionierung der Kriegsteilnehmer dar Ein schonungslos realistischer Zugriff unterscheidet ihn von jungeren Zeitgenossen wie Wolfdietrich Schnurre Jg 1920 und Wolfgang Borchert Jg 1921 Zu seinen wichtigsten Kurzgeschichten gehoren Der Mann mit den Messern Wanderer kommst du nach Spa Wiedersehen in der Allee Die Waage der Baleks Das Brot der fruhen Jahre und Doktor Murkes gesammeltes Schweigen In popularen Romanen wie Ansichten eines Clowns Billard um halb zehn oder Gruppenbild mit Dame setzte er sich kritisch mit der jungen Bundesrepublik auseinander Die verlorene Ehre der Katharina Blum eine Parabel auf die Auswirkungen der gesellschaftlichen Polarisierung in Nachfolge der 68er Bewegung und deren Inszenierung gilt als zeitlose Kritik am Sensationsjournalismus 1972 erhielt er den Nobelpreis fur Literatur fur seine literarische Arbeit die durch ihren zeitgeschichtlichen Weitblick in Verbindung mit ihrer von sensiblem Einfuhlungsvermogen gepragten Darstellungskunst erneuernd im Bereich der deutschen Literatur gewirkt hat Daruber hinaus arbeitete er gemeinsam mit seiner Frau Annemarie Boll als Ubersetzer englischsprachiger Werke ins Deutsche und als Herausgeber Sein Irisches Tagebuch 1957 eine bedeutende Reisebeschreibung deutscher Sprache trug massgeblich zum Irlandbild der Deutschen bei LebenJugend und Kriegszeit 1917 1945 Heinrich Boll wurde 1917 in der Kolner Sudstadt geboren Seine Eltern waren der Schreiner Viktor Boll und dessen zweite Frau Maria geb Hermanns Er war das achte Kind und der dritte Sohn seines Vaters Die kleinburgerliche Familie Boll war katholischen Glaubens und lehnte den Nationalsozialismus ab 1922 zog sie in die Kreuznacher Strasse im noch halb landlichen Stadtteil Raderberg Von 1924 bis 1928 besuchte Boll die katholische Volksschule in Raderthal und wechselte danach auf das staatliche Kaiser Wilhelm Gymnasium in der Heinrichstrasse Die Inflation von 1923 fuhrte zum Bankrott des vaterlichen Geschaftes und erzwang 1930 den Umzug der Familie in eine Mietwohnung in der Maternusstrasse Nach Ansicht seines letzten Lektors Dieter Wellershoff erlebte Boll dies als Vertreibung aus seinem Kindheitsparadies die er zu seinem literarischen Lebensthema machte 1936 konnte die Familie eine grosszugigere Wohnung am Karolingerring beziehen Nach dem Abitur im Jahr 1937 begann Boll eine Buchhandlerlehre in der Buchhandlung Math Lempertz in Bonn die er nach elf Monaten abbrach In diese Zeit fielen seine ersten schriftstellerischen Versuche Im November 1938 wurde er zum Reichsarbeitsdienst eingezogen den er im Marz 1939 beendete Im Oktober 1938 nahm er an einem Einkehrtag fur einruckende Rekruten teil den er 1958 im Brief an einen jungen Katholiken eingehend schildert Mit dem Sommersemester 1939 nahm er an der Universitat zu Koln das Studium der Germanistik und der Klassischen Philologie auf und schrieb seinen ersten Roman Am Rande der Kirche Im September 1939 wurde er in die Wehrmacht einberufen Im April 1945 geriet er in US amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er im September entlassen wurde Bolls Kriegserfahrungen sind in der 2001 veroffentlichten zweibandigen Ausgabe seiner Briefe aus dem Krieg 1939 1945 dokumentiert Die meiste Zeit als Soldat war er Dolmetscher fur die deutsche Besatzungsmacht Eine dazu notwendige Franzosisch Prufung bestand Boll knapp Im Dezember 1942 beklagte er sich in einem Brief bei seiner Frau dass er vor allem Anordnungen an untergeordnete Hilfskrafte zu ubersetzen hatte Wahrend eines Fronturlaubs 1942 heiratete Heinrich Boll Annemarie Cech eine Studienfreundin seiner Schwester Mechthild Boll Der erste Sohn des Paares starb noch in seinem Geburtsjahr 1945 Die Sohne Raimund Rene und Vincent kamen 1947 1948 und 1950 zur Welt In Briefen von der Front bat er seine Eltern mehrfach ihm Pervitin zu schicken das zu Beginn des Krieges in grossem Umfang an Soldaten verteilt wurde Auch nach dem Krieg soll er zeitweise davon abhangig geblieben sein Literarische Anfange 1945 1950 Im Krieg hatte Boll hauptsachlich Briefe geschrieben Danach nahm er das belletristische Schreiben wieder auf Wahrenddessen ubte er verschiedene Gelegenheitsjobs aus Er immatrikulierte sich wieder an der Universitat hauptsachlich wegen der Lebensmittelkartenzuteilung 1947 gab er sein Studium endgultig auf In dieser Zeit ernahrte vor allem Annemarie Boll die Familie durch ihr regelmassiges Einkommen als Lehrerin und in den funfziger Jahren als Ubersetzerin Heinrich Boll bezeichnete sich deshalb auch gerne als Mann einer Beamtin Unter dem Titel Kreuz ohne Liebe entstand ab Juli 1946 der erste Nachkriegsroman Beitrag zu einem Wettbewerb Bolls erste Kurzgeschichten erschienen 1947 in Zeitschriften Sie konnen als Nachkriegsliteratur bzw als Kriegs Trummer und Heimkehrerliteratur bezeichnet werden Zentrale Themen sind die Erfahrung des Krieges und gesellschaftliche Fehlentwicklungen der Nachkriegszeit in Deutschland Einige der besten Kurzgeschichten erschienen 1950 in dem Sammelband Wanderer kommst du nach Spa der Bolls Ruhm als Kurzgeschichtenautor begrundete Weitere Kurzgeschichten aus den ersten Nachkriegsjahren wurden allerdings z T in bearbeiteter Form in dem Sammelband Die Verwundung 1983 publiziert 1949 erschien als erste selbstandige Buchveroffentlichung die Kriegserzahlung Der Zug war punktlich die ins Franzosische ubersetzt 1953 auch in Jean Paul Sartres Zeitschrift Les Temps Modernes veroffentlicht wurde Wichtige Quelle fur diese Zeit ist der 1994 veroffentlichte Briefwechsel mit seinem engen Freund dem Schriftsteller Verleger und Drehbuchautor So zartlich war Suleyken Ernst Adolf Kunz alias Philipp Wiebe den er in der Kriegsgefangenschaft in Frankreich kennengelernt hatte Die Hoffnung ist wie ein wildes Tier Kiepenheuer 1994 dtv 1997 Die Hauptwerke 1951 1971 Zu einem ersten grossen Erfolg fur Heinrich Boll wurde sein Debut bei der Gruppe 47 im Mai 1951 Zwar hatte Boll zu diesem Zeitpunkt bereits einige Werke veroffentlicht diese waren allerdings noch nicht auf grosse Resonanz gestossen Die Einladung zur siebten Tagung der Gruppe 47 in Bad Durkheim kam auf Vorschlag Alfred Anderschs zustande Boll las die Satire Die schwarzen Schafe und gewann wenn auch in einer knappen Entscheidung gegen Milo Dor bei seinem ersten Auftritt den Preis der Gruppe 47 erhielt ein Preisgeld von 1000 DM und in der Folge einen Autorenvertrag bei Kiepenheuer amp Witsch Die anschliessenden Jahre waren die schopferischsten Heinrich Bolls Dies beweisen die vielen Werke dieser Zeit unter anderem Wo warst du Adam 1951 Und sagte kein einziges Wort 1953 Haus ohne Huter 1954 Irisches Tagebuch 1957 Doktor Murkes gesammeltes Schweigen 1958 Billard um halbzehn 1959 Ansichten eines Clowns 1963 und Ende einer Dienstfahrt 1966 Seit dem Jahr 1954 verbrachte der Autor seine Sommerferien mit der Familie gerne auf der Insel Achill im Westen Irlands Gemischt wurden seine Buhnenstucke aufgenommen Zwar war das Medieninteresse stets gross zur Urauffuhrung von Aussatz am 7 Oktober 1970 im Stadttheater Aachen gab es eine eigene Auffuhrung fur die Pressevertreter wahrend sich der anwesende Boll am 22 Dezember 1961 bei der Premiere seines Buhnenstucks Ein Schluck Erde Buh Rufe und ein Pfeifkonzert anhoren musste das nur immer dann verstummte wenn er die Buhne verliess Offentliche Person und Engagement ab Mitte der 1950er Jahre In der Adenauer Ara nahm Boll eine Gegenposition zum restaurativen Zeitgeist ein und galt auch in der Folgezeit als Protagonist der deutschen Linksintellektuellen Ab den 1950er Jahren beschaftigte sich Heinrich Boll zunehmend mit den politischen Problemen seiner Heimat und anderer Lander wie Polen oder der Sowjetunion und setzte sich sehr kritisch mit ihnen auseinander Die sowjetischen Schriftsteller und Dissidenten Alexander Solschenizyn 1974 und Lew Kopelew 1980 nahm Boll nach ihrer Ausreise als Gaste in seinem Haus auf Ab Mitte der 1950er Jahre wurde Boll jahrelang uber den Congress for Cultural Freedom vom US Auslandsnachrichtendienst CIA als Quelle abgeschopft Alexander Solschenizyn mit Boll vor dessen Haus 14 Februar 1974Heinrich Boll 1983 Vom 16 April 1970 bis 1972 war er Vorsitzender des deutschen vom 13 September 1971 bis 1974 auch Prasident des internationalen PEN Clubs Der 1971 erschienene Roman Gruppenbild mit Dame ist nicht nur Bolls umfangreichster sondern nach Meinung vieler Kritiker auch sein bedeutendster Roman Nach Bolls eigenen Worten war er eine Zusammenfassung und Weiterentwicklung seiner fruheren Arbeiten Er ergreift in diesem Werk Partei fur die Abfalligen den Abfall der Gesellschaft fur Aussenseiter und Leistungsverweigerer Der Roman wurde zum Bestseller In diesem Jahr 1972 sorgte Boll fur einen innenpolitischen Skandal als er sich in einem Essay fur den Spiegel unter dem Titel Will Ulrike Gnade oder freies Geleit mit der Person und dem Werdegang der RAF Terroristin Ulrike Meinhof beschaftigte und die Berichterstattung der Springer Presse scharf angriff Der Titel war vom Spiegel gegen Bolls Willen verandert worden die durch die Nennung des Vornamens suggerierte Vertrautheit des Autors mit Meinhof entsprach weder Bolls Intention noch dem Inhalt des Textes In konservativen Kreisen galt er seitdem als geistiger Sympathisant des Terrorismus worunter Heinrich Boll litt Der CDU Bundestagsabgeordnete Friedrich Vogel sprach damals von den Bolls und Bruckners als intellektuellen Helfershelfern des Terrors Da die Behorden es nicht fur ausgeschlossen hielten dass gesuchte RAF Mitglieder bei ihm Unterschlupf finden konnten wurde bei ihm am 1 Juni 1972 in Langenbroich eine Hausdurchsuchung vorgenommen woruber er sich funf Tage spater schriftlich bei Bundesinnenminister Hans Dietrich Genscher beschwerte Die genauen Umstande dieser Aktion insbesondere die Zahl der eingesetzten Beamten sind umstritten Wahrend Boll selbst von bis zu 20 Polizisten ausging behauptete der damalige Einsatzleiter Helmut Conrads nur er selbst und ein Kollege vom Landeskriminalamt hatten Boll einen Besuch abgestattet Robert Spaemann der sich an diesem Tag im Haus von Boll aufhielt bestatigte jedoch mehrere schwer bewaffnete Polizisten gesehen zu haben Nachdem Boll dem Springer Konzern Stimmungsmache und Verleumdung vorgeworfen hatte eskalierte wiederum der Springer Verlag Es wurde eine Hetzkampagne gegen den Schriftsteller organisiert die in Forderungen nach seiner Ausreise gipfelte Im selben Jahr erhielt er im Herbst den Literaturnobelpreis Er war seit 1960 jedes Jahr mit Ausnahme von 1967 fur den Preis nominiert worden seit 1969 sogar jedes Jahr mehrfach 1972 wurde er von acht Personen nominiert 1974 erschien Bolls bis heute wohl bekanntestes Werk Die verlorene Ehre der Katharina Blum das einen Beitrag zur Gewaltdebatte der 1970er Jahre darstellt und sich besonders kritisch mit der Springer Presse auseinandersetzt Die Erzahlung wurde in uber 30 Sprachen ubersetzt und von Volker Schlondorff verfilmt Das Buch wurde seinerzeit aus konservativen Kreisen ebenfalls massiv kritisiert und in volligem Widerspruch zu seiner Kernaussage vielfach als Rechtfertigung von terroristischer Gewalt dargestellt unter anderem vom spateren Bundesprasidenten Karl Carstens Es wurde vor allem in den 1980er und 90er Jahren haufig im Deutschunterricht behandelt und rund 50 000 Mal pro Jahr gekauft Bis 2017 wurden weltweit 2 7 Millionen Exemplare abgesetzt damit ist es Bolls meistverkaufte Prosaarbeit In dieser Zeit befasste er sich auch mit mehreren Konflikten in Sudamerika Er versuchte mit den entsprechenden Parteien zu reden so zum Beispiel mit einer bolivianischen Frauendelegation in Bolivien um die Probleme vor Ort zu losen In Ecuador erkrankte Heinrich Boll infolge seines starken Tabakkonsums an einem Gefassleiden im rechten Bein weswegen er sich dort und spater auch in Deutschland Operationen unterziehen musste Ende der 70er Jahre unterstutzte er Rupert Neudeck in dessen Engagement fur die vietnamesischen boat people aus dem spater die Hilfsorganisation Cap Anamur Deutsche Not Arzte hervorging Er setzte sich auch kritisch mit der katholischen Kirche auseinander und trat 1976 demonstrativ aus ihr aus ohne deswegen jedoch vom Glauben abgefallen zu sein der Kirchenaustritt wurde am 9 Januar 1976 vom Amtsgericht Duren beurkundet Boll unterstutzte die gegen die NATO Nachrustung gerichtete Friedensbewegung und nahm 1983 an einer Sitzblockade des Raketenstutzpunktes auf der Mutlanger Heide teil Gemeinsam mit anderen Prominenten wie Petra Kelly Oskar Lafontaine Erhard Eppler Dietmar Schonherr und mit Tausenden von Demonstranten blockierte er vom 1 bis 3 September 1983 die Zufahrtswege zur Raketenstellung Der 1979 veroffentlichte Roman Fursorgliche Belagerung entstand vor dem Hintergrund des sog Deutschen Herbstes und verarbeitet eigene Erfahrungen des Autors der wiederholt als Terroristen Sympathisant verleumdet wurde und polizeiliche Massnahmen zu erdulden hatte Bolls letztes Werk Frauen vor Flusslandschaft ein Bonn Roman entstand und erschien im Jahr 1985 Heute ist dieser Roman wie auch Das Treibhaus von Wolfgang Koeppen ein keineswegs schmeichelhaftes literarisches Denkmal fur die Bundeshauptstadt von 1949 bis 1989 Einmischung ist die einzige Moglichkeit realistisch zu bleiben Heinrich Boll Einmischung erwunscht 1977 Tod Grab der Eheleute Boll in Merten gestaltet von ihrem Sohn Rene BollHeinrich Boll als Figur auf dem Kolner Rathausturm Boll litt an einer Gefasserkrankung Seine letzten Lebensjahre von 1982 bis 1985 verbrachte er bei seinem Sohn Rene Boll in Merten in der Nahe von Koln Anfang Juli 1985 wurde Boll in ein Krankenhaus in Koln gebracht um eine weitere Operation vornehmen zu lassen Nach dieser Operation kehrte er in sein Haus nach Langenbroich in die Voreifel zuruck wo er einen Tag spater starb Er wurde in Merten unter grosser Anteilnahme der Bevolkerung von Herbert Falken einem mit der Familie befreundeten Priester und Kunstler nach katholischem Ritus beerdigt Bei der Beerdigung waren viele Kollegen und Politiker anwesend auch der damalige Bundesprasident Richard von Weizsacker nahm an der Trauerfeier teil Bolls Ehefrau Annemarie wurde 2004 im selben Grab beigesetzt Nachlass Es erschienen einige ungedruckte Texte von Boll Erst postum wurde 1992 Bolls erster in der Nachkriegszeit spielender Roman Der Engel schwieg von dem Wuppertaler Literaturwissenschaftler Werner Bellmann herausgegeben der das Werk auch um ein erlauterndes Nachwort erganzt hat Das ab 1949 entstandene 1951 vom Verlag Friedrich Middelhauve abgelehnte Manuskript vermochte der Autor seinerzeit lediglich in Teilen bzw kapitelweise in Form von Kurzgeschichten zu veroffentlichen Bislang ganzlich unveroffentlichte Erzahltexte sind 1995 unter dem Titel Der blasse Hund mit einem Nachwort von Heinrich Vormweg erschienen in dieser Sammlung ist auch ein Text aus der Vorkriegszeit enthalten Bolls erster in der Nachkriegszeit entstandene Roman Kreuz ohne Liebe wurde 2002 im Rahmen der Kolner Boll Ausgabe publiziert Die Romanhandlung ist in der Zeit des Nationalsozialismus angesiedelt teils vor teils in den Jahren des Zweiten Weltkriegs 2004 wurde in der Kolner Boll Ausgabe auch der 1939 entstandene Roman Am Rande der Kirche vorgelegt der Bolls vehemente Auseinandersetzung mit der katholischen Amtskirche und dem burgerlichen Katholizismus antizipiert die sich spater in Romanen wie Der Engel schwieg Und sagte kein einziges Wort und Ansichten eines Clowns manifestiert hat Der Nachlass von Heinrich Boll wurde im Kolner Stadtarchiv aufbewahrt und bei dessen Einsturz am 3 Marz 2009 grosstenteils stark beschadigt oder vernichtet Erst im Januar 2009 hatte das Stadtarchiv fur 800 000 Euro noch im Besitz der Erben befindliche Teile des Nachlasses angekauft darunter weitere 6400 Manuskripte Briefe und Dokumente Bolls Nur ein kleiner Teil des Nachlasses der sich gerade bei den Herausgebern der Gesamtausgabe von Bolls Werken befand konnte vor der Beschadigung bewahrt bleiben Bolls Nachlass war mit 380 Kartonkisten die grosste Sammlung im Bestand des Kolner Stadtarchivs Die Urkunde von Bolls Literatur Nobelpreis konnte bald nach dem Einsturz geborgen werden RezeptionBoll Skulptur von Wieland Forster Greifswalder Strasse Prenzlauer Berg Berlin Heinrich Bolls Rolle als Schriftsteller Reprasentant der deutschen Nachkriegsliteratur Kollege und Intellektueller wurde von Zeitgenossen wie spateren Literaturhistorikern Kritikern und Schriftstellern unterschiedlich bewertet Der Intellektuelle Nach dem Tod wichtiger Reprasentanten der deutschen Literatur sowie zahlreicher achtungswurdiger Intellektueller aber auch der sich verandernden Gesellschaft im Zuge der 68er Jahre suchte die Offentlichkeit nach einem Nachfolger der nunmehr die einende Instanz in der Literatur und Gesellschaft verkorpern solle Kritiker wie der Philosoph Karl Heinz Bohrer aber auch der konservative Journalist Karl Korn lobten Boll wahrend Friedrich Sieburg sich fur die Gegenfigur Gerd Gaiser aussprach Der Kolner Bohrer rief den zu seinen Schriftstellerkollegen etwas alteren Boll als Klassiker aus FAZ 23 Oktober 1967 Nr 246 Ahnlich sah es sein Schriftstellerkollege Siegfried Lenz wahrend Carl Zuckmayer seine Achtung vor dem Menschen Boll zeigte Hohepunkt seines Intellektuellenlebens war gewiss die Auseinandersetzung mit dem Springer Verlag und ihrer BILD Zeitung 1972 anlasslich der Reaktionen auf seinem im Spiegel veroffentlichten Essay Will Ulrike Gnade oder freies Geleit gewesen Wie stark die Rolle des Intellektuellen mit der des Schriftstellers verwoben war zeigt sich allein in der Fruchtbarkeit dieser Verbindung Boll veroffentlichte zwei Jahre spater die Erzahlung Die verlorene Ehre der Katharina Blum die zu den bedeutendsten Texten der deutschen Literatur nach 1945 gehort Dagegen fand seine Rolle als Vermittler fur osteuropaische Autoren und Helfer sowjetischer Dissidenten teils Respekt aber auch Kritik Peter Hacks atzte anlasslich Bolls Einladung des Liedermachers Biermann 1976 Boll man kennt ihn ist druben der Herbergsvater fur dissidierende Wandergesellen Biermann hat in seinem Bett ubernachtet und ich hoffe er hat nicht noch Solschenizyns Lause darin gefunden Sein medienwirksamer Kirchenaustritt wie das Engagement fur die Friedensbewegung machten die Kontinuitat seiner Funktion als moralische Instanz in der Bundesrepublik deutlich Gunter Grass resumierte uber den Intellektuellen Geliebt ja im Ausland verehrt gab er vielen Lesern und Zuhorern Orientierung und einen Begriff von Freiheit der sich nicht auf die Marktwirtschaft beschrankte Vielleicht war er deshalb einer Meute von Politikern und deren Claqueuren verhasst bis zu seinem Todestag am 16 Juli 1985 Der Schriftsteller Nicht eine Dekade nach seinem Tod erfuhr sein schriftstellerisches Wirken eine scharfere Kritik Robert Gernhardt trug diese Neueinschatzung des Romanwerks 1994 in einem Spottvers vor Der Boll war als Typ wirklich klasse Da stimmten Gesinnung und Kasse Er war uberhaupt erste Sahne waren da nicht die Romane Die Kritik zielte in ihrer Pauschalitat auf eine vollige Abwertung des Romanwerks bisweilen des Gesamtwerkes Sein ehemaliger Verleger Reinhold Neven DuMont meinte er habe das Schicksal erlitten das fast allen Autoren zuteil wird Nach dem Tod das klingt jetzt zynisch gehen die Auflagen kurz nach oben weil eine allgemeine Ergriffenheit herrscht aber diese Ergriffenheit halt nicht lange vor So war es auch bei Boll Dagegen machte Norbert Niemann geltend dass gerade die Ausrichtung auf die eigene Gegenwart nicht schadlich gewesen sei Es ist wie bei Balzac uber den Boll sagt Gross ist bei ihm auch was teilweise misslungen erscheinen mag Und wie Balzac wird man ihn auch in Zukunft lesen als Spiegel einer verschwundenen Welt Tanja Duckers ging 2007 so weit dass Bolls Themen nicht abgeraumt seien und sah aufgrund dessen eine Wiederkehr des Autors Der Literaturkritiker Marcel Reich Ranicki hingegen unterstutzte DuMont in seiner Skepsis wonach Boll vor allem fur seine Zeit geschrieben habe Er ist weitgehend vergessen und ich habe auch eine Vermutung woran das liegt er hatte eine Nase fur Themen die den Deutschen auf den Fingern brannten Aber nun ist Boll 25 Jahre tot heute sind ganz andere Themen aktuell also wird der Abstand zu seinen Buchern und zu ihm unaufhaltsam immer grosser Die Abwertung der Romane die insofern mit der Einschatzung der Literaturwissenschaft einhergeht dass sie in Boll den wichtigsten Vertreter der deutschsprachigen Kurzgeschichte erkennt zeichnet sich eher durch ihre Pauschalitat als durch konkrete Kritik aus Ulla Hahn monierte Bolls Themen konnten provozieren ihre literarische Gestaltung war eher bieder Heute konnen die Romane Bolls vor allem als Dokumente gelesen werden da der Autor wohl immer mehr Gewicht auf die soziale und gesellschaftliche Seite von Literatur legte als auf asthetische Aspekte Dennoch wird der Roman Ansichten eines Clowns als einer der wenigen deutschen Nachkriegsromane neben Grass Die Blechtrommel oder Tauben im Gras von Wolfgang Koeppen weiterhin von breiten Leserschichten gelesen Schriftstellerkollegen darunter sein langjahriger Lektor Dieter Wellershoff ausserten sich anlasslich seines 30 Todestages im Band Ihr Neuen was macht ihr denn jetzt Schriftsteller erinnern sich an Heinrich Bolls Leben und Werk 7 Beitrage anlasslich des 30 Todestages von H B Bolls literarischer Rang misst sich trotz der Popularitat einiger Romane nicht an seinem Romanschaffen sondern an seinen fruhen Kurzgeschichten aus der Nachkriegszeit und der Novelle Die verlorene Ehre der Katharina Blum Als Erzahler von Kurzgeschichten schloss er stilistisch an Ernest Hemingway an und ubertrug dessen lakonische klassizistische Prosa ins Deutsche transferierte aber den Stoizismus und die kuhle Romantik des Vorbilds die der US Amerikaner nicht selten durch den Machismo maskierte in einen humanistischen Blick Angesichts des geschilderten Schreckens entzog sich die Erzahlstimme somit der Verurteilung der Figuren ohne sie freizusprechen Ahnlich verfuhr er mit seinem Vorbild John Steinbeck den er ebenfalls nicht eins zu eins in die deutsche Umgebung ubertrug sondern an die deutschen Verhaltnisse anpasste Wahrend die gleichfalls von Steinbeck bediente Sentimentalitat in den Romanen weitaus starker prasent ist teilte er Steinbecks Vorzug des Bildes gegenuber dem Ton im krassen Gegensatz zu den Modernisten die in ihrer Dekonstruktion des Bildes ikonoklastische Zuge annahmen Erzahlmittel der klassischen Moderne besonders die Montage gebrauchte er jedoch in seinem Roman Gruppenbild mit Dame was dessen Wertschatzung in der Literaturwissenschaft erklart Sein Hausverlag Kiepenheuer amp Witsch gab 2006 eine Auswahl seiner Kurzgeschichten und Erzahlungen heraus darunter einige der bedeutendsten Kurzprosatexte der deutschen Literatur wie Wanderer kommst du nach Spa Nicht nur zur Weihnachtszeit Das Brot der fruhen Jahre und Doktor Murkes gesammeltes Schweigen Weitere wichtige Kurzgeschichten sind Die Botschaft An der Brucke Der Mann mit den Messern Wiedersehen in der Allee und Die Waage der Baleks Verbreitung in Schulen fand die Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral Den 1957 veroffentlichten Text Der Wegwerfer hat Boll selbst aus seinem Kurzgeschichten Œuvre herausgehoben er nannte ihn 1965 die beste Geschichte die ich je geschrieben habe Das 1957 erschienene Irische Tagebuch gehort zu den wichtigsten literarischen Reiseschilderungen deutscher Sprache im 20 Jahrhundert Carl Zuckmayer lobte die Einfachheit Klarheit Genauigkeit seiner Sprache Die aus Impressionen bestehende Sammlung von drei Irlandreisen zeichnet sich durch die scheinbar unverstellte perspektivische Darstellung der Insel aus Kolner Ausgabe Ein Gemeinschaftsprojekt der Heinrich Boll Stiftung des Verlages Kiepenheuer amp Witsch der Erbengemeinschaft Heinrich Boll und des Heinrich Boll Archivs der Stadtbibliothek Koln tragt den Namen Kolner Ausgabe der Werke Heinrich Boll Im Zuge dieses Vorhabens wurden alle veroffentlichten und einige unveroffentlichte Texte neu herausgegeben und kommentiert Einzelbande dieser Ausgabe erscheinen seit dem Jahr 2002 und wurden mit dem Erscheinen des 25 bis 27 Bandes im November 2010 abgeschlossen Wurdigungen Mehrere Institutionen tragen den Namen des Schriftstellers so die der Partei der Grunen nahestehende Heinrich Boll Stiftung und das Heinrich Boll Archiv eine Dokumentations und Informationsstelle uber sein Leben und Werk Bolls Ferienhaus auf Achill Island und sein Haus in Langenbroich dienen als Boll Cottage und Heinrich Boll Haus Stipendiaten als vorubergehende Bleibe Auch zahlreiche Schulen wurden nach dem Dichter benannt Von der Stadt Koln wird seit 1985 der Heinrich Boll Preis fur herausragende Leistungen auf dem Gebiet der deutschsprachigen Literatur vergeben Im August 2017 wurde von der Stadt Bornheim ein Heinrich Boll Weg als Spazierweg am Rande der Ortsteile Merten und Rosberg angelegt 1997 wurde die Heinrich Boll Stiftung e V als Nachfolgerin des Stiftungsverband Regenbogen offiziell gegrundet Der Stiftungsverband war in den 1980er Jahren aus den Stiftungen Buntstift Gottingen Frauen Anstiftung Hamburg und Heinrich Boll Stiftung Koln hervorgegangen Die Aufgaben der ersten Boll Stiftung in Koln bestanden einerseits in der Forderung von Bildungs und Forschungsprojekten die im Sinne und Geiste des Namensgebers sind wobei die Themen Migration Demokratie Geschlechtergerechtigkeit und Umwelt im Zentrum stehen andererseits wirkte die Stiftung bei der Sammlung Edition und Veroffentlichung von Werken Bolls mit Seit dem Zusammenschluss der Teilverbande des Stiftungsverband Regenbogen unter dem Dach der erneuerten Heinrich Boll Stiftung ist der Verein die nahestehende Stiftung der Partei Bundnis 90 Die Grunen Ausserdem wird seit 1985 der Heinrich Boll Preis verliehen anfangs jahrlich spater alle zwei Jahre Er wird von der Stadt Koln gestiftet und ist mit 20 000 dotiert Der Preis wird fur herausragende Leistungen auf dem Gebiet der deutschsprachigen Literatur verliehen auch an wenig bekannte Autoren Das Kolner Museum Ludwig zeigte aus Anlass des 100 Geburtstages Bolls eine Ausstellung mit dem Titel Die humane Kamera Heinrich Boll und die Fotografie vom 1 September 2017 bis zum 7 Januar 2018 Dabei ging es um Bolls Verhaltnis zur Fotografie als Person des offentlichen Lebens als Gegenstand seiner Betrachtung als Hilfsmittel fur sein literarisches Schaffen und als Motiv in seinen Schriften Auszeichnungen und Ehrungen1951 Literaturpreis der Gruppe 47 fur Die schwarzen Schafe 1953 Deutscher Kritikerpreis 1953 Forderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e V 1955 Prix du Meilleur livre etranger fur die franzosische Ubersetzung von Haus ohne Huter 1958 Eduard von der Heydt Kulturpreis der Stadt Wuppertal 1960 Charles Veillon Preis fur Billard um halbzehn 1967 Georg Buchner Preis fur das schriftstellerische Gesamtwerk 1972 Nobelpreis fur Literatur 1974 Carl von Ossietzky Medaille 1974 Mitglied der American Academy of Arts and Letters 1975 Mitglied der Akademie der Kunste Berlin 1979 Bundesverdienstkreuz wird von ihm abgelehnt 1982 Ehrenburger der Stadt Koln 1983 Professorentitel des Landes Nordrhein Westfalen 1983 Mitglied der American Philosophical Society 1984 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1984 Commandeur im Ordre des Arts et des Lettres 2010 Ehrenburger der Stadt Bornheim postum verliehen anlasslich seines 25 Todestages 2015 Dankbarkeitsmedaille des Europaischen Zentrums der Solidarnosc postum verliehen fur seine Unterstutzung der Solidarnosc Bewegung im Kampf fur Freiheit und Demokratie 2017 Briefmarke der Deutschen Post zum 100 Geburtstag Heinrich Bolls zu 0 70 fur den Standardbrief Am 11 April 1998 wurde der Asteroid 7873 Boll nach ihm benannt WerkeOriginalausgaben Die Botschaft Kurzgeschichte In Karussell Kassel August 1947 Der Mann mit den Messern Erzahlung In Karussell Kassel April 1948 Der Zug war punktlich Erzahlung Middelhauve Opladen 1949 Wanderer kommst du nach Spa 25 Erzahlungen Middelhauve Opladen 1950 Die schwarzen Schafe Erzahlung Middelhauve Opladen 1951 Wo warst du Adam Roman Middelhauve Opladen 1951 Nicht nur zur Weihnachtszeit Eine humoristische Erzahlung FVA Frankfurt am Main 1952 Die Waage der Baleks Kurzgeschichte In F A Z 1953 Und sagte kein einziges Wort Roman Kiepenheuer amp Witsch Koln 1953 Haus ohne Huter Roman Kiepenheuer amp Witsch Koln 1954 Das Brot der fruhen Jahre Erzahlung Kiepenheuer amp Witsch Koln 1955 Irisches Tagebuch Kiepenheuer amp Witsch Koln 1957 Im Tal der donnernden Hufe Erzahlung Insel Wiesbaden 1957 Insel Bucherei 647 Die Spurlosen Horspiel Nachwort von Rudolf Walter Leonhardt Bredow Institut Hamburg 1957 Horwerke der Zeit 9 Der Bahnhof von Zimpren Kurzgeschichte In Die Zeit 1958 Doktor Murkes gesammeltes Schweigen und andere Satiren Kiepenheuer amp Witsch Koln 1958 Billard um halbzehn Roman Kiepenheuer amp Witsch Koln 1959 Erzahlungen Horspiele Aufsatze Kiepenheuer amp Witsch Koln 1961 Ein Schluck Erde Drama UA Dusseldorf 1961 Vorwort von Joachim Kaiser Kiepenheuer amp Witsch Koln 1962 Collection Theater 3 Als der Krieg ausbrach Als der Krieg zu Ende war Zwei Erzahlungen Insel Frankfurt am Main 1962 Insel Bucherei 768 Ansichten eines Clowns Roman Kiepenheuer amp Witsch Koln 1963 Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste in den Jahren 1963 und 1964 Entfernung von der Truppe Erzahlung Kiepenheuer amp Witsch Koln 1964 Ende einer Dienstfahrt Erzahlung Kiepenheuer amp Witsch Koln 1966 Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste vom 7 Oktober 1966 bis zum 16 April 1967 Hausfriedensbruch Horspiel Aussatz Schauspiel Kiepenheuer amp Witsch Koln 1969 pocket 4 Gruppenbild mit Dame Roman Kiepenheuer amp Witsch Koln 1971 Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste vom 30 August bis zum 19 September und vom 27 September bis zum 24 Oktober 1971 Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder Wie Gewalt entstehen und wohin sie fuhren kann Erzahlung Kiepenheuer amp Witsch Koln 1974 Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste vom 26 August bis zum 3 November 1974 Berichte zur Gesinnungslage der Nation Kiepenheuer amp Witsch Koln 1975 pocket 64 Du fahrst zu oft nach Heidelberg und andere Erzahlungen Eine Sammlung von 18 Erzahlungen Lamuv Bornheim Merten 1979 Fursorgliche Belagerung Roman Kiepenheuer amp Witsch Koln 1979 Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste vom 27 August bis zum 4 November 1979 Was soll aus dem Jungen bloss werden Oder Irgendwas mit Buchern Lamuv Bornheim Merten 1981 Das Vermachtnis Erzahlung Lamuv Bornheim Merten 1982 Die Verwundung und andere fruhe Erzahlungen Lamuv Bornheim Merten 1983 Bild Bonn Boenisch Lamuv Bornheim Merten 1984 Frauen vor Flusslandschaft Roman in Dialogen und Selbstgesprachen Kiepenheuer amp Witsch Koln 1985 Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste vom 16 September bis zum 15 Dezember 1985 Postum erschienen Der General stand auf einem Hugel Erzahlung In Neue Rundschau 102 Jg 1991 Heft 2 Der Engel schwieg Roman Mit einem Nachwort von Kiepenheuer amp Witsch Koln 1992 Der blasse Hund Elf Erzahlungen Mit einem Nachwort von Heinrich Vormweg Kiepenheuer amp Witsch Koln 1995 Kreuz ohne Liebe Roman In H B Werke Kolner Ausgabe Band 2 Kiepenheuer amp Witsch Koln 2002 Am Rande der Kirche Roman In H B Werke Kolner Ausgabe Band 1 Kiepenheuer amp Witsch Koln 2004 Man mochte manchmal wimmern wie ein Kind Die Kriegstagebucher 1943 1945 Kiepenheuer amp Witsch Koln 2017 ISBN 978 3 462 05020 2 Werkausgaben Auswahl Werke 1 10 Hrsg von Bernd Balzer Kiepenheuer amp Witsch Koln 1977 78 In eigener und anderer Sache Schriften und Reden 1952 1985 Neun Bande Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1985 1988 Kolner Ausgabe 26 Bande 1 Registerband Herausgegeben von Arpad Bernath Hans Joachim Bernhard Robert C Conard Frank Finlay J H Reid Ralf Schnell und Jochen Schubert Kiepenheuer amp Witsch Koln 2002 2010 Lyrik Heinrich Boll Ein Jahr hat keine Zeit Gedichte Herausgegeben von Rene Boll Gabriele Ewenz und Jochen Schubert Kiepenheuer amp Witsch Koln 2021 ISBN 978 3 462 00224 9 Ubersetzungen Die 1995 von Werner Bellmann veroffentlichte Bibliographie verzeichnet uber siebzig Ubersetzungen von Annemarie und Heinrich Boll unter anderem von Werken Brendan Behans Eilis Dillons O Henrys Paul Horgans Bernard Malamuds Zindzi Mandelas Jerome David Salingers und George Bernard Shaws Ich der Komodiant Die Memoiren des Joseph Grimaldi Vorgelegt von Boz Pseudonym von Charles Dickens Ins Deutsche gebracht von Annemarie Boll und Heinrich Boll Eingeleitet von Hilde Spiel Siedler Berlin 1983 ISBN 3 88680 085 7 Briefe Die Hoffnung ist wie ein wildes Tier Der Briefwechsel zwischen Heinrich Boll und Ernst Adolf Kunz 1945 1953 Hrsg von Herbert Hoven Kiepenheuer amp Witsch Koln 1994 Briefe aus dem Krieg 1939 1945 2 Bande hrsg und kommentiert von Jochen Schubert Kiepenheuer amp Witsch Koln 2001 ISBN 3 462 03022 1 Heinrich Boll Lew Kopelew Briefwechsel Mit einem Essay von Karl Schlogel Hrsg von Elsbeth Zylla Steidl Gottingen 2011 ISBN 978 3 86930 363 5 Paul Celan Briefwechsel mit den rheinischen Freunden Heinrich Boll Paul Schalluck Rolf Schroers Hrsg von Barbara Wiedemann Suhrkamp Berlin 2011 ISBN 978 3 518 42257 1 Briefwechsel Jenny Aloni Heinrich Boll Ein deutsch israelischer Dialog Hrsg von Hartmut Steinecke Aisthesis Bielefeld 2013 ISBN 978 3 89528 997 2 Norbert Bicher Heinrich Boll Willy Brandt und die SPD Eine Beziehung in Briefen Texten Dokumenten J H W Dietz Berlin 2017 ISBN 978 3 8012 0512 6 Ingeborg Bachmann Heinrich Boll Salzburger Bachmann Edition Was machen wir aus unserem Leben Der Briefwechsel Herausgegeben von Renate Langer Mit einem Vorwort von Hans Holler Piper Munchen Suhrkamp Berlin 2025 ISBN 978 3 518 42606 7 Gesprache Interviews Heinrich Boll mit Christian Linder Drei Tage im Marz Ein Gesprach Kiepenheuer amp Witsch Reihe Pocket 65 Koln 1975 Heinrich Boll mit Lew Kopelew Warum haben wir aufeinander geschossen Lamuv Bornheim 1981 Heinrich Boll mit Lew Kopelew und Heinrich Vormweg Antikommunismus in Ost und West Zwei Gesprache Bund Koln 1982 Heinrich Boll mit Heinrich Vormweg Weil die Stadt so fremd geworden ist Gesprache 1976 1982 Lamuv Bornheim 1985 Heinrich Boll Werke Kolner Ausgabe Bd 24 26 Interviews I III Kiepenheuer amp Witsch Koln 2009 2010 Heinrich Boll mit Elke Heidenreich und Jurgen Lodemann Literaturmagazin Cafe Grossenwahn SWR 42 Min 29 Oktober 1983Verfilmungen seiner WerkeDie Stunde der Wahrheit Fernsehspiel basierend auf dem Horspiel Bilanz Erstsendung ARD 22 April 1958 Regie Gustav Burmester Darsteller Elisabeth Bergner Heinz Klevenow Albrecht Schonhals Hanns Lothar Manfred Steffen Irland und seine Kinder Fernseh Reportage BR Deutschland 1961 Drehbuch Heinrich Boll Produktion WDR ARD Eine poetische Schilderung Irlands Das Brot der fruhen Jahre Spielfilm BR Deutschland 1962 Regie Herbert Vesely Darsteller Christian Doermer Vera Tschechowa Karen Blanguernon Kinopremiere 22 Mai 1962 bei den Filmfestspielen in Cannes Der Film gilt als Vorlaufer des Jungen Deutschen Films und wurde mit funf Bundesfilmpreisen ausgezeichnet Hauptstadtisches Journal Filmtitel Machorka Muff Kurz Spielfilm BR Deutschland 1962 18 Min Regie Daniele Huillet und Jean Marie Straub Darsteller Erich Kuby Doktor Murkes gesammeltes Schweigen Spielfilm BR Deutschland 1964 Regie Rolf Hadrich Darsteller Dieter Hildebrandt Dieter Borsche Nach der gleichnamigen Satire von 1958 Doktor Murkes gesammelte Nachrufe Spielfilm BR Deutschland 1965 Regie Rolf Hadrich Darsteller Dieter Hildebrandt Robert Meyn Dieter Borsche Billard um halbzehn Filmtitel Nicht versohnt oder Es hilft nur Gewalt wo Gewalt herrscht Spielfilm BR Deutschland 1965 Regie Daniele Huillet und Jean Marie Straub Darsteller Heinrich Hargesheimer Carlheinz Hargesheimer Martha Staendner Daniele Huillet Einer der ersten Filme des Jungen Deutschen Films Nicht nur zur Weihnachtszeit Fernseh Spielfilm BR Deutschland 1970 Regie Vojtech Jasny Erstsendung ZDF 30 Dezember 1970 Darsteller Edith Heerdegen Rene Deltgen Peter Ehrlich Rolf Becker Edeltraud Elsner Nach der gleichnamigen Satire von 1952 Ende einer Dienstfahrt Fernseh Spielfilm BR Deutschland 1971 Regie Hans Dieter Schwarze Darsteller Alois Maria Giani Heinrich Huber Wolfgang Buttner Gunter Strack Wolfgang Hofmann Peter Loth Hermann Gunther Hanns Ernst Jager Nach der gleichnamigen Erzahlung von 1966 Haus ohne Huter Fernseh Spielfilm BR Deutschland 1975 Regie Rainer Wolffhardt Erstsendung ZDF 20 Januar 1975 Darsteller Renate Schroeter Karin Baal Gunter Lamprecht Lina Carstens Ansichten eines Clowns Spielfilm BR Deutschland 1975 Regie Vojtech Jasny Darsteller Helmut Griem Hanna Schygulla Eva Maria Meineke Gustav Rudolf Sellner Hans Christian Blech Alexander May Jan Niklas Rainer Basedow Kinopremiere 14 Januar 1976 Die verlorene Ehre der Katharina Blum Spielfilm BR Deutschland 1975 Regie Volker Schlondorff und Margarethe von Trotta Darsteller Angela Winkler Mario Adorf Jurgen Prochnow Kinopremiere 10 Oktober 1975 in neun Kinos der BRD Gruppenbild mit Dame Spielfilm Frankreich BR Deutschland 1977 Regie Aleksandar Petrovic Darsteller Romy Schneider Brad Dourif Vadim Glowna Richard Munch Kurt Raab Otto Sander Kinopremiere 26 Mai 1977 bei den Filmfestspielen in Cannes Die verschobene Antigone Drehbuch Entwurf von Boll fur Volker Schlondorffs Beitrag 12 Episode zu dem Film Deutschland im Herbst Kinopremiere Februar 1978 Darsteller in der Antigone Episode Angela Winkler Vadim Glowna weitere Regisseure Alf Brustellin Bernhard Sinkel Rainer Werner Fassbinder Alexander Kluge Edgar Reitz Es wird etwas geschehen Kurzspielfilm 2003 15 Min 35 mm Dolby SR Buch und Regie Roland Giesser Darsteller Rufus Beck Hanns Zischler Sky DuMont Peter Ruhring Johannes Silberschneider und andere Fur Bildungstrager im Verleih des FWU Grunwald basierend auf der gleichnamigen Kurzgeschichte Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral Kurzspielfilm 2004 Regie Bastian Brockmann Julia Hirsch Hoffmann Darsteller Thomas Heinze Helmut Ruhl Auf Bolls Anekdote basiert auch der Trickfilm Urlaubsfreude von Eva Schneider VertonungenTilo Medek Katharina Blum Oper in funf Tagen und einem Nachspiel entstanden 1984 1986 uraufgefuhrt am 20 April 1991 am Theater Bielefeld Das Libretto schrieb Dorothea Medek die Ehefrau des Komponisten Dieter Schnebel Mit diesen Handen fur Violoncello mit Rundbogen und Stimme uraufgefuhrt von Michael Bach und William Pearson am 14 Dezember 1992 im Gurzenich zu Koln anlasslich der Gedenkveranstaltung zum 75 Geburtstag Heinrich Bolls Zugrunde liegt ein 1947 von Boll verfasster Kurzprosatext veroffentlicht 1992 im Kolner Museums Bulletin Wiederabdruck in Bd 3 der Kolner Ausgabe Der Komponist Giselher Klebe schrieb im Auftrage des Rheinischen Merkurs und der Stadt Bonn ein Weihnachtsoratorium in dessen Mittelpunkt der Text Die Kunde von Bethlehem von Heinrich Boll steht Das siebzigminutige Werk fur Mezzosopran Bariton Sprecher gemischter Chor und grosses Orchester wurde 1989 im Rahmen der 2000 Jahr Feier der Stadt Bonn in der Bonner Beethovenhalle uraufgefuhrt Rolly Brings Wir kommen weit her Mer kumme wick her Lyrik von Heinrich Boll ins Kolsche ubersetzt und vertont von Rolly Brings amp Band Original Texte Heinrich Boll kolsche Fassung Rolly Brings Peter Brings Stephan Brings 1990 Musik Rolly Brings amp Band Produziert von Rolly Brings amp Band 1992 Verlag Kiepenheuer amp Witsch Chlodwig II Ufa P 1993 Chlodwig Musik LC 0193 Electrola EMI Der Komponist Helmut Oehring hat Texte Heinrich Bolls zu einem dokupoetischen Instrumentaltheater fur 16 InstrumentalVokalSolistInnen drei Sangerinnen KindersolistInnen vorproduzierte Zuspiele und Live Elektronik verarbeitet KUNST MUSS zu weit gehen oder DER ENGEL SCHWIEG Urauffuhrung unter Mitwirkung von Rene Boll 11 Dezember 2017 Staatenhaus Koln Literatur Auswahl Bibliographie von Forschungsliteratur und Rezensionen Bibliographie Interpretationen zu Heinrich Boll Memento vom 26 Juli 2011 im Internet Archive Heinz Ludwig Arnold Hrsg Heinrich Boll 3 Auflage Neufassung edition text kritik Munchen 1982 ISBN 3 88377 120 1 Jan Badewien Hansgeorg Schmidt Bergmann Hrsg Ansichten eines Aussenseiters Heinrich Boll gefeiert bekampft vergessen Herrenalber Forum 74 Evangelische Akademie Baden Karlsruhe 2014 ISBN 978 3 89674 575 0 Bernd Balzer Das literarische Werk Heinrich Bolls Einfuhrung und Kommentare dtv Munchen 1997 ISBN 3 423 30650 5 Werner Bellmann Hrsg Das Werk Heinrich Bolls Bibliographie mit Studien zum Fruhwerk Westdeutscher Verlag Opladen 1995 ISBN 3 531 12694 6 Werner Bellmann Hrsg Heinrich Boll Romane und Erzahlungen Interpretationen Reclam Stuttgart 2000 ISBN 3 15 017514 3 Hans Joachim Bernhard Die Romane Heinrich Bolls Gesellschaftskritik und Gemeinschaftsutopie 2 durchgesehene und erweiterte Auflage Rutten und Loening Berlin 1973 Hanno Beth Hrsg Heinrich Boll Eine Einfuhrung in das Gesamtwerk in Einzelinterpretationen 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Konigstein im Taunus 1980 Alfred Boll Bilder einer deutschen Familie Die Bolls Gustav Lubbe Bergisch Gladbach 1981 Lucia Borghese Invito alla lettura di Heinrich Boll Mursia Milano 1980 Peter Bruhn Henry Glade Heinrich Boll in der Sowjetunion 1952 1979 Erich Schmidt Berlin 1980 ISBN 3 503 01617 1 Michael Butler Hrsg The Narrative Fiction of Heinrich Boll Social conscience and literary achievement Cambridge 1994 Robert C Conard Understanding Heinrich Boll University of South Carolina Press Columbia 1992 Manfred Durzak Kritik und Affirmation Die Romane Heinrich Bolls In Manfred Durzak Der deutsche Gegenwartsroman 1971 3 erw und verand Aufl Kohlhammer Stuttgart 1979 Sprache und Literatur 70 S 55 163 Frank Finlay On the Rationality of Poetry Heinrich Boll s Aesthetic Thinking Rodopi Amsterdam Atlanta 1996 Erhard Friedrichsmeyer Die satirische Kurzprosa Heinrich Bolls Chapel Hill 1981 Clemens Fuhrbach Polyphone Autorschaft Die Politik in der Sprache und in der Literatur Heinrich Bolls J B Metzler Berlin Heidelberg 2023 ISBN 978 3 662 68491 7 Christine Hummel Intertextualitat im Werk Heinrich Bolls Wissenschaftlicher Verlag Trier 2002 Manfred Jurgensen Hrsg Boll Untersuchungen zum Werk Francke Bern Munchen 1975 Dietrich Kluge Heinrich Boll und das Horspiel Der Laufer auf der Aschenbahn Dissertation Universitat Giessen Frankfurt a M 1993 Mikrofiche Christian Linder Heinrich Boll Leben amp Schreiben 1917 1985 Kiepenheuer amp Witsch Koln 1986 Christian Linder Das Schwirren des heranfliegenden Pfeils Heinrich Boll Eine Biographie Matthes amp Seitz Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 88221 656 1 Ferdinand Melius Hrsg Der Schriftsteller Heinrich Boll Ein biographisch bibliographischer Abriss Kiepenheuer amp Witsch Koln 1959 Erweiterte Ausgabe neu hrsg von Werner Lengning Deutscher Taschenbuch Verlag dtv 530 Munchen 1968 5 Auflage 1977 Ihor Prodaniuk The imagery in Heinrich Boll s novels Reihe Abhandlungen zur Kunst Musik und Literaturwissenschaft 262 Bouvier Bonn 1979 amp John Benjamins London 1979 ISBN 3 416 01411 1 Volltext Grundlagenwerk Marcel Reich Ranicki Hrsg In Sachen Boll Ansichten und Einsichten Kiepenheuer amp Witsch Koln 1968 Marcel Reich Ranicki Mehr als ein Dichter uber Heinrich Boll Kiepenheuer amp Witsch Koln 1986 ISBN 3 462 01792 6 J H Reid Heinrich Boll A German for His Time Oxford New York Hamburg 1988 Deutsch Heinrich Boll Ein Zeuge seiner Zeit dtv Munchen 1991 ISBN 3 423 04533 7 Dorothee Romhild Die Ehre der Frau ist unantastbar Das Bild der Frau im Werk Heinrich Bolls Centaurus Verlags Gesellschaft Pfaffenweiler 1991 ISBN 3 89085 439 7 Ralf Schnell Heinrich Boll und die Deutschen Kiepenheuer amp Witsch Koln 2017 ISBN 978 3 462 04871 1 Klaus Schroter Heinrich Boll Rowohlt Reinbek 1987 ISBN 3 499 50310 7 Rowohlts Monographien 310 Jochen Schubert Heinrich Boll Fink Paderborn 2011 UTB Profile ISBN 978 3 8252 3340 2 Jochen Schubert Heinrich Boll Biographie Theiss Darmstadt 2017 ISBN 978 3 8062 3616 3 Markus Schwering Konstellationen der Nachkriegszeit Heinrich Boll und Dieter Wellershoff In Markus Schwering Kolnischer Geschichtsvereins e V Kolner Literaturgeschichte Von den Anfangen bis zur Gegenwart Koln 2024 Seite 167 ff ISBN 978 3 412 52976 5 Jochen Vogt Heinrich Boll 2 Auflage Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31780 4 Heinrich Vormweg Der andere Deutsche Heinrich Boll Eine Biographie Kiepenheuer amp Witsch Koln 2002 ISBN 3 462 02938 X Erich Kock Heinrich Boll 1917 1985 In Jurgen Aretz Rudolf Morsey Anton Rauscher Hrsg Zeitgeschichte in Lebensbildern Aus dem deutschen Katholizismus des 19 und 20 Jahrhunderts Band 10 Aschendorff Verlag GmbH amp Co KG Munster 2001 ISBN 978 3 402 06112 1 S 227 244 Digitalisat DokumentarfilmeHeinrich Boll zum 100 Geburtstag Dokumentarfilm Deutschland 2017 43 47 Min Buch und Regie Christina Srowig Produktion Westdeutscher Rundfunk Erstsendung 18 Dezember 2017 bei WDR Fernsehen Inhaltsangabe von BR und online Video aufrufbar bis 19 Dezember 2022 Unter anderem mit Rene Boll und Reinhold Neven DuMont Heinrich Boll Ansichten eines Anarchisten Dokumentarfilm mit Spielszenen Deutschland 2017 44 29 Min Buch und Regie Norbert Buse Produktion studio tv film 3sat Erstsendung 2 Dezember 2017 bei 3sat Inhaltsangabe von 3sat Mit Tilo Nest als Boll und Moritz von Treuenfels als junger Boll Die grosse Literatour Heinrich Bolls Irland Dokumentarfilm Deutschland 2016 52 Min Buch Hartmut Kasper Regie Jonas Niewianda Andre Schafer Produktion Florianfilm MDR RB rbb SWR WDR arte Reihe Die grosse Literatour Erstsendung 15 Juni 2016 bei arte Inhaltsangabe von ARD Heinrich Boll ein Schriftsteller aus Koln Dokumentarfilm Deutschland 2009 43 11 Min Buch und Regie Ulrike Brincker Produktion WDR Erstsendung Dezember 2009 bei WDR Fernsehen Inhaltsangabe von ARD Unter anderem mit Rene Boll Clemens Boll Siegfried Lenz Gunter Wallraff Dieter Wellershoff Reinhold Neven DuMont Benutzt und gesteuert Kunstler im Netz der CIA Dokumentarfilm Deutschland 52 Min 2006 Regie Hans Rudiger Minow Produktion arte ZDF Erstausstrahlung 29 November 2006 Inhaltsangabe von ARD online Video u a mit Gunter Grass Werner Spies Ekkehart Krippendorff Heinrich Senfft Reinhold Neven DuMont Erich Schmidt Eenboom Pierre Gremion und Tom Braden Boll und die CIA Ein Dokumentarfilm zeigt wie der US Geheimdienst Kunstler benutzte Fernseh Reportage Deutschland 2006 Produktion 3sat Redaktion Kulturzeit Erstausstrahlung 29 November 2006 Inhaltsangabe Memento vom 12 Dezember 2006 im Internet Archive Heinrich Boll Dokumentarfilm Italien 1977 120 Min Regie Ivo Barnabo Micheli Produktion Antea Coop RAI Mit Interviews von Heinrich Boll Egon Bolsche Ingeborg Drewitz Hans Mayer Oskar Negt Peter Schneider und Volker Schlondorff einer Lesung von Angela Winkler und einer musikalischen Einlage von Klaus dem Geiger AudiosDeutschland Hintergrund Geschichte vom 10 Januar 2022 Heinrich Boll Bild und die RAF Der Skandal um Bolls Spiegel Essay im Januar 1972 von Norbert SeitzWeblinksCommons Heinrich Boll Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Heinrich Boll Zitate Literatur von und uber Heinrich Boll im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Heinrich Boll in der Deutschen Digitalen Bibliothek Boll 100 1917 2017 Heinrich Boell de Portal der Erbengemeinschaft Heinrich Boll mit Fotos und Original Tondokumenten Irmgard Zundorf Susanne Wirtz Heinrich Boll Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1972 an Heinrich Boll englisch und Bankettrede deutsch Heinrich Boll bei IMDb Wilhelm Johannes Schwarz Die Gestalten im erzahlerischen Werk Heinrich Bolls Dissertation an der McGill University Montreal 1965 deutsch EinzelnachweiseVor 40 Jahren Literaturnobelpreis fur Heinrich Boll In boell de Heinrich Boll Stiftung 19 Oktober 2012 abgerufen am 13 Juni 2018 Dieter Wellershoff Heinrich Boll Die Verteidigung der Kindheit In Kolner Stadt Anzeiger 23 Juli 2010 Anselm Weyer Kolner Spurensuche Heinrich Bolls verlorenes Koln 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2025 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Kolner Stadt Anzeiger vom 4 Oktober 2018 Vgl Werner Bellmann Ubertreibung ist die Definition der Kunst Ein Kommentarbeitrag zu Heinrich Bolls Brief an einen jungen Katholiken In Wirkendes Wort 64 2014 Heft 1 S 85 96 Briefe aus dem Krieg Bd 1 S 638 Briefe aus dem Krieg Bd 1 S 575 Erik Eggers Peppige Panzerschokolade In die tageszeitung 28 Dezember 2006 Christiane Grefe Wo ist Boll In Zeitmagazin Leben 2 August 2007 Jochen Schubert Heinrich Boll Theiss Verlag Darmstadt 2017 ISBN 978 3 8062 3616 3 S 58 Die Hoffnung ist wie ein wildes Tier Der Briefwechsel zwischen Heinrich Boll und Ernst Adolf Kunz 1945 1953 Kiepenheuer amp Witsch Rudolf Walter Leonhardt Ein Blick zuruck in Liebe In Die Zeit 19 Dezember 1997 Elke Sturmhoebel Wo Heinrich Boll sein irisches Tagebuch schrieb In Die Welt 27 April 2013 https www klenkes de meldungen news artikel 83868 archivalie des monats oktober Nur wenig Beifall fur Boll Pfeifkonzert bei der Premiere seines ersten Buhnenstucks Welt am Sonntag Nr 52 24 Dezember Hamburg 1961 8 Peter Bruhn und Henry Glade Heinrich Boll in der Sowjetunion Memento des Originals vom 8 April 2008 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Erich Schmidt Berlin 1980 ISBN 3 503 01617 1 Hans Rudiger Minow Benutzt und gesteuert Kunstler im Netz der CIA In arte ARD 29 November 2006 Hendrik Feindt Kulturarbeit von der CIA gefordert In Der Tagesspiegel 9 November 2021 abgerufen am 9 November 2021 Jochen Vogt Gruppenbild mit Dame In Werner Bellmann Hrsg Heinrich Boll Romane und Erzahlungen Interpretationen Reclam Stuttgart 2000 ISBN 3 15 017514 3 S 222 Werner Bellmann Vorwort In Werner Bellmann Hrsg Heinrich Boll Romane und Erzahlungen Interpretationen Reclam Stuttgart 2000 ISBN 3 15 017514 3 S 10 Heinrich Boll Nicht Humus sondern Wustensand In Frankfurter Rundschau 21 Juni 1972 S 4 vgl Bolls Stellungnahme zu jener Bundestagsdebatte in Auszugen Dokumente der Zeit In Die Zeit 23 Juni 1972 Nr 25 Christian Linder Biographie auf Hochglanz In Die Zeit 8 April 1998 Nr 16 Robert Spaemann Kaffee Kuchen und Terror In Die Zeit 29 April 1998 Nr 19 dpa se Der leidenschaftliche Zeitgenosse Heinrich Boll zum 30 Todestag In kulturzeit 3sat 13 Juli 2015 Nomination archive In nobelprize org Abgerufen am 3 Marz 2023 Nominierungsliste der Schwedischen Akademie In svenskaakademien se Abgerufen am 3 Marz 2023 Klaus Staeck Er fehlt In Berliner Zeitung 22 Juli 2010 Joachim Gores Einer der immer noch gelesen wird In SHZ 15 Juli 2010 Ralf Schnell Heinrich Boll und die Deutschen Koln 2017 ISBN 978 3 462 04871 1 S 213 Udo Leuschner Demonstrationen gegen die Nachrustung In Mutlangen 1 September 1983 Prominentenblockade Heinrich Boll Einmischung erwunscht Schriften zur Zeit Kiepenheuer amp Witsch Munchen 1977 ISBN 978 3 462 01181 4 S 402 Einmischung ist die einzige Moglichkeit realistisch zu bleiben In Google Bucher Zitat auf Seite 15 Siehe auch Heinrich Boll Leben und Werk Kapitel 8 Einmischung erwunscht 1973 Emmanuel van Stein Erinnerungen an Heinrich Boll Zigaretten fur Onkel Hein In Kolner Stadtanzeiger 22 Juli 2010 Stadt Bornheim Bornheimer Ehrenburger Heinrich Boll Abgerufen am 10 Juni 2025 Aachener Zeitung Stolberg Aachen Phasen des Leidens auf Papier gebracht 18 Mai 2017 abgerufen am 15 September 2022 Alexandra Klaus Wo der Nobelpreistrager Ruhe fand Memento vom 17 Dezember 2012 im Webarchiv archive today In Kolner Stadt Anzeiger 11 Oktober 2006 Der Nachlass von Heinrich Boll und der Einsturz des Stadtarchivs in Koln In Heinrich Boll Stiftung 4 Marz 2009 APA Gesamtnachlass Bolls befindet sich im Historischen Stadtarchiv In Die Presse 3 Marz 2009 Lothar Schroder Kolns Gedachtnisstatte Was im Historischen Stadtarchiv lagerte In Rheinische Post 3 Marz 2009 Andreas Rossmann Return to Spender Das Historische Archiv der Stadt Koln droht amputiert zu werden Memento des Originals vom 17 August 2016 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In FAZ 25 Juli 2003 S 33 Auszuge Bolls Nobelpreisurkunde geborgen In Handelsblatt 16 April 2009 Siegfried Lenz Der grosse Kumpel In Der Spiegel Nr 30 22 Juli 1985 Peter Hacks Neues von Biermann In Die Weltbuhne Ausgabe 49 1 Dezember 1976 S 1541 ff Gunter Grass Als Heinrich Boll beerdigt wurde In Die Zeit 20 Mai 2009 Nr 22 Robert Gernhardt Gesammelte Gedichte 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Mai 2021 Deutschsprachige Literaturnobelpreistrager Theodor Mommsen 1902 Rudolf Eucken 1908 Paul Heyse 1910 Gerhart Hauptmann 1912 Carl Spitteler 1919 Thomas Mann 1929 Hermann Hesse 1946 Nelly Sachs 1966 Heinrich Boll 1972 Elias Canetti 1981 Gunter Grass 1999 Elfriede Jelinek 2004 Herta Muller 2009 Peter Handke 2019 Literaturnobelpreistrager Prudhomme 1901 Mommsen 1902 Bjornson 1903 F Mistral Echegaray 1904 Sienkiewicz 1905 Carducci 1906 Kipling 1907 Eucken 1908 Lagerlof 1909 Heyse 1910 Maeterlinck 1911 Hauptmann 1912 Tagore 1913 nicht verliehen 1914 Rolland 1915 Heidenstam 1916 Gjellerup Pontoppidan 1917 nicht verliehen 1918 Spitteler 1919 Hamsun 1920 France 1921 Benavente 1922 Yeats 1923 Reymont 1924 Shaw 1925 Deledda 1926 Bergson 1927 Undset 1928 Mann 1929 Lewis 1930 Karlfeldt 1931 Galsworthy 1932 Bunin 1933 Pirandello 1934 nicht verliehen 1935 O Neill 1936 Martin du Gard 1937 Buck 1938 Sillanpaa 1939 nicht verliehen 1940 1943 Jensen 1944 G Mistral 1945 Hesse 1946 Gide 1947 Eliot 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