Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Johann Heinrich Carl Schütte genannt Jan Schütte 26 Februar 1873 in Osternburg 29 März 1940 in Dresden Weißer Hirsch war

Johann Schütte

  • Startseite
  • Johann Schütte
Johann Schütte
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Johann Heinrich Carl Schütte, genannt Jan Schütte, (* 26. Februar 1873 in Osternburg; † 29. März 1940 in Dresden-Weißer Hirsch) war ein deutscher Schiffbauingenieur, Hochschullehrer für Schiffbau, Luftschiffkonstrukteur und Unternehmer.

Familie

Der Großvater väterlicherseits, Gerhard Schütte (1810–1871), Landwirt, Heuermann und Gärtner aus Hatten im Großherzogtum Oldenburg, heiratete 1840 Rebecca Magdalena geborene Meyer (1808–1865) in Osternburg. Der Großvater mütterlicherseits, Landwirt Hermann Bernhard Schütte (1821–1849) aus bei Neuenburg, heiratete 1845 in Bockhorn Anna Maria geborene Erck (1820–1891) aus Timmel, Ostfriesland. Schüttes Vater, Heinrich Wilhelm Ludwig Schütte, Oberhofkommissär und Rechnungsrat am Großherzoglichen Hof in Oldenburg (1845–1917), heiratete 1869 Christine Sophie geborene Schütte (1846–1902). Seine ältere Schwester war Anna Schütte (1869–1917).

Johann Schütte heiratete 1898 Henriette Bertha Adele geborene Addicks, Tochter des Bremerhavener Reeders Heinrich Addicks. Ihre gemeinsamen Kinder waren Wilhelm Schütte (1899–1924), Volkswirt, und Dorothea (geb. 1901), verheiratete Temmler. Schütte hatte zwei Enkel: Jandirk Schütte, Apotheker, und Monika Kuhn-Temmler, Geschäftsführerin.

Johann Schütte gehörte der Evangelisch-Lutherischen Kirche an.

Ausbildung

Johann Schütte besuchte ab 1879 die Oberrealschule Oldenburg, die er 1892 mit dem Abitur verließ. Von 1892 bis 1898 absolvierte er ein Schiffbaustudium an der Technischen Hochschule Charlottenburg. Während des Studiums schloss er sich der Landsmannschaft Guilelmia an. Er bestand dort 1898 die Bauführerprüfung (Erstes Staatsexamen) mit Auszeichnung. Nachdem 1900 der (mit dem Ersten Staatsexamen gleichrangige) akademische Grad des Diplom-Ingenieurs eingeführt worden war, erhielt Schütte 1902 nachträglich diesen Grad.

Beruflicher Werdegang

Schiffbauer

Schon kurz vor dem Ende seines Studiums erhielt Schütte 1897 eine Anstellung beim Norddeutschen Lloyd (NDL). Nachdem er 1899 nachgewiesen hatte, dass der gerade gelieferte Schnelldampfer Kaiser Friedrich aufgrund seiner ungünstigen Hinterschiffsform die vertraglich vereinbarte Geschwindigkeit nicht erreichen konnte, beauftragte ihn der NDL mit der Errichtung einer Schleppmodell-Versuchsstation in Bremerhaven. Diese Einrichtung hatte die Aufgabe, die hydrodynamisch günstigsten Formen für die Hochseeschiffe des NDL zu ermitteln. Das Laboratorium konnte dank des Engagements Schüttes schon 1900 als Abteilung für Schiffbautechnische Versuche eingeweiht werden. Seine wissenschaftlichen Forschungen, die er als Leiter dieser damals im Deutschen Reich einzigartigen Einrichtung durchführen konnte, machten Johann Schütte schnell zur auch international anerkannten wissenschaftlichen Autorität in Fragen des Widerstandes und der Geschwindigkeit im Schiffbau. Neben seiner Tätigkeit beim NDL war er an führender Stelle an der Konstruktion und am Bau der ersten deutschen Kabelleger beteiligt. Schütte avancierte in dieser Zeit außerdem zum schiffbautechnischen Berater des Großherzogs von Oldenburg, Friedrich August. In dieser Eigenschaft baute er unter anderem 1903 dessen Dampfyacht Lensahn um. Daneben erfand er einen Pallografen zur Messung von Schiffsschwingungen und den sogenannten , einen speziellen Kessel für kleinere Schiffe und Boote, für den er auf der Weltausstellung in St. Louis 1904 eine Goldmedaille verliehen bekam.

Im Mai desselben Jahres wurde Johann Schütte aufgrund seiner wissenschaftlichen Leistungen von Kaiser Wilhelm II. zum Professor „für Theorie des Schiffes und Entwerfen von Schiffen“ an der neu gegründeten Technischen Hochschule Danzig ernannt. Dort wirkte er von 1904 bis 1922 erfolgreich als Hochschullehrer.

Luftschiffbauer und Unternehmer

Seine großen Anstrengungen, über die Errichtung einer Versuchsanstalt für Schiffbau an der Technischen Hochschule Danzig die hydrodynamische Forschung zu etablieren, scheiterten allerdings Ende 1907 an den zu hohen Kosten. Dieser Misserfolg zwang ihn, sich beruflich und wissenschaftlich neu zu orientieren. Hinzu kam, dass er Mitte Februar 1909 bei dem in der Schiffbauindustrie und bei großen Reedereien einflussreichen Großherzog von Oldenburg aus privaten Gründen in Ungnade gefallen war. So beschäftigte sich Schütte nach dem Unglück des Zeppelin-Luftschiffs LZ 4 in Echterdingen Anfang August 1908 intensiver mit der Luftschifffahrt. Bereits im Herbst 1908 konstruierte er ein eigenes Luftschiff, das sich unter anderem durch seine aerodynamische Form und sein Gerippe aus Holz auszeichnete. Im Winter 1908/1909 ging er daran, seine Konstruktion zu verwirklichen. Im Verlauf des Frühjahrs 1909 konnte Schütte den Luftfahrtmäzen Karl Lanz, Inhaber der Mannheimer Landmaschinenwerke Heinrich Lanz AG, als finanzkräftigen Investor für sein Vorhaben gewinnen. Als beide Anfang April 1909 das Unternehmen Luftschiffbau Schütte-Lanz mit Sitz in Mannheim-Rheinau gründeten, war die entscheidende Voraussetzung dafür geschaffen, dass Schütte schon ab Sommer 1909 mit dem Bau seines Luftschiffs beginnen konnte. Die Produktionsstätte wurde im benachbarten Brühl angesiedelt. Nach einer schwierigen und von Rückschlägen gekennzeichneten Bauzeit von zweieinhalb Jahren startete Schüttes erstes Luftschiff, der SL 1, am 17. Oktober 1911 zu seiner ersten Fahrt. Ab Ende 1912 im Dienst des preußischen Heeres, bewies das Schiff bis zu seiner Zerstörung im Juli 1913 auf vielen Fahrten die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des „Systems Schütte“. Sein zweites Luftschiff, der SL 2, übertraf bei seiner Erprobung ab dem 28. Februar 1914 deutlich alle an ihn von Seiten des preußischen Militärs gestellten technischen Leistungsanforderungen. Das Schiff war zugleich auch leistungsfähiger als alle damals in Dienst befindlichen Luftschiffe und war damit das seinerzeit modernste Luftschiff der Welt. Mit ihm wurde Schütte endgültig zum stärksten Konkurrenten Zeppelins und zu einem der weltweit führenden Experten in der Aerodynamik und im Starrluftschiffbau.

Im Ersten Weltkrieg wurde Schütte folglich auch mit 20 Luftschiffen der zweitgrößte Produzent von militärischen Groß-Luftschiffen des starren Typs, welche die deutschen Militärs unter anderem für die Bombardierung von Zielen in Großbritannien einsetzten. Nachdem er schon 1910 die technischen Potenziale des Flugzeugs erkannt hatte, sorgte Schütte zunächst gegen den Widerstand seiner Partner für die Entwicklung von firmeneigenen Konstruktionen in Rheinau. Daraus entstanden Prototypen, die aber nie in Serie produziert wurden. Während des Ersten Weltkriegs gelang es ihm dann, auf dem Gelände der 1916 eröffneten großen Werft in Zeesen bei Königs Wusterhausen die Lizenzproduktion von etlichen hundert Aufklärern, Jagdflugzeugen und Fernbombern in Gang zu setzen.

Bedingt durch die Regelungen des Versailler Vertrages und der alliierten Begriffsbestimmungen, besaß das Unternehmen Luftschiffbau Schütte-Lanz nach dem Ersten Weltkrieg keinen einzigen Bauauftrag. Schüttes Verhandlungen mit ausländischen, hauptsächlich amerikanischen Unternehmen über den Verkauf und die Verwertung seiner Luftschiffpatente, über den Bau von Luftschiffen und über die Einrichtung von inter- und intrakontinentalen Luftschifflinien scheiterten ausnahmslos. Zur gleichen Zeit prozessierte Schütte durch mehrere Gerichtsinstanzen gegen den Reichsfiskus und gegen die Luftschiffbau Zeppelin GmbH um Entschädigungen für die Benutzung seiner Luftschiffpatente im Krieg. Als er 1924 diesen Konflikt mit einem für ihn ungünstigen Vergleich beilegen musste, statt die erhofften hohen Entschädigungszahlungen zu erhalten, war sein Unternehmen gezwungen, Konkurs anzumelden. Als zur selben Zeit auch noch sein Sohn und Erbe starb, zog sich Schütte immer mehr als Unternehmer zurück. Dennoch versuchte er bis 1935 mit wechselnden Partnern, wie etwa dem faschistischen Italien, seine Luftschiffpatente zu verwerten. Außerdem versah er bis zu seiner Emeritierung 1938 mehr routinemäßig seinen Dienst als Professor für Schiffbau an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg. Daneben leitete Schütte aber mit großem Engagement von 1919 bis 1935 als erster Vorsitzender die Wissenschaftliche Gesellschaft für Luftfahrt und von 1930 bis 1939 die Schiffbautechnische Gesellschaft. Von den neuen politischen Verhältnissen begeistert, vollzog er im Nationalsozialismus die „Gleichschaltung“ der beiden wissenschaftlich-technischen Vereine. Gegen Ende seines Lebens bemühte er sich darum, seine Lebensleistung positiv zu würdigen und sie im Bewusstsein der Nachwelt zu erhalten, unter anderem mit dem Aufbau einer Dauerausstellung im Landesmuseum Oldenburg.

Ehrungen

  • In Oldenburg erinnern an Johann Schütte die Schütte-Lanz-Straße und an seine Mutter die Sophie-Schütte-Straße. Der Eintrag ins Goldene Buch wurde 1948 gelöscht.
  • In Berlin-Steglitz gibt es seit 1933 eine Schütte-Lanz-Straße. In Brühl erinnert die Schütte-Lanz-Straße an die ehemalige Produktionsstätte. Des Weiteren gibt es im Mannheimer Stadtteil Schönau eine Straße, die seinen Namen trägt, während das dortige städtische Kinderhaus wegen seiner Rolle als bekennender Anhänger der Nationalsozialisten seit Dezember 2023 nicht mehr seinen Namen trägt.
  • An der TU Berlin wurde ein studentischer Arbeitssaal in Andenken von Prof. Schütte in Schüttesaal benannt. Nach dem Umzug der Studenten von dem zentralen Gebäude zum dezentral gelegenen Gelände am Salzufer wurden zwei Arbeitssäle der Schiffbauer zum Schütte-Horn-Saal zusammengelegt.
  • In Böblingen ist auf dem Flugfeld die Johann-Schütte-Straße nach ihm benannt.

Schriften

  • Die Schleppversuchsstation des Norddeutschen Lloyd in Bremerhaven. In: Schiffbau, Zeitschrift für die gesamte Industrie auf schiffbautechnischen und verwandten Gebieten, 1900, 1. Jahrgang, S. 737 / 2. Jahrgang 1901, S. 1 und 203.
  • Untersuchungen über Hinterschiffsformen, speziell über Wellenaustritte. In: Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft. Band 3. 1902, S. 332–370.
  • Einfluss auf den Widerstand und die Rollbewegung der Schiffe in ruhigem Wasser. In: Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft. Band 4. 1903, S. 341–378.
  • Der Luftschiffbau Schütte-Lanz 1909–1925. München / Berlin 1926.

Quellen

  • Umfangreicher Nachlass Schüttes im Landesmuseum Oldenburg
  • Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde, R 5
  • Bundesarchiv Koblenz, N1103 Nachlass Euler/281-332
  • Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Bestände BPH Rep 53, I. HA. Rep 76, I. HA Rep. 89 und VI. Nachlass Althoff
  • Generallandesarchiv Karlsruhe
  • Max Mechow: Namhafte CCer, Historia Academica. Band 8/9, S. 249.
  • Museum für Arbeit und Technik Mannheim, Bestand 756 SL
  • Staatsarchiv Bremen, Bestand 7
  • Staatsarchiv Danzig, Bestände APG I/7 und APG 98?/544
  • Staatsarchiv Oldenburg, Bestände 134 und 265
  • Zeppelin-Museum Friedrichshafen, Bestände LZA 16/0043 und LZA 16/0045
  • Universitätsarchiv der Technischen Universität Berlin, Schütte-Lanz Album

Literatur

Monografien

  • Dorothea Haaland: Der Luftschiffbau Schütte-Lanz Mannheim-Rheinau (1909–1925). Die Geschichte einer Idee als zeitlich räumlicher Prozeß. Dissertation, Universität Mannheim, Mannheim 1986. / 2. überarbeitete Auflage, Mannheim 1996. (= Südwestdeutsche Schriften. Band 4.)
  • Henry Cord Meyer: Airshipmen, Businessmen and Politics 1890–1940. Washington 1991, S. 51–80.
  • Günter Schmitt, Werner Schwipps: Pioniere der frühen Luftfahrt. Gondrom, Bindlach 1995, ISBN 3-8112-1189-7.

Aufsätze

  • Christian R. Salewski: Ein Luftschiffpionier aus Nordwestdeutschland. Biografische Studien zu Johann Heinrich Schütte (1873–1940). In: Zeppelin-Museum Friedrichshafen (Hrsg.): Wissenschaftliches Jahrbuch 2007. Friedrichshafen 2008, S. 44–321. (zugleich Dissertation, Universität Oldenburg)
  • Christian R. Salewski, Klaus Saul: Der Luftfahrtpionier Johann Heinrich Schütte. In: Einblicke, Forschungsmagazin der Universität Oldenburg. Band 45, 2007, S. 16–19.

Lexikon-Artikel

  • Hartmut Bickelmann: Schütte, Johann. In: Hartmut Bickelmann: Bremerhavener Persönlichkeiten aus vier Jahrhunderten. Ein Biographisches Lexikon. Bremerhaven 2002, S. 279–280.
  • Eike Lehmann: Johann Schütte 1873–1940. In: 100 Jahre Schiffbautechnische Gesellschaft. Biografien zur Geschichte des Schiffbaus. Berlin 1999, S. 458–459.
  • Christian R. Salewski: Schütte, Johann Heinrich Karl. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S. 652 f. (Digitalisat).

Ausstellungskataloge

  • Lioba Meyer (Red.), Jürgen Bleibler, Kim Braun, Fritz Everding: Der Traum vom Fliegen. Johann Schütte. Ein Pionier der Luftschifffahrt. Florian Isensee, Oldenburg 2000, ISBN 3-89598-693-3.
  • Jürgen Bleibler: Starrluftschiffprojekte in Deutschland 1908 bis 1914. In: Wolfgang Meighörner (Hrsg.): Luftschiffe, die nie gebaut wurden. (Ausstellungskatalog). Gessler, Friedrichshafen 2002, ISBN 3-86136-076-4, S. 31–53.

Weblinks

Commons: Johann Schütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Johann Schütte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Zeitungsartikel über Johann Schütte in den Historischen Pressearchiven der ZBW

Einzelnachweise

  1. Berthold Ohm, Alfred Philipp (Hrsg.): Anschriftenverzeichnis der Alten Herren der Deutschen Landsmannschaft. Teil 1. Hamburg 1932, S. 185.
  2. bruehl-baden.de
  3. Jürgen Bleibler: Starrluftschiffprojekte in Deutschland 1908 bis 1914. In: Wolfgang Meighörner (Hrsg.): Luftschiffe, die nie gebaut wurden. (Ausstellungskatalog) Gessler, Friedrichshafen 2002, ISBN 3-86136-076-4, S. 31.
  4. Schütte, Heinrich Karl. In: Catalogus Professorum TU Berlin. TU Berlin, abgerufen am 31. Dezember 2022. 
  5. Friedrich Schohusen: Die Oldenburger Straßennamen. Holzberg, Oldenburg 1977 (und Nachtrag 1983). 
  6. Stadt Oldenburg, Straßennamenstudie 2013. (PDF) Abgerufen am 21. Dezember 2015. 
  7. Schütte-Lanz-Straße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
  8. dasoertliche.de
  9. Warum das Kinderhaus in Mannheim-Schönau umbenannt wird. In: .mannheimer-morgen.de. 9. Dezember 2023, abgerufen am 27. Dezember 2023. 
  10. Homepage des Schütte-Horn-Saal an der TU Berlin. shs.hf-latte-berlin.de
Normdaten (Person): GND: 116798033 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nr2002015502 | VIAF: 59844965 | Wikipedia-Personensuche


Personendaten
NAME Schütte, Johann
ALTERNATIVNAMEN Schütte, Johann Heinrich Carl (vollständiger Name); Schütte, Jan
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schiffbauingenieur, Hochschullehrer für Schiffbau, Luftschiffkonstrukteur und Unternehmer
GEBURTSDATUM 26. Februar 1873
GEBURTSORT Osternburg
STERBEDATUM 29. März 1940
STERBEORT Dresden-Weißer Hirsch

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 17:32

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Johann Schütte, Was ist Johann Schütte? Was bedeutet Johann Schütte?

Johann Heinrich Carl Schutte genannt Jan Schutte 26 Februar 1873 in Osternburg 29 Marz 1940 in Dresden Weisser Hirsch war ein deutscher Schiffbauingenieur Hochschullehrer fur Schiffbau Luftschiffkonstrukteur und Unternehmer Johann Schutte rechts mit August von Parseval 1929FamilieDer Grossvater vaterlicherseits Gerhard Schutte 1810 1871 Landwirt Heuermann und Gartner aus Hatten im Grossherzogtum Oldenburg heiratete 1840 Rebecca Magdalena geborene Meyer 1808 1865 in Osternburg Der Grossvater mutterlicherseits Landwirt Hermann Bernhard Schutte 1821 1849 aus bei Neuenburg heiratete 1845 in Bockhorn Anna Maria geborene Erck 1820 1891 aus Timmel Ostfriesland Schuttes Vater Heinrich Wilhelm Ludwig Schutte Oberhofkommissar und Rechnungsrat am Grossherzoglichen Hof in Oldenburg 1845 1917 heiratete 1869 Christine Sophie geborene Schutte 1846 1902 Seine altere Schwester war Anna Schutte 1869 1917 Johann Schutte heiratete 1898 Henriette Bertha Adele geborene Addicks Tochter des Bremerhavener Reeders Heinrich Addicks Ihre gemeinsamen Kinder waren Wilhelm Schutte 1899 1924 Volkswirt und Dorothea geb 1901 verheiratete Temmler Schutte hatte zwei Enkel Jandirk Schutte Apotheker und Monika Kuhn Temmler Geschaftsfuhrerin Johann Schutte gehorte der Evangelisch Lutherischen Kirche an AusbildungJohann Schutte besuchte ab 1879 die Oberrealschule Oldenburg die er 1892 mit dem Abitur verliess Von 1892 bis 1898 absolvierte er ein Schiffbaustudium an der Technischen Hochschule Charlottenburg Wahrend des Studiums schloss er sich der Landsmannschaft Guilelmia an Er bestand dort 1898 die Baufuhrerprufung Erstes Staatsexamen mit Auszeichnung Nachdem 1900 der mit dem Ersten Staatsexamen gleichrangige akademische Grad des Diplom Ingenieurs eingefuhrt worden war erhielt Schutte 1902 nachtraglich diesen Grad Beruflicher WerdegangSchiffbauer NDL SchiffbauversuchsanstaltSchleppwagen in der NDL Versuchsanstalt Schon kurz vor dem Ende seines Studiums erhielt Schutte 1897 eine Anstellung beim Norddeutschen Lloyd NDL Nachdem er 1899 nachgewiesen hatte dass der gerade gelieferte Schnelldampfer Kaiser Friedrich aufgrund seiner ungunstigen Hinterschiffsform die vertraglich vereinbarte Geschwindigkeit nicht erreichen konnte beauftragte ihn der NDL mit der Errichtung einer Schleppmodell Versuchsstation in Bremerhaven Diese Einrichtung hatte die Aufgabe die hydrodynamisch gunstigsten Formen fur die Hochseeschiffe des NDL zu ermitteln Das Laboratorium konnte dank des Engagements Schuttes schon 1900 als Abteilung fur Schiffbautechnische Versuche eingeweiht werden Seine wissenschaftlichen Forschungen die er als Leiter dieser damals im Deutschen Reich einzigartigen Einrichtung durchfuhren konnte machten Johann Schutte schnell zur auch international anerkannten wissenschaftlichen Autoritat in Fragen des Widerstandes und der Geschwindigkeit im Schiffbau Neben seiner Tatigkeit beim NDL war er an fuhrender Stelle an der Konstruktion und am Bau der ersten deutschen Kabelleger beteiligt Schutte avancierte in dieser Zeit ausserdem zum schiffbautechnischen Berater des Grossherzogs von Oldenburg Friedrich August In dieser Eigenschaft baute er unter anderem 1903 dessen Dampfyacht Lensahn um Daneben erfand er einen Pallografen zur Messung von Schiffsschwingungen und den sogenannten einen speziellen Kessel fur kleinere Schiffe und Boote fur den er auf der Weltausstellung in St Louis 1904 eine Goldmedaille verliehen bekam Im Mai desselben Jahres wurde Johann Schutte aufgrund seiner wissenschaftlichen Leistungen von Kaiser Wilhelm II zum Professor fur Theorie des Schiffes und Entwerfen von Schiffen an der neu gegrundeten Technischen Hochschule Danzig ernannt Dort wirkte er von 1904 bis 1922 erfolgreich als Hochschullehrer Luftschiffbauer und Unternehmer Seine grossen Anstrengungen uber die Errichtung einer Versuchsanstalt fur Schiffbau an der Technischen Hochschule Danzig die hydrodynamische Forschung zu etablieren scheiterten allerdings Ende 1907 an den zu hohen Kosten Dieser Misserfolg zwang ihn sich beruflich und wissenschaftlich neu zu orientieren Hinzu kam dass er Mitte Februar 1909 bei dem in der Schiffbauindustrie und bei grossen Reedereien einflussreichen Grossherzog von Oldenburg aus privaten Grunden in Ungnade gefallen war So beschaftigte sich Schutte nach dem Ungluck des Zeppelin Luftschiffs LZ 4 in Echterdingen Anfang August 1908 intensiver mit der Luftschifffahrt Bereits im Herbst 1908 konstruierte er ein eigenes Luftschiff das sich unter anderem durch seine aerodynamische Form und sein Gerippe aus Holz auszeichnete Im Winter 1908 1909 ging er daran seine Konstruktion zu verwirklichen Im Verlauf des Fruhjahrs 1909 konnte Schutte den Luftfahrtmazen Karl Lanz Inhaber der Mannheimer Landmaschinenwerke Heinrich Lanz AG als finanzkraftigen Investor fur sein Vorhaben gewinnen Als beide Anfang April 1909 das Unternehmen Luftschiffbau Schutte Lanz mit Sitz in Mannheim Rheinau grundeten war die entscheidende Voraussetzung dafur geschaffen dass Schutte schon ab Sommer 1909 mit dem Bau seines Luftschiffs beginnen konnte Die Produktionsstatte wurde im benachbarten Bruhl angesiedelt Nach einer schwierigen und von Ruckschlagen gekennzeichneten Bauzeit von zweieinhalb Jahren startete Schuttes erstes Luftschiff der SL 1 am 17 Oktober 1911 zu seiner ersten Fahrt Ab Ende 1912 im Dienst des preussischen Heeres bewies das Schiff bis zu seiner Zerstorung im Juli 1913 auf vielen Fahrten die Leistungsfahigkeit und Zuverlassigkeit des Systems Schutte Sein zweites Luftschiff der SL 2 ubertraf bei seiner Erprobung ab dem 28 Februar 1914 deutlich alle an ihn von Seiten des preussischen Militars gestellten technischen Leistungsanforderungen Das Schiff war zugleich auch leistungsfahiger als alle damals in Dienst befindlichen Luftschiffe und war damit das seinerzeit modernste Luftschiff der Welt Mit ihm wurde Schutte endgultig zum starksten Konkurrenten Zeppelins und zu einem der weltweit fuhrenden Experten in der Aerodynamik und im Starrluftschiffbau Johann Schutte 3 von links im Jahr 1934Grab auf dem Alten Osternburger Friedhof in Oldenburg Oldb Im Ersten Weltkrieg wurde Schutte folglich auch mit 20 Luftschiffen der zweitgrosste Produzent von militarischen Gross Luftschiffen des starren Typs welche die deutschen Militars unter anderem fur die Bombardierung von Zielen in Grossbritannien einsetzten Nachdem er schon 1910 die technischen Potenziale des Flugzeugs erkannt hatte sorgte Schutte zunachst gegen den Widerstand seiner Partner fur die Entwicklung von firmeneigenen Konstruktionen in Rheinau Daraus entstanden Prototypen die aber nie in Serie produziert wurden Wahrend des Ersten Weltkriegs gelang es ihm dann auf dem Gelande der 1916 eroffneten grossen Werft in Zeesen bei Konigs Wusterhausen die Lizenzproduktion von etlichen hundert Aufklarern Jagdflugzeugen und Fernbombern in Gang zu setzen Bedingt durch die Regelungen des Versailler Vertrages und der alliierten Begriffsbestimmungen besass das Unternehmen Luftschiffbau Schutte Lanz nach dem Ersten Weltkrieg keinen einzigen Bauauftrag Schuttes Verhandlungen mit auslandischen hauptsachlich amerikanischen Unternehmen uber den Verkauf und die Verwertung seiner Luftschiffpatente uber den Bau von Luftschiffen und uber die Einrichtung von inter und intrakontinentalen Luftschifflinien scheiterten ausnahmslos Zur gleichen Zeit prozessierte Schutte durch mehrere Gerichtsinstanzen gegen den Reichsfiskus und gegen die Luftschiffbau Zeppelin GmbH um Entschadigungen fur die Benutzung seiner Luftschiffpatente im Krieg Als er 1924 diesen Konflikt mit einem fur ihn ungunstigen Vergleich beilegen musste statt die erhofften hohen Entschadigungszahlungen zu erhalten war sein Unternehmen gezwungen Konkurs anzumelden Als zur selben Zeit auch noch sein Sohn und Erbe starb zog sich Schutte immer mehr als Unternehmer zuruck Dennoch versuchte er bis 1935 mit wechselnden Partnern wie etwa dem faschistischen Italien seine Luftschiffpatente zu verwerten Ausserdem versah er bis zu seiner Emeritierung 1938 mehr routinemassig seinen Dienst als Professor fur Schiffbau an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg Daneben leitete Schutte aber mit grossem Engagement von 1919 bis 1935 als erster Vorsitzender die Wissenschaftliche Gesellschaft fur Luftfahrt und von 1930 bis 1939 die Schiffbautechnische Gesellschaft Von den neuen politischen Verhaltnissen begeistert vollzog er im Nationalsozialismus die Gleichschaltung der beiden wissenschaftlich technischen Vereine Gegen Ende seines Lebens bemuhte er sich darum seine Lebensleistung positiv zu wurdigen und sie im Bewusstsein der Nachwelt zu erhalten unter anderem mit dem Aufbau einer Dauerausstellung im Landesmuseum Oldenburg EhrungenIn Oldenburg erinnern an Johann Schutte die Schutte Lanz Strasse und an seine Mutter die Sophie Schutte Strasse Der Eintrag ins Goldene Buch wurde 1948 geloscht In Berlin Steglitz gibt es seit 1933 eine Schutte Lanz Strasse In Bruhl erinnert die Schutte Lanz Strasse an die ehemalige Produktionsstatte Des Weiteren gibt es im Mannheimer Stadtteil Schonau eine Strasse die seinen Namen tragt wahrend das dortige stadtische Kinderhaus wegen seiner Rolle als bekennender Anhanger der Nationalsozialisten seit Dezember 2023 nicht mehr seinen Namen tragt An der TU Berlin wurde ein studentischer Arbeitssaal in Andenken von Prof Schutte in Schuttesaal benannt Nach dem Umzug der Studenten von dem zentralen Gebaude zum dezentral gelegenen Gelande am Salzufer wurden zwei Arbeitssale der Schiffbauer zum Schutte Horn Saal zusammengelegt In Boblingen ist auf dem Flugfeld die Johann Schutte Strasse nach ihm benannt SchriftenDie Schleppversuchsstation des Norddeutschen Lloyd in Bremerhaven In Schiffbau Zeitschrift fur die gesamte Industrie auf schiffbautechnischen und verwandten Gebieten 1900 1 Jahrgang S 737 2 Jahrgang 1901 S 1 und 203 Untersuchungen uber Hinterschiffsformen speziell uber Wellenaustritte In Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft Band 3 1902 S 332 370 Einfluss auf den Widerstand und die Rollbewegung der Schiffe in ruhigem Wasser In Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft Band 4 1903 S 341 378 Der Luftschiffbau Schutte Lanz 1909 1925 Munchen Berlin 1926 QuellenUmfangreicher Nachlass Schuttes im Landesmuseum Oldenburg Bundesarchiv Berlin Lichterfelde R 5 Bundesarchiv Koblenz N1103 Nachlass Euler 281 332 Geheimes Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz Bestande BPH Rep 53 I HA Rep 76 I HA Rep 89 und VI Nachlass Althoff Generallandesarchiv Karlsruhe Max Mechow Namhafte CCer Historia Academica Band 8 9 S 249 Museum fur Arbeit und Technik Mannheim Bestand 756 SL Staatsarchiv Bremen Bestand 7 Staatsarchiv Danzig Bestande APG I 7 und APG 98 544 Staatsarchiv Oldenburg Bestande 134 und 265 Zeppelin Museum Friedrichshafen Bestande LZA 16 0043 und LZA 16 0045 Universitatsarchiv der Technischen Universitat Berlin Schutte Lanz AlbumLiteraturMonografien Dorothea Haaland Der Luftschiffbau Schutte Lanz Mannheim Rheinau 1909 1925 Die Geschichte einer Idee als zeitlich raumlicher Prozess Dissertation Universitat Mannheim Mannheim 1986 2 uberarbeitete Auflage Mannheim 1996 Sudwestdeutsche Schriften Band 4 Henry Cord Meyer Airshipmen Businessmen and Politics 1890 1940 Washington 1991 S 51 80 Gunter Schmitt Werner Schwipps Pioniere der fruhen Luftfahrt Gondrom Bindlach 1995 ISBN 3 8112 1189 7 Aufsatze Christian R Salewski Ein Luftschiffpionier aus Nordwestdeutschland Biografische Studien zu Johann Heinrich Schutte 1873 1940 In Zeppelin Museum Friedrichshafen Hrsg Wissenschaftliches Jahrbuch 2007 Friedrichshafen 2008 S 44 321 zugleich Dissertation Universitat Oldenburg Christian R Salewski Klaus Saul Der Luftfahrtpionier Johann Heinrich Schutte In Einblicke Forschungsmagazin der Universitat Oldenburg Band 45 2007 S 16 19 Lexikon Artikel Hartmut Bickelmann Schutte Johann In Hartmut Bickelmann Bremerhavener Personlichkeiten aus vier Jahrhunderten Ein Biographisches Lexikon Bremerhaven 2002 S 279 280 Eike Lehmann Johann Schutte 1873 1940 In 100 Jahre Schiffbautechnische Gesellschaft Biografien zur Geschichte des Schiffbaus Berlin 1999 S 458 459 Christian R Salewski Schutte Johann Heinrich Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 652 f Digitalisat Ausstellungskataloge Lioba Meyer Red Jurgen Bleibler Kim Braun Fritz Everding Der Traum vom Fliegen Johann Schutte Ein Pionier der Luftschifffahrt Florian Isensee Oldenburg 2000 ISBN 3 89598 693 3 Jurgen Bleibler Starrluftschiffprojekte in Deutschland 1908 bis 1914 In Wolfgang Meighorner Hrsg Luftschiffe die nie gebaut wurden Ausstellungskatalog Gessler Friedrichshafen 2002 ISBN 3 86136 076 4 S 31 53 WeblinksCommons Johann Schutte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Johann Schutte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Johann Schutte in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweiseBerthold Ohm Alfred Philipp Hrsg Anschriftenverzeichnis der Alten Herren der Deutschen Landsmannschaft Teil 1 Hamburg 1932 S 185 bruehl baden de Jurgen Bleibler Starrluftschiffprojekte in Deutschland 1908 bis 1914 In Wolfgang Meighorner Hrsg Luftschiffe die nie gebaut wurden Ausstellungskatalog Gessler Friedrichshafen 2002 ISBN 3 86136 076 4 S 31 Schutte Heinrich Karl In Catalogus Professorum TU Berlin TU Berlin abgerufen am 31 Dezember 2022 Friedrich Schohusen Die Oldenburger Strassennamen Holzberg Oldenburg 1977 und Nachtrag 1983 Stadt Oldenburg Strassennamenstudie 2013 PDF Abgerufen am 21 Dezember 2015 Schutte Lanz Strasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert dasoertliche de Warum das Kinderhaus in Mannheim Schonau umbenannt wird In mannheimer morgen de 9 Dezember 2023 abgerufen am 27 Dezember 2023 Homepage des Schutte Horn Saal an der TU Berlin shs hf latte berlin deNormdaten Person GND 116798033 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr2002015502 VIAF 59844965 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schutte JohannALTERNATIVNAMEN Schutte Johann Heinrich Carl vollstandiger Name Schutte JanKURZBESCHREIBUNG deutscher Schiffbauingenieur Hochschullehrer fur Schiffbau Luftschiffkonstrukteur und UnternehmerGEBURTSDATUM 26 Februar 1873GEBURTSORT OsternburgSTERBEDATUM 29 Marz 1940STERBEORT Dresden Weisser Hirsch

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Tom Wilmersdörffer

  • Juli 20, 2025

    Tobias Wächter

  • Juli 20, 2025

    Totalitäre Diktatur

  • Juli 20, 2025

    TV München

  • Juli 20, 2025

    TTV Hövelhof

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.