Hermann Rüppell 17 Juni 1941 in Berlin ist ein deutscher Pädagoge und Professor für Pädagogische Psychologie an der Univ
Hermann Rüppell

Hermann Rüppell (* 17. Juni 1941 in Berlin) ist ein deutscher Pädagoge und Professor für Pädagogische Psychologie an der Universität zu Köln, Schwerpunkt in Lehre und Forschung sind neben der Kognitionspsychologie vor allem die Bereiche Medienpädagogik, Lehrertraining, Intelligenz- und Aggressionsforschung.
Leben
Hermann Rüppell verbrachte als Sohn des Zoologen Werner Rüppell seine ersten Lebensjahre in Berlin. Nach dem Tod des Vaters 1945 zog er mit seiner Mutter Elisabeth nach Winsen an der Luhe, wo er auch von 1947 bis 1961 die Schule besuchte. Im Anschluss belegte er zunächst mehrere Semester Mathematik und Medizin, bevor er 1964 an der Universität Hamburg ein Studium der Psychologie begann. Im Jahr 1970 legte er dort sein Hauptdiplom ab. Als seine Lehrer benannte er Peter R. Hofstätter, Kurt Pawlik, Dirk Wendt und Reinhard Tausch. Im Folgejahr erhielt er einen durch die Stiftung Volkswagenwerk unterstützten und an der Universität Hamburg angesiedelten Forschungsauftrag über die „Möglichkeiten der Intelligenzförderung durch Spiele“. 1973 promovierte er bei Hofstätter und Wendt mit einer Arbeit aus dem Bereich der mathematischen Psychologie. Von 1974 bis 1979 war Rüppell als wissenschaftlicher Assistent am Psychologischen Institut der Universität Bonn tätig. Zugleich führte er von 1975 bis 1979 ein durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördertes Forschungsprojekt zum bildunterstützten Lernen durch. 1979 erhielt er dann die Ernennung zum Akademischen Rat in der Abteilung für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie bei Ursula Lehr, bevor er von 1980 bis 1984 ein Forschungsprojekt zur Diagnose von Hochbegabungen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich leitete.
Seine Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn erfolgte 1985. Er beschäftigte sich im Rahmen seiner Habilitation mit neuen Lernumwelten und bildunterstütztem Denken. Im selben Jahr übernahm er den Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie an der Universität zu Köln.
Projekte
- ALICE – Multimedia-Vorlesung zur Pädagogischen Psychologie
Die Alice-CD wurde Ende der 90er Jahre am Lehrstuhl von Hermann Rüppell als Multimedia-Vorlesung zur Pädagogischen Psychologie und als Lernmaterial für Studenten des Fachs entwickelt. Das Initialwort „ALICE“ steht für Adaptives Lernen – Interaktiv, Cooperativ, Explorativ, womit die Eckpunkte des Projekts bezeichnet sind.
- OASES – Online Academic Student Examination System und StudyBuddy
Hinter dem Initialwort OASES verbergen sich „kooperative und kompetitive Online-Lernspiele“, die erst seit kurzem am Lehrstuhl entwickelt werden und nun seit 2006 Jahren an der Universität zu Köln zum Einsatz kommen. Im Rahmen der Spiele soll Wissen durch bestimmte Übungsaufgaben gefestigt werden, wobei die Spiele jeweils gegen andere Kommilitonen absolviert werden. Außer der Medienpädagogik beteiligen sich an der Uni Köln vor allem die Kunstgeschichte und einige Philologische Fächer am Projekt und bieten Lernspiele auf der Plattform begleitend zu Veranstaltungen an.
Ein Folgeprojekt namens StudyBuddy beschäftigt sich nun mit der Realisierbarkeit einer solchen Online-Lernspiel-Plattform an Schulen. Diese Plattform ist zu seinem Vorgänger OASES optisch überarbeitet und nach einer Registrierung für jedermann frei zugänglich. Des Weiteren kann jedes Mitglied der Seite selber einfach Lernspiele erstellen. Rüppell stellt auf der Internetseite dieses Projektes in einem abgesonderten Bereich Lernspiele im Bereich Schul-Mathematik für die Klassen 9 und 10 an Gymnasien und Gesamtschulen zur Verfügung.
Schriften
- Verhalten in einer multilattributen Entscheidungssituation und ein BAYES-Verfahren zur Schätzung individueller Entscheidungsstrategien. (zugleich Dissertation, Universität Hamburg, 1973)
- Optimierung kognitiver Lernprozesse durch Spiele. In: Zeitschrift für Pädagogik 21. 1975, S. 403–405.
- Das Adaptive Lehr-Lern-System. Ein pädagogisch-psychologisches Interventionsmodell mit multipler Zielsetzung. (Habil.) Bonn 1982.
- mit H. Hinnersmann und J. Wiegand: QI statt IQ – Qualität der Informationsverarbeitung als Maß für eine allgemeine Problemlösekompetenz. Bericht aus dem Psychologischen Institut der Universität Bonn. Bonn 1985, Heft 1.
- mit Frank Vohle: Dante. Diagnose und Training erfinderischen Denkens. In: Psychologie des Wissensmanagements. Perspektiven, Theorien, Methoden. Hrsg.: G. Reinmann, H. Mandl. Göttingen 2004, S. 267–277.
Weblinks
- Literatur von und über Hermann Rüppell im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Persönliche Website
- ALICE
Einzelnachweise
- Hermann Rüppel: Verhalten in einer multilattributen Entscheidungssituation und ein BAYES-Verfahren zur Schätzung individueller Entscheidungsstrategien. Lebenslauf
Personendaten | |
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NAME | Rüppell, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pädagoge |
GEBURTSDATUM | 17. Juni 1941 |
GEBURTSORT | Berlin |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Hermann Ruppell 17 Juni 1941 in Berlin ist ein deutscher Padagoge und Professor fur Padagogische Psychologie an der Universitat zu Koln Schwerpunkt in Lehre und Forschung sind neben der Kognitionspsychologie vor allem die Bereiche Medienpadagogik Lehrertraining Intelligenz und Aggressionsforschung LebenHermann Ruppell verbrachte als Sohn des Zoologen Werner Ruppell seine ersten Lebensjahre in Berlin Nach dem Tod des Vaters 1945 zog er mit seiner Mutter Elisabeth nach Winsen an der Luhe wo er auch von 1947 bis 1961 die Schule besuchte Im Anschluss belegte er zunachst mehrere Semester Mathematik und Medizin bevor er 1964 an der Universitat Hamburg ein Studium der Psychologie begann Im Jahr 1970 legte er dort sein Hauptdiplom ab Als seine Lehrer benannte er Peter R Hofstatter Kurt Pawlik Dirk Wendt und Reinhard Tausch Im Folgejahr erhielt er einen durch die Stiftung Volkswagenwerk unterstutzten und an der Universitat Hamburg angesiedelten Forschungsauftrag uber die Moglichkeiten der Intelligenzforderung durch Spiele 1973 promovierte er bei Hofstatter und Wendt mit einer Arbeit aus dem Bereich der mathematischen Psychologie Von 1974 bis 1979 war Ruppell als wissenschaftlicher Assistent am Psychologischen Institut der Universitat Bonn tatig Zugleich fuhrte er von 1975 bis 1979 ein durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefordertes Forschungsprojekt zum bildunterstutzten Lernen durch 1979 erhielt er dann die Ernennung zum Akademischen Rat in der Abteilung fur Entwicklungspsychologie und Padagogische Psychologie bei Ursula Lehr bevor er von 1980 bis 1984 ein Forschungsprojekt zur Diagnose von Hochbegabungen im mathematisch naturwissenschaftlichen Bereich leitete Seine Habilitation an der Philosophischen Fakultat der Universitat Bonn erfolgte 1985 Er beschaftigte sich im Rahmen seiner Habilitation mit neuen Lernumwelten und bildunterstutztem Denken Im selben Jahr ubernahm er den Lehrstuhl fur Padagogische Psychologie an der Universitat zu Koln ProjekteALICE Multimedia Vorlesung zur Padagogischen Psychologie Die Alice CD wurde Ende der 90er Jahre am Lehrstuhl von Hermann Ruppell als Multimedia Vorlesung zur Padagogischen Psychologie und als Lernmaterial fur Studenten des Fachs entwickelt Das Initialwort ALICE steht fur Adaptives Lernen Interaktiv Cooperativ Explorativ womit die Eckpunkte des Projekts bezeichnet sind OASES Online Academic Student Examination System und StudyBuddy Hinter dem Initialwort OASES verbergen sich kooperative und kompetitive Online Lernspiele die erst seit kurzem am Lehrstuhl entwickelt werden und nun seit 2006 Jahren an der Universitat zu Koln zum Einsatz kommen Im Rahmen der Spiele soll Wissen durch bestimmte Ubungsaufgaben gefestigt werden wobei die Spiele jeweils gegen andere Kommilitonen absolviert werden Ausser der Medienpadagogik beteiligen sich an der Uni Koln vor allem die Kunstgeschichte und einige Philologische Facher am Projekt und bieten Lernspiele auf der Plattform begleitend zu Veranstaltungen an Ein Folgeprojekt namens StudyBuddy beschaftigt sich nun mit der Realisierbarkeit einer solchen Online Lernspiel Plattform an Schulen Diese Plattform ist zu seinem Vorganger OASES optisch uberarbeitet und nach einer Registrierung fur jedermann frei zuganglich Des Weiteren kann jedes Mitglied der Seite selber einfach Lernspiele erstellen Ruppell stellt auf der Internetseite dieses Projektes in einem abgesonderten Bereich Lernspiele im Bereich Schul Mathematik fur die Klassen 9 und 10 an Gymnasien und Gesamtschulen zur Verfugung SchriftenVerhalten in einer multilattributen Entscheidungssituation und ein BAYES Verfahren zur Schatzung individueller Entscheidungsstrategien zugleich Dissertation Universitat Hamburg 1973 Optimierung kognitiver Lernprozesse durch Spiele In Zeitschrift fur Padagogik 21 1975 S 403 405 Das Adaptive Lehr Lern System Ein padagogisch psychologisches Interventionsmodell mit multipler Zielsetzung Habil Bonn 1982 mit H Hinnersmann und J Wiegand QI statt IQ Qualitat der Informationsverarbeitung als Mass fur eine allgemeine Problemlosekompetenz Bericht aus dem Psychologischen Institut der Universitat Bonn Bonn 1985 Heft 1 mit Frank Vohle Dante Diagnose und Training erfinderischen Denkens In Psychologie des Wissensmanagements Perspektiven Theorien Methoden Hrsg G Reinmann H Mandl Gottingen 2004 S 267 277 WeblinksLiteratur von und uber Hermann Ruppell im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personliche Website ALICEEinzelnachweiseHermann Ruppel Verhalten in einer multilattributen Entscheidungssituation und ein BAYES Verfahren zur Schatzung individueller Entscheidungsstrategien LebenslaufNormdaten Person GND 1064609090 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 69473964 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruppell HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher PadagogeGEBURTSDATUM 17 Juni 1941GEBURTSORT Berlin