Der deutsche Landkreis Römerstadt bestand in der Zeit zwischen 1938 und 1945 Er umfasste am 1 Januar 1945 die drei Städt
Landkreis Römerstadt

Der deutsche Landkreis Römerstadt bestand in der Zeit zwischen 1938 und 1945. Er umfasste am 1. Januar 1945 die drei Städte
- Römerstadt
- Bergstadt
- Braunseifen
und 36 weitere Gemeinden.
Das Gebiet des Landkreises Römerstadt hatte am 1. Dezember 1930 27.584 Einwohner, am 17. Mai 1939 26.936 Einwohner und am 22. Mai 1947 15.541 Einwohner.
Verwaltungsgeschichte
Tschechoslowakei / Deutsche Besatzung
Vor dem Münchner Abkommen vom 29. September 1938 lag das deutsch besiedelte Gebiet von 1918 bis 1938 im politischen Bezirk Rýmařov der Tschechoslowakei.
In der Zeit vom 1. bis 10. Oktober 1938 besetzten deutsche Truppen das Sudetenland, um es an das Reichsgebiet anzugliedern. Der politische Bezirk Rýmařov trug fortan die frühere deutsch-österreichische Bezeichnung Römerstadt. Er umfasste den Gerichtsbezirk Römerstadt. Seit dem 20. November 1938 führte der politische Bezirk Römerstadt die Bezeichnung „Landkreis“. Er unterstand bis zu diesem Tage dem Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Walther von Brauchitsch, als Militärverwaltungschef.
Deutsches Reich
Am 21. November wurde das Gebiet des Landkreises Römerstadt förmlich in das Deutsche Reich eingegliedert und kam zum Verwaltungsbezirk der Sudetendeutschen Gebiete unter dem Reichskommissar Konrad Henlein.
Sitz der Kreisverwaltung wurde die Stadt Römerstadt.
Ab dem 15. April 1939 galt das Gesetz über den Aufbau der Verwaltung im Reichsgau Sudetenland (Sudetengaugesetz). Danach kam der Landkreis Römerstadt zum Reichsgau Sudetenland und wurde dem neuen Regierungsbezirk Troppau zugeteilt.
Zum 1. Mai 1939 wurde eine Neugliederung der teilweise zerschnittenen Kreise im Sudetenland verfügt. Danach blieb der Landkreis Römerstadt in seinen bisherigen Grenzen erhalten.
Bei diesem Zustand blieb es bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs.
Tschechoslowakei / Tschechische Republik
Im Sommer 1945 wurde das Gebiet von der sowjetischen Besatzungsmacht gemäß dem Potsdamer Abkommen unter tschechoslowakische Verwaltung gestellt. Das Gebiet liegt heute in der Tschechischen Republik.
Landräte
- 1939–1940: Hering
- 1940–1944: Gustav Schmidt
- 1944–1945: Pohnert
Kommunalverfassung
Bereits am Tag vor der förmlichen Eingliederung in das Deutsche Reich, nämlich am 20. November 1938, wurden alle Gemeinden der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 unterstellt, welche die Durchsetzung des Führerprinzips auf Gemeindeebene vorsah. Es galten fortan die im bisherigen Reichsgebiet üblichen Bezeichnungen, nämlich statt:
- Ortsgemeinde: Gemeinde,
- Marktgemeinde: Markt,
- Stadtgemeinde: Stadt,
- Politischer Bezirk: Landkreis.
Ortsnamen
Es galten die bisherigen Ortsnamen weiter, und zwar in der deutsch-österreichischen Fassung von 1918.
Städte und Gemeinden
(Einwohner 1930/1939)
Städte
- Bergstadt (1.296/1.250)
- Braunseifen (1.604/1.586)
- Römerstadt (5.837/5.858)
Gemeinden
- Altendorf (1.635/1.646)
- Andersdorf (488/473)
- (326/317)
- (393/353)
- (592/541)
- (419/387)
- Edersdorf (522/521)
- (138/174)
- Eulenberg, Markt (276/245)
- Friedland an der Mohra, Markt (1.654/1.751)
- (605/556)
- Girsig (333/372)
- (743/731)
- (406/374)
- (304/298)
- (586/549)
- (412/453)
- (1.365/1.377)
- (429/372)
- (160/149)
- (157/145)
- Kriegsdorf (583/534)
- Lobnig (1.064/980)
- (658/638)
- Merotein (190/191)
- (481/470)
- (359/355)
- Nieder Mohrau (751/804)
- (278/303)
- (315/292)
- Pürkau (366/349)
- (434/428)
- (339/328)
- (198/206)
- (212/207)
- (405/380)
Literatur
- Otakar Káňa. Historické proměny pohraničí: Vývoj pohraničních okresů Jeseník, Rýmařov, Bruntál a Krnov po roce 1945. Profil 1976.
- Josef Bartoš et al. Historický místopis Moravy a Slezska v letech 1848–1960. Sv. 4, okresy: Šumperk, Zábřeh, Rýmařov. Profil, Ostrava 1974.
- Jaroslav Vencálek. Okres Bruntál. Okresní úřad, Bruntál 1998, ISBN 80-238-2542-9
Weblinks
- Michael Rademacher: Landkreis Römerstadt (tschech. Rymarov). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- Landkreis Römerstadt Verwaltungsgeschichte und die Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke), Stand 31. August 2013.
Autor: www.NiNa.Az
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Der deutsche Landkreis Romerstadt bestand in der Zeit zwischen 1938 und 1945 Er umfasste am 1 Januar 1945 die drei StadteRomerstadt Bergstadt BraunseifenVerwaltungskarte des Reichsgaus Sudetenland und 36 weitere Gemeinden Das Gebiet des Landkreises Romerstadt hatte am 1 Dezember 1930 27 584 Einwohner am 17 Mai 1939 26 936 Einwohner und am 22 Mai 1947 15 541 Einwohner VerwaltungsgeschichteTschechoslowakei Deutsche Besatzung Vor dem Munchner Abkommen vom 29 September 1938 lag das deutsch besiedelte Gebiet von 1918 bis 1938 im politischen Bezirk Rymarov der Tschechoslowakei In der Zeit vom 1 bis 10 Oktober 1938 besetzten deutsche Truppen das Sudetenland um es an das Reichsgebiet anzugliedern Der politische Bezirk Rymarov trug fortan die fruhere deutsch osterreichische Bezeichnung Romerstadt Er umfasste den Gerichtsbezirk Romerstadt Seit dem 20 November 1938 fuhrte der politische Bezirk Romerstadt die Bezeichnung Landkreis Er unterstand bis zu diesem Tage dem Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberst Walther von Brauchitsch als Militarverwaltungschef Deutsches Reich Am 21 November wurde das Gebiet des Landkreises Romerstadt formlich in das Deutsche Reich eingegliedert und kam zum Verwaltungsbezirk der Sudetendeutschen Gebiete unter dem Reichskommissar Konrad Henlein Sitz der Kreisverwaltung wurde die Stadt Romerstadt Ab dem 15 April 1939 galt das Gesetz uber den Aufbau der Verwaltung im Reichsgau Sudetenland Sudetengaugesetz Danach kam der Landkreis Romerstadt zum Reichsgau Sudetenland und wurde dem neuen Regierungsbezirk Troppau zugeteilt Zum 1 Mai 1939 wurde eine Neugliederung der teilweise zerschnittenen Kreise im Sudetenland verfugt Danach blieb der Landkreis Romerstadt in seinen bisherigen Grenzen erhalten Bei diesem Zustand blieb es bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Tschechoslowakei Tschechische Republik Im Sommer 1945 wurde das Gebiet von der sowjetischen Besatzungsmacht gemass dem Potsdamer Abkommen unter tschechoslowakische Verwaltung gestellt Das Gebiet liegt heute in der Tschechischen Republik Landrate1939 1940 Hering 1940 1944 Gustav Schmidt 1944 1945 PohnertKommunalverfassungBereits am Tag vor der formlichen Eingliederung in das Deutsche Reich namlich am 20 November 1938 wurden alle Gemeinden der Deutschen Gemeindeordnung vom 30 Januar 1935 unterstellt welche die Durchsetzung des Fuhrerprinzips auf Gemeindeebene vorsah Es galten fortan die im bisherigen Reichsgebiet ublichen Bezeichnungen namlich statt Ortsgemeinde Gemeinde Marktgemeinde Markt Stadtgemeinde Stadt Politischer Bezirk Landkreis OrtsnamenEs galten die bisherigen Ortsnamen weiter und zwar in der deutsch osterreichischen Fassung von 1918 Stadte und Gemeinden Einwohner 1930 1939 Stadte Bergstadt 1 296 1 250 Braunseifen 1 604 1 586 Romerstadt 5 837 5 858 Gemeinden Altendorf 1 635 1 646 Andersdorf 488 473 326 317 393 353 592 541 419 387 Edersdorf 522 521 138 174 Eulenberg Markt 276 245 Friedland an der Mohra Markt 1 654 1 751 605 556 Girsig 333 372 743 731 406 374 304 298 586 549 412 453 1 365 1 377 429 372 160 149 157 145 Kriegsdorf 583 534 Lobnig 1 064 980 658 638 Merotein 190 191 481 470 359 355 Nieder Mohrau 751 804 278 303 315 292 Purkau 366 349 434 428 339 328 198 206 212 207 405 380 LiteraturOtakar Kana Historicke promeny pohranici Vyvoj pohranicnich okresu Jesenik Rymarov Bruntal a Krnov po roce 1945 Profil 1976 Josef Bartos et al Historicky mistopis Moravy a Slezska v letech 1848 1960 Sv 4 okresy Sumperk Zabreh Rymarov Profil Ostrava 1974 Jaroslav Vencalek Okres Bruntal Okresni urad Bruntal 1998 ISBN 80 238 2542 9WeblinksMichael Rademacher Landkreis Romerstadt tschech Rymarov Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Landkreis Romerstadt Verwaltungsgeschichte und die Landrate auf der Website territorial de Rolf Jehke Stand 31 August 2013 Regierungsbezirke Stadtkreise und Landkreise im Reichsgau Sudetenland Regierungsbezirke Aussig Eger Troppau Stadtkreise Aussig Eger Karlsbad Reichenberg Troppau Landkreise Asch Aussig Barn Bilin Bischofteinitz Bohmisch Leipa Braunau Brux Dauba Deutsch Gabel Dux Eger Elbogen Falkenau an der Eger Freiwaldau Freudenthal Friedland Isergebirge Gablonz an der Neisse Graslitz Grulich Hohenelbe Hohenstadt Jagerndorf Kaaden Karlsbad Komotau Landskron Leitmeritz Luditz Mahrisch Schonberg Mahrisch Trubau Marienbad Mies Neu Titschein Neudek Podersam Pressnitz Reichenberg Romerstadt Rumburg Saaz Sankt Joachimsthal Schluckenau Sternberg Mahren Tachau Tepl Teplitz Schonau Tetschen Bodenbach Trautenau Troppau Wagstadt Warnsdorf Zwittau