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Magdalena Hänska 19 November 1924 in Golzen Züllichau 1986 in Berlin war eine deutsche Architektin die in Berlin lebte u

Magdalena Hänska

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Magdalena Hänska
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Magdalena Hänska (* 19. November 1924 in Golzen, Züllichau; † 1986 in Berlin) war eine deutsche Architektin, die in Berlin lebte und arbeitete.

Leben und Werk

Magdalena Hänska wird in einigen Publikationen auch als Maria Hänska oder Martha Hänska bezeichnet. Sie war die Ehefrau des Architekten Gerd Hänska (1927–1996). Das Ehepaar Hänska realisierte gemeinsam eine beträchtliche Anzahl von Bauten in Berlin. Magdalena Hänska zog sich zu Beginn der 1970er Jahre aus dem gemeinsamen Büro zurück, ihr Ehemann Gerd setzte seine Laufbahn hingegen fort. Das bekannteste Gebäude, an dessen Planung Magdalena Hänska beteiligt war, ist die Forschungseinrichtung für experimentelle Medizin in Berlin-Lichterfelde, umgangssprachlich Mäusebunker genannt. Zu der Zeit, als die ersten Entwürfe für den Mäusebunker entstanden, arbeiteten Gerd und Magdalena Hänska noch gemeinsam an Projekten. Als die Ausführung des Mäusebunkers begann, beendete Magdalena Hänska ihre Zusammenarbeit mit Gerd. Ab der Zeit um 1970 herum war Magdalena Hänska nicht mehr an der Planung beteiligt. Dennoch gilt der Mäusebunker generell als ein gemeinsamer Entwurf von Gerd und Magdalena Hänska. Ob das Ende der Büropartnerschaft gleichzeitig eine Trennung der privaten Beziehung bedeutete, ist nicht bekannt.

Der letzte gemeinsame Entwurf der beiden ist die Kindertagesstätte für Angestellte und Gäste der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Berlin-Wittenau (1971–1972). Der Umbau von Bettenhaus 9 der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik gilt auch noch als gemeinsamer Entwurf von den Hänskas, obwohl das Projekt erst nach dem Ausscheiden von Magdalena Hänska fertiggestellt wurde.

Aus der Zeit danach sind keine weiteren Projekte von Magdalena Hänska bekannt. Die Menge der ausgeführten Bauten, die sie gemeinsam mit Gerd Hänska plante, ist jedoch beeindruckend, vor allem angesichts der relativ kurzen Schaffensperiode. Magdalena Hänska realisierte in der Zeit ihrer gemeinsamen Tätigkeit mit ihrem Ehemann Gerd im Verlauf der 1960er Jahre bis Anfang der 1970er Jahre rund zwanzig Landwirtschaftliche Nebenerwerbsstellen, einen Teil einer Großsiedlung (dort insgesamt elf Mehrfamilienhäuser), ein Wohnheim, ein Klinikums-Bettenhaus, eine Bibliothek, zwei Kindertagesstätten und drei Schulen.

Rezeption

In der öffentlichen Wahrnehmung ging es Magdalena Hänska wie vielen Architektinnen, die mit ihren Ehemännern ein gemeinsames Architekturbüro führten: Oft wurde nur männliche Teil des Büros genannt – Gerd Hänska – und nicht seine Frau. Im Fall von Magdalena Hänska ist dies besonders deutlich. Die Publikation Bauen seit 1900 in Berlin von Rolf Rave und Hans-Joachim Knöfel führt die meisten der oben genannten Bauten in einer Werkliste an. Einige von den Hänska-Bauten sind im Hauptteil des Buches genauer dargestellt. Im bebilderten Hauptteil stehen die Bauten als Werke von „Gerd und Magdalena Hänska“, in der dem Buch vorangestellten Architektenregister hat Magdalena Hänska jedoch keinen eigenen Eintrag. Diese ungerechte Darstellung wird noch dadurch unterstrichen, dass in der Werkliste der Angestellte der Hänskas – Peter Brinkert – namentlich erwähnt wird, die Chefin Magdalena Hänska jedoch nicht.

Bauten

Ausgeführte Entwürfe

  • 1963–1964: Schwesternwohnheim in Berlin-Wilmersdorf, Johannisberger Straße 64–66
  • 1963–1964: Bruno-Lösche-Bibliothek in Berlin-Moabit, Perleberger Straße 33
  • 1964–1966: Landwirtschaftliche Nebenerwerbsstellen in Berlin-Buckow und Berlin-Kladow
  • 1964–1966: Umbau einer Villa in Berlin-Wannsee, Am Sandwerder 28 (weitere Umbauten 1993 durch Gerd Hänska und Sohn Thomas Hänska)
  • 1965: Gärtnereibetriebe in Berlin-Lübars
  • 1965–1967: Hermann-von-Helmholtz-Schule (Grundstufe) und Kindertagesstätte in Berlin-Gropiusstadt, Wutzkyallee
  • 1966–1968: Wohnbebauung in der Schwarzwaldsiedlung in Berlin-Waidmannslust zwischen Schluchseestraße und Titiseestraße
  • 1966–1969: Bettenhaus 1 der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Berlin-Wittenau
  • 1967: Landeslehranstalt für medizinisch-technische Assistenten in Berlin-Lankwitz, Leonorenstraße (abgerissen)
  • 1968: Walt-Disney-Grundschule in der Berliner Gropiusstadt, Efeuweg 34
  • 1971–1972: Kindertagesstätte der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Berlin-Wittenau

Entwurfsplanung Gerd und Magdalena Hänska, Ausführung Gerd Hänska und Kurt Schmersow

  • 1969–1972: Zentrale Tierlaboratorien der Freien Universität Berlin (sogenannter Mäusebunker) in Berlin-Lichterfelde, Krahmerstraße

Weblinks

Commons: Magdalena Hänska – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Ludwig Heimbach (Hrsg.): Mäusebunker and Hygieneinstitut. Two Berlin Brutalist Icons, Jovis, Berlin, 2025. ISBN 978-3-9861203-0-6, S. 402
  2. Martin Wörner: Architekturführer Berlin. Reimer, Berlin 1989, ISBN 3-496-00951-9. 
  3. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Krankenhäuser. (= Berlin und seine Bauten, Teil VII, Band A.) Ernst & Sohn, Berlin 1997, ISBN 3-433-01018-8.
  4. Rolf Rave, Hans-Joachim Knöfel, Jan Rave: Bauen der 70er Jahre in Berlin. Kiepert, Berlin 1981, ISBN 3-920597-40-0. 
  5. Rolf Rave, Hans-Joachim Knöfel: Bauen seit 1900 in Berlin. 8., unveränd. Auflage. Verlag Kiepert, Berlin 1999, ISBN 3-920597-02-8. 
  6. Eintrag in der Berliner Denkmalliste
  7. Blumen – Bildhauerei in Berlin. Abgerufen am 26. April 2025. 
Normdaten (Person): GND: 136152653X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 7203174328078501590001 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hänska, Magdalena
KURZBESCHREIBUNG deutsche Architektin
GEBURTSDATUM 19. November 1924
GEBURTSORT Golzen, Züllichau
STERBEDATUM 1986
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 06:28

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Magdalena Hanska 19 November 1924 in Golzen Zullichau 1986 in Berlin war eine deutsche Architektin die in Berlin lebte und arbeitete Magdalena und Gerd Hanska ehemaliges Schwesternwohnheim Johannisberger Strasse Berlin Wilmersdorf 1963 1964Leben und WerkMagdalena Hanska wird in einigen Publikationen auch als Maria Hanska oder Martha Hanska bezeichnet Sie war die Ehefrau des Architekten Gerd Hanska 1927 1996 Das Ehepaar Hanska realisierte gemeinsam eine betrachtliche Anzahl von Bauten in Berlin Magdalena Hanska zog sich zu Beginn der 1970er Jahre aus dem gemeinsamen Buro zuruck ihr Ehemann Gerd setzte seine Laufbahn hingegen fort Das bekannteste Gebaude an dessen Planung Magdalena Hanska beteiligt war ist die Forschungseinrichtung fur experimentelle Medizin in Berlin Lichterfelde umgangssprachlich Mausebunker genannt Zu der Zeit als die ersten Entwurfe fur den Mausebunker entstanden arbeiteten Gerd und Magdalena Hanska noch gemeinsam an Projekten Als die Ausfuhrung des Mausebunkers begann beendete Magdalena Hanska ihre Zusammenarbeit mit Gerd Ab der Zeit um 1970 herum war Magdalena Hanska nicht mehr an der Planung beteiligt Dennoch gilt der Mausebunker generell als ein gemeinsamer Entwurf von Gerd und Magdalena Hanska Ob das Ende der Buropartnerschaft gleichzeitig eine Trennung der privaten Beziehung bedeutete ist nicht bekannt Der letzte gemeinsame Entwurf der beiden ist die Kindertagesstatte fur Angestellte und Gaste der Karl Bonhoeffer Nervenklinik in Berlin Wittenau 1971 1972 Der Umbau von Bettenhaus 9 der Karl Bonhoeffer Nervenklinik gilt auch noch als gemeinsamer Entwurf von den Hanskas obwohl das Projekt erst nach dem Ausscheiden von Magdalena Hanska fertiggestellt wurde Aus der Zeit danach sind keine weiteren Projekte von Magdalena Hanska bekannt Die Menge der ausgefuhrten Bauten die sie gemeinsam mit Gerd Hanska plante ist jedoch beeindruckend vor allem angesichts der relativ kurzen Schaffensperiode Magdalena Hanska realisierte in der Zeit ihrer gemeinsamen Tatigkeit mit ihrem Ehemann Gerd im Verlauf der 1960er Jahre bis Anfang der 1970er Jahre rund zwanzig Landwirtschaftliche Nebenerwerbsstellen einen Teil einer Grosssiedlung dort insgesamt elf Mehrfamilienhauser ein Wohnheim ein Klinikums Bettenhaus eine Bibliothek zwei Kindertagesstatten und drei Schulen RezeptionIn der offentlichen Wahrnehmung ging es Magdalena Hanska wie vielen Architektinnen die mit ihren Ehemannern ein gemeinsames Architekturburo fuhrten Oft wurde nur mannliche Teil des Buros genannt Gerd Hanska und nicht seine Frau Im Fall von Magdalena Hanska ist dies besonders deutlich Die Publikation Bauen seit 1900 in Berlin von Rolf Rave und Hans Joachim Knofel fuhrt die meisten der oben genannten Bauten in einer Werkliste an Einige von den Hanska Bauten sind im Hauptteil des Buches genauer dargestellt Im bebilderten Hauptteil stehen die Bauten als Werke von Gerd und Magdalena Hanska in der dem Buch vorangestellten Architektenregister hat Magdalena Hanska jedoch keinen eigenen Eintrag Diese ungerechte Darstellung wird noch dadurch unterstrichen dass in der Werkliste der Angestellte der Hanskas Peter Brinkert namentlich erwahnt wird die Chefin Magdalena Hanska jedoch nicht BautenAusgefuhrte Entwurfe 1963 1964 Schwesternwohnheim in Berlin Wilmersdorf Johannisberger Strasse 64 66 1963 1964 Bruno Losche Bibliothek in Berlin Moabit Perleberger Strasse 33 1964 1966 Landwirtschaftliche Nebenerwerbsstellen in Berlin Buckow und Berlin Kladow 1964 1966 Umbau einer Villa in Berlin Wannsee Am Sandwerder 28 weitere Umbauten 1993 durch Gerd Hanska und Sohn Thomas Hanska 1965 Gartnereibetriebe in Berlin Lubars 1965 1967 Hermann von Helmholtz Schule Grundstufe und Kindertagesstatte in Berlin Gropiusstadt Wutzkyallee 1966 1968 Wohnbebauung in der Schwarzwaldsiedlung in Berlin Waidmannslust zwischen Schluchseestrasse und Titiseestrasse 1966 1969 Bettenhaus 1 der Karl Bonhoeffer Nervenklinik in Berlin Wittenau 1967 Landeslehranstalt fur medizinisch technische Assistenten in Berlin Lankwitz Leonorenstrasse abgerissen 1968 Walt Disney Grundschule in der Berliner Gropiusstadt Efeuweg 34 1971 1972 Kindertagesstatte der Karl Bonhoeffer Nervenklinik in Berlin Wittenau Entwurfsplanung Gerd und Magdalena Hanska Ausfuhrung Gerd Hanska und Kurt Schmersow 1969 1972 Zentrale Tierlaboratorien der Freien Universitat Berlin sogenannter Mausebunker in Berlin Lichterfelde KrahmerstrasseWeblinksCommons Magdalena Hanska Sammlung von BildernEinzelnachweiseLudwig Heimbach Hrsg Mausebunker and Hygieneinstitut Two Berlin Brutalist Icons Jovis Berlin 2025 ISBN 978 3 9861203 0 6 S 402 Martin Worner Architekturfuhrer Berlin Reimer Berlin 1989 ISBN 3 496 00951 9 Architekten und Ingenieur Verein zu Berlin Hrsg Krankenhauser Berlin und seine Bauten Teil VII Band A Ernst amp Sohn Berlin 1997 ISBN 3 433 01018 8 Rolf Rave Hans Joachim Knofel Jan Rave Bauen der 70er Jahre in Berlin Kiepert Berlin 1981 ISBN 3 920597 40 0 Rolf Rave Hans Joachim Knofel Bauen seit 1900 in Berlin 8 unverand Auflage Verlag Kiepert Berlin 1999 ISBN 3 920597 02 8 Eintrag in der Berliner Denkmalliste Blumen Bildhauerei in Berlin Abgerufen am 26 April 2025 Normdaten Person GND 136152653X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 7203174328078501590001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hanska MagdalenaKURZBESCHREIBUNG deutsche ArchitektinGEBURTSDATUM 19 November 1924GEBURTSORT Golzen ZullichauSTERBEDATUM 1986STERBEORT Berlin

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