Die Straßenbahn Stockholm schwedisch Stockholms spårvägar ist das Straßenbahnsystem der schwedischen Hauptstadt Stockhol
Straßenbahn Stockholm

Die Straßenbahn Stockholm (schwedisch Stockholms spårvägar) ist das Straßenbahnsystem der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Ein „Netz“ im Sinne des Wortes besteht seit 1967 nicht mehr, vielmehr existieren vier Strecken mit jeweils individueller Geschichte, von denen nur zwei gleismäßig miteinander verbunden sind.
Straßenbahn Stockholm | |
---|---|
Neue und alte Fahrzeuge auf der Tvärbana, 2010 | |
Basisinformationen | |
Staat | Schweden |
Stadt | Stockholm |
Eröffnung | 10. Juli 1877 |
Elektrifizierung | 5. September 1901 |
Betreiber | Storstockholms Lokaltrafik
|
Infrastruktur | |
Streckenlänge | 38,1 km |
Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
Stromsystem | 750 V = |
Haltestellen | 60 |
Betriebshöfe | 4 |
Betrieb | |
Linien | 5 + 1 Museumslinie |
Linienlänge | 45,2 km |
Fahrzeuge | A32, A35, A36 |
Geschichte
Entstehung der Straßenbahn (1877–1915)
Alternative Antriebe
Der Pferdebahnbetrieb wurde als erster in Schweden am 10. Juli 1877 durch die Stockholms Nya Spårvägsaktiebolag (SNS) aufgenommen. Diese verkehrte nur in Norrmalm und auf der Insel Stadsholmen und wurde deshalb im Laufe der Zeit auch Norra bolaget genannt. 1887 nahm dann die Stockholms Södra Spårvägsaktiebolag (SSB) auch Pferdebahnlinien auf Södermalm in Betrieb. Die letzte Pferdebahn in Stockholm verkehrte am 10. Februar 1905.
Zwischen dem 11. August 1887 und dem 15. November 1901 setzte die SSB auf der Hornsgata in Södermalm, deren Steigungen für den Pferdebetrieb zu groß waren, Rowan-Dampftriebwagen ein.
In den 1920er Jahren verkehrte auch eine Benzinstraßenbahn in Stockholm. Eine Fläche bei , an der die Strecke vorbeiführte, war als Notflugfeld klassifiziert, deshalb wurde dort keine Oberleitung genehmigt.
Elektrische Straßenbahn
Die erste elektrische Straßenbahn nahm ihren Betrieb in Södermalm am 5. September 1901 auf, am 13. Februar 1904 folgte die Ausweitung auf Norrmalm.
Durch diese Entwicklung war es möglich, längere Vorortlinien in Betrieb zu nehmen, vorher waren die Straßenbahnlinien auf die Innenstadt Stockholms beschränkt. Linien nach , mit Ästen nach (Nockebybanan), und Södra Ängby, , mit Ästen über nach Skarpnäck und , sowie über nach Gröndal, und wurden gebaut, ebenso Strecken nach Solna, Sundbyberg und Lidingö (Lidingöbanan). Die Lidingö-Linien wurden ab 1925 nach Bau der in die Innenstadt verlängert. Alle Vorortlinien waren Radiallinien ohne durchgehende Verbindungen.
Zusammenschluss des Straßenbahnbetriebs (1915–1939)
1915 wurde die städtische AB Stockholms Spårvägar (SS) gegründet, die mit der Koordination des Straßenbahnbetriebs betraut wurde. 1917 übernahm sie den Betrieb der Strecken der Stockholms Nya Spårvägsaktiebolag (SNS) und im folgenden Jahr jene der Stockholms Södra Spårvägsaktiebolag (SSB). Obwohl der Betrieb der Teilnetze so formell in einer Hand lag, fehlte bis 1922 eine Gleisverbindung über den Slussen zwischen Stadsholmen und Södermalm. Am 1. April 1922 wurde das Liniennetz reformiert und durchgehende Linienführungen durch die Innenstadt und über die Brücke an der Schleuse eingeführt.
Am 1. Oktober 1933 ging in Södermalm ein Straßenbahntunnel zwischen Slussen und Skanstull in Betrieb, der Tunnelbana genannt wurde und aus dem sich das heutige U-Bahn-Netz Stockholms, die Stockholms tunnelbana entwickelte. Ab 1941 wurden bei neugebauten Tunnelstrecken U-Bahn-Normen zugrunde gelegt. Befahren wurden sie durch moderne Zweirichtungswagen des Typs A24/B24 (Ängbyvagn). Diese Wagen wurden in den 1980er Jahren modernisiert, sie blieben auf der Lidingöbanan bis 2013 in Betrieb.
Nach Eröffnung der Västerbro 1935 entstand für die Straßenbahn eine weitere Nord-Süd-Verbindung, die nicht an der Altstadt (Gamla stan) vorbeiführte.
1 | Norrmalmstorg – Stureplan – Birger Jarlsgatan – Odenplan – S:t Eriksplan – Fridhemsplan – Tegelbacken – Gamla stan – Slussen – Årstalunden |
2 | Fridhemsplan – Fleminggatan – Kungsgatan – Stureplan – Karlavägen – Karlaplan – Narvavägen – Strandvägen – Norrmalmstorg – Gustav Adolfs torg – Tegelbacken – Fridhemsplan – Fredhäll |
3 | Haga Södra – Odenplan – Vasagatan – Norra Bantorget – Tegelbacken – Gamla stan – Slussen – Hornsgatan – Heleneborgsgatan |
4 | Ringlinie: Norrmalmstorg – Sibyllegatan – Östra stationen – Odenplan – S:t Eriksplan – Fridhemsplan – Västerbron – Hornstull – Rosenlundsgatan – Ringvägen – Slussen – Gamla stan – Gustav Adolfs torg – Norrmalmstorg |
5 | Östra stationen – Stureplan – Norrmalmstorg – Gustav Adolfs torg – Tegelbacken – Norra Bantorget – Vasagatan – Odenplan – Karlberg |
6 | Roslagstull – Birger Jarlsgatan – Stureplan – Norrmalmstorg – Gustav Adolfs torg – Gamla stan – Slussen – Sofia |
7 | Norrmalmstorg – Strandvägen – Djurgården Waldemarsudde |
8 | Slussen – Medborgarplatsen – Skanstull – Enskede – Skärpnäck |
9 | Karlberg – Dalagatan – Norra Bantorget – Vasagatan – Tegelbacken – Gamla stan – Slussen – Danvikstull |
10 | Ropsten – Lidingövägen – Stureplan – Norrmalmstorg – Gustav Adolfs Torg – Gamla Stan – Slussen – Hornsgatan – Hornstull |
11 | Karlaplan – Linnégatan – Stureplan – Kungsgatan – Fleminggatan – Mariebergsgatan |
12 | Tegelbacken – Fridhelmsplan – Alvik – Ålsten – Nockeby |
13 | Tegelbacken – Fridhelmsplan – Alvik – Ulvsunda |
14 | Vanadisplan – Odenplan – Sveavägen – Kungsgatan – Stureplan – Norrmalmstorg – Strandvägen – Djurgården Waldemarsudde |
15 | Norra Bantorget – Dalagatan – Odenplan – Haga Södra – Haga Norra – Hagalund – Sundbyberg |
16 | Slussen – Hornsgatan – Liljeholmsbron – Grönbrink – Aspudden – Mälarhöjden |
17 | Slussen – Hornsgatan – Liljeholmsbron – Grönbrink – Midsommarkransen – Tellusborg |
18 | Slussen – Hornsgatan – Liljeholmsbron – Gröndal – Ekensberg |
19 | Slussen – Medborgarplatsen – Skanstull – Enskedefältet – Stureby – Örby |
20 | Stureplan (Humlegårdsgatan) – Lidingövägen – Ropsten – Islinge – Vasavägen – Kyrkviken |
21 | Stureplan (Humlegårdsgatan) – Lidingövägen – Ropsten – Herserud – Skärsätra – Brevik – Gåshaga brygga |
Einstellung des Netzes (1939–1967)
1939 wurde eine langfristige Einstellung der Straßenbahn in der Innenstadt beschlossen, da sie im Sinn der autogerechten Stadt als Hindernis für den wachsenden Individualverkehr angesehen wurde. Als erste Linie wurde die Linie 11 1941 durch die Oberleitungsbuslinie 41 ersetzt. Der Zweite Weltkrieg verlangsamte diese Einstellungswelle, da es während des Krieges sowohl an Treibstoff als auch Gummi mangelte. Oberleitungsbusse verkehrten in Stockholm von 1941 bis 1964 (siehe Oberleitungsbus Stockholm).
1941 wurde dann der Bau der ersten U-Bahn-Strecke beschlossen, die heutige Gröna linje. Weitere Straßenbahnausbauten in den Vororten wurden ab diesem Zeitpunkt für einen späteren U-Bahnbetrieb vorbereitet, so wurden sie kreuzungsfrei und mit vorbereiteten Mittelbahnsteigen gebaut. Diese als Straßenbahn eröffneten Strecken, die später in das U-Bahn-Netz einbezogen wurden, sind (jeweils mit Datum der Umstellung):
- Slussen – Skanstull (1. Oktober 1950)
- Gullmarsplan – Blåsut (1. Oktober 1950)
- Globen – Stureby (9. September 1951)
- Alvik – Islandstorget (26. Oktober 1952) der grünen Linien und
- Telefonplan – Västertorp (5. April 1964) der roten Linien.
Die Einstellungspläne wurden während des Krieges und den ersten Nachkriegsjahren vertagt. 1946 beschaffte der Verkehrsbetrieb nochmals neue Straßenbahnwagen (Mustang) für den Innenstadtverkehr. Die letzten innerstädtischen Neubaustrecken nach Hakberget (Linie 4) und Tessinparken (Linie 8) gingen 1952 in Betrieb.
1957 beschloss der Stockholmer Stadtrat die Einstellung des Straßenbahnbetriebes in der Innenstadt, also der eigentlichen Stockholms kommun. Der Betrieb sollte mit dem Ende der Laufzeit der vorhandenen Fahrzeuggeneration Mitte der 1970er Jahre aufgegeben werden. Als 1963 die Reichsregierung beschloss, in Schweden beim Straßenverkehr auf Rechtsverkehr umzustellen, wurde das Ende vorgezogen. Die letzten Straßenbahnzüge in der Innenstadt verkehrten in der Nacht auf den 3. September 1967, dem Tag der Umstellung.
Am 1. Januar 1967 wurde die bisherige Straßenbahngesellschaft Stockholms Spårvägar (SS) in Storstockholms Lokaltrafik (SL) umstrukturiert. Ihr wurde die Verantwortung für den gesamten öffentlichen Nahverkehr in der Provinz Stockholm übertragen. Nur ein Straßenbahnwagen wurde mit dem neuen SL-Logo ausgestattet. Zwischen 1967 und 1968 wurden die meisten Straßenbahnfahrzeuge abgebrannt und verschrottet.
Zwischenphase (1967–1991)
Nach 1967 blieben lediglich drei Straßenbahnlinien auf zwei Teilnetzen in Betrieb, die als Anschluss zur U-Bahn verkehrten: die Nockebybana (Linie 12) zwischen Alvik und Nockeby im Westen, sowie zwei Bahnen im Osten: die Norra Lidingöbanan zwischen Ropsten und Kyrkviken (Linie 20) sowie die südlicher verlaufende Linie der Södra Lidingöbanan von Ropsten nach Gåshaga (Linie 21). Auf der Nockebybana wurden schon vorher Zweirichtungswagen eingesetzt, deshalb konnte sie mit wenig Aufwand auf Rechtsverkehr umgestellt werden. Zur Gewährleistung der Anschlüsse mit kurzen Umsteigewegen im U-Bahnhof Alvik wurde an der Haltestelle Alléparken eine Kreuzung eingebaut. Das nicht im öffentlichen Straßenraum liegende Streckenendstück bis Alvik wird damit weiterhin im Linksfahrbetrieb befahren. Die damals größtenteils eingleisige Lidingöbana verlief östlich vom U-Bahnhof Ropsten hauptsächlich auf eigenem Bahnkörper und konnte deshalb ebenfalls erhalten werden, auch sie wird im östlichen Streckenteil ab Högberga noch im Linksverkehr betrieben. Die nördliche Lidingöbana (Linie 20), obwohl zweigleisig auf eigener Trasse angelegt, wurde trotzdem 1971 eingestellt.
1975 wurden die Linien 12 und 21 in 120 und 221 umbenannt, um in das Nummernsystem der sie umgebenden Buslinien zu passen. Als die Ängbyvagn aus den 1940er Jahren Ende der 1970er bzw. Anfang der 1980er Jahre langsam alt wurden, war eine Einstellung der letzten beiden Straßenbahnlinien im Gespräch. Zwei Bürgerinitiativen, Rädda Tolvan („Rettet die Zwölf“) und Lidingöbanans vänner („Freunde der Lidingöbahn“) erreichten jedoch einen Beschluss der Konservativen, Zentrums- und Linkspartei, den Wagenpark zu erneuern, was bis 1994 abgeschlossen wurde. 1989 erhielten beide Linien ihre früheren Nummern zurück.
Renaissance der Straßenbahn (seit 1991)
Seit den 1990er Jahren entstehen wieder neue Straßenbahnstrecken in Stockholm, hauptsächlich in den Vororten, aber auch in der Innenstadt.
Djurgårdslinjen und Spårväg City
Die erste neue Straßenbahnstrecke war die Djurgårdslinje 7, eine Museumsstraßenbahn zwischen Norrmalmstorg in der Innenstadt und Waldemarsudde auf der Insel Djurgården mit mehreren Museen wie dem Freilichtmuseum Skansen und dem Freizeitpark Gröna Lund. Diese Linie wurde sowohl von der Provinz als auch der Gemeinde Stockholm über die Stiftelsen Stockholms Museispårvägar („Stiftung Stockholmer Museumsstraßenbahnen“), jedoch gegen den Widerstand von Storstockholms Lokaltrafik finanziert und gebaut. Der Museumslinienbetrieb wurde 1991 aufgenommen, Betreiber ist Svenska Spårvägssällskapet („Schwedische Straßenbahngesellschaft“). Wegen des Einspruchs von SL wurde die Linie nicht in den Gemeinschaftstarif einbezogen. SL setzte parallel die Buslinie 47 ein. Erst nach einigen Jahren einigten sich die Betreiber über eine Anerkennung von Zeitkarten der SL. Ein Teil der historischen Wagen sind Einrichtungswagen, die in der Mehrzahl auf den Rechtsfahrbetrieb umgebaut wurden. Für ihren Einsatz erhielt die Strecke mehrere Wendeschleifen.
Am 19. Juni 2007 beschloss der Vorstand von SL, die Strecke bis zum Sergels torg zu verlängern, mit modernen Wagen zu bedienen und so die Buslinie 47 zu ersetzen, die bislang noch parallel zur Museumsstraßenbahn verkehrte. Am 23. August 2010 nahm die neue Linie 7 unter dem Namen Spårväg City den Betrieb auf, die historischen Straßenbahnzüge fahren seitdem als Linie 7N. Seit 2011 sind auch sie mit allen Fahrkarten nutzbar. Die Verlängerung wurde von der Sozialdemokratischen Partei und der Stockholmer Handelskammer als Verschwendung der SL-Investitionsmittel gewertet.
Am 3. September 2018 wurde die Strecke der Linie 7 nochmals von Kungsträdgården, wohin sie für den Weiterbau von Sergels torg zurückgezogen wurde, bis zum Verkehrsknoten Hauptbahnhof mit Station City und T-Centralen verlängert.
Tvärbanan
Im Rahmen des Infrastrukturprogramms Dennispaketet, das 1992 von den Konservativen, Sozialdemokraten und Liberalen verabschiedet wurde, beschloss man den Bau einer tangentialen Stadtbahnverbindung. Im Jahre 2000 eröffnete der erste Abschnitt der Tvärbana („Querbahn“) zwischen Liljeholmen und Gullmarsplan unter der Liniennummer 22. Nach weiteren Streckenverlängerungen an beiden Enden verkehrte diese Linie im Jahre 2019 zwischen Solna und . Mit der ursprünglich für Dezember 2020 geplanten Eröffnung des ersten Abschnitts des Tvärbana-Abzweigs nach Kista bis zum Flughafen Bromma als Linie 31 wurde die Linie 22 in 30 umbenannt.
Streckennetz
Ein Netz besteht im eigentlichen Sinne nicht, es gibt mehrere voneinander unabhängige Linien. Lediglich Nockeby- und Tvärbanan sind in Alvik miteinander verbunden, die Wagen werden auf beiden Linien eingesetzt. Beide weisen zudem Gleisverbindungen zum U-Bahn- und Fernbahnnetz auf.
Linie | Name | Linienweg | Länge | Haltestellen | Fahrzeuge | Depots |
---|---|---|---|---|---|---|
7 | Spårväg City | T-Centralen – Waldemarsudde | 3,5 km | 11 | A35 | Alkärrshallen |
7N | Djurgårdslinjen | Norrmalmstorg – Skansen | 2,9 km | 7 | Museumsfahrzeuge | |
12 | Nockebybanan | – Alvik (U-Bahnhof) | 5,7 km | 10 | A32, A35 | Brommadepån |
21 | Lidingöbanan | (U-Bahnhof) – | 9,2 km | 13 | A36 | Lidingödepån |
30 | Tvärbanan | Solna station – | 19,0 km | 26 | A32, A35 | Ulvsundadepån |
31 | Alviks strand – Bromma flygplats | 3,8 km | 6 |
Zwar wird der öffentliche Nahverkehr in Stockholm durch Storstockholms Lokaltrafik (SL) geplant und koordiniert, der Betrieb obliegt jedoch dritten Unternehmen. Dies sind im Jahre 2022 für die Linien 7, 7N und 21 AB Stockholms Spårvägar (SS), Tochterunternehmen der Svenska Spårvägssällskapet und nach der ehemaligen Straßenbahnbetriebsgesellschaft vor 1967 benannt, und für die Linien 12, 30 und 31 VR Sverige, ein Tochterunternehmen der finnischen Staatsbahn VR-Yhtymä.
Eröffnungstabelle
(Bis auf die Linien 7, 12 und 21 ist das frühere Netz bis 1967 nicht berücksichtigt)
Eröffnungsdatum | Linie | Strecke | Streckenlänge (in km) |
---|---|---|---|
29. Aug. 1914 | 12 | (Innenstadt –) Alvik – Alléparken | 0,9 |
1914 | 21 | Herserud – Parkvägen | 4,1 |
1914 | 21 | Parkvägen – Brevik | 2,0 |
1916 | 21 | Brevik – Gåshaga brygga | 2,1 |
1. Okt. 1923 | 12 | Alléparken – Smedslätten | 1,3 |
30. Aug. 1924 | 12 | Smedslätten – Ålstens gård | 0,9 |
20. Mai 1925 | 21 | Herserud – Ropsten (– Innenstadt) | 1,0 |
1. Okt. 1926 | 12 | Ålstens gård – Höglandstorget | 0,8 |
30. Sep. 1929 | 12 | Höglandstorget – Nockeby | 1,5 |
2. Juni 1991 | 7 | Norrmalmstorg – Waldemarsudde | 3,3 |
8. Jan. 2000 | 22 (30) | Gullmarsplan – Liljeholmen | 4,9 |
1. Juni 2000 | 22 (30) | Liljeholmen – Alvik | 4,2 |
14. Aug. 2002 | 22 (30) | Gullmarsplan – Sickla udde | 2,5 |
23. Aug. 2010 | 7 | Norrmalmstorg – Sergels torg | 0,4 |
28. Okt. 2013 | 22 (30) | Alvik – Solna centrum | 5,8 |
18. Aug. 2014 | 22 (30) | Solna centrum – Solna station | 0,9 |
2. Okt. 2017 | 22 (30) | Sickla udde – Sickla | 0,6 |
3. Sep. 2018 | 7 | Sergels torg – T-Centralen | 0,2 |
16. Mai 2021 | 31 | Norra Ulvsunda – Bromma flygplats | 1,0 |
Zukunft
In Zukunft sind einzelne Erweiterungen des Straßenbahnnetzes geplant.
Verbindung Spårväg City und Lidingöbanan
Seit dem Ausbau der Lidingöbana im Jahre 2011 ist eine Verbindung mit der Spårväg City (Linie 7) angedacht. So werden die beiden Linien bereits heute durch die gleiche Gesellschaft AB Stockholms Spårvägar betrieben. Zwischen den Haltestellen Djurgårdsbron auf der Linie 7 und der Endhaltestelle Ropsten soll eine knapp fünf Kilometer lange Neubaustrecke über den Freihafen (Frihamnen) entstehen. Die Planung der Verlängerung ist jedoch derzeit „pausiert“.
Tvärbanan nach Kista
Seit Frühling 2018 ist eine knapp acht Kilometer lange Neubauzweigstrecke der Tvärbana ab Johannesfred über den Flughafen Stockholm/Bromma, Rissne und Kista bis zum Bahnhof Helenelund in Bau. Sie ging am 16. Mai 2021 bis zum Flughafen Bromma in Betrieb und soll 2024 bis Ursvik und 2025 bis Helenelund eröffnet werden.
Spårväg Syd
2012 wurde von der Verkehrskommission eine Studie über eine Stadtbahn im Süden Stockholms, Spårväg Syd, in Auftrag gegeben. Nach einem Bürgerbeteiligungsverfahren im Jahre 2015 unterzeichneten der Staat, die beteiligten Kommunen und die Region Stockholm eine Vereinbarung zum Bau der Strecke. Sie verläuft vom Bahnhof Älvsjö über Fruängen, Skärholmen und Masmo zum Bahnhof Flemingsberg. Die Bauarbeiten sollten ursprünglich 2024 beginnen, jedoch ist bisher die genaue Streckenführung noch nicht festgelegt. Die Region hat im Frühjahr 2024 von allen beteiligten Stellungnahmen angefordert, während zeitgleich geotechnische Untersuchungen an der Strecke begannen. Eine Inbetriebnahme wird für 2033 erwartet. Eine spätere Verlängerung von Älvsjö nach Gullmarsplan zum Anschluss an die Tvärbanan ist in Vorplanung.
Weblinks
- AB Storstockholms Lokaltrafik (schwedisch)
- Tram.se – Stockholm tramway lines (englisch)
- Bilder der Stockholmer Straßenbahn
Einzelnachweise
- Hvar 8 Dag : illustreradt magasin, Sjette årgången, [2. Oktober 1904 – 24. September 1905], Förlags AB Hvar 8 dags tryckeri, Göteborg 1905, S. 327.
- Gábor Sándi: Stockholm 1936. In: The GS Tram Site. 16. Juli 2006, abgerufen am 4. November 2019 (englisch).
- Stockholmshjärta: Tunnelbanan i Stockholm: Historia 1950–2018 auf YouTube, 16. Dezember 2018, abgerufen am 4. November 2019 (schwedisch, mit Untertiteln).
- Så var det, bilder från 50- och 60-talets Stockholm, 1992, ISBN 91-7588-855-6, S. 104.
- Spårväg City. Region Stockholm, abgerufen am 2. November 2019 (schwedisch).
- Tvärbanan börjar gå till Bromma flygplats. Storstockholms Lokaltrafik, 16. Mai 2021, abgerufen am 24. Mai 2021 (schwedisch).
- Frida Claesson: Nya Tvärbanans första etapp klar – trafikerar Bromma flygplats. In: SVT Nyheter. 16. Mai 2021 (svt.se [abgerufen am 24. Mai 2021]).
- Tvärbanan till Kista och Helenelund. Region Stockholm, abgerufen am 3. August 2023 (schwedisch).
- Spårväg syd. Region Stockholm, 10. April 2024, abgerufen am 25. April 2024 (schwedisch).
- PM spårväg i östlig förbindelse. Archiviert vom ; abgerufen am 23. Oktober 2016.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Straßenbahn Stockholm, Was ist Straßenbahn Stockholm? Was bedeutet Straßenbahn Stockholm?
Die Strassenbahn Stockholm schwedisch Stockholms sparvagar ist das Strassenbahnsystem der schwedischen Hauptstadt Stockholm Ein Netz im Sinne des Wortes besteht seit 1967 nicht mehr vielmehr existieren vier Strecken mit jeweils individueller Geschichte von denen nur zwei gleismassig miteinander verbunden sind Strassenbahn StockholmBild Neue und alte Fahrzeuge auf der Tvarbana 2010BasisinformationenStaat SchwedenStadt StockholmEroffnung 10 Juli 1877Elektrifizierung 5 September 1901Betreiber Storstockholms Lokaltrafik AB Stockholms Sparvagar Linien 7 7N und 21 VR Sverige Linien 12 30 31 InfrastrukturStreckenlange 38 1 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 750 V Haltestellen 60Betriebshofe 4BetriebLinien 5 1 MuseumslinieLinienlange 45 2 kmFahrzeuge A32 A35 A36GeschichteEntstehung der Strassenbahn 1877 1915 Pferdebahn auf der Strecke Gotgatan Offener Strassenbahnwagen 1908 Strassenbahnzug der Linie 14 auf dem Sveavag 1931 Triebwagen 360 Typ A13 in der unterirdischen Haltestelle Ringvagen heute U Bahnhof Skanstull Triebwagen 479 Typ A26 auf der 1963 Alternative Antriebe Der Pferdebahnbetrieb wurde als erster in Schweden am 10 Juli 1877 durch die Stockholms Nya Sparvagsaktiebolag SNS aufgenommen Diese verkehrte nur in Norrmalm und auf der Insel Stadsholmen und wurde deshalb im Laufe der Zeit auch Norra bolaget genannt 1887 nahm dann die Stockholms Sodra Sparvagsaktiebolag SSB auch Pferdebahnlinien auf Sodermalm in Betrieb Die letzte Pferdebahn in Stockholm verkehrte am 10 Februar 1905 Zwischen dem 11 August 1887 und dem 15 November 1901 setzte die SSB auf der Hornsgata in Sodermalm deren Steigungen fur den Pferdebetrieb zu gross waren Rowan Dampftriebwagen ein In den 1920er Jahren verkehrte auch eine Benzinstrassenbahn in Stockholm Eine Flache bei an der die Strecke vorbeifuhrte war als Notflugfeld klassifiziert deshalb wurde dort keine Oberleitung genehmigt Elektrische Strassenbahn Die erste elektrische Strassenbahn nahm ihren Betrieb in Sodermalm am 5 September 1901 auf am 13 Februar 1904 folgte die Ausweitung auf Norrmalm Durch diese Entwicklung war es moglich langere Vorortlinien in Betrieb zu nehmen vorher waren die Strassenbahnlinien auf die Innenstadt Stockholms beschrankt Linien nach mit Asten nach Nockebybanan und Sodra Angby mit Asten uber nach Skarpnack und sowie uber nach Grondal und wurden gebaut ebenso Strecken nach Solna Sundbyberg und Lidingo Lidingobanan Die Lidingo Linien wurden ab 1925 nach Bau der in die Innenstadt verlangert Alle Vorortlinien waren Radiallinien ohne durchgehende Verbindungen Zusammenschluss des Strassenbahnbetriebs 1915 1939 1915 wurde die stadtische AB Stockholms Sparvagar SS gegrundet die mit der Koordination des Strassenbahnbetriebs betraut wurde 1917 ubernahm sie den Betrieb der Strecken der Stockholms Nya Sparvagsaktiebolag SNS und im folgenden Jahr jene der Stockholms Sodra Sparvagsaktiebolag SSB Obwohl der Betrieb der Teilnetze so formell in einer Hand lag fehlte bis 1922 eine Gleisverbindung uber den Slussen zwischen Stadsholmen und Sodermalm Am 1 April 1922 wurde das Liniennetz reformiert und durchgehende Linienfuhrungen durch die Innenstadt und uber die Brucke an der Schleuse eingefuhrt Am 1 Oktober 1933 ging in Sodermalm ein Strassenbahntunnel zwischen Slussen und Skanstull in Betrieb der Tunnelbana genannt wurde und aus dem sich das heutige U Bahn Netz Stockholms die Stockholms tunnelbana entwickelte Ab 1941 wurden bei neugebauten Tunnelstrecken U Bahn Normen zugrunde gelegt Befahren wurden sie durch moderne Zweirichtungswagen des Typs A24 B24 Angbyvagn Diese Wagen wurden in den 1980er Jahren modernisiert sie blieben auf der Lidingobanan bis 2013 in Betrieb Nach Eroffnung der Vasterbro 1935 entstand fur die Strassenbahn eine weitere Nord Sud Verbindung die nicht an der Altstadt Gamla stan vorbeifuhrte 1936 betriebene Strassenbahnlinien 1 Norrmalmstorg Stureplan Birger Jarlsgatan Odenplan S t Eriksplan Fridhemsplan Tegelbacken Gamla stan Slussen Arstalunden2 Fridhemsplan Fleminggatan Kungsgatan Stureplan Karlavagen Karlaplan Narvavagen Strandvagen Norrmalmstorg Gustav Adolfs torg Tegelbacken Fridhemsplan Fredhall3 Haga Sodra Odenplan Vasagatan Norra Bantorget Tegelbacken Gamla stan Slussen Hornsgatan Heleneborgsgatan4 Ringlinie Norrmalmstorg Sibyllegatan Ostra stationen Odenplan S t Eriksplan Fridhemsplan Vasterbron Hornstull Rosenlundsgatan Ringvagen Slussen Gamla stan Gustav Adolfs torg Norrmalmstorg5 Ostra stationen Stureplan Norrmalmstorg Gustav Adolfs torg Tegelbacken Norra Bantorget Vasagatan Odenplan Karlberg6 Roslagstull Birger Jarlsgatan Stureplan Norrmalmstorg Gustav Adolfs torg Gamla stan Slussen Sofia7 Norrmalmstorg Strandvagen Djurgarden Waldemarsudde8 Slussen Medborgarplatsen Skanstull Enskede Skarpnack9 Karlberg Dalagatan Norra Bantorget Vasagatan Tegelbacken Gamla stan Slussen Danvikstull10 Ropsten Lidingovagen Stureplan Norrmalmstorg Gustav Adolfs Torg Gamla Stan Slussen Hornsgatan Hornstull11 Karlaplan Linnegatan Stureplan Kungsgatan Fleminggatan Mariebergsgatan12 Tegelbacken Fridhelmsplan Alvik Alsten Nockeby13 Tegelbacken Fridhelmsplan Alvik Ulvsunda14 Vanadisplan Odenplan Sveavagen Kungsgatan Stureplan Norrmalmstorg Strandvagen Djurgarden Waldemarsudde15 Norra Bantorget Dalagatan Odenplan Haga Sodra Haga Norra Hagalund Sundbyberg16 Slussen Hornsgatan Liljeholmsbron Gronbrink Aspudden Malarhojden17 Slussen Hornsgatan Liljeholmsbron Gronbrink Midsommarkransen Tellusborg18 Slussen Hornsgatan Liljeholmsbron Grondal Ekensberg19 Slussen Medborgarplatsen Skanstull Enskedefaltet Stureby Orby20 Stureplan Humlegardsgatan Lidingovagen Ropsten Islinge Vasavagen Kyrkviken21 Stureplan Humlegardsgatan Lidingovagen Ropsten Herserud Skarsatra Brevik Gashaga bryggaEinstellung des Netzes 1939 1967 Verschrottung von Strassenbahnwagen 1967 1968 1939 wurde eine langfristige Einstellung der Strassenbahn in der Innenstadt beschlossen da sie im Sinn der autogerechten Stadt als Hindernis fur den wachsenden Individualverkehr angesehen wurde Als erste Linie wurde die Linie 11 1941 durch die Oberleitungsbuslinie 41 ersetzt Der Zweite Weltkrieg verlangsamte diese Einstellungswelle da es wahrend des Krieges sowohl an Treibstoff als auch Gummi mangelte Oberleitungsbusse verkehrten in Stockholm von 1941 bis 1964 siehe Oberleitungsbus Stockholm 1941 wurde dann der Bau der ersten U Bahn Strecke beschlossen die heutige Grona linje Weitere Strassenbahnausbauten in den Vororten wurden ab diesem Zeitpunkt fur einen spateren U Bahnbetrieb vorbereitet so wurden sie kreuzungsfrei und mit vorbereiteten Mittelbahnsteigen gebaut Diese als Strassenbahn eroffneten Strecken die spater in das U Bahn Netz einbezogen wurden sind jeweils mit Datum der Umstellung Slussen Skanstull 1 Oktober 1950 Gullmarsplan Blasut 1 Oktober 1950 Globen Stureby 9 September 1951 Alvik Islandstorget 26 Oktober 1952 der grunen Linien und Telefonplan Vastertorp 5 April 1964 der roten Linien Die Einstellungsplane wurden wahrend des Krieges und den ersten Nachkriegsjahren vertagt 1946 beschaffte der Verkehrsbetrieb nochmals neue Strassenbahnwagen Mustang fur den Innenstadtverkehr Die letzten innerstadtischen Neubaustrecken nach Hakberget Linie 4 und Tessinparken Linie 8 gingen 1952 in Betrieb 1957 beschloss der Stockholmer Stadtrat die Einstellung des Strassenbahnbetriebes in der Innenstadt also der eigentlichen Stockholms kommun Der Betrieb sollte mit dem Ende der Laufzeit der vorhandenen Fahrzeuggeneration Mitte der 1970er Jahre aufgegeben werden Als 1963 die Reichsregierung beschloss in Schweden beim Strassenverkehr auf Rechtsverkehr umzustellen wurde das Ende vorgezogen Die letzten Strassenbahnzuge in der Innenstadt verkehrten in der Nacht auf den 3 September 1967 dem Tag der Umstellung Am 1 Januar 1967 wurde die bisherige Strassenbahngesellschaft Stockholms Sparvagar SS in Storstockholms Lokaltrafik SL umstrukturiert Ihr wurde die Verantwortung fur den gesamten offentlichen Nahverkehr in der Provinz Stockholm ubertragen Nur ein Strassenbahnwagen wurde mit dem neuen SL Logo ausgestattet Zwischen 1967 und 1968 wurden die meisten Strassenbahnfahrzeuge abgebrannt und verschrottet Zwischenphase 1967 1991 Zug der Nockebybana in 1992 Nach 1967 blieben lediglich drei Strassenbahnlinien auf zwei Teilnetzen in Betrieb die als Anschluss zur U Bahn verkehrten die Nockebybana Linie 12 zwischen Alvik und Nockeby im Westen sowie zwei Bahnen im Osten die Norra Lidingobanan zwischen Ropsten und Kyrkviken Linie 20 sowie die sudlicher verlaufende Linie der Sodra Lidingobanan von Ropsten nach Gashaga Linie 21 Auf der Nockebybana wurden schon vorher Zweirichtungswagen eingesetzt deshalb konnte sie mit wenig Aufwand auf Rechtsverkehr umgestellt werden Zur Gewahrleistung der Anschlusse mit kurzen Umsteigewegen im U Bahnhof Alvik wurde an der Haltestelle Alleparken eine Kreuzung eingebaut Das nicht im offentlichen Strassenraum liegende Streckenendstuck bis Alvik wird damit weiterhin im Linksfahrbetrieb befahren Die damals grosstenteils eingleisige Lidingobana verlief ostlich vom U Bahnhof Ropsten hauptsachlich auf eigenem Bahnkorper und konnte deshalb ebenfalls erhalten werden auch sie wird im ostlichen Streckenteil ab Hogberga noch im Linksverkehr betrieben Die nordliche Lidingobana Linie 20 obwohl zweigleisig auf eigener Trasse angelegt wurde trotzdem 1971 eingestellt 1975 wurden die Linien 12 und 21 in 120 und 221 umbenannt um in das Nummernsystem der sie umgebenden Buslinien zu passen Als die Angbyvagn aus den 1940er Jahren Ende der 1970er bzw Anfang der 1980er Jahre langsam alt wurden war eine Einstellung der letzten beiden Strassenbahnlinien im Gesprach Zwei Burgerinitiativen Radda Tolvan Rettet die Zwolf und Lidingobanans vanner Freunde der Lidingobahn erreichten jedoch einen Beschluss der Konservativen Zentrums und Linkspartei den Wagenpark zu erneuern was bis 1994 abgeschlossen wurde 1989 erhielten beide Linien ihre fruheren Nummern zuruck Renaissance der Strassenbahn seit 1991 Ein Goteborger Mustang Triebwagen auf der Museumsstrassenbahn 2008Zweite Etappe der Tvarbanan hier in Stora Essingen 2000 Siehe auch Renaissance der Strassenbahn Seit den 1990er Jahren entstehen wieder neue Strassenbahnstrecken in Stockholm hauptsachlich in den Vororten aber auch in der Innenstadt Djurgardslinjen und Sparvag City Hauptartikel Djurgardslinjen und Sparvag City Die erste neue Strassenbahnstrecke war die Djurgardslinje 7 eine Museumsstrassenbahn zwischen Norrmalmstorg in der Innenstadt und Waldemarsudde auf der Insel Djurgarden mit mehreren Museen wie dem Freilichtmuseum Skansen und dem Freizeitpark Grona Lund Diese Linie wurde sowohl von der Provinz als auch der Gemeinde Stockholm uber die Stiftelsen Stockholms Museisparvagar Stiftung Stockholmer Museumsstrassenbahnen jedoch gegen den Widerstand von Storstockholms Lokaltrafik finanziert und gebaut Der Museumslinienbetrieb wurde 1991 aufgenommen Betreiber ist Svenska Sparvagssallskapet Schwedische Strassenbahngesellschaft Wegen des Einspruchs von SL wurde die Linie nicht in den Gemeinschaftstarif einbezogen SL setzte parallel die Buslinie 47 ein Erst nach einigen Jahren einigten sich die Betreiber uber eine Anerkennung von Zeitkarten der SL Ein Teil der historischen Wagen sind Einrichtungswagen die in der Mehrzahl auf den Rechtsfahrbetrieb umgebaut wurden Fur ihren Einsatz erhielt die Strecke mehrere Wendeschleifen Am 19 Juni 2007 beschloss der Vorstand von SL die Strecke bis zum Sergels torg zu verlangern mit modernen Wagen zu bedienen und so die Buslinie 47 zu ersetzen die bislang noch parallel zur Museumsstrassenbahn verkehrte Am 23 August 2010 nahm die neue Linie 7 unter dem Namen Sparvag City den Betrieb auf die historischen Strassenbahnzuge fahren seitdem als Linie 7N Seit 2011 sind auch sie mit allen Fahrkarten nutzbar Die Verlangerung wurde von der Sozialdemokratischen Partei und der Stockholmer Handelskammer als Verschwendung der SL Investitionsmittel gewertet Am 3 September 2018 wurde die Strecke der Linie 7 nochmals von Kungstradgarden wohin sie fur den Weiterbau von Sergels torg zuruckgezogen wurde bis zum Verkehrsknoten Hauptbahnhof mit Station City und T Centralen verlangert Tvarbanan Hauptartikel Tvarbanan Im Rahmen des Infrastrukturprogramms Dennispaketet das 1992 von den Konservativen Sozialdemokraten und Liberalen verabschiedet wurde beschloss man den Bau einer tangentialen Stadtbahnverbindung Im Jahre 2000 eroffnete der erste Abschnitt der Tvarbana Querbahn zwischen Liljeholmen und Gullmarsplan unter der Liniennummer 22 Nach weiteren Streckenverlangerungen an beiden Enden verkehrte diese Linie im Jahre 2019 zwischen Solna und Mit der ursprunglich fur Dezember 2020 geplanten Eroffnung des ersten Abschnitts des Tvarbana Abzweigs nach Kista bis zum Flughafen Bromma als Linie 31 wurde die Linie 22 in 30 umbenannt StreckennetzEin Netz besteht im eigentlichen Sinne nicht es gibt mehrere voneinander unabhangige Linien Lediglich Nockeby und Tvarbanan sind in Alvik miteinander verbunden die Wagen werden auf beiden Linien eingesetzt Beide weisen zudem Gleisverbindungen zum U Bahn und Fernbahnnetz auf Linie Name Linienweg Lange Haltestellen Fahrzeuge Depots7 Sparvag City T Centralen Waldemarsudde 3 5 km 11 A35 Alkarrshallen7N Djurgardslinjen Norrmalmstorg Skansen 2 9 km 7 Museumsfahrzeuge12 Nockebybanan Alvik U Bahnhof 5 7 km 10 A32 A35 Brommadepan21 Lidingobanan U Bahnhof 9 2 km 13 A36 Lidingodepan30 Tvarbanan Solna station 19 0 km 26 A32 A35 Ulvsundadepan31 Alviks strand Bromma flygplats 3 8 km 6 Zwar wird der offentliche Nahverkehr in Stockholm durch Storstockholms Lokaltrafik SL geplant und koordiniert der Betrieb obliegt jedoch dritten Unternehmen Dies sind im Jahre 2022 fur die Linien 7 7N und 21 AB Stockholms Sparvagar SS Tochterunternehmen der Svenska Sparvagssallskapet und nach der ehemaligen Strassenbahnbetriebsgesellschaft vor 1967 benannt und fur die Linien 12 30 und 31 VR Sverige ein Tochterunternehmen der finnischen Staatsbahn VR Yhtyma Eroffnungstabelle Bis auf die Linien 7 12 und 21 ist das fruhere Netz bis 1967 nicht berucksichtigt Eroffnungsdatum Linie Strecke Streckenlange in km 29 Aug 1914 12 Innenstadt Alvik Alleparken 0 91914 21 Herserud Parkvagen 4 11914 21 Parkvagen Brevik 2 01916 21 Brevik Gashaga brygga 2 11 Okt 1923 12 Alleparken Smedslatten 1 330 Aug 1924 12 Smedslatten Alstens gard 0 920 Mai 1925 21 Herserud Ropsten Innenstadt 1 01 Okt 1926 12 Alstens gard Hoglandstorget 0 830 Sep 1929 12 Hoglandstorget Nockeby 1 52 Juni 1991 7 Norrmalmstorg Waldemarsudde 3 38 Jan 2000 22 30 Gullmarsplan Liljeholmen 4 91 Juni 2000 22 30 Liljeholmen Alvik 4 214 Aug 2002 22 30 Gullmarsplan Sickla udde 2 523 Aug 2010 7 Norrmalmstorg Sergels torg 0 428 Okt 2013 22 30 Alvik Solna centrum 5 818 Aug 2014 22 30 Solna centrum Solna station 0 92 Okt 2017 22 30 Sickla udde Sickla 0 63 Sep 2018 7 Sergels torg T Centralen 0 216 Mai 2021 31 Norra Ulvsunda Bromma flygplats 1 0ZukunftIn Zukunft sind einzelne Erweiterungen des Strassenbahnnetzes geplant Verbindung Sparvag City und Lidingobanan Seit dem Ausbau der Lidingobana im Jahre 2011 ist eine Verbindung mit der Sparvag City Linie 7 angedacht So werden die beiden Linien bereits heute durch die gleiche Gesellschaft AB Stockholms Sparvagar betrieben Zwischen den Haltestellen Djurgardsbron auf der Linie 7 und der Endhaltestelle Ropsten soll eine knapp funf Kilometer lange Neubaustrecke uber den Freihafen Frihamnen entstehen Die Planung der Verlangerung ist jedoch derzeit pausiert Tvarbanan nach Kista Seit Fruhling 2018 ist eine knapp acht Kilometer lange Neubauzweigstrecke der Tvarbana ab Johannesfred uber den Flughafen Stockholm Bromma Rissne und Kista bis zum Bahnhof Helenelund in Bau Sie ging am 16 Mai 2021 bis zum Flughafen Bromma in Betrieb und soll 2024 bis Ursvik und 2025 bis Helenelund eroffnet werden Sparvag Syd 2012 wurde von der Verkehrskommission eine Studie uber eine Stadtbahn im Suden Stockholms Sparvag Syd in Auftrag gegeben Nach einem Burgerbeteiligungsverfahren im Jahre 2015 unterzeichneten der Staat die beteiligten Kommunen und die Region Stockholm eine Vereinbarung zum Bau der Strecke Sie verlauft vom Bahnhof Alvsjo uber Fruangen Skarholmen und Masmo zum Bahnhof Flemingsberg Die Bauarbeiten sollten ursprunglich 2024 beginnen jedoch ist bisher die genaue Streckenfuhrung noch nicht festgelegt Die Region hat im Fruhjahr 2024 von allen beteiligten Stellungnahmen angefordert wahrend zeitgleich geotechnische Untersuchungen an der Strecke begannen Eine Inbetriebnahme wird fur 2033 erwartet Eine spatere Verlangerung von Alvsjo nach Gullmarsplan zum Anschluss an die Tvarbanan ist in Vorplanung WeblinksCommons Strassenbahn Stockholm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien AB Storstockholms Lokaltrafik schwedisch Tram se Stockholm tramway lines englisch Bilder der Stockholmer StrassenbahnEinzelnachweiseHvar 8 Dag illustreradt magasin Sjette argangen 2 Oktober 1904 24 September 1905 Forlags AB Hvar 8 dags tryckeri Goteborg 1905 S 327 Gabor Sandi Stockholm 1936 In The GS Tram Site 16 Juli 2006 abgerufen am 4 November 2019 englisch Stockholmshjarta Tunnelbanan i Stockholm Historia 1950 2018 auf YouTube 16 Dezember 2018 abgerufen am 4 November 2019 schwedisch mit Untertiteln Sa var det bilder fran 50 och 60 talets Stockholm 1992 ISBN 91 7588 855 6 S 104 Sparvag City Region Stockholm abgerufen am 2 November 2019 schwedisch Tvarbanan borjar ga till Bromma flygplats Storstockholms Lokaltrafik 16 Mai 2021 abgerufen am 24 Mai 2021 schwedisch Frida Claesson Nya Tvarbanans forsta etapp klar trafikerar Bromma flygplats In SVT Nyheter 16 Mai 2021 svt se abgerufen am 24 Mai 2021 Tvarbanan till Kista och Helenelund Region Stockholm abgerufen am 3 August 2023 schwedisch Sparvag syd Region Stockholm 10 April 2024 abgerufen am 25 April 2024 schwedisch PM sparvag i ostlig forbindelse Archiviert vom Original abgerufen am 23 Oktober 2016 Offentlicher Nahverkehr in StockholmOrganisation Storstockholms LokaltrafikU Bahn Tunnelbanan Bla linjen 10 11 Roda linjen 13 14 Grona linjen 17 18 19 Geplant Gula linjen Lokal und S Bahnen Saltsjobanan 25 26 Roslagsbanan 27 28 29 Pendeltag 40 48Strassenbahnen Strassenbahn Stockholm Sparvag City 7 Nockebybanan 12 Lidingobanan 21 Tvarbanan 30 31