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Der Breitblättrige Thymian Thymus pulegioides auch Gemeiner Thymian Gewöhnlicher Thymian Quendel Thymian Arznei Thymian

Breitblättriger Thymian

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Breitblättriger Thymian
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Der Breitblättrige Thymian (Thymus pulegioides), auch Gemeiner Thymian, Gewöhnlicher Thymian, Quendel-Thymian, Arznei-Thymian oder Feld-Thymian genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Thymiane (Thymus) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Breitblättriger Thymian

Breitblättriger Thymian (Thymus pulegioides), ♀-Individuum

Systematik
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Unterfamilie: Nepetoideae
Tribus: Mentheae
Gattung: Thymiane (Thymus)
Art: Breitblättriger Thymian
Wissenschaftlicher Name
Thymus pulegioides
L.

Beschreibung

Der Gewöhnliche Thymian ist ein ausdauernder Halbstrauch, der Wuchshöhen zwischen 5 und 25 Zentimetern erreicht. Der Stängel ist nur am Grund schwach verholzt und scharf vierkantig mit rechteckigem Querschnitt. Er ist an zwei Seiten eingesenkt und erscheint daher gefurcht. Nur die vier Kanten sind behaart. Das Sprosssystem ist sympodial verzweigt mit kurz kriechender Sprossachse. Die Laubblätter sind dünn und meist gleich groß, behaart oder unbehaart. Die Blattadern treten unterseits meist nicht deutlich hervor. Blätter duften aromatisch und färben sich oft dunkelrot.

Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis September. Der Blütenstand ist verlängert oder kopfig. Die Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die oberen Kelchzähne sind schmal dreieckig und behaart oder kahl. Die fünf purpurfarbenen bis roten Kronblätter sind verwachsen.

Es werden Klausenfrüchte gebildet.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 28 oder 30.

Ökologie

Der Breitblättrige Thymian ist ein Chamaephyt, Halbstrauch, d. h. nur seine untersten Stängelteile sind verholzt. Er ist licht- und wärmeliebend. Er zeigt folgende Trockenheitsanpassungen: Er hat kleine immergrüne Lederblätter mit eingesenkten Drüsen die ätherische Öle als Transpirationshemmer tragen; außerdem ist er ein Tiefwurzler, dessen Wurzel bis zu 1 Meter Tiefe erreichen kann. An sonnigen Orten bildet die Pflanze im Winter rote Schutzpigmente; im Sommer ist sie grün.

Hin und wieder findet man Pflanzenpopulationen, die statt des typischen, durch Thymol bedingten Thymiangeruchs nach Zitrone duften. Diese Rasse enthält das dem Thymol chemisch verwandte Citronellol. Es gibt mindestens ein Dutzend unterschiedlich duftender Typen, die sich auch genetisch unterscheiden.

Blütenökologisch handelt es sich um vormännliche „Eigentliche Lippenblumen“ mit herausragenden Staubbeuteln und Narben. Neben Zwitterblüten gibt es auch rein weibliche Blüten und rein weibliche Pflanzen. Der würzig schmeckende Nektar wird reichlich produziert und ist von Haaren der Kronröhre verdeckt und damit geschützt. Die stark duftenden Blüten werden von vielerlei Insekten besucht; es findet keine Selbstbestäubung statt.

Die Klausenfrüchte besitzen ein Elaiosom, das der Ameisenverbreitung dient. Deshalb ist die Art gern auf Ameisenhaufen zu finden. Der Fruchtkelch ist durch einen Haarkranz verschlossen. Die Fruchtreife erstreckt sich von August bis November.

Vorkommen

Der Gewöhnliche Thymian ist fast in ganz Europa verbreitet, der Schwerpunkt liegt aber im temperaten subozeanischen Bereich. In Südeuropa ist die Verbreitung auf Gebirge beschränkt, in Nordengland, Irland, Finnland und im nördlichen Russland ist diese Art synanthrop. Die Ostgrenze der Verbreitung liegt etwa bei 38°

Der Gewöhnliche Thymian gedeiht in Trockenrasen, Böschungen, in Kiesgruben oder an Felsen; ist stellenweise besonders auf Ameisenhaufen zu finden. Er bevorzugt frische bis trockene, nährstoffarme, basenreiche, meist kalkarme, humose oder rohe Sand-, Stein- oder Lehmböden. Er kommt in Mitteleuropa in vielen Gesellschaften der Klassen Sedo-Scleranthetea, Festuco-Brometea, Arrhenatheretea oder der Ordnung Nardetalia vor.

Systematik

Die Erstveröffentlichung von Thymus pulegioides erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum.

Der Gewöhnliche Thymian umfasst fünf Unterarten und einen fertilen Bastard, die sich vorwiegend in den Blattmerkmalen und in ihren Standortansprüchen unterscheiden:

  • Thymus pulegioides subsp. effusus (Host) Ronniger (Syn.: Thymus effusus Host): Sie kommt in Frankreich, Österreich, Ungarn, Bulgarien und im früheren Jugoslawien vor.
  • Thymus pulegioides subsp. montanus (Trevir.) Ronniger (Syn.: Thymus serpyllum var. montanus Trevir.): Sie kommt in Südeuropa und im östlichen Mitteleuropa vor.
  • Thymus pulegioides subsp. pannonicus (All.) Kerguélen (Syn.: Thymus froelichianus Opiz, Thymus pulegioides subsp. carniolicus (Borbás ex Déségl.) P.A.Schmidt, Thymus valderius Ronniger, Thymus pannonicus All.): Sie kommt von Südeuropa und dem östlichen Mitteleuropa bis nach Asien vor. Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind für diese Unterart in der Schweiz: Feuchtezahl F = 1 (sehr trocken), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4+ (warm-kollin), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 2 (subozeanisch).
  • Thymus pulegioides subsp. pulegioides (inkl. Thymus pulegioides subsp. chamaedrys (Fr.) Gusul.): Sie kommt in Europa vor und ist in Nordamerika ein Neophyt.

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz für diese Unterart: Feuchtezahl F = 2w (mäßig trocken aber mäßig wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 3 (montan), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).

  • Thymus pulegioides nothosubsp. pilisiensis (Borbás) ined. (Thymus pulegioides subsp. chamaedrys × Thymus pulegioides subsp. pannonicus): Sie kommt in Tschechien, Rumänien und in der Ukraine vor.

Verwendung

Verwendung als Heilpflanze

Als Heildroge dienen die blühenden getrockneten Zweige.

Wirkstoffe sind: 0,2–0,6 % ätherisches Öl unterschiedlicher Zusammensetzung, je nach Herkunft der Droge, meist mit einem hohen Gehalt an Carvacrol, daneben mit Thymol, Linalool, Cineol, Caryophyllen und weiteren Monoterpenen und Sesquiterpenen, Hydroxyzimtsäurederivate wie Rosmarinsäure, Triterpene und Flavonoide.

Anwendungen: dem Breitblättrigen Thymian werden krampflösende und antimikrobielle Wirkungen zugesprochen; allerdings mit geringerer Wirksamkeit als beim Echten Thymian (Thymus vulgaris), da hier der Gehalt an ätherischen Ölen wesentlich geringer ist und deren Zusammensetzung abweicht.

Vor allem in der Volksmedizin nutzt man die Droge bei Katarrhen der Atemwege, innerlich und äußerlich als Badezusatz. Der Einsatz bei Magen-Darm-Störungen und Appetitlosigkeit erfolgt häufiger als beim Echten Thymian. Neben den ätherischen Ölen dürften hierbei die Gerbstoffe und der bittere Geschmack an der Wirkung beteiligt sein.

Verwendung in der Küche

In der Küche unterstützt der Gewöhnliche Thymian die Verdauung fetter Speisen, passt gut zu Geflügel, Schalentieren, Wild, Lamm, Fisch, Gemüse, Kräuteressig, Kräuteröl, Suppen, Saucen, Kartoffeln und Ragouts.

Quellen

Literatur

  • Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi, Arno Wörz (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Band 5: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklasse Asteridae): Buddlejaceae bis Caprifoliaceae. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1996, ISBN 3-8001-3342-3, S. 210–213. 
  • Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Hrsg.: Bundesamt für Naturschutz (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 2). Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2000, ISBN 3-8001-3364-4. 

Einzelnachweise

  1. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 815. 
  2. Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. Die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Porträt. 7., korrigierte und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01424-1, S. 782–783. 
  3. Carl von Linné: Species Plantarum. Band 2, Lars Salvius, Stockholm 1753, S. 592, Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Fwww.biodiversitylibrary.org%2Fopenurl%3Fpid%3Dtitle%3A669%26volume%3D2%26issue%3D%26spage%3D592%26date%3D1753~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D.
  4. Thymus pulegioides. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 13. Januar 2018.
  5. Thymus pulegioides subsp. carniolicus (Borbás) P. A. Schmidt In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 12. Januar 2023.
  6. Thymus pulegioides L. subsp. pulegioides In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 2023-01-012.
  7. Ingrid Schönfelder, Peter Schönfelder: Das neue Handbuch der Heilpflanzen. Sonderausgabe. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-440-12932-6.
  8. NDR: Thymian: Wirkung und Anwendung als Heilpflanze. Abgerufen am 14. Juni 2024. 

Weblinks

Commons: Breitblättriger Thymian (Thymus pulegioides) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Breitblättriger Thymian. auf FloraWeb.de
  • Breitblättriger Thymian. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
  • Thomas Meyer: Thymian Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 17:25

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Der Breitblattrige Thymian Thymus pulegioides auch Gemeiner Thymian Gewohnlicher Thymian Quendel Thymian Arznei Thymian oder Feld Thymian genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Thymiane Thymus innerhalb der Familie der Lippenblutler Lamiaceae Breitblattriger ThymianBreitblattriger Thymian Thymus pulegioides IndividuumSystematikOrdnung Lippenblutlerartige Lamiales Familie Lippenblutler Lamiaceae Unterfamilie NepetoideaeTribus MentheaeGattung Thymiane Thymus Art Breitblattriger ThymianWissenschaftlicher NameThymus pulegioidesL BeschreibungDer Gewohnliche Thymian ist ein ausdauernder Halbstrauch der Wuchshohen zwischen 5 und 25 Zentimetern erreicht Der Stangel ist nur am Grund schwach verholzt und scharf vierkantig mit rechteckigem Querschnitt Er ist an zwei Seiten eingesenkt und erscheint daher gefurcht Nur die vier Kanten sind behaart Das Sprosssystem ist sympodial verzweigt mit kurz kriechender Sprossachse Die Laubblatter sind dunn und meist gleich gross behaart oder unbehaart Die Blattadern treten unterseits meist nicht deutlich hervor Blatter duften aromatisch und farben sich oft dunkelrot Die Blutezeit erstreckt sich von Juni bis September Der Blutenstand ist verlangert oder kopfig Die Bluten sind zygomorph und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Die oberen Kelchzahne sind schmal dreieckig und behaart oder kahl Die funf purpurfarbenen bis roten Kronblatter sind verwachsen Es werden Klausenfruchte gebildet Die Chromosomenzahl betragt 2n 28 oder 30 Gewohnlicher Thymian Thymus pulegioides IndividuumStangel mit am Grund bewimperten LaubblatternDer Stangel ist im Querschnitt scharf vierkantig mit zwei schmaleren deutlich konkaven Seiten Nur die Ecken sind deutlich behaart Scheinquirle mit Tragblattern Untersicht Individuum Blute Blute diese sind meist deutlich kleiner als Bluten OkologieDer Breitblattrige Thymian ist ein Chamaephyt Halbstrauch d h nur seine untersten Stangelteile sind verholzt Er ist licht und warmeliebend Er zeigt folgende Trockenheitsanpassungen Er hat kleine immergrune Lederblatter mit eingesenkten Drusen die atherische Ole als Transpirationshemmer tragen ausserdem ist er ein Tiefwurzler dessen Wurzel bis zu 1 Meter Tiefe erreichen kann An sonnigen Orten bildet die Pflanze im Winter rote Schutzpigmente im Sommer ist sie grun Hin und wieder findet man Pflanzenpopulationen die statt des typischen durch Thymol bedingten Thymiangeruchs nach Zitrone duften Diese Rasse enthalt das dem Thymol chemisch verwandte Citronellol Es gibt mindestens ein Dutzend unterschiedlich duftender Typen die sich auch genetisch unterscheiden Blutenokologisch handelt es sich um vormannliche Eigentliche Lippenblumen mit herausragenden Staubbeuteln und Narben Neben Zwitterbluten gibt es auch rein weibliche Bluten und rein weibliche Pflanzen Der wurzig schmeckende Nektar wird reichlich produziert und ist von Haaren der Kronrohre verdeckt und damit geschutzt Die stark duftenden Bluten werden von vielerlei Insekten besucht es findet keine Selbstbestaubung statt Die Klausenfruchte besitzen ein Elaiosom das der Ameisenverbreitung dient Deshalb ist die Art gern auf Ameisenhaufen zu finden Der Fruchtkelch ist durch einen Haarkranz verschlossen Die Fruchtreife erstreckt sich von August bis November VorkommenDer Gewohnliche Thymian ist fast in ganz Europa verbreitet der Schwerpunkt liegt aber im temperaten subozeanischen Bereich In Sudeuropa ist die Verbreitung auf Gebirge beschrankt in Nordengland Irland Finnland und im nordlichen Russland ist diese Art synanthrop Die Ostgrenze der Verbreitung liegt etwa bei 38 Der Gewohnliche Thymian gedeiht in Trockenrasen Boschungen in Kiesgruben oder an Felsen ist stellenweise besonders auf Ameisenhaufen zu finden Er bevorzugt frische bis trockene nahrstoffarme basenreiche meist kalkarme humose oder rohe Sand Stein oder Lehmboden Er kommt in Mitteleuropa in vielen Gesellschaften der Klassen Sedo Scleranthetea Festuco Brometea Arrhenatheretea oder der Ordnung Nardetalia vor SystematikDie Erstveroffentlichung von Thymus pulegioides erfolgte 1753 durch Carl von Linne in Species Plantarum Der Gewohnliche Thymian umfasst funf Unterarten und einen fertilen Bastard die sich vorwiegend in den Blattmerkmalen und in ihren Standortanspruchen unterscheiden Thymus pulegioides subsp effusus Host Ronniger Syn Thymus effusus Host Sie kommt in Frankreich Osterreich Ungarn Bulgarien und im fruheren Jugoslawien vor Thymus pulegioides subsp montanus Trevir Ronniger Syn Thymus serpyllum var montanus Trevir Sie kommt in Sudeuropa und im ostlichen Mitteleuropa vor Thymus pulegioides subsp pannonicus All Kerguelen Syn Thymus froelichianus Opiz Thymus pulegioides subsp carniolicus Borbas ex Desegl P A Schmidt Thymus valderius Ronniger Thymus pannonicus All Sie kommt von Sudeuropa und dem ostlichen Mitteleuropa bis nach Asien vor Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind fur diese Unterart in der Schweiz Feuchtezahl F 1 sehr trocken Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 warm kollin Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 2 subozeanisch Thymus pulegioides subsp pulegioides inkl Thymus pulegioides subsp chamaedrys Fr Gusul Sie kommt in Europa vor und ist in Nordamerika ein Neophyt Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz fur diese Unterart Feuchtezahl F 2w massig trocken aber massig wechselnd Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 3 schwach sauer bis neutral Temperaturzahl T 3 montan Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 4 subkontinental Thymus pulegioides nothosubsp pilisiensis Borbas ined Thymus pulegioides subsp chamaedrys Thymus pulegioides subsp pannonicus Sie kommt in Tschechien Rumanien und in der Ukraine vor VerwendungVerwendung als Heilpflanze Als Heildroge dienen die bluhenden getrockneten Zweige Wirkstoffe sind 0 2 0 6 atherisches Ol unterschiedlicher Zusammensetzung je nach Herkunft der Droge meist mit einem hohen Gehalt an Carvacrol daneben mit Thymol Linalool Cineol Caryophyllen und weiteren Monoterpenen und Sesquiterpenen Hydroxyzimtsaurederivate wie Rosmarinsaure Triterpene und Flavonoide Anwendungen dem Breitblattrigen Thymian werden krampflosende und antimikrobielle Wirkungen zugesprochen allerdings mit geringerer Wirksamkeit als beim Echten Thymian Thymus vulgaris da hier der Gehalt an atherischen Olen wesentlich geringer ist und deren Zusammensetzung abweicht Vor allem in der Volksmedizin nutzt man die Droge bei Katarrhen der Atemwege innerlich und ausserlich als Badezusatz Der Einsatz bei Magen Darm Storungen und Appetitlosigkeit erfolgt haufiger als beim Echten Thymian Neben den atherischen Olen durften hierbei die Gerbstoffe und der bittere Geschmack an der Wirkung beteiligt sein Verwendung in der Kuche In der Kuche unterstutzt der Gewohnliche Thymian die Verdauung fetter Speisen passt gut zu Geflugel Schalentieren Wild Lamm Fisch Gemuse Krauteressig Krauterol Suppen Saucen Kartoffeln und 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978 3 494 01424 1 S 782 783 Carl von Linne Species Plantarum Band 2 Lars Salvius Stockholm 1753 S 592 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fwww biodiversitylibrary org 2Fopenurl 3Fpid 3Dtitle 3A669 26volume 3D2 26issue 3D 26spage 3D592 26date 3D1753 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Thymus pulegioides In POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science abgerufen am 13 Januar 2018 Thymus pulegioidessubsp carniolicus Borbas P A Schmidt In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 12 Januar 2023 Thymus pulegioidesL subsp pulegioides In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 2023 01 012 Ingrid Schonfelder Peter Schonfelder Das neue Handbuch der Heilpflanzen Sonderausgabe Franckh Kosmos Stuttgart 2011 ISBN 978 3 440 12932 6 NDR Thymian Wirkung und Anwendung als Heilpflanze Abgerufen am 14 Juni 2024 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