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Adelheid Brömse niederdeutsch Taleke Brömse 1471 in Lübeck 20 Oktober 1538 ebenda war eine deutsche Zisterzienserin und

Adelheid Brömse

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Adelheid Brömse, niederdeutsch Taleke Brömse (* 1471 in Lübeck; † 20. Oktober 1538 ebenda) war eine deutsche Zisterzienserin und Äbtissin.

Leben

Adelheid Brömse war die älteste Tochter des Lübecker Bürgermeisters Heinrich Brömse und seiner Ehefrau Elisabeth Westfal († 1495). Der Lübecker Bürgermeister Nikolaus Brömse war einer ihrer Brüder und wurde zum bedeutendsten Vertreter der konservativen Ratspartei in den Wirren der Reformationszeit und zum Gegenspieler Jürgen Wullenwevers.

Adelheid Brömse trat vor 1496 als Nonne in das Lübecker St. Johanniskloster ein. Der auf 1515 datierte rechte Altarflügel des Brömsenaltars in der Lübecker Jakobikirche zeigt sie als Nonne mit ihrer Mutter und ihren Schwestern in der seit der Rückkehr des Alten Rats aus dem Exil 1416 üblichen weiß-roten vorreformatorischen Festtracht mit Hermelin-Besatz der Damen des Lübecker Patriziats. 1517 wurde sie zur Äbtissin des Klosters gewählt. Es gelang ihr mit Unterstützung ihrer Brüder Nikolaus aus dessen Exil am Hof von Kaiser Karl V. und des Juristen und kaiserlichen Rates Heinrich unter Berufung auf die Reichsunmittelbarkeit des Klosters in der Reformationszeit dessen Aufhebung und Säkularisation durch den Lübecker Rat mittels eines kaiserlichen Schutzbriefes des Jahres 1532 abzuwenden, so dass das Johanniskloster (im Gegensatz zu den drei anderen Lübecker Klöstern) bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 als Damenstift reichsunmittelbar und selbstständig blieb. Eine Bestätigung des status quo erfolgte 1555; allerdings wurde das Kloster durch Beschluss des Lübecker Rates 1569 evangelisch reorganisiert und 1574 evangelisch. Die nicht erhaltene Grabplatte von Adelheid Brömse mit einer lateinischen Inschrift von fünf Zeilen befand sich ursprünglich im Chorumgang der Kirche des Johannisklosters.

Literatur

  • Georg Wilhelm Dittmer: Geschichte des St.-Johannis-Jungfrauenklosters zu Lübeck. Lübeck 1825, S. 92 ff. (Digitalisat)
  • Johannes Baltzer, Friedrich Bruns: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Freien und Hansestadt Lübeck. Herausgegeben von der Baubehörde. Band III: Kirche zu Alt-Lübeck. Dom. Jakobikirche. Ägidienkirche. Verlag von Bernhard Nöhring: Lübeck 1920, S. 305–449, (351 ff.). Unveränderter Nachdruck 2001: ISBN 3-89557-167-9
  • Klaus Krüger: Corpus der mittelalterlichen Grabdenkmäler in Lübeck, Schleswig, Holstein und Lauenburg 1100–1600, Jan Thorbeke Verlag, Stuttgart 1999, S. 798 (LÜJO*46) ISBN 3-7995-5940-X

Einzelnachweise

  1. BuK III, S. 359 unter Berufung auf Albert Krantz: Wandalia, lib. 10 cap.12 für den Zeitraum von 1416 bis 1510. Weitere zeitgenössische Darstellungen dieser Tracht in der Lübecker Tafelmalerei: Die spanische Hoftracht der Kaiserin im Lübecker Totentanz von Bernt Notke (um 1463) als mögliches Vorbild und Ida Plönnies auf dem rechten Seitenflügel des Verkündigungsaltars des Jacob van Utrecht (1520/1522)
  2. Dittmer, S. 208, Anlage No. VIII.
  3. Dittmer, S. 94 ff.
  4. Krüger, S. 798 (LÜJO*46)
Normdaten (Person): GND: 1068564059 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 315523658 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Brömse, Adelheid
ALTERNATIVNAMEN Brömse, Taleke; Brömse, Tale
KURZBESCHREIBUNG deutsche Zisterzienserin und Äbtissin
GEBURTSDATUM 1471
GEBURTSORT Lübeck
STERBEDATUM 20. Oktober 1538
STERBEORT Lübeck

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 12:33

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Adelheid Bromse niederdeutsch Taleke Bromse 1471 in Lubeck 20 Oktober 1538 ebenda war eine deutsche Zisterzienserin und Abtissin Adelheid Bromse mit ihrer Mutter und ihren Schwestern 1515 LebenAdelheid Bromse war die alteste Tochter des Lubecker Burgermeisters Heinrich Bromse und seiner Ehefrau Elisabeth Westfal 1495 Der Lubecker Burgermeister Nikolaus Bromse war einer ihrer Bruder und wurde zum bedeutendsten Vertreter der konservativen Ratspartei in den Wirren der Reformationszeit und zum Gegenspieler Jurgen Wullenwevers Adelheid Bromse trat vor 1496 als Nonne in das Lubecker St Johanniskloster ein Der auf 1515 datierte rechte Altarflugel des Bromsenaltars in der Lubecker Jakobikirche zeigt sie als Nonne mit ihrer Mutter und ihren Schwestern in der seit der Ruckkehr des Alten Rats aus dem Exil 1416 ublichen weiss roten vorreformatorischen Festtracht mit Hermelin Besatz der Damen des Lubecker Patriziats 1517 wurde sie zur Abtissin des Klosters gewahlt Es gelang ihr mit Unterstutzung ihrer Bruder Nikolaus aus dessen Exil am Hof von Kaiser Karl V und des Juristen und kaiserlichen Rates Heinrich unter Berufung auf die Reichsunmittelbarkeit des Klosters in der Reformationszeit dessen Aufhebung und Sakularisation durch den Lubecker Rat mittels eines kaiserlichen Schutzbriefes des Jahres 1532 abzuwenden so dass das Johanniskloster im Gegensatz zu den drei anderen Lubecker Klostern bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 als Damenstift reichsunmittelbar und selbststandig blieb Eine Bestatigung des status quo erfolgte 1555 allerdings wurde das Kloster durch Beschluss des Lubecker Rates 1569 evangelisch reorganisiert und 1574 evangelisch Die nicht erhaltene Grabplatte von Adelheid Bromse mit einer lateinischen Inschrift von funf Zeilen befand sich ursprunglich im Chorumgang der Kirche des Johannisklosters LiteraturGeorg Wilhelm Dittmer Geschichte des St Johannis Jungfrauenklosters zu Lubeck Lubeck 1825 S 92 ff Digitalisat Johannes Baltzer Friedrich Bruns Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Lubeck Herausgegeben von der Baubehorde Band III Kirche zu Alt Lubeck Dom Jakobikirche Agidienkirche Verlag von Bernhard Nohring Lubeck 1920 S 305 449 351 ff Unveranderter Nachdruck 2001 ISBN 3 89557 167 9 Klaus Kruger Corpus der mittelalterlichen Grabdenkmaler in Lubeck Schleswig Holstein und Lauenburg 1100 1600 Jan Thorbeke Verlag Stuttgart 1999 S 798 LUJO 46 ISBN 3 7995 5940 XEinzelnachweiseBuK III S 359 unter Berufung auf Albert Krantz Wandalia lib 10 cap 12 fur den Zeitraum von 1416 bis 1510 Weitere zeitgenossische Darstellungen dieser Tracht in der Lubecker Tafelmalerei Die spanische Hoftracht der Kaiserin im Lubecker Totentanz von Bernt Notke um 1463 als mogliches Vorbild und Ida Plonnies auf dem rechten Seitenflugel des Verkundigungsaltars des Jacob van Utrecht 1520 1522 Dittmer S 208 Anlage No VIII Dittmer S 94 ff Kruger S 798 LUJO 46 Normdaten Person GND 1068564059 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 315523658 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bromse AdelheidALTERNATIVNAMEN Bromse Taleke Bromse TaleKURZBESCHREIBUNG deutsche Zisterzienserin und AbtissinGEBURTSDATUM 1471GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 20 Oktober 1538STERBEORT Lubeck

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