Adolf Anton Theodor Lüben auch Adolph Lüben 21 November 1863 in Kritzow 7 März 1951 in Grevesmühlen war ein deutscher DD
Adolf Lüben

Adolf Anton Theodor Lüben, auch Adolph Lüben (* 21. November 1863 in Kritzow; † 7. März 1951 in Grevesmühlen) war ein deutscher DDP- und CDU-Politiker sowie Amtshauptmann in Grevesmühlen und MdL.
Leben
Adolf Lüben wurde als Sohn des Lehrers und Tischlers Johann Georg Lüben und dessen Frau Christine Margarethe, geb. Elwert, in Kritzow bei Wismar (heute ein Ortsteil von Hornstorf) geboren. Er besuchte die Mittelschule und absolvierte nach 1877 eine Müllerlehre. Um seine Lehrerausbildung zu finanzieren, arbeitete Lüben zunächst einige Jahre als Müller in Wismar, bevor er von 1882 bis 1890 den Präparandenkurs und die Lehrerbildungsanstalt in Neukloster besuchen konnte. Lüben war von 1890 bis 1905 Lehrer in Stavenhagen, durch Heirat wechselte er 1905 nach Berlin, wo er bis 1909 zwei Verkaufsstellen leitete. Nach seiner Rückkehr nach Mecklenburg war Lüben bis 1920 Lehrer in Welzin. Politisch hatte er sich in der Weimarer Zeit der DDP angeschlossen. 1919 wurde er zum stellvertretenden Amtshauptmann in Grevesmühlen gewählt, 1921 löste er den sozialdemokratischen Amtshauptmann Heinrich Sauer ab und übte das Amt bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten aus. Wegen seiner Weigerung, sich der NSDAP anzuschließen, wurde Lüben 1933 schließlich aus dem Amt entfernt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete Adolf Lüben zusammen mit dem Seifenfabrikant Georg Marx, dem Sparkassendirektor Moeller und dem Kaufmann Zeppner und einigen ehemaligen Wehrmachtsoffizieren die Grevesmühlener CDU. Trotz seiner 82 Lebensjahre wirkte Lüben im örtlichen Blockausschuss der antifaschistischen Parteien und im Entnazifizierungsausschuss mit. Bei den Landtagswahlen 1946 erhielt Lüben ein Mandat und eröffnete den Landtag Mecklenburg-Vorpommern als Alterspräsident. Auf dem Landesparteitag der CDU am 28. April 1946 wurde Lüben in den Landesvorstand gewählt, zwei Jahre später ernannte ihn der Landesparteitag zum Ehrenvorsitzenden. Nach außen trat Lüben nur noch wenig in Erscheinung. Er legte sein Landtagsmandat nach der Parteisäuberung im Februar 1950 vorzeitig nieder und verstarb im Alter von 87 Jahren in Grevesmühlen.
Quellen
- Aufzeichnungen des Propstes Otto Münster, Grevesmühlen 1951 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2024. Suche in Webarchiven).
- Schwabe, Klaus: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1946. Begleitheft zur Ausstellung im Landtag Mecklenburg-Vorpommern vom 28. August bis 20. Oktober 1996, Schwerin 1996
- Christian Schwießelmann: Die CDU in Mecklenburg und Vorpommern 1945 bis 1952. Von der Gründung bis zur Auflösung des Landesverbandes. Eine parteigeschichtliche Darstellung. Droste, Düsseldorf 2010, ISBN 978-3-7700-1909-0, (Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte 58).
Weblinks
- Literatur über Adolf Lüben in der Landesbibliographie MV
Einzelnachweise
- Kirchenburch Lübow: Geburts- und Taufeintrag Nr. 51/1863.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lüben, Adolf |
ALTERNATIVNAMEN | Lüben, Adolph; Lüben, Adolf Anton Theodor; Lüben, Adolph Anton Theodor (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (DDP, CDU) sowie Amtshauptmann in Grevesmühlen und MdL |
GEBURTSDATUM | 21. November 1863 |
GEBURTSORT | Kritzow |
STERBEDATUM | 7. März 1951 |
STERBEORT | Grevesmühlen |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Adolf Lüben, Was ist Adolf Lüben? Was bedeutet Adolf Lüben?
Adolf Anton Theodor Luben auch Adolph Luben 21 November 1863 in Kritzow 7 Marz 1951 in Grevesmuhlen war ein deutscher DDP und CDU Politiker sowie Amtshauptmann in Grevesmuhlen und MdL LebenAdolf Luben wurde als Sohn des Lehrers und Tischlers Johann Georg Luben und dessen Frau Christine Margarethe geb Elwert in Kritzow bei Wismar heute ein Ortsteil von Hornstorf geboren Er besuchte die Mittelschule und absolvierte nach 1877 eine Mullerlehre Um seine Lehrerausbildung zu finanzieren arbeitete Luben zunachst einige Jahre als Muller in Wismar bevor er von 1882 bis 1890 den Praparandenkurs und die Lehrerbildungsanstalt in Neukloster besuchen konnte Luben war von 1890 bis 1905 Lehrer in Stavenhagen durch Heirat wechselte er 1905 nach Berlin wo er bis 1909 zwei Verkaufsstellen leitete Nach seiner Ruckkehr nach Mecklenburg war Luben bis 1920 Lehrer in Welzin Politisch hatte er sich in der Weimarer Zeit der DDP angeschlossen 1919 wurde er zum stellvertretenden Amtshauptmann in Grevesmuhlen gewahlt 1921 loste er den sozialdemokratischen Amtshauptmann Heinrich Sauer ab und ubte das Amt bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten aus Wegen seiner Weigerung sich der NSDAP anzuschliessen wurde Luben 1933 schliesslich aus dem Amt entfernt Nach dem Zweiten Weltkrieg grundete Adolf Luben zusammen mit dem Seifenfabrikant Georg Marx dem Sparkassendirektor Moeller und dem Kaufmann Zeppner und einigen ehemaligen Wehrmachtsoffizieren die Grevesmuhlener CDU Trotz seiner 82 Lebensjahre wirkte Luben im ortlichen Blockausschuss der antifaschistischen Parteien und im Entnazifizierungsausschuss mit Bei den Landtagswahlen 1946 erhielt Luben ein Mandat und eroffnete den Landtag Mecklenburg Vorpommern als Altersprasident Auf dem Landesparteitag der CDU am 28 April 1946 wurde Luben in den Landesvorstand gewahlt zwei Jahre spater ernannte ihn der Landesparteitag zum Ehrenvorsitzenden Nach aussen trat Luben nur noch wenig in Erscheinung Er legte sein Landtagsmandat nach der Parteisauberung im Februar 1950 vorzeitig nieder und verstarb im Alter von 87 Jahren in Grevesmuhlen Quellen 1 2 Aufzeichnungen des Propstes Otto Munster Grevesmuhlen 1951 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2024 Suche in Webarchiven Schwabe Klaus Landtagswahl in Mecklenburg Vorpommern 1946 Begleitheft zur Ausstellung im Landtag Mecklenburg Vorpommern vom 28 August bis 20 Oktober 1996 Schwerin 1996 Christian Schwiesselmann Die CDU in Mecklenburg und Vorpommern 1945 bis 1952 Von der Grundung bis zur Auflosung des Landesverbandes Eine parteigeschichtliche Darstellung Droste Dusseldorf 2010 ISBN 978 3 7700 1909 0 Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte 58 WeblinksLiteratur uber Adolf Luben in der Landesbibliographie MVEinzelnachweiseKirchenburch Lubow Geburts und Taufeintrag Nr 51 1863 PersonendatenNAME Luben AdolfALTERNATIVNAMEN Luben Adolph Luben Adolf Anton Theodor Luben Adolph Anton Theodor vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DDP CDU sowie Amtshauptmann in Grevesmuhlen und MdLGEBURTSDATUM 21 November 1863GEBURTSORT KritzowSTERBEDATUM 7 Marz 1951STERBEORT Grevesmuhlen