51 945833333333 12 130277777778 Koordinaten 51 56 45 N 12 7 49 OJütrichauer Busch Graben am Rand des Naturschutzgebietes
Jütrichauer Busch

Koordinaten: 51° 56′ 45″ N, 12° 7′ 49″ O
Der Jütrichauer Busch ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Zerbst/Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt.
Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0041 ist rund 25 Hektar groß. Es ist vom Landschaftsschutzgebiet „Zerbster Nuthetäler“ umgeben. Das Gebiet steht seit Anfang 1926 unter Schutz (Datum der Verordnung: 25. Januar 1926), damals noch als „Wäldchen von Jütrichau“ bzw. „Wäldchen nördlich von Jütrichau“ mit einer Größe von 21,6 Hektar. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Anhalt-Bitterfeld.
Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Zerbst/Anhalt zwischen den Ortsteilen Luso und Jütrichau am Rand des Naturparks Fläming. Es stellt den Rest eines Waldes im Zerbster Ackerland unter Schutz. Der Wald stockt auf überwiegend anmoorigen und moorigen Standorten und verfügt über einen hohen Totholzanteil. Er wird im Westen von Rasenschmielen-Erlenbruch und im Osten von Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald gebildet. Die Krautschicht wird von Frühjahrsblühern wie Scharbockskraut, Buschwindröschen, Märzenbecher und Waldbingelkraut gebildet. Weiterhin sind Sumpfsegge, Rasenschmiele, Einbeere, Nesselblättrige Glockenblume und Waldziest zu finden. Eine Besonderheit ist das Vorkommen des Hasenglöckchens, das als Neophyt gilt. In der Strauchschicht ist u. a. Roter Hartriegel zu finden.
Trockenere Standorte werden von Schuppenwurz-Eichen-Hainbuchenwald in einer Flattergras- bzw. einer Waldziest-Ausbildung eingenommen. In der Krautschicht wachsen u. a. Goldnessel, Waldbingelkraut, Moschuskraut, Waldziest und Hainrispengras. Weiterhin sind u. a. Adlerfarn, Zweiblättrige Schattenblume und Weiches Honiggras zu finden.
Der hohe Totholzanteil im Jütrichauer Busch bietet zahlreichen holzzerstörenden Pilzarten eine Lebensgrundlage. So siedeln hier z. B. verschiedene Helmlinge.
In das Waldgebiet sind stellenweise Grünlandflächen eingebettet, die als Möhren-Glatthaferwiesen mit Wiesensilge bzw. an feuchten Standorten als Engelwurz-Kohldistelwiese mit Sumpfdotterblume und Bachnelkenwurz ausgebildet ist.
Das Waldgebiet ist Lebensraum für verschiedene Vögel, darunter Rotmilan, Mäusebussard, Waldschnepfe, Mittelspecht, Wacholderdrossel, Ortolan, Sperbergrasmücke und Steinschmätzer. Auch verschiedene Laufkäfer konnten nachgewiesen werden.
Das Naturschutzgebiet grenzt nach Süden und Osten vor allem an landwirtschaftliche Nutzflächen. Nach Norden und Osten schließen sich auch weitere Waldflächen an.
Weblinks
- Jütrichauer Busch, Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
Einzelnachweise
- Geschichte von Jütrichau. Abgerufen am 26. November 2014.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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51 945833333333 12 130277777778 Koordinaten 51 56 45 N 12 7 49 OJutrichauer Busch Graben am Rand des Naturschutzgebietes Der Jutrichauer Busch ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Zerbst Anhalt im Landkreis Anhalt Bitterfeld in Sachsen Anhalt Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0041 ist rund 25 Hektar gross Es ist vom Landschaftsschutzgebiet Zerbster Nuthetaler umgeben Das Gebiet steht seit Anfang 1926 unter Schutz Datum der Verordnung 25 Januar 1926 damals noch als Waldchen von Jutrichau bzw Waldchen nordlich von Jutrichau mit einer Grosse von 21 6 Hektar Zustandige untere Naturschutzbehorde ist der Landkreis Anhalt Bitterfeld Das Naturschutzgebiet liegt sudostlich von Zerbst Anhalt zwischen den Ortsteilen Luso und Jutrichau am Rand des Naturparks Flaming Es stellt den Rest eines Waldes im Zerbster Ackerland unter Schutz Der Wald stockt auf uberwiegend anmoorigen und moorigen Standorten und verfugt uber einen hohen Totholzanteil Er wird im Westen von Rasenschmielen Erlenbruch und im Osten von Traubenkirschen Erlen Eschenwald gebildet Die Krautschicht wird von Fruhjahrsbluhern wie Scharbockskraut Buschwindroschen Marzenbecher und Waldbingelkraut gebildet Weiterhin sind Sumpfsegge Rasenschmiele Einbeere Nesselblattrige Glockenblume und Waldziest zu finden Eine Besonderheit ist das Vorkommen des Hasenglockchens das als Neophyt gilt In der Strauchschicht ist u a Roter Hartriegel zu finden Trockenere Standorte werden von Schuppenwurz Eichen Hainbuchenwald in einer Flattergras bzw einer Waldziest Ausbildung eingenommen In der Krautschicht wachsen u a Goldnessel Waldbingelkraut Moschuskraut Waldziest und Hainrispengras Weiterhin sind u a Adlerfarn Zweiblattrige Schattenblume und Weiches Honiggras zu finden Der hohe Totholzanteil im Jutrichauer Busch bietet zahlreichen holzzerstorenden Pilzarten eine Lebensgrundlage So siedeln hier z B verschiedene Helmlinge In das Waldgebiet sind stellenweise Grunlandflachen eingebettet die als Mohren Glatthaferwiesen mit Wiesensilge bzw an feuchten Standorten als Engelwurz Kohldistelwiese mit Sumpfdotterblume und Bachnelkenwurz ausgebildet ist Das Waldgebiet ist Lebensraum fur verschiedene Vogel darunter Rotmilan Mausebussard Waldschnepfe Mittelspecht Wacholderdrossel Ortolan Sperbergrasmucke und Steinschmatzer Auch verschiedene Laufkafer konnten nachgewiesen werden Das Naturschutzgebiet grenzt nach Suden und Osten vor allem an landwirtschaftliche Nutzflachen Nach Norden und Osten schliessen sich auch weitere Waldflachen an WeblinksCommons Naturschutzgebiet Jutrichauer Busch Mediensammlung Jutrichauer Busch Landesverwaltungsamt Sachsen AnhaltEinzelnachweiseGeschichte von Jutrichau Abgerufen am 26 November 2014 Naturschutzgebiete im Landkreis Anhalt Bitterfeld NaturschutzgebietWappen Landkreis Anhalt Bitterfeld Brambach Cositzer Teich Diebziger Busch Dornburger Mosaik Jutrichauer Busch Mittelelbe zwischen Mulde und Saale Moster Birken Muldetalhang Rosa Nedlitzer Niederung Neolith Teich Osterwesten Platzbruch Rahmbruch Schlauch Burgkemnitz Schleesen Steinhorste Taubequellen Tiefkippe Schlaitz Untere Mulde Vogtei Wulfener Bruchwiesen