Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Afromontane Wälder sind immergrüne feuchte Bergwälder die in warmtemperierten humiden Gebirgsklimaten montaner Lagen tro

Afromontane Wälder

  • Startseite
  • Afromontane Wälder
Afromontane Wälder
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Afromontane Wälder sind immergrüne feuchte Bergwälder, die in warmtemperierten, humiden Gebirgsklimaten montaner Lagen tropischer und subtropischer Gebirge Subsahara-Afrikas und der arabischen Halbinsel vorkommen. Für die Existenz dieser Bergwälder sind Niederschläge zwischen 800/1000 und 2500 mm pro Jahr notwendig.

Das Hauptverbreitungsgebiet dieses inselartig verbreiteten Vegetationstyps erstreckt sich von den Drakensbergen im Süden Afrikas über die Gebirgssysteme beiderseits des afrikanischen Grabenbruchs bis nach Äthiopien. Erwähnenswert in Westafrika sind der Kamerunberg und das Hochland von Sierra Leone und die Bailundo Hochlandregionen in Angola. In Südafrika erheben sich die afromontanen Wälder aus dem Fynbos-Gebüsch der Ebene. Weiter nordwärts sind es verschiedene Graslandschaften und Savannen der Fußstufen. Richtung Äquator steigen die afromontanen Wälder immer höher und bilden in Ostafrika die hochmontane Vegetation oberhalb der tropischen Nebelwälder.

Obwohl die afromontanen Wälder – die von tropisch/subtropischen Nadelhölzern (etwa Breitblättrige Steineibe und Gewöhnliches Afrogelbholz) und Lorbeergewächsen gebildet werden – überall relativ artenarm sind, sind sie mit vielen alten Gattungen des erdgeschichtlichen Gondwanakontinentes wichtige Endemiten-Zentren. Sie sind heute durch extensive Landnutzung stark bedroht, wie etwa das Beispiel des Gishwati-Waldes zeigt. Neben der Convention on Biological Diversity (CBD) wurde mit der „Mountain Agenda“ durch die Konferenz von Rio 1992 erstmals Bergwäldern eine hohe Priorität eingeräumt, und das UNEP World Conservation Monitoring Centre (UNEP-WCMC) befasst sich inzwischen in einem Schwerpunkt mit dem Schutz tropischer Nebelwälder.

Ein Beispiel für die Struktur und das Erscheinungsbild solcher Wälder ist der Knysna Forest bei der gleichnamigen Stadt in Südafrika. Steineiben bilden mit 40 m Höhe die obere Baumschicht. Sie können bis 1.500 Jahre alt werden und erreichen einen Stammumfang von bis zu 6,5 m. Weitere Waldareale mit ähnlichen Merkmalen und endogenen Pflanzengemeinschaften existieren in den gering besiedelten Regionen zwischen dem Great Kei River und dem („Transkei“).

Der Botaniker erkannte die übereinstimmenden Merkmale dieser Wälder, die er als charakteristische Vegetation zur Abgrenzung der afromontanen Regionen wählte.

Literatur

  • Eberhard Fischer: Flora and vegetation of the Afromontane region in Central and East Africa. In: Goetz Rheinwald (Hrsg.): Isolated Vertebrate Communities in the Tropics. Proceedings of the 4th International Symposium of Zoologisches Forschungsinstitut und Museum A. Koenig, Bonn (= Bonner Zoologische Monographien, Band 46). ZFM, Bonn 2000, ISBN 3-925382-50-X, Seiten 121–129.

Weblinks

Commons: Afromontane forest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Afromontane Wälder – Afromontage Forest. (PDF; 575 kB) Flyer zur Ausstellung des Botanischen Gartens der Universität, Wien 2006.

Einzelnachweise

  1. Conradin Burga, Frank Klötzli und Georg Grabherr (Hrsg.): Gebirge der Erde – Landschaft, Klima, Pflanzenwelt. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-4165-5. S. 375.
  2. Ulrike Aspöck und Horst Aspöck: Revision des Genus Podallea NAVAS, 1936 (Neuroptera: Berothidae: Berothinae). In: Mitteilungen der Münchner entomologischen Gesellschaft, Band 86, Pfeil, München 1996, ISSN 0340-4943, S. 133.
  3. ausführliche Gattungsliste des Knysna Forest (PDF; 166 kB) Uni-Heidelberg
  4. S. G. Cawe, B. McKenzie: The afromontane forests of Transkei, southern Africa. I: The importance of phytogeography and past utilization to the study of forest patches and a description of a sampling strategy. In: South African journal of botany, 1989, Vol. 55 (1), S. 22–30, ISSN 0022-4618, online auf www. core.ac.uk (englisch, PDF).

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:53

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Afromontane Wälder, Was ist Afromontane Wälder? Was bedeutet Afromontane Wälder?

Afromontane Walder sind immergrune feuchte Bergwalder die in warmtemperierten humiden Gebirgsklimaten montaner Lagen tropischer und subtropischer Gebirge Subsahara Afrikas und der arabischen Halbinsel vorkommen Fur die Existenz dieser Bergwalder sind Niederschlage zwischen 800 1000 und 2500 mm pro Jahr notwendig Afromontaner Wald des im Knysna Forest Provinz Westkap in Sudafrika Das Hauptverbreitungsgebiet dieses inselartig verbreiteten Vegetationstyps erstreckt sich von den Drakensbergen im Suden Afrikas uber die Gebirgssysteme beiderseits des afrikanischen Grabenbruchs bis nach Athiopien Erwahnenswert in Westafrika sind der Kamerunberg und das Hochland von Sierra Leone und die Bailundo Hochlandregionen in Angola In Sudafrika erheben sich die afromontanen Walder aus dem Fynbos Gebusch der Ebene Weiter nordwarts sind es verschiedene Graslandschaften und Savannen der Fussstufen Richtung Aquator steigen die afromontanen Walder immer hoher und bilden in Ostafrika die hochmontane Vegetation oberhalb der tropischen Nebelwalder Obwohl die afromontanen Walder die von tropisch subtropischen Nadelholzern etwa Breitblattrige Steineibe und Gewohnliches Afrogelbholz und Lorbeergewachsen gebildet werden uberall relativ artenarm sind sind sie mit vielen alten Gattungen des erdgeschichtlichen Gondwanakontinentes wichtige Endemiten Zentren Sie sind heute durch extensive Landnutzung stark bedroht wie etwa das Beispiel des Gishwati Waldes zeigt Neben der Convention on Biological Diversity CBD wurde mit der Mountain Agenda durch die Konferenz von Rio 1992 erstmals Bergwaldern eine hohe Prioritat eingeraumt und das UNEP World Conservation Monitoring Centre UNEP WCMC befasst sich inzwischen in einem Schwerpunkt mit dem Schutz tropischer Nebelwalder Ein Beispiel fur die Struktur und das Erscheinungsbild solcher Walder ist der Knysna Forest bei der gleichnamigen Stadt in Sudafrika Steineiben bilden mit 40 m Hohe die obere Baumschicht Sie konnen bis 1 500 Jahre alt werden und erreichen einen Stammumfang von bis zu 6 5 m Weitere Waldareale mit ahnlichen Merkmalen und endogenen Pflanzengemeinschaften existieren in den gering besiedelten Regionen zwischen dem Great Kei River und dem Transkei Der Botaniker erkannte die ubereinstimmenden Merkmale dieser Walder die er als charakteristische Vegetation zur Abgrenzung der afromontanen Regionen wahlte LiteraturEberhard Fischer Flora and vegetation of the Afromontane region in Central and East Africa In Goetz Rheinwald Hrsg Isolated Vertebrate Communities in the Tropics Proceedings of the 4th International Symposium of Zoologisches Forschungsinstitut und Museum A Koenig Bonn Bonner Zoologische Monographien Band 46 ZFM Bonn 2000 ISBN 3 925382 50 X Seiten 121 129 WeblinksCommons Afromontane forest Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Afromontane Walder Afromontage Forest PDF 575 kB Flyer zur Ausstellung des Botanischen Gartens der Universitat Wien 2006 EinzelnachweiseConradin Burga Frank Klotzli und Georg Grabherr Hrsg Gebirge der Erde Landschaft Klima Pflanzenwelt Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8001 4165 5 S 375 Ulrike Aspock und Horst Aspock Revision des Genus Podallea NAVAS 1936 Neuroptera Berothidae Berothinae In Mitteilungen der Munchner entomologischen Gesellschaft Band 86 Pfeil Munchen 1996 ISSN 0340 4943 S 133 ausfuhrliche Gattungsliste des Knysna Forest PDF 166 kB Uni Heidelberg S G Cawe B McKenzie The afromontane forests of Transkei southern Africa I The importance of phytogeography and past utilization to the study of forest patches and a description of a sampling strategy In South African journal of botany 1989 Vol 55 1 S 22 30 ISSN 0022 4618 online auf www core ac uk englisch PDF

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Synchrone Datenübertragung

  • Juli 18, 2025

    Sylvia Löhrmann

  • Juli 17, 2025

    Sven Schütte

  • Juli 18, 2025

    Sven Gösmann

  • Juli 17, 2025

    Sven Böttcher

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.