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Montane Höhenstufe von lateinisch montanus Berge Gebirge betreffend auch Montanstufe Mittelgebirgsstufe engl montane zon

Montane Höhenstufe

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Montane Höhenstufe (von lateinisch montanus = „Berge/Gebirge betreffend“ – auch Montanstufe, Mittelgebirgsstufe (engl. montane zone) und vereinzelt montane Vegetationsstufe, Berg-, Gebirgs-, Bergwald- oder auch einfach Waldstufe) ist die orographische Bezeichnung für die Höhenstufe der Vegetation vieler Gebirge oberhalb des planaren oder kollinen „Gebirgsfußes“.

Im Gegensatz zur kollinen Stufe steht die Montanstufe eindeutig unter dem Einfluss des jeweiligen Gebirgsklimas: Es ist bereits deutlich kühler (im weltweiten Mittel 3 bis 7° C mit einer deutlich verkürzten Vegetationsperiode) und niederschlagsreicher als in der Ebene, sodass die Standortbedingungen für die Pflanzenwelt grundsätzlich extrazonal sind. Sehr häufig finden sich Bergwälder. Die Bergstufe ist im Allgemeinen von starken Hangneigungen und etlichen Erhebungen geprägt, deren Reliefenergie zwischen 200 und 1000 m innerhalb der Höhenstufe liegt. Ihre Obergrenze liegt bei bewaldeten Gebirgen an der Waldgrenze und wird ansonsten nach den jeweiligen ökologischen Vorgaben bei einem bestimmten Wechsel der natürlichen Pflanzenformationen gezogen. Die nächsthöhere Vegetationsstufe ist die alpine Höhenstufe; bei bewaldeten Bergen wird noch eine subalpine Stufe dazwischen definiert.

Die Montanstufe wird oftmals weiter unterteilt, etwa (von unten nach oben) in sub- oder untermontan (schwer abgrenzbare Übergangsstufe zwischen der kollinen und der montanen Vegetation, die noch am Gebirgsfuß liegt, aber bereits spürbar unter dem Einfluss des Gebirgsklimas steht),tiefmontan, mittel-, hoch- oder obermontan (auch oreal genannt).

Nach einer Untersuchung von Christian Körner und anderen sind 5,29 % der Landoberfläche (ohne Antarktika) der montanen Höhenstufe zuzurechnen; das sind rund 43 % aller Gebirgsregionen.

Nomenklatur

Die Begriffe planar, kollin, montan, alpin und nival gehören in Geobotanik, Biogeographie und Ökologie zu der am weitesten verbreiteten, „klassischen“ Nomenklatur für Höhenstufen mit ihren jeweils typischen Klimata und der potenziellen natürlichen Vegetation. Obwohl sich diese Bezeichnungen, die aus der traditionellen Alpenforschung stammen, ursprünglich nur auf humide Gebirge der gemäßigten Breiten bezogen, werden sie heute (mit den bereits beschriebenen Ausnahmen) auch für Gebirge anderer Klimazonen verwendet. Aufgrund dessen kann es keine allgemeingültigen Definitionen geben, da die Abstufung immer auf die tatsächlichen Verhältnisse eines konkreten Gebirges bezogen ist. Einige Autoren benutzen daher – insbesondere bei völlig andern ökologischen Verhältnissen – abweichende Bezeichnungen und Abfolgen, um Verwechslungen und falsche Schlussfolgerungen zu vermeiden.

Alternative Bezeichnungen

Die vorgenannten Bezeichnungen sind für die gemäßigte Zone allgemein üblich. Für polare Gebirge wird keine Montanstufe definiert, da in den hohen Breiten bereits in der Ebene Tundra vorherrscht, die viele hundert Meter in die Höhe reicht und überall als alpine Vegetation beschrieben wird. Für andere Klimazonen wird die montane Stufe zum Teil nach der jeweiligen Zone mit den Vorsilben oro- oder supra- benannt: also oroboreal (Gebirgsnadelwald in borealen Gebirgen) oder supralaural (nemorale Bergwälder in lauralen Gebirgen), supradesertisch (Gebirgs-Wüstensteppe in Wüstengebirgen), supratropisch (Nebelwald in feuchttropischen Gebirgen) und – jeweils uneinheitlich, jedoch meist für eine montane Stufe: oromediterran oder supramediterran (Sommergrüner Laubwald in mediterranen Gebirgen).

Etliche Autoren bilden den Namen der Höhenstufen schlicht aus der typischen Vegetation: Bei humiden, kühlgemäßigten Gebirgen heißt die montane Region beispielsweise Buchen-Tannenstufe oder Eichen-Nadel-Mischwaldstufe. Darüber hinaus verwenden einige Autoren eigene Bezeichnungen – wie etwa der peruanische Geograph Javier Pulgar Vidal, der für die tropischen Anden zwei montane Bergregenwaldstufen der Yunga (Ost und West) sowie die darüber liegende Nebelwaldstufe der Quechua definierte. Der klassisch lateinamerikanische Begriff Tierra templada („gemäßigtes Land“) steht zumeist für eine submontane, selten für eine kolline Region. Tierra fria („kühles Land“) steht überall für Montanstufen. Da dieses Modell nicht auf der Vegetation beruht, sondern direkt auf das Klima bezogen ist, wird in den Randtropen für montane Höhen bisweilen auch der Begriff Tierra helada („kaltes Land“) verwendet, der in den Innertropen für (sub)alpine Höhenstufen steht.

Aus forstwirtschaftlicher Sicht und im allgemeinen Sprachgebrauch gehören die submontanen Laubwälder der kühlgemäßigten Zone noch zu den Tieflagen, während die montanen Mischwälder zu den Mittellagen gezählt werden. Die reinen Gebirgsnadelwälder bis zur Waldgrenze bilden in der Forstwirtschaft die Hochlagen. Dort werden sie mit der subalpinen Höhenstufe gleichgesetzt, während sie in anderen Wissenschaften mehrheitlich hoch- oder obermontan genannt werden.

Charakteristik

Vorgaben

Die Pflanzenformationen der montanen Höhenstufe unterscheiden sich deutlich – außer bei polaren (die bereits oberhalb der arktisch/antarktischen Baumgrenze liegen) oder vollariden Gebirgen (z.B. Ahaggar und Tibesti in der Sahara, Kunlun in Tibet) – von denen der tiefer gelegenen Regionen und somit von der Vegetations- oder Ökozone, in der das Gebirge liegt. Der negative Temperaturgradient führt in dieser Höhe zu Temperaturen, die um durchschnittlich mindestens 3–7° tiefer liegen. Entscheidender für die Flora der Montanstufe ist jedoch das humidere Klima durch ausreichende Niederschlagsmengen (siehe Steigungsregen), das bei fast allen Hochgebirgen (bis auf die vollariden und polaren Ausnahmen) eine montane Bewaldung ermöglicht (daher auch Waldstufe u. ä.). Selbst in trockenem Kontinentalklima, das in der Ebene nur baumfreie Steppen oder Halbwüsten zulässt (Beispiel: Karakorum), können im montanen Bereich Wälder gedeihen.

Bei den mittelmontanen Mischwäldern der Außertropen besteht auf den ersten Blick eine große Ähnlichkeit mit den Nadel-Laubmischwäldern der gemäßigten Klimazone sowie der hochmontanen („subalpinen“) Gebirgsnadelwälder mit der dunklen Taiga der borealen Zone. Die Bedingungen verschiedener Gebirge weisen allerdings aufgrund spezieller klimatischer Unterschiede – insbesondere zunehmend stärkeren Sonneneinstrahlung Richtung Äquator – und einer jeweils eigenen (isolierten) Stammesgeschichte des Arteninventars deutliche Unterschiede auf. So finden sich etwa bei den Gebirgen der gemäßigten Südhemisphäre in Patagonien und Neuseeland statt Laub-, Misch- und Nadelwälder im Aufgang der montanen Stufe immergrüne- und zur Waldgrenze hin sommergrüne Laubwälder, weil dort nie kälteverträgliche Nadelgehölze entstanden sind. Zusammen mit der extremeren Verteilung der Niederschläge und einer großen Vielfalt unterschiedlicher Standortfaktoren weichen sowohl die Montanwälder als auch die baumfreien Bergstufen der Nordhemisphäre immer stärker von den vergleichbaren geozonalen Vegetationszonen ab: Im Mittelmeerraum weisen sie deutlich mehr Arten auf, zudem sind mehr immergrüne Laubbäume vorhanden und in den hochmontanen Lagen dominieren nicht Fichten oder Tannen, sondern Kiefern und Wacholder. Die montanen Wälder der Tropen haben nur noch wenig mit den geozonal-gemäßigten Wäldern oder auch mit den nördlicheren Bergwäldern gemeinsam: In den trockeneren Gebirgen findet sich häufig offene Hartlaubvegetation, in den feuchteren montaner Lorbeerwald oder tropische Wolken- und Nebelwälder, die ausschließlich dort vorkommen.

Die Festsetzung der Unter- und Obergrenzen der einzelnen montanen Vegetationsstufen sowie ihre Anzahl hängt je nach Gebirge von den Unterschieden im Arteninventar ab. Eine für den kontinentalen Norden idealisierte Abfolge wäre etwa:

  • submontan = Waldsteppe (Übergangslebensraum von der Steppe zum Laubwald)
  • tiefmontan = Sommergrüner Laubwald
  • (mittel)montan = Laub-Nadelmischwald
  • hochmontan (vergleiche subalpin) = Gebirgsnadelwald bis zur Waldgrenze

Anwendung

Die Untergrenze der montanen Stufe ist in der Regel relativ einfach zu definieren, da ein deutlicher Wechsel der Vegetation sichtbar ist: Bei rund zwei Dritteln aller Hochgebirgshänge ist nach der hygrischen Klassifizierung (Schröder 1998) mit Bergwäldern zu rechnen. Bei semi-ariden Klimaten ist der Wechsel oftmals am eindeutigsten, da nicht nur das Artenspektrum, sondern der gesamte Vegetationstyp wechselt (beispielsweise Savanne zu Trockenwald, Hartlaubvegetation zu Laubwald, lichte Waldsteppe zu geschlossenem Wald, Steppe zu Offenwald). Selbst bei Wüstenbergen kommt montaner Baumbewuchs vor, jedoch zumeist nur an begünstigten Einzelstandorten und nicht über die gesamte Höhenstufe. In den immerfeuchten Tropen sind die Übergänge vom (Berg-)Regenwald zum Wolken- oder Nebelwald anhand der Pflanzenwelt schwer auszumachen, doch die gut sichtbare untere Wolkenkondensationszone ist recht eindeutig. In den Gebirgen der anderen feucht-humiden subtropischen und kühlgemäßigten Klimate der Nordhalbkugel und teilweise Neuseelands zeigen häufig bestimmte Baumarten im Wald den Beginn der montanen Bergwaldstufe an (beispielsweise Nadelbäume im Laubwald Europas und im gemäßigten Regenwald Neuseelands oder sommergrüne Laubbäume in immergrünen Wäldern). In den übrigen außertropischen Gebirgen der Südhalbkugel ist die Festlegung schwierig, da dort von der Ebene bis zur alpinen Zone vorwiegend Laubhölzer (vor allem Scheinbuchen) wachsen.

Die Obergrenze der montanen Stufe ist bei bewaldeten Bergen in fast allen Modellen die Waldgrenze. (Lediglich Fachautoren aus der Schweiz und einige Forstwissenschaftler aus dem Alpenraum ziehen die Obergrenze beim Übergang zum reinen Bergnadelwald, der dann abweichend bis zur Waldgrenze als subalpiner Wald bezeichnet wird. Die Waldgrenze gilt hier als Obergrenze der subalpinen Stufe und die Krummholzregion wird bereits zur alpinen Stufe gezählt.)

In sehr trockenen Klimaten, die selbst unter montanen Verhältnissen keinen Baumbewuchs ermöglichen, wird das Vorhandensein bestimmter Zeigerpflanzen genutzt, die eindeutig nur in alpinen Hochlagen vorkommen.

Die absolute Höhe über dem Meeresspiegel wird für jedes Gebirge nach den ökologischen Vorgaben separat festgelegt.

Anthropogener Einfluss

Die Bergwaldstufe vieler Gebirge wird seit jeher als Quelle für Holz und Wildbret betrachtet und entsprechend beansprucht. Vom Grundsatz her gehört sie zur schwach besiedelten, nur zeitweise genutzten Subökumene. Dies trifft auch auf die Almwirtschaft in europäischen Gebirgen zu. Außer dieser traditionellen Form der Viehwirtschaft ist der Anbau von Feldfrüchten in den außertropischen Gebirgen (schon allein aufgrund der Steilheit der Hänge) nur in sehr eingeschränktem Maße möglich. In tropischen (und zum Teil subtropischen) Hochgebirgen ist dies häufig ganz anders: Hier bieten die Hänge wesentlich günstigere klimatische Bedingungen für menschliche Aktivitäten als die sumpfigen, feuchtheißen Regenwaldebenen. So hat man schon in historischer Zeit die Hänge terrassiert (etwa in den Anden oder im Süd-Himalaya), um geeignete Anbauflächen zu schaffen. Der ursprüngliche Wald wurde dafür gerodet. Auch heute werden wieder viele weitere montane Hänge massiv gerodet oder übernutzt, um den Bedarf der wachsenden Bevölkerung an Bau- und Brennholz, Weideland und Viehfutter zu decken. Ohne Terrassierung kommt es jedoch auf den kahlgeschlagenen Hängen vermehrt zu Bergrutschen und Lawinen. Viel wertvoller Boden geht dabei verloren.

Über die landwirtschaftliche Nutzung hinaus unterliegen viele Bergwaldregionen weltweit heute einem zunehmenden ökologischen Fußabdruck des Menschen: Vor allem die touristische Erschließung – insbesondere für den Wintersport – sowie Bergbauprojekte, Staudämme und der Ausbau der Infrastruktur gefährden die Natur.

Beispiele für Höhenfestlegungen und ursprüngliche Vegetation

Die folgende Auflistung zeigt die enormen Unterschiede anhand einiger Beispiele:

Ökozone Gebirge/Region (Land) Höhenstufe von bis Vegetation
Feuchte Mittelbreiten Westhänge der Southern Alps (Südinsel, Neuseeland) submontan 200/400 m 500/600 m gemäßigter Nadelholz-Regenwald mit Baumfarnen
montan 500/600 m 800 m gemäßigter Nadelholz-Regenwald ohne Baumfarne
Polare Zone Brooks Range (Nord-Alaska, Vereinigte Staaten) (planar-kollin-montan-alpin)* ./. 600 m Tundra
Boreale Zone Chugach Mountains (Süd-Alaska, Vereinigte Staaten) oroboreal 500 m 600 m Weißfichtenwälder
Feuchte Mittelbreiten Bergisches Land/Sauerland (Deutschland) submontan 300 m 500 m vor allem Hainsimsen-Buchenwälder (bis montan)
montan 500 m 600 m etwa Zwiebelzahnwurz-Buchenwald, Buchen-Bergahornwald, Giersch-Bergahorn-Eschenwald
hochmontan 600 m 843 m (1000 m) etwa Ebereschen-Buchenwald, (Fichte höchstwahrscheinlich nicht natürlich)
Boreale Zone Zentrales Kamtschatka-Gebirge (Russland) Steinbirken-Stufe 600 m 800/900 m Steinbirkenwälder
Immerfeuchte Subtropen Ruapehu (Nordinsel, Neuseeland) montan 950/1000 m 1530 m Immergrüner Südbuchen-Bergwald
Feuchte Mittelbreiten Nördliche Appalachen (New York, Vereinigte Staaten) montan 300/400 m 900 m Laub-Nadelmischwälder
hochmontan 900 m 1300 m Rotfichten-Balsamtannenwälder
Tropisch / subtropische Trockengebiete Drakensberge (Lesotho, Südafrika) montan 1280 m 1830 m Steineibenwald
Winterfeuchte Subtropen West-Kaukasus (Georgien) montan 1000/1200 m 1900 m Nadelwälder mit Rhododendron-Unterholz
Feuchte Mittelbreiten Nördliche Schweizer Alpen montan 600/800 m 1400/1500 m Buchen-Tannenwälder, Tannen-Fichtenwälder
Winterfeuchte Subtropen Südliche Seealpen (Frankreich) montan 900 m 1600/1800 m Laub-Nadelmischwälder
hochmontan 1600/1800 m 1800/1900 m Fichten-Nadelwälder
Winterfeuchte Subtropen Teide-Nordhang (Teneriffa) thermokanarisch 900 m 1200 m Lorbeer-Bergwald
mesokanarisch 1200 m 2000 m Kanarenkiefern-Wald
Tropisch / subtropische Trockengebiete Ahaggargebirge (Algerien) (tief) saharo-montan 1700 m 2100/2300 m Gebirgssteppen-Wüste
(hoch) saharo-montan 2100/2300 m 2700 m Gebirgssteppen-Wüste mit xeromorphen Sträuchern und Bäumen an günstigen Standorten
Sommerfeuchte Tropen Kilimandscharo-Südabdachung (Tansania) submontan 900 m 1600 m Tropischer Trockenwald
montan 1600 m 2800 m Gebirgs-Lorbeerwald
Immerfeuchte Tropen Kinabalu (Borneo, Malaysia) submontan 900 m 1700/1800 m Tropische Eichen u. a. Buchengewächse
montan 1700/1800 m 2000/2350 m Steineiben- und Myrtengewächse
hochmontan 2000/2350 m 2600/2800 m Nebelwald aus Myrten- und Buchengewächsen
Trockene Mittelbreiten Rocky Mountains in Colorado (Vereinigte Staaten) Montane / Canadian 2500 m 3000 m Laub-Nadelmischwald
Trockene Mittelbreiten Schugnankette (Tadschikistan) submontan 1400/1500 m 2000/2200 m Grassteppe mit kurzlebigen Kräutern
montan 2000/2200 m 3100/3200 m Hochland-Wiesensteppe
Immerfeuchte Subtropen Yushan (Taiwan) submontan 400/600 m 1400/1800 m Immergrüner feuchter Lorbeerwald
tiefmontan 1400/1800 m 1700/2300 m Immergrüner Eichen-Wolkenwald
mittelmontan 1700/2300 m 2500/2600 m Zypressen-Nebelwald
obermontan 2500/2600 m 3400 m Tannenwälder
Immerfeuchte Tropen Äquatoriale Anden-Ostabdachung (Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru) Tiera subtemplada 1000/1200 m 1500/1800 m Bergregenwald
Tierra templada 1500/1800 m 2500/2800 m Wolkenwald
Tierra fria 2500/2800 m 3000/3350 m Nebelwald
Tropisch / subtropische Trockengebiete Nanga Parbat Südabdachung (Pakistan) submontan 2000 m 2500/2700 m Wacholderhaine mit Kiefern in Grasland
montan 2500/2700 m 3400/3800 m Wacholderhaine mit Gebüschvegetation
Sommerfeuchte Tropen Sierra Nevada (Mexiko) submontane Tierra fria 1800/2000 m 2400/2700 m Kiefern-Eichen-Nebelwald (Madrean Pine-Oak Woodlands)
montane Tierra fria 2400/2700 m 3000/3200 m Gebirgsnadelwälder mit Eichen
montane Tierra helada 3000/3200 m 4000 m Gebirgsnadelwald aus Hartwegs Kiefer
* 
In den Polargebieten gibt es keine ausschließlich montanen Pflanzenformationen, da bis in alpine Höhen Tundra oder Kältewüste vorherrschen

Siehe auch

  • Afromontane Regionen
  • Afromontane Wälder

Literatur

  • Conradin Burga, Frank Klötzli und Georg Grabherr (Hrsg.): Gebirge der Erde – Landschaft, Klima, Pflanzenwelt. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-4165-5.

Anmerkungen

  1. angepasst: nach Schweizer Definition „subalpin“

Einzelnachweise

  1. Dieter Heinrich, Manfred Hergt: Atlas zur Ökologie. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1990, ISBN 3-423-03228-6, S. 97.
  2. Jörg S. Pfadenhauer und Frank A. Klötzli: Vegetation der Erde. Springer Spektrum, Berlin/Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-41949-2, S. 74–78.
  3. Andreas Heitkamp: Mehr als nur die Höhe, Der Versuch einer Typologie, Kapitel im Dossier Gebirgsbildung auf scinexx.de, 26. November 2004, abgerufen am 17. Juni 2020.
  4. Stichwort: oreal im Lexikon der Geowissenschaften auf spektrum.de, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000, abgerufen am 9. Juni 2020.
  5. Christian Körner, Jens Paulsen und Eva M. Spehn: A definition of mountains and their bioclimatic belts for global comparisons of biodiversity data, in Alpine Botany 121, DOI:10.1007/s00035-011-0094-4, Table 2: The global area of bioclimatic mountain belts for rugged terrain, abgerufen am 2. Januar 2021
  6. Heinz Ellenberg: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer, dynamischer und historischer Sicht. 5., stark veränderte und verbesserte Auflage. Ulmer, Stuttgart 1996, ISBN 3-8001-2696-6.
  7. Conradin Burga, Frank Klötzli und Georg Grabherr (Hrsg.): Gebirge der Erde – Landschaft, Klima, Pflanzenwelt. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-4165-5, S. 32, 46–54, 99, 104–114, 124–134, 172–179, 184–185, 193, 200–209, 255, 332, 372, 377–378, 385, 401–416.
  8. Michael Richter (Autor), Wolf Dieter Blümel et al. (Hrsg.): Vegetationszonen der Erde. 1. Auflage, Klett-Perthes, Gotha/Stuttgart 2001, ISBN 3-623-00859-1, S. 295–298, 300, 304, 308, 312, 320, 395.
  9. W. Kilian, F. Müller, F. Starlinger: Die forstlichen Wuchsgebiete Österreichs. Eine Naturraumgliederun nach waldökologischen Gesichtspunkten., Online PDF-Version, Forstliche Bundesversuchsanstalt, Wien 1994, ISSN 0374-9037, S. 10.
  10. Markus Setzepfand: Die epiphytische und lianoide Vegetation auf Weinmannia racemosa in warm-temperaten Regenwäldern in Camp Creek, Zentral-Westland, Südinsel, Neuseeland, Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg im Breisgau 2001, PDF-Version, S. 16.
  11. W. Kilian, F. Müller, F. Starlinger: Die forstlichen Wuchsgebiete Österreichs. Eine Naturraumgliederun nach waldökologischen Gesichtspunkten., Online PDF, Forstliche Bundesversuchsanstalt, Wien 1994, ISSN 0374-9037, S. 10–11.
  12. Markus Setzepfand: Die epiphytische und lianoide Vegetation auf Weinmannia racemosa in warm-temperaten Regenwäldern in Camp Creek, Zentral-Westland, Südinsel, Neuseeland, Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg im Breisgau 2001, PDF-Version, S. 16.
  13. Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen: Arbeitsanweisung zur Durchführung der Mittelfristigen Betriebsplanung, Anlage 01-13 (Erhebungsmerkmale). In: wald-und-holz.nrw.de, Münster, 1. Juli 2011, abgerufen am 25. Mai 2020, S. 5.
  14. Reiner Suck, Michael Bushart, Gerhard Hofmann und Lothar Schröder: Karte der Potentiellen Natürlichen Vegetation Deutschlands, Band I, Grundeinheiten. BfN-Skripten 348, Bundesamt für Naturschutz, Bonn/Bad Godesberg 2014, ISBN 978-3-89624-083-5.
  15. Altrincham Grammar School for Girls: Geographic Research – The Natural Environment of Tongariro National Park. In: http://aggsgeography.weebly.com, Altrincham, GB, abgerufen am 2. September 2020.
  16. Brigitta Erschbamer (Leitung): Auslandsexkursion Tenerife - 29.04. bis 6.5. 2016, Institut für Botanik, Universität Innsbruck, Online-Exkursionsbericht (Memento des Originals vom 21. Januar 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, abgerufen am 3. August 2020, S. 20–26, 58, 69.
  17. Georg Grabherr: Farbatlas Ökosysteme der Erde. Ulmer, Stuttgart 1997, ISBN 3-8001-3489-6. S. 165–166.
  18. Sharon E. Nicholson: Dryland Climatology. Cambridge University Press, Cambridge 2011, ISBN 978-0-521-51649-5, S. 94, 329 (englisch). 
  19. Neil Burgess et al.: Terrestrial Ecoregions of Africa and Madagascar. A Conservation Assessment, im Auftrag des WWF USA, Island Press, Washington/Covelo/London 2004, S. 389.
  20. Georg Grabherr u. Bruno Messerli: An Overview of the World’s Mountain Environments, in UNESCO, Austrian MAB Committee (Hrsg.): Biosphere Reserves in the Mountains of the World, Online PDF-Version, Wien 2011, ISBN 978-3-7001-6968-0, S. 11.
  21. Andreas Hemp: Ecology of the Pteridophytes on the Southern Slopes of Mt. Kilimanjaro: I. Altitudinal Distribution, in Plant Ecology, Vol. 159, Nr. 2 (April 2002), Online-Version, S. 211.
  22. Vegetationsgebiete der Erde. In: link.springer.com, abgerufen am 26. August 2020, S. 412 (= S. 8 im PDF).
  23. Harold DeWitt Roberts und Rhoda N. Roberts: Colorado Wild Flowers. Denver Museum of Natural History Popular Series #8, 1953, S. 3 (umgerechnet von feet in Meter, gerundet im Abgleich mit Zeichnung)
  24. Desiree Dotter: Kleinräumige Vegetationsstrukturen im Ostpamir Tadschikistans. Der Einfluss anthropogener und natürlicher Störungen, Diplomarbeit, Institut für Geographie der Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen 2009, Online PDF, S. 6, Daten aus Grafik abgeleitet.
  25. Ching-Feng Li, Milan Chytrý, David Zelený: Classification of Taiwan forest vegetation, doi:10.1111/avsc.12025, 6. März 2013, (geringfügig vereinfacht).
  26. Jörg S. Pfadenhauer und Frank A. Klötzli: Vegetation der Erde. Springer Spektrum, Berlin/Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-41949-2, S. 138, 141.
  27. Dieter Heinrich, Manfred Hergt: Atlas zur Ökologie. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1990, ISBN 3-423-03228-6, S. 111.
  28. Wilhelm Lauer: Zur hygrischen Höhenstufung tropischer Gebirge, in P. Müller (Hrsg.): Neotropische Ökosysteme: Festschrift Zu Ehren von Prof. Dr. Harald Sioli, Vol. 7, Dr. W. Junk B.V., Publishers, The Hague, Wageningen 1976, ISBN 90-6193-208-4, S. 170–178.
  29. Marcus Nüsser: Himalaya – Karakorum – Hindukusch: Naturräumliche Differenzierung, Nutzungsstrategien und sozioökonomische Entwicklungsprobleme im südasiatischen Hochgebirgsraum, UNI Heidelberg 2006, PDF, S. 167.
  30. Wilhelm Lauer: The Altitudinal Belts of the Vegetation in the Central Mexican Highlands and Their Climatic Conditions. In: Arctic and Alpine Research. 5:sup3, A99-A113, doi:10.1080/00040851.1973.12003723, Universität Colorado, 1973, abgerufen am 1. September 2020, S. A101–A102.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 20:43

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Montane Hohenstufe von lateinisch montanus Berge Gebirge betreffend auch Montanstufe Mittelgebirgsstufe engl montane zone und vereinzelt montane Vegetationsstufe Berg Gebirgs Bergwald oder auch einfach Waldstufe ist die orographische Bezeichnung fur die Hohenstufe der Vegetation vieler Gebirge oberhalb des planaren oder kollinen Gebirgsfusses Klar abgegrenzte montane Waldstufe im Hochgebirge nahe Ushuaia Feuerland Argentinien Submontaner montaner Roteichenwald im zentralen Appalachen Mittelgebirge Virginia USA Im Gegensatz zur kollinen Stufe steht die Montanstufe eindeutig unter dem Einfluss des jeweiligen Gebirgsklimas Es ist bereits deutlich kuhler im weltweiten Mittel 3 bis 7 C mit einer deutlich verkurzten Vegetationsperiode und niederschlagsreicher als in der Ebene sodass die Standortbedingungen fur die Pflanzenwelt grundsatzlich extrazonal sind Sehr haufig finden sich Bergwalder Die Bergstufe ist im Allgemeinen von starken Hangneigungen und etlichen Erhebungen gepragt deren Reliefenergie zwischen 200 und 1000 m innerhalb der Hohenstufe liegt Ihre Obergrenze liegt bei bewaldeten Gebirgen an der Waldgrenze und wird ansonsten nach den jeweiligen okologischen Vorgaben bei einem bestimmten Wechsel der naturlichen Pflanzenformationen gezogen Die nachsthohere Vegetationsstufe ist die alpine Hohenstufe bei bewaldeten Bergen wird noch eine subalpine Stufe dazwischen definiert Die Montanstufe wird oftmals weiter unterteilt etwa von unten nach oben in sub oder untermontan schwer abgrenzbare Ubergangsstufe zwischen der kollinen und der montanen Vegetation die noch am Gebirgsfuss liegt aber bereits spurbar unter dem Einfluss des Gebirgsklimas steht tiefmontan mittel hoch oder obermontan auch oreal genannt Nach einer Untersuchung von Christian Korner und anderen sind 5 29 der Landoberflache ohne Antarktika der montanen Hohenstufe zuzurechnen das sind rund 43 aller Gebirgsregionen NomenklaturDie Begriffe planar kollin montan alpin und nival gehoren in Geobotanik Biogeographie und Okologie zu der am weitesten verbreiteten klassischen Nomenklatur fur Hohenstufen mit ihren jeweils typischen Klimata und der potenziellen naturlichen Vegetation Obwohl sich diese Bezeichnungen die aus der traditionellen Alpenforschung stammen ursprunglich nur auf humide Gebirge der gemassigten Breiten bezogen werden sie heute mit den bereits beschriebenen Ausnahmen auch fur Gebirge anderer Klimazonen verwendet Aufgrund dessen kann es keine allgemeingultigen Definitionen geben da die Abstufung immer auf die tatsachlichen Verhaltnisse eines konkreten Gebirges bezogen ist Einige Autoren benutzen daher insbesondere bei vollig andern okologischen Verhaltnissen abweichende Bezeichnungen und Abfolgen um Verwechslungen und falsche Schlussfolgerungen zu vermeiden Alternative Bezeichnungen Die vorgenannten Bezeichnungen sind fur die gemassigte Zone allgemein ublich Fur polare Gebirge wird keine Montanstufe definiert da in den hohen Breiten bereits in der Ebene Tundra vorherrscht die viele hundert Meter in die Hohe reicht und uberall als alpine Vegetation beschrieben wird Fur andere Klimazonen wird die montane Stufe zum Teil nach der jeweiligen Zone mit den Vorsilben oro oder supra benannt also oroboreal Gebirgsnadelwald in borealen Gebirgen oder supralaural nemorale Bergwalder in lauralen Gebirgen supradesertisch Gebirgs Wustensteppe in Wustengebirgen supratropisch Nebelwald in feuchttropischen Gebirgen und jeweils uneinheitlich jedoch meist fur eine montane Stufe oromediterran oder supramediterran Sommergruner Laubwald in mediterranen Gebirgen Etliche Autoren bilden den Namen der Hohenstufen schlicht aus der typischen Vegetation Bei humiden kuhlgemassigten Gebirgen heisst die montane Region beispielsweise Buchen Tannenstufe oder Eichen Nadel Mischwaldstufe Daruber hinaus verwenden einige Autoren eigene Bezeichnungen wie etwa der peruanische Geograph Javier Pulgar Vidal der fur die tropischen Anden zwei montane Bergregenwaldstufen der Yunga Ost und West sowie die daruber liegende Nebelwaldstufe der Quechua definierte Der klassisch lateinamerikanische Begriff Tierra templada gemassigtes Land steht zumeist fur eine submontane selten fur eine kolline Region Tierra fria kuhles Land steht uberall fur Montanstufen Da dieses Modell nicht auf der Vegetation beruht sondern direkt auf das Klima bezogen ist wird in den Randtropen fur montane Hohen bisweilen auch der Begriff Tierra helada kaltes Land verwendet der in den Innertropen fur sub alpine Hohenstufen steht Aus forstwirtschaftlicher Sicht und im allgemeinen Sprachgebrauch gehoren die submontanen Laubwalder der kuhlgemassigten Zone noch zu den Tieflagen wahrend die montanen Mischwalder zu den Mittellagen gezahlt werden Die reinen Gebirgsnadelwalder bis zur Waldgrenze bilden in der Forstwirtschaft die Hochlagen Dort werden sie mit der subalpinen Hohenstufe gleichgesetzt wahrend sie in anderen Wissenschaften mehrheitlich hoch oder obermontan genannt werden CharakteristikVorgaben Submontaner Eichenwald im Naturschutzgebiet AhrschleifeMontaner Nadelwald im Olympic Nationalpark WashingtonAuf der Sudhalbkugel bestimmen nur Laubwalder die montane Region Sierra Teta bei Futaleufu Chile Die Pflanzenformationen der montanen Hohenstufe unterscheiden sich deutlich ausser bei polaren die bereits oberhalb der arktisch antarktischen Baumgrenze liegen oder vollariden Gebirgen z B Ahaggar und Tibesti in der Sahara Kunlun in Tibet von denen der tiefer gelegenen Regionen und somit von der Vegetations oder Okozone in der das Gebirge liegt Der negative Temperaturgradient fuhrt in dieser Hohe zu Temperaturen die um durchschnittlich mindestens 3 7 tiefer liegen Entscheidender fur die Flora der Montanstufe ist jedoch das humidere Klima durch ausreichende Niederschlagsmengen siehe Steigungsregen das bei fast allen Hochgebirgen bis auf die vollariden und polaren Ausnahmen eine montane Bewaldung ermoglicht daher auch Waldstufe u a Selbst in trockenem Kontinentalklima das in der Ebene nur baumfreie Steppen oder Halbwusten zulasst Beispiel Karakorum konnen im montanen Bereich Walder gedeihen Bei den mittelmontanen Mischwaldern der Aussertropen besteht auf den ersten Blick eine grosse Ahnlichkeit mit den Nadel Laubmischwaldern der gemassigten Klimazone sowie der hochmontanen subalpinen Gebirgsnadelwalder mit der dunklen Taiga der borealen Zone Die Bedingungen verschiedener Gebirge weisen allerdings aufgrund spezieller klimatischer Unterschiede insbesondere zunehmend starkeren Sonneneinstrahlung Richtung Aquator und einer jeweils eigenen isolierten Stammesgeschichte des Arteninventars deutliche Unterschiede auf So finden sich etwa bei den Gebirgen der gemassigten Sudhemisphare in Patagonien und Neuseeland statt Laub Misch und Nadelwalder im Aufgang der montanen Stufe immergrune und zur Waldgrenze hin sommergrune Laubwalder weil dort nie kaltevertragliche Nadelgeholze entstanden sind Zusammen mit der extremeren Verteilung der Niederschlage und einer grossen Vielfalt unterschiedlicher Standortfaktoren weichen sowohl die Montanwalder als auch die baumfreien Bergstufen der Nordhemisphare immer starker von den vergleichbaren geozonalen Vegetationszonen ab Im Mittelmeerraum weisen sie deutlich mehr Arten auf zudem sind mehr immergrune Laubbaume vorhanden und in den hochmontanen Lagen dominieren nicht Fichten oder Tannen sondern Kiefern und Wacholder Die montanen Walder der Tropen haben nur noch wenig mit den geozonal gemassigten Waldern oder auch mit den nordlicheren Bergwaldern gemeinsam In den trockeneren Gebirgen findet sich haufig offene Hartlaubvegetation in den feuchteren montaner Lorbeerwald oder tropische Wolken und Nebelwalder die ausschliesslich dort vorkommen Die Festsetzung der Unter und Obergrenzen der einzelnen montanen Vegetationsstufen sowie ihre Anzahl hangt je nach Gebirge von den Unterschieden im Arteninventar ab Eine fur den kontinentalen Norden idealisierte Abfolge ware etwa submontan Waldsteppe Ubergangslebensraum von der Steppe zum Laubwald tiefmontan Sommergruner Laubwald mittel montan Laub Nadelmischwald hochmontan vergleiche subalpin Gebirgsnadelwald bis zur WaldgrenzeAnwendung Montaner Lorbeerwald am Kilimandscharo Tansania Nicht uberall reicht der hohere Niederschlag im Gebirge fur Wald Saharo montane Gebirgssteppen Wuste im Ahaggar Gebirge Algerien Die Untergrenze der montanen Stufe ist in der Regel relativ einfach zu definieren da ein deutlicher Wechsel der Vegetation sichtbar ist Bei rund zwei Dritteln aller Hochgebirgshange ist nach der hygrischen Klassifizierung Schroder 1998 mit Bergwaldern zu rechnen Bei semi ariden Klimaten ist der Wechsel oftmals am eindeutigsten da nicht nur das Artenspektrum sondern der gesamte Vegetationstyp wechselt beispielsweise Savanne zu Trockenwald Hartlaubvegetation zu Laubwald lichte Waldsteppe zu geschlossenem Wald Steppe zu Offenwald Selbst bei Wustenbergen kommt montaner Baumbewuchs vor jedoch zumeist nur an begunstigten Einzelstandorten und nicht uber die gesamte Hohenstufe In den immerfeuchten Tropen sind die Ubergange vom Berg Regenwald zum Wolken oder Nebelwald anhand der Pflanzenwelt schwer auszumachen doch die gut sichtbare untere Wolkenkondensationszone ist recht eindeutig In den Gebirgen der anderen feucht humiden subtropischen und kuhlgemassigten Klimate der Nordhalbkugel und teilweise Neuseelands zeigen haufig bestimmte Baumarten im Wald den Beginn der montanen Bergwaldstufe an beispielsweise Nadelbaume im Laubwald Europas und im gemassigten Regenwald Neuseelands oder sommergrune Laubbaume in immergrunen Waldern In den ubrigen aussertropischen Gebirgen der Sudhalbkugel ist die Festlegung schwierig da dort von der Ebene bis zur alpinen Zone vorwiegend Laubholzer vor allem Scheinbuchen wachsen Die Obergrenze der montanen Stufe ist bei bewaldeten Bergen in fast allen Modellen die Waldgrenze Lediglich Fachautoren aus der Schweiz und einige Forstwissenschaftler aus dem Alpenraum ziehen die Obergrenze beim Ubergang zum reinen Bergnadelwald der dann abweichend bis zur Waldgrenze als subalpiner Wald bezeichnet wird Die Waldgrenze gilt hier als Obergrenze der subalpinen Stufe und die Krummholzregion wird bereits zur alpinen Stufe gezahlt In sehr trockenen Klimaten die selbst unter montanen Verhaltnissen keinen Baumbewuchs ermoglichen wird das Vorhandensein bestimmter Zeigerpflanzen genutzt die eindeutig nur in alpinen Hochlagen vorkommen Die absolute Hohe uber dem Meeresspiegel wird fur jedes Gebirge nach den okologischen Vorgaben separat festgelegt Anthropogener EinflussReisterrassen in Sudchina Die Bergwaldstufe vieler Gebirge wird seit jeher als Quelle fur Holz und Wildbret betrachtet und entsprechend beansprucht Vom Grundsatz her gehort sie zur schwach besiedelten nur zeitweise genutzten Subokumene Dies trifft auch auf die Almwirtschaft in europaischen Gebirgen zu Ausser dieser traditionellen Form der Viehwirtschaft ist der Anbau von Feldfruchten in den aussertropischen Gebirgen schon allein aufgrund der Steilheit der Hange nur in sehr eingeschranktem Masse moglich In tropischen und zum Teil subtropischen Hochgebirgen ist dies haufig ganz anders Hier bieten die Hange wesentlich gunstigere klimatische Bedingungen fur menschliche Aktivitaten als die sumpfigen feuchtheissen Regenwaldebenen So hat man schon in historischer Zeit die Hange terrassiert etwa in den Anden oder im Sud Himalaya um geeignete Anbauflachen zu schaffen Der ursprungliche Wald wurde dafur gerodet Auch heute werden wieder viele weitere montane Hange massiv gerodet oder ubernutzt um den Bedarf der wachsenden Bevolkerung an Bau und Brennholz Weideland und Viehfutter zu decken Ohne Terrassierung kommt es jedoch auf den kahlgeschlagenen Hangen vermehrt zu Bergrutschen und Lawinen Viel wertvoller Boden geht dabei verloren Uber die landwirtschaftliche Nutzung hinaus unterliegen viele Bergwaldregionen weltweit heute einem zunehmenden okologischen Fussabdruck des Menschen Vor allem die touristische Erschliessung insbesondere fur den Wintersport sowie Bergbauprojekte Staudamme und der Ausbau der Infrastruktur gefahrden die Natur Beispiele fur Hohenfestlegungen und ursprungliche VegetationDie folgende Auflistung zeigt die enormen Unterschiede anhand einiger Beispiele Okozone Gebirge Region Land Hohenstufe von bis VegetationFeuchte Mittelbreiten Westhange der Southern Alps Sudinsel Neuseeland submontan 200 400 m 500 600 m gemassigter Nadelholz Regenwald mit Baumfarnenmontan 500 600 m 800 m gemassigter Nadelholz Regenwald ohne BaumfarnePolare Zone Brooks Range Nord Alaska Vereinigte Staaten planar kollin montan alpin 600 m TundraBoreale Zone Chugach Mountains Sud Alaska Vereinigte Staaten oroboreal 500 m 600 m WeissfichtenwalderFeuchte Mittelbreiten Bergisches Land Sauerland Deutschland submontan 300 m 500 m vor allem Hainsimsen Buchenwalder bis montan montan 500 m 600 m etwa Zwiebelzahnwurz Buchenwald Buchen Bergahornwald Giersch Bergahorn Eschenwaldhochmontan 600 m 843 m 1000 m etwa Ebereschen Buchenwald Fichte hochstwahrscheinlich nicht naturlich Boreale Zone Zentrales Kamtschatka Gebirge Russland Steinbirken Stufe 600 m 800 900 m SteinbirkenwalderImmerfeuchte Subtropen Ruapehu Nordinsel Neuseeland montan 950 1000 m 1530 m Immergruner Sudbuchen BergwaldFeuchte Mittelbreiten Nordliche Appalachen New York Vereinigte Staaten montan 300 400 m 900 m Laub Nadelmischwalderhochmontan 900 m 1300 m Rotfichten BalsamtannenwalderTropisch subtropische Trockengebiete Drakensberge Lesotho Sudafrika montan 1280 m 1830 m SteineibenwaldWinterfeuchte Subtropen West Kaukasus Georgien montan 1000 1200 m 1900 m Nadelwalder mit Rhododendron UnterholzFeuchte Mittelbreiten Nordliche Schweizer Alpen montan 600 800 m 1400 1500 m Buchen Tannenwalder Tannen FichtenwalderWinterfeuchte Subtropen Sudliche Seealpen Frankreich montan 900 m 1600 1800 m Laub Nadelmischwalderhochmontan 1600 1800 m 1800 1900 m Fichten NadelwalderWinterfeuchte Subtropen Teide Nordhang Teneriffa thermokanarisch 900 m 1200 m Lorbeer Bergwaldmesokanarisch 1200 m 2000 m Kanarenkiefern WaldTropisch subtropische Trockengebiete Ahaggargebirge Algerien tief saharo montan 1700 m 2100 2300 m Gebirgssteppen Wuste hoch saharo montan 2100 2300 m 2700 m Gebirgssteppen Wuste mit xeromorphen Strauchern und Baumen an gunstigen StandortenSommerfeuchte Tropen Kilimandscharo Sudabdachung Tansania submontan 900 m 1600 m Tropischer Trockenwaldmontan 1600 m 2800 m Gebirgs LorbeerwaldImmerfeuchte Tropen Kinabalu Borneo Malaysia submontan 900 m 1700 1800 m Tropische Eichen u a Buchengewachsemontan 1700 1800 m 2000 2350 m Steineiben und Myrtengewachsehochmontan 2000 2350 m 2600 2800 m Nebelwald aus Myrten und BuchengewachsenTrockene Mittelbreiten Rocky Mountains in Colorado Vereinigte Staaten Montane Canadian 2500 m 3000 m Laub NadelmischwaldTrockene Mittelbreiten Schugnankette Tadschikistan submontan 1400 1500 m 2000 2200 m Grassteppe mit kurzlebigen Krauternmontan 2000 2200 m 3100 3200 m Hochland WiesensteppeImmerfeuchte Subtropen Yushan Taiwan submontan 400 600 m 1400 1800 m Immergruner feuchter Lorbeerwaldtiefmontan 1400 1800 m 1700 2300 m Immergruner Eichen Wolkenwaldmittelmontan 1700 2300 m 2500 2600 m Zypressen Nebelwaldobermontan 2500 2600 m 3400 m TannenwalderImmerfeuchte Tropen Aquatoriale Anden Ostabdachung Venezuela Kolumbien Ecuador Peru Tiera subtemplada 1000 1200 m 1500 1800 m BergregenwaldTierra templada 1500 1800 m 2500 2800 m WolkenwaldTierra fria 2500 2800 m 3000 3350 m NebelwaldTropisch subtropische Trockengebiete Nanga Parbat Sudabdachung Pakistan submontan 2000 m 2500 2700 m Wacholderhaine mit Kiefern in Graslandmontan 2500 2700 m 3400 3800 m Wacholderhaine mit GebuschvegetationSommerfeuchte Tropen Sierra Nevada Mexiko submontane Tierra fria 1800 2000 m 2400 2700 m Kiefern Eichen Nebelwald Madrean Pine Oak Woodlands montane Tierra fria 2400 2700 m 3000 3200 m Gebirgsnadelwalder mit Eichenmontane Tierra helada 3000 3200 m 4000 m Gebirgsnadelwald aus Hartwegs Kiefer In den Polargebieten gibt es keine ausschliesslich montanen Pflanzenformationen da bis in alpine Hohen Tundra oder Kaltewuste vorherrschenSiehe auchAfromontane Regionen Afromontane WalderLiteraturConradin Burga Frank Klotzli und Georg Grabherr Hrsg Gebirge der Erde Landschaft Klima Pflanzenwelt Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8001 4165 5 Anmerkungenangepasst nach Schweizer Definition subalpin EinzelnachweiseDieter Heinrich Manfred Hergt Atlas zur Okologie Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1990 ISBN 3 423 03228 6 S 97 Jorg S Pfadenhauer und Frank A Klotzli Vegetation der Erde Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41949 2 S 74 78 Andreas Heitkamp Mehr als nur die Hohe Der Versuch einer Typologie Kapitel im Dossier Gebirgsbildung auf scinexx de 26 November 2004 abgerufen am 17 Juni 2020 Stichwort oreal im Lexikon der Geowissenschaften auf spektrum de Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2000 abgerufen am 9 Juni 2020 Christian Korner Jens Paulsen und Eva M Spehn A definition of mountains and their bioclimatic belts for global comparisons of biodiversity data in Alpine Botany 121 DOI 10 1007 s00035 011 0094 4 Table 2 The global area of bioclimatic mountain belts for rugged terrain abgerufen am 2 Januar 2021 Heinz Ellenberg Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in okologischer dynamischer und historischer Sicht 5 stark veranderte und verbesserte Auflage Ulmer Stuttgart 1996 ISBN 3 8001 2696 6 Conradin Burga Frank Klotzli und Georg Grabherr Hrsg Gebirge der Erde Landschaft Klima Pflanzenwelt Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8001 4165 5 S 32 46 54 99 104 114 124 134 172 179 184 185 193 200 209 255 332 372 377 378 385 401 416 Michael Richter Autor Wolf Dieter Blumel et al Hrsg Vegetationszonen der Erde 1 Auflage Klett Perthes Gotha Stuttgart 2001 ISBN 3 623 00859 1 S 295 298 300 304 308 312 320 395 W Kilian F Muller F Starlinger Die forstlichen Wuchsgebiete Osterreichs Eine Naturraumgliederun nach waldokologischen Gesichtspunkten Online PDF Version Forstliche Bundesversuchsanstalt Wien 1994 ISSN 0374 9037 S 10 Markus Setzepfand Die epiphytische und lianoide Vegetation auf Weinmannia racemosa in warm temperaten Regenwaldern in Camp Creek Zentral Westland Sudinsel Neuseeland Albert Ludwigs Universitat Freiburg im Breisgau 2001 PDF Version S 16 W Kilian F Muller F Starlinger Die forstlichen Wuchsgebiete Osterreichs Eine Naturraumgliederun nach waldokologischen Gesichtspunkten Online PDF Forstliche Bundesversuchsanstalt Wien 1994 ISSN 0374 9037 S 10 11 Markus Setzepfand Die epiphytische und lianoide Vegetation auf Weinmannia racemosa in warm temperaten Regenwaldern in Camp Creek Zentral Westland Sudinsel Neuseeland Albert Ludwigs Universitat Freiburg im Breisgau 2001 PDF Version S 16 Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein Westfalen Arbeitsanweisung zur Durchfuhrung der Mittelfristigen Betriebsplanung Anlage 01 13 Erhebungsmerkmale In wald und holz nrw de Munster 1 Juli 2011 abgerufen am 25 Mai 2020 S 5 Reiner Suck Michael Bushart Gerhard Hofmann und Lothar Schroder Karte der Potentiellen Naturlichen Vegetation Deutschlands Band I Grundeinheiten BfN Skripten 348 Bundesamt fur Naturschutz Bonn Bad Godesberg 2014 ISBN 978 3 89624 083 5 Altrincham Grammar School for Girls Geographic Research The Natural Environment of Tongariro National Park In http aggsgeography weebly com Altrincham GB abgerufen am 2 September 2020 Brigitta Erschbamer Leitung Auslandsexkursion Tenerife 29 04 bis 6 5 2016 Institut fur Botanik Universitat Innsbruck Online Exkursionsbericht Memento des Originals vom 21 Januar 2022 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 abgerufen am 3 August 2020 S 20 26 58 69 Georg Grabherr Farbatlas Okosysteme der Erde Ulmer Stuttgart 1997 ISBN 3 8001 3489 6 S 165 166 Sharon E Nicholson Dryland Climatology Cambridge University Press Cambridge 2011 ISBN 978 0 521 51649 5 S 94 329 englisch Neil Burgess et al Terrestrial Ecoregions of Africa and Madagascar A Conservation Assessment im Auftrag des WWF USA Island Press Washington Covelo London 2004 S 389 Georg Grabherr u Bruno Messerli An Overview of the World s Mountain Environments in UNESCO Austrian MAB Committee Hrsg Biosphere Reserves in the Mountains of the World Online PDF Version Wien 2011 ISBN 978 3 7001 6968 0 S 11 Andreas Hemp Ecology of the Pteridophytes on the Southern Slopes of Mt Kilimanjaro I Altitudinal Distribution in Plant Ecology Vol 159 Nr 2 April 2002 Online Version S 211 Vegetationsgebiete der Erde In link springer com abgerufen am 26 August 2020 S 412 S 8 im PDF Harold DeWitt Roberts und Rhoda N Roberts Colorado Wild Flowers Denver Museum of Natural History Popular Series 8 1953 S 3 umgerechnet von feet in Meter gerundet im Abgleich mit Zeichnung Desiree Dotter Kleinraumige Vegetationsstrukturen im Ostpamir Tadschikistans Der Einfluss anthropogener und naturlicher Storungen Diplomarbeit Institut fur Geographie der Friedrich Alexander Universitat Erlangen 2009 Online PDF S 6 Daten aus Grafik abgeleitet Ching Feng Li Milan Chytry David Zeleny Classification of Taiwan forest vegetation doi 10 1111 avsc 12025 6 Marz 2013 geringfugig vereinfacht Jorg S Pfadenhauer und Frank A Klotzli Vegetation der Erde Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41949 2 S 138 141 Dieter Heinrich Manfred Hergt Atlas zur Okologie Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1990 ISBN 3 423 03228 6 S 111 Wilhelm Lauer Zur hygrischen Hohenstufung tropischer Gebirge in P Muller Hrsg Neotropische Okosysteme Festschrift Zu Ehren von Prof Dr Harald Sioli Vol 7 Dr W Junk B V Publishers The Hague Wageningen 1976 ISBN 90 6193 208 4 S 170 178 Marcus Nusser Himalaya Karakorum Hindukusch Naturraumliche Differenzierung Nutzungsstrategien und soziookonomische Entwicklungsprobleme im sudasiatischen Hochgebirgsraum UNI Heidelberg 2006 PDF S 167 Wilhelm Lauer The Altitudinal Belts of the Vegetation in the Central Mexican Highlands and Their Climatic Conditions In Arctic and Alpine Research 5 sup3 A99 A113 doi 10 1080 00040851 1973 12003723 Universitat Colorado 1973 abgerufen am 1 September 2020 S A101 A102

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