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Die Amtshauptmannschaft Flöha war eine Verwaltungseinheit in Sachsen Sie bestand vom 15 Oktober 1874 bis zum 31 Dezember

Amtshauptmannschaft Flöha

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Amtshauptmannschaft Flöha
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Die Amtshauptmannschaft Flöha war eine Verwaltungseinheit in Sachsen. Sie bestand vom 15. Oktober 1874 bis zum 31. Dezember 1938 und danach als Landkreis Flöha bis zum 24. Juni 1952. Ihr Gebiet gehört heute größtenteils zum Landkreis Mittelsachsen in Sachsen.

Amtshauptmannschaft Flöha
Basisdaten
Kreishauptmannschaft Chemnitz
Verwaltungssitz Flöha
Fläche 384 km² (1939)
Einwohnerzahl 103.261 (1939)
Bevölkerungsdichte 269 Einw./km² (1939)
Lage der Amtshauptmannschaft Flöha 1905

Geschichte

Am 15. Oktober 1874 wurden im Königreich Sachsen im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform neue Kreishauptmannschaften und Amtshauptmannschaften eingerichtet, auf Grundlage des Gesetzes über die Organisation der Behörden für die innere Verwaltung vom 21. April 1873 in Verbindung mit der Durchführungsverordnung vom 20. August 1874. Aus den Bezirken der Gerichtsämter Augustusburg (ohne die Gemeinden Euba, Großwaltersdorf und Kleinhartmannsdorf), Frankenberg, Oederan, Zschopau (ohne die Gemeinde Kemtau) und der Gemeinde Hohndorf vom Gerichtsamt Wolkenstein wurde die neue Amtshauptmannschaft Flöha gebildet. Der Aufgabenbereich der Gerichtsämter bleibt von diesem Zeitpunkt an auf Justizangelegenheiten beschränkt.

Amtshauptleute und Landräte

  • 15. Oktober 1874 – 30. März 1882: Paul von Weissenbach
  • 1. April 1882 – 30. April 1882: Anselm Rumpelt (interim)
  • 1. Mai 1882 – 22. Februar 1884: Maximilian Forker-Schubauer
  • 1. März 1884 – 30. September 1892: Julius von Gehe
  • 3. Oktober 1892 – 31. März 1897: Hans von Teubern
  • 1. April 1897 – 28. Februar 1901:
  • 1. April 1901 – 30. Juni 1904: Kurt Morgenstern
  • 1. Juli 1904 – 2. September 1909:
  • 1. November 1909 – 31. Oktober 1910: Ernst Thiele
  • 1. November 1910 – 1919:
  • 1919–1921:
  • 1921–1923: Wolfgang Schettler
  • 1923–1925: Bernhard Kuhnt
  • 1925–1934: Richard Oesterhelt, nach ihm ist die Oesterhelt-Brücke in Braunsdorf (Niederwiesa) benannt.
  • 1934–1. November 1937: Helmuth Haupt
  • 1938–1944: Woldemar Kalkoff
  • 1944–1945: Paul Zimmermann
  • 8. Mai 1945 – Juli 1945: Pawlowski
  • August 1945 – Dezember 1946: Glöckner
  • Dezember 1946 – Januar 1947: Herbert Liebscher (kommissarisch)
  • 14. Januar 1947 – 1950: Richard Engelmann
  • 1950: Anneliese Gebel (kommissarisch)

Verwaltungssitz

Mit Wirkung vom 15. Oktober 1874 erhielt Flöha den Sitz der Amtshauptmannschaft. Damit war es das einzige Dorf in Sachsen, das eine Amtshauptmannschaft erhielt. Zunächst hatte sie ihre Amtsräume im Haus des Gemeindevorstandes Liebert am Schulberg in Flöha. Vom Sommer 1875 an wurde im heutigen Ortsteil Plaue gebaut; Einzug wurde im Oktober 1876 gefeiert.

Landkreis Flöha

Aufgrund reichseinheitlicher Regelung wurden die sächsischen Amtshauptmannschaften ab dem 1. Januar 1939 in Landkreise umbenannt. Der Landkreis Flöha existierte bis zu den Kreisreformen in der DDR im Juli 1952 in diesen Grenzen, am 25. Juni 1952 wurde er in die Kreise Flöha, Zschopau, Hainichen und Chemnitz-Land aufgeteilt.

Übergeordnete Institution

Nachdem die Amtshauptmannschaft Flöha zunächst zur Kreishauptmannschaft Zwickau gehört hatte, wurde sie am 1. Oktober 1900 mit den Amtshauptmannschaften Annaberg, Chemnitz, Glauchau und Marienberg der neuen Kreishauptmannschaft Chemnitz untergeordnet.

Gliederung

Der Amtshauptmannschaft gehörten 1910 61 Kommunen, darunter 3 Städte und 58 Gemeinden, an. Einzelne selbständige Gutsbezirke waren gesondert aufgeführt, sind aber in den Einwohnerzahlen der umliegenden Gemeinden aufgeführt.

Einwohner nach Kommune zum 1. Dezember 1910
Stadt Einwohnerzahl Gemeinde Einwohnerzahl selbständiger Gutsbezirk (1. Dez. 1900) Einwohnerzahl
AMTSHAUPTMANNSCHAFT gesamt: 98.018
Städte 28.784 Gemeinden 69.234
1 Frankenberg 13.576 4 Ebersdorf 5.269 Landesanstalten Sachsenburg 294
2 Zschopau 6.732 5 Eppendorf 4.879 Rittergut Lichtenwalde 84
3 Öderan 5.985 6 Flöha 3.875 Rittergut Erdmannsdorf 78
10 Augustusburg 2.491 7 Leubsdorf 2.887 Rittergut Börnichen 57
8 Plaue-Bernsdorf 2.796 Rittergut Auerswalde 44
9 Borstendorf 2.721 Rittergut Wingendorf 42
11 Dittersdorf 2.458 Gut Dittersdorf 41
12 Krumhermersdorf 2.333 Kammergut Sachsenburg 31
13 Grünhainichen 2.248 Rittergut Weißbach 27
14 Falkenau 2.189 Gut Neubau 14
15 Auerswalde 1.959 Staatsforstrevier Frankenberg 9
16 Niederwiesa 1.935 Rittergut Schlößchen-Porschendorf 8
17 Weißbach 1.784 Staatsforstrevier Augustusburg 6
18 Waldkirchen 1.756 Staatsforstrevier Borstendorf
19 Erdmannsdorf 1.689 Staatsforstrevier Dittersdorf[Anm. 1 am Tabellenende] 0
20 Oberwiesa 1.681 Rittergut Krumhermersdorf
21 Gornau 1.584 Staatsforstrevier Lengefeld (Anteil)[Anm. 2 am Tabellenende]
22 Marbach 1.448 Staatsforstrevier Plaue
23 Börnichen bei Grünhainichen 1.318
24 Gahlenz 1.241
25 Dorfschellenberg 1.196
26 Witzschdorf 1.179
27 Niederlichtenau 1.092
28 Garnsdorf 999
29 Sachsenburg 979
30 Oberlichtenau 924
31 Thiemendorf 875
32 Schlößchen Porschendorf 809
33 Gückelsberg 730
34 Hohenfichte 725
35 Mühlbach 717
36 Dittmannsdorf 709
37 Dittersbach 689
38 Lichtenwalde 683
39 Grünberg 646
40 Merzdorf 571
41 Gunnersdorf 543
42 Hennersdorf 535
43 Schönerstadt 523
44 Hohndorf 494
45 Kunnersdorf 453
46 Altenhain 436
47 Görbersdorf 427
48 Breitenau 426
49 Frankenstein 421
50 Memmendorf 375
51 Börnichen bei Öderan 350
52 Kirchbach 336
53 Irbersdorf 330
54 Braunsdorf 300
55 Metzdorf 291
56 Hausdorf 284
57 Wingendorf 271
58 Hartha 247
59 Hetzdorf 219
60 Neudörfchen 206 [Anm. 1] 1924 Umbenennung in Einsiedel
61 Ortelsdorf 194 [Anm. 2] Umbenennung in Heinzebank (mit Fiskalischem Kalkwerk Neunzehnhain)

Gebietsveränderungen

Zwischen 1918 und 1925 wurden die Gutsbezirke, die nicht im Eigentum des Freistaates Sachsen waren den umliegenden Gemeinden zugeordnet. In den Jahren 1948 bis 1949 wurden die staatlichen Gutsbezirke (Forstreviere) den umliegenden Gemeinden zugeordnet, zum Teil infolge der Bodenreform.

Datum Gemeinde bzw. Gutsbezirk Anmerkung
zwischen 1878 und 1883 Gutsbezirk Rittergut Weißbach mit Dittersdorf Teilung des selbständigen Gutsbezirkes in selbständigen Gutsbezirk Rittergut Weißbach und in selbständigen Gutsbezirk Gut Dittersdorf
1. März 1891 Jägerhof Eingemeindung nach Schellenberg (Augustusburg)
1. Juni 1899 Schellenberg Umbenennung in Augustusburg
1. Januar 1914 Niederwiesa Zusammenschluss mit Oberwiesa zur Gemeinde Wiesa
1. Januar 1914 Oberwiesa Zusammenschluss mit Niederwiesa zur Gemeinde Wiesa
1915 Wiesa Umbenennung in Niederwiesa
27. November 1918 Waldkirchen Umbenennung in Waldkirchen-Zschopenthal
1. Juli 1919 Ebersdorf Eingemeindung nach Chemnitz
5. November 1919 Dorfschellenberg Umbenennung in Schellenberg
1. April 1920 Gückelsberg Eingemeindung nach Flöha
1. Januar 1921 Thiemendorf Eingemeindung nach Breitenau
1. Februar 1922 Metzdorf Eingemeindung nach Hohenfichte
1. Juni 1924 Gutsbezirk Staatsforstrevier Dittersdorf Umbenennung in selbständigen Gutsbezirk Staatsforstrevier Einsiedel
1. Juni 1924 Gutsbezirk Staatsforstrevier Lengefeld Umbenennung in selbständigen Gutsbezirk Staatsforstrevier Heinzebank (ein Teil gehört zur Amtshauptmannschaft Marienberg)
1. April 1927 Hetzdorf Teileingemeindung nach Breitenau und Falkenau, gleichzeitig Auflösung der Gemarkung Hetzdorf
1. April 1929 Kunnersdorf Eingemeindung nach Erdmannsdorf
1. Juli 1934 Neudörfchen Eingemeindung nach Dittersbach
1. Juli 1935 Großwaltersdorf Zuordnung zur Amtshauptmannschaft Flöha von der Amtshauptmannschaft Freiberg, ohne Ortsteil (Eingliederung in die Gemeinde Großhartmannsdorf)
1. Oktober 1939 Plaue-Bernsdorf Umbenennung in Plaue
1. Oktober 1939 Schlößchen-Porschendorf Umbenennung in Schlößchen
1. Oktober 1939 Waldkirchen-Zschopenthal Umbenennung in Waldkirchen
19. Juli 1949 Gutsbezirk Landesanstalt Sachsenburg Teileingemeindung nach Irbersdorf und Sachsenburg
1. Juli 1950 Ortelsdorf Eingemeindung nach Gunnersdorf
1. Juli 1950 Dittersdorf Zuordnung zum Landkreis Chemnitz
1. Juli 1950 Bockendorf Zuordnung zum Landkreis Flöha vom Landkreis Döbeln
1. Juli 1950 Eulendorf Zuordnung zum Landkreis Flöha vom Landkreis Döbeln
1. Juli 1950 Langenstriegis Zuordnung zum Landkreis Flöha vom Landkreis Döbeln
1. Juli 1950 Riechberg Zuordnung zum Landkreis Flöha vom Landkreis Döbeln

Literatur

  • Reiner Groß: Geschichte Sachsens. Edition Leipzig, Berlin 2002, ISBN 3-361-00505-1
  • Thomas Klein: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe B: Mitteldeutschland. Band. 14: Sachsen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn 1982, ISBN 3-87969-129-0, S. 302–304.
  • Bernd Rüdiger: Flöha – vom Waldhufendorf zur sozialistischen Kreisstadt. Rat der Stadt, Flöha 1984, Seite 26
  • Lothar Schreiter: Eine Chronik von Flöha. Stadtverwaltung, Flöha 1998, Seite 56
  • Das mittlere Zschopaugebiet (= Werte unserer Heimat. Band 28). 1. Auflage. Akademie-Verlag, Berlin 1977, S. 19.

Weblinks

  • Landkreis Flöha in: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945

Einzelnachweise

  1. Andreas Oettel: Zur Verwaltungsgliederung Sachsens im 19. und 20. Jahrhundert. In: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen (Hrsg.): Statistik in Sachsen. 175 Jahre amtliche Statistik in Sachsen (Festschrift). Nr. 1, 2006, ISSN 0949-4480, S. 69–98 (Online [PDF; 6,3 MB; abgerufen am 23. Dezember 2012]). 
  2. Adressbuch Frankenberg in Sachsen 1885, Seite 8.
  3. Tage-Buch geführt von K. Hunger, ahnenforschung-liebert.de
  4. Amtshauptmannschaft Flöha. In: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. Abgerufen am 18. September 2023. 
  5. Das Sachsenbuch, Kommunal-Verlag Sachsen KG, Dresden, 1943
  6. Finanzministerialblatt für den Freistaat Sachsen, Herausgeber Finanzministerium, Dresden, 1924
  7. Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945, Band 14: Sachsen, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn 1982
  8. Verzeichnisse der seit Mai 1945 eingemeindeten Gemeinden und Nachweis über die Aufgliederung der selbständigen Gutsbezirke und Staatsforstreviere, 1952, Herausgeber Ministerium des Innern des Landes Sachsen
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
Kreishauptmannschaften und Amtshauptmannschaften im Königreich, Freistaat und Land Sachsen (1874–1938)

Kreishauptmannschaft Bautzen: Bautzen | Kamenz | Löbau | Zittau
Kreishauptmannschaft Chemnitz (seit 1900): Annaberg | Chemnitz | Flöha | Glauchau | Marienberg | Stollberg (seit 1910)
Kreishauptmannschaft Dresden: Dippoldiswalde | Dresden (1880-1924 Dresden-Altstadt und Dresden-Neustadt) | Freiberg | Großenhain | Meißen | Pirna
Kreishauptmannschaft Leipzig: Borna | Döbeln | Grimma | Leipzig | Oschatz | Rochlitz
Kreishauptmannschaft Zwickau (seit 1900): Auerbach | Oelsnitz | Plauen | Schwarzenberg | Werdau (seit 1920) | Zwickau

Normdaten (Geografikum): GND: 5174422-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 155608881

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 11:23

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Die Amtshauptmannschaft Floha war eine Verwaltungseinheit in Sachsen Sie bestand vom 15 Oktober 1874 bis zum 31 Dezember 1938 und danach als Landkreis Floha bis zum 24 Juni 1952 Ihr Gebiet gehort heute grosstenteils zum Landkreis Mittelsachsen in Sachsen Amtshauptmannschaft Floha BasisdatenKreishauptmannschaft ChemnitzVerwaltungssitz FlohaFlache 384 km 1939 Einwohnerzahl 103 261 1939 Bevolkerungsdichte 269 Einw km 1939 Lage der Amtshauptmannschaft Floha 1905Lage der Amtshauptmannschaft Floha 1905GeschichteAm 15 Oktober 1874 wurden im Konigreich Sachsen im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform neue Kreishauptmannschaften und Amtshauptmannschaften eingerichtet auf Grundlage des Gesetzes uber die Organisation der Behorden fur die innere Verwaltung vom 21 April 1873 in Verbindung mit der Durchfuhrungsverordnung vom 20 August 1874 Aus den Bezirken der Gerichtsamter Augustusburg ohne die Gemeinden Euba Grosswaltersdorf und Kleinhartmannsdorf Frankenberg Oederan Zschopau ohne die Gemeinde Kemtau und der Gemeinde Hohndorf vom Gerichtsamt Wolkenstein wurde die neue Amtshauptmannschaft Floha gebildet Der Aufgabenbereich der Gerichtsamter bleibt von diesem Zeitpunkt an auf Justizangelegenheiten beschrankt Amtshauptleute und Landrate15 Oktober 1874 30 Marz 1882 Paul von Weissenbach 1 April 1882 30 April 1882 Anselm Rumpelt interim 1 Mai 1882 22 Februar 1884 Maximilian Forker Schubauer 1 Marz 1884 30 September 1892 Julius von Gehe 3 Oktober 1892 31 Marz 1897 Hans von Teubern 1 April 1897 28 Februar 1901 1 April 1901 30 Juni 1904 Kurt Morgenstern 1 Juli 1904 2 September 1909 1 November 1909 31 Oktober 1910 Ernst Thiele 1 November 1910 1919 1919 1921 1921 1923 Wolfgang Schettler 1923 1925 Bernhard Kuhnt 1925 1934 Richard Oesterhelt nach ihm ist die Oesterhelt Brucke in Braunsdorf Niederwiesa benannt 1934 1 November 1937 Helmuth Haupt 1938 1944 Woldemar Kalkoff 1944 1945 Paul Zimmermann 8 Mai 1945 Juli 1945 Pawlowski August 1945 Dezember 1946 Glockner Dezember 1946 Januar 1947 Herbert Liebscher kommissarisch 14 Januar 1947 1950 Richard Engelmann 1950 Anneliese Gebel kommissarisch VerwaltungssitzMit Wirkung vom 15 Oktober 1874 erhielt Floha den Sitz der Amtshauptmannschaft Damit war es das einzige Dorf in Sachsen das eine Amtshauptmannschaft erhielt Zunachst hatte sie ihre Amtsraume im Haus des Gemeindevorstandes Liebert am Schulberg in Floha Vom Sommer 1875 an wurde im heutigen Ortsteil Plaue gebaut Einzug wurde im Oktober 1876 gefeiert Landkreis FlohaAufgrund reichseinheitlicher Regelung wurden die sachsischen Amtshauptmannschaften ab dem 1 Januar 1939 in Landkreise umbenannt Der Landkreis Floha existierte bis zu den Kreisreformen in der DDR im Juli 1952 in diesen Grenzen am 25 Juni 1952 wurde er in die Kreise Floha Zschopau Hainichen und Chemnitz Land aufgeteilt Ubergeordnete InstitutionNachdem die Amtshauptmannschaft Floha zunachst zur Kreishauptmannschaft Zwickau gehort hatte wurde sie am 1 Oktober 1900 mit den Amtshauptmannschaften Annaberg Chemnitz Glauchau und Marienberg der neuen Kreishauptmannschaft Chemnitz untergeordnet GliederungDer Amtshauptmannschaft gehorten 1910 61 Kommunen darunter 3 Stadte und 58 Gemeinden an Einzelne selbstandige Gutsbezirke waren gesondert aufgefuhrt sind aber in den Einwohnerzahlen der umliegenden Gemeinden aufgefuhrt Einwohner nach Kommune zum 1 Dezember 1910 Stadt Einwohnerzahl Gemeinde Einwohnerzahl selbstandiger Gutsbezirk 1 Dez 1900 EinwohnerzahlAMTSHAUPTMANNSCHAFT gesamt 98 018Stadte 28 784 Gemeinden 69 2341 Frankenberg 13 576 4 Ebersdorf 5 269 Landesanstalten Sachsenburg 2942 Zschopau 6 732 5 Eppendorf 4 879 Rittergut Lichtenwalde 843 Oderan 5 985 6 Floha 3 875 Rittergut Erdmannsdorf 7810 Augustusburg 2 491 7 Leubsdorf 2 887 Rittergut Bornichen 578 Plaue Bernsdorf 2 796 Rittergut Auerswalde 449 Borstendorf 2 721 Rittergut Wingendorf 4211 Dittersdorf 2 458 Gut Dittersdorf 4112 Krumhermersdorf 2 333 Kammergut Sachsenburg 3113 Grunhainichen 2 248 Rittergut Weissbach 2714 Falkenau 2 189 Gut Neubau 1415 Auerswalde 1 959 Staatsforstrevier Frankenberg 916 Niederwiesa 1 935 Rittergut Schlosschen Porschendorf 817 Weissbach 1 784 Staatsforstrevier Augustusburg 618 Waldkirchen 1 756 Staatsforstrevier Borstendorf19 Erdmannsdorf 1 689 Staatsforstrevier Dittersdorf Anm 1 am Tabellenende 020 Oberwiesa 1 681 Rittergut Krumhermersdorf21 Gornau 1 584 Staatsforstrevier Lengefeld Anteil Anm 2 am Tabellenende 22 Marbach 1 448 Staatsforstrevier Plaue23 Bornichen bei Grunhainichen 1 31824 Gahlenz 1 24125 Dorfschellenberg 1 19626 Witzschdorf 1 17927 Niederlichtenau 1 09228 Garnsdorf 99929 Sachsenburg 97930 Oberlichtenau 92431 Thiemendorf 87532 Schlosschen Porschendorf 80933 Guckelsberg 73034 Hohenfichte 72535 Muhlbach 71736 Dittmannsdorf 70937 Dittersbach 68938 Lichtenwalde 68339 Grunberg 64640 Merzdorf 57141 Gunnersdorf 54342 Hennersdorf 53543 Schonerstadt 52344 Hohndorf 49445 Kunnersdorf 45346 Altenhain 43647 Gorbersdorf 42748 Breitenau 42649 Frankenstein 42150 Memmendorf 37551 Bornichen bei Oderan 35052 Kirchbach 33653 Irbersdorf 33054 Braunsdorf 30055 Metzdorf 29156 Hausdorf 28457 Wingendorf 27158 Hartha 24759 Hetzdorf 21960 Neudorfchen 206 Anm 1 1924 Umbenennung in Einsiedel61 Ortelsdorf 194 Anm 2 Umbenennung in Heinzebank mit Fiskalischem Kalkwerk Neunzehnhain GebietsveranderungenZwischen 1918 und 1925 wurden die Gutsbezirke die nicht im Eigentum des Freistaates Sachsen waren den umliegenden Gemeinden zugeordnet In den Jahren 1948 bis 1949 wurden die staatlichen Gutsbezirke Forstreviere den umliegenden Gemeinden zugeordnet zum Teil infolge der Bodenreform Datum Gemeinde bzw Gutsbezirk Anmerkungzwischen 1878 und 1883 Gutsbezirk Rittergut Weissbach mit Dittersdorf Teilung des selbstandigen Gutsbezirkes in selbstandigen Gutsbezirk Rittergut Weissbach und in selbstandigen Gutsbezirk Gut Dittersdorf1 Marz 1891 Jagerhof Eingemeindung nach Schellenberg Augustusburg 1 Juni 1899 Schellenberg Umbenennung in Augustusburg1 Januar 1914 Niederwiesa Zusammenschluss mit Oberwiesa zur Gemeinde Wiesa1 Januar 1914 Oberwiesa Zusammenschluss mit Niederwiesa zur Gemeinde Wiesa1915 Wiesa Umbenennung in Niederwiesa27 November 1918 Waldkirchen Umbenennung in Waldkirchen Zschopenthal1 Juli 1919 Ebersdorf Eingemeindung nach Chemnitz5 November 1919 Dorfschellenberg Umbenennung in Schellenberg1 April 1920 Guckelsberg Eingemeindung nach Floha1 Januar 1921 Thiemendorf Eingemeindung nach Breitenau1 Februar 1922 Metzdorf Eingemeindung nach Hohenfichte1 Juni 1924 Gutsbezirk Staatsforstrevier Dittersdorf Umbenennung in selbstandigen Gutsbezirk Staatsforstrevier Einsiedel1 Juni 1924 Gutsbezirk Staatsforstrevier Lengefeld Umbenennung in selbstandigen Gutsbezirk Staatsforstrevier Heinzebank ein Teil gehort zur Amtshauptmannschaft Marienberg 1 April 1927 Hetzdorf Teileingemeindung nach Breitenau und Falkenau gleichzeitig Auflosung der Gemarkung Hetzdorf1 April 1929 Kunnersdorf Eingemeindung nach Erdmannsdorf1 Juli 1934 Neudorfchen Eingemeindung nach Dittersbach1 Juli 1935 Grosswaltersdorf Zuordnung zur Amtshauptmannschaft Floha von der Amtshauptmannschaft Freiberg ohne Ortsteil Eingliederung in die Gemeinde Grosshartmannsdorf 1 Oktober 1939 Plaue Bernsdorf Umbenennung in Plaue1 Oktober 1939 Schlosschen Porschendorf Umbenennung in Schlosschen1 Oktober 1939 Waldkirchen Zschopenthal Umbenennung in Waldkirchen19 Juli 1949 Gutsbezirk Landesanstalt Sachsenburg Teileingemeindung nach Irbersdorf und Sachsenburg1 Juli 1950 Ortelsdorf Eingemeindung nach Gunnersdorf1 Juli 1950 Dittersdorf Zuordnung zum Landkreis Chemnitz1 Juli 1950 Bockendorf Zuordnung zum Landkreis Floha vom Landkreis Dobeln1 Juli 1950 Eulendorf Zuordnung zum Landkreis Floha vom Landkreis Dobeln1 Juli 1950 Langenstriegis Zuordnung zum Landkreis Floha vom Landkreis Dobeln1 Juli 1950 Riechberg Zuordnung zum Landkreis Floha vom Landkreis DobelnLiteraturReiner Gross Geschichte Sachsens Edition Leipzig Berlin 2002 ISBN 3 361 00505 1 Thomas Klein Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1945 Reihe B Mitteldeutschland Band 14 Sachsen Johann Gottfried Herder Institut Marburg Lahn 1982 ISBN 3 87969 129 0 S 302 304 Bernd Rudiger Floha vom Waldhufendorf zur sozialistischen Kreisstadt Rat der Stadt Floha 1984 Seite 26 Lothar Schreiter Eine Chronik von Floha Stadtverwaltung Floha 1998 Seite 56 Das mittlere Zschopaugebiet Werte unserer Heimat Band 28 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1977 S 19 WeblinksLandkreis Floha in Territoriale Veranderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 1945EinzelnachweiseAndreas Oettel Zur Verwaltungsgliederung Sachsens im 19 und 20 Jahrhundert In Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Hrsg Statistik in Sachsen 175 Jahre amtliche Statistik in Sachsen Festschrift Nr 1 2006 ISSN 0949 4480 S 69 98 Online PDF 6 3 MB abgerufen am 23 Dezember 2012 Adressbuch Frankenberg in Sachsen 1885 Seite 8 Tage Buch gefuhrt von K Hunger ahnenforschung liebert de Amtshauptmannschaft Floha In Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 Abgerufen am 18 September 2023 Das Sachsenbuch Kommunal Verlag Sachsen KG Dresden 1943 Finanzministerialblatt fur den Freistaat Sachsen Herausgeber Finanzministerium Dresden 1924 Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1945 Band 14 Sachsen Johann Gottfried Herder Institut Marburg Lahn 1982 Verzeichnisse der seit Mai 1945 eingemeindeten Gemeinden und Nachweis uber die Aufgliederung der selbstandigen Gutsbezirke und Staatsforstreviere 1952 Herausgeber Ministerium des Innern des Landes Sachsen Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Kreishauptmannschaften und Amtshauptmannschaften im Konigreich Freistaat und Land Sachsen 1874 1938 Kreishauptmannschaft Bautzen Bautzen Kamenz Lobau Zittau Kreishauptmannschaft Chemnitz seit 1900 Annaberg Chemnitz Floha Glauchau Marienberg Stollberg seit 1910 Kreishauptmannschaft Dresden Dippoldiswalde Dresden 1880 1924 Dresden Altstadt und Dresden Neustadt Freiberg Grossenhain Meissen Pirna Kreishauptmannschaft Leipzig Borna Dobeln Grimma Leipzig Oschatz Rochlitz Kreishauptmannschaft Zwickau seit 1900 Auerbach Oelsnitz Plauen Schwarzenberg Werdau seit 1920 Zwickau Normdaten Geografikum GND 5174422 3 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 155608881

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