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Andreas Mölzer 2 Dezember 1952 in Leoben ist ein rechtsextremerösterreichischer Publizist und ehemaliger Abgeordneter zu

Andreas Mölzer

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Andreas Mölzer
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Andreas Mölzer (* 2. Dezember 1952 in Leoben) ist ein rechtsextremerösterreichischer Publizist und ehemaliger Abgeordneter zum Europäischen Parlament. Er wird dem deutschnationalen Flügel der FPÖ zugerechnet. Mölzer gilt als führender Ideologe der FPÖ. Er bezeichnet sich selbst als „nationalliberalen Kulturdeutschen“. Er war Spitzenkandidat seiner Partei bei der Europawahl 2009 und zunächst auch zur Europawahl 2014. Am 8. April 2014 zog er seine Kandidatur nach zunehmender öffentlicher Kritik an mehreren seiner Aussagen und dem darauf folgenden Druck der Parteiführung zurück. Seit März 2022 ist Mölzer Obmann des Kärntner Heimatdienstes. Seit 1998 ist er Kolumnist der Kronen Zeitung.

Leben

Andreas Mölzer wurde als Sohn von Sepp Mölzer und Hermine Mölzer geboren. Er besuchte von 1959 bis 1963 die Volksschule in Trofaiach, ab 1963 Gymnasien in Liebenau (Graz) und in Knittelfeld, wo er 1971 maturierte. 1971/72 absolvierte er seinen Präsenzdienst beim österreichischen Bundesheer. An der Karl-Franzens-Universität Graz begann Mölzer 1973 das Studium der Rechtswissenschaften, wechselte nach der Zweiten Staatsprüfung aber 1975 zu Geschichte und Volkskunde. 1973 wurde er im aktiv. Später war er Vorsitzender von Vandalias Altherrenverein. Ab 1978 arbeitete er als Studienassistent am Institut für europäische und vergleichende Rechtsgeschichte sowie am Institut für österreichische Rechtsgeschichte. 1980 verließ er die Universität, um sich publizistisch zu betätigen.

Von 1983 bis 1990 war er Mitglied der Schriftleitung des Monatsmagazins Die Aula der Freiheitlichen Akademikerverbände der FPÖ, zugleich war er, in der Nachfolge Jörg Haiders, von 1984 bis Ende 1990 Chefredakteur der FP-Wochenzeitung , wo er zum Anhänger Haiders (seit 1983 Landesparteiobmann der FPÖ-Kärnten, ab 1986 Obmann der Bundes-FPÖ) wurde.

Aufgrund eines Leserbriefs in den Kärntner Nachrichten wurde gegen Mölzer 1987, in seiner Funktion als Chefredakteur der Zeitung, wegen der Verbreitung von NS-Gedankengut Anzeige erstattet. Die Anzeige wurde von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt zurückgelegt, Mölzer musste jedoch eine Verwaltungsstrafe von 3000 Schilling zahlen.

Von 1985 bis 1987 war Mölzer zudem Mitglied des Redaktionskomitees von Nation und Europa.

1990 wurde er Chef des Freiheitlichen Bildungswerks, geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Sozialpolitische Studien/Edition K3, Verlags- und Beratungs-GmbH und Vorsitzender der Freiheitlichen Parteiakademie (bis 1994). Von 1991 bis 1993 bekleidete Mölzer als vom Kärntner Landtag entsandtes Mitglied im Bundesrat (Österreich) erstmals ein politisches Amt.

Mitte der 1990er Jahre kam es zum Bruch mit Haider. Mölzer wandte sich wieder der Publizistik zu, wurde 1995 Chefredakteur der Österreich-Ausgabe der Jungen Freiheit und ist seit 1997 Mitherausgeber und Chefredakteur der daraus hervorgegangenen und von ihm mitgegründeten deutschnationalen Wochenzeitung Zur Zeit. In der Folge wurde er mit einem Konsulentenvertrag als Kulturberater wieder für Haider tätig und war von 1999 bis 2001 Kulturbeauftragter der Kärntner Landesregierung unter Haider. Sein Beratervertrag wurde wegen unterschiedlicher Vorstellungen zur Kulturpolitik nicht verlängert.

Im Jahr 2005, wenige Tage vor der Abspaltung des BZÖ von der FPÖ, wurde Mölzer aus der Kärntner FPÖ ausgeschlossen. Mangels Zuständigkeit musste die Abstimmung aber im Bundesparteivorstand der FPÖ wiederholt werden. Ursula Haubner, FPÖ-Chefin und Haiders Schwester, die in den Wochen zuvor durch Mölzer in seiner Zeitschrift Zur Zeit heftig kritisiert worden war, fand jedoch für ihr Anliegen nicht die ausreichende Mehrheit. Der gescheiterte Ausschluss Mölzers gilt als Initialzündung für die Gründung des BZÖ durch Jörg Haider.

Über mehrere Jahre hinweg war Mölzer Kolumnist der Wiener Tageszeitung Die Presse, seit 1998 schreibt er regelmäßig Kolumnen in der Kronen Zeitung. Daneben verfasste Mölzer einige Bücher und ist Autor mehrerer Fernsehproduktionen.

Mölzer ist geschieden und wiederverheiratet, hat fünf Kinder und lebt in Treffen am Ossiacher See. Sein Sohn Wendelin Mölzer war von Oktober 2013 bis Oktober 2019 Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat für die FPÖ.

Im September 2023 reiste Mölzer zusammen mit dem FPÖ-Politiker Johannes Hübner nach Afghanistan, um sich dort mit dem Außenminister Amir Khan Muttaqi sowie weiteren Vertretern der dortigen Taliban-Regierung zu treffen. Nach Aussagen des afghanischen Außenministeriums ging es bei dem Treffen unter anderem um Gespräche zur Erleichterung von konsularischen Diensten für afghanische Bürger in Wien. Das österreichische Außenministerium riet von der Reise ab und betonte, dass es sich um die Reise einer Privatperson handelte, da Mölzer kein offizieller Vertreter der österreichischen Bundesregierung war.

Europaparlament

6. Wahlperiode

Am 13. Juni 2004 bekam Mölzer bei der EU-Parlamentswahl fast 22.000 Vorzugsstimmen und übernahm damit das Abgeordnetenmandat des von der FPÖ aufgestellten Listenführers Hans Kronberger, auf den sich die FPÖ-Wahlwerbung konzentriert hatte. Seinem Personenkomitee gehörten vor allem Mitglieder des deutschnational gesinnten Flügels der FPÖ an, darunter Bundesrat John Gudenus, Ewald Stadler und Seniorenring-Obmann . Eine Klage Kronbergers beim Verfassungsgerichtshof wurde wegen eines Formfehlers abgewiesen.

Im Jänner 2005 enthielt sich Mölzer bei der Abstimmung über die Entschließung des Europäischen Parlaments zum Gedenken an den Holocaust sowie zu Antisemitismus und Rassismus der Stimme. Seine Stellungnahme dazu brachte ihm heftige Kritik von FP-Klubobmann Herbert Scheibner und Bundeskanzler Wolfgang Schüssel sowie der Opposition ein.

Andreas Mölzer gehörte bis 2007 keiner Fraktion an, war aber immer bemüht ein Netzwerk von, nach ihrer Eigendefinition, „patriotisch gesinnten“ Abgeordneten im Europäischen Parlament aufzubauen. Er unterhält aus diesen Gründen bis heute enge Kontakte zu Abgeordneten anderer Rechtsparteien, wie des flämischen Vlaams Belang, des französischen Front National, der italienischen Lega Nord sowie der inzwischen aufgelösten Alternativa Sociale, der slowakischen SNS, der griechischen LAOS und der dänischen Volkspartei.

Durch den Beitritt Rumäniens und Bulgariens wurde es möglich, gemeinsam mit Parteien dieser Länder am 15. Jänner 2007 die Fraktion Identität, Tradition, Souveränität (ITS) zu gründen. Ziele der Fraktion waren unter anderem: Verhindern des EU-Beitritts der Türkei, Verhindern der EU-Verfassung, Erhalt der „europäischen Leitkultur“ sowie des kulturellen Erbes, Erhalt der nationalen Souveränität, Identität und Tradition sowie Rechtsstaatlichkeit und Freiheitsrechte sowie Förderung der Familien.

Grundlage für die neue Fraktion bildete die „Wiener Erklärung der europäischen patriotischen und nationalen Parteien und Bewegungen“, die ein Großteil der Parteien der ITS-Fraktion bereits 2005 bei einem Treffen in Wien verabschiedet hatte. Die Unterzeichner berufen sich auf die „unveräußerlichen Werte des Christentums und des Naturrechts“, die sie durch „Globalisierung, Masseneinwanderung und Realitätsverweigerung durch Vertreter der 'Political Correctness'“ als bedroht betrachten.

Im November 2007 löste sich die ITS auf, da die rumänischen Abgeordneten wegen abfälliger Äußerungen Alessandra Mussolinis über Rumänen austraten. Damit fiel die Zahl der Mitglieder unter 20, womit die Gruppe zu klein war, um eine Parlamentsfraktion zu bilden. Mölzer gehört seitdem keiner Fraktion im Parlament an.

In der 6. Wahlperiode des Europäischen Parlaments von 2004 bis 2009 war Andreas Mölzer Mitglied des Ausschusses für konstitutionelle Fragen (AFCO) sowie Stellvertreter im Ausschuss für Kultur und Bildung (CULT). Außerdem gehörte er der gemeinschaftlich-parlamentarischen Delegation EU-Türkei an.

7. Wahlperiode

In der 7. Wahlperiode von 2009 bis 2014 war Mölzer Mitglied des außenpolitischen Ausschusses des Parlaments sowie Stellvertreter des Ausschusses für konstitutionelle Fragen (AFCO). Er gehörte zudem der EU-Ukraine-Delegation an.

Den Statistiken der NGO VoteWatch Europe zufolge hat Mölzer unter den österreichischen Abgeordneten in der 7. Legislaturperiode die meisten Reden und schriftlichen Erklärungen abgegeben, zugleich am seltensten an namentlichen Abstimmungen im Parlament teilgenommen (Stand: März 2014).

Zur Europawahl 2014 hätte er auf dem ersten Listenplatz der FPÖ vor Harald Vilimsky antreten sollen, zusammen sollten sie eine „Doppelspitze“ bilden. Ende März 2014 wurde durch einen Bericht im SZ-Magazin bekannt, dass Mölzer bei einer Veranstaltung in Wien am 18. Februar die Europäische Union als schlimmer als das nationalsozialistische Deutsche Reich bezeichnet hatte, das in seinen Augen vergleichsweise „formlos und liberal“ gewesen sei, weil es damals weniger „Regeln und Vorschriften, Gebote und Verbote gegeben“ habe. Eine zweite Aussage, wonach die EU ein „Negerkonglomerat“ sei, bestritt er zunächst, er habe vielmehr „nekrophiles Konglomerat“ gesagt. Erst nach der Veröffentlichung einer Tonaufzeichnung gestand er ein, das so gesagt zu haben, und erklärte seine Aussagen damit, dass die Podiumsdiskussion zu diesem Zeitpunkt „längst ins Satirisch-Ironische abgeglitten“ gewesen sei. Kurz darauf wurde auch bekannt, dass in Mölzers Wochenzeitung Zur Zeit im Jahr 2012 in der Rubrik „Tagebuch einer (sic) Rassisten“ ein Beitrag erschienen war, in dem der Autor beklagt, dass „die echten Wiener“ inzwischen „so aussehen“ wie der „pechrabenschwarze“ Fußballer David Alaba und nur ein „Blick auf die Altersheime“ erahnen lasse, was „wirkliche Österreicher“ und „echte Wiener“ einmal waren. Gezeichnet war der Text mit dem Pseudonym „F. X. Seltsam“, unter dem auch schon Texte veröffentlicht wurden, die Mölzer andernorts unter seinem Namen publizierte. Er bzw. Zur Zeit gaben an, dieses Pseudonym werde von mehreren Autoren benutzt, und er habe diesen Text nicht verfasst. Die Aussagen Mölzers führten zu heftiger Kritik in der Öffentlichkeit und in Medien Österreichs, und von verschiedenen Seiten wurde sein Rückzug von der Kandidatur gefordert, was er zunächst ausschloss. Der Schriftsteller Michael Köhlmeier kündigte am 4. April eine Anzeige wegen Verhetzung an und warb mit Hilfe der Menschenrechtsorganisation SOS Mitmensch um Unterstützer. Von Seiten der schwedischen Sverigedemokraterna wurde angekündigt, aus dem Bündnis von Rechtsparteien auszutreten, das Mölzer im EU-Parlament mitorganisierte. Am 8. April 2014 kündigte er schließlich an, nicht mehr als Spitzenkandidat zur Europawahl anzutreten, wolle aber weiter an aussichtsreicher Position auf der Liste der FPÖ verbleiben. Nach einer Sitzung der FPÖ-Führung am selben Tag wurde seine Kandidatur zur Gänze zurückgezogen. In einer Presseaussendung erklärte er dazu, nicht Druck „der politisch korrekten Medienlandschaft“, „die geheuchelte Empörung des Establishments“ oder „die von der ultralinken Jagdgesellschaft organisierte Hetze“ habe ihn dazu bewogen, sondern „der offensichtliche Vertrauensverlust“ in seiner Partei.

Die von Mölzer verwendete Bezeichnung Negerkonglomerat wurde zum österreichischen Unwort des Jahres 2014 gewählt.

Politische Aussagen

Einer größeren Öffentlichkeit wurde Mölzer bekannt, als er im Februar 1992 als Referent bei einer Veranstaltung des Freiheitlichen Akademikerverbandes zum Thema „Nationale Identität und multikulturelle Gesellschaft“ auftrat. Anlässlich seines Vortrages befürchtete er eine „Umvolkung“.

Die Tageszeitung Der Standard vom 13. Februar 1992 schrieb:

„Mölzer befürchtet vielmehr, dass die deutsche Volks- und Kulturgemeinschaft in der BRD und in Österreich ‚erstmals in seiner tausendjährigen Geschichte‘ vor einer ‚Umvolkung‘ steht. Bisher sei die ‚biologische Potenz der Deutschen‘ immer stark gewesen, ‚um assimilierender Faktor‘ zu bleiben. Jetzt aber sieht Aula-Mitarbeiter Mölzer einen ‚überalterten und schwächeren Volkskörper, der dynamischeren Zuwanderern gegenübersteht‘. Daher dürfe nicht eine ‚amorphe Masse‘ Aufnahme finden, die Menschen sollten bereits im Ausland überprüft werden. Sonst könnte ‚eine ethnische, kulturelle Umvolkung‘ erfolgen.“

– Der Standard

2022 verschärfte er seine Aussagen und sprach von Europas Geno-Suizid.

Zum Skandal um antisemitische Lieder bei der Burschenschaft Germania zu Wiener Neustadt sagte er: „Ich glaube auch, dass wir Hygiene im eigenen Haus – in jeder einzelnen Verbindung – eine psychisch-historische Hygiene suchen und schaffen müssen. Und, wo es solche Restbestände [von Antisemitismus] gibt – ich kenne an sich keine –, gehören sie ausgetilgt, und das gehört unterbunden.“

Literarisches Schaffen

Mölzer hat Lyrik und Prosa veröffentlicht. Verse wie „Erdbraune Fluten/Wälzen sich drängend/Gewaltig durch das Land“ wurden politisch interpretiert. In die öffentliche Diskussion geriet 2014 Mölzers Roman Der Graue. Erzählt wird die Geschichte eines Überlebenden eines Atomkrieges, der vergewaltigend durch die Lande zieht. Eine Rezension der Tageszeitung Kurier sieht im Roman „krude Gewalt-Fantasien“ und fasst das Ende des Textes wie folgt zusammen: „Aus völkischer Perspektive geht im Grauen letztlich alles gut aus: Der Arier findet sein Weibchen, er rettet die Art – und darf sterben.“

Bücher

  • Hans von Zwiedineck-Südenhorst: Corpsstudent, Gelehrter u. Politiker, Steir. Studentenhistoriker-Verein, 1981
  • Die Auseinandersetzungen zwischen nationalen und katholischen Korporationen im Jahre 1931 in Graz anläßlich der Gründung und Publikation der Katholischen Akademischen Turnverbindung Norica, Graz 1981
  • Das Waffenstudententum in Vergangenheit und Gegenwart. Sieben Aufsätze zur Geschichte und zur Ideologie des deutschen Korporationsstudententums unter besonderer Berücksichtigung der österreichischen und der Grazer Verhältnisse, Aula-Verlag, 1980
  • Österreich, ein deutscher Sonderfall. Türmer-Verlag, Berg am See 1988, ISBN 3-87829-104-3.
  • Deutsche Bausteine Mitteleuropas. Aula-Verlag, Graz 1989, ISBN 3-900968-01-2.
  • Kärntner Freiheit. Ein österreichischer Sonderfall. Amalthea Signum Verlag, Wien 1990, ISBN 3-85002-297-8.
  • Jörg! Der Eisbrecher. Jörg Haider und die Freiheitlichen. Perspektiven der politischen Erneuerung. Suxxes, Wien 1990, ISBN 3-9500009-0-9.
  • Und wo bleibt Österreich? Die Alpenrepublik zwischen deutscher Einigung und europäischem Zusammenschluss. Eine Zwischenbilanz. Verlagsgesellschaft Berg, Berg am See 1991, ISBN 3-921655-77-3.
  • Der Graue. Eine apokalyptische Erzählung. Edition K 3, Ferlach 1991.
  • Lob der Kälte. Worte, Verse, Bilder. Arun-Verlag, Vilsbiburg 1993, ISBN 3-927940-13-5.
  • Pro Patria. Das deutsche Korporations-Studententum, Randgruppe oder Elite? Aula-Verlag, Graz 1994.
  • Servus Österreich. Der lange Abschied von der zweiten Republik. Verlagsgesellschaft Berg, Berg am See 1996, ISBN 3-86118-038-3.
  • Zur Identität Österreichs. Eckartschriften Heft 136, Österreichische Landsmannschaft, Wien 1996.
  • Europa im rechten Licht. Rechtsdemokraten und Patrioten über Zustand und Zukunft des Kontinents. W3-Verlagsgesellschaft, Wien 2004, ISBN 3-900052-01-8.
  • Europa unser. Für ein Europa der freien Völker und der kulturellen Vielfalt. Eckartschriften Heft 177, Österreichische Landsmannschaft, Wien 2005.
  • Was bleibt von der dritten Kraft? W3-Verlagsgesellschaft, Wien 2005, ISBN 3-900052-04-2.
  • Als wir „befreit“ wurden... Ausgebombt, gefangen, vertrieben, vergewaltigt. Zeitzeugen berichten über Krieg und Nachkriegszeit. 2. verb. Aufl., W3-Verlagsgesellschaft, Wien 2006, ISBN 3-900052-07-7.
  • Neue Männer braucht das Land. Heinz-Christian Strache im Gespräch mit Andreas Mölzer. W3-Verlagsgesellschaft, Wien 2006, ISBN 978-3-900052-09-6.
  • Vogelfrei. Beiträge zur Radikalismusdebatte. Zur Zeit W3, W3-Verlagsgesellschaft, Wien 2007, ISBN 978-3-900052-11-9.
  • mit Bernhard Tomaschitz: Europa – Traum und Albtraum. Vom Heiligen Reich zur Europäischen Union. Ein Kontinent geeint in seinen Gegensätzen. Zur Zeit, W3-Verlagsgesellschaft, Wien 2007, ISBN 978-3-900052-10-2.
  • Freiheit schreibt auf Eure Fahnen! 1848–2008: Das Dritte Lager – Erbe und Auftrag. Zur Zeit, W3-Verlagsgesellschaft, Wien 2008, ISBN 978-3-900052-14-0.
  • Europa 2084. Orwell läßt grüßen. FPÖ-Bildungsinstitut, Wien 2009, ISBN 978-3-900052-99-7.

Fernsehen

  • Titos mörderische Macht. Partisanenverbrechen in Kärnten, 2003
  • In der glühenden Lava des Hasses. Die Verbrechen der Tito-Partisanen zwischen Karawanken und Hornwald, 2002

Weblinks

Commons: Andreas Mölzer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website von Andreas Mölzer
  • Andreas Mölzer auf der Website des österreichischen Parlaments
  • Andreas Mölzer in der Abgeordnetendatenbank des Europäischen Parlaments
  • Dossier Andreas Mölzer auf meineabgeordneten.at
  • VoteWatch.eu: Abstimmungsverhalten, Tätigkeiten und Anwesenheit von Andreas Mölzer im Europäischen Parlament
  • Literatur von und über Andreas Mölzer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Biographische Angaben zu Andreas Mölzer beim Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes

Einzelnachweise

  1. EU election: high distrust and low interest in wealthy Austria. In: theconversation.com (Franz Fallend). 22. Mai 2014, abgerufen am 2. Mai 2024. 
  2. David Art: The Politics of the Nazi Past in Germany and Austria. New York 2006, S. 183.
  3. Die Presse: Mölzer zieht sich komplett von FPÖ-Liste zurück, 8. April 2014.
  4. Kösener Corpslisten 1996, 180, S. 246.
  5. Freiheitlich seit 1848, Artikel der Die Presse vom 24. Jänner 2009.
  6. DÖW: Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus. 2. Auflage, Wien 1996, S. 472.
  7. Mölzer klagt Dieman, Artikel des DÖW, Februar 2003.
  8. Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus. 2. Auflage, Wien 1996, S. 520.
  9. https://twitter.com/TOLOnews/status/1706012800936505691
  10. FPÖ-Mitglieder besuchten Taliban in Afghanistan. In: orf.at. 25. September 2023, abgerufen am 15. März 2024. 
  11. Mölzer "allein gegen die Linke", DÖW, Mai 2004.
  12. Europäisches Parlament: Entschließung des Europäischen Parlaments zum Gedenken an den Holocaust sowie zu Antisemitismus und Rassismus.
  13. VoteWatch: Andreas Mölzer's Abstimmungsverhalten (Memento vom 5. Oktober 2009 im Internet Archive)
  14. ORF: EU-Wahl Mölzer und Vilimsky als „Doppelspitze“, 9. Jänner 2014.
  15. Kurier: Große Empörung über Mölzer-Sager, 22. März 2014.
  16. Kurier: Mölzer schließt Rücktritt nicht aus, 25. März 2014.
  17. Der Standard: Mölzer gibt Sager über "Negerkonglomerat" zu und entschuldigt sich, 24. März 2014.
  18. Der Standard/dastandard.at: Mölzer soll rassistische Texte unter Pseudonym veröffentlicht haben, 1. April 2014.
  19. orf.at: Rassistischer Artikel über Alaba – Streit über Urheberschaft, 5. April 2014.
  20. Der Standard: Andreas Mölzer: „Ich bewerte das als Menschenhatz“, 6. April 2014.
  21. Vorarlberg online: Autor Michael Köhlmeier zeigt Mölzer wegen Verhetzung an , 4. April 2014.
  22. Kurier: „Negerkonglomerat“ bringt Mölzer Anzeige ein (Memento vom 8. April 2014 im Internet Archive), 4. April 2014.
  23. Der Standard: Mölzers Aussagen für Schwedendemokraten nicht tolerierbar, 1. April 2014, abgerufen am 8. April 2014.
  24. Der Standard: FPÖ-Parteispitze zwingt Mölzer zu völligem Rückzug, 8. April 2014.
  25. Kurier: Attacke auf Alaba kickt Mölzer ins blaue Out (Memento vom 8. April 2014 im Internet Archive), 8. April 2014.
  26. derStandard.at – „Situationselastisch“ ist das Wort des Jahres. Artikel vom 3. Dezember 2014, abgerufen am 3. Dezember 2014.
  27. Europas Geno-Suizid. Vom demographischen und vom politisch-psychologischen Niedergang der europäischen Völker. In: unsertirol24.com. 14. November 2022, abgerufen am 10. Dezember 2022. 
  28. Ö1 Morgenjournal am 26. Jänner 2018: Mölzer will „Hygiene im eigenen Haus“
  29. Andreas Mölzer plädiert für „Hygiene im eigenen Haus“. In: Die Presse. 16. Januar 2018, abgerufen am 26. Januar 2018. 
  30. „Mölzers Dichtkünste: Shades of Brown“, Der Standard, 26. März 2014.
  31. „Mölzers krude Gewalt-Fantasien“, Kurier, 27. März 2014.
Normdaten (Person): GND: 111640512 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n86068128 | VIAF: 112478831 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Mölzer, Andreas
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Publizist und Politiker (FPÖ), Mitglied des Bundesrates, MdEP
GEBURTSDATUM 2. Dezember 1952
GEBURTSORT Leoben

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 02:32

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Andreas Molzer 2 Dezember 1952 in Leoben ist ein rechtsextremerosterreichischer Publizist und ehemaliger Abgeordneter zum Europaischen Parlament Er wird dem deutschnationalen Flugel der FPO zugerechnet Molzer gilt als fuhrender Ideologe der FPO Er bezeichnet sich selbst als nationalliberalen Kulturdeutschen Er war Spitzenkandidat seiner Partei bei der Europawahl 2009 und zunachst auch zur Europawahl 2014 Am 8 April 2014 zog er seine Kandidatur nach zunehmender offentlicher Kritik an mehreren seiner Aussagen und dem darauf folgenden Druck der Parteifuhrung zuruck Seit Marz 2022 ist Molzer Obmann des Karntner Heimatdienstes Seit 1998 ist er Kolumnist der Kronen Zeitung Andreas Molzer 2014 LebenAndreas Molzer wurde als Sohn von Sepp Molzer und Hermine Molzer geboren Er besuchte von 1959 bis 1963 die Volksschule in Trofaiach ab 1963 Gymnasien in Liebenau Graz und in Knittelfeld wo er 1971 maturierte 1971 72 absolvierte er seinen Prasenzdienst beim osterreichischen Bundesheer An der Karl Franzens Universitat Graz begann Molzer 1973 das Studium der Rechtswissenschaften wechselte nach der Zweiten Staatsprufung aber 1975 zu Geschichte und Volkskunde 1973 wurde er im aktiv Spater war er Vorsitzender von Vandalias Altherrenverein Ab 1978 arbeitete er als Studienassistent am Institut fur europaische und vergleichende Rechtsgeschichte sowie am Institut fur osterreichische Rechtsgeschichte 1980 verliess er die Universitat um sich publizistisch zu betatigen Von 1983 bis 1990 war er Mitglied der Schriftleitung des Monatsmagazins Die Aula der Freiheitlichen Akademikerverbande der FPO zugleich war er in der Nachfolge Jorg Haiders von 1984 bis Ende 1990 Chefredakteur der FP Wochenzeitung wo er zum Anhanger Haiders seit 1983 Landesparteiobmann der FPO Karnten ab 1986 Obmann der Bundes FPO wurde Aufgrund eines Leserbriefs in den Karntner Nachrichten wurde gegen Molzer 1987 in seiner Funktion als Chefredakteur der Zeitung wegen der Verbreitung von NS Gedankengut Anzeige erstattet Die Anzeige wurde von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt zuruckgelegt Molzer musste jedoch eine Verwaltungsstrafe von 3000 Schilling zahlen Von 1985 bis 1987 war Molzer zudem Mitglied des Redaktionskomitees von Nation und Europa 1990 wurde er Chef des Freiheitlichen Bildungswerks geschaftsfuhrender Gesellschafter des Instituts fur Sozialpolitische Studien Edition K3 Verlags und Beratungs GmbH und Vorsitzender der Freiheitlichen Parteiakademie bis 1994 Von 1991 bis 1993 bekleidete Molzer als vom Karntner Landtag entsandtes Mitglied im Bundesrat Osterreich erstmals ein politisches Amt Mitte der 1990er Jahre kam es zum Bruch mit Haider Molzer wandte sich wieder der Publizistik zu wurde 1995 Chefredakteur der Osterreich Ausgabe der Jungen Freiheit und ist seit 1997 Mitherausgeber und Chefredakteur der daraus hervorgegangenen und von ihm mitgegrundeten deutschnationalen Wochenzeitung Zur Zeit In der Folge wurde er mit einem Konsulentenvertrag als Kulturberater wieder fur Haider tatig und war von 1999 bis 2001 Kulturbeauftragter der Karntner Landesregierung unter Haider Sein Beratervertrag wurde wegen unterschiedlicher Vorstellungen zur Kulturpolitik nicht verlangert Im Jahr 2005 wenige Tage vor der Abspaltung des BZO von der FPO wurde Molzer aus der Karntner FPO ausgeschlossen Mangels Zustandigkeit musste die Abstimmung aber im Bundesparteivorstand der FPO wiederholt werden Ursula Haubner FPO Chefin und Haiders Schwester die in den Wochen zuvor durch Molzer in seiner Zeitschrift Zur Zeit heftig kritisiert worden war fand jedoch fur ihr Anliegen nicht die ausreichende Mehrheit Der gescheiterte Ausschluss Molzers gilt als Initialzundung fur die Grundung des BZO durch Jorg Haider Uber mehrere Jahre hinweg war Molzer Kolumnist der Wiener Tageszeitung Die Presse seit 1998 schreibt er regelmassig Kolumnen in der Kronen Zeitung Daneben verfasste Molzer einige Bucher und ist Autor mehrerer Fernsehproduktionen Molzer ist geschieden und wiederverheiratet hat funf Kinder und lebt in Treffen am Ossiacher See Sein Sohn Wendelin Molzer war von Oktober 2013 bis Oktober 2019 Abgeordneter zum osterreichischen Nationalrat fur die FPO Im September 2023 reiste Molzer zusammen mit dem FPO Politiker Johannes Hubner nach Afghanistan um sich dort mit dem Aussenminister Amir Khan Muttaqi sowie weiteren Vertretern der dortigen Taliban Regierung zu treffen Nach Aussagen des afghanischen Aussenministeriums ging es bei dem Treffen unter anderem um Gesprache zur Erleichterung von konsularischen Diensten fur afghanische Burger in Wien Das osterreichische Aussenministerium riet von der Reise ab und betonte dass es sich um die Reise einer Privatperson handelte da Molzer kein offizieller Vertreter der osterreichischen Bundesregierung war Europaparlament6 Wahlperiode Am 13 Juni 2004 bekam Molzer bei der EU Parlamentswahl fast 22 000 Vorzugsstimmen und ubernahm damit das Abgeordnetenmandat des von der FPO aufgestellten Listenfuhrers Hans Kronberger auf den sich die FPO Wahlwerbung konzentriert hatte Seinem Personenkomitee gehorten vor allem Mitglieder des deutschnational gesinnten Flugels der FPO an darunter Bundesrat John Gudenus Ewald Stadler und Seniorenring Obmann Eine Klage Kronbergers beim Verfassungsgerichtshof wurde wegen eines Formfehlers abgewiesen Im Janner 2005 enthielt sich Molzer bei der Abstimmung uber die Entschliessung des Europaischen Parlaments zum Gedenken an den Holocaust sowie zu Antisemitismus und Rassismus der Stimme Seine Stellungnahme dazu brachte ihm heftige Kritik von FP Klubobmann Herbert Scheibner und Bundeskanzler Wolfgang Schussel sowie der Opposition ein Andreas Molzer gehorte bis 2007 keiner Fraktion an war aber immer bemuht ein Netzwerk von nach ihrer Eigendefinition patriotisch gesinnten Abgeordneten im Europaischen Parlament aufzubauen Er unterhalt aus diesen Grunden bis heute enge Kontakte zu Abgeordneten anderer Rechtsparteien wie des flamischen Vlaams Belang des franzosischen Front National der italienischen Lega Nord sowie der inzwischen aufgelosten Alternativa Sociale der slowakischen SNS der griechischen LAOS und der danischen Volkspartei Durch den Beitritt Rumaniens und Bulgariens wurde es moglich gemeinsam mit Parteien dieser Lander am 15 Janner 2007 die Fraktion Identitat Tradition Souveranitat ITS zu grunden Ziele der Fraktion waren unter anderem Verhindern des EU Beitritts der Turkei Verhindern der EU Verfassung Erhalt der europaischen Leitkultur sowie des kulturellen Erbes Erhalt der nationalen Souveranitat Identitat und Tradition sowie Rechtsstaatlichkeit und Freiheitsrechte sowie Forderung der Familien Grundlage fur die neue Fraktion bildete die Wiener Erklarung der europaischen patriotischen und nationalen Parteien und Bewegungen die ein Grossteil der Parteien der ITS Fraktion bereits 2005 bei einem Treffen in Wien verabschiedet hatte Die Unterzeichner berufen sich auf die unverausserlichen Werte des Christentums und des Naturrechts die sie durch Globalisierung Masseneinwanderung und Realitatsverweigerung durch Vertreter der Political Correctness als bedroht betrachten Im November 2007 loste sich die ITS auf da die rumanischen Abgeordneten wegen abfalliger Ausserungen Alessandra Mussolinis uber Rumanen austraten Damit fiel die Zahl der Mitglieder unter 20 womit die Gruppe zu klein war um eine Parlamentsfraktion zu bilden Molzer gehort seitdem keiner Fraktion im Parlament an In der 6 Wahlperiode des Europaischen Parlaments von 2004 bis 2009 war Andreas Molzer Mitglied des Ausschusses fur konstitutionelle Fragen AFCO sowie Stellvertreter im Ausschuss fur Kultur und Bildung CULT Ausserdem gehorte er der gemeinschaftlich parlamentarischen Delegation EU Turkei an 7 Wahlperiode In der 7 Wahlperiode von 2009 bis 2014 war Molzer Mitglied des aussenpolitischen Ausschusses des Parlaments sowie Stellvertreter des Ausschusses fur konstitutionelle Fragen AFCO Er gehorte zudem der EU Ukraine Delegation an Den Statistiken der NGO VoteWatch Europe zufolge hat Molzer unter den osterreichischen Abgeordneten in der 7 Legislaturperiode die meisten Reden und schriftlichen Erklarungen abgegeben zugleich am seltensten an namentlichen Abstimmungen im Parlament teilgenommen Stand Marz 2014 Zur Europawahl 2014 hatte er auf dem ersten Listenplatz der FPO vor Harald Vilimsky antreten sollen zusammen sollten sie eine Doppelspitze bilden Ende Marz 2014 wurde durch einen Bericht im SZ Magazin bekannt dass Molzer bei einer Veranstaltung in Wien am 18 Februar die Europaische Union als schlimmer als das nationalsozialistische Deutsche Reich bezeichnet hatte das in seinen Augen vergleichsweise formlos und liberal gewesen sei weil es damals weniger Regeln und Vorschriften Gebote und Verbote gegeben habe Eine zweite Aussage wonach die EU ein Negerkonglomerat sei bestritt er zunachst er habe vielmehr nekrophiles Konglomerat gesagt Erst nach der Veroffentlichung einer Tonaufzeichnung gestand er ein das so gesagt zu haben und erklarte seine Aussagen damit dass die Podiumsdiskussion zu diesem Zeitpunkt langst ins Satirisch Ironische abgeglitten gewesen sei Kurz darauf wurde auch bekannt dass in Molzers Wochenzeitung Zur Zeit im Jahr 2012 in der Rubrik Tagebuch einer sic Rassisten ein Beitrag erschienen war in dem der Autor beklagt dass die echten Wiener inzwischen so aussehen wie der pechrabenschwarze Fussballer David Alaba und nur ein Blick auf die Altersheime erahnen lasse was wirkliche Osterreicher und echte Wiener einmal waren Gezeichnet war der Text mit dem Pseudonym F X Seltsam unter dem auch schon Texte veroffentlicht wurden die Molzer andernorts unter seinem Namen publizierte Er bzw Zur Zeit gaben an dieses Pseudonym werde von mehreren Autoren benutzt und er habe diesen Text nicht verfasst Die Aussagen Molzers fuhrten zu heftiger Kritik in der Offentlichkeit und in Medien Osterreichs und von verschiedenen Seiten wurde sein Ruckzug von der Kandidatur gefordert was er zunachst ausschloss Der Schriftsteller Michael Kohlmeier kundigte am 4 April eine Anzeige wegen Verhetzung an und warb mit Hilfe der Menschenrechtsorganisation SOS Mitmensch um Unterstutzer Von Seiten der schwedischen Sverigedemokraterna wurde angekundigt aus dem Bundnis von Rechtsparteien auszutreten das Molzer im EU Parlament mitorganisierte Am 8 April 2014 kundigte er schliesslich an nicht mehr als Spitzenkandidat zur Europawahl anzutreten wolle aber weiter an aussichtsreicher Position auf der Liste der FPO verbleiben Nach einer Sitzung der FPO Fuhrung am selben Tag wurde seine Kandidatur zur Ganze zuruckgezogen In einer Presseaussendung erklarte er dazu nicht Druck der politisch korrekten Medienlandschaft die geheuchelte Emporung des Establishments oder die von der ultralinken Jagdgesellschaft organisierte Hetze habe ihn dazu bewogen sondern der offensichtliche Vertrauensverlust in seiner Partei Die von Molzer verwendete Bezeichnung Negerkonglomerat wurde zum osterreichischen Unwort des Jahres 2014 gewahlt Politische AussagenEiner grosseren Offentlichkeit wurde Molzer bekannt als er im Februar 1992 als Referent bei einer Veranstaltung des Freiheitlichen Akademikerverbandes zum Thema Nationale Identitat und multikulturelle Gesellschaft auftrat Anlasslich seines Vortrages befurchtete er eine Umvolkung Die Tageszeitung Der Standard vom 13 Februar 1992 schrieb Molzer befurchtet vielmehr dass die deutsche Volks und Kulturgemeinschaft in der BRD und in Osterreich erstmals in seiner tausendjahrigen Geschichte vor einer Umvolkung steht Bisher sei die biologische Potenz der Deutschen immer stark gewesen um assimilierender Faktor zu bleiben Jetzt aber sieht Aula Mitarbeiter Molzer einen uberalterten und schwacheren Volkskorper der dynamischeren Zuwanderern gegenubersteht Daher durfe nicht eine amorphe Masse Aufnahme finden die Menschen sollten bereits im Ausland uberpruft werden Sonst konnte eine ethnische kulturelle Umvolkung erfolgen Der Standard 2022 verscharfte er seine Aussagen und sprach von Europas Geno Suizid Zum Skandal um antisemitische Lieder bei der Burschenschaft Germania zu Wiener Neustadtsagte er Ich glaube auch dass wir Hygiene im eigenen Haus in jeder einzelnen Verbindung eine psychisch historische Hygiene suchen und schaffen mussen Und wo es solche Restbestande von Antisemitismus gibt ich kenne an sich keine gehoren sie ausgetilgt und das gehort unterbunden Literarisches SchaffenMolzer hat Lyrik und Prosa veroffentlicht Verse wie Erdbraune Fluten Walzen sich drangend Gewaltig durch das Land wurden politisch interpretiert In die offentliche Diskussion geriet 2014 Molzers Roman Der Graue Erzahlt wird die Geschichte eines Uberlebenden eines Atomkrieges der vergewaltigend durch die Lande zieht Eine Rezension der Tageszeitung Kurier sieht im Roman krude Gewalt Fantasien und fasst das Ende des Textes wie folgt zusammen Aus volkischer Perspektive geht im Grauen letztlich alles gut aus Der Arier findet sein Weibchen er rettet die Art und darf sterben BucherHans von Zwiedineck Sudenhorst Corpsstudent Gelehrter u Politiker Steir Studentenhistoriker Verein 1981 Die Auseinandersetzungen zwischen nationalen und katholischen Korporationen im Jahre 1931 in Graz anlasslich der Grundung und Publikation der Katholischen Akademischen Turnverbindung Norica Graz 1981 Das Waffenstudententum in Vergangenheit und Gegenwart Sieben Aufsatze zur Geschichte und zur Ideologie des deutschen Korporationsstudententums unter besonderer Berucksichtigung der osterreichischen und der Grazer Verhaltnisse Aula Verlag 1980 Osterreich ein deutscher Sonderfall Turmer Verlag Berg am See 1988 ISBN 3 87829 104 3 Deutsche Bausteine Mitteleuropas Aula Verlag Graz 1989 ISBN 3 900968 01 2 Karntner Freiheit Ein osterreichischer Sonderfall Amalthea Signum Verlag Wien 1990 ISBN 3 85002 297 8 Jorg Der Eisbrecher Jorg Haider und die Freiheitlichen Perspektiven der politischen Erneuerung Suxxes Wien 1990 ISBN 3 9500009 0 9 Und wo bleibt Osterreich Die Alpenrepublik zwischen deutscher Einigung und europaischem Zusammenschluss Eine Zwischenbilanz Verlagsgesellschaft Berg Berg am See 1991 ISBN 3 921655 77 3 Der Graue Eine apokalyptische Erzahlung Edition K 3 Ferlach 1991 Lob der Kalte Worte Verse Bilder Arun Verlag Vilsbiburg 1993 ISBN 3 927940 13 5 Pro Patria Das deutsche Korporations Studententum Randgruppe oder Elite Aula Verlag Graz 1994 Servus Osterreich Der lange Abschied von der zweiten Republik Verlagsgesellschaft Berg Berg am See 1996 ISBN 3 86118 038 3 Zur Identitat Osterreichs Eckartschriften Heft 136 Osterreichische Landsmannschaft Wien 1996 Europa im rechten Licht Rechtsdemokraten und Patrioten uber Zustand und Zukunft des Kontinents W3 Verlagsgesellschaft Wien 2004 ISBN 3 900052 01 8 Europa unser Fur ein Europa der freien Volker und der kulturellen Vielfalt Eckartschriften Heft 177 Osterreichische Landsmannschaft Wien 2005 Was bleibt von der dritten Kraft W3 Verlagsgesellschaft Wien 2005 ISBN 3 900052 04 2 Als wir befreit wurden Ausgebombt gefangen vertrieben vergewaltigt Zeitzeugen berichten uber Krieg und Nachkriegszeit 2 verb Aufl W3 Verlagsgesellschaft Wien 2006 ISBN 3 900052 07 7 Neue Manner braucht das Land Heinz Christian Strache im Gesprach mit Andreas Molzer W3 Verlagsgesellschaft Wien 2006 ISBN 978 3 900052 09 6 Vogelfrei Beitrage zur Radikalismusdebatte Zur Zeit W3 W3 Verlagsgesellschaft Wien 2007 ISBN 978 3 900052 11 9 mit Bernhard Tomaschitz Europa Traum und Albtraum Vom Heiligen Reich zur Europaischen Union Ein Kontinent geeint in seinen Gegensatzen Zur Zeit W3 Verlagsgesellschaft Wien 2007 ISBN 978 3 900052 10 2 Freiheit schreibt auf Eure Fahnen 1848 2008 Das Dritte Lager Erbe und Auftrag Zur Zeit W3 Verlagsgesellschaft Wien 2008 ISBN 978 3 900052 14 0 Europa 2084 Orwell lasst grussen FPO Bildungsinstitut Wien 2009 ISBN 978 3 900052 99 7 FernsehenTitos morderische Macht Partisanenverbrechen in Karnten 2003 In der gluhenden Lava des Hasses Die Verbrechen der Tito Partisanen zwischen Karawanken und Hornwald 2002WeblinksCommons Andreas Molzer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Andreas Molzer Andreas Molzer auf der Website des osterreichischen Parlaments Andreas Molzer in der Abgeordnetendatenbank des Europaischen Parlaments Dossier Andreas Molzer auf meineabgeordneten at VoteWatch eu Abstimmungsverhalten Tatigkeiten und Anwesenheit von Andreas Molzer im Europaischen Parlament Literatur von und uber Andreas Molzer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographische Angaben zu Andreas Molzer beim Dokumentationsarchiv des osterreichischen WiderstandesEinzelnachweiseEU election high distrust and low interest in wealthy Austria In theconversation com Franz Fallend 22 Mai 2014 abgerufen am 2 Mai 2024 David Art The Politics of the Nazi Past in Germany and Austria New York 2006 S 183 Die Presse Molzer zieht sich komplett von FPO Liste zuruck 8 April 2014 Kosener Corpslisten 1996 180 S 246 Freiheitlich seit 1848 Artikel der Die Presse vom 24 Janner 2009 DOW Handbuch des osterreichischen Rechtsextremismus 2 Auflage Wien 1996 S 472 Molzer klagt Dieman Artikel des DOW Februar 2003 Handbuch des osterreichischen Rechtsextremismus 2 Auflage Wien 1996 S 520 https twitter com TOLOnews status 1706012800936505691 FPO Mitglieder besuchten Taliban in Afghanistan In orf at 25 September 2023 abgerufen am 15 Marz 2024 Molzer allein gegen die Linke DOW Mai 2004 Europaisches Parlament Entschliessung des Europaischen Parlaments zum Gedenken an den Holocaust sowie zu Antisemitismus und Rassismus VoteWatch Andreas Molzer s Abstimmungsverhalten Memento vom 5 Oktober 2009 im Internet Archive ORF EU Wahl Molzer und Vilimsky als Doppelspitze 9 Janner 2014 Kurier Grosse Emporung uber Molzer Sager 22 Marz 2014 Kurier Molzer schliesst Rucktritt nicht aus 25 Marz 2014 Der Standard Molzer gibt Sager uber Negerkonglomerat zu und entschuldigt sich 24 Marz 2014 Der Standard dastandard at Molzer soll rassistische Texte unter Pseudonym veroffentlicht haben 1 April 2014 orf at Rassistischer Artikel uber Alaba Streit uber 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eigenen Haus In Die Presse 16 Januar 2018 abgerufen am 26 Januar 2018 Molzers Dichtkunste Shades of Brown Der Standard 26 Marz 2014 Molzers krude Gewalt Fantasien Kurier 27 Marz 2014 Normdaten Person GND 111640512 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n86068128 VIAF 112478831 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Molzer AndreasKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Publizist und Politiker FPO Mitglied des Bundesrates MdEPGEBURTSDATUM 2 Dezember 1952GEBURTSORT Leoben

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