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Das Nürnberger Augustinerkloster war ein Kloster der Augustiner auch Augustinereremiten in der Bayerischen Diözese Bambe

Augustinerkloster Nürnberg

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Das Nürnberger Augustinerkloster war ein Kloster der Augustiner (auch: Augustinereremiten) in der Bayerischen Diözese Bamberg. Das Augustinerkloster gilt als Keimzelle der Reformation in Nürnberg.

Geschichte

Augustinerkloster

Das Kloster der Augustiner wurde erstmals um 1265 urkundlich erwähnt. Ursprünglich auf dem Geiersberg vor dem Neutor errichtet, wurde es bereits einige Jahre später, nach einem Brand, in die Stadt verlegt und zwischen Schustergasse / südliche Augustinerstraße und Karlstraße / Winklerstraße in der Nähe des Weinmarktes neu errichtet. Ob sich das Gesamtareal des Klosters bis zur Pegnitz erstreckte ist nicht nachweisbar.

Um 1420 wurde das Augustinerkloster zum Ausgangspunkt der Observanzbewegung und gelangte dadurch zu größerer Bedeutung. Da die strenge Regelbefolgung auch in Nürnberg nicht unumstritten war, konnte sie nur mit Hilfe des Inneren Rates durchgesetzt werden. Mit dem Amtsantritt des Priors Simon Lindner von Leiseneck konnte sie gesichert werden.

Seit 1479 betrieb das Kloster eine eigene Druckerei. Der Prior Johann Mantel, gehörte zu den Gründungsprofessoren der Universität Wittenberg. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde das Augustinerkloster, in dem unter anderem Regiomontanus, Hartmann Schedel, Willibald Pirckheimer und Christoph Scheurl verkehrten, ein Zentrum des in Nürnberg aufblühenden Humanismus. Um Johann von Staupitz, der sich als Generalvikar der Augustinerobservanten mehrfach für längere Zeit im Kloster aufhielt, bildete sich ein Zirkel der auch Angehörige des Patriziats anzog (Sodalitas Staupitziana).

Reformation

Wenzeslaus Linck machte diesen Kreis, in dem theologische Grundfragen diskutiert wurden, mit den Thesen Martin Luthers bekannt. Luther, selbst ein Augustinermönch, machte nach seinem Augsburger Verhör durch Kardinal Cajetan (1518) im Nürnberger Augustinerkloster Station.

Der Reformator Andreas Osiander kam 1520 als Hebräischlehrer an das Kloster. Er wurde das geistige Oberhaupt der Reformationsbewegung in Nürnberg.

Unter dem Prior Wolfgang Volprecht, der am 13. August 1524 als erster dem Rat die Übergabe des Klosters gegen Versorgung anbot, nahm vom Konvent der Augustiner die Reformation in Nürnberg ihren Ausgang. Die Augustiner wurden Multiplikatoren der Lehre Luthers.

Die wegen der Auflösung des Klosters leerstehenden Gebäude wurden nach der Reformation vom Stadt- und Landalmosenamt genutzt. Später, nach unterschiedlichen Nutzungen, standen die Gebäude leer und verfielen langsam, bis sie 1872 abgebrochen wurden. Die von Johann Neudörffer genannten Fresken im Kreuzgang wurden dabei zerstört.

Augustinerkirche St. Veit

Der Kirchenbau des Augustinerklosters mit dem Patrozinium St. Veit wurde um 1275 fertiggestellt. Die Altarweihen sind in den Jahren 1278 und 1279 bezeugt. Um 1479 wurde das Langhaus niedergelegt und der Neubau in Form einer gotischen Hallenkirche von Baumeister Hans Beer, nach dem Entwurf des Meisters Heinrich Echser, errichtet. Ein Jahr nach der Fertigstellung fand 1486 die Weihe der Altäre und Kapellen statt.

Im Volksmund wurde die Augustinerkirche, wegen der an die Kirche angebauten Schusterläden, auch Schusterkirche genannt.

Nach der Reformation stillgelegt, wurde die Kirche erst 1614 wieder dem Gottesdienst geöffnet. Nach dem Übergang der Reichsstadt Nürnberg an das Königreich Bayern wurde die turmlose Kirche 1814/15 als Stall und Heumagazin genutzt und 1816 von den neuen Stadtoberhäuptern zum Abbruch verkauft. Viele Kulturgüter der Stadt wurden in dieser Zeit verkauft oder vernichtet um die Schulden der Stadt abzutragen (siehe auch: Franziskanerkloster Nürnberg).

Ehemalige Ausstattung der Klosterkirche

Altäre

Von der ehemaligen Ausstattung der Augustinerkirche sind bekannt und erhalten:

  • Tucheraltar (1440/1450) (Frauenkirche)
  • Peringsdörfer-Altar (1486) (Friedenskirche in St. Johannis)
  • Veitsaltar (1) (Bartholomäuskirche in Wöhrd)
  • Veitsaltar (2) (1487) (Germanisches Nationalmuseum)
  • die Kreßsche Kapelle, Kreuzgang mit Leonhardskapelle und Dormitorium wurden im Germanischen Nationalmuseum wiederaufgebaut, wo sie nach schweren Kriegsschäden in den 1960er Jahren völlig beseitigt wurden.
Peringsdörfer-Epitaph

Das von Adam Kraft 1498 geschaffene Epitaph in Form eines Hochreliefs einer Schutzmantelmadonna war ursprünglich in der Augustinerkirche aufgestellt und kam nach deren Abbruch 1816 in die Frauenkirche. Es gilt als Steinbildwerk von außerordentlicher Qualität.

Sakralbauten in der Nürnberger Altstadt (St. Lorenz und St. Sebald)

St. Lorenz: St. Elisabeth | Franziskanerkirche | St. Jakob | Kartäuserklosterkirche | St. Katharina | St. Klara | St. Lorenz | St. Martha

Ehemalig: Franziskaner- oder Barfüßerklosterkirche

St. Sebald: Allerheiligenkapelle | St. Egidien |  | Frauenkirche | Kaiserkapelle |  | St. Sebald | Walpurgiskapelle

Ehemalig: Augustinerkirche St. Veit | Dominikanerkirche St. Marien | Heilig-Geist-Kirche | Heiligen-Grab-Kapelle | Moritzkapelle | Synagoge am Hauptmarkt | Synagoge am Hans-Sachs-Platz | Synagoge Wunderburggasse

Nutzung nach 1806

Sparkasse / Schulen

Auf Initiativen des zweiten Bürgermeisters Johannes Scharrer wurden in den ehemaligen Klostergebäuden im Laufe der Jahre einige heute noch existierende Institutionen untergebracht:

  • 1821 (-1862 im Kloster) – Eröffnung der ersten Sparkasse, die heutige Stadtsparkasse Nürnberg.
  • 1823 (-1829 im Kloster) – Gründung der Polytechnischen Schule als erste technische Lehranstalt Bayerns, die heutige Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg.
  • 1834 (-1847 im Kloster) – Gründung der Städtischen Handelsgewerbeschule, das heutige Johannes-Scharrer-Gymnasium.

Gerichtsgebäude

Nach dem Abbruch der Klostergebäude im Jahr 1872 wurde hier 1877 das Nürnberger Gerichtsgebäude errichtet, welches für sämtliche Instanzen jedoch bald zu klein war. Das Oberlandesgericht bezog 1901 den Neubau Weintraubengasse 1. Ab 1916 waren sämtliche Gerichte und Staatsanwaltschaften im auf dem Gelände des Zellengefängnisses neu erbauten Justizpalast in der Fürther Straße 110 untergebracht.

Heutige Nutzung

Klostergelände

Die Bebauung des Geländes wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Heute befindet sich hier ein Parkhaus, das Cafe & Hotel Central und eine Feinkostbäckerei. Die Augustinerstraße wurde dem Autoverkehr entsprechend verbreitert.

Gelände südlich des Klosters

Das Gelände südlich der Augustinerstraße bis zur Pegnitz besteht aus Wohngebäuden, Lokalen und dem sogenannten Augustinerhof.

Augustinerhof

→ Hauptartikel: Augustinerhof

Der Name Augustinerhof entstand Anfang der 90er Jahre als wohlklingender Projektname für das geplante Bauvorhaben des Investors Aboussaidy. Historische Zusammenhänge des Areals mit dem Augustinerkloster wurden bestenfalls vermutet, sich nicht nachweisbar.

Die verfallenden Gebäudeteile im Zentrum des Augustinerhofes waren die Überreste des Druckerei-Verlages von (1856–1922), der hier die Nordbayerische Volkszeitung drucken ließ. Sein Sohn, Max Willmy gab das 8-Uhr-Blatt (später: Abendzeitung), den Kicker, die Fränkische Tageszeitung (später: Fränkischer Kurier) und während des Nationalsozialismus den Stürmer heraus. Um 1973 wurde das Gelände zu klein, die Druckerei zog um und die Betriebsgebäude wurden aufgegeben.

Da der Augustinerhof schon seit Jahrzehnten verfiel und das geplante Konzept des Bauunternehmers Mohammad Abousaidy und dem in Nürnberg geborenen Chicagoer Stararchitekten Helmut Jahn für diesen sensiblen Standort ungenügend war und von der Bevölkerung abgelehnt wurde, blieb er im Auge der Nürnberger Bürger der Schandfleck der Innenstadt.

2006 hat die Alpha Gruppe unter Gerd Schmelzer das 5000 Quadratmeter große Areal des Augustinerhofes erworben und ein neues Bebauungskonzept geplant. Die alten Gebäude sind mittlerweile abgerissen und die archäologischen Untersuchungen abgeschlossen. Derzeit wird der Augustinerhof als kostenpflichtiger Parkplatz genutzt.

Siehe auch

  • Klöster und Klosterhöfe in Nürnberg

Literatur

  • Alfred Wendehorst: Augustinerkloster. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 (online). 

Einzelnachweise

  1. Vom Kloster zum Zuchthaus. nordbayern.de, 6. November 2008, abgerufen am 30. August 2017. 
  2. Nürnberger Nachrichten – 12.06.08 Tüfteln an der neuen Optik des Augustinerhofs – Zwölf Architekten für Ideenwettbewerb zum 5000 Quadratmeter großen Areal am Hauptmarkt ausgewählt (Memento vom 5. November 2014 im Internet Archive)
  3. Augustinerhof: Letztes Eckhaus abgetragen (Memento vom 12. September 2012 im Webarchiv archive.today)

Weblinks

  • Luftbild des Augustinerhofes

49.45416666666711.075277777778Koordinaten: 49° 27′ 15″ N, 11° 4′ 31″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 09:59

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Amtsantritt des Priors Simon Lindner von Leiseneck konnte sie gesichert werden Seit 1479 betrieb das Kloster eine eigene Druckerei Der Prior Johann Mantel gehorte zu den Grundungsprofessoren der Universitat Wittenberg Anfang des 16 Jahrhunderts wurde das Augustinerkloster in dem unter anderem Regiomontanus Hartmann Schedel Willibald Pirckheimer und Christoph Scheurl verkehrten ein Zentrum des in Nurnberg aufbluhenden Humanismus Um Johann von Staupitz der sich als Generalvikar der Augustinerobservanten mehrfach fur langere Zeit im Kloster aufhielt bildete sich ein Zirkel der auch Angehorige des Patriziats anzog Sodalitas Staupitziana Reformation Wenzeslaus Linck machte diesen Kreis in dem theologische Grundfragen diskutiert wurden mit den Thesen Martin Luthers bekannt Luther selbst ein Augustinermonch machte nach seinem Augsburger Verhor durch Kardinal Cajetan 1518 im Nurnberger Augustinerkloster Station Der Reformator Andreas Osiander kam 1520 als Hebraischlehrer an das Kloster Er 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Baumeister Hans Beer nach dem Entwurf des Meisters Heinrich Echser errichtet Ein Jahr nach der Fertigstellung fand 1486 die Weihe der Altare und Kapellen statt Im Volksmund wurde die Augustinerkirche wegen der an die Kirche angebauten Schusterladen auch Schusterkirche genannt Nach der Reformation stillgelegt wurde die Kirche erst 1614 wieder dem Gottesdienst geoffnet Nach dem Ubergang der Reichsstadt Nurnberg an das Konigreich Bayern wurde die turmlose Kirche 1814 15 als Stall und Heumagazin genutzt und 1816 von den neuen Stadtoberhauptern zum Abbruch verkauft Viele Kulturguter der Stadt wurden in dieser Zeit verkauft oder vernichtet um die Schulden der Stadt abzutragen siehe auch Franziskanerkloster Nurnberg Ehemalige Ausstattung der Klosterkirche Altare Von der ehemaligen Ausstattung der Augustinerkirche sind bekannt und erhalten Tucheraltar 1440 1450 Frauenkirche Peringsdorfer Altar 1486 Friedenskirche in St Johannis Veitsaltar 1 Bartholomauskirche in Wohrd Veitsaltar 2 1487 Germanisches Nationalmuseum die Kresssche Kapelle Kreuzgang mit Leonhardskapelle und Dormitorium wurden im Germanischen Nationalmuseum wiederaufgebaut wo sie nach schweren Kriegsschaden in den 1960er Jahren vollig beseitigt wurden Peringsdorfer Epitaph Das von Adam Kraft 1498 geschaffene Epitaph in Form eines Hochreliefs einer Schutzmantelmadonna war ursprunglich in der Augustinerkirche aufgestellt und kam nach deren Abbruch 1816 in die Frauenkirche Es gilt als Steinbildwerk von ausserordentlicher Qualitat Sakralbauten in der Nurnberger Altstadt St Lorenz und St Sebald St Lorenz St Elisabeth Franziskanerkirche St Jakob Kartauserklosterkirche St Katharina St Klara St Lorenz St Martha Ehemalig Franziskaner oder Barfusserklosterkirche St Sebald Allerheiligenkapelle St Egidien Frauenkirche Kaiserkapelle St Sebald Walpurgiskapelle Ehemalig Augustinerkirche St Veit Dominikanerkirche St Marien Heilig Geist Kirche Heiligen Grab Kapelle Moritzkapelle Synagoge am Hauptmarkt Synagoge am Hans Sachs Platz Synagoge WunderburggasseNutzung nach 1806Sparkasse Schulen Auf Initiativen des zweiten Burgermeisters Johannes Scharrer wurden in den ehemaligen Klostergebauden im Laufe der Jahre einige heute noch existierende Institutionen untergebracht 1821 1862 im Kloster Eroffnung der ersten Sparkasse die heutige Stadtsparkasse Nurnberg 1823 1829 im Kloster Grundung der Polytechnischen Schule als erste technische Lehranstalt Bayerns die heutige Georg Simon Ohm Hochschule Nurnberg 1834 1847 im Kloster Grundung der Stadtischen Handelsgewerbeschule das heutige Johannes Scharrer Gymnasium Gerichtsgebaude Nach dem Abbruch der Klostergebaude im Jahr 1872 wurde hier 1877 das Nurnberger Gerichtsgebaude errichtet welches fur samtliche Instanzen jedoch bald zu klein war Das Oberlandesgericht bezog 1901 den Neubau Weintraubengasse 1 Ab 1916 waren samtliche Gerichte und Staatsanwaltschaften im auf dem Gelande des Zellengefangnisses neu erbauten Justizpalast in der Further Strasse 110 untergebracht Heutige NutzungKlostergelande Erinnerungstafel an das Augustinerkloster am Parkhaus Hauptmarkt in der AugustinerstrasseParkhaus in der Augustinerstrasse Die Bebauung des Gelandes wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort Heute befindet sich hier ein Parkhaus das Cafe amp Hotel Central und eine Feinkostbackerei Die Augustinerstrasse wurde dem Autoverkehr entsprechend verbreitert Gelande sudlich des Klosters Das Gelande sudlich der Augustinerstrasse bis zur Pegnitz besteht aus Wohngebauden Lokalen und dem sogenannten Augustinerhof Augustinerhof Hauptartikel Augustinerhof Der Name Augustinerhof entstand Anfang der 90er Jahre als wohlklingender Projektname fur das geplante Bauvorhaben des Investors Aboussaidy Historische Zusammenhange des Areals mit dem Augustinerkloster wurden bestenfalls vermutet sich nicht nachweisbar Die verfallenden Gebaudeteile im Zentrum des Augustinerhofes waren die Uberreste des Druckerei Verlages von 1856 1922 der hier die Nordbayerische Volkszeitung drucken liess Sein Sohn Max Willmy gab das 8 Uhr Blatt spater Abendzeitung den Kicker die Frankische Tageszeitung spater Frankischer Kurier und wahrend des Nationalsozialismus den Sturmer heraus Um 1973 wurde das Gelande zu klein die Druckerei zog um und die Betriebsgebaude wurden aufgegeben Da der Augustinerhof schon seit Jahrzehnten verfiel und das geplante Konzept des Bauunternehmers Mohammad Abousaidy und dem in Nurnberg geborenen Chicagoer Stararchitekten Helmut Jahn fur diesen sensiblen Standort ungenugend war und von der Bevolkerung abgelehnt wurde blieb er im Auge der Nurnberger Burger der Schandfleck der Innenstadt 2006 hat die Alpha Gruppe unter Gerd Schmelzer das 5000 Quadratmeter grosse Areal des Augustinerhofes erworben und ein neues Bebauungskonzept geplant Die alten Gebaude sind mittlerweile abgerissen und die archaologischen Untersuchungen abgeschlossen Derzeit wird der Augustinerhof als kostenpflichtiger Parkplatz genutzt Siehe auchKloster und Klosterhofe in NurnbergLiteraturAlfred Wendehorst Augustinerkloster In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 online EinzelnachweiseVom Kloster zum Zuchthaus nordbayern de 6 November 2008 abgerufen am 30 August 2017 Nurnberger Nachrichten 12 06 08 Tufteln an der neuen Optik des Augustinerhofs Zwolf Architekten fur Ideenwettbewerb zum 5000 Quadratmeter grossen Areal am Hauptmarkt ausgewahlt Memento vom 5 November 2014 im Internet Archive Augustinerhof Letztes Eckhaus abgetragen Memento vom 12 September 2012 im Webarchiv archive today WeblinksLuftbild des Augustinerhofes 49 454166666667 11 075277777778 Koordinaten 49 27 15 N 11 4 31 O

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