Die Ausländerkriminalität ist ein kriminologischer Begriff der sich auf Straftaten bezieht die von Ausländern begangen w
Ausländerkriminalität

Die Ausländerkriminalität ist ein kriminologischer Begriff, der sich auf Straftaten bezieht, die von Ausländern begangen werden. In Deutschland widmete das Bundeskriminalamt bereits im Jahre 1988 seine Herbsttagung dem Thema Ausländerkriminalität in der Bundesrepublik Deutschland; insofern handelt es sich um einen polizeilichen Terminus. Mehrere Redner wiesen damals darauf hin, dass die Beziehung zwischen Kriminalität und Staatsangehörigkeit lediglich eine Scheinkorrelation darstelle. Der Begriff wird jedoch auch als politisches Schlagwort mit fremdenfeindlicher Tendenz verwendet, mit dem eine besondere Strafanfälligkeit von Ausländern suggeriert werden soll. Die Verwendung in kriminologischen Statistiken wird von Wissenschaftlern als Abzielen auf „eine erwartete Andersartigkeit“ kritisiert, die mit Vorsicht zu interpretieren bzw. in Richtung sozialer Vergleichskategorien zu überarbeiten sei.
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung in Deutschland wird für 2023 mit 15 % angegeben. In der vom deutschen Bundeskriminalamt erstellten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für 2023 werden insgesamt 34,4 % nichtdeutsche Tatverdächtige ausgewiesen (ohne Verstöße gegen das Ausländerrecht). Diese Gegenüberstellung erlaubt keine direkte Aussage über eine tatsächliche Kriminalitätsbelastung, da in der PKS unter ‚nichtdeutsch‘ auch Personen mitgezählt werden, die nicht dauerhaft in Deutschland leben, und weil es sich dabei um Tatverdächtige und nicht zwangsläufig um rechtskräftig Verurteilte handelt.
Direkt lassen sich der Anteil in Deutschland ansässiger Menschen nichtdeutscher Herkunft und die Gruppe der nichtdeutschen Straftäter allerdings aus mehreren Gründen nicht in Beziehung setzen. Beispielsweise bezieht sich der in der PKS angegebene Ausländeranteil auch auf Verdächtige, die nicht in Deutschland ansässig sind, wie Touristen oder Geschäftsreisende.
Grundlagen
Der Begriff ‚Ausländerkriminalität‘ wird in der Kriminologie kritisch gesehen, da er alle Personen ohne deutschen Pass in eine Kategorie fasst und allein dadurch ein verzerrtes Bild entstehen kann. Er wird auf Straftaten angewandt, an denen Personen beteiligt sind, die nicht die Staatsangehörigkeit des Tatort-Staates haben.
Ausländerkriminalität bezeichnet Straftaten, nicht aber Ordnungswidrigkeiten (also etwa eine Geschwindigkeitsüberschreitung eines Italieners in Österreich), die von Personen begangen werden, die nicht die Staatsangehörigkeit des Staates besitzen, in dem die Tat verübt wurde.
Wird der Begriff als politisches Schlagwort verwendet, so werden bisweilen undifferenziert auch Straftaten von eingebürgerten Migranten der Ausländerkriminalität zugerechnet, es erfolgt also implizit eine Verwendung des Migrationskonzepts statt des Ausländerkonzepts. Dies entspricht der weit verbreiteten umgangssprachlichen Verwendung des Wortes Ausländer als Synonym für Migrant. Eine solche Begriffsverwendung entspricht weder dem offiziellen Sprachgebrauch noch dem Modus Operandi in der deutschen polizeilichen Kriminalstatistik. Allerdings erfolgen in manchen Ländern durchaus auch statistische Erhebungen zu migrantischer Kriminalität.
Für die aktuellen strafrechtlichen Entwicklungen durch grenzüberschreitende organisierte Kriminalität ist die Frage der Täter- und Mittäterschaft von Ausländern wenig relevant. Basis dieser Deliktklasse ist die UN-Resolution A/RES/55/25 vom 15. November 2000, von der EU mit vom 29. April 2004 abgeschlossen, von der Schweiz ratifiziert 27. Oktober 2006.
Eine Vergleichsstudie des „Berliner Forum Gewaltprävention“ geht bei der Suche nach Ursachen für Ausländerkriminalität von einer Wechselwirkung verschiedener Faktoren aus:
„Es gibt heute keinen ernstzunehmenden Zweifel mehr, dass die Merkmale ‚Staatsangehörigkeit‘ oder ‚Ethnie‘ für die Erklärung von Kriminalität bedeutungslos sind. Dies gilt natürlich auch für den Begriff des ‚Ausländers‘, der ‚sich aus der Differenz zwischen der Staatsangehörigkeit eines Individuums und seinem momentanen geographischen Standort ergibt. Für die Annahme, dass dies eine Ursache für Kriminalität sein sollte, existiert kein einziger triftiger Grund.‘“
Weiter heißt es:
„Ein Vergleich verschiedener europäischer Staaten zeigt, daß jeweils andere Minderheiten durch eine besondere Auffälligkeit im Bereich der Jugenddelinquenz gekennzeichnet sind. In Deutschland und der Schweiz fallen Jugendliche aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien durch eine besonders hohe Gewaltbelastung auf. In den Niederlanden sind marokkanische Jugendliche seit längerem weit überdurchschnittlich vertreten, während türkische Jugendliche mit einer vergleichbaren Migrationsgeschichte und sozialen Lebenssituation nicht auffällig sind. In England und Wales gibt es bemerkenswerte Differenzen zwischen der hohen Auffälligkeit von Jugendlichen, die aus dem karibischen Raum stammen, und der außerordentlich geringen Auffälligkeit von Jugendlichen aus Pakistan, Indien und Bangladesh, die etwa zur gleichen Zeit eingewandert sind und von denen sich viele in einer schwierigeren sozialen Lage befinden. [Es scheint], als müßten wir zum Verständnis der Kriminalitätsproblematik bei immigrierten Minderheiten von einer komplexen Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Dynamiken im Herkunftsland, spezifischen Mustern der Migration selbst und den neu entstehenden Lebensumständen im Gastland ausgehen.“
Der Deutsche Presserat bestimmt in Ziffer 12.1 („Berichterstattung über Straftaten“) seines „Pressekodex“:
„In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.“
Deutschland
In Deutschland ist die Ausländerkriminalität ein kriminologischer Begriff, der sich auf Straftaten bezieht, die von Nichtdeutschen im Sinne von Art. 116 GG begangen werden.
Methodische Probleme
Aus dem relativ hohen Anteil von Ausländern unter den Tatverdächtigen, den Verurteilten und den Strafgefangenen (s. u.) ziehen viele Personen die Schlussfolgerung, dass Ausländer generell eine stärkere Neigung als Deutsche dazu hätten, Straftaten zu begehen. Bei der Auswertung der Statistiken sind allerdings einige methodische Probleme zu beachten:
Fragestellung: Vergleich der in Deutschland Wohnenden
Wenn man die deutsche mit der ausländischen Wohnbevölkerung in Deutschland vergleichen will, dann müssen Straftaten aus der Statistik herausgefiltert werden, die von ausländischen Touristen (33.184 von 462.378 nicht-deutschen Tatverdächtigen waren 2009 Touristen), Durchreisenden oder sich aus anderen Gründen nur vorübergehend in Deutschland aufhaltenden Menschen verübt werden. Insbesondere die Verbrechen von Angehörigen der organisierten Kriminalität fallen in diese Kategorie, die zwischen einem Viertel und einem Drittel der von Ausländern begangenen Straftaten ausmacht. 12,6 Prozent der ausländischen Tatverdächtigen gehörten 2006 zu der von keiner Statistik erfassten Gruppe der Ausländer, die sich illegal in Deutschland aufhielten. Aus der Statistik herauszufiltern sind auch Fälle, in denen Menschen in Deutschland Opfer von Straftaten werden, die vom Ausland aus begangen werden (z. B. in Form von Internetkriminalität, die durch ausländische Server ermöglicht wird).
Ebenfalls zu beachten ist, dass in den Statistiken jener als Ausländer gilt, wer ausschließlich eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit hat. Hingegen spielt der Wohnort für die statistische Erfassung keine Rolle. Es ist also methodisch falsch, die Anzahl tatverdächtiger Ausländer mit der Zahl der ausländischen Wohnbevölkerung Deutschlands ins Verhältnis zu setzten.
Für das Jahr 2024 veröffentlichte das Landeskriminalamt Brandenburg eine Statistik, in der Zahlen zur Ausländerkriminalität ohne Rücksicht auf den Wohnort der Tatverdächtigen verwendet wurden. Auf mediale Rückfrage hin wurde dies korrigiert, wodurch sich die Zahl der ausländischen Verdächtigen mehr als halbierte.
Ausländerspezifische Straftaten
Herauszufiltern sind ferner Straftaten, die von Deutschen (mangels Vorteilen eines Verstoßes gegen Gesetze) nur selten begangen werden. So ist bei Statistiken zu prüfen, ob sie Straftaten gegen das Aufenthaltsgesetz, das Asylgesetz und das Freizügigkeitsgesetz/EU berücksichtigen. Solche Straftaten werden fast ausschließlich durch Ausländer begangen. Bei 17,5 % (2005: 16,6 %) aller nichtdeutschen Tatverdächtigen wurde 2006 wegen Verstoßes gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU ermittelt. Der hohe Anteil von Ausländern am Delikt Urkundenfälschung (40 Prozent) steht oft im Zusammenhang mit dem Wunsch, sich eine Grundlage für einen Aufenthalt in Deutschland zu verschaffen (diese Grundlage besitzen Deutsche durch ihren Inländerstatus von vornherein).
Straffälligkeit, Auffälligwerden und Anzeigebereitschaft
Zu berücksichtigen ist ferner, dass nicht jede Straftat angezeigt wird und sich nicht jeder Verdacht bestätigt. Ausländer geraten auf Grund von Vorurteilen bei Verbrechen oft schnell unter Tatverdacht (Tatverdachteffekt) und werden bei Straftaten, vor allem an einem deutschstämmigen Opfer, eher angezeigt als Deutsche (Anzeigeeffekt). Darauf weist eine Studie der Soziologen Jürgen Mansel und Günter Albrecht hin.
Wenn sich das Anzeigeverhalten der Bevölkerung oder die Verfolgungsintensität der Polizei verändert, so kann sich die Grenze zwischen Hellfeld und Dunkelfeld verschieben, ohne dass eine Änderung des Umfangs der tatsächlichen Kriminalität damit verbunden sein muss.
Sozialer Status
Das Bundeskriminalamt schreibt:
„Die tatsächliche Belastung von hier lebenden Nichtdeutschen im Vergleich zu den Deutschen ist aus mehreren Gründen nicht bestimmbar. Das doppelte Dunkelfeld in der Bevölkerungs- und in der Kriminalstatistik, der hohe Anteil ausländerspezifischer Delikte und die Unterschiede in der Alters-, Geschlechts- und Sozialstruktur stehen einem wertenden Vergleich entgegen […]. Außerdem ist zu beachten, dass in der PKS auch nicht das Ergebnis des Strafverfahrens berücksichtigt werden kann. Grundsätzlich ist zu sagen, dass von der deutschen wie von der nichtdeutschen Wohnbevölkerung nur eine Minderheit bei der Polizei als tatverdächtig in Erscheinung tritt und dies meist wegen Delikten mit geringem Schweregrad […]“
Die soziale Lage könnte folglich als verzerrender Faktor eine Rolle spielen. So kommt der Soziologe Rainer Geißler zum Ergebnis, dass bei einem Vergleich der Kriminalitätsrate von in Deutschland wohnhaften Ausländern und Inländern innerhalb derselben Schicht erstere sogar insgesamt weniger kriminell seien.
Für manche Gruppen ohne deutschen Pass wird in der PKS eine höhere Tatverdächtigenquote registriert. Dies ist jedoch nicht gleichbedeutend mit einer höheren Kriminalitätsrate. Neben sozioökonomischen Faktoren spielen Dunkelfeld- und Anzeigeeffekte, aber auch unterschiedliche polizeiliche Kontrolldichten eine Rolle.
Darunter zählen zum Beispiel Armut, geringe Bildung, kriminelle Freundeskreise, gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen oder Gewalterfahrungen im Elternhaus. Im Allgemeinen werden vor allem Geschlecht (Männer anfälliger), Alter (junge Personen anfälliger), Region (Großstadtbewohner anfälliger) sowie Qualifikation (Ungelernte anfälliger) zu diesen Merkmalen gezählt. Der Vergleich zwischen Ausländern und Deutschen blende solche ausschlaggebenden und vor allem ungleich verteilten sozialen Merkmale aus. Diese ungleiche Sozialstruktur wiederum habe komplexe gesellschaftliche Ursachen.
Statistiken
Im statistischen Vergleich fällt der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger zunächst hoch aus. Allerdings wird so nur ein Teil der Realität abgebildet: Die PKS enthält ausschließlich polizeilich registrierte Verdächtige und vermischt unterschiedliche Gruppen Nichtdeutscher (zum Beispiel Touristen, Studierende, Geflüchtete). Deshalb lassen sich hieraus keine einfachen Schlüsse über die Gesamtheit aller in Deutschland lebenden Ausländer ziehen. Bei der Einschätzung müssen somit einige methodische Probleme berücksichtigt werden (siehe oben).
Stand 2023
Nach der PKS 2023 betrug die polizeilich erfasste Anzahl deutscher Tatverdächtiger 1.323.498 Personen und nichtdeutscher Tatverdächtiger 923.269 Personen.
Im Jahr 2023 führte die PKS rund 41,1 % der Tatverdächtigen als nichtdeutsch, wobei Personen mit nur vorübergehendem Aufenthalt (z. B. Touristen) oder Wohnsitz im Ausland (z. B. kriminelle Banden, die nur zum Zwecke der Kriminalitätsbegehung nach Deutschland einreisen) mit erfasst sind. Werden die Verstöße gegen das Ausländerrecht herausgerechnet, liegt der Anteil bei 34 %. Werden tatverdächtige Nicht-Deutsche, die nicht in Deutschland leben, herausgerechnet, liegt der Anteil bei 31 %. Diese Angaben ermöglichen keine Aussage darüber, wie häufig Menschen ohne deutschen Pass tatsächlich Straftaten begehen, da das Hellfeld nicht alle Taten erfasst und die PKS ausschließlich Tatverdächtige, nicht aber Verurteilte, berücksichtigt.
Statistiken von 2017 und 2019
Im April 2019 wurde die Statistik „Kriminalität im Kontext der Zuwanderung“ des Bundeskriminalamtes (BKA) für das Jahr 2018 veröffentlicht, die unter anderem den Einfluss der Zuwanderung auf Straftaten (erfasst wurden die Kriminalitätsfelder Straftaten gegen das Leben (Mord und Tötungsdelikte), die sexuelle Selbstbestimmung, die persönliche Freiheit und Rohheitsdelikte (vor allem Körperverletzung und Raub)) darstellt. Es zeigt sich, dass es in diesem Jahr 101.956 Opfer von Straftaten gab, bei denen mindestens ein Zuwanderer tatverdächtig war. Umgekehrt gab es unter Zuwanderern (Geflüchteten, Asylbewerbern, Geduldeten, Personen mit Niederlassungserlaubnis) lediglich 8.455 Opfer einer Straftat durch einen deutschen Tatverdächtigen.
Deliktgruppe | Anzahl strafmündige Tatverdächtige | davon Ausländer | Anteil an Tatverdächtigen insgesamt |
---|---|---|---|
Mord und Totschlag | 2.707 | 1.145 | 42 % |
Gefährliche und schwere Körperverletzung | 145.658 | 54.993 | 38 % |
Vergewaltigung und sexuelle Nötigung | 9.414 | 3.483 | 37 % |
Diebstahl unter erschwerenden Umständen | 89.458 | 38.416 | 43 % |
Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer | 26.948 | 10.860 | 40 % |
Straftaten gegen die Umwelt | 8.112 | 2.205 | 27 % |
Rechtskräftig verurteilte Straftäter
Der Anteil der Ausländer an den rechtskräftig verurteilten Straftätern betrug 2016 insgesamt 31 %. 2020 betrug der Anteil der Ausländer an den rechtskräftig verurteilten Straftätern in Westdeutschland 38,1 % und in Ostdeutschland 20,9 %, in Gesamtdeutschland 35,4 %, während der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung 10,9 % entspricht. Auch unter den Strafgefangenen sind Ausländer deutlich überrepräsentiert: Der Anteil der Gefangenen ausländischer Staatsangehörigkeit an der Gesamtbelegung der Justizvollzugsanstalten des Landes Nordrhein-Westfalen beträgt rund 28 Prozent (Stand 2017). Mehr als 42 Prozent der Häftlinge in Bayerns Gefängnissen sind keine deutschen Staatsbürger; Flüchtlinge spielen in Bayerns Gefängnissen keine Rolle (Stand 2016). Allerdings ist ein direkter Vergleich der Ausländeranteile zwischen Verurteilten und der Gesamtbevölkerung nur eingeschränkt möglich, da zur Bevölkerung nur die einwohnerrechtlich registrierten Personen gezählt werden. Ausländer werden aber zum einen auch dann in der Strafverfolgungsstatistik erfasst, wenn sie sich illegal in Deutschland aufhalten, extra für Diebstähle oder Einbrüche eingereist sind oder die Straftat als Touristen – etwa ein Verkehrsdelikt – begangen haben. Zum anderen werden Ausländer nicht mehr in der Strafverfolgungsstatistik als solche erfasst, wenn sie durch Einbürgerung die Deutsche Staatsbürgerschaft erworben haben (würden zum Beispiel 100 Prozent der in Deutschland registrierten Ausländer die Deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, würde deren Ausländeranteil bei Straftaten auf 0 Prozent sinken).
2015
Spezifisch zu dieser Thematik im Hinblick auf die Flüchtlingskrise, siehe auch: Artikel „Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015“, Abschnitt „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“. 2015 gab es insgesamt 2.011.898 Tatverdächtige. Davon waren 27,6 % Nichtdeutsche und 5,7 % Zuwanderer. Von den 3.163.311 aufgeklärte Straftaten waren 6,5 % von Zuwanderern verübt worden. Das Bundeskriminalamt (BKA) versteht unter Zuwanderer in der PKS Asylbewerber im laufenden Verfahren, abgelehnte Asylbewerber mit Duldung, Kontingent-/Bürgerkriegsflüchtlinge und Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis. Dagegen sind Gastarbeiter, anerkannte Asylbewerber oder Arbeitsmigranten aus der EU in der PKS ausdrücklich nicht gemeint.
2016
2016 gab es insgesamt 2.360.806 Straftaten, davon 2.022.414 Straftaten ohne ausländerrechtliche Verstöße (d. h. Straftaten gegen AufenthG, AsylVfG und FreizügigkeitsG/EU).
Tatverdächtige
Insgesamt wurden in der polizeilichen Kriminalstatistik 2.360.806 Tatverdächtige erfasst, von denen 953.744 (40,4 %) als „nichtdeutsche Tatverdächtige“ erfasst wurden. Wenn nur Straftaten ohne ausländerrechtliche Verstöße betrachtet werden, reduziert sich die Zahl der Tatverdächtigen auf 2.022.414 (2016) bei absolut 626.230 (30,5 %) nichtdeutschen Tatverdächtigen. In der polizeilichen Kriminalstatistik wurden die Daten auch nach dem Anlass des Aufenthaltes der nichtdeutschen Tatverdächtigen aufgeschlüsselt: Die größten Kategorien von Verdächtigen bei Straftaten ohne ausländerrechtliche Verstöße sind hierbei Asylbewerber (22,3 % der Strafverdächtigten), Arbeitnehmer (11,3 %) und Touristen/Durchreisende (4,8 %).
Nach anderen Arten der Aufschlüsselung durch das Bundeskriminalamt waren von den 616.230 nichtdeutschen Tatverdächtigen (30,5 % der insgesamt 2.022.414 Tatverdächtigen, ohne ausländerrechtliche Verstöße) im Jahr 2016 174.438 unter der Kategorie Zuwanderer erfasst. Tatverdächtige Zuwanderer im Sinne dieser Definition werden in der polizeilichen Kriminalstatistik mit Aufenthaltsstatus „Asylbewerber“, „Duldung“, „Kontingentflüchtling/Bürgerkriegsflüchtling“ und „unerlaubter Aufenthalt“ registriert. Dies entspricht 8,6 % aller Tatverdächtigen bzw. 28,3 % aller nichtdeutschen Tatverdächtigen.
Aufgeklärte Straftaten
Von den 3.175.324 aufgeklärten Straftaten wurden 9,2 % von Zuwanderern verübt.
Trends
Vertreter rechtspopulistischer Kreise warnen vielfach vor einer zunehmenden Bedrohung durch Kriminalität insgesamt und führen diese vermeintliche Zunahme auf in besonderer Weise kriminalitätsanfällige Ausländer zurück. Die Medien griffen diese Sicht auf und berichteten verstärkt über Kriminalität, wenn es sich um Täter mit ausländerspezifischen Attributen handelte. Die in Deutschland übliche Grundlage zur Beurteilung von Veränderungen im Bereich der Kriminalität ist die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS). Sie dokumentiert jedoch keinen zunehmenden, sondern eine über Jahrzehnte abnehmenden Trend. Bundesinnenminister Horst Seehofer zeigte sich im April 2019 bei der Vorstellung der PKS 2018 zufrieden und betonte, dass Deutschland eines der sichersten Länder der Welt sei.
Schwarz: Abzüglich ausländerspezifischer Straftaten; Straftatenschlüssel 890000
Wie auch schon oben dargestellt, existiert keine Statistik Ausländerkriminalität. Eine solche Statistik wäre auch aus verschiedenen Gründen fragwürdig. Die PKS liefert jedoch in diesem Zusammenhang interessante Trends. Im Diagramm zeigt die obere Kurve die Entwicklung der Straftaten insgesamt inklusive und die untere Kurve ohne ausländerspezifische Straftaten. Es werden hierbei nicht die absolute Anzahl der Fälle beziehungsweise Anzeigen angegeben, sondern die Häufigkeitszahlen. Das sind die Anzahl Fälle pro 100.000 Einwohner, um Schwankungen der Bevölkerungszahl über den Zeitraum herauszurechnen.
Seit dem Jahr 2005 werden in der PKS zusätzlich ausländerspezifische Straftaten ausgewiesen. Solche Fälle werden dort als Verstöße gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU benannt. In den Jahren mit der größten Summe der ausländerspezifischen Straftaten, 2015 und 2016, kamen die meisten Fälle dieser Fall-Gruppierung aus den beiden Unterkategorien Unerlaubte Einreise und Unerlaubter Aufenthalt, nämlich zusammen 96 beziehungsweise 97 %.
Ohne Abzug der ausländerspezifischen Straftaten sanken von 2005 bis 2023 die Straftaten insgesamt von 7.748 pro 100.000 Einwohner auf 7.042. Das ist ein Rückgang um 9 %. Werden die ausländerspezifischen Straftaten ausgeblendet, sanken die Zahlen von 7.622 auf 6.688, was einem Rückgang um 12 % entspricht. Ohne Abzug ausländerspezifischer Straftaten kann der Betrachtungszeitraum verlängert werden. Im Jahr 1993 gab es mit 8.337 Fällen pro 100.000 Einwohnern einen Höhepunkt der Anzeigen. Bis 2023 sanken sie somit um 16 %. Bei Diebstahl sank die Häufigkeit im selben Zeitraum auf ein Drittel, bei Gewaltkriminalität ging sie seit 2007 um 25 % zurück. Von einer generellen Zunahme der Straftaten kann also nicht die Rede sein.
Für Kriminologen ist ein allgemeiner Rückgang der Kriminalität keine Überraschung. Seit Anfang der 2000er Jahre ist in Fachkreisen bekannt, dass es in Europa zumindest seit dem späten Mittelalter einen mehr oder weniger gleichmäßigen Rückgang der Häufigkeit von Morden gibt. Es folgte die Erkenntnis, dass die Entwicklung anderer Kriminalitätsbereiche, besonders Gewaltkriminalität, häufig parallel zur Entwicklung bei Morden verläuft. Autoren wissenschaftlicher Studien und populärwissenschaftlicher Schriften wundern sich, warum diese prinzipiell erfreuliche Entwicklung in der Öffentlichkeit unbekannt geblieben ist.
In den Jahren 2022 und 2023 stieg die Häufigkeit von Straftaten stärker an, als der coronabedingte Rückgang 2020 und 2021 ausfiel. Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger stieg von 34,6 % im Jahr 2019 (vor der Pandemie) auf 41,1 % 2023. Beide Umstände verursachten heftige Reaktionen in den Medien.
Gefängnisse
Laut der Rheinischen Post ist der Anteil der ausländischen oder staatenlosen Strafgefangenen in den Jahren 2012–2019 angestiegen. Besonders stark von dieser Entwicklung ist Nordrhein-Westfalen betroffen. In der Liste ist jedoch kein einziges ostdeutsches Bundesland aufgelistet; der Ausländeranteil liegt in allen ostdeutschen Ländern deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.
Bundesland \ Jahr | 2012 | - | 2016 | - | 2019 |
---|---|---|---|---|---|
Baden-Württemberg | - | 44 % | - | 48 % | |
Bayern | 31 % | - | - | 45 % | |
Berlin | - | 43 % | - | 51 % | |
Bremen | - | 35 % | - | 41 % | |
Hamburg | - | 55 % | - | 61 % | |
Hessen | - | 44 % | - | 44,6 % | |
Niedersachsen | - | 29 % | - | 33 % | |
Nordrhein-Westfalen | - | 13 % | - | 36 % | |
Rheinland-Pfalz | - | 26 % | - | 30 % | |
Saarland | - | 24 % | - | 27 % | |
Schleswig-Holstein | - | 28 % | - | 34 % |
Mediale Rezeption
Eine Studie der Hochschule Macromedia und Universität Leipzig über die Pressemitteilungen der AfD stellt fest, dass ausländische Verdächtige in den Medien überrepräsentiert sind. So werde das stark verzerrt.
Es gibt Diskussionen darüber, ob auf die Nennung der Nationalität bei Menschen, die verdächtigt werden, eine Straftat begangen zu haben, in häufiger verzichtet werden soll.
Norwegen
In Norwegen sind Immigranten allgemein überrepräsentiert im Vergleich zu übrigen Bevölkerung. Es gibt große Unterschiede zwischen den verschiedenen Herkunftsländern. Immigranten aus Kosovo, Somalia, Irak und Iran haben eine vielfach höhere Rate von verurteilten Straftätern, während andere Gruppen wie Indien, China und die Philippinen unterrepräsentiert sind. Einwohner, bei denen beide Eltern einen Migrationshintergrund haben, sind stärker vertreten.
Die große Mehrheit der Täter und Inhaftierten in Norwegen sind Menschen ohne Migrationshintergrund.
Schweiz
Statistiken
Von der Wohnbevölkerung in der Schweiz waren 2009 22,0 %, d. h. 1.714.000 Personen ausländische Staatsbürger. Die Schweiz hat nach Luxemburg und Liechtenstein den drittgrößten Ausländeranteil in Europa (der Anteil liegt innerhalb der EU durchschnittlich unter 10 %).
Das Bundesamt für Statistik publizierte basierend auf der polizeilichen Kriminalstatistik 2009 im September 2010 erstmals eine Liste der Kriminalitätsrate nach Nationalität. Die Kriminalitätsrate von Schweizer Bürgern wurde dabei auf 1 normiert und die relative Kriminalitätsrate der einzelnen Nationalitäten im Vergleich dazu angegeben. Erfasst werden Männer im Alter zwischen 18 und 34 Jahren (die universell am höchsten delinquente Bevölkerungsgruppe; damit werden Verzerrungen durch unterschiedliche demographische Zusammensetzungen der Angehörigen der einzelnen Nationalitäten vermieden), gegen die 2009 eine Beschuldigung wegen einer Verletzung des Strafgesetzes erhoben wurde.
Spitzenreiter sind Angolaner mit einer Rate von 6,3, gefolgt von Nigeria (6,2) und Algerien (6,0). Der Durchschnitt aller ausländischen Nationalitäten liegt bei 1,6. Die höchste Rate eines Europäischen Landes liegt bei 3,1 (das ehemalige Serbien-Montenegro). Der höchste Wert eines EU-Landes liegt bei 1,6 (Portugal).
Eine tiefere Rate als die Schweiz (definitionsgemäß 1,0) haben aus den 26 erfassten Nationalitäten nur Österreich (0,8), Frankreich (0,7) und Deutschland (0,6).
Der Anteil der zum Stichtag im Jahr 2012 inhaftierten Ausländer in der Schweiz betrug 73,8 % von insgesamt 6.599 Inhaftierten. Allerdings beinhaltet diese Zahl auch Ausländer in Untersuchungs- oder in Ausschaffungshaft. Dagegen ist der Anteil der Ausländer an den strafrechtlich Verurteilten regelmäßig wesentlich geringer (1998: 46,3 %). Mit dem Anteil der Ausländer an der Schweizer Wohnbevölkerung darf diese Prozentzahl jedoch nicht verglichen werden, denn über die Hälfte dieser verurteilten Nichtschweizer (26,7 % der Verurteilten im Jahr 1998) hat keinen Wohnsitz in der Schweiz und ist somit in der Bezugsgröße der Schweizer Wohnbevölkerung gar nicht enthalten. Nimmt man nur die Verurteilten der Schweizer Wohnbevölkerung zur Grundlage, so beträgt der Anteil verurteilter Ausländer 27,2 % (bei einem Bevölkerungsanteil von 22 %). Der Großteil der Ausländerkriminalität in der Schweiz geht demnach nicht auf Einwanderer, sondern Gruppen wie Durchreisende, Asylbewerber und Touristen zurück, wobei von diesen allein 32 % nur aufgrund von Verstößen gegen das Ausländergesetz verurteilt wurden.
Schon 1996 wies das Bundesamt für Statistik nach, dass ausländische Einwohner der Schweiz zwar öfter straffällig werden, dies aber vor allem durch Verstöße gegen spezielle Ausländergesetze und die unterschiedliche Altersstruktur und Geschlechterverteilung (mehr Männer) hervorgerufen wird. Berücksichtigt man dies, gebe es hinsichtlich der Kriminalität kaum Unterschiede zwischen Schweizer und Nichtschweizer Wohnbevölkerung.
Politische Relevanz
„Ausländerkriminalität“ kam bereits 1997 auf das politische Tapet, als erstmals der Anteil der Schweizer an den strafrechtlichen Verurteilungen unter 50 % lag (bei 80 % Anteil an der Wohnbevölkerung; der Anteil stieg 2001 nochmals auf 50,8 % an und fluktuierte seither zwischen 46,9 % und 48,8 %). 1999 beauftragte das Justiz- und Polizeidepartement eine Arbeitsgruppe „Ausländerkriminalität“, die 2001 in ihrem Bericht darlegte, dass die Verurteilungsrate unter Asylbewerbern etwa 12 Mal höher, diejenige von Ausländern mit Aufenthaltsbewilligung dagegen etwa doppelt so hoch sei wie die von Schweizer Bürgern. Gleichzeitig monierte die Arbeitsgruppe, dass keine nach Aufenthaltsstatus differenzierte und umfassende statistische Analyse der strafrechtlichen Registrierung ausländischer Personen erfasst wird.
Die Ausländerkriminalität ist in der Schweiz „ein brisantes Thema in der öffentlichen Diskussion“. Am 10. Juli 2007 lancierte die Schweizerische Volkspartei die eidgenössische Volksinitiative „für die Ausschaffung krimineller Ausländer (Ausschaffungsinitiative)“, die beabsichtigte, die Ausschaffung von Ausländern zu vereinfachen. Sie kam zusammen mit einem direkten Gegenentwurf am 28. November 2010 zur Abstimmung und wurde mit einer Mehrheit von 52,9 Prozent angenommen.
Die erstmalige Publikation einer Statistik zur Ausländerkriminalität im September 2010 wurde von Politikern kommentiert. Aufgrund der deutlichen höheren Kriminalität von Männern aus Nicht-EU-Staaten kündigte FDP-Nationalrat Philipp Müller parlamentarische Initiativen an, mit dem Ziel der Einschränkung der Einwanderung aus Nicht-EU-Staaten. Der Direktor des Bundesamts für Migration, , bezeichnete die „Deutlichkeit des Bildes“, vor allem das schlechte Abschneiden der Afrikaner, als „frappierend“.
Siehe auch
Rechtliches:
- Auslieferung (Recht)
- Abschiebung (Recht)#Abschiebungsbesonderheiten nach Anklage oder bei laufendem Strafverfahren
- Europäischer Haftbefehl
Literatur
- Jochen Kummer: Ausländerkriminalität. Legenden und Fakten zu einem Tabu. Ullstein, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-548-36620-1.
- Gewalt von Jungen, männlichen Jugendlichen und jungen Männern mit Migrationshintergrund in Berlin (PDF; 3 MB)
- T. Raabe, P. Titzmann und R. K. Silbereisen: Freizeitaktivitäten und Delinquenz bei jugendlichen Aussiedlern und Einheimischen. In: Psychologie in Erziehung und Unterricht. 55, 2008, S. 39–50.
- Susanne Spindler: Corpus delicti. Männlichkeit, Rassismus und Kriminalisierung im Alltag jugendlicher Migranten. Unrast, Münster 2006, ISBN 3-89771-738-7.
Interview mit Susanne Spindler in taz vom 16. April 2007 - Christian Walburg: Migration und Jugenddelinquenz – Mythen und Zusammenhänge (PDF; 832 kB), Berlin, Juli 2014.
- Dorothee Dienstbühl: Clankriminalität. C.F.Mueller Verlag, Schriftenreihe Kriminalistik. Heidelberg 2021, ISBN 978-3-7832-0061-4
Weblinks
Deutschland:
- Bundeskriminalamt zum Thema Kriminalität im Kontext von Zuwanderung und Auswertung zur polizeilichen Kriminalstatistik 2016 (S. 119–121) (PDF)
- Die Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema Ausländerkriminalität
- Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung zum Film Gangsterläufer über einen Intensivtäter mit Migrationsgeschichte
- Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestags: Ausländer- und Jugendkriminalität. 21 Seiten. 2008 (PDF; 157 kB)
- Kommentar von Henning Ernst Müller über die Aussagekraft der Polizeilichen Kriminalstatistik
Einzelnachweise
- Ausländerkriminalität in der Bundesrepublik Deutschland ( vom 2. April 2015 im Internet Archive), COD-Literatur-Reihe Band 08, Bundeskriminalamt 1988
- Bundeskriminalamt: Ausländerkriminalität in der Bundesrepublik Deutschland, Arbeitstagung des Bundeskriminalamtes Wiesbaden vom 18. bis 21. Oktober 1988, 1989, S. 65, 76, 78.
- Ilka Sommer: "Ausländerkriminalität" – statistische Daten und soziale Wirklichkeit – bpb. In: bpb.de. 14. Juni 2012, abgerufen am 5. Januar 2016.
- Statistisches Bundesamt: Bevölkerung auf Grundlage des Zensus 2011 nach Geschlecht und Staatsangehörigkeit im Zeitverlauf, Werte von 31.12.2021: 10 893 053 (Nichtdeutsche) / 83 237 124 (Insgesamt) = 13 %. Abgerufen am 16. Juli 2022.
- Polizeiliche Kriminalstatistik 2023: Gesamtkriminalität steigt weiter an. In: bka.de. 9. April 2024, abgerufen am 9. April 2024.
- dpa: Faktencheck: Sind Ausländer häufiger kriminell als Deutsche? 19. Januar 2019, abgerufen am 4. Januar 2020.
- Übereinkommen der Vereinten Nationen gegen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität (Schweizer Fassung SR 0.311.54), admin.ch
- Beschluss 2004/579/EG des Rates. In: Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaft. L 261, 6. August 2004.
- Abschluss des Übereinkommens der Vereinten Nationen gegen die organisierte Kriminalität. Zusammenfassung der Gesetzgebung. In: EUR-Lex. Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union, 13. Juli 2007, abgerufen am 14. März 2021.
- Frank Gesemann: Migration, ethnische Minderheiten und Gewalt: Ein Forschungsüberblick ( vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive; PDF; 392 kB)
- Manuel Eisner: Das Ende der zivilisierten Stadt? Die Auswirkungen von Modernisierung und urbaner Krise auf Gewaltdelinquenz. Frankfurt/New York 1997.
- Michael Tonry (Hrsg.): 1997, Ethnicity, Crime, and Immigration. Comparative and Cross-National Perspectives (Crime and Justice: A Review of Research, Vol. 21). Chicago/London.
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- Archivierte Kopie ( des vom 11. April 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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- Fritz Sack: „Ausländerkriminalität“ – Ihre Instrumentalisierung durch Politik, Medien und ihre „Klienten“. In: Andreas Heinz, Ulrike Kluge (Hrsg.): Einwanderung – Bedrohung oder Zukunft? Campus Verlag, Frankfurt/Main 2012, S. 313 f.
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- Ausländerkriminalität – ein Mythos. In: tagesspiegel.de. 31. Juli 2014, abgerufen am 5. Januar 2016.
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- BFS: Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) Jahresbericht 2009 ( vom 19. September 2010 im Internet Archive)
- „Die Statistik basiert auf der polizeilichen Kriminalstatistik und wurde in Beziehung zur Anzahl der in der Schweiz wohnhaften Personen der jeweiligen Gruppe gestellt.“ 20 Minuten, Die Afrikaner sind die kriminellsten Ausländer, 12. September 2009.
- die drei Staaten Serbien, Montenegro und Kosovo konnten nicht getrennt erfasst werden, da ihre Sezession noch nicht lange zurückliegt, und viele der beschuldigten Personen nicht über Papiere eines der drei Nachfolgestaaten verfügte.
- BFS: Kriminalität, Strafvollzug - Daten, Indikatoren ( vom 14. November 2007 im Internet Archive)
- Arbeitsgruppe Ausländerkriminalität (AGAK). Schlussbericht 5. März 2001 (PDF; 496 kB) S. 28.
- Arbeitsgruppe Ausländerkriminalität (AGAK). Schlussbericht 5. März 2001 (PDF; 496 kB) S. 6. – vgl. Statistik Schweiz News, Sind Ausländer krimineller als Schweizer? ( vom 23. Mai 2013 im Internet Archive), Pressemitteilung Nr. 42/1996 vom 10. Mai 1996
- Sind Ausländer krimineller als Schweizer? ( vom 23. Mai 2013 im Internet Archive), Pressemitteilung Nr. 42/1996 vom 10. Mai 1996
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Autor: www.NiNa.Az
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Die Auslanderkriminalitat ist ein kriminologischer Begriff der sich auf Straftaten bezieht die von Auslandern begangen werden In Deutschland widmete das Bundeskriminalamt bereits im Jahre 1988 seine Herbsttagung dem Thema Auslanderkriminalitat in der Bundesrepublik Deutschland insofern handelt es sich um einen polizeilichen Terminus Mehrere Redner wiesen damals darauf hin dass die Beziehung zwischen Kriminalitat und Staatsangehorigkeit lediglich eine Scheinkorrelation darstelle Der Begriff wird jedoch auch als politisches Schlagwort mit fremdenfeindlicher Tendenz verwendet mit dem eine besondere Strafanfalligkeit von Auslandern suggeriert werden soll Die Verwendung in kriminologischen Statistiken wird von Wissenschaftlern als Abzielen auf eine erwartete Andersartigkeit kritisiert die mit Vorsicht zu interpretieren bzw in Richtung sozialer Vergleichskategorien zu uberarbeiten sei Der Anteil der auslandischen Wohnbevolkerung in Deutschland wird fur 2023 mit 15 angegeben In der vom deutschen Bundeskriminalamt erstellten Polizeilichen Kriminalstatistik PKS fur 2023 werden insgesamt 34 4 nichtdeutsche Tatverdachtige ausgewiesen ohne Verstosse gegen das Auslanderrecht Diese Gegenuberstellung erlaubt keine direkte Aussage uber eine tatsachliche Kriminalitatsbelastung da in der PKS unter nichtdeutsch auch Personen mitgezahlt werden die nicht dauerhaft in Deutschland leben und weil es sich dabei um Tatverdachtige und nicht zwangslaufig um rechtskraftig Verurteilte handelt Direkt lassen sich der Anteil in Deutschland ansassiger Menschen nichtdeutscher Herkunft und die Gruppe der nichtdeutschen Straftater allerdings aus mehreren Grunden nicht in Beziehung setzen Beispielsweise bezieht sich der in der PKS angegebene Auslanderanteil auch auf Verdachtige die nicht in Deutschland ansassig sind wie Touristen oder Geschaftsreisende GrundlagenDer Begriff Auslanderkriminalitat wird in der Kriminologie kritisch gesehen da er alle Personen ohne deutschen Pass in eine Kategorie fasst und allein dadurch ein verzerrtes Bild entstehen kann Er wird auf Straftaten angewandt an denen Personen beteiligt sind die nicht die Staatsangehorigkeit des Tatort Staates haben Auslanderkriminalitat bezeichnet Straftaten nicht aber Ordnungswidrigkeiten also etwa eine Geschwindigkeitsuberschreitung eines Italieners in Osterreich die von Personen begangen werden die nicht die Staatsangehorigkeit des Staates besitzen in dem die Tat verubt wurde Wird der Begriff als politisches Schlagwort verwendet so werden bisweilen undifferenziert auch Straftaten von eingeburgerten Migranten der Auslanderkriminalitat zugerechnet es erfolgt also implizit eine Verwendung des Migrationskonzepts statt des Auslanderkonzepts Dies entspricht der weit verbreiteten umgangssprachlichen Verwendung des Wortes Auslander als Synonym fur Migrant Eine solche Begriffsverwendung entspricht weder dem offiziellen Sprachgebrauch noch dem Modus Operandi in der deutschen polizeilichen Kriminalstatistik Allerdings erfolgen in manchen Landern durchaus auch statistische Erhebungen zu migrantischer Kriminalitat Fur die aktuellen strafrechtlichen Entwicklungen durch grenzuberschreitende organisierte Kriminalitat ist die Frage der Tater und Mittaterschaft von Auslandern wenig relevant Basis dieser Deliktklasse ist die UN Resolution A RES 55 25 vom 15 November 2000 von der EU mit vom 29 April 2004 abgeschlossen von der Schweiz ratifiziert 27 Oktober 2006 Eine Vergleichsstudie des Berliner Forum Gewaltpravention geht bei der Suche nach Ursachen fur Auslanderkriminalitat von einer Wechselwirkung verschiedener Faktoren aus Es gibt heute keinen ernstzunehmenden Zweifel mehr dass die Merkmale Staatsangehorigkeit oder Ethnie fur die Erklarung von Kriminalitat bedeutungslos sind Dies gilt naturlich auch fur den Begriff des Auslanders der sich aus der Differenz zwischen der Staatsangehorigkeit eines Individuums und seinem momentanen geographischen Standort ergibt Fur die Annahme dass dies eine Ursache fur Kriminalitat sein sollte existiert kein einziger triftiger Grund Weiter heisst es Ein Vergleich verschiedener europaischer Staaten zeigt dass jeweils andere Minderheiten durch eine besondere Auffalligkeit im Bereich der Jugenddelinquenz gekennzeichnet sind In Deutschland und der Schweiz fallen Jugendliche aus der Turkei und dem ehemaligen Jugoslawien durch eine besonders hohe Gewaltbelastung auf In den Niederlanden sind marokkanische Jugendliche seit langerem weit uberdurchschnittlich vertreten wahrend turkische Jugendliche mit einer vergleichbaren Migrationsgeschichte und sozialen Lebenssituation nicht auffallig sind In England und Wales gibt es bemerkenswerte Differenzen zwischen der hohen Auffalligkeit von Jugendlichen die aus dem karibischen Raum stammen und der ausserordentlich geringen Auffalligkeit von Jugendlichen aus Pakistan Indien und Bangladesh die etwa zur gleichen Zeit eingewandert sind und von denen sich viele in einer schwierigeren sozialen Lage befinden Es scheint als mussten wir zum Verstandnis der Kriminalitatsproblematik bei immigrierten Minderheiten von einer komplexen Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Dynamiken im Herkunftsland spezifischen Mustern der Migration selbst und den neu entstehenden Lebensumstanden im Gastland ausgehen Der Deutsche Presserat bestimmt in Ziffer 12 1 Berichterstattung uber Straftaten seines Pressekodex In der Berichterstattung uber Straftaten wird die Zugehorigkeit der Verdachtigen oder Tater zu religiosen ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwahnt wenn fur das Verstandnis des berichteten Vorgangs ein begrundbarer Sachbezug besteht Besonders ist zu beachten dass die Erwahnung Vorurteile gegenuber Minderheiten schuren konnte DeutschlandIn Deutschland ist die Auslanderkriminalitat ein kriminologischer Begriff der sich auf Straftaten bezieht die von Nichtdeutschen im Sinne von Art 116 GG begangen werden Methodische Probleme Aus dem relativ hohen Anteil von Auslandern unter den Tatverdachtigen den Verurteilten und den Strafgefangenen s u ziehen viele Personen die Schlussfolgerung dass Auslander generell eine starkere Neigung als Deutsche dazu hatten Straftaten zu begehen Bei der Auswertung der Statistiken sind allerdings einige methodische Probleme zu beachten Fragestellung Vergleich der in Deutschland Wohnenden Wenn man die deutsche mit der auslandischen Wohnbevolkerung in Deutschland vergleichen will dann mussen Straftaten aus der Statistik herausgefiltert werden die von auslandischen Touristen 33 184 von 462 378 nicht deutschen Tatverdachtigen waren 2009 Touristen Durchreisenden oder sich aus anderen Grunden nur vorubergehend in Deutschland aufhaltenden Menschen verubt werden Insbesondere die Verbrechen von Angehorigen der organisierten Kriminalitat fallen in diese Kategorie die zwischen einem Viertel und einem Drittel der von Auslandern begangenen Straftaten ausmacht 12 6 Prozent der auslandischen Tatverdachtigen gehorten 2006 zu der von keiner Statistik erfassten Gruppe der Auslander die sich illegal in Deutschland aufhielten Aus der Statistik herauszufiltern sind auch Falle in denen Menschen in Deutschland Opfer von Straftaten werden die vom Ausland aus begangen werden z B in Form von Internetkriminalitat die durch auslandische Server ermoglicht wird Ebenfalls zu beachten ist dass in den Statistiken jener als Auslander gilt wer ausschliesslich eine nicht deutsche Staatsangehorigkeit hat Hingegen spielt der Wohnort fur die statistische Erfassung keine Rolle Es ist also methodisch falsch die Anzahl tatverdachtiger Auslander mit der Zahl der auslandischen Wohnbevolkerung Deutschlands ins Verhaltnis zu setzten Fur das Jahr 2024 veroffentlichte das Landeskriminalamt Brandenburg eine Statistik in der Zahlen zur Auslanderkriminalitat ohne Rucksicht auf den Wohnort der Tatverdachtigen verwendet wurden Auf mediale Ruckfrage hin wurde dies korrigiert wodurch sich die Zahl der auslandischen Verdachtigen mehr als halbierte Auslanderspezifische Straftaten Herauszufiltern sind ferner Straftaten die von Deutschen mangels Vorteilen eines Verstosses gegen Gesetze nur selten begangen werden So ist bei Statistiken zu prufen ob sie Straftaten gegen das Aufenthaltsgesetz das Asylgesetz und das Freizugigkeitsgesetz EU berucksichtigen Solche Straftaten werden fast ausschliesslich durch Auslander begangen Bei 17 5 2005 16 6 aller nichtdeutschen Tatverdachtigen wurde 2006 wegen Verstosses gegen das Aufenthalts das Asylverfahrens und das Freizugigkeitsgesetz EU ermittelt Der hohe Anteil von Auslandern am Delikt Urkundenfalschung 40 Prozent steht oft im Zusammenhang mit dem Wunsch sich eine Grundlage fur einen Aufenthalt in Deutschland zu verschaffen diese Grundlage besitzen Deutsche durch ihren Inlanderstatus von vornherein Straffalligkeit Auffalligwerden und Anzeigebereitschaft Zu berucksichtigen ist ferner dass nicht jede Straftat angezeigt wird und sich nicht jeder Verdacht bestatigt Auslander geraten auf Grund von Vorurteilen bei Verbrechen oft schnell unter Tatverdacht Tatverdachteffekt und werden bei Straftaten vor allem an einem deutschstammigen Opfer eher angezeigt als Deutsche Anzeigeeffekt Darauf weist eine Studie der Soziologen Jurgen Mansel und Gunter Albrecht hin Wenn sich das Anzeigeverhalten der Bevolkerung oder die Verfolgungsintensitat der Polizei verandert so kann sich die Grenze zwischen Hellfeld und Dunkelfeld verschieben ohne dass eine Anderung des Umfangs der tatsachlichen Kriminalitat damit verbunden sein muss Sozialer Status Das Bundeskriminalamt schreibt Die tatsachliche Belastung von hier lebenden Nichtdeutschen im Vergleich zu den Deutschen ist aus mehreren Grunden nicht bestimmbar Das doppelte Dunkelfeld in der Bevolkerungs und in der Kriminalstatistik der hohe Anteil auslanderspezifischer Delikte und die Unterschiede in der Alters Geschlechts und Sozialstruktur stehen einem wertenden Vergleich entgegen Ausserdem ist zu beachten dass in der PKS auch nicht das Ergebnis des Strafverfahrens berucksichtigt werden kann Grundsatzlich ist zu sagen dass von der deutschen wie von der nichtdeutschen Wohnbevolkerung nur eine Minderheit bei der Polizei als tatverdachtig in Erscheinung tritt und dies meist wegen Delikten mit geringem Schweregrad Die soziale Lage konnte folglich als verzerrender Faktor eine Rolle spielen So kommt der Soziologe Rainer Geissler zum Ergebnis dass bei einem Vergleich der Kriminalitatsrate von in Deutschland wohnhaften Auslandern und Inlandern innerhalb derselben Schicht erstere sogar insgesamt weniger kriminell seien Fur manche Gruppen ohne deutschen Pass wird in der PKS eine hohere Tatverdachtigenquote registriert Dies ist jedoch nicht gleichbedeutend mit einer hoheren Kriminalitatsrate Neben soziookonomischen Faktoren spielen Dunkelfeld und Anzeigeeffekte aber auch unterschiedliche polizeiliche Kontrolldichten eine Rolle Darunter zahlen zum Beispiel Armut geringe Bildung kriminelle Freundeskreise gewaltlegitimierende Mannlichkeitsnormen oder Gewalterfahrungen im Elternhaus Im Allgemeinen werden vor allem Geschlecht Manner anfalliger Alter junge Personen anfalliger Region Grossstadtbewohner anfalliger sowie Qualifikation Ungelernte anfalliger zu diesen Merkmalen gezahlt Der Vergleich zwischen Auslandern und Deutschen blende solche ausschlaggebenden und vor allem ungleich verteilten sozialen Merkmale aus Diese ungleiche Sozialstruktur wiederum habe komplexe gesellschaftliche Ursachen Statistiken Im statistischen Vergleich fallt der Anteil nichtdeutscher Tatverdachtiger zunachst hoch aus Allerdings wird so nur ein Teil der Realitat abgebildet Die PKS enthalt ausschliesslich polizeilich registrierte Verdachtige und vermischt unterschiedliche Gruppen Nichtdeutscher zum Beispiel Touristen Studierende Gefluchtete Deshalb lassen sich hieraus keine einfachen Schlusse uber die Gesamtheit aller in Deutschland lebenden Auslander ziehen Bei der Einschatzung mussen somit einige methodische Probleme berucksichtigt werden siehe oben Stand 2023 Nach der PKS 2023 betrug die polizeilich erfasste Anzahl deutscher Tatverdachtiger 1 323 498 Personen und nichtdeutscher Tatverdachtiger 923 269 Personen Im Jahr 2023 fuhrte die PKS rund 41 1 der Tatverdachtigen als nichtdeutsch wobei Personen mit nur vorubergehendem Aufenthalt z B Touristen oder Wohnsitz im Ausland z B kriminelle Banden die nur zum Zwecke der Kriminalitatsbegehung nach Deutschland einreisen mit erfasst sind Werden die Verstosse gegen das Auslanderrecht herausgerechnet liegt der Anteil bei 34 Werden tatverdachtige Nicht Deutsche die nicht in Deutschland leben herausgerechnet liegt der Anteil bei 31 Diese Angaben ermoglichen keine Aussage daruber wie haufig Menschen ohne deutschen Pass tatsachlich Straftaten begehen da das Hellfeld nicht alle Taten erfasst und die PKS ausschliesslich Tatverdachtige nicht aber Verurteilte berucksichtigt Statistiken von 2017 und 2019 Teile dieses Artikels scheinen seit 2019 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Im April 2019 wurde die Statistik Kriminalitat im Kontext der Zuwanderung des Bundeskriminalamtes BKA fur das Jahr 2018 veroffentlicht die unter anderem den Einfluss der Zuwanderung auf Straftaten erfasst wurden die Kriminalitatsfelder Straftaten gegen das Leben Mord und Totungsdelikte die sexuelle Selbstbestimmung die personliche Freiheit und Rohheitsdelikte vor allem Korperverletzung und Raub darstellt Es zeigt sich dass es in diesem Jahr 101 956 Opfer von Straftaten gab bei denen mindestens ein Zuwanderer tatverdachtig war Umgekehrt gab es unter Zuwanderern Gefluchteten Asylbewerbern Geduldeten Personen mit Niederlassungserlaubnis lediglich 8 455 Opfer einer Straftat durch einen deutschen Tatverdachtigen Anteil auslandischer Tatverdachtiger in verschiedenen Verbrechenskategorien des Jahres 2017 Deliktgruppe Anzahl strafmundige Tatverdachtige davon Auslander Anteil an Tatverdachtigen insgesamtMord und Totschlag 2 707 1 145 42 Gefahrliche und schwere Korperverletzung 145 658 54 993 38 Vergewaltigung und sexuelle Notigung 9 414 3 483 37 Diebstahl unter erschwerenden Umstanden 89 458 38 416 43 Raub rauberische Erpressung und rauberischer Angriff auf Kraftfahrer 26 948 10 860 40 Straftaten gegen die Umwelt 8 112 2 205 27 Rechtskraftig verurteilte Straftater Der Anteil der Auslander an den rechtskraftig verurteilten Straftatern betrug 2016 insgesamt 31 2020 betrug der Anteil der Auslander an den rechtskraftig verurteilten Straftatern in Westdeutschland 38 1 und in Ostdeutschland 20 9 in Gesamtdeutschland 35 4 wahrend der Auslanderanteil an der Gesamtbevolkerung 10 9 entspricht Auch unter den Strafgefangenen sind Auslander deutlich uberreprasentiert Der Anteil der Gefangenen auslandischer Staatsangehorigkeit an der Gesamtbelegung der Justizvollzugsanstalten des Landes Nordrhein Westfalen betragt rund 28 Prozent Stand 2017 Mehr als 42 Prozent der Haftlinge in Bayerns Gefangnissen sind keine deutschen Staatsburger Fluchtlinge spielen in Bayerns Gefangnissen keine Rolle Stand 2016 Allerdings ist ein direkter Vergleich der Auslanderanteile zwischen Verurteilten und der Gesamtbevolkerung nur eingeschrankt moglich da zur Bevolkerung nur die einwohnerrechtlich registrierten Personen gezahlt werden Auslander werden aber zum einen auch dann in der Strafverfolgungsstatistik erfasst wenn sie sich illegal in Deutschland aufhalten extra fur Diebstahle oder Einbruche eingereist sind oder die Straftat als Touristen etwa ein Verkehrsdelikt begangen haben Zum anderen werden Auslander nicht mehr in der Strafverfolgungsstatistik als solche erfasst wenn sie durch Einburgerung die Deutsche Staatsburgerschaft erworben haben wurden zum Beispiel 100 Prozent der in Deutschland registrierten Auslander die Deutsche Staatsburgerschaft erhalten wurde deren Auslanderanteil bei Straftaten auf 0 Prozent sinken 2015 Spezifisch zu dieser Thematik im Hinblick auf die Fluchtlingskrise siehe auch Artikel Fluchtlingskrise in Deutschland ab 2015 Abschnitt Kriminalitat im Kontext von Zuwanderung 2015 gab es insgesamt 2 011 898 Tatverdachtige Davon waren 27 6 Nichtdeutsche und 5 7 Zuwanderer Von den 3 163 311 aufgeklarte Straftaten waren 6 5 von Zuwanderern verubt worden Das Bundeskriminalamt BKA versteht unter Zuwanderer in der PKS Asylbewerber im laufenden Verfahren abgelehnte Asylbewerber mit Duldung Kontingent Burgerkriegsfluchtlinge und Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis Dagegen sind Gastarbeiter anerkannte Asylbewerber oder Arbeitsmigranten aus der EU in der PKS ausdrucklich nicht gemeint 2016 2016 gab es insgesamt 2 360 806 Straftaten davon 2 022 414 Straftaten ohne auslanderrechtliche Verstosse d h Straftaten gegen AufenthG AsylVfG und FreizugigkeitsG EU Tatverdachtige Insgesamt wurden in der polizeilichen Kriminalstatistik 2 360 806 Tatverdachtige erfasst von denen 953 744 40 4 als nichtdeutsche Tatverdachtige erfasst wurden Wenn nur Straftaten ohne auslanderrechtliche Verstosse betrachtet werden reduziert sich die Zahl der Tatverdachtigen auf 2 022 414 2016 bei absolut 626 230 30 5 nichtdeutschen Tatverdachtigen In der polizeilichen Kriminalstatistik wurden die Daten auch nach dem Anlass des Aufenthaltes der nichtdeutschen Tatverdachtigen aufgeschlusselt Die grossten Kategorien von Verdachtigen bei Straftaten ohne auslanderrechtliche Verstosse sind hierbei Asylbewerber 22 3 der Strafverdachtigten Arbeitnehmer 11 3 und Touristen Durchreisende 4 8 Nach anderen Arten der Aufschlusselung durch das Bundeskriminalamt waren von den 616 230 nichtdeutschen Tatverdachtigen 30 5 der insgesamt 2 022 414 Tatverdachtigen ohne auslanderrechtliche Verstosse im Jahr 2016 174 438 unter der Kategorie Zuwanderer erfasst Tatverdachtige Zuwanderer im Sinne dieser Definition werden in der polizeilichen Kriminalstatistik mit Aufenthaltsstatus Asylbewerber Duldung Kontingentfluchtling Burgerkriegsfluchtling und unerlaubter Aufenthalt registriert Dies entspricht 8 6 aller Tatverdachtigen bzw 28 3 aller nichtdeutschen Tatverdachtigen Aufgeklarte Straftaten Von den 3 175 324 aufgeklarten Straftaten wurden 9 2 von Zuwanderern verubt Trends Vertreter rechtspopulistischer Kreise warnen vielfach vor einer zunehmenden Bedrohung durch Kriminalitat insgesamt und fuhren diese vermeintliche Zunahme auf in besonderer Weise kriminalitatsanfallige Auslander zuruck Die Medien griffen diese Sicht auf und berichteten verstarkt uber Kriminalitat wenn es sich um Tater mit auslanderspezifischen Attributen handelte Die in Deutschland ubliche Grundlage zur Beurteilung von Veranderungen im Bereich der Kriminalitat ist die Polizeiliche Kriminalstatistik PKS Sie dokumentiert jedoch keinen zunehmenden sondern eine uber Jahrzehnte abnehmenden Trend Bundesinnenminister Horst Seehofer zeigte sich im April 2019 bei der Vorstellung der PKS 2018 zufrieden und betonte dass Deutschland eines der sichersten Lander der Welt sei Die zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert Wir arbeiten aktuell daran diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen Mehr dazu In Deutschland erfasste Falle Straftaten insgesamt in den Jahren 2005 2023 als Haufigkeitszahl pro 100 000 Einwohner Straftatenschlussel 000000 Blau Alle Anzeigen Schwarz Abzuglich auslanderspezifischer Straftaten Straftatenschlussel 890000 Wie auch schon oben dargestellt existiert keine Statistik Auslanderkriminalitat Eine solche Statistik ware auch aus verschiedenen Grunden fragwurdig Die PKS liefert jedoch in diesem Zusammenhang interessante Trends Im Diagramm zeigt die obere Kurve die Entwicklung der Straftaten insgesamt inklusive und die untere Kurve ohne auslanderspezifische Straftaten Es werden hierbei nicht die absolute Anzahl der Falle beziehungsweise Anzeigen angegeben sondern die Haufigkeitszahlen Das sind die Anzahl Falle pro 100 000 Einwohner um Schwankungen der Bevolkerungszahl uber den Zeitraum herauszurechnen Seit dem Jahr 2005 werden in der PKS zusatzlich auslanderspezifische Straftaten ausgewiesen Solche Falle werden dort als Verstosse gegen das Aufenthalts das Asylverfahrens und das Freizugigkeitsgesetz EU benannt In den Jahren mit der grossten Summe der auslanderspezifischen Straftaten 2015 und 2016 kamen die meisten Falle dieser Fall Gruppierung aus den beiden Unterkategorien Unerlaubte Einreise und Unerlaubter Aufenthalt namlich zusammen 96 beziehungsweise 97 Ohne Abzug der auslanderspezifischen Straftaten sanken von 2005 bis 2023 die Straftaten insgesamt von 7 748 pro 100 000 Einwohner auf 7 042 Das ist ein Ruckgang um 9 Werden die auslanderspezifischen Straftaten ausgeblendet sanken die Zahlen von 7 622 auf 6 688 was einem Ruckgang um 12 entspricht Ohne Abzug auslanderspezifischer Straftaten kann der Betrachtungszeitraum verlangert werden Im Jahr 1993 gab es mit 8 337 Fallen pro 100 000 Einwohnern einen Hohepunkt der Anzeigen Bis 2023 sanken sie somit um 16 Bei Diebstahl sank die Haufigkeit im selben Zeitraum auf ein Drittel bei Gewaltkriminalitat ging sie seit 2007 um 25 zuruck Von einer generellen Zunahme der Straftaten kann also nicht die Rede sein Fur Kriminologen ist ein allgemeiner Ruckgang der Kriminalitat keine Uberraschung Seit Anfang der 2000er Jahre ist in Fachkreisen bekannt dass es in Europa zumindest seit dem spaten Mittelalter einen mehr oder weniger gleichmassigen Ruckgang der Haufigkeit von Morden gibt Es folgte die Erkenntnis dass die Entwicklung anderer Kriminalitatsbereiche besonders Gewaltkriminalitat haufig parallel zur Entwicklung bei Morden verlauft Autoren wissenschaftlicher Studien und popularwissenschaftlicher Schriften wundern sich warum diese prinzipiell erfreuliche Entwicklung in der Offentlichkeit unbekannt geblieben ist Hauptartikel Kriminalitatsruckgang In den Jahren 2022 und 2023 stieg die Haufigkeit von Straftaten starker an als der coronabedingte Ruckgang 2020 und 2021 ausfiel Der Anteil nichtdeutscher Tatverdachtiger stieg von 34 6 im Jahr 2019 vor der Pandemie auf 41 1 2023 Beide Umstande verursachten heftige Reaktionen in den Medien Gefangnisse Laut der Rheinischen Post ist der Anteil der auslandischen oder staatenlosen Strafgefangenen in den Jahren 2012 2019 angestiegen Besonders stark von dieser Entwicklung ist Nordrhein Westfalen betroffen In der Liste ist jedoch kein einziges ostdeutsches Bundesland aufgelistet der Auslanderanteil liegt in allen ostdeutschen Landern deutlich unter dem Bundesdurchschnitt Bundesland Jahr 2012 2016 2019Baden Wurttemberg 44 48 Bayern 31 45 Berlin 43 51 Bremen 35 41 Hamburg 55 61 Hessen 44 44 6 Niedersachsen 29 33 Nordrhein Westfalen 13 36 Rheinland Pfalz 26 30 Saarland 24 27 Schleswig Holstein 28 34 Mediale Rezeption Eine Studie der Hochschule Macromedia und Universitat Leipzig uber die Pressemitteilungen der AfD stellt fest dass auslandische Verdachtige in den Medien uberreprasentiert sind So werde das stark verzerrt Es gibt Diskussionen daruber ob auf die Nennung der Nationalitat bei Menschen die verdachtigt werden eine Straftat begangen zu haben in haufiger verzichtet werden soll NorwegenIn Norwegen sind Immigranten allgemein uberreprasentiert im Vergleich zu ubrigen Bevolkerung Es gibt grosse Unterschiede zwischen den verschiedenen Herkunftslandern Immigranten aus Kosovo Somalia Irak und Iran haben eine vielfach hohere Rate von verurteilten Straftatern wahrend andere Gruppen wie Indien China und die Philippinen unterreprasentiert sind Einwohner bei denen beide Eltern einen Migrationshintergrund haben sind starker vertreten Die grosse Mehrheit der Tater und Inhaftierten in Norwegen sind Menschen ohne Migrationshintergrund SchweizStatistiken Von der Wohnbevolkerung in der Schweiz waren 2009 22 0 d h 1 714 000 Personen auslandische Staatsburger Die Schweiz hat nach Luxemburg und Liechtenstein den drittgrossten Auslanderanteil in Europa der Anteil liegt innerhalb der EU durchschnittlich unter 10 Das Bundesamt fur Statistik publizierte basierend auf der polizeilichen Kriminalstatistik 2009 im September 2010 erstmals eine Liste der Kriminalitatsrate nach Nationalitat Die Kriminalitatsrate von Schweizer Burgern wurde dabei auf 1 normiert und die relative Kriminalitatsrate der einzelnen Nationalitaten im Vergleich dazu angegeben Erfasst werden Manner im Alter zwischen 18 und 34 Jahren die universell am hochsten delinquente Bevolkerungsgruppe damit werden Verzerrungen durch unterschiedliche demographische Zusammensetzungen der Angehorigen der einzelnen Nationalitaten vermieden gegen die 2009 eine Beschuldigung wegen einer Verletzung des Strafgesetzes erhoben wurde Spitzenreiter sind Angolaner mit einer Rate von 6 3 gefolgt von Nigeria 6 2 und Algerien 6 0 Der Durchschnitt aller auslandischen Nationalitaten liegt bei 1 6 Die hochste Rate eines Europaischen Landes liegt bei 3 1 das ehemalige Serbien Montenegro Der hochste Wert eines EU Landes liegt bei 1 6 Portugal Eine tiefere Rate als die Schweiz definitionsgemass 1 0 haben aus den 26 erfassten Nationalitaten nur Osterreich 0 8 Frankreich 0 7 und Deutschland 0 6 Der Anteil der zum Stichtag im Jahr 2012 inhaftierten Auslander in der Schweiz betrug 73 8 von insgesamt 6 599 Inhaftierten Allerdings beinhaltet diese Zahl auch Auslander in Untersuchungs oder in Ausschaffungshaft Dagegen ist der Anteil der Auslander an den strafrechtlich Verurteilten regelmassig wesentlich geringer 1998 46 3 Mit dem Anteil der Auslander an der Schweizer Wohnbevolkerung darf diese Prozentzahl jedoch nicht verglichen werden denn uber die Halfte dieser verurteilten Nichtschweizer 26 7 der Verurteilten im Jahr 1998 hat keinen Wohnsitz in der Schweiz und ist somit in der Bezugsgrosse der Schweizer Wohnbevolkerung gar nicht enthalten Nimmt man nur die Verurteilten der Schweizer Wohnbevolkerung zur Grundlage so betragt der Anteil verurteilter Auslander 27 2 bei einem Bevolkerungsanteil von 22 Der Grossteil der Auslanderkriminalitat in der Schweiz geht demnach nicht auf Einwanderer sondern Gruppen wie Durchreisende Asylbewerber und Touristen zuruck wobei von diesen allein 32 nur aufgrund von Verstossen gegen das Auslandergesetz verurteilt wurden Schon 1996 wies das Bundesamt fur Statistik nach dass auslandische Einwohner der Schweiz zwar ofter straffallig werden dies aber vor allem durch Verstosse gegen spezielle Auslandergesetze und die unterschiedliche Altersstruktur und Geschlechterverteilung mehr Manner hervorgerufen wird Berucksichtigt man dies gebe es hinsichtlich der Kriminalitat kaum Unterschiede zwischen Schweizer und Nichtschweizer Wohnbevolkerung Politische Relevanz Auslanderkriminalitat kam bereits 1997 auf das politische Tapet als erstmals der Anteil der Schweizer an den strafrechtlichen Verurteilungen unter 50 lag bei 80 Anteil an der Wohnbevolkerung der Anteil stieg 2001 nochmals auf 50 8 an und fluktuierte seither zwischen 46 9 und 48 8 1999 beauftragte das Justiz und Polizeidepartement eine Arbeitsgruppe Auslanderkriminalitat die 2001 in ihrem Bericht darlegte dass die Verurteilungsrate unter Asylbewerbern etwa 12 Mal hoher diejenige von Auslandern mit Aufenthaltsbewilligung dagegen etwa doppelt so hoch sei wie die von Schweizer Burgern Gleichzeitig monierte die Arbeitsgruppe dass keine nach Aufenthaltsstatus differenzierte und umfassende statistische Analyse der strafrechtlichen Registrierung auslandischer Personen erfasst wird Die Auslanderkriminalitat ist in der Schweiz ein brisantes Thema in der offentlichen Diskussion Am 10 Juli 2007 lancierte die Schweizerische Volkspartei die eidgenossische Volksinitiative fur die Ausschaffung krimineller Auslander Ausschaffungsinitiative die beabsichtigte die Ausschaffung von Auslandern zu vereinfachen Sie kam zusammen mit einem direkten Gegenentwurf am 28 November 2010 zur Abstimmung und wurde mit einer Mehrheit von 52 9 Prozent angenommen Die erstmalige Publikation einer Statistik zur Auslanderkriminalitat im September 2010 wurde von Politikern kommentiert Aufgrund der deutlichen hoheren Kriminalitat von Mannern aus Nicht EU Staaten kundigte FDP Nationalrat Philipp Muller parlamentarische Initiativen an mit dem Ziel der Einschrankung der Einwanderung aus Nicht EU Staaten Der Direktor des Bundesamts fur Migration bezeichnete die Deutlichkeit des Bildes vor allem das schlechte Abschneiden der Afrikaner als frappierend Siehe auchRechtliches Auslieferung Recht Abschiebung Recht Abschiebungsbesonderheiten nach Anklage oder bei laufendem Strafverfahren Europaischer HaftbefehlLiteraturJochen Kummer Auslanderkriminalitat Legenden und Fakten zu einem Tabu Ullstein Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 548 36620 1 Gewalt von Jungen mannlichen Jugendlichen und jungen Mannern mit Migrationshintergrund in Berlin PDF 3 MB T Raabe P Titzmann und R K Silbereisen Freizeitaktivitaten und Delinquenz bei jugendlichen Aussiedlern und Einheimischen In Psychologie in Erziehung und Unterricht 55 2008 S 39 50 Susanne Spindler Corpus delicti Mannlichkeit Rassismus und Kriminalisierung im Alltag jugendlicher Migranten Unrast Munster 2006 ISBN 3 89771 738 7 Interview mit Susanne Spindler in taz vom 16 April 2007 Christian Walburg Migration und Jugenddelinquenz Mythen und Zusammenhange PDF 832 kB Berlin Juli 2014 Dorothee Dienstbuhl Clankriminalitat C F Mueller Verlag Schriftenreihe Kriminalistik Heidelberg 2021 ISBN 978 3 7832 0061 4WeblinksDeutschland Bundeskriminalamt zum Thema Kriminalitat im Kontext von Zuwanderung und Auswertung zur polizeilichen Kriminalstatistik 2016 S 119 121 PDF Die Bundeszentrale fur politische Bildung zum Thema Auslanderkriminalitat Dossier der Bundeszentrale fur politische Bildung zum Film Gangsterlaufer uber einen Intensivtater mit Migrationsgeschichte Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestags Auslander und Jugendkriminalitat 21 Seiten 2008 PDF 157 kB Kommentar von Henning Ernst Muller uber die Aussagekraft der Polizeilichen KriminalstatistikEinzelnachweiseAuslanderkriminalitat in der Bundesrepublik Deutschland Memento vom 2 April 2015 im Internet 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Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Bundeskriminalamt Polizeiliche Kriminalstatistik 2009 Memento vom 10 Juli 2011 im Internet Archive PDF 14 MB S 435 Tabelle T61 Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestags Auslander und Jugendkriminalitat Daten Ursachen Bekampfung Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive PDF 161 kB S 8 Interview Donata Hasselmann interviewt Prof Dr Gina Rosa Wollinger Die wichtigsten Fragen zur Auslanderkriminalitat Einordnung der polizeilichen Kriminalstatistik In Mediendienst Integration 9 April 2024 abgerufen am 2 Dezember 2024 Falsche Berechnungen zur Auslanderkriminalitat tagesschau de 21 Marz 2025 abgerufen am 24 Marz 2025 vgl die Gegenuberstellung in Bundeskriminalamt PKS Berichtsjahr 2006 Nichtdeutsche Tatverdachtige PDF Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 11 April 2015 abgerufen am 2 Juli 2021 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Fritz Sack Auslanderkriminalitat Ihre Instrumentalisierung durch Politik Medien und ihre Klienten In Andreas Heinz Ulrike Kluge Hrsg Einwanderung Bedrohung oder Zukunft Campus Verlag Frankfurt Main 2012 S 313 f Migration Die guten bosen Einwanderer In zeit de 20 Juni 2013 abgerufen am 5 Januar 2016 Mansel Jurgen Albrecht Gunter 2003 Die Ethnie des Taters als ein Pradiktor fur das Anzeigeverhalten von Opfern und Zeugen In Soziale Welt 54 S 339 372 Auslanderkriminalitat ein Mythos In tagesspiegel de 31 Juli 2014 abgerufen am 5 Januar 2016 Florian Gathmann So kriminell ist Deutschland In Der Spiegel vom 22 Mai 2008 Henning Ernst Muller Die ewig falsch verstandene Polizeiliche Kriminalstatistik Kommentar vom 22 Mai 2008 BKA Polizeiliche Kriminalstatistik 2014 Memento vom 13 Januar 2016 im Internet Archive PDF 9 56 MB Seite 60 Geissler Rainer 2008 Der kriminelle Auslander Vorurteil oder Realitat Zum Stereotyp des 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Anna Carina Zappe Kriminelle Auslander in den Medien Europaisches Journalismus Observatorium Hrsg 6 Juli 2017 abgerufen am 3 Juni 2019 tagesschau de Kriminalstatistik 2018 Eines der sichersten Lander der Welt In www tagesschau de 2 April 2019 abgerufen am 31 August 2019 PKS 2023 Zeitreihen Ubersicht Falltabellen Bundeskriminalamt abgerufen am 10 August 2024 Manuel Eisner Long Term Historical Trends in Violent Crime The University of Chicago 2003 Download PDF Michael Tonry Why Crime Rates Are Falling Throughout the Western World In Crime amp Justice Band 43 Nr 1 2014 S 1 2 doi 10 1086 678181 englisch alternativer Volltextzugriff scholarship law umn edu Hans Rosling mit O Rosling A Rosling Ronnlund Factfulness wie wir lernen die Welt so zu sehen wie sie wirklich ist Ullstein Berlin 2018 ISBN 978 3 550 08182 8 S 16 f 85 151 164 f tagesschau de Kriminalitatsstatistik 2023 zeigt Anstieg bei Verbrechen im Vergleich zum Vorjahr In www tagesschau de 9 April 2024 abgerufen am 10 August 2024 Die Tageszeitung Gefahrlicher Alarmismus In taz de 9 April 2024 abgerufen am 10 August 2024 Rundfunk Berlin Brandenburg Bundesweit mehr Straftaten als im Vorjahr erfasst In rbb24 de 9 April 2024 abgerufen am 10 August 2024 Gregor Mayntz Jeder Dritte in NRW Zahl der Auslander in Gefangnissen auf Rekordhoch Abgerufen am 22 Februar 2019 Patrick Gensing Wie stellt die AfD die Kriminalitat dar In tagesschau de 3 Juni 2019 abgerufen am 3 Juni 2019 Till Reimer Stoldt Wann sollen Medien die auslandische Herkunft von Kriminellen erwahnen In welt de 11 Mai 2019 abgerufen am 3 Juni 2019 Kriminalitet og straff blant innvandrere og ovrig befolkning Abgerufen am 24 Februar 2019 norwegisch Bundesamt fur Statistik BFS Auslanderinnen und Auslander in der Schweiz Bericht 2006 Memento vom 3 Marz 2016 im Internet Archive PDF 895 kB BFS Polizeiliche Kriminalstatistik PKS Jahresbericht 2009 Memento vom 19 September 2010 im Internet Archive Die Statistik basiert auf der polizeilichen Kriminalstatistik und wurde in Beziehung zur Anzahl der in der Schweiz wohnhaften Personen der jeweiligen Gruppe gestellt 20 Minuten Die Afrikaner sind die kriminellsten Auslander 12 September 2009 die drei Staaten Serbien Montenegro und Kosovo konnten nicht getrennt erfasst werden da ihre Sezession noch nicht lange zuruckliegt und viele der beschuldigten Personen nicht uber Papiere eines der drei Nachfolgestaaten verfugte BFS Kriminalitat Strafvollzug Daten Indikatoren Memento vom 14 November 2007 im Internet Archive Arbeitsgruppe Auslanderkriminalitat AGAK Schlussbericht 5 Marz 2001 PDF 496 kB S 28 Arbeitsgruppe Auslanderkriminalitat AGAK Schlussbericht 5 Marz 2001 PDF 496 kB S 6 vgl Statistik Schweiz News Sind Auslander krimineller als Schweizer Memento vom 23 Mai 2013 im Internet Archive Pressemitteilung Nr 42 1996 vom 10 Mai 1996 Sind Auslander krimineller als Schweizer Memento vom 23 Mai 2013 im Internet Archive Pressemitteilung Nr 42 1996 vom 10 Mai 1996 Auslanderkriminalitat in der Schweiz Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive Bernhard Bircher Auslanderkriminalitat Memento vom 16 Januar 2013 im Webarchiv archive today Vernunft Schweiz Eidgenossische Volksinitiative fur die Ausschaffung krimineller Auslander Ausschaffungsinitiative Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4143546 1 GND Explorer lobid OGND AKS