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Australische Mäuse

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Die Australischen Mäuse (Pseudomys) sind eine Nagetiergattung aus der Unterfamilie der Altweltmäuse (Murinae). Die Gattung umfasst 24 Arten, von denen eine ausgestorben ist.

Australische Mäuse

Pseudomys australis

Systematik
Überfamilie: Mäuseartige (Muroidea)
Familie: Langschwanzmäuse (Muridae)
Unterfamilie: Altweltmäuse (Murinae)
Tribus: Hydromyini
Pseudomys-Gruppe
Gattung: Australische Mäuse
Wissenschaftlicher Name
Pseudomys
J. E. Gray, 1832

Allgemeines

Australische Mäuse sind eher unspezialisierte, mäuseähnliche Nagetiere. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 6 bis 16 Zentimetern, der Schwanz misst 6 bis 18 Zentimeter, und das Gewicht beträgt 12 bis 90 Gramm. Ihr Fell ist meist weich, es ist an der Oberseite in verschiedenen Gelb-, Braun- oder Grautönen gefärbt; der Bauch ist meist weißlich-gelb oder hellgrau.

Das Verbreitungsgebiet der Australischen Mäuse umfasst ganz Australien sowie das südliche Neuguinea. Sie bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter sandige Wüstengebiete, Buschländer, Sümpfe und Wälder. Sie sind generell nachtaktiv und verbringen den Tag in selbst gegrabenen Bauen. Viele Arten leben in kleinen Gruppen, in denen mehrere Tiere einen Bau gemeinsam bewohnen, es gibt aber auch einzelgängerische Arten wie Pseudomys desertor. Die Nahrung dieser Tiere besteht aus Samen, Wurzeln und anderem Pflanzenmaterial, zu einem geringen Anteil auch aus Insekten.

Nach einer rund 28- bis 40-tägigen Tragzeit bringt das Weibchen meist drei bis fünf Junge zur Welt. Nach rund zwei Wochen öffnen sich deren Augen, und nach 22 bis 30 Tagen werden sie entwöhnt.

Die Besiedlung Australiens durch die Europäer hat für einige Arten durch die Zerstörung ihres Lebensraums und die Einschleppung von Raubtieren wie Katzen große Veränderungen gebracht. Zwei Arten sind ausgestorben, einige weitere werden von der IUCN als „stark gefährdet“ (endangered), „gefährdet“ (vulnerable) oder „gering gefährdet“ (near threatened) klassifiziert (siehe nachfolgende Liste).

Systematik

Innerhalb der Altweltmäuse sind die Australischen Mäuse die Namensgeber der Pseudomys-Gattungsgruppe, einer vorwiegend in Australien beheimateten Gruppe. Dazu zählen noch die Australischen Kaninchenratten (Conilurus), die Australischen Häschenratten (Leporillus), die Australischen Breitzahnratten (Mastacomys), die Australischen Baumratten (Mesembriomys), die Australischen Hüpfmäuse (Notomys), die Australischen Dickschwanzratten (Zyzomys) sowie die Gattung Leggadina.

Nach genetischen Untersuchungen von Lecompte et al. (2008) sind die Tiere der Pseudomys-Gruppe Teil einer vorwiegend in Neuguinea und Australien verbreiteten Radiation der Altweltmäuse, den Hydromyini. Diese Radiation umfasst noch die Chrotomys-Gruppe, die Hydromys-Gruppe, die Lorentzimys-Gruppe, die Pogonomys-Gruppe, die Uromys-Gruppe und die Xeromys-Gruppe. Mit den Eigentlichen Mäusen (Mus) sind sie hingegen nur entfernt verwandt.

Es sind 24 Arten anerkannt:

  • Pseudomys albocinereus lebt im südwestlichen Western Australia.
  • Pseudomys apodemoides bewohnt das südöstliche Australien.
  • Pseudomys australis ist im Eyre-Becken beheimatet. Die Art gilt als „gefährdet“.
  • kommt im südlichen Australien vor.
  • Pseudomys calabyi bewohnt ein kleines Gebiet im Norden des Northern Territory. Auch sie ist „gefährdet“.
  • ist in der Pilbara-Region in Western Australia beheimatet.
  • Pseudomys delicatulus kommt in weiten Teilen des nördlichen Australiens vor.
  • bewohnt Wüstengebiete im Inneren Australiens.
  • Pseudomys fumeus bewohnt ein kleines Gebiet in Victoria und New South Wales. Sie gilt als „stark gefährdet“.
  • Pseudomys glaucus ist ausgestorben. Früher kam die Art an der Ostküste Australiens vor.
  • Pseudomys gouldii galt als ausgestorben. Genetische Untersuchungen bestätigten jedoch, dass sie mit der Shark-Bay-Maus (Pseudomys fieldi), die auf kleineren australischen Inseln lebt, identisch ist. Da der Name Pseudomys gouldii Vorrang vor Pseudomys fieldi hat, gilt letzterer nun als Juniorsynonym.
  • lebt an der Ostküste Queenslands und New South Wales’.
  • bewohnt sandige Regionen im westlichen und mittleren Australien.
  • Pseudomys higginsi ist am Festland ausgestorben, ist aber auf Tasmanien noch häufig.
  • Pseudomys johnsoni kommt in Western Australia, Queensland und dem Northern Territory vor. Das ursprünglich eigenständige Taxon Pseudomys laborifex (von der Nordwestküste Australiens) gilt heute als Synonym von Pseudomys johnsoni.
  • lebt im östlichen Queensland.
  • ist im nördlichen Western Australia und im nördlichen Northern Territory beheimatet.
  • kommt an der Südostküste Australiens vor. Sie gilt als „gefährdet“.
  • lebt im südwestlichen Western Australia.
  • bewohnt ein kleines Gebiet in Queensland und New South Wales. Auch sie ist „gefährdet“.
  • ist an der Küste Queenslands beheimatet.
  • kommt im Norden von Westaustralien vor.
  • kommt nur in einem einzigen Gebiet in New South Wales vor. Ihr Gefährdungsgrad ist unklar.
  • bewohnt Heidegebiete im südlichen Australien. Sie wird als „nicht gefährdet“ gelistet.

Literatur

  • Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. 2 Bände. 6. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD u. a. 1999, ISBN 0-8018-5789-9.
  • Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. 2 Bände. 3. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4.
  • Emilie Lecompte, Ken Aplin, Christiane Denys, François Catzeflis, Marion Chades, Pascale Chevret: Phylogeny and biogeography of African Murinae based on mitochondrial and nuclear gene sequences, with a new tribal classification of the subfamily. In: BMC Evolutionary Biology. Bd. 8, 199, 2008, S. 1–21, doi:10.1186/1471-2148-8-199.

Einzelnachweise

  1. Emily Roycroft et al. 2024. Speciation across biomes: Rapid diversification with reproductive isolation in the Australian delicate mice. Molecular Ecology, Februar 2024, doi: 10.1111/mec.17301

Weblinks

Commons: Australische Mäuse (Pseudomys) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Pseudomys in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN. Abgerufen am 9. Oktober 2009.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:34

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Die Australischen Mause Pseudomys sind eine Nagetiergattung aus der Unterfamilie der Altweltmause Murinae Die Gattung umfasst 24 Arten von denen eine ausgestorben ist Australische MausePseudomys australisSystematikUberfamilie Mauseartige Muroidea Familie Langschwanzmause Muridae Unterfamilie Altweltmause Murinae Tribus HydromyiniPseudomys GruppeGattung Australische MauseWissenschaftlicher NamePseudomysJ E Gray 1832AllgemeinesAustralische Mause sind eher unspezialisierte mauseahnliche Nagetiere Sie erreichen eine Kopfrumpflange von 6 bis 16 Zentimetern der Schwanz misst 6 bis 18 Zentimeter und das Gewicht betragt 12 bis 90 Gramm Ihr Fell ist meist weich es ist an der Oberseite in verschiedenen Gelb Braun oder Grautonen gefarbt der Bauch ist meist weisslich gelb oder hellgrau Das Verbreitungsgebiet der Australischen Mause umfasst ganz Australien sowie das sudliche Neuguinea Sie bewohnen eine Vielzahl von Lebensraumen darunter sandige Wustengebiete Buschlander Sumpfe und Walder Sie sind generell nachtaktiv und verbringen den Tag in selbst gegrabenen Bauen Viele Arten leben in kleinen Gruppen in denen mehrere Tiere einen Bau gemeinsam bewohnen es gibt aber auch einzelgangerische Arten wie Pseudomys desertor Die Nahrung dieser Tiere besteht aus Samen Wurzeln und anderem Pflanzenmaterial zu einem geringen Anteil auch aus Insekten Nach einer rund 28 bis 40 tagigen Tragzeit bringt das Weibchen meist drei bis funf Junge zur Welt Nach rund zwei Wochen offnen sich deren Augen und nach 22 bis 30 Tagen werden sie entwohnt Die Besiedlung Australiens durch die Europaer hat fur einige Arten durch die Zerstorung ihres Lebensraums und die Einschleppung von Raubtieren wie Katzen grosse Veranderungen gebracht Zwei Arten sind ausgestorben einige weitere werden von der IUCN als stark gefahrdet endangered gefahrdet vulnerable oder gering gefahrdet near threatened klassifiziert siehe nachfolgende Liste SystematikInnerhalb der Altweltmause sind die Australischen Mause die Namensgeber der Pseudomys Gattungsgruppe einer vorwiegend in Australien beheimateten Gruppe Dazu zahlen noch die Australischen Kaninchenratten Conilurus die Australischen Haschenratten Leporillus die Australischen Breitzahnratten Mastacomys die Australischen Baumratten Mesembriomys die Australischen Hupfmause Notomys die Australischen Dickschwanzratten Zyzomys sowie die Gattung Leggadina Nach genetischen Untersuchungen von Lecompte et al 2008 sind die Tiere der Pseudomys Gruppe Teil einer vorwiegend in Neuguinea und Australien verbreiteten Radiation der Altweltmause den Hydromyini Diese Radiation umfasst noch die Chrotomys Gruppe die Hydromys Gruppe die Lorentzimys Gruppe die Pogonomys Gruppe die Uromys Gruppe und die Xeromys Gruppe Mit den Eigentlichen Mausen Mus sind sie hingegen nur entfernt verwandt Es sind 24 Arten anerkannt Pseudomys albocinereus lebt im sudwestlichen Western Australia Pseudomys apodemoides bewohnt das sudostliche Australien Pseudomys australis ist im Eyre Becken beheimatet Die Art gilt als gefahrdet kommt im sudlichen Australien vor Pseudomys calabyi bewohnt ein kleines Gebiet im Norden des Northern Territory Auch sie ist gefahrdet ist in der Pilbara Region in Western Australia beheimatet Pseudomys delicatulus kommt in weiten Teilen des nordlichen Australiens vor bewohnt Wustengebiete im Inneren Australiens Pseudomys fumeus bewohnt ein kleines Gebiet in Victoria und New South Wales Sie gilt als stark gefahrdet Pseudomys glaucus ist ausgestorben Fruher kam die Art an der Ostkuste Australiens vor Pseudomys gouldii galt als ausgestorben Genetische Untersuchungen bestatigten jedoch dass sie mit der Shark Bay Maus Pseudomys fieldi die auf kleineren australischen Inseln lebt identisch ist Da der Name Pseudomys gouldii Vorrang vor Pseudomys fieldi hat gilt letzterer nun als Juniorsynonym lebt an der Ostkuste Queenslands und New South Wales bewohnt sandige Regionen im westlichen und mittleren Australien Pseudomys higginsi ist am Festland ausgestorben ist aber auf Tasmanien noch haufig Pseudomys johnsoni kommt in Western Australia Queensland und dem Northern Territory vor Das ursprunglich eigenstandige Taxon Pseudomys laborifex von der Nordwestkuste Australiens gilt heute als Synonym von Pseudomys johnsoni lebt im ostlichen Queensland ist im nordlichen Western Australia und im nordlichen Northern Territory beheimatet kommt an der Sudostkuste Australiens vor Sie gilt als gefahrdet lebt im sudwestlichen Western Australia bewohnt ein kleines Gebiet in Queensland und New South Wales Auch sie ist gefahrdet ist an der Kuste Queenslands beheimatet kommt im Norden von Westaustralien vor kommt nur in einem einzigen Gebiet in New South Wales vor Ihr Gefahrdungsgrad ist unklar bewohnt Heidegebiete im sudlichen Australien Sie wird als nicht gefahrdet gelistet LiteraturRonald M Nowak Walker s Mammals of the World 2 Bande 6 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore MD u a 1999 ISBN 0 8018 5789 9 Don E Wilson DeeAnn M Reeder Hrsg Mammal Species of the World A taxonomic and geographic Reference 2 Bande 3 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2005 ISBN 0 8018 8221 4 Emilie Lecompte Ken Aplin Christiane Denys Francois Catzeflis Marion Chades Pascale Chevret Phylogeny and biogeography of African Murinae based on mitochondrial and nuclear gene sequences with a new tribal classification of the subfamily In BMC Evolutionary Biology Bd 8 199 2008 S 1 21 doi 10 1186 1471 2148 8 199 EinzelnachweiseEmily Roycroft et al 2024 Speciation across biomes Rapid diversification with reproductive isolation in the Australian delicate mice Molecular Ecology Februar 2024 doi 10 1111 mec 17301WeblinksCommons Australische Mause Pseudomys Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pseudomys in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN Abgerufen am 9 Oktober 2009

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