Bärenburger Schnurre ist ein deutscher Kinderfilm der DEFA von Ralf Kirsten aus dem Jahr 1957 FilmTitel Bärenburger Schn
Bärenburger Schnurre

Bärenburger Schnurre ist ein deutscher Kinderfilm der DEFA von Ralf Kirsten aus dem Jahr 1957.
Film | |
Titel | Bärenburger Schnurre |
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Produktionsland | DDR |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1957 |
Länge | 75 Minuten |
Produktionsunternehmen | DEFA |
Stab | |
Regie | Ralf Kirsten |
Drehbuch | Hermann Werner Kubsch |
Musik | Günter Kochan |
Kamera | Horst E. Brandt |
Schnitt | Hildegard Conrad |
Besetzung | |
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Handlung
In der Kleinstadt Bärenburg wünschen sich die Kinder ein eigenes Schwimmbad mit Sprungturm – das Saale-Ufer würde sich zu einem Strandbad eignen, ist jedoch mit Bauschutt und anderem Unrat vermüllt. Der Bürgermeister wiegelt ab, plane das Rathaus doch selbst ein großes Schwimmbad zu errichten. Da Geld und Arbeiter für die Umsetzung fehlen, werden die Baupläne jedoch immer wieder verschoben.
Der zwölfjährige Hansel nimmt die Sache daher selbst in die Hand: Er organisiert mit Freunden eine Unterschriftenaktion, die freiwillige Helfer für die Aufräumarbeiten sammelt. Mit der stattlichen Liste will Hansel beim Bürgermeister vorsprechen, doch wirft der die Kinder mit dem Ausspruch „Ich werd’ euch helfen!“ hinaus. Der Satz schafft es zusammen mit einem Aufruf zum Wochenendeinsatz am Saaleufer in die Zeitung.
Bald finden sich zahlreiche Unterstützer für die Pläne der Kinder, darunter die Eltern und auch Stadtrat Müller. Obwohl der Bürgermeister mit einigen Intrigen den Bau des Schwimmbades verhindern will, kann er am Ende die Entrümpelung des Saalestrandes und die Grundsteinlegung für das neue Schwimmbad nicht verhindern.
Produktion
Bärenburger Schnurre war der erste Film des Regisseurs Ralf Kirsten. Er entstand während seines Studiums an der FAMU in Prag und wurde als Kirstens Diplomarbeit anerkannt. Der Film erlebte am 10. Februar 1957 seine Premiere. Kinostart war am 15. Februar 1957.
Bärenburger Schnurre lief auch unter dem Alternativtitel Hans Eulenspiegel.
Kritik
Das Sächsische Tageblatt kritisierte den Kinderfilm für seine „einfache Fabel, ausgestattet mit Lebensfreude und auch ein wenig Satire, die weniger dem kindlichen Zuschauer, da er sie kaum versteht, als vielmehr dem Erwachsenen Freude machen wird“, lobte jedoch, dass der Film „durch seinen Optimismus, seine heitere Beschwingtheit […] mitzureißen [vermag]“.
Ingelore König, Dieter Wiedemann und Lothar Wolf schrieben, dass „das gemähliche Abenteuer […] an der nicht durchgehaltenen Eulenspiegelfigur, an einer über weite Strecken unklaren Dramaturgie [kranke].“
Der film-dienst stellte fest: „Nach der Premiere wegen formaler Schwächen umstritten und kaum gezeigt, belegt der Film heute auch die politische Aufbruchsstimmung Mitte der fünfziger Jahre.“
Literatur
- Frank-Burkhard Habel: Das große Lexikon der DEFA-Spielfilme. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-349-7, S. 53.
- Bärenburger Schnurre. In: Ingelore König, Dieter Wiedemann, Lothar Wolf (Hrsg.): Zwischen Marx und Muck. DEFA-Filme für Kinder. Henschel, Berlin 1996, ISBN 3-89487-234-9, S. 98–100.
Weblinks
- Bärenburger Schnurre bei IMDb
- Bärenburger Schnurre bei filmportal.de
- Bärenburger Schnurre bei der DEFA-Stiftung
Einzelnachweise
- mp in: Sächsisches Tageblatt, 27. Februar 1957.
- Bärenburger Schnurre. In: Ingelore König, Dieter Wiedemann, Lothar Wolf (Hrsg.): Zwischen Marx und Muck. DEFA-Filme für Kinder. Henschel, Berlin 1996, S. 99.
- Bärenburger Schnurre. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 21. Juli 2018.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Barenburger Schnurre ist ein deutscher Kinderfilm der DEFA von Ralf Kirsten aus dem Jahr 1957 FilmTitel Barenburger SchnurreProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1957Lange 75 MinutenProduktions unternehmen DEFAStabRegie Ralf KirstenDrehbuch Hermann Werner KubschMusik Gunter KochanKamera Horst E BrandtSchnitt Hildegard ConradBesetzungPaul Heidemann Burgermeister Axel Dietrich Hansel Erika Dunkelmann Hansels Mutter Harry Hindemith Hansels Vater Doris Abesser Hansels Schwester Kurt Ulrich Lehrer Mobius aus der Talschule Helga Goring Karins Mutter Pfortner Brasicke 1 Volkspolizist 2 Volkspolizist Ellen Plessow Pfortnerin Walter E Fuss Fahrer des Burgermeisters Nachtpfortner Gerry Wolff Stadtrat Muller Hans Klering Stadtbaurat Walter Jupe Stadtrat Wollner Anna Maria Besendahl Stadtratin fur Volksbildung Renate Luderer Lehrerin Nico Turoff Wirt Junge Frau Ein Kollege Peter Karin Kurt Egon Jochen FritzHandlungIn der Kleinstadt Barenburg wunschen sich die Kinder ein eigenes Schwimmbad mit Sprungturm das Saale Ufer wurde sich zu einem Strandbad eignen ist jedoch mit Bauschutt und anderem Unrat vermullt Der Burgermeister wiegelt ab plane das Rathaus doch selbst ein grosses Schwimmbad zu errichten Da Geld und Arbeiter fur die Umsetzung fehlen werden die Bauplane jedoch immer wieder verschoben Der zwolfjahrige Hansel nimmt die Sache daher selbst in die Hand Er organisiert mit Freunden eine Unterschriftenaktion die freiwillige Helfer fur die Aufraumarbeiten sammelt Mit der stattlichen Liste will Hansel beim Burgermeister vorsprechen doch wirft der die Kinder mit dem Ausspruch Ich werd euch helfen hinaus Der Satz schafft es zusammen mit einem Aufruf zum Wochenendeinsatz am Saaleufer in die Zeitung Bald finden sich zahlreiche Unterstutzer fur die Plane der Kinder darunter die Eltern und auch Stadtrat Muller Obwohl der Burgermeister mit einigen Intrigen den Bau des Schwimmbades verhindern will kann er am Ende die Entrumpelung des Saalestrandes und die Grundsteinlegung fur das neue Schwimmbad nicht verhindern ProduktionBarenburger Schnurre war der erste Film des Regisseurs Ralf Kirsten Er entstand wahrend seines Studiums an der FAMU in Prag und wurde als Kirstens Diplomarbeit anerkannt Der Film erlebte am 10 Februar 1957 seine Premiere Kinostart war am 15 Februar 1957 Barenburger Schnurre lief auch unter dem Alternativtitel Hans Eulenspiegel KritikDas Sachsische Tageblatt kritisierte den Kinderfilm fur seine einfache Fabel ausgestattet mit Lebensfreude und auch ein wenig Satire die weniger dem kindlichen Zuschauer da er sie kaum versteht als vielmehr dem Erwachsenen Freude machen wird lobte jedoch dass der Film durch seinen Optimismus seine heitere Beschwingtheit mitzureissen vermag Ingelore Konig Dieter Wiedemann und Lothar Wolf schrieben dass das gemahliche Abenteuer an der nicht durchgehaltenen Eulenspiegelfigur an einer uber weite Strecken unklaren Dramaturgie kranke Der film dienst stellte fest Nach der Premiere wegen formaler Schwachen umstritten und kaum gezeigt belegt der Film heute auch die politische Aufbruchsstimmung Mitte der funfziger Jahre LiteraturFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 53 Barenburger Schnurre In Ingelore Konig Dieter Wiedemann Lothar Wolf Hrsg Zwischen Marx und Muck DEFA Filme fur Kinder Henschel Berlin 1996 ISBN 3 89487 234 9 S 98 100 WeblinksBarenburger Schnurre bei IMDb Barenburger Schnurre bei filmportal de Barenburger Schnurre bei der DEFA StiftungEinzelnachweisemp in Sachsisches Tageblatt 27 Februar 1957 Barenburger Schnurre In Ingelore Konig Dieter Wiedemann Lothar Wolf Hrsg Zwischen Marx und Muck DEFA Filme fur Kinder Henschel Berlin 1996 S 99 Barenburger Schnurre In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 21 Juli 2018