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Der Bahnhof Düppel war ein Haltepunkt an der Stammbahn die Berlin mit Potsdam verband Er lag in der Ortslage Düppel im B

Bahnhof Düppel

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Bahnhof Düppel
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Der Bahnhof Düppel war ein Haltepunkt an der Stammbahn, die Berlin mit Potsdam verband. Er lag in der Ortslage Düppel im Berliner Ortsteil Nikolassee zwischen der Berlepschstraße und der Lloyd-G.-Wells-Straße unmittelbar an der Grenze zur Gemeinde Kleinmachnow im Südwesten und zum Berliner Ortsteil Zehlendorf im Südosten. Als Folge der deutschen Teilung lag die Station direkt an der Grenze zwischen West-Berlin und der DDR.

Düppel
Überreste der Bahnsteiganlage, 2021
Daten
Betriebsstellenart Haltepunkt
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung BDP
Eröffnung 15. Juli 1939
Auflassung 18. September 1980
Lage
Stadt/Gemeinde Berlin
Ort/Ortsteil Nikolassee
Land Berlin
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 25′ 17″ N, 13° 13′ 36″ O52.421513.2266Koordinaten: 52° 25′ 17″ N, 13° 13′ 36″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Düppel
  • Berlin Potsdamer Bf – Magdeburg Hbf
    (km 14,65; stillgelegt)
Bahnhöfe in Berlin

Geschichte

Über 100 Jahre lang gab es auf der 1838 eröffneten Stammbahn von Berlin nach Potsdam zwischen Zehlendorf und Neubabelsberg (dem heutigen Bahnhof Potsdam Griebnitzsee) keine Zwischenstation. Bis in die 1920er Jahre wies das Gebiet um den späteren Haltepunkt Düppel nur eine geringe Bebauung auf. Um 1930 erreichte die Bebauung von Süden her mit der Kleinmachnower Siedlung Eigenherd die Bahntrasse. Bereits Ende der 1920er Jahre kam die Forderung auf, zur Erschließung von Kleinmachnow und dem ehemaligen Gutsbezirk Düppel, eine S-Bahn-Strecke vom Bahnhof Zehlendorf Mitte (seit 1938: Zehlendorf) zum Spandauer Weg (heute: Karl-Marx-Straße) anzulegen. 1934 meldete die Reichsbahndirektion Berlin die eingleisige Strecke mit Dringlichkeitsstufe I und Kosten von 1,7 Millionen Reichsmark bei der Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn an, wobei es allerdings blieb. Da die Besiedlung von Kleinmachnow weiter voranschritt, richtete die Reichsbahn zweieinhalb Kilometer südwestlich von Zehlendorf in Höhe der Blockstelle 19 (1939 kurzzeitig: Bk Benschallee) den Haltepunkt Düppel ein. Die Betriebsstelle wurde am 15. Juli 1939 eröffnet. Um die Geschwindigkeit der durchfahrenden Züge nicht zu verringern, erhielt er zwei Seitenbahnsteige. Ursprünglich war der Name Kleinmachnow vorgesehen, aber da die Station auf Berliner Gebiet entstanden war, wurde der Name des etwa einen Kilometer nordöstlich liegenden Gutshofs Düppel gewählt.

Das telegrafische Kurzzeichen des Bahnhofs war Dp. Der Bahnhof wurde bis 1945 von den sogenannten Werderzügen angefahren, die als dampfbespannte Vorortzüge zwischen Berlin Potsdamer Bahnhof und Werder (Havel) über Potsdam verkehrten. Diese hielten spätestens seit der Eröffnung des Haltepunkts Düppel auch in Zehlendorf und vermittelten so einen Anschluss an die Wannseebahn. In den Ausbauplänen der Reichsbahn im Zuge der Germania-Planungen war der Ausbau der Stammbahn auf sechs Gleise und die Elektrifizierung der zwei Vorortgleispaare für den S-Bahn-Verkehr vorgesehen.

Durch die Sprengung der Teltowkanalbrücke bei Kohlhasenbrück zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Strecke zwischen Düppel-Kleinmachnow und Griebnitzsee unterbrochen. Da die Strecke in diesem Abschnitt mehrmals die Berliner Stadtgrenze passierte – ab 1945 gleichzeitig die Grenze zwischen dem Amerikanischen Sektor und der Sowjetischen Besatzungszone – unterblieb eine Wiederinbetriebnahme der Strecke zwischen Griebnitzsee und Düppel. Das südliche (stadteinwärtige) Streckengleis zwischen Griebnitzsee und Zehlendorf wurde daraufhin als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgebaut, der südliche Bahnsteig in Düppel ging außer Betrieb.

Die Deutsche Reichsbahn richtete auf dem rund zweieinhalb Kilometer langen Teilstück zwischen Zehlendorf und Düppel am 1. Dezember 1945 einen Pendelverkehr mit Dampfzügen ein. Am 1. Juni 1948 wurde die Strecke in das Netz der elektrischen S-Bahn einbezogen, da die Bedienung mit den elektrischen Zügen wirtschaftlicher war und nach dem reparationsbedingten Abbau vieler Gleise genügend Stromschienen zur Verfügung standen. Der Pendelzug – zunächst als Zuggruppe 8, später als Zuggruppe 5 bezeichnet – fuhr anfangs halbstündlich und ab Ende 1948 im 20-Minuten-Takt. Hinter Düppel führte das verbliebene nördliche Streckengleis laut Unterlagen noch weiter bis zur ehemaligen Teltowkanalbrücke, der Abbau wurde hier erst Mitte der 1950er Jahre offiziell vermerkt. Ab dem 15. Dezember 1951 trug der Haltepunkt die Bezeichnung Düppel-Kleinmachnow. Unweit des Bahnsteigs befand sich ein Straßenübergang für den Übergang von der S-Bahn nach Kleinmachnow. Einwohnern West-Berlins war der Übergang seit dem 1. Juni 1952 untersagt.

Das Fahrgastaufkommen ging infolge des Mauerbaus am 13. August 1961 rapide zurück, da der in den Westsektoren gelegene Haltepunkt von Kleinmachnow aus nicht mehr erreichbar war. Die Bezeichnung Düppel-Kleinmachnow blieb indes noch bestehen. Unbekannte hatten Anfang 1962 den zweiten Namensteil des Stationsschildes eigenmächtig überstrichen und in den Kursbüchern war seit Herbst 1963 als Name nur Düppel eingetragen. Dennoch ließ die Rbd Berlin im April 1971 ein neues Bahnhofsschild mit dem gültigen Namen aufstellen, bevor die offizielle Umbenennung in Düppel am 15. Mai 1973 vollzogen wurde.

Die Bedienung erfolgte bis 1961 überwiegend mit einem Halbzug der Baureihe ET 169. Nach deren Ausmusterung übernahm ein Zug der Baureihe 165 (ab 1970: Baureihe 275) die Fahrten. Vereinzelt kamen auch Vertreter anderer Baureihen, etwa der Baureihe ET 166 zum Einsatz.

Im September 1980 wurde im Rahmen des Streiks der Reichsbahner der Bahnhof geschlossen und anschließend nicht mehr wiedereröffnet. Anlässlich des 150. Jahrestages der Eröffnung der ersten preußischen Eisenbahnstrecke pendelte vom 23. bis 25. September 1988 ein historischer Zug der auf dem Streckenabschnitt Zehlendorf – Düppel. Da das Verbindungsgleis zur Wannseebahn kurz nach der Außerbetriebnahme des S-Bahn-Verkehrs abgebaut wurde, mussten die Fahrzeuge über die Straße auf die Strecke gebracht werden.

Seitdem verfällt der Bahnhof, wurde bereits teilweise abgetragen und aus dem Stadtentwicklungsplan als Bahnhof entfernt, wobei die Reaktivierung immer wieder diskutiert wurde. 2006 und 2008 gab es konkrete Initiativen zur Reaktivierung der Verbindung als Regionalzugverbindung nach Griebnitzsee über den Europarc Dreilinden. 2023 haben die Deutsche Bahn und der Verkehrsbund Berlin Brandenburg (VBB) gemeinsam mit den involvierten Ländern die Aufnahme von Vorplanungen für eine Reaktivierung der Potsdamer Stammbahn als Regionalzugstrecke bekannt gegeben.

2017, mehr als 35 Jahre nach Schließung der Station, wird sie weiterhin unter dem Namen Berlin-Düppel im Betriebsstellenverzeichnis von DB Netz geführt.

  • Bahnhof Düppel um 1940
  • Grenzübergang am Bahnhof Düppel-Kleinmachnow, 1955
  • S-Bahn-Fahrkarte, gekauft und entwertet am Haltepunkt Düppel-Kleinmachnow, 1961
  • Halbzug der Baureihe ET 165 im Bahnhof Düppel, 1962

Weblinks

Commons: Bahnhof Berlin-Düppel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Detlef Hoge, Mike Straschewski: Düppel. In: stadtschnellbahn-berlin.de. 26. Oktober 2008, abgerufen am 6. Dezember 2017. 

Einzelnachweise

  1. Peter Bley: 175 Jahre Eisenbahn Berlin–Potsdam. 175 Jahre Eisenbahn in Preußen. Verlag Bernd Neddermeyer, Berlin 2013, ISBN 978-3-941712-29-4, S. 125–157. 
  2. Jürgen Meyer-Kronthaler, Wolfgang Kramer: Berlins S-Bahnhöfe. Ein dreiviertel Jahrhundert. be.bra verlag, Berlin 1998, ISBN 3-930863-25-1, S. 63. 
  3. Detlef Hoge: Die Stammbahn. In: stadtschnellbahn-berlin.de. 26. Oktober 2008, abgerufen am 6. Dezember 2017. 
  4. Florian Müller: Berliner S-Bahn-Strecken außer Betrieb. Stammbahn. Zehlendorf – Griebnitzsee. In: stillgelegte-s-bahn.de. 20. April 2004, abgerufen am 6. Dezember 2017. 
  5. Detlef Hoge, Mike Straschewski: Düppel. In: stadtschnellbahn-berlin.de. 26. Oktober 2008, abgerufen am 6. Dezember 2017. 
  6. Peter Bley: 175 Jahre Eisenbahn Berlin–Potsdam. 175 Jahre Eisenbahn in Preußen. Verlag Bernd Neddermeyer, Berlin 2013, ISBN 978-3-941712-29-4, S. 158–165. 
  7. Peter Bley: 175 Jahre Eisenbahn Berlin–Potsdam. 175 Jahre Eisenbahn in Preußen. Verlag Bernd Neddermeyer, Berlin 2013, ISBN 978-3-941712-29-4, S. 169–175. 
  8. Peter Bley: 175 Jahre Eisenbahn Berlin–Potsdam. 175 Jahre Eisenbahn in Preußen. Verlag Bernd Neddermeyer, Berlin 2013, ISBN 978-3-941712-29-4, S. 178–180. 
  9. Konrad Koschinski: Der elektrische Betrieb auf der Berliner S-Bahn. Band 5: Auf Zeit getrennt – 1960 bis 1980. 2. Auflage. Verlag Bernd Neddermeyer, Berlin 2008, ISBN 978-3-933254-22-1, S. 31–35. 
  10. Peter Bley: 175 Jahre Eisenbahn Berlin–Potsdam. 175 Jahre Eisenbahn in Preußen. Verlag Bernd Neddermeyer, Berlin 2013, ISBN 978-3-941712-29-4, S. 217. 
  11. Peter Bley: 175 Jahre Eisenbahn Berlin–Potsdam. 175 Jahre Eisenbahn in Preußen. Verlag Bernd Neddermeyer, Berlin 2013, ISBN 978-3-941712-29-4, S. 236. 
  12. Vorplanungen für Potsdamer Stammbahn sollen 26 Millionen kosten. Reaktivierung von historischer Strecke. In: RBB24. Rundfunk Berlin-Brandenburg, 3. Januar 2023, abgerufen am 13. April 2023. 
  13. Zwischen Potsdam-Griebnitzsee, Berlin-Zehlendorf und Potsdamer Platz können Planungen starten. In: i2030 – MEHR SCHIENE FÜR BERLIN UND BRANDENBURG. VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH, 3. Januar 2023, abgerufen am 13. April 2023. 
  14. Betriebsstellenverzeichnis von DB Netz, 2017, online (Memento vom 2. November 2017 im Internet Archive).

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 07:48

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Der Bahnhof Duppel war ein Haltepunkt an der Stammbahn die Berlin mit Potsdam verband Er lag in der Ortslage Duppel im Berliner Ortsteil Nikolassee zwischen der Berlepschstrasse und der Lloyd G Wells Strasse unmittelbar an der Grenze zur Gemeinde Kleinmachnow im Sudwesten und zum Berliner Ortsteil Zehlendorf im Sudosten Als Folge der deutschen Teilung lag die Station direkt an der Grenze zwischen West Berlin und der DDR DuppelUberreste der Bahnsteiganlage 2021Uberreste der Bahnsteiganlage 2021DatenBetriebsstellenart HaltepunktBahnsteiggleise 2Abkurzung BDPEroffnung 15 Juli 1939Auflassung 18 September 1980LageStadt Gemeinde BerlinOrt Ortsteil NikolasseeLand BerlinStaat DeutschlandKoordinaten 52 25 17 N 13 13 36 O 52 4215 13 2266 Koordinaten 52 25 17 N 13 13 36 OEisenbahnstrecken Bahnstrecken bei DuppelBerlin Potsdamer Bf Magdeburg Hbf km 14 65 stillgelegt Bahnhofe in BerlinGeschichteUber 100 Jahre lang gab es auf der 1838 eroffneten Stammbahn von Berlin nach Potsdam zwischen Zehlendorf 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eroffnet Um die Geschwindigkeit der durchfahrenden Zuge nicht zu verringern erhielt er zwei Seitenbahnsteige Ursprunglich war der Name Kleinmachnow vorgesehen aber da die Station auf Berliner Gebiet entstanden war wurde der Name des etwa einen Kilometer nordostlich liegenden Gutshofs Duppel gewahlt Das telegrafische Kurzzeichen des Bahnhofs war Dp Der Bahnhof wurde bis 1945 von den sogenannten Werderzugen angefahren die als dampfbespannte Vorortzuge zwischen Berlin Potsdamer Bahnhof und Werder Havel uber Potsdam verkehrten Diese hielten spatestens seit der Eroffnung des Haltepunkts Duppel auch in Zehlendorf und vermittelten so einen Anschluss an die Wannseebahn In den Ausbauplanen der Reichsbahn im Zuge der Germania Planungen war der Ausbau der Stammbahn auf sechs Gleise und die Elektrifizierung der zwei Vorortgleispaare fur den S Bahn Verkehr vorgesehen Durch die Sprengung der Teltowkanalbrucke bei Kohlhasenbruck zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Strecke zwischen Duppel Kleinmachnow und Griebnitzsee unterbrochen Da die Strecke in diesem Abschnitt mehrmals die Berliner Stadtgrenze passierte ab 1945 gleichzeitig die Grenze zwischen dem Amerikanischen Sektor und der Sowjetischen Besatzungszone unterblieb eine Wiederinbetriebnahme der Strecke zwischen Griebnitzsee und Duppel Das sudliche stadteinwartige Streckengleis zwischen Griebnitzsee und Zehlendorf wurde daraufhin als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgebaut der sudliche Bahnsteig in Duppel ging ausser Betrieb Die Deutsche Reichsbahn richtete auf dem rund zweieinhalb Kilometer langen Teilstuck zwischen Zehlendorf und Duppel am 1 Dezember 1945 einen Pendelverkehr mit Dampfzugen ein Am 1 Juni 1948 wurde die Strecke in das Netz der elektrischen S Bahn einbezogen da die Bedienung mit den elektrischen Zugen wirtschaftlicher war und nach dem reparationsbedingten Abbau vieler Gleise genugend Stromschienen zur Verfugung standen Der Pendelzug zunachst als Zuggruppe 8 spater als Zuggruppe 5 bezeichnet fuhr anfangs halbstundlich und ab Ende 1948 im 20 Minuten Takt Hinter Duppel fuhrte das verbliebene nordliche Streckengleis laut Unterlagen noch weiter bis zur ehemaligen Teltowkanalbrucke der Abbau wurde hier erst Mitte der 1950er Jahre offiziell vermerkt Ab dem 15 Dezember 1951 trug der Haltepunkt die Bezeichnung Duppel Kleinmachnow Unweit des Bahnsteigs befand sich ein Strassenubergang fur den Ubergang von der S Bahn nach Kleinmachnow Einwohnern West Berlins war der Ubergang seit dem 1 Juni 1952 untersagt Das Fahrgastaufkommen ging infolge des Mauerbaus am 13 August 1961 rapide zuruck da der in den Westsektoren gelegene Haltepunkt von Kleinmachnow aus nicht mehr erreichbar war Die Bezeichnung Duppel Kleinmachnow blieb indes noch bestehen Unbekannte hatten Anfang 1962 den zweiten Namensteil des Stationsschildes eigenmachtig uberstrichen und in den Kursbuchern war seit Herbst 1963 als Name nur Duppel eingetragen Dennoch liess die Rbd Berlin im April 1971 ein neues Bahnhofsschild mit dem gultigen Namen aufstellen bevor die offizielle Umbenennung in Duppel am 15 Mai 1973 vollzogen wurde Die Bedienung erfolgte bis 1961 uberwiegend mit einem Halbzug der Baureihe ET 169 Nach deren Ausmusterung ubernahm ein Zug der Baureihe 165 ab 1970 Baureihe 275 die Fahrten Vereinzelt kamen auch Vertreter anderer Baureihen etwa der Baureihe ET 166 zum Einsatz Im September 1980 wurde im Rahmen des Streiks der Reichsbahner der Bahnhof geschlossen und anschliessend nicht mehr wiedereroffnet Anlasslich des 150 Jahrestages der Eroffnung der ersten preussischen Eisenbahnstrecke pendelte vom 23 bis 25 September 1988 ein historischer Zug der auf dem Streckenabschnitt Zehlendorf Duppel Da das Verbindungsgleis zur Wannseebahn kurz nach der Ausserbetriebnahme des S Bahn Verkehrs abgebaut wurde mussten die Fahrzeuge uber die Strasse auf die Strecke gebracht werden Seitdem verfallt der Bahnhof wurde bereits teilweise abgetragen und aus dem Stadtentwicklungsplan als Bahnhof entfernt wobei die Reaktivierung immer wieder diskutiert wurde 2006 und 2008 gab es konkrete Initiativen zur Reaktivierung der Verbindung als Regionalzugverbindung nach Griebnitzsee uber den Europarc Dreilinden 2023 haben die Deutsche Bahn und der Verkehrsbund Berlin Brandenburg VBB gemeinsam mit den involvierten Landern die Aufnahme von Vorplanungen fur eine Reaktivierung der Potsdamer Stammbahn als Regionalzugstrecke bekannt gegeben 2017 mehr als 35 Jahre nach Schliessung der Station wird sie weiterhin unter dem Namen Berlin Duppel im Betriebsstellenverzeichnis von DB Netz gefuhrt Bahnhof Duppel um 1940 Grenzubergang am Bahnhof Duppel Kleinmachnow 1955 S Bahn Fahrkarte gekauft und entwertet am Haltepunkt Duppel Kleinmachnow 1961 Halbzug der Baureihe ET 165 im Bahnhof Duppel 1962WeblinksCommons Bahnhof Berlin Duppel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Detlef Hoge Mike Straschewski Duppel In stadtschnellbahn berlin de 26 Oktober 2008 abgerufen am 6 Dezember 2017 EinzelnachweisePeter Bley 175 Jahre Eisenbahn Berlin Potsdam 175 Jahre Eisenbahn in Preussen Verlag Bernd Neddermeyer Berlin 2013 ISBN 978 3 941712 29 4 S 125 157 Jurgen Meyer Kronthaler Wolfgang Kramer Berlins S Bahnhofe Ein dreiviertel Jahrhundert be bra verlag Berlin 1998 ISBN 3 930863 25 1 S 63 Detlef Hoge Die Stammbahn In stadtschnellbahn berlin de 26 Oktober 2008 abgerufen am 6 Dezember 2017 Florian Muller Berliner S Bahn Strecken ausser Betrieb Stammbahn Zehlendorf Griebnitzsee In stillgelegte s bahn de 20 April 2004 abgerufen am 6 Dezember 2017 Detlef Hoge Mike Straschewski Duppel In stadtschnellbahn berlin de 26 Oktober 2008 abgerufen am 6 Dezember 2017 Peter Bley 175 Jahre Eisenbahn Berlin Potsdam 175 Jahre Eisenbahn in Preussen Verlag Bernd Neddermeyer Berlin 2013 ISBN 978 3 941712 29 4 S 158 165 Peter Bley 175 Jahre Eisenbahn Berlin Potsdam 175 Jahre Eisenbahn in Preussen Verlag Bernd Neddermeyer Berlin 2013 ISBN 978 3 941712 29 4 S 169 175 Peter Bley 175 Jahre Eisenbahn Berlin Potsdam 175 Jahre Eisenbahn in Preussen Verlag Bernd Neddermeyer Berlin 2013 ISBN 978 3 941712 29 4 S 178 180 Konrad Koschinski Der elektrische Betrieb auf der Berliner S Bahn Band 5 Auf Zeit getrennt 1960 bis 1980 2 Auflage Verlag Bernd Neddermeyer Berlin 2008 ISBN 978 3 933254 22 1 S 31 35 Peter Bley 175 Jahre Eisenbahn Berlin Potsdam 175 Jahre Eisenbahn in Preussen Verlag Bernd Neddermeyer Berlin 2013 ISBN 978 3 941712 29 4 S 217 Peter Bley 175 Jahre Eisenbahn Berlin Potsdam 175 Jahre Eisenbahn in Preussen Verlag Bernd Neddermeyer Berlin 2013 ISBN 978 3 941712 29 4 S 236 Vorplanungen fur Potsdamer Stammbahn sollen 26 Millionen kosten Reaktivierung von historischer Strecke In RBB24 Rundfunk Berlin Brandenburg 3 Januar 2023 abgerufen am 13 April 2023 Zwischen Potsdam Griebnitzsee Berlin Zehlendorf und Potsdamer Platz konnen Planungen starten In i2030 MEHR SCHIENE FUR BERLIN UND BRANDENBURG VBB Verkehrsverbund Berlin Brandenburg GmbH 3 Januar 2023 abgerufen am 13 April 2023 Betriebsstellenverzeichnis von DB Netz 2017 online Memento vom 2 November 2017 im Internet Archive

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