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Der Bahnhof Güstrow ging 1850 in Betrieb und entwickelte sich in den 1880er Jahren zu einem der wichtigsten Eisenbahnkno

Bahnhof Güstrow

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Bahnhof Güstrow
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Der Bahnhof Güstrow ging 1850 in Betrieb und entwickelte sich in den 1880er Jahren zu einem der wichtigsten Eisenbahnknoten in Mecklenburg. Seit den 1990er Jahren verlor der Bahnhof den größten Teil seiner Aufgaben im Fern- und Güterverkehr. Sein Empfangsgebäude und eine Reihe von weiteren Bauten im Bahnhofsbereich stehen unter Denkmalschutz.

Güstrow
Empfangsgebäude, Straßenseite
Daten
Lage im Netz Trennungsbahnhof
Bauform Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 4 (früher 5)
Abkürzung WG
IBNR 8010153
Eröffnung 1850
Profil auf bahnhof.de G-C3-BCstrow-1027676
Lage
Stadt/Gemeinde Güstrow
Ort/Ortsteil Güstrow
Land Mecklenburg-Vorpommern
Staat Deutschland
Koordinaten 53° 48′ 2″ N, 12° 10′ 22″ O53.8006412.17278Koordinaten: 53° 48′ 2″ N, 12° 10′ 22″ O
Höhe (SO) 7 m ü. NN
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Güstrow
  • Lübeck–Bützow–Strasburg (km 113,26)
  • Meyenburg–Güstrow (km 59,461)
  • Güstrow–Schwaan (km −0,51)
Bahnhöfe in Mecklenburg-Vorpommern

Lage

Der Bahnhof liegt in der Stadt Güstrow im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern nördlich des Stadtzentrums, etwa 600 Meter vom Marktplatz entfernt. Der Bahnhof ist mit der Innenstadt über die Eisenbahnstraße verbunden, die östlich der Bahnsteige die Gleise auf einem Bahnübergang kreuzt. Das Empfangsgebäude liegt auf der der Innenstadt zugewandten Seite der Gleisanlagen.

Der Bahnhof Güstrow liegt am Streckenkilometer 113,3 der Bahnstrecke Lübeck–Strasburg, gezählt von Lübeck Hauptbahnhof. Die Strecke verläuft annähernd in West-Ost-Richtung, im Bahnhofsbereich von Nordwesten nach Südosten. Der Bahnhof ist Ausgangspunkt (Streckenkilometer 0,0) der Bahnstrecke Güstrow–Schwaan. Die Strecken Richtung Bützow (– Lübeck) und Schwaan verlaufen vom Bahnhof zunächst parallel, ihre Trassen trennen sich etwa drei Kilometer nordwestlich des Bahnhofsgebäudes. Im drei Kilometer östlich vom Bahnhof Güstrow gelegenen zweigen die Bahnstrecke Priemerburg–Plaaz Richtung Nordosten und die Strecke nach Meyenburg Richtung Süden von der nach Neubrandenburg – Strasburg ab. Das nördliche Streckengleis zwischen Güstrow und Priemerburg gehört nominell zur Strecke nach Strasburg, das südliche zur Strecke nach Meyenburg, der Bahnhof Güstrow liegt dabei am Streckenkilometer 59,8, gezählt von der Landesgrenze nördlich von Meyenburg.

Geschichte

Die Anfänge

Die erste Eisenbahn in Mecklenburg war die Berlin-Hamburger Eisenbahn, die 1846 in Betrieb ging und von einer preußischen Gesellschaft gebaut worden war. Das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin war sehr an einer weiteren Erschließung der großen Städte des Landes interessiert. 1847 eröffnete die Mecklenburgische Eisenbahn-Gesellschaft (MEG) die Verbindung vom Bahnhof Hagenow in die Hauptstadt Schwerin und im Folgejahr deren Verlängerung nach Wismar. Im Anschluss wurde von Kleinen (heute Bad Kleinen) die Strecke nach Rostock gebaut, die eine im Bahnhof Bützow beginnende Zweigbahn nach Güstrow erhielt. Beide Strecken und damit auch der Bahnhof Güstrow wurden am 12. Mai 1850 feierlich eröffnet. Das Bahnhofsgebäude wurde erst 1855 eröffnet, bis dahin war Güterschuppen als provisorisches Empfangsgebäude genutzt worden.

Ein gutes Jahrzehnt später begann der Bau weiterer Bahnstrecken in Mecklenburg-Schwerin. 1861 wurde die Großherzogliche Friedrich-Franz-Eisenbahn, später Großherzoglich Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn (MFFE), gegründet. In dieser neuen Gesellschaft ging auch die MEG auf, die ihren Direktionssitz im östlich von Güstrow gelegenen Malchin bezog. Als erste neue Strecke der Gesellschaft ging am 11. November 1864 die Verlängerung der Strecke aus Bützow von Güstrow über Malchin zum Bahnhof Neubrandenburg in Betrieb. Ende 1866 folge eine weitere Verlängerung in Richtung Osten über Woldegk bis zur mecklenburgisch-preußischen Landesgrenze bei Strasburg, wo Anschluss an eine preußische Bahnstrecke nach Stettin bestand. Zusammen mit der 1870 eröffneten Bahnstrecke Lübeck–Bad Kleinen gibt es seitdem eine durchgehende West-Ost-Verbindung durch Mecklenburg, eine direkte Relation Hamburg – Stettin war entstanden. Der Bahnhof Bützow wurde in den 1870er Jahren umgebaut, so dass Güstrow seitdem ohne Fahrtrichtungswechsel aus Richtung Hamburg und Schwerin erreichbar ist. 1882 eröffnete die Güstrow-Plauer Eisenbahn mit der Nebenbahn nach Plau am See (später bis zur preußischen Grenze bei Meyenburg verlängert) eine Verbindung vom Bahnhof Güstrow in südliche Richtung. Der Bahnhof Güstrow wurde erweitert und erhielt in diesem Jahr einen Ringlokschuppen mit 13 Ständen und einer Drehscheibe, der in den folgenden Jahrzehnten vergrößert wurde.

Zu den ersten größeren Güterverkehrskunden für den Bahnhof gehörte die Mecklenburgische Maschinen- und Wagenbau AG, die seit 1884 Fahrzeuge vor allem für die Bahnen der Firma Lenz & Co. herstellte. Bereits 1896 musste sie wieder den Bau von Schienenfahrzeugen einstellen. Nach mehreren Besitzerwechseln siedelte sich dort das nach dem Ersten Weltkrieg von Tongel’sche Stahlwerk an, das bis 1945 der größte stahlverarbeitende Betrieb in Norddeutschland war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Werksanlagen demontiert.

Güstrow als Eisenbahnknotenpunkt

Als wichtige Verbindung im Nord-Süd-Verkehr eröffnete der Deutsch-Nordische Lloyd die Bahnstrecke Neustrelitz–Warnemünde mit Anschluss Richtung Berlin und Kopenhagen. Diese berührte den Bahnhof Güstrow nicht, sondern kreuzte die Strecke nach Neubrandenburg im östlich von Güstrow gelegenen Bahnhof Lalendorf. Güstrow erhielt 1887 durch die Güstrow-Plauer-Eisenbahn mit der im nahegelegenen Bahnhof Priemerburg abzweigenden Bahnstrecke Priemerburg–Plaaz einen weiteren Anschluss an die Lloyd-Bahn. Zeitgleich baute die MFFE die Bahnstrecke Güstrow–Schwaan, die die kürzeste Verbindung nach Rostock herstellte. Der Bahnhof Güstrow war damit zu einem der wichtigsten Eisenbahnknoten in Mecklenburg geworden. Seine Bedeutung wuchs noch, nachdem in den 1890er Jahren die privaten Eisenbahngesellschaften verstaatlicht worden waren. Die MFFE übernahm einen Großteil der privaten Bahngesellschaften, darunter mit der Lloyd-Bahn und der Güstrow-Plauer Eisenbahn die in der Region Güstrow tätigen Gesellschaften. Ab Mitte der 1890er Jahre führte die MFFE die Fernzüge von Berlin nach Kopenhagen zwischen Lalendorf nach Rostock nicht mehr über die direkte Strecke, sondern über Güstrow. Die Rolle des Bahnhofs als Eisenbahnknoten wuchs damit weiter an. Hier kreuzten sich die wichtigste Ost-West und die wichtigste Nord-Süd-Verbindung in Mecklenburg. Der Bahnhof wurde 1895 umgebaut, der Personenbahnhof erhielt zwei neue Inselbahnsteige.

Seit 1896 war Güstrow auch mit Schiffen auf dem Wasserweg zu erreichen. Die Stadt erhielt einen Hafen am neu gebauten Bützow-Güstrow-Kanal, der mit dem Bahnhof Güstrow über eine kurze Hafenbahn verbunden war. Ende der 19. und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts siedelten sich im Umfeld des Bahnhofs mehrere größere Unternehmen an, die entsprechende Gleisanschlüsse erhielten. Dazu gehörten besaßen zwei Möbelfabriken, eine Brauerei, die Wollbörse und das Gaswerk, kurzzeitig in den 1910er Jahren eine Kartoffelveredlungsfabrik sowie weitere Betriebe der verarbeitenden Industrie Anschlüsse zum Güterbahnhof. Eine Zuckerfabrik existierte bis 1929. Nachdem sie abgebrannt war, entstand ein Neubau im Bereich Priemerburg.

Für den Handel mit landwirtschaftlichen Produkten entstanden zur Jahrhundertwende mehrere größere Speicher im Bahnhofsbereich, weitere Speicher folgten in den 1930er Jahren. In diesem Zusammenhang wurden die Güterverkehrsanlagen des Bahnhofs erneut umgebaut und erweitert. 1925 erhielt das Bahnbetriebswerk Güstrow völlig neue Anlagen am Strenzer Weg etwa 500 Meter nordwestlich der Bahnsteiganlagen. In den 1930er Jahren waren die verfügbaren Flächen für Industriebauten im Bahnhofsbereich komplett bebaut. Spätere Betriebe siedelten sich weiter der östlich an den Bahngleisen in Richtung Priemerburg an. Dazu gehörte unter anderem eine Munitionsfabrik im Priemer Wald. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde deren Areal bis Anfang der 1990er Jahre von der sowjetischen Armee genutzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden mehrere Strecken in der Region als Reparationsleistungen an die Sowjetunion abgebaut. Dies betraf unter anderem die Bahnstrecke Neustrelitz–Warnemünde zwischen Neustrelitz und Plaaz sowie Bützow–Schwaan–Rostock. Rostock war die ersten Jahre nach dem Krieg nur über die Nebenbahnverbindung Rostock–Plaaz–Güstrow Richtung Süden angebunden. Der vorher zweigleisige Streckenabschnitt Bützow–Güstrow–Lalendorf wurde auf ein Gleis zurückgebaut. Damit konzentrierte sich fast der gesamte Verkehr Richtung Rostock auf den Bahnhof Güstrow, wobei ein Großteil der Züge im Bahnhof die Fahrtrichtung wechseln mussten. Auch nachdem 1952 Rostock wieder direkt von Bützow aus erreichbar war, blieb der Bahnhof Güstrow im Reise- und Güterverkehr außerordentlich hoch belastet. Der Rangierbahnhof war der mit Abstand wichtigste im Norden der DDR, täglich gab es 30 Zugbildungen und -auflösungen. 1952 erhielt der Bahnhof als einer der ersten in der DDR neue Gleisbildstellwerke der Bauform II.

Mit dem Bau größerer Industrieanlagen im Norden der DDR wuchs die Bedeutung des Bahnhofs für den Güterverkehr weiter an. Eine kleine Erleichterung für den Bahnhof brachte eine 1951 eröffnete Verbindungsstrecke östlich des Bahnhofs Priemerburg zwischen den Strecken Richtung Neubrandenburg und Plaaz. Dadurch konnte ein Teil des Güterverkehrs den Bahnhof Güstrow umfahren. Zu einer größeren Entlastung kam es erst Anfang der 1960er Jahre mit dem Wiederaufbau der Strecke von Neustrelitz über Waren nach Plaaz, durch die Rostock und der dort neu entstandene Überseehafen direkt angebunden wurde, ohne dass der Bahnhof Güstrow angefahren wurde. Der Bahnhof Rostock Überseehafen löste Güstrow als größten Rangierbahnhof im Norden der DDR ab. Dennoch blieb der Güstrower Bahnhof für den Güter- wie für den Reiseverkehr eine der bedeutendsten Stationen der Region.

Im Dezember 1981 besuchte Bundeskanzler Helmut Schmidt im Rahmen eines dreitägigen Arbeitsbesuchs in der DDR auch Güstrow. Die Rückreise in die Bundesrepublik trat er mit einem Sonderzug vom Bahnhof Güstrow an. Vor der Rückfahrt besuchte er die Mitropa-Bahnhofsgaststätte, das dortige Personal war zuvor gegen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit ausgetauscht worden. Viele Medien in beiden Teilen Deutschlands berichteten von Schmidts Abfahrt vom Güstrower Bahnhof, wo DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker ihm zum Abschied einen Bonbon in das Zugfenster reichte.

1983 begannen die Arbeiten zur Elektrifizierung des Bahnhofs als Teil der Verbindung von Berlin nach Rostock. In diesem Rahmen wurde die Fußgängerbrücke über die Gleise an der Eisenbahnstraße abgebaut und durch eine Unterführung westlich der Straße ersetzt, von der auch die Bahnsteige direkt zu erreichen sind. Im Mai 1985 wurde der elektrische Fahrbetrieb im Bahnhof Güstrow und auf den Strecken nach Lalendorf und Schwaan aufgenommen. Im Dezember 1985 folgte die in Priemerburg abzweigende Strecke nach Plaaz und im April 1986 die Strecke nach Bützow.

Nach 1990

Nach der Wende in der DDR ging in kurzer Zeit die Bedeutung des Bahnhofs für den Güterverkehr rapide zurück. Die Beschäftigtenzahl im Bahnhof sank binnen eines Jahres von 1124 (1989) auf 297 und ging später noch weiter zurück. 1995 wurde der Bahnhof als Gütertarifpunkt geschlossen. Eine Großteil der Gleisanlagen im Güterteil des Bahnhofs wurde abgebaut. 1998 endete der Regionalbahnverkehr in Richtung Waren (Müritz), im Jahr 2000 wurde der Reiseverkehr in Richtung Meyenburg vom Land Mecklenburg-Vorpommern abbestellt. Im gleichen Jahr endete die Bedienung des Bahnhofs durch den Fernverkehr, als die Interregio-Linie Rostock – Güstrow – Berlin eingestellt wurde. Nach der Jahrtausendwende gab es weitere Änderungen im Gleisplan, das nördliche Bahnsteiggleis wurde abgebaut. Die Weichen und Signale des Bahnhofs wurden an ein elektronisches Stellwerk angeschlossen, die örtlichen Stellwerke gingen außer Betrieb.

Um die Jahrtausendwende wurde der Busbahnhof verlegt Anstelle der alten Anlage zwischen Empfangsgebäude und Eisenbahnstraße entstand ein Neubau vor dem Bahnhofsgebäude.

Anlagen

Aufbau

Die Personenverkehrsanlagen liegen im südöstlichen Teil des Bahnhofs, der Rangierbahnhof im nordwestlichen Teil. Hier verliefen bis zu 20 Gleise parallel. Nördlich des Rangierbahnhofs lag das Bahnbetriebswerk Güstrow. Zwischen Personen- und Rangierbahnhof befanden sich auf der Stadtseite der Gleise die Anlagen für den örtlichen Güterverkehr. Es gab eine Reihe von Anschlussgleisen vom Bahnhof aus. 1972 führten vom nordwestlichen Bereich des Rangierbahnhofs Anschlüsse zu einem Umspannwerk auf der Nord- und einem agrochemischen Zentrum auf der Südseite, vom zentralen Teil des Rangierbahnhofs zu einem Mastenlagerplatz und vom östlichen Teil des Bahnhofs zur Küchenmöbelfabrik. Die Güstrower Hafenbahn führte auf der Südseite der Gleisanlagen in einem Bogen zum Hafen am Bützow-Güstrow-Kanal und schloss ihrerseits eine Reihe von Betrieben an.

Empfangsgebäude

Das Bahnhofsgebäude wurde 1855 fertig gestellt und ist im Wesentlichen in seiner Struktur erhalten geblieben. Es ist ein zweigeschossiger symmetrischer Bau mit zwei vierachsigen Seitenrisaliten und einem sechsachsigen Zentralteil. 1895 erhielt es einen eingeschossigen Vorbau im Eingangsbereich zum Vorplatz hin. Dieser wurde zunächst zur Jahrhundertwende durch einen größeren Bau ersetzt, der wiederum 1926 einem Neubau weichen musste, welcher den Großteil der Straßenfront einnimmt. Hier wurden die Fahrkarten- und Gepäckschalter eingerichtet. Ein weiterer Vorbau entstand auf der Bahnsteigseite.

Bahnsteige

Dem Empfangsgebäude ist der Hausbahnsteig 1 vorgelagert. Daran schließen sich zwei überdachte Inselbahnsteige mit den Gleisen 2 und 3 beziehungsweise 4 und 5 an. Das nordöstliche Gleis 5 wurde zur Jahrtausendwende abgebaut. Die Bahnsteige sind mit dem Empfangsgebäude durch eine Personenunterführung verbunden. Eine weitere Unterführung erschließt die Bahnsteige am südöstlichen Ende und verbindet die Wohngebiete auf beiden Seiten der Gleise.

Weitere denkmalgeschützte Bauten

Auf der Denkmalliste des Landkreises Rostock stehen der „Bahnhof mit Empfangsgebäude, Perronhalle, Bahnmeisterei, Stellwerk W 4, Verwaltungsgebäude, Lagerraum, Lokschuppen, Lokschuppen II mit Drehscheibe, Wasserturm“ Die Bahnmeisterei war in dem Gebäude der früheren Wasserstation auf der Nordseite der Gleisanlagen untergebracht. Diese war vermutlich mit der Eröffnung des Bahnhofs im Jahr 1850 in Betrieb gegangen.

Das denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude des Bahnhofs stand westlich des Empfangsgebäudes am Zugang zum Güterbahnhof. Es war ein vierstöckiger Bau vom Ende des 19. Jahrhunderts. Nach jahrzehntelangem Leerstand war es wegen Baufälligkeit im Jahr 2018 mit Ausnahme der ersten Etage abgerissen worden.

Der eine der beiden Lokschuppen steht nordwestlich der Bahnsteige neben dem in den 2010er Jahren abgerissenen Stellwerk B3. Der zweite Lokschuppen befindet sich im Bahnbetriebswerk. Von den Stellwerken ist das denkmalgeschützte Stellwerk W4 auf der Ostseite der Eisenbahnstraße erhalten geblieben. Im Kern aus der Zeit um die Wende zum 20. Jahrhundert stammend, wurde es in den 1950er Jahren äußerlich modernisiert und im Inneren ein Gleisbildstellwerk eingerichtet. Der neuere Wasserturm des Bahnhofs stammt ebenfalls aus der Zeit um die Jahrhundertwende und steht an der Paradiesstraße südöstlich des Bahnhofs zur Stadt hin.

Personenverkehr

Vor dem Zweiten Weltkrieg

Von Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof Güstrow durchgehend von einem Tages- und einem Nachtzug in der Relation Berlin–Kopenhagen bedient. Hinzu kamen einige wenige Fernzüge zwischen Berlin und Rostock bzw. Warnemünde. In Ost-West-Richtung verkehrten jahrzehntelang ein oder zwei Schnellzugpaare zwischen Hamburg und Stettin.

Zwischen 1945 und 1990

Aufgrund des Abbaus der direkten Verbindung von Neustrelitz über Waren nach Lalendorf und Plaaz verkehrten bis Anfang der 1960er Jahre die Schnellzüge zwischen Berlin und Rostock über Neubrandenburg und Güstrow. 1960 fuhren fünf Zugpaare in dieser Relation, darunter ein internationaler Zug Berlin–Kopenhagen.

Nach Wiedereröffnung der direkten Strecke verkehrten die Schnellzüge wieder über Waren (Müritz), bis Anfang der 1990er Züge bedienten in der Regel gut die Hälfte der Züge zwischen Berlin/Potsdam und Rostock den Bahnhof Güstrow. Im internationalen Verkehr hielt der nächtliche Ostsee-Express Berlin – Kopenhagen in Güstrow, der Tageszug Neptun nahm dagegen die direkte Strecke an Güstrow vorbei. Einige Jahre gab es im Sommer einen direkten Zug nach Budapest. Jahrzehntelang hielt in Güstrow ein Interzonenzugpaar Rostock – Potsdam – Leipzig – München. Auch in Richtung Hamburg fuhren zeitweise Interzonenzüge über Güstrow. Personenzüge fuhren von Güstrow nach Rostock über Schwaan, Bützow (teilweise weiter bis Schwerin), Rostock über Laage, Pritzwalk, Waren – Neustrelitz und Neubrandenburg – Pasewalk, in der Relation Rostock – Bützow – Pasewalk jahrzehntelang auch zwei Eilzugpaare.

Eine Besonderheit waren einige langlaufende Personenzüge, die den Bahnhof Güstrow berührten. Dazu gehörte von den 1950er bis Anfang der 1990er Jahre ein Zugpaar von Frankfurt (Oder) über Eberswalde, Fürstenberg, Neustrelitz, Güstrow, Bützow nach Schwerin. Diese Züge führten spezielle Wagen für sowjetische Militärangehörige, waren aber auch für den öffentlichen Verkehr zugelassen. Ebenfalls von den 1950ern bis Anfang der 1990er Jahre gab es Personenzugpaar, das fast das gesamte Gebiet der damaligen Reichsbahndirektion Schwerin durchquerte, und von Rostock über Schwaan, Güstrow (mit Fahrtrichtungswechsel), Bützow, Schwerin, Wittenberge nach Nauen fuhr.

Nach 1990

In den 1990er Jahren wurde der Personenverkehr schrittweise vertaktet. Im Fahrplanjahr 1998/1999 bedienten folgende Linien den Bahnhof Güstrow:

Linie Linienverlauf Takt
IR Rostock Hbf  – Güstrow – Waren (Müritz) – Neustrelitz Hbf – Oranienburg – Berlin Ostbahnhof – Berlin-Schönefeld Flughafen (– Chemnitz Hauptbahnhof / Dresden Hauptbahnhof / Frankfurt (Main) Hauptbahnhof) 120 min
RE 4 (Schwerin Hauptbahnhof–) Güstrow  – Neubrandenburg  – Pasewalk 60 min
RB 5 Güstrow  – Karow (Meckl)  –  – Pritzwalk  – Kyritz 120 min
RB 9 Rostock Hauptbahnhof  – Laage (Meckl)  – Güstrow 120 min
S 3 Warnemünde  – Rostock Hauptbahnhof  –  – Güstrow 60 min
(Mo–Fr)
120 min
(Sa/So)

Bereits 1997 war der Regionalverkehr von Güstrow in Richtung Waren (Müritz) eingestellt worden. Im Jahr 2000 wurden die Interregio-Züge zwischen Rostock und Berlin eingestellt und durch eine Regionalexpresslinie ersetzt. Im gleichen Jahr endete auch der Reisezugverkehr von Güstrow über Karow nach Meyenburg. Von 2002 bis 2014 bediente der private Fernzug InterConnex zwischen Rostock und Leipzig über Berlin den Bahnhof, danach wurde Güstrow nicht mehr von Fernreisezügen bedient.

Aktuell

Im Fahrplanjahr 2024 boten sich mehrere Neuerungen im Verkehr. Nachdem mit der S 2X zunächst zusätzliche Express-S-Bahnen ohne Zwischenhalt nach Rostock Hbf angeboten wurden, wird mit dem RE 50 seit dem 29. April 2024 eine weitere Linie zwischen Rostock und Neustrelitz betrieben. Zusammen mit dem RE 5 ergibt sich somit nun ein stündliches Fahrtenangebot auf der Strecke in Richtung Berlin.

Linie Linienverlauf Takt EVU
RE 4 (Lübeck Hbf –) Bützow  – Güstrow  – Neubrandenburg – Pasewalk (– Szczecin Główny) 60 min Bützow – Pasewalk
auf den Außenabschnitten 120 min
DB Regio Nordost
RE 5 Rostock Hbf – Güstrow – Waren (Müritz) – Neustrelitz Hbf – Oranienburg – Berlin Hbf – Berlin Südkreuz 120 min DB Regio Nordost
RE 50 Rostock Hbf – Güstrow – Waren (Müritz) – Neustrelitz Hbf 120 min DB Regio Nordost
S 2 Warnemünde  – Rostock Hbf – Schwaan  – Güstrow 60 min (Mo–Fr)
120 min (Sa/So)
DB Regio Nordost
S 2X Rostock Hbf – Güstrow 3 Zugpaare (Mo–Fr) DB Regio Nordost
S 3 Warnemünde  – Rostock Hbf – Laage (Meckl)  – Güstrow 60 min (Mo–Fr)
120 min (Sa/So)
DB Regio Nordost
Stand: 29. April 2024

Literatur

  • Hans-Georg Tack: Güstrow. In: Oliver Strüber [vorm. Erich Preuß] (Hrsg.): Das große Archiv der deutschen Bahnhöfe (= 58. Ergänzungsausgabe). GeraMond Verlag, München 2005, ISSN 0949-2127 (1 Bl., 6 S.).

Weblinks

Commons: Bahnhof Güstrow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bahnhof Güstrow auf eisenbahn-mv.de
  • Historische Ansichten (Memento vom 2. Februar 2023 im Internet Archive) auf guestrow-history.de

Einzelnachweise

  1. Lothar Schultz: Friedrich-Franz-Eisenbahn in Mecklenburg. VBN Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2014, ISBN 978-3-941712-36-2, S. 7.
  2. Lothar Schultz: Friedrich-Franz-Eisenbahn in Mecklenburg. VBN Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2014, ISBN 978-3-941712-36-2, S. 13.
  3. Lothar Schultz: Friedrich-Franz-Eisenbahn in Mecklenburg. VBN Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2014, ISBN 978-3-941712-36-2, S. 122–123.
  4. Lothar Schultz: Friedrich-Franz-Eisenbahn in Mecklenburg. VBN Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2014, ISBN 978-3-941712-36-2, S. 120–121.
  5. Lothar Schultz: Friedrich-Franz-Eisenbahn in Mecklenburg. VBN Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2014, ISBN 978-3-941712-36-2, S. 124–125.
  6. Lothar Schultz: Friedrich-Franz-Eisenbahn in Mecklenburg. VBN Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2014, ISBN 978-3-941712-36-2, S. 128–129.
  7. Lothar Schultz: Friedrich-Franz-Eisenbahn in Mecklenburg. VBN Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2014, ISBN 978-3-941712-36-2, S. 126–127.
  8. Mitropa-Erinnerungen. Süppchen für den Bundeskanzler. In: Schweriner Volkszeitung, Ausgabe Güstrow, 2. Dezember 2016, svz.de
  9. Ein Bonbon zum Abschied. In: Der Spiegel. 1/2015, S. 81, (magazin.spiegel.de)
  10. Deutsche Reichsbahn, Gleisplan von 1972, abgedruckt in: Lothar Schultz: Friedrich-Franz-Eisenbahn in Mecklenburg. VBN Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2014, ISBN 978-3-941712-36-2, S. 128.
  11. Denkmalliste des Landkreises Rostock A ‐ Z Stand: 10.02.2021, (landkreis-rostock.de)
  12. Marodes Gebäude verschwindet. In: Schweriner Volkszeitung. Lokalausgabe Güstrow, 20. September 2018.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:30

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Der Bahnhof Gustrow ging 1850 in Betrieb und entwickelte sich in den 1880er Jahren zu einem der wichtigsten Eisenbahnknoten in Mecklenburg Seit den 1990er Jahren verlor der Bahnhof den grossten Teil seiner Aufgaben im Fern und Guterverkehr Sein Empfangsgebaude und eine Reihe von weiteren Bauten im Bahnhofsbereich stehen unter Denkmalschutz GustrowEmpfangsgebaude StrassenseiteEmpfangsgebaude StrassenseiteDatenLage im Netz TrennungsbahnhofBauform DurchgangsbahnhofBahnsteiggleise 4 fruher 5 Abkurzung WGIBNR 8010153Eroffnung 1850Profil auf bahnhof de G C3 BCstrow 1027676LageStadt Gemeinde GustrowOrt Ortsteil GustrowLand Mecklenburg VorpommernStaat DeutschlandKoordinaten 53 48 2 N 12 10 22 O 53 80064 12 17278 Koordinaten 53 48 2 N 12 10 22 OHohe SO 7 m u NNEisenbahnstrecken Bahnstrecken bei GustrowLubeck Butzow Strasburg km 113 26 Meyenburg Gustrow km 59 461 Gustrow Schwaan km 0 51 Bahnhofe in Mecklenburg VorpommernLageUbersichtsplan des Bahnknotens Gustrow 1914 Fett Gleise mit Personenverkehr mager Gleise ohne Personenverkehr Der Bahnhof liegt in der Stadt Gustrow im Landkreis Rostock in Mecklenburg Vorpommern nordlich des Stadtzentrums etwa 600 Meter vom Marktplatz entfernt Der Bahnhof ist mit der Innenstadt uber die Eisenbahnstrasse verbunden die ostlich der Bahnsteige die Gleise auf einem Bahnubergang kreuzt Das Empfangsgebaude liegt auf der der Innenstadt zugewandten Seite der Gleisanlagen Der Bahnhof Gustrow liegt am Streckenkilometer 113 3 der Bahnstrecke Lubeck Strasburg gezahlt von Lubeck Hauptbahnhof Die Strecke verlauft annahernd in West Ost Richtung im Bahnhofsbereich von Nordwesten nach Sudosten Der Bahnhof ist Ausgangspunkt Streckenkilometer 0 0 der Bahnstrecke Gustrow Schwaan Die Strecken Richtung Butzow Lubeck und Schwaan verlaufen vom Bahnhof zunachst parallel ihre Trassen trennen sich etwa drei Kilometer nordwestlich des Bahnhofsgebaudes Im drei Kilometer ostlich vom Bahnhof Gustrow gelegenen zweigen die Bahnstrecke Priemerburg Plaaz Richtung Nordosten und die Strecke nach Meyenburg Richtung Suden von der nach Neubrandenburg Strasburg ab Das nordliche Streckengleis zwischen Gustrow und Priemerburg gehort nominell zur Strecke nach Strasburg das sudliche zur Strecke nach Meyenburg der Bahnhof Gustrow liegt dabei am Streckenkilometer 59 8 gezahlt von der Landesgrenze nordlich von Meyenburg GeschichteDie Anfange 1850 erbaute Wasserstation spater als Bahnmeisterei genutzt Die erste Eisenbahn in Mecklenburg war die Berlin Hamburger Eisenbahn die 1846 in Betrieb ging und von einer preussischen Gesellschaft gebaut worden war Das Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin war sehr an einer weiteren Erschliessung der grossen Stadte des Landes interessiert 1847 eroffnete die Mecklenburgische Eisenbahn Gesellschaft MEG die Verbindung vom Bahnhof Hagenow in die Hauptstadt Schwerin und im Folgejahr deren Verlangerung nach Wismar Im Anschluss wurde von Kleinen heute Bad Kleinen die Strecke nach Rostock gebaut die eine im Bahnhof Butzow beginnende Zweigbahn nach Gustrow erhielt Beide Strecken und damit auch der Bahnhof Gustrow wurden am 12 Mai 1850 feierlich eroffnet Das Bahnhofsgebaude wurde erst 1855 eroffnet bis dahin war Guterschuppen als provisorisches Empfangsgebaude genutzt worden Ein gutes Jahrzehnt spater begann der Bau weiterer Bahnstrecken in Mecklenburg Schwerin 1861 wurde die Grossherzogliche Friedrich Franz Eisenbahn spater Grossherzoglich Mecklenburgische Friedrich Franz Eisenbahn MFFE gegrundet In dieser neuen Gesellschaft ging auch die MEG auf die ihren Direktionssitz im ostlich von Gustrow gelegenen Malchin bezog Als erste neue Strecke der Gesellschaft ging am 11 November 1864 die Verlangerung der Strecke aus Butzow von Gustrow uber Malchin zum Bahnhof Neubrandenburg in Betrieb Ende 1866 folge eine weitere Verlangerung in Richtung Osten uber Woldegk bis zur mecklenburgisch preussischen Landesgrenze bei Strasburg wo Anschluss an eine preussische Bahnstrecke nach Stettin bestand Zusammen mit der 1870 eroffneten Bahnstrecke Lubeck Bad Kleinen gibt es seitdem eine durchgehende West Ost Verbindung durch Mecklenburg eine direkte Relation Hamburg Stettin war entstanden Der Bahnhof Butzow wurde in den 1870er Jahren umgebaut so dass Gustrow seitdem ohne Fahrtrichtungswechsel aus Richtung Hamburg und Schwerin erreichbar ist 1882 eroffnete die Gustrow Plauer Eisenbahn mit der Nebenbahn nach Plau am See spater bis zur preussischen Grenze bei Meyenburg verlangert eine Verbindung vom Bahnhof Gustrow in sudliche Richtung Der Bahnhof Gustrow wurde erweitert und erhielt in diesem Jahr einen Ringlokschuppen mit 13 Standen und einer Drehscheibe der in den folgenden Jahrzehnten vergrossert wurde Zu den ersten grosseren Guterverkehrskunden fur den Bahnhof gehorte die Mecklenburgische Maschinen und Wagenbau AG die seit 1884 Fahrzeuge vor allem fur die Bahnen der Firma Lenz amp Co herstellte Bereits 1896 musste sie wieder den Bau von Schienenfahrzeugen einstellen Nach mehreren Besitzerwechseln siedelte sich dort das nach dem Ersten Weltkrieg von Tongel sche Stahlwerk an das bis 1945 der grosste stahlverarbeitende Betrieb in Norddeutschland war Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Werksanlagen demontiert Gustrow als Eisenbahnknotenpunkt Gleisplan des Bahnhofs aus der Zeit kurz vor dem Bahnhofsumbau 1895 Gleise und Empfangsgebaude Anfang des 20 Jahrhunderts Als wichtige Verbindung im Nord Sud Verkehr eroffnete der Deutsch Nordische Lloyd die Bahnstrecke Neustrelitz Warnemunde mit Anschluss Richtung Berlin und Kopenhagen Diese beruhrte den Bahnhof Gustrow nicht sondern kreuzte die Strecke nach Neubrandenburg im ostlich von Gustrow gelegenen Bahnhof Lalendorf Gustrow erhielt 1887 durch die Gustrow Plauer Eisenbahn mit der im nahegelegenen Bahnhof Priemerburg abzweigenden Bahnstrecke Priemerburg Plaaz einen weiteren Anschluss an die Lloyd Bahn Zeitgleich baute die MFFE die Bahnstrecke Gustrow Schwaan die die kurzeste Verbindung nach Rostock herstellte Der Bahnhof Gustrow war damit zu einem der wichtigsten Eisenbahnknoten in Mecklenburg geworden Seine Bedeutung wuchs noch nachdem in den 1890er Jahren die privaten Eisenbahngesellschaften verstaatlicht worden waren Die MFFE ubernahm einen Grossteil der privaten Bahngesellschaften darunter mit der Lloyd Bahn und der Gustrow Plauer Eisenbahn die in der Region Gustrow tatigen Gesellschaften Ab Mitte der 1890er Jahre fuhrte die MFFE die Fernzuge von Berlin nach Kopenhagen zwischen Lalendorf nach Rostock nicht mehr uber die direkte Strecke sondern uber Gustrow Die Rolle des Bahnhofs als Eisenbahnknoten wuchs damit weiter an Hier kreuzten sich die wichtigste Ost West und die wichtigste Nord Sud Verbindung in Mecklenburg Der Bahnhof wurde 1895 umgebaut der Personenbahnhof erhielt zwei neue Inselbahnsteige Seit 1896 war Gustrow auch mit Schiffen auf dem Wasserweg zu erreichen Die Stadt erhielt einen Hafen am neu gebauten Butzow Gustrow Kanal der mit dem Bahnhof Gustrow uber eine kurze Hafenbahn verbunden war Ende der 19 und in den ersten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts siedelten sich im Umfeld des Bahnhofs mehrere grossere Unternehmen an die entsprechende Gleisanschlusse erhielten Dazu gehorten besassen zwei Mobelfabriken eine Brauerei die Wollborse und das Gaswerk kurzzeitig in den 1910er Jahren eine Kartoffelveredlungsfabrik sowie weitere Betriebe der verarbeitenden Industrie Anschlusse zum Guterbahnhof Eine Zuckerfabrik existierte bis 1929 Nachdem sie abgebrannt war entstand ein Neubau im Bereich Priemerburg Fur den Handel mit landwirtschaftlichen Produkten entstanden zur Jahrhundertwende mehrere grossere Speicher im Bahnhofsbereich weitere Speicher folgten in den 1930er Jahren In diesem Zusammenhang wurden die Guterverkehrsanlagen des Bahnhofs erneut umgebaut und erweitert 1925 erhielt das Bahnbetriebswerk Gustrow vollig neue Anlagen am Strenzer Weg etwa 500 Meter nordwestlich der Bahnsteiganlagen In den 1930er Jahren waren die verfugbaren Flachen fur Industriebauten im Bahnhofsbereich komplett bebaut Spatere Betriebe siedelten sich weiter der ostlich an den Bahngleisen in Richtung Priemerburg an Dazu gehorte unter anderem eine Munitionsfabrik im Priemer Wald Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde deren Areal bis Anfang der 1990er Jahre von der sowjetischen Armee genutzt Nach dem Zweiten Weltkrieg Ehemaliges Gleisbildstellwerk B3 mittlerweile abgerissen und denkmalgeschutzter Lokschuppen nordwestlich der Bahnsteige Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden mehrere Strecken in der Region als Reparationsleistungen an die Sowjetunion abgebaut Dies betraf unter anderem die Bahnstrecke Neustrelitz Warnemunde zwischen Neustrelitz und Plaaz sowie Butzow Schwaan Rostock Rostock war die ersten Jahre nach dem Krieg nur uber die Nebenbahnverbindung Rostock Plaaz Gustrow Richtung Suden angebunden Der vorher zweigleisige Streckenabschnitt Butzow Gustrow Lalendorf wurde auf ein Gleis zuruckgebaut Damit konzentrierte sich fast der gesamte Verkehr Richtung Rostock auf den Bahnhof Gustrow wobei ein Grossteil der Zuge im Bahnhof die Fahrtrichtung wechseln mussten Auch nachdem 1952 Rostock wieder direkt von Butzow aus erreichbar war blieb der Bahnhof Gustrow im Reise und Guterverkehr ausserordentlich hoch belastet Der Rangierbahnhof war der mit Abstand wichtigste im Norden der DDR taglich gab es 30 Zugbildungen und auflosungen 1952 erhielt der Bahnhof als einer der ersten in der DDR neue Gleisbildstellwerke der Bauform II Mit dem Bau grosserer Industrieanlagen im Norden der DDR wuchs die Bedeutung des Bahnhofs fur den Guterverkehr weiter an Eine kleine Erleichterung fur den Bahnhof brachte eine 1951 eroffnete Verbindungsstrecke ostlich des Bahnhofs Priemerburg zwischen den Strecken Richtung Neubrandenburg und Plaaz Dadurch konnte ein Teil des Guterverkehrs den Bahnhof Gustrow umfahren Zu einer grosseren Entlastung kam es erst Anfang der 1960er Jahre mit dem Wiederaufbau der Strecke von Neustrelitz uber Waren nach Plaaz durch die Rostock und der dort neu entstandene Uberseehafen direkt angebunden wurde ohne dass der Bahnhof Gustrow angefahren wurde Der Bahnhof Rostock Uberseehafen loste Gustrow als grossten Rangierbahnhof im Norden der DDR ab Dennoch blieb der Gustrower Bahnhof fur den Guter wie fur den Reiseverkehr eine der bedeutendsten Stationen der Region Im Dezember 1981 besuchte Bundeskanzler Helmut Schmidt im Rahmen eines dreitagigen Arbeitsbesuchs in der DDR auch Gustrow Die Ruckreise in die Bundesrepublik trat er mit einem Sonderzug vom Bahnhof Gustrow an Vor der Ruckfahrt besuchte er die Mitropa Bahnhofsgaststatte das dortige Personal war zuvor gegen Mitarbeiter des Ministeriums fur Staatssicherheit ausgetauscht worden Viele Medien in beiden Teilen Deutschlands berichteten von Schmidts Abfahrt vom Gustrower Bahnhof wo DDR Staatsratsvorsitzende Erich Honecker ihm zum Abschied einen Bonbon in das Zugfenster reichte 1983 begannen die Arbeiten zur Elektrifizierung des Bahnhofs als Teil der Verbindung von Berlin nach Rostock In diesem Rahmen wurde die Fussgangerbrucke uber die Gleise an der Eisenbahnstrasse abgebaut und durch eine Unterfuhrung westlich der Strasse ersetzt von der auch die Bahnsteige direkt zu erreichen sind Im Mai 1985 wurde der elektrische Fahrbetrieb im Bahnhof Gustrow und auf den Strecken nach Lalendorf und Schwaan aufgenommen Im Dezember 1985 folgte die in Priemerburg abzweigende Strecke nach Plaaz und im April 1986 die Strecke nach Butzow Nach 1990 Busbahnhof rechts der Zugang zum Empfangsgebaude Nach der Wende in der DDR ging in kurzer Zeit die Bedeutung des Bahnhofs fur den Guterverkehr rapide zuruck Die Beschaftigtenzahl im Bahnhof sank binnen eines Jahres von 1124 1989 auf 297 und ging spater noch weiter zuruck 1995 wurde der Bahnhof als Gutertarifpunkt geschlossen Eine Grossteil der Gleisanlagen im Guterteil des Bahnhofs wurde abgebaut 1998 endete der Regionalbahnverkehr in Richtung Waren Muritz im Jahr 2000 wurde der Reiseverkehr in Richtung Meyenburg vom Land Mecklenburg Vorpommern abbestellt Im gleichen Jahr endete die Bedienung des Bahnhofs durch den Fernverkehr als die Interregio Linie Rostock Gustrow Berlin eingestellt wurde Nach der Jahrtausendwende gab es weitere Anderungen im Gleisplan das nordliche Bahnsteiggleis wurde abgebaut Die Weichen und Signale des Bahnhofs wurden an ein elektronisches Stellwerk angeschlossen die ortlichen Stellwerke gingen ausser Betrieb Um die Jahrtausendwende wurde der Busbahnhof verlegt Anstelle der alten Anlage zwischen Empfangsgebaude und Eisenbahnstrasse entstand ein Neubau vor dem Bahnhofsgebaude AnlagenAufbau Ehemaliger Guterbahnhof Die Personenverkehrsanlagen liegen im sudostlichen Teil des Bahnhofs der Rangierbahnhof im nordwestlichen Teil Hier verliefen bis zu 20 Gleise parallel Nordlich des Rangierbahnhofs lag das Bahnbetriebswerk Gustrow Zwischen Personen und Rangierbahnhof befanden sich auf der Stadtseite der Gleise die Anlagen fur den ortlichen Guterverkehr Es gab eine Reihe von Anschlussgleisen vom Bahnhof aus 1972 fuhrten vom nordwestlichen Bereich des Rangierbahnhofs Anschlusse zu einem Umspannwerk auf der Nord und einem agrochemischen Zentrum auf der Sudseite vom zentralen Teil des Rangierbahnhofs zu einem Mastenlagerplatz und vom ostlichen Teil des Bahnhofs zur Kuchenmobelfabrik Die Gustrower Hafenbahn fuhrte auf der Sudseite der Gleisanlagen in einem Bogen zum Hafen am Butzow Gustrow Kanal und schloss ihrerseits eine Reihe von Betrieben an Empfangsgebaude Empfangsgebaude von Sudosten Anfang des 20 Jahrhunderts Das Bahnhofsgebaude wurde 1855 fertig gestellt und ist im Wesentlichen in seiner Struktur erhalten geblieben Es ist ein zweigeschossiger symmetrischer Bau mit zwei vierachsigen Seitenrisaliten und einem sechsachsigen Zentralteil 1895 erhielt es einen eingeschossigen Vorbau im Eingangsbereich zum Vorplatz hin Dieser wurde zunachst zur Jahrhundertwende durch einen grosseren Bau ersetzt der wiederum 1926 einem Neubau weichen musste welcher den Grossteil der Strassenfront einnimmt Hier wurden die Fahrkarten und Gepackschalter eingerichtet Ein weiterer Vorbau entstand auf der Bahnsteigseite Bahnsteige Dem Empfangsgebaude ist der Hausbahnsteig 1 vorgelagert Daran schliessen sich zwei uberdachte Inselbahnsteige mit den Gleisen 2 und 3 beziehungsweise 4 und 5 an Das nordostliche Gleis 5 wurde zur Jahrtausendwende abgebaut Die Bahnsteige sind mit dem Empfangsgebaude durch eine Personenunterfuhrung verbunden Eine weitere Unterfuhrung erschliesst die Bahnsteige am sudostlichen Ende und verbindet die Wohngebiete auf beiden Seiten der Gleise Weitere denkmalgeschutzte Bauten Ehemaliges Verwaltungsgebaude 2018 weitgehend abgerissen Auf der Denkmalliste des Landkreises Rostock stehen der Bahnhof mit Empfangsgebaude Perronhalle Bahnmeisterei Stellwerk W 4 Verwaltungsgebaude Lagerraum Lokschuppen Lokschuppen II mit Drehscheibe Wasserturm Die Bahnmeisterei war in dem Gebaude der fruheren Wasserstation auf der Nordseite der Gleisanlagen untergebracht Diese war vermutlich mit der Eroffnung des Bahnhofs im Jahr 1850 in Betrieb gegangen Das denkmalgeschutzte Verwaltungsgebaude des Bahnhofs stand westlich des Empfangsgebaudes am Zugang zum Guterbahnhof Es war ein vierstockiger Bau vom Ende des 19 Jahrhunderts Nach jahrzehntelangem Leerstand war es wegen Baufalligkeit im Jahr 2018 mit Ausnahme der ersten Etage abgerissen worden Der eine der beiden Lokschuppen steht nordwestlich der Bahnsteige neben dem in den 2010er Jahren abgerissenen Stellwerk B3 Der zweite Lokschuppen befindet sich im Bahnbetriebswerk Von den Stellwerken ist das denkmalgeschutzte Stellwerk W4 auf der Ostseite der Eisenbahnstrasse erhalten geblieben Im Kern aus der Zeit um die Wende zum 20 Jahrhundert stammend wurde es in den 1950er Jahren ausserlich modernisiert und im Inneren ein Gleisbildstellwerk eingerichtet Der neuere Wasserturm des Bahnhofs stammt ebenfalls aus der Zeit um die Jahrhundertwende und steht an der Paradiesstrasse sudostlich des Bahnhofs zur Stadt hin PersonenverkehrVor dem Zweiten Weltkrieg Von Ende des 19 Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof Gustrow durchgehend von einem Tages und einem Nachtzug in der Relation Berlin Kopenhagen bedient Hinzu kamen einige wenige Fernzuge zwischen Berlin und Rostock bzw Warnemunde In Ost West Richtung verkehrten jahrzehntelang ein oder zwei Schnellzugpaare zwischen Hamburg und Stettin Zwischen 1945 und 1990 Bahnsteige mit Triebwagen auf der Linie RE4 Aufgrund des Abbaus der direkten Verbindung von Neustrelitz uber Waren nach Lalendorf und Plaaz verkehrten bis Anfang der 1960er Jahre die Schnellzuge zwischen Berlin und Rostock uber Neubrandenburg und Gustrow 1960 fuhren funf Zugpaare in dieser Relation darunter ein internationaler Zug Berlin Kopenhagen Nach Wiedereroffnung der direkten Strecke verkehrten die Schnellzuge wieder uber Waren Muritz bis Anfang der 1990er Zuge bedienten in der Regel gut die Halfte der Zuge zwischen Berlin Potsdam und Rostock den Bahnhof Gustrow Im internationalen Verkehr hielt der nachtliche Ostsee Express Berlin Kopenhagen in Gustrow der Tageszug Neptun nahm dagegen die direkte Strecke an Gustrow vorbei Einige Jahre gab es im Sommer einen direkten Zug nach Budapest Jahrzehntelang hielt in Gustrow ein Interzonenzugpaar Rostock Potsdam Leipzig Munchen Auch in Richtung Hamburg fuhren zeitweise Interzonenzuge uber Gustrow Personenzuge fuhren von Gustrow nach Rostock uber Schwaan Butzow teilweise weiter bis Schwerin Rostock uber Laage Pritzwalk Waren Neustrelitz und Neubrandenburg Pasewalk in der Relation Rostock Butzow Pasewalk jahrzehntelang auch zwei Eilzugpaare Eine Besonderheit waren einige langlaufende Personenzuge die den Bahnhof Gustrow beruhrten Dazu gehorte von den 1950er bis Anfang der 1990er Jahre ein Zugpaar von Frankfurt Oder uber Eberswalde Furstenberg Neustrelitz Gustrow Butzow nach Schwerin Diese Zuge fuhrten spezielle Wagen fur sowjetische Militarangehorige waren aber auch fur den offentlichen Verkehr zugelassen Ebenfalls von den 1950ern bis Anfang der 1990er Jahre gab es Personenzugpaar das fast das gesamte Gebiet der damaligen Reichsbahndirektion Schwerin durchquerte und von Rostock uber Schwaan Gustrow mit Fahrtrichtungswechsel Butzow Schwerin Wittenberge nach Nauen fuhr Nach 1990 In den 1990er Jahren wurde der Personenverkehr schrittweise vertaktet Im Fahrplanjahr 1998 1999 bedienten folgende Linien den Bahnhof Gustrow Linie Linienverlauf TaktIR Rostock Hbf Gustrow Waren Muritz Neustrelitz Hbf Oranienburg Berlin Ostbahnhof Berlin Schonefeld Flughafen Chemnitz Hauptbahnhof Dresden Hauptbahnhof Frankfurt Main Hauptbahnhof 120 minRE 4 Schwerin Hauptbahnhof Gustrow Neubrandenburg Pasewalk 60 minRB 5 Gustrow Karow Meckl Pritzwalk Kyritz 120 minRB 9 Rostock Hauptbahnhof Laage Meckl Gustrow 120 minS 3 Warnemunde Rostock Hauptbahnhof Gustrow 60 min Mo Fr 120 min Sa So Bereits 1997 war der Regionalverkehr von Gustrow in Richtung Waren Muritz eingestellt worden Im Jahr 2000 wurden die Interregio Zuge zwischen Rostock und Berlin eingestellt und durch eine Regionalexpresslinie ersetzt Im gleichen Jahr endete auch der Reisezugverkehr von Gustrow uber Karow nach Meyenburg Von 2002 bis 2014 bediente der private Fernzug InterConnex zwischen Rostock und Leipzig uber Berlin den Bahnhof danach wurde Gustrow nicht mehr von Fernreisezugen bedient Aktuell Im Fahrplanjahr 2024 boten sich mehrere Neuerungen im Verkehr Nachdem mit der S 2X zunachst zusatzliche Express S Bahnen ohne Zwischenhalt nach Rostock Hbf angeboten wurden wird mit dem RE 50 seit dem 29 April 2024 eine weitere Linie zwischen Rostock und Neustrelitz betrieben Zusammen mit dem RE 5 ergibt sich somit nun ein stundliches Fahrtenangebot auf der Strecke in Richtung Berlin Linie Linienverlauf Takt EVURE 4 Lubeck Hbf Butzow Gustrow Neubrandenburg Pasewalk Szczecin Glowny 60 min Butzow Pasewalk auf den Aussenabschnitten 120 min DB Regio NordostRE 5 Rostock Hbf Gustrow Waren Muritz Neustrelitz Hbf Oranienburg Berlin Hbf Berlin Sudkreuz 120 min DB Regio NordostRE 50 Rostock Hbf Gustrow Waren Muritz Neustrelitz Hbf 120 min DB Regio NordostS 2 Warnemunde Rostock Hbf Schwaan Gustrow 60 min Mo Fr 120 min Sa So DB Regio NordostS 2X Rostock Hbf Gustrow 3 Zugpaare Mo Fr DB Regio NordostS 3 Warnemunde Rostock Hbf Laage Meckl Gustrow 60 min Mo Fr 120 min Sa So DB Regio NordostStand 29 April 2024LiteraturHans Georg Tack Gustrow In Oliver Struber vorm Erich Preuss Hrsg Das grosse Archiv der deutschen Bahnhofe 58 Erganzungsausgabe GeraMond Verlag Munchen 2005 ISSN 0949 2127 1 Bl 6 S WeblinksCommons Bahnhof Gustrow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bahnhof Gustrow auf eisenbahn mv de Historische Ansichten Memento vom 2 Februar 2023 im Internet Archive auf guestrow history deEinzelnachweiseLothar Schultz Friedrich Franz Eisenbahn in Mecklenburg VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2014 ISBN 978 3 941712 36 2 S 7 Lothar Schultz Friedrich Franz Eisenbahn in Mecklenburg VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2014 ISBN 978 3 941712 36 2 S 13 Lothar Schultz Friedrich Franz Eisenbahn in Mecklenburg VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2014 ISBN 978 3 941712 36 2 S 122 123 Lothar Schultz Friedrich Franz Eisenbahn in Mecklenburg VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2014 ISBN 978 3 941712 36 2 S 120 121 Lothar Schultz Friedrich Franz Eisenbahn in Mecklenburg VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2014 ISBN 978 3 941712 36 2 S 124 125 Lothar Schultz Friedrich Franz Eisenbahn in Mecklenburg VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2014 ISBN 978 3 941712 36 2 S 128 129 Lothar Schultz Friedrich Franz Eisenbahn in Mecklenburg VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2014 ISBN 978 3 941712 36 2 S 126 127 Mitropa Erinnerungen Suppchen fur den Bundeskanzler In Schweriner Volkszeitung Ausgabe Gustrow 2 Dezember 2016 svz de Ein Bonbon zum Abschied In Der Spiegel 1 2015 S 81 magazin spiegel de Deutsche Reichsbahn Gleisplan von 1972 abgedruckt in Lothar Schultz Friedrich Franz Eisenbahn in Mecklenburg VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2014 ISBN 978 3 941712 36 2 S 128 Denkmalliste des Landkreises Rostock A Z Stand 10 02 2021 landkreis rostock de Marodes Gebaude verschwindet In Schweriner Volkszeitung Lokalausgabe Gustrow 20 September 2018

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