Fürstenwalde Spree BeeskowStreckennummer DB 6521Kursbuchstrecke DB 209 35Kursbuchstrecke 94m 1934 107d 1946 Streckenläng
Bahnstrecke Fürstenwalde–Beeskow

Fürstenwalde (Spree)–Beeskow | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer (DB): | 6521 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (DB): | 209.35 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 94m (1934) 107d (1946) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 41,2 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | 1 ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckengeschwindigkeit: | 80 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die 1911 eröffnete Bahnstrecke Fürstenwalde–Beeskow, auch „Scharmützelseebahn“ genannt, verband die beiden östlich von Berlin gelegenen Städte. Bis 1945 war sie als Kreisbahn Beeskow–Fürstenwalde ein Eigenbetrieb des früheren Kreises Beeskow-Storkow. Zu ihr gehörte auch ein Abzweig von Petersdorf nach Saarow-Silberberg. Die Strecke ist heute nur noch von Fürstenwalde/Spree aus bis zum Bad Saarower Ortsteil Pieskow in Betrieb.
Geschichte
Die ersten Betriebsjahre
Die Strecke führte ab 3. Juni 1911 von Fürstenwalde – an der Staatsbahnstrecke Berlin–Frankfurt (Oder) gelegen – nach Überqueren des Oder-Spree-Kanals in südlicher Richtung zum Scharmützelsee. Sie endete baubedingt zunächst in Pieskow, am 20. Dezember 1911 folgte der südöstliche Abschnitt bis zur Kreisstadt Beeskow an der Bahnstrecke Frankfurt (Oder)–Königs Wusterhausen. Die normalspurige Kleinbahnstrecke war 33 Kilometer lang.
Gleichzeitig war eine Zweigbahn eröffnet worden, die von Petersdorf dem Westufer des Scharmützelsees bis Saarow West folgte. Von dort ging es ab dem 1. Mai 1921 noch bis Silberberg Waldschänke weiter. Diese acht Kilometer lange Nebenstrecke, die vornehmlich touristischen Zwecken diente, wurde im Januar 1945 zerstört und nicht wieder in Betrieb genommen.
Die Betriebsführung der Bahn hatte der Provinzialverband der Provinz Brandenburg. Bei Betriebsaufnahme waren vier dreiachsige Dampflokomotiven von Orenstein & Koppel vorhanden, außerdem sechs Personenwagen, zwei Gepäck-/Postwagen und zwölf Güterwagen.
Der Personenverkehr ließ sich gut an, 1914 wurden 205.834 Personen befördert. Der Güterverkehr war eher gering: 1914 wurden 22.368 t Güter transportiert. Der Fahrplan 1914 sah werktags vier Zugpaare über die ganze Strecke und vier Zugpaare zwischen Fürstenwalde und Pieskow vor, nach Saarow West fuhren zusätzlich zwei Zugpaare von Fürstenwalde.
Unabhängig von der Kreisbahn hatte der Landkreis Beeskow-Storkow seit 1. Oktober 1928 einen Kraftverkehr als weiteren Eigenbetrieb unterhalten. Seine drei Omnibuslinien fuhren teilweise parallel zur Kreisbahn.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Verfügungsgewalt über die Bahn vom Kreis zunächst auf das Land Brandenburg über. Die Strecke wurde 1949 wie alle bis dahin vom Landesverkehrsamt Brandenburg betriebenen Bahnen 1949 in die Deutsche Reichsbahn eingegliedert.
Zwischen 1959 und 1963 war der Zugverkehr wegen des schlechten Oberbauzustandes eingestellt.
Entwicklung nach 1990
Zum 31. Dezember 1993 wurde der Güterverkehr auf der Strecke eingestellt. Die Stationen Pfaffendorf, Wilmersdorf und Beeskow Nord wurden 1994 geschlossen. Nachdem sich das Angebot im Personenverkehr jahrzehntelang auf etwa fünf oder sechs Zugpaare am Tag beschränkt hatte, wurde 1995 ein durchgehender Zweistundentakt eingeführt. Allerdings verschlechterte sich der Streckenzustand im Laufe der Zeit, so dass der Takt nicht mehr einzuhalten war. Deswegen wurde ab 1997 der Abschnitt Pfaffendorf–Beeskow im Schienenersatzverkehr mit Bussen befahren, nur der erste Zug am Tag aus und der letzte Zug nach Beeskow fuhren durch.
Ein Jahr später wurde die gesamte Strecke gesperrt und es fuhren nur noch Busse. Im Oktober 1999 wurde der Abschnitt Fürstenwalde–Bad Saarow-Pieskow nach Sanierung wieder eröffnet. Dieses Teilstück wird seitdem im Stundentakt befahren. Obwohl zunächst die Sanierung des restlichen Streckenabschnitts Bad Saarow-Pieskow–Beeskow angekündigt war, gab das Land Brandenburg 2006 bekannt, dass als Folge der Kürzung der Regionalisierungsmittel durch den Bund auf dessen Wiederinbetriebnahme verzichtet werden soll. Der Schienenersatzverkehr auf diesem Abschnitt wurde durch reguläre Busse ersetzt.
Nach der Sanierung des Abschnitts Fürstenwalde–Bad Saarow-Pieskow wurden die Züge zunächst von DB Regio gefahren. Vom 9. Dezember 2007 bis zum 13. Dezember 2014 führte die Ostdeutsche Eisenbahn den Personenverkehr auf dieser Linie durch, seit dem 14. Dezember 2014 die Niederbarnimer Eisenbahn. Seit 2007 werden Fahrzeuge des Typs Regio-Shuttle eingesetzt.
Am 18. April 2008 schrieb DB Netz den Abschnitt Bad Saarow-Pieskow–Beeskow zur Übernahme durch Dritte aus, alternativ sollte dieses Teilstück stillgelegt werden. Die Gesellschafter der Erlebnisbahn GmbH & Co. KG (Betreiber der mit Draisinen befahrenen Erlebnisbahn Zossen–Jüterbog) übernahmen den Streckenabschnitt mit der von ihnen zu diesem Zwecke gegründeten Scharmützelseebahn GmbH. Die Bahnverwaltungsgrenze liegt an Kilometer 12,684.
Auf einem 1100 Meter langen Abschnitt des von der Scharmützelseebahn GmbH übernommenen Streckenteils – von Bad Saarow bis zum neu errichteten Haltepunkt Bad Saarow Klinikum – findet seit dem 21. Oktober 2011 wieder Personenverkehr statt.
Die Scharmützelseebahn schrieb den Streckenabschnitt Bad Saarow-Pieskow Süd–Beeskow im November 2010 erneut zur Übernahme durch andere Eisenbahninfrastrukturunternehmen aus. Parallel wurde auf diesem Streckenabschnitt Anfang 2011 mit dem Abbau der Schienen begonnen, obwohl dieser Abschnitt zu diesem Zeitpunkt noch als Eisenbahnstrecke galt. Das Unternehmen gab an, es hätte einen touristischen Verkehr dort geplant, dieser hätte sich jedoch nicht rentiert. Die bei der Ausschreibung 2008 unterlegene Deutsche Regionaleisenbahn warf dem Unternehmen daraufhin „Rosinenpickerei“ vor. Nachdem es auch vom Land Brandenburg Proteste gegen den nicht genehmigten Gleisabbau gab, wurde er zunächst gestoppt. Am 17. November 2011 wurde der Abschnitt Bad Saarow-Pieskow Süd–Beeskow durch das des Landes Brandenburg nach § 23 AEG von Bahnbetriebszwecken freigestellt.
In Nordabschnitt gab es 2016 weitere Modernisierungsarbeiten, unter anderem den Neubau einer Brücke in Fürstenwalde. Durch die verkürzten Fahrtzeiten wurde auch eine Ausdehnung des Betriebs in den Ortsteil Pieskow wieder möglich, ohne dafür einen zusätzlichen Fahrzeugumlauf zu benötigen. Hierzu wurde die Strecke auf 1,3 Kilometer Länge vom Haltepunkt Bad Saarow Klinikum bis zum neuen Haltepunkt Bad Saarow-Pieskow an der Bahnhofstraße wieder aufgebaut. Die Gleisverlegearbeiten begannen im Januar 2021, der Verkehr wurde am 12. Dezember 2021 aufgenommen.
Eine Reaktivierung des südlichen Streckenabschnitts von Bad Saarow Süd bis Beeskow ist nicht in Aussicht.
Literatur
- Hans-Dieter Rammelt, Günther Fiebig, Erich Preuss: Geschichte der Klein- und Privatbahnen. Entwicklung, Bau, Betrieb. Transpress, Berlin 1995. ISBN 3-344-71007-9.
- Reiner Preuss, Erich Preuss: Schmalspurbahnen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71023-0.
Weblinks
- Historie und Stationen der Strecke auf berliner-bahnen.de
Einzelnachweise
- Feierliche Inbetriebnahme der "Bäderbahn" Fürstenwalde – Bad Saarow-Pieskow. Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr (heute: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung), 9. Oktober 1999, archiviert vom 11. Januar 2002; abgerufen am 10. Dezember 2021. (nicht mehr online verfügbar) am
- Trassenportal Stammdaten. (XLSX; 2,29 MB) Stand: 14.07.2015. In: dbnetze.com. Deutschen Bahn AG, 16. Juli 2015, archiviert vom 11. Dezember 2021; abgerufen am 11. Dezember 2021 (Tabellenblatt "Streckenliste", Zellenbereich "K17717:L17717"): „12,684 Bahnverw.grenze“ (nicht mehr online verfügbar) am
- Ruth Buder: Schienen der Bäderbahn werden abgebaut. In: Märkische Oderzeitung. 2. Februar 2011, archiviert vom .
- Scharmützelsee-Bahn wird verlängert. In: rbb-online.de. 21. Oktober 2011, ehemals im ; abgerufen am 21. Oktober 2011. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- Bahn-Report 2/2011, S. 40
- Freistellung von Bahnbetriebszwecken. , archiviert vom 15. Dezember 2021; abgerufen am 15. Dezember 2021. (nicht mehr online verfügbar) am
- Bernhard Schwiete: Bahnlinie wächst um 1300 Meter. In: Märkische Oderzeitung. 3. Oktober 2018, archiviert vom .
- Reaktivierung: Die RB35 fährt ab Mitte Dezember in Bad Saarow eine Station weiter. (PDF) In: www.vbb.de. 3. Dezember 2021, abgerufen am 14. Dezember 2021.
- Peggy Lohse: Verkehr: Keine Chance für Bahnstrecke Bad Saarow – Beeskow. In: MOZ.de. 20. Juli 2020, abgerufen am 24. Juli 2020.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Furstenwalde Spree BeeskowStreckennummer DB 6521Kursbuchstrecke DB 209 35Kursbuchstrecke 94m 1934 107d 1946 Streckenlange 41 2 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Maximale Neigung 1 Streckengeschwindigkeit 80 km hLegende von Berlin0 0 Furstenwalde Spree nach Muncheberg2 7 Buschgartennach Frankfurt Oder Anschlussgleis FuttermittelwerkSpree5 7 Furstenwalde Spree SudA 126 5 Ketschendorf8 9 Petersdorf Seebad10 3 0 0 Petersdorf2 5 Bad Saarow Kurhaus3 2 Bad Saarow West4 7 Bad Saarow Alte Eichen6 7 Bad Saarow Silberstrand7 6 Bad Saarow Silberberg8 2 Silberberg Waldschanke12 0 Bad Saarow fruher Bad Saarow Pieskow Saarow Ost12 684 Infrastrukturgrenze DB Netz Scharmutzelseebahn GmbH12 9 Bad Saarow Klinikum seit 2011 14 4 Bad Saarow Pieskow fruher Pieskow bis 2006 Bad Saarow Pieskow Sud19 0 fruher Lamitsch Wilmersdorf20 4 PfaffendorfB 16824 1 Gorzig26 7 Gross RietzB 168B 8730 4 Beeskow Nord fruher Neuendorf b Beeskow von Lubben von Konigs Wusterhausen33 0 Beeskownach Grunow Die 1911 eroffnete 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dem 1 Mai 1921 noch bis Silberberg Waldschanke weiter Diese acht Kilometer lange Nebenstrecke die vornehmlich touristischen Zwecken diente wurde im Januar 1945 zerstort und nicht wieder in Betrieb genommen Die Betriebsfuhrung der Bahn hatte der Provinzialverband der Provinz Brandenburg Bei Betriebsaufnahme waren vier dreiachsige Dampflokomotiven von Orenstein amp Koppel vorhanden ausserdem sechs Personenwagen zwei Gepack Postwagen und zwolf Guterwagen Der Personenverkehr liess sich gut an 1914 wurden 205 834 Personen befordert Der Guterverkehr war eher gering 1914 wurden 22 368 t Guter transportiert Der Fahrplan 1914 sah werktags vier Zugpaare uber die ganze Strecke und vier Zugpaare zwischen Furstenwalde und Pieskow vor nach Saarow West fuhren zusatzlich zwei Zugpaare von Furstenwalde Unabhangig von der Kreisbahn hatte der Landkreis Beeskow Storkow seit 1 Oktober 1928 einen Kraftverkehr als weiteren Eigenbetrieb unterhalten Seine drei Omnibuslinien fuhren teilweise parallel zur Kreisbahn Nach dem Zweiten Weltkrieg Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Verfugungsgewalt uber die Bahn vom Kreis zunachst auf das Land Brandenburg uber Die Strecke wurde 1949 wie alle bis dahin vom Landesverkehrsamt Brandenburg betriebenen Bahnen 1949 in die Deutsche Reichsbahn eingegliedert Zwischen 1959 und 1963 war der Zugverkehr wegen des schlechten Oberbauzustandes eingestellt Entwicklung nach 1990 Zum 31 Dezember 1993 wurde der Guterverkehr auf der Strecke eingestellt Die Stationen Pfaffendorf Wilmersdorf und Beeskow Nord wurden 1994 geschlossen Nachdem sich das Angebot im Personenverkehr jahrzehntelang auf etwa funf oder sechs Zugpaare am Tag beschrankt hatte wurde 1995 ein durchgehender Zweistundentakt eingefuhrt Allerdings verschlechterte sich der Streckenzustand im Laufe der Zeit so dass der Takt nicht mehr einzuhalten war Deswegen wurde ab 1997 der Abschnitt Pfaffendorf Beeskow im Schienenersatzverkehr mit Bussen befahren nur der erste Zug am Tag aus und der letzte Zug nach Beeskow fuhren durch Ein Jahr spater wurde die gesamte Strecke gesperrt und es fuhren nur noch Busse Im Oktober 1999 wurde der Abschnitt Furstenwalde Bad Saarow Pieskow nach Sanierung wieder eroffnet Dieses Teilstuck wird seitdem im Stundentakt befahren Obwohl zunachst die Sanierung des restlichen Streckenabschnitts Bad Saarow Pieskow Beeskow angekundigt war gab das Land Brandenburg 2006 bekannt dass als Folge der Kurzung der Regionalisierungsmittel durch den Bund auf dessen Wiederinbetriebnahme verzichtet werden soll Der Schienenersatzverkehr auf diesem Abschnitt wurde durch regulare Busse ersetzt Nach der Sanierung des Abschnitts Furstenwalde Bad Saarow Pieskow wurden die Zuge zunachst von DB Regio gefahren Vom 9 Dezember 2007 bis zum 13 Dezember 2014 fuhrte die Ostdeutsche Eisenbahn den Personenverkehr auf dieser Linie durch seit dem 14 Dezember 2014 die Niederbarnimer Eisenbahn Seit 2007 werden Fahrzeuge des Typs Regio Shuttle eingesetzt Am 18 April 2008 schrieb DB Netz den Abschnitt Bad Saarow Pieskow Beeskow zur Ubernahme durch Dritte aus alternativ sollte dieses Teilstuck stillgelegt werden Die Gesellschafter der Erlebnisbahn GmbH amp Co KG Betreiber der mit Draisinen befahrenen Erlebnisbahn Zossen Juterbog ubernahmen den Streckenabschnitt mit der von ihnen zu diesem Zwecke gegrundeten Scharmutzelseebahn GmbH Die Bahnverwaltungsgrenze liegt an Kilometer 12 684 Auf einem 1100 Meter langen Abschnitt des von der Scharmutzelseebahn GmbH ubernommenen Streckenteils von Bad Saarow bis zum neu errichteten Haltepunkt Bad Saarow Klinikum findet seit dem 21 Oktober 2011 wieder Personenverkehr statt Die Scharmutzelseebahn schrieb den Streckenabschnitt Bad Saarow Pieskow Sud Beeskow im November 2010 erneut zur Ubernahme durch andere Eisenbahninfrastrukturunternehmen aus Parallel wurde auf diesem Streckenabschnitt Anfang 2011 mit dem Abbau der Schienen begonnen obwohl dieser Abschnitt zu diesem Zeitpunkt noch als Eisenbahnstrecke galt Das Unternehmen gab an es hatte einen touristischen Verkehr dort geplant dieser hatte sich jedoch nicht rentiert Die bei der Ausschreibung 2008 unterlegene Deutsche Regionaleisenbahn warf dem Unternehmen daraufhin Rosinenpickerei vor Nachdem es auch vom Land Brandenburg Proteste gegen den nicht genehmigten Gleisabbau gab wurde er zunachst gestoppt Am 17 November 2011 wurde der Abschnitt Bad Saarow Pieskow Sud Beeskow durch das des Landes Brandenburg nach 23 AEG von Bahnbetriebszwecken freigestellt In Nordabschnitt gab es 2016 weitere Modernisierungsarbeiten unter anderem den Neubau einer Brucke in Furstenwalde Durch die verkurzten Fahrtzeiten wurde auch eine Ausdehnung des Betriebs in den Ortsteil Pieskow wieder moglich ohne dafur einen zusatzlichen Fahrzeugumlauf zu benotigen Hierzu wurde die Strecke auf 1 3 Kilometer Lange vom Haltepunkt Bad Saarow Klinikum bis zum neuen Haltepunkt Bad Saarow Pieskow an der Bahnhofstrasse wieder aufgebaut Die Gleisverlegearbeiten begannen im Januar 2021 der Verkehr wurde am 12 Dezember 2021 aufgenommen Eine Reaktivierung des sudlichen Streckenabschnitts von Bad Saarow Sud bis Beeskow ist nicht in Aussicht LiteraturHans Dieter Rammelt Gunther Fiebig Erich Preuss Geschichte der Klein und Privatbahnen Entwicklung Bau Betrieb Transpress Berlin 1995 ISBN 3 344 71007 9 Reiner Preuss Erich Preuss Schmalspurbahnen in Mecklenburg Vorpommern und Brandenburg Transpress Stuttgart 1996 ISBN 3 344 71023 0 WeblinksCommons Kreisbahn Furstenwalde Beeskow Sammlung von Bildern Historie und Stationen der Strecke auf berliner bahnen deEinzelnachweiseFeierliche Inbetriebnahme der Baderbahn Furstenwalde Bad Saarow Pieskow Ministerium fur Stadtentwicklung Wohnen und Verkehr heute Ministerium fur Infrastruktur und Landesplanung 9 Oktober 1999 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 11 Januar 2002 abgerufen am 10 Dezember 2021 Trassenportal Stammdaten XLSX 2 29 MB Stand 14 07 2015 In dbnetze com Deutschen Bahn AG 16 Juli 2015 archiviert vom Original nicht mehr online 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