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Berchtesgadener Weihnachtsschützen

Die Berchtesgadener Weihnachtsschützen wirken vorwiegend an kirchlichen Festen mit. Namensgebend ist der ausschließlich in der Landkreisteilregion Berchtesgadener Land gepflegte Brauch des Schießens aus Handböllern zu Weihnachten, das 1666 erstmals urkundliche Erwähnung fand. Ihre seit 1874 begründeten und 1925 als Vereinigte Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes zusammengeschlossenen Vereine legen Wert auf heimatliche Traditionen, christliches Brauchtum und Geselligkeit.
Die Weihnachtsschützen sind heute in 17 Vereinen unter dem Dach der Vereinigten Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes e. V. organisiert. Sie tragen während des Schießens eine Variante der Berchtesgadener Tracht, die sich durch eine blaugraue Joppe sowie den Schützenhut mit Gamsbart oder Spielhahnfeder auszeichnet.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung und Beschreibung des Weihnachtsschützenbrauches geht auf das Jahr 1666 zurück. Grundlage des Brauches waren die in den Höfen der damals eigenständigen Fürstpropstei Berchtesgaden vorhandenen Feuerwaffen zur Landesverteidigung. Im Gegensatz zu den direkt aus der Landesverteidigung hervorgegangenen Gebirgsschützen fehlten bei den Weihnachtsschützen die paramilitärischen Ausprägungen, sie waren eher im Kultischen einzuordnen. Über die Jahrhunderte hinweg trat die kultische Tradition zugunsten einer immer engeren Bindung an das christliche Brauchtum zurück. Trotz eines jahrhundertelangen Verbotes der Obrigkeit hielt sich das Schießen zu Weihnachten und in den anderen Rauhnächten bis zum Dreikönigstag am 6. Januar.
1874 wurde in Strub der erste Weihnachtsschützenverein gegründet. Als zweite gründeten 1887 die Oberherzogberger Weihnachtsschützen eine Weihnachtsschützengesellschaft. 1925 schlossen sich dann zwölf Weihnachtsschützenvereine der Region zu den Vereinigten Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes zusammen. Siehe Abschnitt Die einzelnen Vereine haben sich nach 1925 noch fünf weitere Vereine dieser Vereinigung angeschlossen, zuletzt 1980 der Weihnachtsschützenverein aus der Engedey.
Während der Zeit des Nationalsozialismus widersetzten sich die Weihnachtsschützen einer Vereinnahmung ihres Brauchtums durch den Nationalsozialismus. Bereits wenige Jahre nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kam es zu Spannungen, als diese versuchten, die enge Bindung der Weihnachtsschützen an die kirchliche Tradition zu unterbinden. In ihrem Widerstand dagegen kam dem Verein zugute, dass er den seit 1923 zeitweise in Berchtesgaden präsenten Adolf Hitler 1933 kurz nach dessen Ernennung zum Reichskanzler zum Ehrenmitglied ernannt hatte. Hitler soll sich mehrfach positiv zu diesem Brauchtum geäußert haben. Aufgrund dieser hohen Protektion konnte sich der Verein dem Einfluss der lokalen und regionalen NSDAP-Parteifunktionäre weitgehend entziehen.
Einen ersten Höhepunkt erreichte die Auseinandersetzung, als sich der Vorstand der Weihnachtsschützen gegen die Auflösung des Franziskanerklosters Berchtesgaden aussprach. Auch mit Hilfe dieses Einsatzes des Vereins wurde der Konvent erhalten, die Franziskaner (OFM) blieben in Berchtesgaden und zelebrierten weiterhin ihre Gottesdienste; sie mussten aber vom Kloster in das Pfarrhaus übersiedeln. In der Folge wurde das Vorstandsmitglied Brandner als einziger Berchtesgadener Postbeamter zur Wehrmacht eingezogen.
Bereits 1943 wurden in der Vereinsführung Überlegungen für die Zukunft Berchtesgadens in der Nachkriegszeit getroffen. So machte man sich im Vorstand unter maßgeblichem Einfluss von Rudolf Kriß Gedanken, welche Personen nach dem Ende des „Dritten Reiches“ geeignete Bürgermeister für die Gemeinden des Berchtesgadener Talkessels sein könnten. Der mit Lehrverbot belegte Akademiker Rudolf Kriß war Vordenker dieser Überlegungen. Er wurde nach dem Krieg Ehrenvorstand der Weihnachtsschützen. Seine Aktivitäten im Rahmen der Weihnachtsschützen sollen eine maßgebliche Ursache für seine 1944 erfolgte Verurteilung durch den Volksgerichtshof sein. Kriß wurde zum Tode verurteilt, später aber zu lebenslanger Haft begnadigt.
Kurz nach der kampflosen Übergabe Berchtesgadens an die Amerikaner ernannten diese Kriß zum Bürgermeister von Berchtesgaden. Mit der Auswahl der Bürgermeister in den Landgemeinden wurde tatsächlich der Vorstand Brandner beauftragt. Er selbst wurde zum Vorsitzenden des Kreistags bestimmt. Im Rahmen der Entnazifizierung wurden der Verein der Weihnachtsschützen als Ganzes als widerstandsähnliche Gruppe eingestuft.
Die Vereinigten Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes umfassen derzeit 17 Vereine mit insgesamt mehr als 3.100 Mitgliedern.
Seit 2018 sind die Weihnachtsschützen Teil des Bayerischen Landesverzeichnisses des immateriellen Kulturerbes.
Die einzelnen Vereine
Gelistet werden die einzelnen Vereine bzw. deren Ortsbezeichnungen in der Reihenfolge ihres Gründungsjahres:
- 1874: Strub
- 1887: Oberherzogberg (Unterschönau)
- 1896: Stanggaß
- 1907: Maria Gern
- 1907: Untersalzberg
- 1908: Ramsau bei Berchtesgaden
- 1910: Schönau
- 1911: Ettenberg
- 1921: Bischofswiesen
- 1921: Obersalzberg
- 1922: Königssee
- 1922: Au
- 1926: Winkl
- 1929: Götschen
- 1935: Oberstein
- 1947: Berchtesgaden-Markt
- 1980: Engedey
Vereinigungsvorsitzende
- 1925–1933: Franz Reichlmeier sen., Berchtesgaden
- 1934–1938: Franz Reichlmeier jun., Berchtesgaden
- 1939–1949: Gotthard Brandner jun., Schönau, in den letzten Kriegsjahren vertreten durch Stefan Rasp und Rudolf Kriß
- 1950–1965: Franz Kurz, Berchtesgaden
- 1966–1978: Sebastian Rasp, Maria Gern
- 1979–1997: Felix Möschl, Berchtesgaden
- 1997–2006: Leonhard Angerer, Untersalzberg
- 2006–2020: Rudi Koller, Engedey
- seit 2021: Thomas Holm, Oberau
Zu Ehrenvorsitzenden der Vereinigung wurden ernannt:
- Rudolf Kriß
- Sebastian Rasp
- Felix Möschl
Ehrungen
- Die Berchtesgadener Poststraße wurde am 2. Juni 1945 nach einem Erlass der US-amerikanischen Militärregierung in „Weihnachtsschützenstraße“ bzw. „Weihnachtsschützenplatz“ umbenannt. Wiewohl eine nähere Begründung für die Umbenennung derzeit nicht quellensicher belegbar ist, wird vermutet, dass damit die Widerstandsrolle der Weihnachtsschützen während der NS-Zeit gewürdigt wurde.
Literatur
- Kriß, Rudolf: Die Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes und ihr Brauchtum. 4. Aufl. Berchtesgaden (Berchtesgadener Anzeiger) 1994.
Weblinks
- Das Weihnachtsschießen, Webseite des Heimatkundevereins Berchtesgaden e. V., online unter heimatkundeverein-berchtesgaden.de
- Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes, Webseite des Heimatkundevereins Berchtesgaden e. V., online unter heimatkundeverein-berchtesgaden.de
- Weihnachtsschießen und Christkindl-Anschießen: Bayerisches Brauchtum, mit Fotos und einem YouTube-Beitrag, online unter berchtesgaden.de
Einzelnachweise
- „Erst ein Verbot aus dem Jahre 1666 kann als unmittelbare Unterlage hierfür (das Weihnachtsschießen) herangezogen werden, weil es diese Dinge direkt beim Namen nennt.“ – wozu Kriß wiederum aus dem Fürstlichen Berchtesgadnerischen Ratsprotokoll von 1666, Blatt 17 zitiert: „... welcher gestalten zu Weihnachten, den 3 Rauhnächten, auch anderen Zeiten mit unaufhörlichen plenkhen des schiessens, gar nicht die Ehre Gottes befördert, sondern nur allerhand bubereyen inmittels verübt ...“ zitiert in: Rudolf Kriß: Die Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes und ihr Brauchtum. Berchtesgadener Anzeiger, Berchtesgaden 1966, S. 10.
- Hellmut Schöner (Hrsg.): Berchtesgaden im Wandel der Zeit. Ergänzungsband I, Berchtesgaden 1982, S. 512.
- B.St.: Die »Extrigen« vom Oberherzogberg im Berchtesgadener Anzeiger vom 26. Juni 2012.
- weihnachtsschuetzenverein-ramsau.de „Vereinschronik“ des Weihnachtsschützenvereins Ramsau zur Gründung der Vereinigten Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes – Aufgeführt sind als die zwölf Gründervereine:
Au, Bischofswiesen, Almberg, Gern, Oberherzogberg, Obersalzberg, Königssee, Ramsau, Schönau, Stanggaß, Strub und Unterherzogberg. - Kriß, Rudolf: Die Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes und ihr Brauchtum. 4. Aufl. Berchtesgaden (Berchtesgadener Anzeiger) 1994, S. 93–95; Kommentierung der Quelle Rudolf Kriß zu dieser Frage in Elke Fröhlich und Martin Broszat: Bayern in der NS-zeit, S. 207, online unter books.google.de.
- Zu aktuellen Zahlen kp: Rudi Koller als 1. Vorsitzender im Amt bestätigt im Berchtesgadener Anzeiger vom 3. April 2009.
- Christian Wechslinger: Einsatz für Brauchtum und Heimat, Meldung im Berchtesgadener Anzeiger vom 17. Januar 2015, online unter berchtesgadener-anzeiger.de
- Gauchronik des Gauverbands I, 2016.
- Bernhard Stanggassinger: Generalversammlung der Vereinigten Weihnachtsschützen – Thomas Holm zum 1. Vorsitzenden gewählt, Bericht im Berchtesgadener Anzeiger vom 3. November 2021, online unter berchtesgadener-anzeiger.de
- 1945: "Entnazifierung" von Straßen, September 2016, online unter heimatkundeverein-berchtesgaden.de, abgerufen am 6. Januar 2018.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Berchtesgadener Weihnachtsschutzen wirken vorwiegend an kirchlichen Festen mit Namensgebend ist der ausschliesslich in der Landkreisteilregion Berchtesgadener Land gepflegte Brauch des Schiessens aus Handbollern zu Weihnachten das 1666 erstmals urkundliche Erwahnung fand Ihre seit 1874 begrundeten und 1925 als Vereinigte Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes zusammengeschlossenen Vereine legen Wert auf heimatliche Traditionen christliches Brauchtum und Geselligkeit Bei den Berchtesgadener Weihnachtsschutzen ublicher Handboller Die Weihnachtsschutzen sind heute in 17 Vereinen unter dem Dach der Vereinigten Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes e V organisiert Sie tragen wahrend des Schiessens eine Variante der Berchtesgadener Tracht die sich durch eine blaugraue Joppe sowie den Schutzenhut mit Gamsbart oder Spielhahnfeder auszeichnet GeschichteDie erste urkundliche Erwahnung und Beschreibung des Weihnachtsschutzenbrauches geht auf das Jahr 1666 zuruck Grundlage des Brauches waren die in den Hofen der damals eigenstandigen Furstpropstei Berchtesgaden vorhandenen Feuerwaffen zur Landesverteidigung Im Gegensatz zu den direkt aus der Landesverteidigung hervorgegangenen Gebirgsschutzen fehlten bei den Weihnachtsschutzen die paramilitarischen Auspragungen sie waren eher im Kultischen einzuordnen Uber die Jahrhunderte hinweg trat die kultische Tradition zugunsten einer immer engeren Bindung an das christliche Brauchtum zuruck Trotz eines jahrhundertelangen Verbotes der Obrigkeit hielt sich das Schiessen zu Weihnachten und in den anderen Rauhnachten bis zum Dreikonigstag am 6 Januar Berchtesgadener Weihnachtsschutzen beim Weihnachtsschiessen 1874 wurde in Strub der erste Weihnachtsschutzenverein gegrundet Als zweite grundeten 1887 die Oberherzogberger Weihnachtsschutzen eine Weihnachtsschutzengesellschaft 1925 schlossen sich dann zwolf Weihnachtsschutzenvereine der Region zu den Vereinigten Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes zusammen Siehe Abschnitt Die einzelnen Vereine haben sich nach 1925 noch funf weitere Vereine dieser Vereinigung angeschlossen zuletzt 1980 der Weihnachtsschutzenverein aus der Engedey Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus widersetzten sich die Weihnachtsschutzen einer Vereinnahmung ihres Brauchtums durch den Nationalsozialismus Bereits wenige Jahre nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kam es zu Spannungen als diese versuchten die enge Bindung der Weihnachtsschutzen an die kirchliche Tradition zu unterbinden In ihrem Widerstand dagegen kam dem Verein zugute dass er den seit 1923 zeitweise in Berchtesgaden prasenten Adolf Hitler 1933 kurz nach dessen Ernennung zum Reichskanzler zum Ehrenmitglied ernannt hatte Hitler soll sich mehrfach positiv zu diesem Brauchtum geaussert haben Aufgrund dieser hohen Protektion konnte sich der Verein dem Einfluss der lokalen und regionalen NSDAP Parteifunktionare weitgehend entziehen Einen ersten Hohepunkt erreichte die Auseinandersetzung als sich der Vorstand der Weihnachtsschutzen gegen die Auflosung des Franziskanerklosters Berchtesgaden aussprach Auch mit Hilfe dieses Einsatzes des Vereins wurde der Konvent erhalten die Franziskaner OFM blieben in Berchtesgaden und zelebrierten weiterhin ihre Gottesdienste sie mussten aber vom Kloster in das Pfarrhaus ubersiedeln In der Folge wurde das Vorstandsmitglied Brandner als einziger Berchtesgadener Postbeamter zur Wehrmacht eingezogen Bereits 1943 wurden in der Vereinsfuhrung Uberlegungen fur die Zukunft Berchtesgadens in der Nachkriegszeit getroffen So machte man sich im Vorstand unter massgeblichem Einfluss von Rudolf Kriss Gedanken welche Personen nach dem Ende des Dritten Reiches geeignete Burgermeister fur die Gemeinden des Berchtesgadener Talkessels sein konnten Der mit Lehrverbot belegte Akademiker Rudolf Kriss war Vordenker dieser Uberlegungen Er wurde nach dem Krieg Ehrenvorstand der Weihnachtsschutzen Seine Aktivitaten im Rahmen der Weihnachtsschutzen sollen eine massgebliche Ursache fur seine 1944 erfolgte Verurteilung durch den Volksgerichtshof sein Kriss wurde zum Tode verurteilt spater aber zu lebenslanger Haft begnadigt Kurz nach der kampflosen Ubergabe Berchtesgadens an die Amerikaner ernannten diese Kriss zum Burgermeister von Berchtesgaden Mit der Auswahl der Burgermeister in den Landgemeinden wurde tatsachlich der Vorstand Brandner beauftragt Er selbst wurde zum Vorsitzenden des Kreistags bestimmt Im Rahmen der Entnazifizierung wurden der Verein der Weihnachtsschutzen als Ganzes als widerstandsahnliche Gruppe eingestuft Die Vereinigten Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes umfassen derzeit 17 Vereine mit insgesamt mehr als 3 100 Mitgliedern Seit 2018 sind die Weihnachtsschutzen Teil des Bayerischen Landesverzeichnisses des immateriellen Kulturerbes Die einzelnen VereineDas Schiessen der Ettenberger Weihnachtsschutzen am Vorabend des Annenfestes wahrend einer LichterprozessionDie Ettenberger Weihnachtsschutzen schiessen zum Annenfest an der Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung in Ettenberg Gelistet werden die einzelnen Vereine bzw deren Ortsbezeichnungen in der Reihenfolge ihres Grundungsjahres 1874 Strub 1887 Oberherzogberg Unterschonau 1896 Stanggass 1907 Maria Gern 1907 Untersalzberg 1908 Ramsau bei Berchtesgaden 1910 Schonau 1911 Ettenberg 1921 Bischofswiesen 1921 Obersalzberg 1922 Konigssee 1922 Au 1926 Winkl 1929 Gotschen 1935 Oberstein 1947 Berchtesgaden Markt 1980 EngedeyVereinigungsvorsitzende1925 1933 Franz Reichlmeier sen Berchtesgaden 1934 1938 Franz Reichlmeier jun Berchtesgaden 1939 1949 Gotthard Brandner jun Schonau in den letzten Kriegsjahren vertreten durch Stefan Rasp und Rudolf Kriss 1950 1965 Franz Kurz Berchtesgaden 1966 1978 Sebastian Rasp Maria Gern 1979 1997 Felix Moschl Berchtesgaden 1997 2006 Leonhard Angerer Untersalzberg 2006 2020 Rudi Koller Engedey seit 2021 Thomas Holm Oberau Zu Ehrenvorsitzenden der Vereinigung wurden ernannt Rudolf Kriss Sebastian Rasp Felix MoschlEhrungenDie Berchtesgadener Poststrasse wurde am 2 Juni 1945 nach einem Erlass der US amerikanischen Militarregierung in Weihnachtsschutzenstrasse bzw Weihnachtsschutzenplatz umbenannt Wiewohl eine nahere Begrundung fur die Umbenennung derzeit nicht quellensicher belegbar ist wird vermutet dass damit die Widerstandsrolle der Weihnachtsschutzen wahrend der NS Zeit gewurdigt wurde LiteraturKriss Rudolf Die Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes und ihr Brauchtum 4 Aufl Berchtesgaden Berchtesgadener Anzeiger 1994 WeblinksCommons Berchtesgadener Weihnachtsschutzen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Das Weihnachtsschiessen Webseite des Heimatkundevereins Berchtesgaden e V online unter heimatkundeverein berchtesgaden de Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes Webseite des Heimatkundevereins Berchtesgaden e V online unter heimatkundeverein berchtesgaden de Weihnachtsschiessen und Christkindl Anschiessen Bayerisches Brauchtum mit Fotos und einem YouTube Beitrag online unter berchtesgaden deEinzelnachweise Erst ein Verbot aus dem Jahre 1666 kann als unmittelbare Unterlage hierfur das Weihnachtsschiessen herangezogen werden weil es diese Dinge direkt beim Namen nennt wozu Kriss wiederum aus dem Furstlichen Berchtesgadnerischen Ratsprotokoll von 1666 Blatt 17 zitiert welcher gestalten zu Weihnachten den 3 Rauhnachten auch anderen Zeiten mit unaufhorlichen plenkhen des schiessens gar nicht die Ehre Gottes befordert sondern nur allerhand bubereyen inmittels verubt zitiert in Rudolf Kriss Die Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes und ihr Brauchtum Berchtesgadener Anzeiger Berchtesgaden 1966 S 10 Hellmut Schoner Hrsg Berchtesgaden im Wandel der Zeit Erganzungsband I Berchtesgaden 1982 S 512 B St Die Extrigen vom Oberherzogberg im Berchtesgadener Anzeiger vom 26 Juni 2012 weihnachtsschuetzenverein ramsau de Vereinschronik des Weihnachtsschutzenvereins Ramsau zur Grundung der Vereinigten Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes Aufgefuhrt sind als die zwolf Grundervereine Au Bischofswiesen Almberg Gern Oberherzogberg Obersalzberg Konigssee Ramsau Schonau Stanggass Strub und Unterherzogberg Kriss Rudolf Die Weihnachtsschutzen des Berchtesgadener Landes und ihr Brauchtum 4 Aufl Berchtesgaden Berchtesgadener Anzeiger 1994 S 93 95 Kommentierung der Quelle Rudolf Kriss zu dieser Frage in Elke Frohlich und Martin Broszat Bayern in der NS zeit S 207 online unter books google de Zu aktuellen Zahlen kp Rudi Koller als 1 Vorsitzender im Amt bestatigt im Berchtesgadener Anzeiger vom 3 April 2009 Christian Wechslinger Einsatz fur Brauchtum und Heimat Meldung im Berchtesgadener Anzeiger vom 17 Januar 2015 online unter berchtesgadener anzeiger de Gauchronik des Gauverbands I 2016 Bernhard Stanggassinger Generalversammlung der Vereinigten Weihnachtsschutzen Thomas Holm zum 1 Vorsitzenden gewahlt Bericht im Berchtesgadener Anzeiger vom 3 November 2021 online unter berchtesgadener anzeiger de 1945 Entnazifierung von Strassen September 2016 online unter 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