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Bernd Schneidmüller 22 Januar 1954 in Hainchen ist ein deutscher Historiker für mittelalterliche Geschichte Bernd Schnei

Bernd Schneidmüller

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Bernd Schneidmüller
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Bernd Schneidmüller (* 22. Januar 1954 in Hainchen) ist ein deutscher Historiker für mittelalterliche Geschichte.

Schneidmüller hatte Professuren an den Universitäten Oldenburg (1987–1990), Braunschweig (1990–1994), Bamberg (1994–2003) und Heidelberg (2003–2020) inne. In Rundfunk- und Fernsehsendungen will Schneidmüller die Arbeit der Mediävistik einem breiteren Publikum vermitteln. Schneidmüller war ab den 1990er Jahren an nahezu allen großen Mittelalterausstellungen federführend beteiligt.

Leben

Der 1954 in der hessischen Wetterau geborene Bernd Schneidmüller machte 1972 das Abitur am Wolfgang-Ernst-Gymnasium in Büdingen. Von 1972/1973 bis 1976/1977 studierte er die Fächer Geschichte, Germanistik, Evangelische Theologie und Deutsche Rechtsgeschichte an den Universitäten Zürich und Frankfurt am Main. Im Jahr 1976 legte Schneidmüller das Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in Geschichte und Deutsch ab. Er wurde 1977 an der Universität Frankfurt am Main mit einer von Joachim Ehlers betreuten Arbeit zur Formierung Frankreichs als Nation im 10. Jahrhundert promoviert.

Von 1978 bis 1981 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Ehlers im DFG-Schwerpunktprogramm „Nationes“ am Historischen Seminar der Universität Frankfurt am Main. In den Jahren 1981–1987 war er Wissenschaftlicher Angestellter und Akademischer Rat auf Zeit am Historischen Seminar der Technischen Universität Braunschweig. Dort habilitierte er sich 1985 über das Thema Nomen patriae. Die Entstehung Frankreichs in der politisch-geographischen Terminologie (10.–13. Jahrhundert) und wurde Privatdozent für Mittelalterliche Geschichte.

Es folgten Professuren für Mittelalterliche Geschichte in Oldenburg (1987–1990), Braunschweig (1990–1994) und von 1994 bis 2003 in Bamberg. In Bamberg war er Gründungsdirektor des Zentrums für Mittelalterstudien und Dekan der Fakultät Geschichts- und Geowissenschaften. Schneidmüller lehnte Berufungen nach Köln und Oldenburg (1994) sowie nach Bonn (1997) ab. Von Wintersemester 2003/2004 bis zu seiner Pensionierung am 31. März 2020 lehrte Schneidmüller als Nachfolger von Jürgen Miethke an der Universität Heidelberg. Seine Antrittsvorlesung hielt er im Juni 2004 über den Umgang der Historiker und Schulbücher mit spätmittelalterlicher Geschichte. Von April 2014 bis 2020 war er einer der beiden Direktoren des Marsilius-Kollegs. Schneidmüller leitete von 2003 bis 2020 (seit 2013 zusammen mit Jörg Peltzer) das Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde in Heidelberg. Er betreute in Braunschweig zwei, in Bamberg fünf und in Heidelberg 21 Dissertationen als Erstgutachter. Insgesamt verfasste er zu acht Habilitationsschriften das Erstgutachten. Zu seinen akademischen Schülern gehören unter anderem Andreas Büttner, Christoph Mauntel, Benjamin Müsegades, Julia Dücker, Alexander Schubert, Klaus Oschema, Jörg Peltzer und Klaus van Eickels.

Seit 2020 ist er Seniorprofessor an der Universität Heidelberg. Er wurde für die Amtszeit vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2023 als Nachfolger von zum Präsidenten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften gewählt. Zuvor war er bereits von 2014 bis 2016 als Sekretar der Philosophisch-historischen Klasse und Vizepräsident der Akademie.

Schneidmüller ist verheiratet und hat drei Kinder.

Forschungsschwerpunkte

Seine Forschungsschwerpunkte sind die vergleichende Geschichte Europas im Mittelalter, Arbeiten zur Stadt- und Landesgeschichte (etwa Magdeburg, Goslar, Braunschweig und Frankfurt), Untersuchungen zu Dynastien vor allem zu den Welfen, die gesamte europäische Nationenbildung und die Entstehung von politischen, sozialen und gesellschaftlichen Identitäten. Schneidmüller legte mehr als 310 Veröffentlichungen vor. Seine Arbeiten erstrecken sich vom Karolingerreich bis ins Spätmittelalter. Er ist seit 1995 Mitherausgeber der Zeitschrift für historische Forschung.

Die 1979 veröffentlichte Dissertation Schneidmüllers verfolgte die Absicht, „die politische Theorie in Frankreich während des zehnten Jahrhunderts zu untersuchen und in den gesamthistorischen Rahmen einzubetten“. Mit seiner 1987 veröffentlichten Habilitationsschrift verfolgte Schneidmüller das Ziel, „die politisch-geographische Terminologie der französischen Quellen vom 10. bis zum 13. Jahrhundert vorzustellen und in ihrem spezifischen Quellenwert deutlich zu machen“ und ihre Bedeutung für „die Bildung eines politischen Identitätsbewußtseins“ zu ergründen. In neun Kapitel analysierte Schneidmüller den Sprachgebrauch in den Quellen von Begriffen wie regnum Francorum, regnum Franciae, Francia, Franci, corona Franciae, Gallia, Galli, patria, terra, natio, gens oder lingua.

Im Jahr 1995 gab Schneidmüller einen Sammelband zu den Welfen und ihrem Braunschweiger Hof im hohen Mittelalter heraus, die darin veröffentlichten Beiträge gehen auf das 33. Wolfenbütteler Symposion der Herzog August Bibliothek zurück. Der Sammelband versteht den Hof vor allem als kulturelles Zentrum. Werke der Literatur, Kunst und Geschichtsschreibung stehen im Blickpunkt, die dem Umkreis Heinrichs des Löwen und seiner Nachfolger zugerechnet werden. Mit Joachim Ehlers und Heribert Müller gab er 1996 einen Sammelband über die französischen Könige des Mittelalters heraus. Das Werk enthält Biographien von Odo bis Karl VIII. in der Zeit von 888 bis 1498. In der Einleitung skizzieren die Herausgeber die Entwicklung des Landes von bescheidenen Anfängen hin „zum Königsstaat und schließlich zur Königsnation von unverwechselbarem Profil weit über das Mittelalter hinaus“. Die Beiträge wurden von ausschließlich deutschsprachigen Kennern verfasst. Dabei betreute Schneidmüller den Teil zum Frühmittelalter (888–1108).

Auf einem Bamberger Symposion im Juni 1996 wurden die Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Herrschaft Ottos III. und Heinrichs II. diskutiert. Die Beiträge gab Schneidmüller gemeinsam mit Stefan Weinfurter 1997 heraus. Dieser Band bildete zugleich den Auftakt für die Reihe Mittelalter-Forschungen, die Schneidmüller seitdem herausgibt. Mit seiner 2000 veröffentlichten Darstellung über die Welfen legte er „eine erste moderne Zusammenfügung der Familiengeschichte über viereinhalb Jahrhunderte“ vor. Die Forschung des 19. Jahrhunderts hatte die Welfen vor allem als Gegner der „legitimen“ staufischen Herrscher des Hochmittelalters betrachtet. Schneidmülllers Konzept sind hingegen die „Handlungsspielräume eines hochadligen Hauses“ vom 9. bis zum 13. Jahrhundert, die er in wechselnden räumlichen Zusammenhängen verfolgt. Der häufige Wechsel von Königsnähe und -ferne sieht Schneidmüller dabei als konstitutiv für das Schicksal der Welfen an. Er veröffentlichte 2006 eine Überblicksdarstellung über die Kaiser des Mittelalters. Darin rekonstruierte er die Geschichte der Herrscher von der Krönung Karls des Großen bis zum Ende des Mittelalters.

Schneidmüller legte 2000 einen Aufsatz zur „konsensualen Herrschaft“ vor. Ausgangspunkt der Studie ist der Würzburger Hoftag vom Mai 1216. Dort wurde festgehalten, dass kein König über ein Fürstentum ohne den Konsens des betroffenen Fürsten und seiner Ministerialen entscheiden kann. Anschließend gab Schneidmüller einen Überblick über das Verhältnis zwischen König und Fürsten im Früh- und Hochmittelalter. Vor allem im ausgehenden 12. und beginnenden 13. Jahrhundert konnte der König ohne Zustimmung der Fürsten keine Entscheidung durchsetzen. Schneidmüller sah die Konsensualität als „fundamentales Bauprinzip frühmittelalterlicher Ordnung“ an. Für das Königtum was es notwendig, die Herrschaftsträger des Reiches zu integrieren. Seine im Jahr 2000 veröffentlichten Ausführungen brachten einen wesentlichen Erkenntnisfortschritt für die Mediävistik und wurden seitdem vielfach aufgegriffen. Schneidmüller hat seine Überlegungen zur konsensualen Herrschaft selbst weiter entwickelt. Bestimmende soziopolitische Faktoren war nicht allein Hierarchie und Rang, sondern dynamische Geflechte aus beständiger Distinktion und Integration.

Mit Weinfurter gab er 2003 einen Sammelband über die deutschen Herrscher des Mittelalters heraus. Das Werk enthält 28 biographische Kurzdarstellungen von Heinrich I. bis Maximilian I. und vermittelt so einen Überblick über die mittelalterliche Reichsgeschichte. Gemeinsam mit Michael Borgolte war er Sprecher des DFG-Schwerpunktprogramms 1173 „Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter“ (2005–2011). Im Jahr 2011 veröffentlichte er mit der Darstellung Grenzerfahrung und monarchische Ordnung eine Geschichte über das Spätmittelalter. Einen einheitlichen Europa-Begriff für das Spätmittelalter lehnt er ab. „Leitlinie der Darstellung“ ist Schneidmüllers Überzeugung, „dass der Europabegriff beständig changierenden Konzepten folgte und immer noch folgt“. In dem Buch geht es ihm daher weniger um die Geschichte Europas als um „Geschichte in Europa“. Die Geschichte von 1200 bis 1500 verknüpft Schneidmüller auf 300 Seiten mit drei historischen Großereignissen (so genannte „Knotenpunkte“), die sich auf das gesamte Denk- und Ordnungssystem der Menschen auswirkten. Im 13. Jahrhundert sind es der Ansturm der Mongolen und die Absetzung Kaiser Friedrichs II. durch Innozenz IV. Im 14. Jahrhundert wählt er das Auftreten der Pestepidemie und die Konsolidierung der Königreiche um die Mitte des 14. Jahrhunderts und schließlich im 15. Jahrhundert der Fall von Konstantinopel 1453 und der Sieg des Papsttums über den Konziliarismus. Mit Martin Kintzinger veranstaltete er 2008 eine Herbsttagung des Konstanzer Arbeitskreises auf der Insel Reichenau zum Thema „Politische Öffentlichkeit im Spätmittelalter“. Die Beiträge wurden 2011 veröffentlicht.

Mit Gert Melville leitet er das mit einer Laufzeit von 2010 bis 2024 an der Heidelberger und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften angesiedelte interakademische Forschungsprojekt „Klöster im Hochmittelalter. Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle“. Mit Stefan Weinfurter und Gert Melville war er Herausgeber eines 2014 erschienenen Sammelbandes zur internationalen Tagung vom Oktober 2012 mit dem Thema „Innovation durch Deuten und Gestalten. Klöster im Mittelalter zwischen Jenseits und Welt“. Schneidmüller organisierte im Herbst 2018 gemeinsam mit Klaus Oschema eine Reichenau-Tagung des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte mit dem Thema „Zukunft im Mittelalter. Zeitkonzepte und Planungsstrategien“. Die Beiträge gaben Oschema und Schneidmüller 2021 heraus.

Schneidmüller war an der Konzeption und Durchführung großer historischer Ausstellungen wesentlich beteiligt, darunter die Ausstellungen Heinrich der Löwe und seine Zeit (Braunschweig 1995), Canossa 1077. Erschütterung der Welt (Paderborn 2006), Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation 962–1806 (Berlin/Magdeburg 2006), Aufbruch in die Gotik (Magdeburg 2009), Die Wittelsbacher am Rhein. Die Kurpfalz und Europa (Mannheim 2013/2014) und Das Konstanzer Konzil 1414–1418 (Konstanz 2014). Anlässlich der 800. Wiederkehr des Geburtstags von König Rudolf I. von Habsburg leitete Schneidmüller im April 2018 zusammen mit Weinfurter für die das vierte wissenschaftliche Symposium zu „König Rudolf I. und der Aufstieg des Hauses Habsburg im Mittelalter“. Die Beiträge gab Schneidmüller 2019 heraus. Die Schwerpunkte der Beiträge liegen auf der Persönlichkeit des Habsburgers seinen Aufstieg zum König, der Beziehungen der Habsburger zu Dom, Bistum und Stadt Speyer sowie ihrem dynastischen Erfolg bis zu Karl V.

Ehrungen und Mitgliedschaften

Für seine Forschungen wurden Schneidmüller zahlreiche wissenschaftliche Ehrungen und Mitgliedschaften zugesprochen. Schneidmüller ist Mitglied der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen (1987) sowie der Frankfurter Historischen Kommission (1989), korrespondierendes Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft (1993) und ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (2005). Er ist außerdem Mitglied der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg (2004), der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (2001), der Gesellschaft für Fränkische Geschichte (1996) und des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte (1998).

Am 25. November 2015 wurde ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels nach Bernd Schneidmüller benannt: . Im Jahr 2016 erhielt er den Eike-von-Repgow-Preis der Stadt Magdeburg. Schneidmüllers Arbeit, die das mittelalterliche Sachsen in seiner historischen Bedeutung erfasst, wurde damit gewürdigt.

Schriften (Auswahl)

Monographien

  • Karolingische Tradition und frühes französisches Königtum. Untersuchungen zur Herrschaftslegitimation der westfränkisch-französischen Monarchie im 10. Jahrhundert (= Frankfurter historische Abhandlungen. Bd. 22). Steiner, Wiesbaden 1979, ISBN 3-515-03202-9.
  • Nomen patriae. Die Entstehung Frankreichs in der politisch-geographischen Terminologie (10.–13. Jahrhundert) (= Nationes 7). Thorbecke, Sigmaringen 1987, ISBN 3-7995-6107-2.
  • Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung (819–1252) (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher. Bd. 465). Kohlhammer, Stuttgart u. a. 2000, ISBN 3-17-014999-7.
  • Die Kaiser des Mittelalters. Von Karl dem Großen bis Maximilian I. (= Beck’sche Reihe. C. H. Beck Wissen 2398). 2., verbesserte Auflage. Beck, München 2007, ISBN 3-406-53598-4.
  • Grenzerfahrung und monarchische Ordnung. Europa 1200–1500 (= C. H. Beck Geschichte Europas. Beck’sche Reihe 1982). Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-61357-9.
  • mit Harald Wolter-von dem Knesebeck: Das Evangeliar Heinrichs des Löwen und Mathildes von England. wbg Edition, Darmstadt 2018, ISBN 978-3-534-26995-2.
  • mit Bettina Wagner, Harald Wolter-von dem Knesebeck, Robert Fuchs, Doris Oltrogge: Die Bamberger Apokalypse. Visionen vom Ende der Zeit Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2022, ISBN 978-3-534-27507-6.

Herausgeberschaften

  • Die Welfen und ihr Braunschweiger Hof im hohen Mittelalter (= Wolfenbütteler Mittelalter-Studien. Bd. 7). Harrassowitz, Wolfenbüttel 1993, ISBN 3-447-03705-9.
  • mit Joachim Ehlers, Heribert Müller: Die französischen Könige des Mittelalters. Von Odo bis Karl VIII. 888–1498. Beck, München 1996, ISBN 3-406-40446-4.
  • mit Stefan Weinfurter: Otto III. – Heinrich II. Eine Wende? (= Mittelalter-Forschungen. Bd. 1). Thorbecke, Sigmaringen 1997, ISBN 3-7995-4251-5 (Digitalisat).
  • mit Stefan Weinfurter: Ottonische Neuanfänge. Symposion zur Ausstellung „Otto der Große, Magdeburg und Europa“. von Zabern, Mainz 2001, ISBN 3-8053-2701-3.
  • mit Stefan Weinfurter: Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I. (919–1519). Beck, München 2003, ISBN 3-406-50958-4.
  • mit Stefan Weinfurter: Heilig – römisch – deutsch. Das Reich im mittelalterlichen Europa. Sandstein, Dresden 2006, ISBN 3-937602-56-9.
  • mit Stefan Weinfurter: Salisches Kaisertum und neues Europa. Die Zeit Heinrichs IV. und Heinrichs V. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007, ISBN 978-3-534-20871-5.
  • mit Michael Borgolte, Juliane Schiel: Mittelalter im Labor. Die Mediävistik testet Wege zu einer transkulturellen Europawissenschaft (= Europa im Mittelalter. Bd. 10). Akademie Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-05-004373-9.
  • König Rudolf I. und der Aufstieg des Hauses Habsburg im Mittelalter. wbg Academic, Darmstadt 2019, ISBN 978-3-534-27125-2.
  • Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht. Von Karl dem Grossen bis Friedrich Barbarossa. wbg Theiss, Darmstadt 2020, ISBN 978-3-8062-4174-7.
  • mit Klaus Oschema: Zukunft im Mittelalter. Zeitkonzepte und Planungsstrategien (= Vorträge und Forschungen. Bd. 90). Thorbecke, Ostfildern 2021, ISBN 978-3-7995-6890-6 (Digitalisat).

Literatur

  • Bernd Schneidmüller. In: Jürgen Petersohn (Hrsg.): Der Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte. Die Mitglieder und ihr Werk. Eine bio-bibliographische Dokumentation (= Veröffentlichungen des Konstanzer Arbeitskreises für Mittelalterliche Geschichte aus Anlass seines fünfzigjährigen Bestehens 1951–2001. Bd. 2). Thorbecke, Stuttgart 2001, ISBN 3-7995-6906-5, S. 377–383 (Digitalisat).
  • Antrittsrede als Ordentliches Mitglied an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften am 10. Juni 2006. In: Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften für 2006, Heidelberg 2007, S. 125–127.
  • Lieselotte E. Saurma: Antrittsvorlesung Prof. Dr. Bernd Schneidmüller. 2. Juni 2004. In: Stefan Weinfurter u. a. (Hrsg.): Neue Wege der Forschung. Antrittsvorlesungen am Historischen Seminar Heidelberg 2000–2006 (= Heidelberger Historische Beiträge. Bd. 3). Winter, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-8253-5634-7, S. 47–50.

Weblinks

Commons: Bernd Schneidmüller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Bernd Schneidmüller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Veröffentlichungen von Bernd Schneidmüller im Opac der Regesta Imperii
  • Frankfurter Historische Kommission: Prof. Dr. Bernd Schneidmueller
  • Seite von Bernd Schneidmüller an der Universität Heidelberg
  • Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Bernd Schneidmüller bei Perlentaucher

Anmerkungen

  1. Bernd Schneidmüller: Karolingische Tradition und frühes französisches Königtum. Untersuchungen zur Herrschaftslegitimation der westfränkisch-französischen Monarchie im 10. Jahrhundert. Wiesbaden 1979.
  2. Bernd Schneidmüller: Professor in Heidelberg 2003 bis 2020. Abschied vom Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte. In: Mitteilungen aus dem Historischen Seminar 8, 2020, S. 9–12.
  3. Bernd Schneidmüller: Konsens – Territorialisierung – Eigennutz. Vom Umgang mit spätmittelalterlicher Geschichte. In: Frühmittelalterliche Studien 39, 2005, S. 225–246.
  4. Betreute Dissertationen (Erstgutachten).
  5. Erstgutachten in Habilitationsverfahren.
  6. Bernd Schneidmüller: Karolingische Tradition und frühes französisches Königtum. Untersuchungen zur Herrschaftslegitimation der westfränkisch-französischen Monarchie im 10. Jahrhundert. Wiesbaden 1979, S. 1. Besprechungen von Michel Parisse in: Francia 9, 1981, S. 737–738 (online); Hermann Eichler in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung 98, 1981, S. 324–326.
  7. Bernd Schneidmüller: Nomen patriae. Die Entstehung Frankreichs in der politisch-geographischen Terminologie (10.–13. Jahrhundert). Sigmaringen 1987, S. 11. Besprechungen von Reinhold Kaiser in: Rheinische Vierteljahresblätter 53, 1989, S. 285–287 (online); Isolde Schröder in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 45, 1989, S. 254–255 (online).
  8. Vgl. dazu die Besprechungen von Bertrand Schnerb in: Francia 25/1, 1998, S. 296–298 (Digitalisat); Michel Parisse in: Historische Zeitschrift 267, 1998, S. 747–750; Werner Maleczek in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 106, 1998, S. 533–534; Philippe Depreux in: Archiv für Kulturgeschichte 84, 2002, S. 243–244; Karl Schnith in: Das Historisch-Politische Buch 45, 1997, S. 458; Malte Prietzel in: Zeitschrift für historische Forschung 25, 1998, S. 429–431; Karl-Friedrich Krieger in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 45, 1997, S. 260–261; Hubertus Seibert in: Historisches Jahrbuch 118, 1998, S. 382–383; Sandra Dieckmann in: Zeitschrift für romanische Philologie 117, 2001, S. 664; Joseph Hanimann: Vom Königsstaat zur Königsnation. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. August 1996, Nr. 200, S. 35.
  9. Bernd Schneidmüller: Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung (819–1252). Stuttgart u. a. 2000, S. 8. Vgl. dazu die Besprechungen von Rudolf Schieffer in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 57, 2001, S. 297 (Digitalisat); Caspar Ehlers in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 52, 2002, S. 308–310; Eva Schlotheuber in: Braunschweigisches Jahrbuch für Landesgeschichte 82, 2001, S. 231–232 (online); Hansmartin Schwarzmaier in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 149, 2001, S. 575–576; Walter Rys in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 111, 2003, S. 480–481.
  10. Vgl. dazu die Besprechungen von Leonard E. Scales in: The English Historical Review 124, 2009, S. 1144–1146 (online); Thomas Bardelle in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 86, 2006, S. 783–784 (online).
  11. Bernd Schneidmüller: Konsensuale Herrschaft. Ein Essay über Formen und Konzepte politischer Ordnung im Mittelalter. In: Paul-Joachim Heinig, Sigrid Jahns, Hans-Joachim Schrnidt, Rainer Christoph Schwinges, Sabine Wefers (Hrsg.): Reich, Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit. Festschrift für Peter Moraw. Berlin 2000, S. 53–87, hier: S. 66 (online).
  12. Bernd Schneidmüller: Konsensuale Herrschaft. Ein Essay über Formen und Konzepte politischer Ordnung im Mittelalter. In: Paul-Joachim Heinig, Sigrid Jahns, Hans-Joachim Schrnidt, Rainer Christoph Schwinges, Sabine Wefers (Hrsg.): Reich, Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit. Festschrift für Peter Moraw. Berlin 2000, S. 53–87 (online). Der Aufsatz erschien 2013 in gekürzter englischer Übersetzung Rule by Consensus. Forms and Concepts of Political Order in the European Middle Ages. In: The Medieval History Journal 16, 2, 2013, S. 449–471. Vgl. außerdem: Ders.: Zwischen Gott und den Getreuen. Vier Skizzen zu den Fundamenten der mittelalterlichen Monarchie. In: Frühmittelalterliche Studien 36, 2002, S. 193–209; Ders.: Konsens – Territorialisierung – Eigennutz. Vom Umgang mit spätmittelalterlicher Geschichte. In: Frühmittelalterliche Studien 39, 2005, S. 225–246, hier bes.: S. 238–245; Ders.: Gerechtigkeit und politische Praxis im Mittelalter zwischen Konsens und Transzendenz. In: Gert Melville (Hrsg.): Gerechtigkeit. Köln u. a. 2014, S. 97–114.
  13. Für die Karolingerzeit vgl. Roman Deutinger: Königsherrschaft im Ostfränkischen Reich. Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der späten Karolingerzeit. Ostfildern 2006, S. 225–272; zum Hochmittelalter: Jutta Schlick: König, Fürsten und Reich (1056–1159). Herrschaftsverständnis im Wandel. Stuttgart 2001; Monika Suchan: Fürstliche Opposition gegen das Königtum im 11. und 12. Jahrhundert als Gestalterin mittelalterlicher Staatlichkeit. In: Frühmittelalterliche Studien 37, 2003, S. 141–165; Jürgen Dendorfer: Fidi milites? Die Staufer und Kaiser Heinrich V. In: Hubertus Seibert, Jürgen Dendorfer (Hrsg.): Grafen, Herzöge, Könige. Der Aufstieg der frühen Staufer und das Reich. Ostfildern 2005, S. 213–265; Jürgen Dendorfer: Autorität auf Gegenseitigkeit – Fürstliche Partizipation im Reich des 13. Jahrhunderts. In: Hubertus Seibert, Werner Bomm, Verena Türck (Hrsg.): Autorität und Akzeptanz. Das Reich im Europa des 13. Jahrhunderts. Ostfildern 2013, S. 27–41.
  14. Bernd Schneidmüller: Verklärte Macht und verschränkte Herrschaft. Vom Charme vormoderner Andersartigkeit. In: Matthias Becher, Stephan Conermann, Linda Dohmen (Hrsg.): Macht und Herrschaft transkulturell. Vormoderne Konfigurationen und Perspektiven der Forschung. Göttingen 2018, S. 91–121; Bernd Schneidmüller: Verantwortung aus Breite und Tiefe. Verschränkte Herrschaft im 13. Jahrhundert. In: Oliver Auge (Hrsg.): König, Reich und Fürsten im Mittelalter. Abschlusstagung des Greifswalder „Principes-Projekts“. Festschrift für Karl-Heinz Spieß. Stuttgart 2017, S. 115–148.
  15. Bernd Schneidmüller: Verantwortung aus Breite und Tiefe. Verschränkte Herrschaft im 13. Jahrhundert. In: Oliver Auge (Hrsg.): König, Reich und Fürsten im Mittelalter. Abschlusstagung des Greifswalder „Principes-Projekts“. Festschrift für Karl-Heinz Spieß. Stuttgart 2017, S. 115–148, hier: S. 139.
  16. Vgl. dazu die Besprechung von Andreas Kilb: Der Schatten des Körpers des Königs. Hochrangig: Ein Sammelband über die deutschen Herrscher des Mittelalters. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Oktober 2003, Nr. 232, S. L34.
  17. Vgl. dazu die Besprechungen von Frank Rexroth in: Historische Zeitschrift. 294, 2012, S. 771–772; Johanna Esser in: H-Soz-Kult, 21. März 2012, (online); Hiram Kümper in: sehepunkte 13 (2013), Nr. 6 [15. Juni 2013], (online); Paul Kirchhof in: Archiv des öffentlichen Rechts 137, 2012, S. 633–640; Eric Burkart in: Francio Recensio 2012/1 (online); Peter Herde in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 91, 2011, S. 510–513 (online).
  18. Bernd Schneidmüller: Grenzerfahrung und monarchische Ordnung. Europa 1200–1500. München 2011, S. 7.
  19. Bernd Schneidmüller: Grenzerfahrung und monarchische Ordnung. Europa 1200–1500. München 2011, S. 77.
  20. Vgl. dazu die Besprechung von Michael Lindner in Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 69, 2013, S. 767–768 (Digitalisat).
  21. Vgl. dazu die Besprechungen von Timo Bollen in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 70, 2022, S. 469–470; Hans-Christian Lehner in: Archiv für Kulturgeschichte 104, 2022, S. 240–241; Jan-Hendryk de Boer in: H-Soz-Kult, 6. Juli 2022, (online).
  22. Vgl. dazu die Besprechungen von Hans Ammerich in: Historische Zeitschrift 312, 2021, S. 779–781; Herwig Weigl in: Francia-Recensio 2020/1 (online); Konstantin Moritz Langmaier in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 167, 2019, S. 470–474 (online); Martin Wihoda in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 128, 2020, S. 440–442 (online); Sven Gütermann in: Rheinische Vierteljahrsblätter 84, 2020, S. 363–364 (online); Michael Lindner in Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 78, 2022, S. 802–804.
  23. The Minor Planet Circular, Rundschreiben des Minor Planet Centers, S. 96937 (englisch).
Normdaten (Person): GND: 122170725 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n80041990 | VIAF: 59114949 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schneidmüller, Bernd
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker
GEBURTSDATUM 22. Januar 1954
GEBURTSORT Limeshain

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 06:59

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Bernd Schneidmuller 22 Januar 1954 in Hainchen ist ein deutscher Historiker fur mittelalterliche Geschichte Bernd Schneidmuller im Jahr 2017 Schneidmuller hatte Professuren an den Universitaten Oldenburg 1987 1990 Braunschweig 1990 1994 Bamberg 1994 2003 und Heidelberg 2003 2020 inne In Rundfunk und Fernsehsendungen will Schneidmuller die Arbeit der Mediavistik einem breiteren Publikum vermitteln Schneidmuller war ab den 1990er Jahren an nahezu allen grossen Mittelalterausstellungen federfuhrend beteiligt LebenDer 1954 in der hessischen Wetterau geborene Bernd Schneidmuller machte 1972 das Abitur am Wolfgang Ernst Gymnasium in Budingen Von 1972 1973 bis 1976 1977 studierte er die Facher Geschichte Germanistik Evangelische Theologie und Deutsche Rechtsgeschichte an den Universitaten Zurich und Frankfurt am Main Im Jahr 1976 legte Schneidmuller das Staatsexamen fur das Lehramt an Gymnasien in Geschichte und Deutsch ab Er wurde 1977 an der Universitat Frankfurt am Main mit einer von Joachim Ehlers betreuten Arbeit zur Formierung Frankreichs als Nation im 10 Jahrhundert promoviert Von 1978 bis 1981 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Ehlers im DFG Schwerpunktprogramm Nationes am Historischen Seminar der Universitat Frankfurt am Main In den Jahren 1981 1987 war er Wissenschaftlicher Angestellter und Akademischer Rat auf Zeit am Historischen Seminar der Technischen Universitat Braunschweig Dort habilitierte er sich 1985 uber das Thema Nomen patriae Die Entstehung Frankreichs in der politisch geographischen Terminologie 10 13 Jahrhundert und wurde Privatdozent fur Mittelalterliche Geschichte Es folgten Professuren fur Mittelalterliche Geschichte in Oldenburg 1987 1990 Braunschweig 1990 1994 und von 1994 bis 2003 in Bamberg In Bamberg war er Grundungsdirektor des Zentrums fur Mittelalterstudien und Dekan der Fakultat Geschichts und Geowissenschaften Schneidmuller lehnte Berufungen nach Koln und Oldenburg 1994 sowie nach Bonn 1997 ab Von Wintersemester 2003 2004 bis zu seiner Pensionierung am 31 Marz 2020 lehrte Schneidmuller als Nachfolger von Jurgen Miethke an der Universitat Heidelberg Seine Antrittsvorlesung hielt er im Juni 2004 uber den Umgang der Historiker und Schulbucher mit spatmittelalterlicher Geschichte Von April 2014 bis 2020 war er einer der beiden Direktoren des Marsilius Kollegs Schneidmuller leitete von 2003 bis 2020 seit 2013 zusammen mit Jorg Peltzer das Institut fur Frankisch Pfalzische Geschichte und Landeskunde in Heidelberg Er betreute in Braunschweig zwei in Bamberg funf und in Heidelberg 21 Dissertationen als Erstgutachter Insgesamt verfasste er zu acht Habilitationsschriften das Erstgutachten Zu seinen akademischen Schulern gehoren unter anderem Andreas Buttner Christoph Mauntel Benjamin Musegades Julia Ducker Alexander Schubert Klaus Oschema Jorg Peltzer und Klaus van Eickels Seit 2020 ist er Seniorprofessor an der Universitat Heidelberg Er wurde fur die Amtszeit vom 1 Oktober 2020 bis zum 30 September 2023 als Nachfolger von zum Prasidenten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften gewahlt Zuvor war er bereits von 2014 bis 2016 als Sekretar der Philosophisch historischen Klasse und Vizeprasident der Akademie Schneidmuller ist verheiratet und hat drei Kinder ForschungsschwerpunkteBernd Schneidmuller als Prasident der Heidelberger Akademie der Wissenschaft bei der Jahresfeier der Akademie Mai 2022 Seine Forschungsschwerpunkte sind die vergleichende Geschichte Europas im Mittelalter Arbeiten zur Stadt und Landesgeschichte etwa Magdeburg Goslar Braunschweig und Frankfurt Untersuchungen zu Dynastien vor allem zu den Welfen die gesamte europaische Nationenbildung und die Entstehung von politischen sozialen und gesellschaftlichen Identitaten Schneidmuller legte mehr als 310 Veroffentlichungen vor Seine Arbeiten erstrecken sich vom Karolingerreich bis ins Spatmittelalter Er ist seit 1995 Mitherausgeber der Zeitschrift fur historische Forschung Die 1979 veroffentlichte Dissertation Schneidmullers verfolgte die Absicht die politische Theorie in Frankreich wahrend des zehnten Jahrhunderts zu untersuchen und in den gesamthistorischen Rahmen einzubetten Mit seiner 1987 veroffentlichten Habilitationsschrift verfolgte Schneidmuller das Ziel die politisch geographische Terminologie der franzosischen Quellen vom 10 bis zum 13 Jahrhundert vorzustellen und in ihrem spezifischen Quellenwert deutlich zu machen und ihre Bedeutung fur die Bildung eines politischen Identitatsbewusstseins zu ergrunden In neun Kapitel analysierte Schneidmuller den Sprachgebrauch in den Quellen von Begriffen wie regnum Francorum regnum Franciae Francia Franci corona Franciae Gallia Galli patria terra natio gens oder lingua Im Jahr 1995 gab Schneidmuller einen Sammelband zu den Welfen und ihrem Braunschweiger Hof im hohen Mittelalter heraus die darin veroffentlichten Beitrage gehen auf das 33 Wolfenbutteler Symposion der Herzog August Bibliothek zuruck Der Sammelband versteht den Hof vor allem als kulturelles Zentrum Werke der Literatur Kunst und Geschichtsschreibung stehen im Blickpunkt die dem Umkreis Heinrichs des Lowen und seiner Nachfolger zugerechnet werden Mit Joachim Ehlers und Heribert Muller gab er 1996 einen Sammelband uber die franzosischen Konige des Mittelalters heraus Das Werk enthalt Biographien von Odo bis Karl VIII in der Zeit von 888 bis 1498 In der Einleitung skizzieren die Herausgeber die Entwicklung des Landes von bescheidenen Anfangen hin zum Konigsstaat und schliesslich zur Konigsnation von unverwechselbarem Profil weit uber das Mittelalter hinaus Die Beitrage wurden von ausschliesslich deutschsprachigen Kennern verfasst Dabei betreute Schneidmuller den Teil zum Fruhmittelalter 888 1108 Auf einem Bamberger Symposion im Juni 1996 wurden die Kontinuitaten und Diskontinuitaten in der Herrschaft Ottos III und Heinrichs II diskutiert Die Beitrage gab Schneidmuller gemeinsam mit Stefan Weinfurter 1997 heraus Dieser Band bildete zugleich den Auftakt fur die Reihe Mittelalter Forschungen die Schneidmuller seitdem herausgibt Mit seiner 2000 veroffentlichten Darstellung uber die Welfen legte er eine erste moderne Zusammenfugung der Familiengeschichte uber viereinhalb Jahrhunderte vor Die Forschung des 19 Jahrhunderts hatte die Welfen vor allem als Gegner der legitimen staufischen Herrscher des Hochmittelalters betrachtet Schneidmulllers Konzept sind hingegen die Handlungsspielraume eines hochadligen Hauses vom 9 bis zum 13 Jahrhundert die er in wechselnden raumlichen Zusammenhangen verfolgt Der haufige Wechsel von Konigsnahe und ferne sieht Schneidmuller dabei als konstitutiv fur das Schicksal der Welfen an Er veroffentlichte 2006 eine Uberblicksdarstellung uber die Kaiser des Mittelalters Darin rekonstruierte er die Geschichte der Herrscher von der Kronung Karls des Grossen bis zum Ende des Mittelalters Schneidmuller legte 2000 einen Aufsatz zur konsensualen Herrschaft vor Ausgangspunkt der Studie ist der Wurzburger Hoftag vom Mai 1216 Dort wurde festgehalten dass kein Konig uber ein Furstentum ohne den Konsens des betroffenen Fursten und seiner Ministerialen entscheiden kann Anschliessend gab Schneidmuller einen Uberblick uber das Verhaltnis zwischen Konig und Fursten im Fruh und Hochmittelalter Vor allem im ausgehenden 12 und beginnenden 13 Jahrhundert konnte der Konig ohne Zustimmung der Fursten keine Entscheidung durchsetzen Schneidmuller sah die Konsensualitat als fundamentales Bauprinzip fruhmittelalterlicher Ordnung an Fur das Konigtum was es notwendig die Herrschaftstrager des Reiches zu integrieren Seine im Jahr 2000 veroffentlichten Ausfuhrungen brachten einen wesentlichen Erkenntnisfortschritt fur die Mediavistik und wurden seitdem vielfach aufgegriffen Schneidmuller hat seine Uberlegungen zur konsensualen Herrschaft selbst weiter entwickelt Bestimmende soziopolitische Faktoren war nicht allein Hierarchie und Rang sondern dynamische Geflechte aus bestandiger Distinktion und Integration Mit Weinfurter gab er 2003 einen Sammelband uber die deutschen Herrscher des Mittelalters heraus Das Werk enthalt 28 biographische Kurzdarstellungen von Heinrich I bis Maximilian I und vermittelt so einen Uberblick uber die mittelalterliche Reichsgeschichte Gemeinsam mit Michael Borgolte war er Sprecher des DFG Schwerpunktprogramms 1173 Integration und Desintegration der Kulturen im europaischen Mittelalter 2005 2011 Im Jahr 2011 veroffentlichte er mit der Darstellung Grenzerfahrung und monarchische Ordnung eine Geschichte uber das Spatmittelalter Einen einheitlichen Europa Begriff fur das Spatmittelalter lehnt er ab Leitlinie der Darstellung ist Schneidmullers Uberzeugung dass der Europabegriff bestandig changierenden Konzepten folgte und immer noch folgt In dem Buch geht es ihm daher weniger um die Geschichte Europas als um Geschichte in Europa Die Geschichte von 1200 bis 1500 verknupft Schneidmuller auf 300 Seiten mit drei historischen Grossereignissen so genannte Knotenpunkte die sich auf das gesamte Denk und Ordnungssystem der Menschen auswirkten Im 13 Jahrhundert sind es der Ansturm der Mongolen und die Absetzung Kaiser Friedrichs II durch Innozenz IV Im 14 Jahrhundert wahlt er das Auftreten der Pestepidemie und die Konsolidierung der Konigreiche um die Mitte des 14 Jahrhunderts und schliesslich im 15 Jahrhundert der Fall von Konstantinopel 1453 und der Sieg des Papsttums uber den Konziliarismus Mit Martin Kintzinger veranstaltete er 2008 eine Herbsttagung des Konstanzer Arbeitskreises auf der Insel Reichenau zum Thema Politische Offentlichkeit im Spatmittelalter Die Beitrage wurden 2011 veroffentlicht Mit Gert Melville leitet er das mit einer Laufzeit von 2010 bis 2024 an der Heidelberger und der Sachsischen Akademie der Wissenschaften angesiedelte interakademische Forschungsprojekt Kloster im Hochmittelalter Innovationslabore europaischer Lebensentwurfe und Ordnungsmodelle Mit Stefan Weinfurter und Gert Melville war er Herausgeber eines 2014 erschienenen Sammelbandes zur internationalen Tagung vom Oktober 2012 mit dem Thema Innovation durch Deuten und Gestalten Kloster im Mittelalter zwischen Jenseits und Welt Schneidmuller organisierte im Herbst 2018 gemeinsam mit Klaus Oschema eine Reichenau Tagung des Konstanzer Arbeitskreises fur mittelalterliche Geschichte mit dem Thema Zukunft im Mittelalter Zeitkonzepte und Planungsstrategien Die Beitrage gaben Oschema und Schneidmuller 2021 heraus Schneidmuller war an der Konzeption und Durchfuhrung grosser historischer Ausstellungen wesentlich beteiligt darunter die Ausstellungen Heinrich der Lowe und seine Zeit Braunschweig 1995 Canossa 1077 Erschutterung der Welt Paderborn 2006 Heiliges Romisches Reich Deutscher Nation 962 1806 Berlin Magdeburg 2006 Aufbruch in die Gotik Magdeburg 2009 Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Mannheim 2013 2014 und Das Konstanzer Konzil 1414 1418 Konstanz 2014 Anlasslich der 800 Wiederkehr des Geburtstags von Konig Rudolf I von Habsburg leitete Schneidmuller im April 2018 zusammen mit Weinfurter fur die das vierte wissenschaftliche Symposium zu Konig Rudolf I und der Aufstieg des Hauses Habsburg im Mittelalter Die Beitrage gab Schneidmuller 2019 heraus Die Schwerpunkte der Beitrage liegen auf der Personlichkeit des Habsburgers seinen Aufstieg zum Konig der Beziehungen der Habsburger zu Dom Bistum und Stadt Speyer sowie ihrem dynastischen Erfolg bis zu Karl V Ehrungen und MitgliedschaftenFur seine Forschungen wurden Schneidmuller zahlreiche wissenschaftliche Ehrungen und Mitgliedschaften zugesprochen Schneidmuller ist Mitglied der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen 1987 sowie der Frankfurter Historischen Kommission 1989 korrespondierendes Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 1993 und ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 2005 Er ist ausserdem Mitglied der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg 2004 der Kommission fur bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 2001 der Gesellschaft fur Frankische Geschichte 1996 und des Konstanzer Arbeitskreises fur mittelalterliche Geschichte 1998 Am 25 November 2015 wurde ein Asteroid des ausseren Hauptgurtels nach Bernd Schneidmuller benannt Im Jahr 2016 erhielt er den Eike von Repgow Preis der Stadt Magdeburg Schneidmullers Arbeit die das mittelalterliche Sachsen in seiner historischen Bedeutung erfasst wurde damit gewurdigt Schriften Auswahl Monographien Karolingische Tradition und fruhes franzosisches Konigtum Untersuchungen zur Herrschaftslegitimation der westfrankisch franzosischen Monarchie im 10 Jahrhundert Frankfurter historische Abhandlungen Bd 22 Steiner Wiesbaden 1979 ISBN 3 515 03202 9 Nomen patriae Die Entstehung Frankreichs in der politisch geographischen Terminologie 10 13 Jahrhundert Nationes 7 Thorbecke Sigmaringen 1987 ISBN 3 7995 6107 2 Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 Kohlhammer Urban Taschenbucher Bd 465 Kohlhammer Stuttgart u a 2000 ISBN 3 17 014999 7 Die Kaiser des Mittelalters Von Karl dem Grossen bis Maximilian I Beck sche Reihe C H Beck Wissen 2398 2 verbesserte Auflage Beck Munchen 2007 ISBN 3 406 53598 4 Grenzerfahrung und monarchische Ordnung Europa 1200 1500 C H Beck Geschichte Europas Beck sche Reihe 1982 Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 61357 9 mit Harald Wolter von dem Knesebeck Das Evangeliar Heinrichs des Lowen und Mathildes von England wbg Edition Darmstadt 2018 ISBN 978 3 534 26995 2 mit Bettina Wagner Harald Wolter von dem Knesebeck Robert Fuchs Doris Oltrogge Die Bamberger Apokalypse Visionen vom Ende der Zeit Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2022 ISBN 978 3 534 27507 6 Herausgeberschaften Die Welfen und ihr Braunschweiger Hof im hohen Mittelalter Wolfenbutteler Mittelalter Studien Bd 7 Harrassowitz Wolfenbuttel 1993 ISBN 3 447 03705 9 mit Joachim Ehlers Heribert Muller Die franzosischen Konige des Mittelalters Von Odo bis Karl VIII 888 1498 Beck Munchen 1996 ISBN 3 406 40446 4 mit Stefan Weinfurter Otto III Heinrich II Eine Wende Mittelalter Forschungen Bd 1 Thorbecke Sigmaringen 1997 ISBN 3 7995 4251 5 Digitalisat mit Stefan Weinfurter Ottonische Neuanfange Symposion zur Ausstellung Otto der Grosse Magdeburg und Europa von Zabern Mainz 2001 ISBN 3 8053 2701 3 mit Stefan Weinfurter Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 50958 4 mit Stefan Weinfurter Heilig romisch deutsch Das Reich im mittelalterlichen Europa Sandstein Dresden 2006 ISBN 3 937602 56 9 mit Stefan Weinfurter Salisches Kaisertum und neues Europa Die Zeit Heinrichs IV und Heinrichs V Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2007 ISBN 978 3 534 20871 5 mit Michael Borgolte Juliane Schiel Mittelalter im Labor Die Mediavistik testet Wege zu einer transkulturellen Europawissenschaft Europa im Mittelalter Bd 10 Akademie Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 05 004373 9 Konig Rudolf I und der Aufstieg des Hauses Habsburg im Mittelalter wbg Academic Darmstadt 2019 ISBN 978 3 534 27125 2 Die Kaiser und die Saulen ihrer Macht Von Karl dem Grossen bis Friedrich Barbarossa wbg Theiss Darmstadt 2020 ISBN 978 3 8062 4174 7 mit Klaus Oschema Zukunft im Mittelalter Zeitkonzepte und Planungsstrategien Vortrage und Forschungen Bd 90 Thorbecke Ostfildern 2021 ISBN 978 3 7995 6890 6 Digitalisat LiteraturBernd Schneidmuller In Jurgen Petersohn Hrsg Der Konstanzer Arbeitskreis fur mittelalterliche Geschichte Die Mitglieder und ihr Werk Eine bio bibliographische Dokumentation Veroffentlichungen des Konstanzer Arbeitskreises fur Mittelalterliche Geschichte aus Anlass seines funfzigjahrigen Bestehens 1951 2001 Bd 2 Thorbecke Stuttgart 2001 ISBN 3 7995 6906 5 S 377 383 Digitalisat Antrittsrede als Ordentliches Mitglied an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften am 10 Juni 2006 In Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften fur 2006 Heidelberg 2007 S 125 127 Lieselotte E Saurma Antrittsvorlesung Prof Dr Bernd Schneidmuller 2 Juni 2004 In Stefan Weinfurter u a Hrsg Neue Wege der Forschung Antrittsvorlesungen am Historischen Seminar Heidelberg 2000 2006 Heidelberger Historische Beitrage Bd 3 Winter Heidelberg 2009 ISBN 978 3 8253 5634 7 S 47 50 WeblinksCommons Bernd Schneidmuller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Bernd Schneidmuller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Bernd Schneidmuller im Opac der Regesta Imperii Frankfurter Historische Kommission Prof Dr Bernd Schneidmueller Seite von Bernd Schneidmuller an der Universitat Heidelberg Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Bernd Schneidmuller bei PerlentaucherAnmerkungenBernd Schneidmuller Karolingische Tradition und fruhes franzosisches Konigtum Untersuchungen zur Herrschaftslegitimation der westfrankisch franzosischen Monarchie im 10 Jahrhundert Wiesbaden 1979 Bernd Schneidmuller Professor in Heidelberg 2003 bis 2020 Abschied vom Lehrstuhl fur Mittelalterliche Geschichte In Mitteilungen aus dem Historischen Seminar 8 2020 S 9 12 Bernd Schneidmuller Konsens Territorialisierung Eigennutz Vom Umgang mit spatmittelalterlicher Geschichte In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 225 246 Betreute Dissertationen Erstgutachten Erstgutachten in Habilitationsverfahren Bernd Schneidmuller Karolingische Tradition und fruhes franzosisches Konigtum Untersuchungen zur Herrschaftslegitimation der westfrankisch franzosischen Monarchie im 10 Jahrhundert Wiesbaden 1979 S 1 Besprechungen von Michel Parisse in Francia 9 1981 S 737 738 online Hermann Eichler in Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Germanistische Abteilung 98 1981 S 324 326 Bernd Schneidmuller Nomen patriae Die Entstehung Frankreichs in der politisch geographischen Terminologie 10 13 Jahrhundert Sigmaringen 1987 S 11 Besprechungen von Reinhold Kaiser in Rheinische Vierteljahresblatter 53 1989 S 285 287 online Isolde Schroder in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 45 1989 S 254 255 online Vgl dazu die Besprechungen von Bertrand Schnerb in Francia 25 1 1998 S 296 298 Digitalisat Michel Parisse in Historische Zeitschrift 267 1998 S 747 750 Werner Maleczek in Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 106 1998 S 533 534 Philippe Depreux in Archiv fur Kulturgeschichte 84 2002 S 243 244 Karl Schnith in Das Historisch Politische Buch 45 1997 S 458 Malte Prietzel in Zeitschrift fur historische Forschung 25 1998 S 429 431 Karl Friedrich Krieger in Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 45 1997 S 260 261 Hubertus Seibert in Historisches Jahrbuch 118 1998 S 382 383 Sandra Dieckmann in Zeitschrift fur romanische Philologie 117 2001 S 664 Joseph Hanimann Vom Konigsstaat zur Konigsnation In Frankfurter Allgemeine Zeitung 28 August 1996 Nr 200 S 35 Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 Stuttgart u a 2000 S 8 Vgl dazu die Besprechungen von Rudolf Schieffer in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 57 2001 S 297 Digitalisat Caspar Ehlers in Hessisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 52 2002 S 308 310 Eva Schlotheuber in Braunschweigisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 82 2001 S 231 232 online Hansmartin Schwarzmaier in Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 149 2001 S 575 576 Walter Rys in Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 111 2003 S 480 481 Vgl dazu die Besprechungen von Leonard E Scales in The English Historical Review 124 2009 S 1144 1146 online Thomas Bardelle in Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 86 2006 S 783 784 online Bernd Schneidmuller Konsensuale Herrschaft Ein Essay uber Formen und Konzepte politischer Ordnung im Mittelalter In Paul Joachim Heinig Sigrid Jahns Hans Joachim Schrnidt Rainer Christoph Schwinges Sabine Wefers Hrsg Reich Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Peter Moraw Berlin 2000 S 53 87 hier S 66 online Bernd Schneidmuller Konsensuale Herrschaft Ein Essay uber Formen und Konzepte politischer Ordnung im Mittelalter In Paul Joachim Heinig Sigrid Jahns Hans Joachim Schrnidt Rainer Christoph Schwinges Sabine Wefers Hrsg Reich Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Peter Moraw Berlin 2000 S 53 87 online Der Aufsatz erschien 2013 in gekurzter englischer Ubersetzung Rule by Consensus Forms and Concepts of Political Order in the European Middle Ages In The Medieval History Journal 16 2 2013 S 449 471 Vgl ausserdem Ders Zwischen Gott und den Getreuen Vier Skizzen zu den Fundamenten der mittelalterlichen Monarchie In Fruhmittelalterliche Studien 36 2002 S 193 209 Ders Konsens Territorialisierung Eigennutz Vom Umgang mit spatmittelalterlicher Geschichte In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 225 246 hier bes S 238 245 Ders Gerechtigkeit und politische Praxis im Mittelalter zwischen Konsens und Transzendenz In Gert Melville Hrsg Gerechtigkeit Koln u a 2014 S 97 114 Fur die Karolingerzeit vgl Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 225 272 zum Hochmittelalter Jutta Schlick Konig Fursten und Reich 1056 1159 Herrschaftsverstandnis im Wandel Stuttgart 2001 Monika Suchan Furstliche Opposition gegen das Konigtum im 11 und 12 Jahrhundert als Gestalterin mittelalterlicher Staatlichkeit In Fruhmittelalterliche Studien 37 2003 S 141 165 Jurgen Dendorfer Fidi milites Die Staufer und Kaiser Heinrich V In Hubertus Seibert Jurgen Dendorfer Hrsg Grafen Herzoge Konige Der Aufstieg der fruhen Staufer und das Reich Ostfildern 2005 S 213 265 Jurgen Dendorfer Autoritat auf Gegenseitigkeit Furstliche Partizipation im Reich des 13 Jahrhunderts In Hubertus Seibert Werner Bomm Verena Turck Hrsg Autoritat und Akzeptanz Das Reich im Europa des 13 Jahrhunderts Ostfildern 2013 S 27 41 Bernd Schneidmuller Verklarte Macht und verschrankte Herrschaft Vom Charme vormoderner Andersartigkeit In Matthias Becher Stephan Conermann Linda Dohmen Hrsg Macht und Herrschaft transkulturell Vormoderne Konfigurationen und Perspektiven der Forschung Gottingen 2018 S 91 121 Bernd Schneidmuller Verantwortung aus Breite und Tiefe Verschrankte Herrschaft im 13 Jahrhundert In Oliver Auge Hrsg Konig Reich und Fursten im Mittelalter Abschlusstagung des Greifswalder Principes Projekts Festschrift fur Karl Heinz Spiess Stuttgart 2017 S 115 148 Bernd Schneidmuller Verantwortung aus Breite und Tiefe Verschrankte Herrschaft im 13 Jahrhundert In Oliver Auge Hrsg Konig Reich und Fursten im Mittelalter Abschlusstagung des Greifswalder Principes Projekts Festschrift fur Karl Heinz Spiess Stuttgart 2017 S 115 148 hier S 139 Vgl dazu die Besprechung von Andreas Kilb Der Schatten des Korpers des Konigs Hochrangig Ein Sammelband uber die deutschen Herrscher des Mittelalters In Frankfurter Allgemeine Zeitung 7 Oktober 2003 Nr 232 S L34 Vgl dazu die Besprechungen von Frank Rexroth in Historische Zeitschrift 294 2012 S 771 772 Johanna Esser in H Soz Kult 21 Marz 2012 online Hiram Kumper in sehepunkte 13 2013 Nr 6 15 Juni 2013 online Paul Kirchhof in Archiv des offentlichen Rechts 137 2012 S 633 640 Eric Burkart in Francio Recensio 2012 1 online Peter Herde in Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 91 2011 S 510 513 online Bernd Schneidmuller Grenzerfahrung und monarchische Ordnung Europa 1200 1500 Munchen 2011 S 7 Bernd Schneidmuller Grenzerfahrung und monarchische Ordnung Europa 1200 1500 Munchen 2011 S 77 Vgl dazu die Besprechung von Michael Lindner in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 69 2013 S 767 768 Digitalisat Vgl dazu die Besprechungen von Timo Bollen in Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 70 2022 S 469 470 Hans Christian Lehner in Archiv fur Kulturgeschichte 104 2022 S 240 241 Jan Hendryk de Boer in H Soz Kult 6 Juli 2022 online Vgl dazu die Besprechungen von Hans Ammerich in Historische Zeitschrift 312 2021 S 779 781 Herwig Weigl in Francia Recensio 2020 1 online Konstantin Moritz Langmaier in Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 167 2019 S 470 474 online Martin Wihoda in Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 128 2020 S 440 442 online Sven Gutermann in Rheinische Vierteljahrsblatter 84 2020 S 363 364 online Michael Lindner in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 78 2022 S 802 804 The Minor Planet Circular Rundschreiben des Minor Planet Centers S 96937 englisch Normdaten Person GND 122170725 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n80041990 VIAF 59114949 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schneidmuller BerndKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 22 Januar 1954GEBURTSORT Limeshain

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