Bruno Walter Köbele 10 August 1934 in Freiburg im Breisgau ist ein ehemaliger deutscher Gewerkschafter Er war von 1991 b
Bruno Köbele

Bruno Walter Köbele (* 10. August 1934 in Freiburg im Breisgau) ist ein ehemaliger deutscher Gewerkschafter. Er war von 1991 bis 1995 Bundesvorsitzender der damaligen Industriegewerkschaft Bau-Steine-Erden.
Leben
Bruno Köbele begann 1949 eine Ausbildung zum Maurer, die er 1952 mit der Gesellenprüfung abschloss. Anschließend arbeitete er von 1952 bis 1960 zunächst als Maurer und Maurerpolier.
1950 trat Köbele in die Industriegewerkschaft Bau-Steine-Erden (IG BSE) ein und war zunächst in verschiedenen ehrenamtlichen Funktionen tätig. 1960 wurde er Geschäftsführer des Bezirksverbandes Freiburg. Seit 1957 ist Bruno Köbele auch Mitglied der SPD. Seine weitere gewerkschaftliche Laufbahn führte ihn danach u. a. als Gewerkschaftsbeirat (1964) und Fachreferent (1967) bis in den Bundesvorstand, dem er seit 1969 angehörte. 1982 wurde er stellvertretender Vorsitzender der IG BSE, 1985 Präsident der Europäischen Föderation der Holz- und Bauarbeiter. Höhepunkt seiner nationalen gewerkschaftlichen Aktivität war die Wahl zum Nachfolger von Konrad Carl als Bundesvorsitzender im Jahre 1991. Unter seiner Führung wurden die Vertretungen der IG BSE in den neuen Bundesländern aufgebaut. Mehrfach mit dem Bundesverdienstkreuz, darunter das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, ausgezeichnet, zog er sich 1995 nach gesundheitlichen Problemen schließlich aus dem gewerkschaftlichen Leben zurück. Zu seinem Nachfolger als Bundesvorsitzender wurde Klaus Wiesehügel gewählt.
Zwei Jahre nach seinem Rückzug vom Bundesvorsitz gelang es seinem Parteifreund Georg Leber, ihn für eine Mitarbeit beim Internationalen Bund, einem gemeinnützigen Bildungsträger, zu bewegen. Bereits 1999 wurde er stellvertretender Vorstandsvorsitzender, 2001 Vizepräsident und 2003 schließlich Präsident.
Wirken
Bruno Köbeles Name ist eng mit der tarifvertraglichen Verankerung der Berufsausbildung in der Bauwirtschaft verbunden. Der Tarifvertrag sieht ein solidarisches, umlagefinanziertes Verfahren zur Beteiligung der Baubetriebe an den Kosten der Berufsausbildung vor. Auf diese Weise wurde vielen Schulabgängern eine qualifizierte Ausbildung in der Bauwirtschaft ermöglicht. Der noch heute gültige Tarifvertrag steht in der Geschichte der Gewerkschaft einzigartig dar.
Weblinks
- Presseinformation des Internationalen Bundes. (PDF; 35 kB) In: www.internationaler-bund.de. Juli 2004, ehemals im ; abgerufen am 16. Juni 2023. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- Bruno Walter Köbele packt weiter mit an, Badische Zeitung vom 17. August 2009, abgerufen am 15. Oktober 2010
Personendaten | |
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NAME | Köbele, Bruno |
ALTERNATIVNAMEN | Köbele, Bruno Walter (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gewerkschafter |
GEBURTSDATUM | 10. August 1934 |
GEBURTSORT | Freiburg im Breisgau |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Bruno Walter Kobele 10 August 1934 in Freiburg im Breisgau ist ein ehemaliger deutscher Gewerkschafter Er war von 1991 bis 1995 Bundesvorsitzender der damaligen Industriegewerkschaft Bau Steine Erden LebenBruno Kobele begann 1949 eine Ausbildung zum Maurer die er 1952 mit der Gesellenprufung abschloss Anschliessend arbeitete er von 1952 bis 1960 zunachst als Maurer und Maurerpolier 1950 trat Kobele in die Industriegewerkschaft Bau Steine Erden IG BSE ein und war zunachst in verschiedenen ehrenamtlichen Funktionen tatig 1960 wurde er Geschaftsfuhrer des Bezirksverbandes Freiburg Seit 1957 ist Bruno Kobele auch Mitglied der SPD Seine weitere gewerkschaftliche Laufbahn fuhrte ihn danach u a als Gewerkschaftsbeirat 1964 und Fachreferent 1967 bis in den Bundesvorstand dem er seit 1969 angehorte 1982 wurde er stellvertretender Vorsitzender der IG BSE 1985 Prasident der Europaischen Foderation der Holz und Bauarbeiter Hohepunkt seiner nationalen gewerkschaftlichen Aktivitat war die Wahl zum Nachfolger von Konrad Carl als Bundesvorsitzender im Jahre 1991 Unter seiner Fuhrung wurden die Vertretungen der IG BSE in den neuen Bundeslandern aufgebaut Mehrfach mit dem Bundesverdienstkreuz darunter das Grosse Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet zog er sich 1995 nach gesundheitlichen Problemen schliesslich aus dem gewerkschaftlichen Leben zuruck Zu seinem Nachfolger als Bundesvorsitzender wurde Klaus Wiesehugel gewahlt Zwei Jahre nach seinem Ruckzug vom Bundesvorsitz gelang es seinem Parteifreund Georg Leber ihn fur eine Mitarbeit beim Internationalen Bund einem gemeinnutzigen Bildungstrager zu bewegen Bereits 1999 wurde er stellvertretender Vorstandsvorsitzender 2001 Vizeprasident und 2003 schliesslich Prasident WirkenBruno Kobeles Name ist eng mit der tarifvertraglichen Verankerung der Berufsausbildung in der Bauwirtschaft verbunden Der Tarifvertrag sieht ein solidarisches umlagefinanziertes Verfahren zur Beteiligung der Baubetriebe an den Kosten der Berufsausbildung vor Auf diese Weise wurde vielen Schulabgangern eine qualifizierte Ausbildung in der Bauwirtschaft ermoglicht Der noch heute gultige Tarifvertrag steht in der Geschichte der Gewerkschaft einzigartig dar WeblinksPresseinformation des Internationalen Bundes PDF 35 kB In www internationaler bund de Juli 2004 ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 16 Juni 2023 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Bruno Walter Kobele packt weiter mit an Badische Zeitung vom 17 August 2009 abgerufen am 15 Oktober 2010Vorsitzende der IG Bau Steine Erden Jakob Knoss 1949 1957 Georg Leber 1957 1966 Rudolf Sperner 1966 1982 Konrad Carl 1982 1991 Bruno Kobele 1991 1995 Normdaten Person GND 1012403947 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n94118644 VIAF 2631942 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kobele BrunoALTERNATIVNAMEN Kobele Bruno Walter vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher GewerkschafterGEBURTSDATUM 10 August 1934GEBURTSORT Freiburg im Breisgau