Die Byzantinistik ist ein interdisziplinärer Wissenschaftszweig der sich mit Geschichte Kultur Religion Kunst Literatur
Byzantinische Archäologie

Die Byzantinistik ist ein interdisziplinärer Wissenschaftszweig, der sich mit Geschichte, Kultur, Religion, Kunst, Literatur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik des Byzantinischen Reichs beschäftigt. Als Begründer der Byzantinistik gilt der deutsche Philologe Hieronymus Wolf, ein Humanist der Renaissancezeit, der rund 100 Jahre nach der endgültigen Eroberung von Byzanz durch die Osmanen damit begann, Schriften byzantinischer Philosophen zu sammeln, zu übersetzen und zu veröffentlichen. Der erste Neogräzist und Sprachwissenschaftler, der auch als Byzantinist anzusehen ist, war Karl Krumbacher.
Im Jahr 1897 wurde durch Karl Krumbacher in München der erste Lehrstuhl für Byzantinistik weltweit gegründet.
Die Abgrenzung der Byzantinistik als Wissenschaft
Definition
- Byzantinistik (Byzantinologie) ist diejenige Wissenschaft, die sich mit der Geschichte und Kultur von Byzanz beschäftigt (Byzanz ↔ Byzantinisches Reich, griechisches Mittelalter; Byzanz = Konstantinopel [als Hauptstadt des Byzantinischen Reiches]). Dabei stehen der Einheitlichkeit des Untersuchungsobjekts „Byzanz“ vielfältige Betrachtungsweisen (= Einzeldisziplinen, Spezialfächer) gegenüber. – „Byzantinische“ Forschungen gab es dabei schon im hochmittelalterlichen byzantinischen Reich. Im späten Mittelalter war das Interesse an Byzanz durch den italienischen Humanismus gegeben (originale griechische Quellen) und verbreitete sich – besonders im 17. Jahrhundert – über ganz Europa und Russland. Das späte 19. und das 20. Jahrhundert brachten dann die Formierung der Byzantinistik als eigenständige Wissenschaft.
Byzanz
- Griechisch-hellenistische Kultur, römische Staatstradition, orientalische Einflüsse und christlicher Glaube bei einer relativen Einheitlichkeit von Sprache und Kultur machen Byzanz im Mittelalter aus. Als Ausgangspunkt byzantinischer Geschichte gilt dabei meist die Regierungszeit Konstantins des Großen (306–337) und die Gründung Konstantinopels (330). Spätestens mit der faktischen Teilung des Römischen Reiches in ein West- und ein Ostreich (sog. Reichsteilung von 395) beginnt die oströmische bzw. spätantike Phase von Byzanz (frühbyzantinische Zeit bis etwa 641), die nicht nur von Byzantinisten, sondern auch von Althistorikern bearbeitet wird. Kaiser Justinian (I.) (527–565) eroberte Italien, Afrika und Südspanien zurück, doch blieb nach dem gewaltsamen Eindringen des Islam (634/98) ein durch die Themenverfassung reorganisiertes Byzanz nur noch auf die Griechisch sprechenden Gebiete Griechenland, Kleinasien und Süditalien beschränkt; Latein wurde unter Herakleios als Amtssprache aufgegeben, ebenso die alte römische Kaisertitulatur.
- Damit kam das Ende der Antike, und die mittelbyzantinische Zeit begann. Sie war auch die Epoche des Ikonoklasmus (717–843) und die Zeit der Entstehung des westlichen Kaisertums (800). Unter der Makedonischen Dynastie (10./11. Jahrhundert) gewann Byzanz wieder an Macht gegen Islam und Bulgaren, doch bedeutete der Tod Kaiser Basileios II. (976–1025) einen Wendepunkt, die Niederlage von Mantzikert (1071) den Zusammenbruch byzantinischer Macht in Asien (Seldschuken) und Süditalien (Normannen). Eine gewisse Stabilisierung konnte – bei gleichzeitiger westlicher Kreuzzugsbewegung (1096–1099, 1147–1149, 1189–1192) – unter dem Komnenen erreicht werden – zumindest bis zur Schlacht bei Myriokephalon (1176). Innere Auseinandersetzungen begünstigten in der Folge die Eroberung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer (4. Kreuzzug, 1204) und die Errichtung lateinischer Staaten in Griechenland.
- Mit den Palaiologen und der Rückeroberung Konstantinopels (1261) beginnt die Spätphase des byzantinischen Reiches als Kleinstaat, der besonders bedroht wurde durch das Vordringen der Osmanen (ab 1300) und den wirtschaftlichen Einfluss Venedigs und Genuas (spätbyzantinische Zeit). Ein unter anderem durch Bürgerkriege geschwächtes Reich musste schließlich vor den Türken kapitulieren (Eroberung Konstantinopels 1453, Mistras 1461). Erwähnt werden sollte noch das im Zuge des 4. Kreuzzugs entstandene komnenische Kaiserreich Trapezunt (1204–1461).
Sprache
- Die Sprachstufe der Byzantinischen Zeit ist die mittelgriechische Sprache. Drei Sprachschichten des Mittelgriechischen sind feststellbar: Attizismus (attische Literatursprache), Koine (hellenistische Gemeinsprache), Dimotiki (neugriechische Volkssprache), wobei zwischen dem gesprochenen Griechisch und der schriftlichen, klassischen Tradition unterschieden werden muss.
- Aus der reichhaltigen byzantinischen Überlieferung ist zunächst die Geschichtsschreibung mit den Gattungen „zeitgeschichtliche Monographie“ (historia, v. a. in der Spätantike verbreitet, siehe Prokopios von Caesarea, Agathias u. a.) und „Chronik“ zu nennen (Johannes Malalas [6. Jahrhundert]; Georgios Synkellos, Nikephoros, Theophanes [8./9. Jahrhundert]; Georgios Monachos [9. Jahrhundert]; Konstantin VII. Porphyrogennetos, Leon Diakonos [10. Jahrhundert]; Michael Psellos [10./11. Jahrhundert]; Johannes Skylitzes, Johannes Zonaras [12. Jahrhundert]; Michael Glykas Sikidites, Niketas Choniates [12./13. Jahrhundert]; Georgios Akropolites [13. Jahrhundert]; Georgios Pachymeres [13./14. Jahrhundert]; Johannes VI. Kantakuzenos [14. Jahrhundert]; Georgios Sphrantzes [15. Jahrhundert]).
- Hagiographische Schriften sind die Lebensbeschreibung (bios) und die Lobrede (egkomion); hagiographische Sammlungen sind die menaia und sinaxaria. Zu den sogenannten Gelegenheitswerken gehören Briefe, Reden, Gedichte (Rhetorik, Panegyrik), auch im kirchlichen Bereich. Aus dem Bereich der byzantinischen Verwaltung im weitesten Sinne kennen wir auch Völker- und Städteverzeichnisse sowie Werke über Hofzeremonien und Ranglisten. Fachwissenschaftliche Werke sind unter anderem die strategischen Schriften. Weltliche und kirchliche Rechtstexte sind ebenfalls noch zu nennen, daneben im kirchlichen Bereich Patriarchatskataloge der Bistümer, im weltlichen und kirchlichen Urkunden und Akten (s. u. Diplomatik). Die volkssprachliche Literatur ist in dem Versepos Digenis Akritas aus dem 12. Jahrhundert erstmals schriftlich belegt.
Hilfswissenschaften der Byzantinistik
- a) Überlieferungsträger. Schriftliches ist hauptsächlich und neben Inschriften, Münzen und Medaillen auf Papyrus, Pergament oder Papier festgehalten worden. Dabei treten die Papyrusrollen der Antike (Papyrologie) neben den mittelalterlichen Pergamentcodices (Kodikologie) bald zurück, während das Papier im 9. Jahrhundert (← Araber ← China) aufkam.
- b) Diplomatik (= Lehre von den byzantinischen Urkunden). Die Urkunden können nach dem Ausstellerprinzip in weltliche (Kaiser-, Despoten-, Privaturkunden) und geistliche (Patriarchen-, Bischofsurkunden) unterteilt werden, nach der Überlieferung in Originale (bei Kaiserurkunden erst ab 11. Jahrhundert), Nachahmungen und einfache Kopien. Bei den Kaiserurkunden unterscheiden wir Urkunden gesetzgebenden Inhalts (Typen: edikton, typos, pragmatikos typos, thespisma, neara, nomos, sakra; mandatum principis), Urkunden über konkrete Rechtsfälle (Typ Epistula: epistule, sakra; Typ Subscriptio: lysis [Verwaltung, Steuern], semeiosis), außenpolitische Urkunden (Verträge, Briefe an fremde Herrscher) (Typen: sakrai, grammata, basilikon, prokuratorikon chrysobullon), Privilegien (Chrysobullos logos, chrysobullos horismos, chrysobullon sigillion) und Verwaltungsurkunden (Typen: prostagmata [horismoi], sigillia, codicilli). Kirchliche Urkunden sind Urkunden und offizielle Briefe des Patriarchen, unter anderem gramma, homologia (Glaubensbekenntnisse), diatheke (Testamente), aphorismos (Exkommunikation), paraitesis (Abdankung) sowie die feierlich gehaltene praxis (synodike) und die hypotyposis (Synodalbeschluss) und der tomos (Glaubenssätze).
- c) Eng mit der Diplomatik verbunden sind Sphragistik (= Siegelkunde) mit Gold- [Chrysobull], Bleibullen, Wachs-, Papiersiegel und Paläographie (= Lehre von Schriftarten) (s. o. Sprache und Schrift).
- d) Epigraphik (= Lehre von den Inschriften), wobei Inschriften in Stein, Erz, Elfenbein, in Mosaiken, Email und auf Gemälden vorkommen.
- e) Numismatik (= Lehre von den Münzen und dem [byzantinischen] Münzwesen). Aufbauend auf die spätantike Goldwährung des Solidus basierte das Münzwesen im byzantinischen Reich bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts auf einer Goldwährung mit Silber-, Bronze- und Kupfermünzen. Bis zum Anfang des 8. Jahrhunderts bestimmten der Solidus, der Semis und der Triens das byzantinische Münzwesen, ab dem 8. Jahrhundert gab es nur noch den Solidus als Goldmünze, ab dem 10. Jahrhundert zusätzlich das ; daneben konnten sich – aufgrund eines Gold-Silber-Verhältnisses von 1:14 bzw. 1:8 – Miliarense, Siliqua und Hexagramm (zum Teil nur marginal) als Silbermünzen behaupten. Kaiser Alexios I. (1081–1118) konnte durch Einführung der neuen Goldmünze des Hyperpyron die Währung wieder stabilisieren. Im spätbyzantinischen Reich kam das Basilikon als Silbermünze auf. Dem wirtschaftlichen und machtpolitischen Verfall entsprach es, dass es schließlich in den letzten hundert Jahren byzantinischer Geschichte keine Goldwährung mehr gab, wohl aber ein auf vier Typen von Silbermünzen basierendes Geldwesen mit dem Silber-Hyperpyron als Hauptmünze.
- f) Metrologie (= Lehre von den Maßen und Gewichten). Benutzt wurden eine Vielzahl von Längenmaßen, wie daktylosm kondylos, anticheir, palaiste, dichas, spithame, pechys (kleine Elle), bema (Schritt), orgia (Klafter), schoinion (Maß zur Feldmessung), plethron, milion, allage, Tagesweg. Hohlmaße waren unter anderem: litra, tagarion, pinakion, modios, Flächenmaße unter anderem modios, megalos modios und zeugarion. Maße für Wasser und Wein hießen megarikon, metron und tetartion. Gewichtsmaße waren krithokokkon, sitokokkon, gramma, obolos, drachme, ungia, litra, kentenarion, gomarion und pesa.
- g) Chronologie (= Lehre von der Zeitrechnung). Es gilt bei den in Byzanz verwendeten Ären die Umrechnung: Jahr 1 n. Chr. = Jahr 754 ab urbe condita = 195. Olympiade 1. Jahr = Jahr 49 der cäsarianischen Ära von Antiochia = Jahr 5493 der alexandrinischen Ära = Jahr 312 der Seleukidenära = Jahr 5509 der byzantinischen Weltära. Das byzantinische Jahr begann dabei mit dem 1. September, dem angenommenen Tag der Weltschöpfung, so dass bei der Umrechnung in die Jahreszählung darauf zu achten ist, dass bei Tagen zwischen dem 1. Januar und 31. August nur 5508, bei Tagen zwischen dem 1. September und 31. Dezember dagegen 5509 Jahre abzuziehen sind. Ergänzend war auch die Datierung nach Indiktionen üblich.
Siehe auch
- Liste bekannter Byzantinisten
- Neogräzistik
- Klassische Philologie
- Mittellateinische Philologie
Gesellschaften, Institute, Forschungszentren
Gelehrtengesellschaften
- Association Internationale des Études Byzantines (Dachverband nationaler Gesellschaften für Byzantinistik; gegründet 1948)
- Deutsche Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Byzantinischer Studien (gegründet in den 1950er Jahren)
- Society for the Promotion of Byzantine Studies (gegründet 1983)
Universitätsinstitute in Griechenland
- Byzantinistik und Volkskunde (Τομέας Βυζαντινής Φιλολογίας και Λαογραφίας) an der Universität Athen
- Byzantinistik und Neogräzistik (Τομέας Μεσαιωνικών και Νέων Ελληνικών Σπουδών) an der Universität Thessaloniki
- Byzantinistik und Neogräzistik (Tομέας Bυζαντινής και Nεοελληνικής Φιλολογίας) an der Universität Kreta
- Byzantinistik und Neogräzistik (Tομέας Μεσαιωνικής και Νεοελληνικής Φιλολογίας) an der Universität Ioannina
Forschungszentren in Griechenland
- Nationales Hellenisches Forschungszentrum in Athen (Εθνικό Ίδρυμα Ερευνών: Ινστιτούτο Ιστορικών Ερευνών, Τομέας Βυζαντινών Ερευνών; gegründet 1958)
Universitätsinstitute in Deutschland
Die Byzantinistik ist in der deutschen Hochschulpolitik als Kleines Fach eingestuft.
- Professur Byzantinistik im Institut für griechische und lateinische Philologie an der FU Berlin
- Abteilung Byzantinistik und Neugriechische Philologie im Institut für Altertumskunde der Universität zu Köln
- Byzantinische und Neugriechische Philologie im Institut für Klassische Philologie und Komparatistik der Universität Leipzig
- Arbeitsbereich Byzantinistik im Fachbereich 07 – Geschichts- und Kulturwissenschaften der Universität Mainz
- Institut für Byzantinistik, Byzantinische Kunstgeschichte und Neogräzistik der Universität München
- Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Münster
Deutsche Forschungszentren
- Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz: Byzanz zwischen Orient und Okzident am Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz (RGZM), darin aufgegangen die Byzantinische Archäologie Mainz (abgeschlossene Kooperation des RGZM und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 2005–2011)
- Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg (gegründet 2012 durch Fusion von Osteuropa-Institut Regensburg, gegründet 1952 in München unter maßgeblicher Beteiligung von Theodor Oberländer, und Südost-Institut, gegründet 1930 in München, beide 2007 umgezogen nach Regensburg)
- Byzantinisches Institut des Klosters Scheyern (gegründet 1939 von Johannes Maria Hoeck und Hans-Georg Beck)
- Byzantinisches Institut im Kloster Ettal (gegründet 1951 von Johannes Maria Hoeck)
- Deutsches Studienzentrum in Venedig (gegründet 1972)
- Leibniz-Wissenschaftscampus Mainz: Byzanz zwischen Orient und Okzident (gegründet 2011)
Universitätsinstitute und Forschungszentren in Österreich
- Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien (gegründet 1962 unter der Bezeichnung Lehrkanzel für Byzantinistik, seit 1978 unter der heutigen Bezeichnung)
- Institut für Mittelalterforschung, Abteilung Byzanzforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien
Universitätsinstitute in der Schweiz
- Institut du monde antique et byzantin der Université de Fribourg
Universitätsinstitute in Großbritannien
- The Ioannou Centre for Classical and Byzantine Studies, Oxford University
- Centre for Hellenic Studies am King’s College London (gegründet 1989)
- am Royal Holloway College der University of London (gegründet 1993)
- Centre for Byzantine, Ottoman and Modern Greek Studies an der Universität Birmingham
Forschungszentren in den USA
- Center for Hellenic Studies der University of California, San Diego (gegründet 2014)
- Byzantine Institute of America in Boston (gegründet 1930 von Thomas Whittemore und Paul Atkins Underwood; aufgrund mangelnder Finanzierung 1962 eingestellt)
- Dumbarton Oaks Research Library and Collection in Georgetown (Washington, D.C.) (gegründet 1940)
- Institute for Byzantine and Modern Greek Studies, in Belmont, Mass. (gegründet 1956 von Constantine Cavarnos)
Forschungszentren in Italien
- Istituto Ellenico di Studi Bizantini e Postbizantini di Venezia in Venedig (gegründet 1951)
- Istituto Siciliano di Studi Bizantini e Neoellenici „Bruno Lavagnini“ in Palermo (gegründet 1960 von Bruno Lavagnini)
Forschungszentren in Frankreich
- Centre de recherche d’Histoire et Civilisation de Byzance (gegründet 1972 von Paul Lemerle, seit 2006 Teil der Unité mixte de recherche (UMR) 8167 Orient et Méditerranée des CNRS in Paris)
- Institut d’Études Byzantines im Collège de France, Paris (beherbergt das Centre de recherche d’Histoire et Civilisation de Byzance und verwandte Dokumentationszentren)
Forschungszentren in der Türkei
- Koç University Stavros Niarchos Foundation Center for Late Antique and Byzantine Studies (CLABS), İstanbul - Geç Antik Çağ ve Bizans Araştırmaları Merkezi (gegründet 2015 von der Koç-Universität, Istanbul, und der Stavros Niarchos Foundation)
Universitätsinstitute in Polen
- Katedra Historii Bizancjum Instytutu Historii Uniwersytetu Łódzkiego an der Universität Łódź (gegründet 1957)
Literatur
Überblicksdarstellungen
- Hans-Georg Beck: Byzantinistik heute. De Gruyter, Berlin 1977, ISBN 3-11-007220-3.
- Falko Daim, Jörg Drauschke (Hrsg.): Byzanz – das Römerreich im Mittelalter. 4 Bände. Verlag des Römisch Germanischen Zentralmuseums, Mainz 2010 (Bd. 1: Welt der Ideen, Welt der Dinge. ISBN 978-3-88467-153-5; Bd. 2, 1 und 2: Schauplätze. ISBN 978-3-88467-154-2; Bd. 3: Peripherie und Nachbarschaft. ISBN 978-3-88467-155-9), (Monographien des Römisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 84, 1–3), (vierbändiger wissenschaftlicher Begleitband zur Sonderausstellung Byzanz. Pracht und Alltag, der den aktuellen Forschungsstand zur Byzantinischen Archäologie interdisziplinär zusammenfasst).
- Herbert Hunger: Studien zur griechischen Paläographie. Hollinek, Wien 1954 (Biblos-Schriften 5, ZDB-ID 501904-7).
- Herbert Hunger: Byzantinische Grundlagenforschung. Gesammelte Aufsätze. Variorum Reprints, London 1973, ISBN 0-902089-55-2 (Variorum reprint CS 21).
- Johannes Irmscher: Einführung in die Byzantinistik. Akademie-Verlag, Berlin 1971 (Sammlung Akademie-Verlag 21 Geschichte, ISSN 0138-550X).
- Elizabeth M. Jeffreys, John Haldon, Robin Cormack (Hrsg.): The Oxford Handbook of Byzantine Studies. Oxford 2008.
- Alexander P. Kashdan, Giles Constable: People and Power in Byzantium. An introduction to modern byzantine studies. Center for Byzantine Studies, Washington DC u. a. 1982, ISBN 0-88402-103-3.
- Ralph-Johannes Lilie: Einführung in die byzantinische Geschichte. Kohlhammer, Stuttgart u. a. 2007, ISBN 978-3-17-018840-2 (Kohlhammer-Urban-Taschenbücher – Geschichte/Kulturgeschichte/Politik 617).
- Otto Mazal: Handbuch der Byzantinistik. Akademische Druck- und Verlags-Anstalt, Graz 1989, ISBN 3-201-01432-X.
- Gyula Moravcsik: Einführung in die Byzantinologie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1976, ISBN 3-534-05670-1.
- Silvia Ronchey: Lo Stato Bizantino. Einaudi, Torino 2002.
Fachzeitschriften
- , Oxford, ISSN 0307-0131.
- Byzantinische Zeitschrift, seit 1892
- , seit 1920
- , Brüssel. Seit 1924
- , Verlag Euroslavica, Prag, ISSN 0007-7712, seit 1929
- Dumbarton Oaks Papers, Dumbarton Oaks Center for Byzantine Studies, Washington/D.C. Seit 1941
- , Amsterdam, ISSN 0929-7820
- Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik, seit 1951
- , Rom, ISSN 1970-2345. Seit 2004
- , Paris, ISSN 0373-5729. Seit 1943
- , Rom, ISSN 0557-1367.
- , Moskau, ISSN 0132-3776. 1894–1927; Neue Serie seit 1947
- , Belgrad, ISSN 0584-9888. Seit 1952
Weblinks
- Paul Meinrad Strässle: Byzantinistik – eine interdisziplinäre Herausforderung nicht nur für Historiker ( vom 28. April 2007 im Internet Archive)
Anmerkungen
- Albrecht Berger: Karl Krumbacher und seine Zeit. In: Karl Krumbacher: Leben und Werk (= Sitzungsberichte / Bayerische Akademie der Wissenschaften Philosophisch-Historische Klasse). Nr. 2011,4. Beck, München 2011, ISBN 978-3-7696-1659-0.
- Seite der Arbeitsstelle Kleine Fächer zur Byzantinistik ( des vom 16. Mai 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 17. April 2019. (Die Seite gibt einen Überblick über alle Universitätsstandorte mit dem Fach und über die Entwicklung der Zahl der Lehrkräfte)
- About us. Abgerufen am 16. Januar 2019 (britisches Englisch).
- Siehe auch Michael Grünbart, Mihailo Popovic: Liste der Zeitschriften und Reihen der Fachbereichsbibliothek Byzantinistik und Neogräzistik, Universität Wien ( vom 26. November 2009 im Internet Archive); Beate von Törn, Anke Ziemer: Verzeichnis der byzantinischen und neogräzistischen Zeitschriften in Institutsbibliotheken in Deutschland ( des vom 19. Oktober 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ; Georgije Ostrogorski: Geschichte des Byzantinischen Staates, S. 11 ff.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Byzantinistik ist ein interdisziplinarer Wissenschaftszweig der sich mit Geschichte Kultur Religion Kunst Literatur Wissenschaft Wirtschaft und Politik des Byzantinischen Reichs beschaftigt Als Begrunder der Byzantinistik gilt der deutsche Philologe Hieronymus Wolf ein Humanist der Renaissancezeit der rund 100 Jahre nach der endgultigen Eroberung von Byzanz durch die Osmanen damit begann Schriften byzantinischer Philosophen zu sammeln zu ubersetzen und zu veroffentlichen Der erste Neograzist und Sprachwissenschaftler der auch als Byzantinist anzusehen ist war Karl Krumbacher Serbische Briefmarke herausgegeben anlasslich des 23 Byzantinistik Weltkongresses 2016 in Belgrad Im Jahr 1897 wurde durch Karl Krumbacher in Munchen der erste Lehrstuhl fur Byzantinistik weltweit gegrundet Die Abgrenzung der Byzantinistik als WissenschaftDefinition Byzantinistik Byzantinologie ist diejenige Wissenschaft die sich mit der Geschichte und Kultur von Byzanz beschaftigt Byzanz Byzantinisches Reich griechisches Mittelalter Byzanz Konstantinopel als Hauptstadt des Byzantinischen Reiches Dabei stehen der Einheitlichkeit des Untersuchungsobjekts Byzanz vielfaltige Betrachtungsweisen Einzeldisziplinen Spezialfacher gegenuber Byzantinische Forschungen gab es dabei schon im hochmittelalterlichen byzantinischen Reich Im spaten Mittelalter war das Interesse an Byzanz durch den italienischen Humanismus gegeben originale griechische Quellen und verbreitete sich besonders im 17 Jahrhundert uber ganz Europa und Russland Das spate 19 und das 20 Jahrhundert brachten dann die Formierung der Byzantinistik als eigenstandige Wissenschaft Byzanz Griechisch hellenistische Kultur romische Staatstradition orientalische Einflusse und christlicher Glaube bei einer relativen Einheitlichkeit von Sprache und Kultur machen Byzanz im Mittelalter aus Als Ausgangspunkt byzantinischer Geschichte gilt dabei meist die Regierungszeit Konstantins des Grossen 306 337 und die Grundung Konstantinopels 330 Spatestens mit der faktischen Teilung des Romischen Reiches in ein West und ein Ostreich sog Reichsteilung von 395 beginnt die ostromische bzw spatantike Phase von Byzanz fruhbyzantinische Zeit bis etwa 641 die nicht nur von Byzantinisten sondern auch von Althistorikern bearbeitet wird Kaiser Justinian I 527 565 eroberte Italien Afrika und Sudspanien zuruck doch blieb nach dem gewaltsamen Eindringen des Islam 634 98 ein durch die Themenverfassung reorganisiertes Byzanz nur noch auf die Griechisch sprechenden Gebiete Griechenland Kleinasien und Suditalien beschrankt Latein wurde unter Herakleios als Amtssprache aufgegeben ebenso die alte romische Kaisertitulatur Damit kam das Ende der Antike und die mittelbyzantinische Zeit begann Sie war auch die Epoche des Ikonoklasmus 717 843 und die Zeit der Entstehung des westlichen Kaisertums 800 Unter der Makedonischen Dynastie 10 11 Jahrhundert gewann Byzanz wieder an Macht gegen Islam und Bulgaren doch bedeutete der Tod Kaiser Basileios II 976 1025 einen Wendepunkt die Niederlage von Mantzikert 1071 den Zusammenbruch byzantinischer Macht in Asien Seldschuken und Suditalien Normannen Eine gewisse Stabilisierung konnte bei gleichzeitiger westlicher Kreuzzugsbewegung 1096 1099 1147 1149 1189 1192 unter dem Komnenen erreicht werden zumindest bis zur Schlacht bei Myriokephalon 1176 Innere Auseinandersetzungen begunstigten in der Folge die Eroberung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer 4 Kreuzzug 1204 und die Errichtung lateinischer Staaten in Griechenland Mit den Palaiologen und der Ruckeroberung Konstantinopels 1261 beginnt die Spatphase des byzantinischen Reiches als Kleinstaat der besonders bedroht wurde durch das Vordringen der Osmanen ab 1300 und den wirtschaftlichen Einfluss Venedigs und Genuas spatbyzantinische Zeit Ein unter anderem durch Burgerkriege geschwachtes Reich musste schliesslich vor den Turken kapitulieren Eroberung Konstantinopels 1453 Mistras 1461 Erwahnt werden sollte noch das im Zuge des 4 Kreuzzugs entstandene komnenische Kaiserreich Trapezunt 1204 1461 Sprache Die Sprachstufe der Byzantinischen Zeit ist die mittelgriechische Sprache Drei Sprachschichten des Mittelgriechischen sind feststellbar Attizismus attische Literatursprache Koine hellenistische Gemeinsprache Dimotiki neugriechische Volkssprache wobei zwischen dem gesprochenen Griechisch und der schriftlichen klassischen Tradition unterschieden werden muss Aus der reichhaltigen byzantinischen Uberlieferung ist zunachst die Geschichtsschreibung mit den Gattungen zeitgeschichtliche Monographie historia v a in der Spatantike verbreitet siehe Prokopios von Caesarea Agathias u a und Chronik zu nennen Johannes Malalas 6 Jahrhundert Georgios Synkellos Nikephoros Theophanes 8 9 Jahrhundert Georgios Monachos 9 Jahrhundert Konstantin VII Porphyrogennetos Leon Diakonos 10 Jahrhundert Michael Psellos 10 11 Jahrhundert Johannes Skylitzes Johannes Zonaras 12 Jahrhundert Michael Glykas Sikidites Niketas Choniates 12 13 Jahrhundert Georgios Akropolites 13 Jahrhundert Georgios Pachymeres 13 14 Jahrhundert Johannes VI Kantakuzenos 14 Jahrhundert Georgios Sphrantzes 15 Jahrhundert Hagiographische Schriften sind die Lebensbeschreibung bios und die Lobrede egkomion hagiographische Sammlungen sind die menaia und sinaxaria Zu den sogenannten Gelegenheitswerken gehoren Briefe Reden Gedichte Rhetorik Panegyrik auch im kirchlichen Bereich Aus dem Bereich der byzantinischen Verwaltung im weitesten Sinne kennen wir auch Volker und Stadteverzeichnisse sowie Werke uber Hofzeremonien und Ranglisten Fachwissenschaftliche Werke sind unter anderem die strategischen Schriften Weltliche und kirchliche Rechtstexte sind ebenfalls noch zu nennen daneben im kirchlichen Bereich Patriarchatskataloge der Bistumer im weltlichen und kirchlichen Urkunden und Akten s u Diplomatik Die volkssprachliche Literatur ist in dem Versepos Digenis Akritas aus dem 12 Jahrhundert erstmals schriftlich belegt Hilfswissenschaften der Byzantinistika Uberlieferungstrager Schriftliches ist hauptsachlich und neben Inschriften Munzen und Medaillen auf Papyrus Pergament oder Papier festgehalten worden Dabei treten die Papyrusrollen der Antike Papyrologie neben den mittelalterlichen Pergamentcodices Kodikologie bald zuruck wahrend das Papier im 9 Jahrhundert Araber China aufkam b Diplomatik Lehre von den byzantinischen Urkunden Die Urkunden konnen nach dem Ausstellerprinzip in weltliche Kaiser Despoten Privaturkunden und geistliche Patriarchen Bischofsurkunden unterteilt werden nach der Uberlieferung in Originale bei Kaiserurkunden erst ab 11 Jahrhundert Nachahmungen und einfache Kopien Bei den Kaiserurkunden unterscheiden wir Urkunden gesetzgebenden Inhalts Typen edikton typos pragmatikos typos thespisma neara nomos sakra mandatum principis Urkunden uber konkrete Rechtsfalle Typ Epistula epistule sakra Typ Subscriptio lysis Verwaltung Steuern semeiosis aussenpolitische Urkunden Vertrage Briefe an fremde Herrscher Typen sakrai grammata basilikon prokuratorikon chrysobullon Privilegien Chrysobullos logos chrysobullos horismos chrysobullon sigillion und Verwaltungsurkunden Typen prostagmata horismoi sigillia codicilli Kirchliche Urkunden sind Urkunden und offizielle Briefe des Patriarchen unter anderem gramma homologia Glaubensbekenntnisse diatheke Testamente aphorismos Exkommunikation paraitesis Abdankung sowie die feierlich gehaltene praxis synodike und die hypotyposis Synodalbeschluss und der tomos Glaubenssatze c Eng mit der Diplomatik verbunden sind Sphragistik Siegelkunde mit Gold Chrysobull Bleibullen Wachs Papiersiegel und Palaographie Lehre von Schriftarten s o Sprache und Schrift d Epigraphik Lehre von den Inschriften wobei Inschriften in Stein Erz Elfenbein in Mosaiken Email und auf Gemalden vorkommen e Numismatik Lehre von den Munzen und dem byzantinischen Munzwesen Aufbauend auf die spatantike Goldwahrung des Solidus basierte das Munzwesen im byzantinischen Reich bis zur Mitte des 14 Jahrhunderts auf einer Goldwahrung mit Silber Bronze und Kupfermunzen Bis zum Anfang des 8 Jahrhunderts bestimmten der Solidus der Semis und der Triens das byzantinische Munzwesen ab dem 8 Jahrhundert gab es nur noch den Solidus als Goldmunze ab dem 10 Jahrhundert zusatzlich das daneben konnten sich aufgrund eines Gold Silber Verhaltnisses von 1 14 bzw 1 8 Miliarense Siliqua und Hexagramm zum Teil nur marginal als Silbermunzen behaupten Kaiser Alexios I 1081 1118 konnte durch Einfuhrung der neuen Goldmunze des Hyperpyron die Wahrung wieder stabilisieren Im spatbyzantinischen Reich kam das Basilikon als Silbermunze auf Dem wirtschaftlichen und machtpolitischen Verfall entsprach es dass es schliesslich in den letzten hundert Jahren byzantinischer Geschichte keine Goldwahrung mehr gab wohl aber ein auf vier Typen von Silbermunzen basierendes Geldwesen mit dem Silber Hyperpyron als Hauptmunze f Metrologie Lehre von den Massen und Gewichten Benutzt wurden eine Vielzahl von Langenmassen wie daktylosm kondylos anticheir palaiste dichas spithame pechys kleine Elle bema Schritt orgia Klafter schoinion Mass zur Feldmessung plethron milion allage Tagesweg Hohlmasse waren unter anderem litra tagarion pinakion modios Flachenmasse unter anderem modios megalos modios und zeugarion Masse fur Wasser und Wein hiessen megarikon metron und tetartion Gewichtsmasse waren krithokokkon sitokokkon gramma obolos drachme ungia litra kentenarion gomarion und pesa g Chronologie Lehre von der Zeitrechnung Es gilt bei den in Byzanz verwendeten Aren die Umrechnung Jahr 1 n Chr Jahr 754 ab urbe condita 195 Olympiade 1 Jahr Jahr 49 der casarianischen Ara von Antiochia Jahr 5493 der alexandrinischen Ara Jahr 312 der Seleukidenara Jahr 5509 der byzantinischen Weltara Das byzantinische Jahr begann dabei mit dem 1 September dem angenommenen Tag der Weltschopfung so dass bei der Umrechnung in die Jahreszahlung darauf zu achten ist dass bei Tagen zwischen dem 1 Januar und 31 August nur 5508 bei Tagen zwischen dem 1 September und 31 Dezember dagegen 5509 Jahre abzuziehen sind Erganzend war auch die Datierung nach Indiktionen ublich Siehe auchListe bekannter Byzantinisten Neograzistik Klassische Philologie Mittellateinische PhilologieGesellschaften Institute ForschungszentrenGelehrtengesellschaften Association Internationale des Etudes Byzantines Dachverband nationaler Gesellschaften fur Byzantinistik gegrundet 1948 Deutsche Arbeitsgemeinschaft zur Forderung Byzantinischer Studien gegrundet in den 1950er Jahren Society for the Promotion of Byzantine Studies gegrundet 1983 Universitatsinstitute in Griechenland Byzantinistik und Volkskunde Tomeas Byzantinhs Filologias kai Laografias an der Universitat Athen Byzantinistik und Neograzistik Tomeas Mesaiwnikwn kai Newn Ellhnikwn Spoydwn an der Universitat Thessaloniki Byzantinistik und Neograzistik Tomeas Byzantinhs kai Neoellhnikhs Filologias an der Universitat Kreta Byzantinistik und Neograzistik Tomeas Mesaiwnikhs kai Neoellhnikhs Filologias an der Universitat Ioannina Forschungszentren in Griechenland Nationales Hellenisches Forschungszentrum in Athen E8niko Idryma Ereynwn Institoyto Istorikwn Ereynwn Tomeas Byzantinwn Ereynwn gegrundet 1958 Universitatsinstitute in Deutschland Die Byzantinistik ist in der deutschen Hochschulpolitik als Kleines Fach eingestuft Professur Byzantinistik im Institut fur griechische und lateinische Philologie an der FU Berlin Abteilung Byzantinistik und Neugriechische Philologie im Institut fur Altertumskunde der Universitat zu Koln Byzantinische und Neugriechische Philologie im Institut fur Klassische Philologie und Komparatistik der Universitat Leipzig Arbeitsbereich Byzantinistik im Fachbereich 07 Geschichts und Kulturwissenschaften der Universitat Mainz Institut fur Byzantinistik Byzantinische Kunstgeschichte und Neograzistik der Universitat Munchen Institut fur Byzantinistik und Neograzistik der Universitat Munster Deutsche Forschungszentren Leibniz WissenschaftsCampus Mainz Byzanz zwischen Orient und Okzident am Romisch Germanischen Zentralmuseum Mainz RGZM darin aufgegangen die Byzantinische Archaologie Mainz abgeschlossene Kooperation des RGZM und der Johannes Gutenberg Universitat Mainz 2005 2011 Leibniz Institut fur Ost und Sudosteuropaforschung in Regensburg gegrundet 2012 durch Fusion von Osteuropa Institut Regensburg gegrundet 1952 in Munchen unter massgeblicher Beteiligung von Theodor Oberlander und Sudost Institut gegrundet 1930 in Munchen beide 2007 umgezogen nach Regensburg Byzantinisches Institut des Klosters Scheyern gegrundet 1939 von Johannes Maria Hoeck und Hans Georg Beck Byzantinisches Institut im Kloster Ettal gegrundet 1951 von Johannes Maria Hoeck Deutsches Studienzentrum in Venedig gegrundet 1972 Leibniz Wissenschaftscampus Mainz Byzanz zwischen Orient und Okzident gegrundet 2011 Universitatsinstitute und Forschungszentren in Osterreich Institut fur Byzantinistik und Neograzistik der Universitat Wien gegrundet 1962 unter der Bezeichnung Lehrkanzel fur Byzantinistik seit 1978 unter der heutigen Bezeichnung Institut fur Mittelalterforschung Abteilung Byzanzforschung der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien Universitatsinstitute in der Schweiz Institut du monde antique et byzantin der Universite de Fribourg Universitatsinstitute in Grossbritannien The Ioannou Centre for Classical and Byzantine Studies Oxford University Centre for Hellenic Studies am King s College London gegrundet 1989 am Royal Holloway College der University of London gegrundet 1993 Centre for Byzantine Ottoman and Modern Greek Studies an der Universitat Birmingham Forschungszentren in den USA Center for Hellenic Studies der University of California San Diego gegrundet 2014 Byzantine Institute of America in Boston gegrundet 1930 von Thomas Whittemore und Paul Atkins Underwood aufgrund mangelnder Finanzierung 1962 eingestellt Dumbarton Oaks Research Library and Collection in Georgetown Washington D C gegrundet 1940 Institute for Byzantine and Modern Greek Studies in Belmont Mass gegrundet 1956 von Constantine Cavarnos Forschungszentren in Italien Istituto Ellenico di Studi Bizantini e Postbizantini di Venezia in Venedig gegrundet 1951 Istituto Siciliano di Studi Bizantini e Neoellenici Bruno Lavagnini in Palermo gegrundet 1960 von Bruno Lavagnini Forschungszentren in Frankreich Centre de recherche d Histoire et Civilisation de Byzance gegrundet 1972 von Paul Lemerle seit 2006 Teil der Unite mixte de recherche UMR 8167 Orient et Mediterranee des CNRS in Paris Institut d Etudes Byzantines im College de France Paris beherbergt das Centre de recherche d Histoire et Civilisation de Byzance und verwandte Dokumentationszentren Forschungszentren in der Turkei Koc University Stavros Niarchos Foundation Center for Late Antique and Byzantine Studies CLABS Istanbul Gec Antik Cag ve Bizans Arastirmalari Merkezi gegrundet 2015 von der Koc Universitat Istanbul und der Stavros Niarchos Foundation Universitatsinstitute in Polen Katedra Historii Bizancjum Instytutu Historii Uniwersytetu Lodzkiego an der Universitat Lodz gegrundet 1957 LiteraturUberblicksdarstellungen Hans Georg Beck Byzantinistik heute De Gruyter Berlin 1977 ISBN 3 11 007220 3 Falko Daim Jorg Drauschke Hrsg Byzanz das Romerreich im Mittelalter 4 Bande Verlag des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 2010 Bd 1 Welt der Ideen Welt der Dinge ISBN 978 3 88467 153 5 Bd 2 1 und 2 Schauplatze ISBN 978 3 88467 154 2 Bd 3 Peripherie und Nachbarschaft ISBN 978 3 88467 155 9 Monographien des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 84 1 3 vierbandiger wissenschaftlicher Begleitband zur Sonderausstellung Byzanz Pracht und Alltag der den aktuellen Forschungsstand zur Byzantinischen Archaologie interdisziplinar zusammenfasst Herbert Hunger Studien zur griechischen Palaographie Hollinek Wien 1954 Biblos Schriften 5 ZDB ID 501904 7 Herbert Hunger Byzantinische Grundlagenforschung Gesammelte Aufsatze Variorum Reprints London 1973 ISBN 0 902089 55 2 Variorum reprint CS 21 Johannes Irmscher Einfuhrung in die Byzantinistik Akademie Verlag Berlin 1971 Sammlung Akademie Verlag 21 Geschichte ISSN 0138 550X Elizabeth M Jeffreys John Haldon Robin Cormack Hrsg The Oxford Handbook of Byzantine Studies Oxford 2008 Alexander P Kashdan Giles Constable People and Power in Byzantium An introduction to modern byzantine studies Center for Byzantine Studies Washington DC u a 1982 ISBN 0 88402 103 3 Ralph Johannes Lilie Einfuhrung in die byzantinische Geschichte Kohlhammer Stuttgart u a 2007 ISBN 978 3 17 018840 2 Kohlhammer Urban Taschenbucher Geschichte Kulturgeschichte Politik 617 Otto Mazal Handbuch der Byzantinistik Akademische Druck und Verlags Anstalt Graz 1989 ISBN 3 201 01432 X Gyula Moravcsik Einfuhrung in die Byzantinologie Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1976 ISBN 3 534 05670 1 Silvia Ronchey Lo Stato Bizantino Einaudi Torino 2002 Fachzeitschriften Oxford ISSN 0307 0131 Byzantinische Zeitschrift seit 1892 seit 1920 Brussel Seit 1924 Verlag Euroslavica Prag ISSN 0007 7712 seit 1929 Dumbarton Oaks Papers Dumbarton Oaks Center for Byzantine Studies Washington D C Seit 1941 Amsterdam ISSN 0929 7820 Jahrbuch der Osterreichischen Byzantinistik seit 1951 Rom ISSN 1970 2345 Seit 2004 Paris ISSN 0373 5729 Seit 1943 Rom ISSN 0557 1367 Moskau ISSN 0132 3776 1894 1927 Neue Serie seit 1947 Belgrad ISSN 0584 9888 Seit 1952WeblinksWiktionary Byzantinistik Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Paul Meinrad Strassle Byzantinistik eine interdisziplinare Herausforderung nicht nur fur Historiker Memento vom 28 April 2007 im Internet Archive AnmerkungenAlbrecht Berger Karl Krumbacher und seine Zeit In Karl Krumbacher Leben und Werk Sitzungsberichte Bayerische Akademie der Wissenschaften Philosophisch Historische Klasse Nr 2011 4 Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 7696 1659 0 Fehler in Vorlage Literatur Parameterproblem Dateiformat Grosse Abruf nur bei externem Link Seite der Arbeitsstelle Kleine Facher zur Byzantinistik Memento 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Ostrogorski Geschichte des Byzantinischen Staates S 11 ff Normdaten Sachbegriff GND 4147095 3 GND Explorer lobid OGND AKS