Die Bürgermeisterei Dattenfeld war eine von zunächst fünf preußischen Bürgermeistereien in welche sich der 1816 gebildet
Bürgermeisterei Dattenfeld

Die Bürgermeisterei Dattenfeld war eine von zunächst fünf preußischen Bürgermeistereien, in welche sich der 1816 gebildete Kreis Waldbröl im Regierungsbezirk Köln verwaltungsmäßig gliederte. 1822 kam die Bürgermeisterei Dattenfeld zur damals neu gebildeten Rheinprovinz. Der Verwaltung der Bürgermeisterei unterstanden die beiden Gemeinden Dattenfeld und Rosbach.
Geschichte
Auf der Grundlage des preußischen „Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts“ vom 27. Dezember 1927 wurden alle Bürgermeistereien in Ämter umbenannt. Das Amt Dattenfeld wurde 1932 bei der Auflösung des Kreises Waldbröl dem Siegkreis zugeordnet. Dieses Amt wurde 1955 aufgelöst, Dattenfeld und Rosbach wurden amtsfreie Gemeinden. Aus diesen wiederum wurde zum 1. August 1969 zusammen mit der bis dahin ebenfalls eigenständigen Gemeinde Herchen die Gemeinde Windeck im Rhein-Sieg-Kreis neu gebildet.
Gemeinden und zugehörige Ortschaften
Gemeinde Dattenfeld
Dattenfeld, Dreisel, Engbachsmühle, Gauchel, Hahnenbach, Hönrath (Hönerath), Hoppengarten, Jucht, Kaltbachmühle (Kaltbachsmühle), Kölschbach, Ommeroth, Rossel, Roth, Schladern, Überseitz (Über Seitz), Wilberhofen, Wilhelmshöhe, Windeck.
Gemeinde Rosbach
Altenhof, Au, Bach, Bachmühle, Bellingen, Distelshausen, Eich, Eulenbruch, Gansau, Geilhausen, Gierzhagen, Halscheid, Hau, Hausen, Helpenstell, Hinterhof, Hof, Hundenborn, Hundhausen, Hurst, Imhausen, Kleehahn, Kohlberg, Langenberg, Lindenpütz, Loch, Löh (Löhe), Mauel, Mauelermühle, Mittel, Niederhausen, Obernau, Öttershagen, Opperzau, Perseifen, Poche, Präsidentenbrücke, Rommen, Rosbach, Roth, Rüddel, Seifen, Sieg, Silberhardt, Stein, Wardenbach, Wiedenhof.
Statistiken
Nach der „Topographisch-Statistischen Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz“ aus dem Jahr 1830 gehörten zur Bürgermeisterei zwei Dörfer, 39 Weiler und 14 Höfe, weiterhin sechs Kirchen, Kapellen und Bethäuser, sechs öffentliche Gebäude, 706 Privatwohnhäuser sowie elf Mühlen und Fabrikgebäude. Im Jahr 1816 wurden in den beiden zugehörenden Gemeinden insgesamt 3549 Einwohner gezählt, 1828 waren es 3851 Einwohner darunter 1919 männliche und 1932 weibliche; 1962 Einwohner gehörten dem evangelischen und 1872 dem katholischen Glauben an.
Weitere Details entstammen dem „Gemeindelexikon für das Königreich Preußen“ aus dem Jahr 1888, das auf den Ergebnissen der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 basiert. Im Verwaltungsgebiet der Bürgermeisterei Dattenfeld lebten insgesamt 5962 Einwohner in 1146 Häusern und 1171 Haushalten; 2953 der Einwohner waren männlich und 3009 weiblich. Bezüglich der Religionszugehörigkeit waren 3250 katholisch (hauptsächlich die Rosbacher Einwohner), 2655 evangelisch (hauptsächlich die Dattenfelder Einwohner) und sieben sonstige Christen; von den 50 Juden waren 48 in Rosbach ansässig.
1885 betrug die Gesamtfläche der beiden zugehörigen Gemeinden 6107 ha, davon waren 1831 ha Ackerland, 403 ha Wiesen und 3338 ha Wald.
1950 wurde die Gesamtfläche mit 6109 ha angegeben, 2742 für Dattenfeld, 3367 für Rosbach. Die Einwohnerzahl betrug 10.303, 4149 für Dattenfeld, 6154 für Rosbach.
Einzelnachweise
- Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Landesamt für Archivpflege: Archivpflege in Westfalen und Lippe, Seite 4 (PDF; 937 kB)
- Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn (Bonn-Gesetz) vom 1. Juli 1969; § 19
- Gemeindelexikon für das Königreich Preußen (PDF-Datei; 1,46 MB), Band XII Provinz Rheinland, Verlag des Königlich statistischen Bureaus (Hrsg.), 1888, Seite 110
- Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830, Seite 329
- Greven´s Adressbuch, Köln 1950, Ausgabe 1955/1956
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Burgermeisterei Dattenfeld war eine von zunachst funf preussischen Burgermeistereien in welche sich der 1816 gebildete Kreis Waldbrol im Regierungsbezirk Koln verwaltungsmassig gliederte 1822 kam die Burgermeisterei Dattenfeld zur damals neu gebildeten Rheinprovinz Der Verwaltung der Burgermeisterei unterstanden die beiden Gemeinden Dattenfeld und Rosbach GeschichteAuf der Grundlage des preussischen Gesetzes uber die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27 Dezember 1927 wurden alle Burgermeistereien in Amter umbenannt Das Amt Dattenfeld wurde 1932 bei der Auflosung des Kreises Waldbrol dem Siegkreis zugeordnet Dieses Amt wurde 1955 aufgelost Dattenfeld und Rosbach wurden amtsfreie Gemeinden Aus diesen wiederum wurde zum 1 August 1969 zusammen mit der bis dahin ebenfalls eigenstandigen Gemeinde Herchen die Gemeinde Windeck im Rhein Sieg Kreis neu gebildet Gemeinden und zugehorige OrtschaftenGemeinde Dattenfeld Dattenfeld Dreisel Engbachsmuhle Gauchel Hahnenbach Honrath Honerath Hoppengarten Jucht Kaltbachmuhle Kaltbachsmuhle Kolschbach Ommeroth Rossel Roth Schladern Uberseitz Uber Seitz Wilberhofen Wilhelmshohe Windeck Gemeinde Rosbach Altenhof Au Bach Bachmuhle Bellingen Distelshausen Eich Eulenbruch Gansau Geilhausen Gierzhagen Halscheid Hau Hausen Helpenstell Hinterhof Hof Hundenborn Hundhausen Hurst Imhausen Kleehahn Kohlberg Langenberg Lindenputz Loch Loh Lohe Mauel Mauelermuhle Mittel Niederhausen Obernau Ottershagen Opperzau Perseifen Poche Prasidentenbrucke Rommen Rosbach Roth Ruddel Seifen Sieg Silberhardt Stein Wardenbach Wiedenhof StatistikenNach der Topographisch Statistischen Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz aus dem Jahr 1830 gehorten zur Burgermeisterei zwei Dorfer 39 Weiler und 14 Hofe weiterhin sechs Kirchen Kapellen und Bethauser sechs offentliche Gebaude 706 Privatwohnhauser sowie elf Muhlen und Fabrikgebaude Im Jahr 1816 wurden in den beiden zugehorenden Gemeinden insgesamt 3549 Einwohner gezahlt 1828 waren es 3851 Einwohner darunter 1919 mannliche und 1932 weibliche 1962 Einwohner gehorten dem evangelischen und 1872 dem katholischen Glauben an Weitere Details entstammen dem Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen aus dem Jahr 1888 das auf den Ergebnissen der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 basiert Im Verwaltungsgebiet der Burgermeisterei Dattenfeld lebten insgesamt 5962 Einwohner in 1146 Hausern und 1171 Haushalten 2953 der Einwohner waren mannlich und 3009 weiblich Bezuglich der Religionszugehorigkeit waren 3250 katholisch hauptsachlich die Rosbacher Einwohner 2655 evangelisch hauptsachlich die Dattenfelder Einwohner und sieben sonstige Christen von den 50 Juden waren 48 in Rosbach ansassig 1885 betrug die Gesamtflache der beiden zugehorigen Gemeinden 6107 ha davon waren 1831 ha Ackerland 403 ha Wiesen und 3338 ha Wald 1950 wurde die Gesamtflache mit 6109 ha angegeben 2742 fur Dattenfeld 3367 fur Rosbach Die Einwohnerzahl betrug 10 303 4149 fur Dattenfeld 6154 fur Rosbach EinzelnachweiseLandschaftsverband Westfalen Lippe Landesamt fur Archivpflege Archivpflege in Westfalen und Lippe Seite 4 PDF 937 kB Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn Bonn Gesetz vom 1 Juli 1969 19 Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen PDF Datei 1 46 MB Band XII Provinz Rheinland Verlag des Koniglich statistischen Bureaus Hrsg 1888 Seite 110 Friedrich von Restorff Topographisch Statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Seite 329 Greven s Adressbuch Koln 1950 Ausgabe 1955 1956