Carl Hannsjörg Carljörg Lacherbauer 23 Juni 1902 in München 30 März 1967 in Bad Tölz war ein deutscher Jurist Verwaltung
Carljörg Lacherbauer

Carl Hannsjörg „Carljörg“ Lacherbauer (* 23. Juni 1902 in München; † 30. März 1967 in Bad Tölz) war ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker (CSU, BP).
Leben und Beruf
Nach dem Abitur studierte Lacherbauer Rechts- und Staatswissenschaften sowie Volkswirtschaft und Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er promovierte 1928 zum Dr. jur., bestand 1929 das zweite juristische Staatsexamen und trat anschließend in den Justizdienst ein. In den folgenden Jahren war er bis 1945 als Gerichtsassessor, Staatsanwalt und Amtsgerichtsrat in München tätig. Seit 1949 arbeitete er als Notar in Bad Tölz. 1951 wurde er nichtberufsrichterliches Mitglied und Stellvertreter des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes. Von 1956 bis 1966 war er Präsident der Bayerischen Landesbodenkreditanstalt.
Politik
Nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte sich Lacherbauer an der Gründung der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU). Von 1945 bis 1946 war er Mitglied des Vorläufigen Landesausschusses und von 1947 bis zu seinem Rücktritt am 1. Dezember 1948 Mitglied des Landesvorstandes der Partei. Er gehörte seit 1945 dem Münchner Stadtrat an und übernahm im Dezember 1945 kommissarisch das Amt des Dritten Bürgermeisters der Stadt, das er bis Januar 1947 innehatte. Von 1954 bis 1956 war er erneut Stadtrat in München.
Lacherbauer war 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung Bayerns und von 1946 bis 1958 Abgeordneter des Bayerischen Landtages. Vom 18. Juli 1947 bis zu seinem Rücktritt am 1. Dezember 1948 amtierte er als Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Justiz unter Ministerpräsident Hans Ehard (Kabinett Ehard I, II). Von 1951 bis 1953 war er im Landtag Vorsitzender des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen. Am 2. Juni 1953 wechselte Lacherbauer zur Bayernpartei (BP) über. Noch am gleichen Tag wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden der BP-Landtagsfraktion gewählt. Von 1954 bis zum 19. Juni 1957 war er Vorsitzender der BP-Fraktion. Darüber hinaus war er von 1955 bis 1957 Vorsitzender des Ausschusses für Geschäftsordnung und Wahlprüfung.
Literatur
- Carl Lacherbauer in: Internationales Biographisches Archiv 37/1953 vom 31. August 1953, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Weblinks
- Carljörg Lacherbauer in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek
Einzelnachweise
- Glückliches Bayern. In: Die Zeit, Nr. 18/1966
- Profit im Amt. In: Der Spiegel. Nr. 19, 1966, S. 113 (online).
- Carljörg Lacherbauer. In: Der Spiegel. Nr. 25, 1957, S. 56 (online).
Personendaten | |
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NAME | Lacherbauer, Carljörg |
ALTERNATIVNAMEN | Lacherbauer, Carl Hannsjörg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker (CSU, BP), MdL |
GEBURTSDATUM | 23. Juni 1902 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 30. März 1967 |
STERBEORT | Bad Tölz |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Carl Hannsjorg Carljorg Lacherbauer 23 Juni 1902 in Munchen 30 Marz 1967 in Bad Tolz war ein deutscher Jurist Verwaltungsbeamter und Politiker CSU BP Leben und BerufNach dem Abitur studierte Lacherbauer Rechts und Staatswissenschaften sowie Volkswirtschaft und Geschichte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Er promovierte 1928 zum Dr jur bestand 1929 das zweite juristische Staatsexamen und trat anschliessend in den Justizdienst ein In den folgenden Jahren war er bis 1945 als Gerichtsassessor Staatsanwalt und Amtsgerichtsrat in Munchen tatig Seit 1949 arbeitete er als Notar in Bad Tolz 1951 wurde er nichtberufsrichterliches Mitglied und Stellvertreter des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes Von 1956 bis 1966 war er Prasident der Bayerischen Landesbodenkreditanstalt PolitikNach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte sich Lacherbauer an der Grundung der Christlich Sozialen Union in Bayern CSU Von 1945 bis 1946 war er Mitglied des Vorlaufigen Landesausschusses und von 1947 bis zu seinem Rucktritt am 1 Dezember 1948 Mitglied des Landesvorstandes der Partei Er gehorte seit 1945 dem Munchner Stadtrat an und ubernahm im Dezember 1945 kommissarisch das Amt des Dritten Burgermeisters der Stadt das er bis Januar 1947 innehatte Von 1954 bis 1956 war er erneut Stadtrat in Munchen Lacherbauer war 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung Bayerns und von 1946 bis 1958 Abgeordneter des Bayerischen Landtages Vom 18 Juli 1947 bis zu seinem Rucktritt am 1 Dezember 1948 amtierte er als Staatssekretar im Bayerischen Staatsministerium der Justiz unter Ministerprasident Hans Ehard Kabinett Ehard I II Von 1951 bis 1953 war er im Landtag Vorsitzender des Ausschusses fur Staatshaushalt und Finanzfragen Am 2 Juni 1953 wechselte Lacherbauer zur Bayernpartei BP uber Noch am gleichen Tag wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden der BP Landtagsfraktion gewahlt Von 1954 bis zum 19 Juni 1957 war er Vorsitzender der BP Fraktion Daruber hinaus war er von 1955 bis 1957 Vorsitzender des Ausschusses fur Geschaftsordnung und Wahlprufung LiteraturCarl Lacherbauer in Internationales Biographisches Archiv 37 1953 vom 31 August 1953 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar WeblinksCarljorg Lacherbauer in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der BavariathekEinzelnachweiseGluckliches Bayern In Die Zeit Nr 18 1966 Profit im Amt In Der Spiegel Nr 19 1966 S 113 online Carljorg Lacherbauer In Der Spiegel Nr 25 1957 S 56 online Vorsitzende der Bayernpartei Fraktion im Bayerischen Landtag Joseph Baumgartner 1950 1954 Carljorg Lacherbauer 1954 1957 Jakob Fischbacher 1957 1960 Joseph Panholzer 1960 Karl von Brentano Hommeyer 1960 1963 Joseph Panholzer 1963 1966 Normdaten Person GND 124771009 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 5874561 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lacherbauer CarljorgALTERNATIVNAMEN Lacherbauer Carl HannsjorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Verwaltungsbeamter und Politiker CSU BP MdLGEBURTSDATUM 23 Juni 1902GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 30 Marz 1967STERBEORT Bad Tolz