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Christine Trüb 8 Februar 1937 in Berlin als Christine Böschenstein 6 Dezember 2024 in Zürich war eine Schweizer Schrifts

Christine Trüb

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Christine Trüb (* 8. Februar 1937 in Berlin als Christine Böschenstein; † 6. Dezember 2024 in Zürich) war eine Schweizer Schriftstellerin.

Leben

Christine Trüb wurde 1937 in Berlin geboren, wo ihr Vater, der Schweizer Journalist Hermann Böschenstein, als politischer Korrespondent arbeitete. Sie wuchs bis 1939 in Paris, dann in Bern, Zürich und London auf. Sie studierte Logopädie und liess sich in Genf, Basel und Zürich in Gesang und Sprechtechnik ausbilden. Danach arbeitete sie als Logopädin an einer heilpädagogischen Sonderschule sowie als Sprecherin bei der Schweizerischen Blindenhörbücherei in Zürich. Jahrelang betreute sie als Redaktorin und Übersetzerin eine Zeitschrift von Terre des hommes. Von 1984 bis 1997 schrieb sie als freie Mitarbeiterin Feuilletons für die Beilage «Wochenende» der Neuen Zürcher Zeitung. Diese sind 1999 gesammelt in dem Band Das schwimmende Wort erschienen. Sie veröffentlichte ausserdem Lyrik in der Poesie Agenda des orte-Verlags. 1996 erschien ihre erste literarische Buchveröffentlichung. Im Jahr 2000 wurde sie an die Solothurner Literaturtage eingeladen.

Christine Trüb war Mitglied des Schweizerischen Schriftstellerinnen- und Schriftsteller-Verbandes, des PEN und des Netzwerkes schreibender Frauen.

Sie lebte zuletzt in Zürich, wo sie 2024 auch starb.

Der Schweizer Literaturwissenschaftler Bernhard Böschenstein war ihr Bruder.

Werk

Kennzeichen von Christine Trübs Prosa sind die präzisen Schilderungen von Alltagsmomenten. Werner Morlang schrieb über Trüb: «Ihre Sache ist das Einhalten, Aufmerken, Stutzen, Innewerden, und dazu genügt ein geringfügiger Anlass.» Als «mit leichter Hand hingehauchte Aquarelle» bezeichnete c.c. im Bund die vier Erzählungen, die unter dem Titel Die Häuser abgebrochen, die Gärten zugeschüttet erschienen. «Oder eher noch: Sie gleichen vergilbenden Idyllen, sie sind zart und doch genau, sensibel und dennoch kraftvoll und anschaulich.» Inhaltlich sei das «Zerfliessen von Grenzen» das durchgängige Motiv: «der Grenzen zwischen gesund und krank, zwischen Wirklichkeit und Einbildung, zwischen Vergangenem und Gegenwärtigkeit».

Angelika Overath hielt fest: «Christine Trüb erklärt nicht, sie evoziert. Ihr Stil ist assoziativ, wie Pinselstriche folgen erinnerte Momente aufeinander. Manche ihrer Sätze laufen gleichsam hingetuscht punktlos über mehrere Seiten. Ihr Ton ist liebevoll. Es überwiegt eine staunende Dankbarkeit für die heilende Kraft des scheinbar Heillosen.»

Alexandra Kedves sprach in der Neuen Zürcher Zeitung in Bezug auf den Band Das schwimmende Wort von «ausformulierte[n] Haikus». Sie urteilte: «Zugegeben: Sie bleiben Kleinigkeiten, diese Splitter aus der Welt um uns herum. Winzigkeiten. Und sind doch Papierschiffchen, die nicht sinken.» Der Rezensent li. in Der Bund erkannte «Feuilletons im klassischen Sinne eines Alfred Polgar»: «Sprachlich-bildhaft-nachdenkliche Momentaufnahmen [...] – Genre-Bildchen, die das Evozierte mit ein paar leichten, eleganten Strichen vor uns hinstellen.»

Trübs drittes Buch Mit Venedig beginnen bezeichnete Yasmine Inauen im züritipp als «eine Fortsetzung»: «Die Autorin schreibt Szenen ihrer früheren Prosasplitter weiter und verwebt sie zu einem dichten Netz.»

Veröffentlichungen

Literarische Werke

  • Die Häuser abgebrochen, die Gärten zugeschüttet. Erzählungen. Rauhreif, Möhlin/Villingen 1996, ISBN 978-3-907764-26-8.
  • Das schwimmende Wort. Kurze Prosa. Mit einem Geleitwort von Werner Morlang. Nimrod, Zürich 1999, ISBN 3-907139-22-4.
  • Mit Venedig beginnen. Erzählung. Isele, Eggingen 2002, ISBN 978-3-86142-240-2.
  • Ach der. Roman. Limbus, Hohenems 2008, ISBN 978-3-902534-25-5.
    • Überarbeitete Neuausgabe: Limbus, Innsbruck 2013, ISBN 978-3-902534-96-5.
  • Die Liebe der beiden Frauen zu den Gärten. Roman. Limbus, Innsbruck 2011, ISBN 978-3-902534-54-5.
    • Englische Übersetzung: How they loved their gardens. Übers. Mark Miscovich. KBR, Greenville 2020, ISBN 978-1-944608-97-2.
  • Sonntagmorgen. Erzählung. Limbus, Innsbruck 2014, ISBN 978-3-99039-022-1.
  • Dinge. Gedichte. Limbus, Innsbruck 2021, ISBN 978-3-99039-216-4.

Übersetzungen

  • Bernard Clavel: Kinder im Elend. Übers. von Christine und Urs Trüb-Böschenstein. AT-Verlag, Aarau 1979, ISBN 3-85502-057-4.

Auszeichnungen und Stipendien

  • 2001: Werkbeitrag des Kantons Zürich

Weblinks

  • Publikationen von und über Christine Trüb im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
  • Literatur von und über Christine Trüb im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Eintrag über Christine Trüb im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
  • Christine Trüb auf der Website von Viceversa Literatur

Einzelnachweise

  1. Alexandra Kedves: «Kind und Mutter zugleich». Christine Trübs neue Prosa. In: Neue Zürcher Zeitung. 10. Dezember 2002, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 22. Dezember 2023]). 
  2. c. c.: Zerfliessende Grenzen. In: Der Bund. 17. Mai 1997.
  3. Website des Nimrod-Verlags, abgerufen am 22. Dezember 2023.
  4. Website des Limbus-Verlags, abgerufen am 22. Dezember 2023.
  5. Alexandra Kedves: Alltags-Epiphanien. Christine Trübs kurze Prosa. In: Neue Zürcher Zeitung. 31. Mai 2000, S. 46.
  6. Christine Trüb. Solothurner Literaturtage, abgerufen am 22. Dezember 2023. 
  7. Todesfälle Dezember 2024. In: Stadt Zürich. Abgerufen am 7. Januar 2025. 
  8. Angelika Overath: Aquarelle des Erinnerns. Christine Trübs Erzählungen. In: Neue Zürcher Zeitung. 2. Dezember 1997, S. 47.
  9. li.: «Bund»-Taschenbuchtipps. In: Der Bund. 13. Januar 2000, S. 5.
  10. Yasmine Inauen: Beobachtungen auf den Punkt bringen ist die Stärke von Christine Trüb. In: züritipp. 6. Dezember 2002, S. 7.
  11. Kulturelle Auszeichnungen 2001 des Kantons Zürich. Website des Kantons Zürich, 12. November 2001, abgerufen am 22. Dezember 2023.
Normdaten (Person): GND: 115845771 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2009138272 | VIAF: 25340956 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Trüb, Christine
ALTERNATIVNAMEN Trüb-Böschenstein, Christine; Böschenstein, Christine (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftstellerin
GEBURTSDATUM 8. Februar 1937
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 6. Dezember 2024
STERBEORT Zürich

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 02:19

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Christine Trub 8 Februar 1937 in Berlin als Christine Boschenstein 6 Dezember 2024 in Zurich war eine Schweizer Schriftstellerin LebenChristine Trub wurde 1937 in Berlin geboren wo ihr Vater der Schweizer Journalist Hermann Boschenstein als politischer Korrespondent arbeitete Sie wuchs bis 1939 in Paris dann in Bern Zurich und London auf Sie studierte Logopadie und liess sich in Genf Basel und Zurich in Gesang und Sprechtechnik ausbilden Danach arbeitete sie als Logopadin an einer heilpadagogischen Sonderschule sowie als Sprecherin bei der Schweizerischen Blindenhorbucherei in Zurich Jahrelang betreute sie als Redaktorin und Ubersetzerin eine Zeitschrift von Terre des hommes Von 1984 bis 1997 schrieb sie als freie Mitarbeiterin Feuilletons fur die Beilage Wochenende der Neuen Zurcher Zeitung Diese sind 1999 gesammelt in dem Band Das schwimmende Wort erschienen Sie veroffentlichte ausserdem Lyrik in der Poesie Agenda des orte Verlags 1996 erschien ihre erste literarische Buchveroffentlichung Im Jahr 2000 wurde sie an die Solothurner Literaturtage eingeladen Christine Trub war Mitglied des Schweizerischen Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verbandes des PEN und des Netzwerkes schreibender Frauen Sie lebte zuletzt in Zurich wo sie 2024 auch starb Der Schweizer Literaturwissenschaftler Bernhard Boschenstein war ihr Bruder WerkKennzeichen von Christine Trubs Prosa sind die prazisen Schilderungen von Alltagsmomenten Werner Morlang schrieb uber Trub Ihre Sache ist das Einhalten Aufmerken Stutzen Innewerden und dazu genugt ein geringfugiger Anlass Als mit leichter Hand hingehauchte Aquarelle bezeichnete c c im Bund die vier Erzahlungen die unter dem Titel Die Hauser abgebrochen die Garten zugeschuttet erschienen Oder eher noch Sie gleichen vergilbenden Idyllen sie sind zart und doch genau sensibel und dennoch kraftvoll und anschaulich Inhaltlich sei das Zerfliessen von Grenzen das durchgangige Motiv der Grenzen zwischen gesund und krank zwischen Wirklichkeit und Einbildung zwischen Vergangenem und Gegenwartigkeit Angelika Overath hielt fest Christine Trub erklart nicht sie evoziert Ihr Stil ist assoziativ wie Pinselstriche folgen erinnerte Momente aufeinander Manche ihrer Satze laufen gleichsam hingetuscht punktlos uber mehrere Seiten Ihr Ton ist liebevoll Es uberwiegt eine staunende Dankbarkeit fur die heilende Kraft des scheinbar Heillosen Alexandra Kedves sprach in der Neuen Zurcher Zeitung in Bezug auf den Band Das schwimmende Wort von ausformulierte n Haikus Sie urteilte Zugegeben Sie bleiben Kleinigkeiten diese Splitter aus der Welt um uns herum Winzigkeiten Und sind doch Papierschiffchen die nicht sinken Der Rezensent li in Der Bund erkannte Feuilletons im klassischen Sinne eines Alfred Polgar Sprachlich bildhaft nachdenkliche Momentaufnahmen Genre Bildchen die das Evozierte mit ein paar leichten eleganten Strichen vor uns hinstellen Trubs drittes Buch Mit Venedig beginnen bezeichnete Yasmine Inauen im zuritipp als eine Fortsetzung Die Autorin schreibt Szenen ihrer fruheren Prosasplitter weiter und verwebt sie zu einem dichten Netz VeroffentlichungenLiterarische Werke Die Hauser abgebrochen die Garten zugeschuttet Erzahlungen Rauhreif Mohlin Villingen 1996 ISBN 978 3 907764 26 8 Das schwimmende Wort Kurze Prosa Mit einem Geleitwort von Werner Morlang Nimrod Zurich 1999 ISBN 3 907139 22 4 Mit Venedig beginnen Erzahlung Isele Eggingen 2002 ISBN 978 3 86142 240 2 Ach der Roman Limbus Hohenems 2008 ISBN 978 3 902534 25 5 Uberarbeitete Neuausgabe Limbus Innsbruck 2013 ISBN 978 3 902534 96 5 Die Liebe der beiden Frauen zu den Garten Roman Limbus Innsbruck 2011 ISBN 978 3 902534 54 5 Englische Ubersetzung How they loved their gardens Ubers Mark Miscovich KBR Greenville 2020 ISBN 978 1 944608 97 2 Sonntagmorgen Erzahlung Limbus Innsbruck 2014 ISBN 978 3 99039 022 1 Dinge Gedichte Limbus Innsbruck 2021 ISBN 978 3 99039 216 4 Ubersetzungen Bernard Clavel Kinder im Elend Ubers von Christine und Urs Trub 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