Die Damshäuser Kuppen sind ein am Rimberg bis 497 1 m ü NN hoher Naturraum im Landkreis Marburg Biedenkopf Mittelhessen
Damshäuser Kuppen

Die Damshäuser Kuppen sind ein am Rimberg bis 497,1 m ü. NN hoher Naturraum im Landkreis Marburg-Biedenkopf, Mittelhessen. Sie stellen den äußersten Nordost-Ausläufer des noch zum naturräumlichen Westerwald gezählten Gladenbacher Berglandes dar, dem im Norden der das Rothaargebirge nach Osten abdachende Ostsauerländer Gebirgsrand, Süderbergland, sowie im Nordosten der Burgwald und im Osten der Marburger Rücken, beide Westhessisches Bergland, gegenüberstehen.
Damshäuser Kuppen | |||
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Fläche | 66,56 km² | ||
Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands | ||
Haupteinheitengruppe | 32 → Westerwald (Naturraum) | ||
Region 4. Ordnung (Haupteinheit) | 320 → Gladenbacher Bergland | ||
Naturraum | 320.10 → Damshäuser Kuppen | ||
Höchster Gipfel | Rimberg (497,7 m) | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 50° 49′ 27″ N, 8° 36′ 49″ O | ||
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Kreis | Landkreis Marburg-Biedenkopf | ||
Bundesland | Hessen |
Lage und Orte
Die Damshäuser Kuppen liegen, innerhalb des mittelhessischen Landkreises Marburg-Biedenkopf, in den Gemeindegebieten von Dautphetal (Nordwesten), Gladenbach (Südwesten), Weimar (Südosten), Marburg (Osten) und Lahntal (Nordosten). Insofern liegen sie insbesondere im Grenzgebiet zwischen dem Hessischen Hinterland (Altkreis Biedenkopf) und dem „Marburger Land“ (Altkreis Marburg). Dieser Grenze entspricht weitgehend, aber mit einer Ausnahme (Weitershausen, s. u.) auch der Ostgrenze des hinterländischen Naturparks Lahn-Dill-Bergland.
Orte im Inneren
Mit ihrer kompletten Gemarkung in den Kuppen liegen nur Damshausen (Dautphetal) nördlich zentral, Diedenshausen (Gladenbach) zentral, Weitershausen (Gladenbach) südöstlich zentral und Nesselbrunn (Weimar) im Südosten am Lauf der Ohe sowie Dilschhausen (Marburg) im Osten am . Die zusammenhängende Rodung um diese fünf Orte herum hat die Form eines nach Nordnordosten offenen Hufeisens, das durch die (373,8 m) unmittelbar nordnordöstlich Weitershauses geschlossen wird und nur durch die inselartige (396,5 m) zwischen Diedens- und Damshausen unterbrochen wird. Orographisch gesehen liegt auch die Alte Kirch zwischen Waltersbach und Ohe in dieser Hochmulde und ihre Bewaldung ist insofern ebenfalls inselartig, als das Tal des Waltersbachs dort über einen schmalen Bereich gerodet ist – wenngleich über einen deutlich schmaleren Bereich als das auch insgesamt tiefere und breitere Tal der Ohe zwischen Dams- und Diedenshausen, über das auch die Kreisstraße nach Friedensdorf führt.
In den fünf Dörfern der inklusive Alter Kirch knapp 13 km² einnehmenden „Weitershäuser Mulde“ leben insgesamt nur knapp 900 Menschen, davon knapp 300 in Weitershausen und unter 100 in Nesselbrunn.
West- und Nordrand (Täler von Dautphe und Lahn)
Im Bereich des Oberen Lahntals liegen im Westen, am Tal der Dautphe, unmittelbar außerhalb am Rand (von Süd nach Nord) die Dautphetaler Ortschaften Holzhausen, Herzhausen, Mornshausen und Friedensdorf, wobei Herzhausen und Friedensdorf bereits etwas oberhalb und unmittelbar am Rand liegen. Im Lahntal im Norden liegen (von West nach Ost) Allendorf, Buchenau und Elmshausen in der Gemeinde Dautphetal sowie Kernbach und Caldern in Lahntal, von denen Allendorf bereits deutlich erhöht am Kuppenrand liegt, während Buchenau eigentlich links (nördlich) der Lahn liegt, mit seiner Gemarkung jedoch in die Kuppen bis an den Hohenfels-Gipfel reicht.
Süd- und Ostrand (Allnatal und Elnhausen-Michelbacher Senke)
Das obere Allnatal im Süden ist ein randlicher Unternaturraum der Damshäuser Kuppen. Von West nach Ost liegen am Bach die Gladenbacher Ortschaften Runzhausen, Bellnhausen, Sinkershausen und Frohnhausen. Mit dem Ortsteil Friebertshausen hat der Bach bereits die Elnhausen-Michelbacher Senke erreicht. In dieser liegen (von Südost nach Ost) Weiershausen (Weimar) unmittelbar am Hang sowie Hermershausen (Mündung der Ohe in die Allna) und Elnhausen (Mündung des Waltersbachs ins Elnhauser Wasser), beide Stadt Marburg, in Randnähe. Zwischen Weiershausen und Hermershausen hat auch die Gemarkung von Allna (Weimar) Anteile am Naturraum (Südosthang des Donnerbergs), zwischen Elnhausen und Caldern im Nordosten hat die von Michelbach Anteile am Südosthang des Hungert.
In den vier Dörfern des hinter Frohnhausen deutlich verschlossenen, mit Nebentälern etwa 7 bis 8 km² einnehmenden oberen Allnatals leben mit gut 1400 Menschen deutlich mehr als in der ganz von den Kuppen eingeschlossenen Weitershäuser Mulde, davon allein um 640 in Runzhausen. Diese Dörfer sind allerdings auch jeweils nur etwa 3 km von der Gladenbacher Kernstadt entfernt.
Hinterland- und Naturparkgrenze
Die hinterländischen Gemeinden Dautphetal und Gladenbach im Westen liegen, anders als Lahntal, Marburg und Weimar im Osten, im Naturpark Lahn-Dill-Bergland. Die Naturparkgrenze verläuft, beginnend im Norden, westlich um den Gipfel des Rückspiegels (337,6 m) herum, dann über den Gipfel des (um 445 m) und schließlich nördlich und östlich um den Gipfel des Rimbergs (497,1 m) herum. Knapp südlich des Rimbergs und jenseits der kleinen Straße Damshausen–Caldern tritt von Osten die Grenze zwischen Lahntal und Marburg heran und bald darauf folgt die Grenze der westlichen Bewaldungsgrenze der Marburger (Dilschhäuser) Berge Störner (um 411 m) und Bernhardt (386 m); hier tritt von Westen auch die Grenze zwischen Dautphetal und Gladenbach heran.
Der höhere Bereich der (373,8 m) unmittelbar nordnordöstlich Weitershausens wird von Osten umkurvt, ostnordöstlich des Dorfes tritt von Osten die Grenze zwischen Marburg und Weimar heran, südöstlich desselben und nordwestlich von Nesselbrunn wird die Ohe gekreuzt. Weiter südlich wird das Massiv des Donnerbergs schließlich derart passiert, dass der Nordgipfel Allerberg (349,5 m) von Westen und der (südliche) Hauptgipfel (369,6 m) von Osten gerahmt wird, also noch im Naturpark liegt. Die Allna wird schließlich unmittelbar östlich Friebertshausens erreicht.
Da Weitershausen bis zur Gebietsreform von 1974 zum Landkreis Marburg gehörte, weicht die alte Ostgrenze des Hinterlandes um diesen Ort herum von der Naturparkgrenze ab. Die Alte Kirch lag gänzlich im Marburger Land und die alte Kreisgrenze kreuzte die Ohe bereits nordwestlich des Dorfes; die landwirtschaftlich genutzte Weitershäuser Bucht lag, vom kleinen Gebiet um Diedenshausen im Nordwesten herum abgesehen, komplett im Kreis Marburg.
Benachbarte Naturräume
Zwischen Herzhausen und Runzhausen im südlichen Westen grenzten die Damshäuser Kuppen an der Bundesstraße 453 unmittelbar an die noch etwas höheren Bottenhorner Hochflächen mit dem nahen Daubhaus, die weiter nördlich durch das Tal der Dautphe als Teil des Oberen Lahntals abgetrennt sind. Nördlich des „eigentlichen“ Oberen Lahntals stehen die Sackpfeifen-Vorhöhen in der Ostabdachung der Sackpfeife den Kuppen gegenüber, in denen sich ihre geologische Struktur fortsetzt – allerdings bei anderer Geomorphologie.
Das obere Allnatal geht nach Süden in den Naturraum Salzbödetal über, der besser mit Salzböde-Hügelland beschrieben wäre, da er bereits die Erhebungen auf der Wasserscheide zwischen Allna und Salzböde enthält und sich auch ansonsten nicht auf reine Talregionen beschränkt. Östlich der die Kuppen nach Osten bis Südosten rahmenden Elnhausen-Michelbacher Senke liegt der Marburger Rücken, mit dessen Buntsandstein das Rheinische Schiefergebirge (das Gladenbacher Bergland gehört zum naturräumlichen Westerwald) verlassen und das Westhessische Bergland eingeleitet wird.
Flüsse
Von wenigen kurzen Bächen abgesehen, die direkt nach Norden in die Lahn oder nach Westen in die Dautphe entwässern, entsprechen die Damshäuser Kuppen ziemlich genau dem Einzugsgebiet des Oberlaufes der Allna und ihres linken (=nördlichen) Nebenflusses Ohe, wobei die Ohe das Gebiet der Kuppen zentral von Nordwest nach Südost durchfließt, die Allna seinen Süden. Nördlich der Ohe entspringt der Waltersbach, der – bereits außerhalb der Kuppen – dem Ohe-Nebenfluss Elnhauser Wasser zufließt.
Topographischer Verlauf
Die Damshäuser Kuppen haben ihren Höhenschwerpunkt im Norden und im Nordwesten. Während der zentral nördliche Rimberg eine fast völlig eigenständige Kuppe darstellt, handelt es sich bei der sich westlich anschließenden, 493,5 m hohen eher um eine von mehreren Kuppen, die einen Bergrücken in Nordost-Südwest-Richtung bedecken. Ähnlich sieht es bei den weiter westlich folgenden Kuppen, bis hin zum etwa 451 m hohen Hornberg aus.
Nach Süden hin – im Westen beispielsweise über den etwa 473 m hohen Schweinskopf und den 456,7 m hohen (beide nahe Herzhausen) – weichen die Berge immer weiter von der Kegelform ab.
Markante Erhebungen am Übergang zur Elnhausen-Michelbacher Senke, der zum Marburger Rücken überleitet, sind insbesondere der 369,6 m hohe im östlichen Süden, der hiervon nordöstliche, ausgeprägt asymmetrisch-kuppige (gut 390 m) und der pyramidal-flachkuppige Hungert (411,5 m) im Nordosten. Am 260 m hohen Sattel zwischen Hungert und den westlichen Ausläufern des 370 m hohen Vogelheerd befindet sich der eigentliche Korridor zum Marburger Rücken.
Ganz im Norden finden sich, direkt am Lahntal, einige in sich eigenständige Kuppen, die Höhen von etwas über 400 m erreichen. So etwa der 412,8 m hohe, von der Form her eher an eine Halde erinnernde Feiselberg nordwestlich von Caldern, der sich nordwestlich anschließende etwa 445 m hohe und, im äußersten Nordwesten, schließlich der 402,5 m hohe Hohenfels, auf dem sich die Burgruine Hohenfels befindet.
Berge nach Höhenzügen
Die Damshäuser Kuppen lassen sich nach Bewaldung und Höhenzügen in 4 Gruppen aufteilen:
Rimberg-Gruppe
Die Rodungen von Damshausen im Westen und die von Dilschhausen (Südosten) und Caldern (Nordosten) – letztere durch die Landesstraße 3288 verbunden – trennen einen durchgängig bewaldeten, vom 497,1 m hohen Rimberg dominierten Höhenzug ab, der nach Norden bis ins Lahntal reicht und im nördlichen Westen in die Ableger der Kappe (493,5 m) übergeht.
Während die nördlichsten Kuppen dieses Gebietes, vor allem Feiselberg und Roßberg nebst Rückspiegel, sehr kuppig und in sich noch recht eigenständig sind, werden die Gipfel, die sich südlich an den Rimberg anschließen, merklich flacher
Von Norden nach Süden folgen aufeinander:
- Feiselberg (412,8 m) – Nordosten
- Rimberg (497,1 m)
- Störner (ca. 411 m)
- Bernhardt (386 m)
- (373,8 m)
Während der haldenförmige Feiselberg im Nordosten noch merklich eigenständig ist (Scharte minimal über 350 m, also um 61 m Prominenz), beträgt die Prominenz des Störner unter 30 m, die des Bernhardt um 44 m.
Die Alte Kirch fällt etwas heraus, da sie durch den abgetrennt ist. Sie erreicht man auf der Wasserscheide zwischen Damsbach bzw. Ohe und Waltersbach über die inselartig bewaldete, von Feldern umgebene
- (396,5 m) südlich Damshausens, deren Scharte zum Rimberg auf etwa 333 m liegt. Die Scharte zwischen Hardt und Alter Kirch liegt auf etwa 318 m.
Kappe-Gruppe
Die Kuppen um die 493,5 m hohe Kappe sind im Norden durch den Kernbach, zwischen Rimberg und Kappe durch eine Scharte auf etwa 408 m und im Süden durch Damsbach und Ohe von den östlichen Nachbarbergen abgetrennt.
Von Nordwest nach Südost folgen aufeinander:
- Hohenfels (402,5 m) – mit Burgruine Hohenfels
- (436,8 m)
- (493,5 m)
Die Scharte zwischen Hohenfels und Treisberg liegt auf etwa 335 m, die zwischen Treisberg und Kappe auf etwa 375 m, weshalb alle drei Berge als hinreichend eigenständig betrachtet werden können. Auf der Linie dieser Kuppenrteihe liegt, in einiger Entfernung, auch die Hardt (siehe Rimberg-Gruppe).
Die Kappe liegt allerdings auch auf einer Kuppenreihe von Nordost nach Südwest:
- Rückspiegel (337,6 m) – Roßberg-Nordostableger
- (ca. 445 m)
- Ehlenholz (gut 460 m)
- Kappe (493,5 m)
- nach Südosten abzweigend: Zimmerst (440,5 m)
- Hohe Höll (471,1 m)
- nach Südosten abzweigend: Bauerst (über 460 m)
- Kronenberg (ca. 454 m)
Hierbei ist der Roßberg durch knapp 2 km Entfernung zur Kappe und eine Scharte auf 385 m deutlich von der Reihe weiter südwestlich abgesetzt, deren Kuppen nur jeweils etwa einen halben Kilometer Abstand haben. Die Scharte der Hohen Höll liegt auf etwa 437 m. Ehlenholz und Zimmerst haben Schartenhöhen unter 20 m, Kronenberg und Bauerst von um 20 m. Da der Bauerst fast die Höhe der nur 350 m entfernten Hohen Höll erreicht, bildet er mit ihr von (Nord-)Osten aus gesehen eine Doppelkuppe.
Westliche Kuppen
Die westlichen Damshäuser Kuppen werden durch die Kreisstraße Friedensdorf–Weitershausen, die ab Damshausen der Ohe folgt, abgetrennt. Die Scharte zur Kappe-Gruppe liegt an dieser Straße auf etwa 415 m.
Eichelhardt und Hornberg, die sich westlich an die Ableger der Kappe anschließen, haben eher Bergrücken- denn Kuppenform. Auch die Erhebungen im Süden und Osten der Bewaldung haben eine deutlich weniger ausgeprägte Kuppenform als z. B. Rimberg oder Kappe. Lediglich der Schweinskopf bildet eine Ausnahme.
Von Nordwesten nach Südosten und schließlich nach Südwesten folgen aufeinander:
- Hornberg (ca. 451 m) – westlicher Norden
- Eichelhardt (465,3 m) – östlicher Norden
- Schweinskopf (ca. 473 m)
- (456,4 m) – Osten
- Dusenberg-Untergruppe
- Lämpberg (deutlich über 450 m)
- Wilkenberg (ca. 421 m) – Südostausläufer
- Kaltenberg (gut 450 m) – Nordwestausläufer
- (456,7 m) – Südwesten
- Lämpberg (deutlich über 450 m)
Der Hornberg ist durch eine vergleichsweise tiefe Scharte (um 385 m) von den Nachbarbergen getrennt, während die zwischen Eichelhardt und Schweinskopf nur knapp unter 430 m liegt. Der Streichenberg wird durch zwei etwa 415 m hohe Scharten von den Nachbarbergen getrennt, die Scharte zwischen Lämpberg und Dusenberg liegt knapp unter 430 m. Nach Süden in Richtung Bellnhausen flachen die Höhen eher allmählich ab.
Östliche Randkuppen
Im östlichen Übergang der Kuppen in die Elnhausen-Michelbacher Senke und im südlichen ins Salzbödetal zieht sich ein schmaler, bewaldeter Streifen vom pyramidalen Hungert bei Caldern über den markant unsymmetrisch kuppigen Auersberg westlich Elnhausens bis zum Donnerberg und schließlich zum Gladenbacher Kirchberg (362,3 m) im äußersten Süden, der bereits zum Naturraum Salzbödetal gezählt wird. Westlich dieses Streifens liegt ein von Dilschhausen über Nesselbrunn bis Frohnhausen bei Gladenbach durchgängig gerodeter Streifen. Lediglich im Norden, unmittelbar beim Hungert, beschränkt sich die Rodung auf die Landesstraße 3288 zwischen Caldern und Dilschhausen.
Von Nord(ost) nach Süd(west) folgen aufeinander:
- Hungert (411,5 m)
- (385,4 m)
- Stackelberg (ca. 366 m)
- (gut 390 m)
- Gansei (ca. 357 m)
- Allersberg (349,5 m)
- (369,6 m)
- (362,3 m) – äußerster Süden, bereits im Naturraum Salzbödetal
Bei Koppe und Stackelberg sowie bei Allersberg und Donnerberg handelt es sich ob einer Prominenz des je Niedrigeren von jeweils unter 20 m letztlich um mehrere Gipfel eines Bergs. Die Scharte des Gansei zu Allersberg und Donnersberg ist bei einer Prominenz um 30 m ebenfalls nicht sehr stark ausgeprägt.
Berge nach Absoluthöhe
- Rimberg (497,1 m) – Nordosten, zwischen Caldern und Damshausen; mit Aussichtsturm
- (493,5 m) – Norden, nördlich von Damshausen
- Hohe Höll (471,1 m) – südwestlich der Kappe
- Ehlenholz (ca. 470 m) – nordöstlich der Kappe
- Schweinskopf (ca. 473 m) – nordöstlich von Dautphetal-Herzhausen im Westen der Kuppen
- Eichelhardt (465,3 m) – südöstlich von Friedensdorf
- (456,7 m) – südlich von Dautphetal-Herzhausen im Südwesten
- (456,4 m) – zentral, südöstlich von Damshausen
- Hornberg (ca. 451 m) – nordwestlichste Kuppe, südwestlich von Dautphetal-Friedensdorf
- (ca. 445 m) – im äußersten Norden zwischen Kernbach und Elmshausen
- Rückspiegel (337,6 m) – nordöstliche Vorhöhe
- (436,8 m) – östlich von Allendorf
- Feiselberg (412,8 m) – auffällig durch die Form einer Halde; östlicher äußerster Norden, nordwestlich von Caldern
- Hungert (411,5 m) – pyramidale, nordöstlichste der Kuppen am Übergang zur Elnhausen-Michelbacher Senke, die zumMarburger Rücken überleitet; südöstlich von Caldern
- Störner (ca. 411 m) – höchste Erhebung Marburgs; Rimberg-Nebengipfel nördlich von Dilschhausen
- Hohenfels (402,5 m) – im westlichen äußersten Norden bei Dautphetal-Allendorf – mit Burgruine Hohenfels
- (396,5 m) – zentral, zwischen Diedenshausen und Damshausen
- (gut 390 m) – östliche Kuppe zwischen den Marburger Ortsteilen Elnhausen und Dilschhausen sowie Weimar-Nesselbrunn
- (373,8 m) – zentral, „Hausberg“ von Weitershausen
- (385,4 m) – östliche Randkuppe zwischen Hungert und Auersberg, nordnordöstlich von Dilschhausen
- Stackelberg (366 m) – südöstlicher Vor-Gipfel
- (369,6 m) – östliche Kuppe im (nicht mehr sehr kuppigen) Süden, nordöstlich von Gladenbach
- Gansei (ca. 357 m) – nordöstlicher Vor-Gipfel
Geologie
Trotz ihres deutlich vulkanisch anmutenden Phänotyps stehen nur an einigen herausgehobenen Kuppen (Rimberg, , Zimmerst [südöstlich der Kappe], Hohenfels, Hornberg, Westhang des Schweinskopfes, /Kuttenberg) sowie an einigen geomorphologisch weniger exponierten Stellen unmittelbar vulkanische Gesteine wie Tholeiitische Metabasalte und Metapikrit, beides metamorphe Gesteine des Unterkarbon, an, wie sie sich auch an aufgesetzten Kuppen der Bottenhorner Hochflächen (z. B. Hünstein––Daubhaus) finden.
An den Kuppen, die Rimberg und Kappe zur Lahn hin (Nordosten bis Nordwesten) rahmen (Feiselberg, , ), stehen Tonschiefer, Sandsteine und Quarzite des Mitteldevon an. Dieses Gestein zieht sich vom Treisberg aus über den Kronenberg und den Streichenberg bis zur Südflanke der südlichsten höheren Kuppenreihe, die nach Westen im Dusenberg endet.
Die östlichen Randkuppen mit (von Süd nach Nord) , , und Hungert, die nördlich der Lahn vom Wollenberg fortgesetzt werden, bestehen demgegenüber vor allem aus Tonschiefer, Grauwacke, Konglomerat und Kalkstein der Kulm-Fazies, die für den geologischen Strukturraum der Hörre-Zone typisch sind und am Wollenberg (und damit außerhalb der Damshäuser Kuppen) in sehr harte Gesteine der übergehen.
Der überwiegende Teil der Damshäuser Kuppen zählt jedoch, wie auch die Bottenhorner Hochflächen und der Breidenbacher Grund, zum Strukturraum der . Dieser beinhaltet nördlich der Lahn auch die Sackpfeifen-Vorhöhen (ohne Wollenberg bzw. von dem nur den Nordwesthang) und endet nach Nordwesten mit der Sackpfeife und ihrer nordöstlichen Verlängerung bis zum bei Battenberg, wo er ans Tal der Eder stößt.
Vegetation
Die Damshäuser Kuppen sind zu gut der Hälfte bewaldet, wobei die Buche das vorherrschende Gehölz darstellt, doch finden sich auch Fichtenforste. In den gerodeten Tälern, die sich vor allem im Zentrum der Region finden, wird Ackerbau betrieben. Bevorzugte Anbauprodukte sind Kartoffel, Roggen und Weizen.
Der Westen ist etwas kälter und deutlich niederschlagsreicher als der Osten.
Einzelnachweise
- Karte und Legende zu den Naturräumen Hessens (Internet Archive der Online-Kopie von Die Naturräume Hessens, Otto Klausing 1988) im Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie
- Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- Gerhard Sandner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 125 Marburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1960. → Online-Karte (PDF; 4,9 MB)
- Geologieviewer des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (Hinweise)
Literatur
- Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg 1953–1962 (9 Lieferungen in 8 Büchern, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960).
- Gerhard Sandner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 125 Marburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1960. → Online-Karte (PDF; 4,9 MB)
Weblinks
- Umweltatlas Hessen (→Natur und Landschaft→Die Naturräume Hessens bzw. Naturräumliche Gliederung) – Naturraum 320.10
- Bundesamt für Naturschutz: Landschaftssteckbrief "Gladenbacher Hügelland"
- Karte/Luftbild der Damshäuser Kuppen mit allen Erhebungen und Flüssen / Placemarks (Google Earth erforderlich)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Damshauser Kuppen sind ein am Rimberg bis 497 1 m u NN hoher Naturraum im Landkreis Marburg Biedenkopf Mittelhessen Sie stellen den aussersten Nordost Auslaufer des noch zum naturraumlichen Westerwald gezahlten Gladenbacher Berglandes dar dem im Norden der das Rothaargebirge nach Osten abdachende Ostsauerlander Gebirgsrand Suderbergland sowie im Nordosten der Burgwald und im Osten der Marburger Rucken beide Westhessisches Bergland gegenuberstehen Damshauser KuppenFlache 66 56 km Systematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsHaupteinheitengruppe 32 Westerwald Naturraum Region 4 Ordnung Haupteinheit 320 Gladenbacher BerglandNaturraum 320 10 Damshauser KuppenHochster Gipfel Rimberg 497 7 m Geographische LageKoordinaten 50 49 27 N 8 36 49 O 50 82421 8 61362 Koordinaten 50 49 27 N 8 36 49 ODamshauser Kuppen Hessen Lage Damshauser KuppenKreis Landkreis Marburg BiedenkopfBundesland HessenBlick von Silberg auf die Damshauser Kuppen mit dem 497 1 m hohen Rimberg mittig teils verdeckt im aussersten Nordosten des Gladenbacher Berglandes Der breite etwa 474 m hohe Wollenberg links liegt bereits links nordlich der Lahn Lage und OrteDie Damshauser Kuppen liegen innerhalb des mittelhessischen Landkreises Marburg Biedenkopf in den Gemeindegebieten von Dautphetal Nordwesten Gladenbach Sudwesten Weimar Sudosten Marburg Osten und Lahntal Nordosten Insofern liegen sie insbesondere im Grenzgebiet zwischen dem Hessischen Hinterland Altkreis Biedenkopf und dem Marburger Land Altkreis Marburg Dieser Grenze entspricht weitgehend aber mit einer Ausnahme Weitershausen s u auch der Ostgrenze des hinterlandischen Naturparks Lahn Dill Bergland Orte im Inneren Mit ihrer kompletten Gemarkung in den Kuppen liegen nur Damshausen Dautphetal nordlich zentral Diedenshausen Gladenbach zentral Weitershausen Gladenbach sudostlich zentral und Nesselbrunn Weimar im Sudosten am Lauf der Ohe sowie Dilschhausen Marburg im Osten am Die zusammenhangende Rodung um diese funf Orte herum hat die Form eines nach Nordnordosten offenen Hufeisens das durch die 373 8 m unmittelbar nordnordostlich Weitershauses geschlossen wird und nur durch die inselartige 396 5 m zwischen Diedens und Damshausen unterbrochen wird Orographisch gesehen liegt auch die Alte Kirch zwischen Waltersbach und Ohe in dieser Hochmulde und ihre Bewaldung ist insofern ebenfalls inselartig als das Tal des Waltersbachs dort uber einen schmalen Bereich gerodet ist wenngleich uber einen deutlich schmaleren Bereich als das auch insgesamt tiefere und breitere Tal der Ohe zwischen Dams und Diedenshausen uber das auch die Kreisstrasse nach Friedensdorf fuhrt In den funf Dorfern der inklusive Alter Kirch knapp 13 km einnehmenden Weitershauser Mulde leben insgesamt nur knapp 900 Menschen davon knapp 300 in Weitershausen und unter 100 in Nesselbrunn West und Nordrand Taler von Dautphe und Lahn Im Bereich des Oberen Lahntals liegen im Westen am Tal der Dautphe unmittelbar ausserhalb am Rand von Sud nach Nord die Dautphetaler Ortschaften Holzhausen Herzhausen Mornshausen und Friedensdorf wobei Herzhausen und Friedensdorf bereits etwas oberhalb und unmittelbar am Rand liegen Im Lahntal im Norden liegen von West nach Ost Allendorf Buchenau und Elmshausen in der Gemeinde Dautphetal sowie Kernbach und Caldern in Lahntal von denen Allendorf bereits deutlich erhoht am Kuppenrand liegt wahrend Buchenau eigentlich links nordlich der Lahn liegt mit seiner Gemarkung jedoch in die Kuppen bis an den Hohenfels Gipfel reicht Sud und Ostrand Allnatal und Elnhausen Michelbacher Senke Das obere Allnatal im Suden ist ein randlicher Unternaturraum der Damshauser Kuppen Von West nach Ost liegen am Bach die Gladenbacher Ortschaften Runzhausen Bellnhausen Sinkershausen und Frohnhausen Mit dem Ortsteil Friebertshausen hat der Bach bereits die Elnhausen Michelbacher Senke erreicht In dieser liegen von Sudost nach Ost Weiershausen Weimar unmittelbar am Hang sowie Hermershausen Mundung der Ohe in die Allna und Elnhausen Mundung des Waltersbachs ins Elnhauser Wasser beide Stadt Marburg in Randnahe Zwischen Weiershausen und Hermershausen hat auch die Gemarkung von Allna Weimar Anteile am Naturraum Sudosthang des Donnerbergs zwischen Elnhausen und Caldern im Nordosten hat die von Michelbach Anteile am Sudosthang des Hungert In den vier Dorfern des hinter Frohnhausen deutlich verschlossenen mit Nebentalern etwa 7 bis 8 km einnehmenden oberen Allnatals leben mit gut 1400 Menschen deutlich mehr als in der ganz von den Kuppen eingeschlossenen Weitershauser Mulde davon allein um 640 in Runzhausen Diese Dorfer sind allerdings auch jeweils nur etwa 3 km von der Gladenbacher Kernstadt entfernt Hinterland und Naturparkgrenze Die hinterlandischen Gemeinden Dautphetal und Gladenbach im Westen liegen anders als Lahntal Marburg und Weimar im Osten im Naturpark Lahn Dill Bergland Die Naturparkgrenze verlauft beginnend im Norden westlich um den Gipfel des Ruckspiegels 337 6 m herum dann uber den Gipfel des um 445 m und schliesslich nordlich und ostlich um den Gipfel des Rimbergs 497 1 m herum Knapp sudlich des Rimbergs und jenseits der kleinen Strasse Damshausen Caldern tritt von Osten die Grenze zwischen Lahntal und Marburg heran und bald darauf folgt die Grenze der westlichen Bewaldungsgrenze der Marburger Dilschhauser Berge Storner um 411 m und Bernhardt 386 m hier tritt von Westen auch die Grenze zwischen Dautphetal und Gladenbach heran Der hohere Bereich der 373 8 m unmittelbar nordnordostlich Weitershausens wird von Osten umkurvt ostnordostlich des Dorfes tritt von Osten die Grenze zwischen Marburg und Weimar heran sudostlich desselben und nordwestlich von Nesselbrunn wird die Ohe gekreuzt Weiter sudlich wird das Massiv des Donnerbergs schliesslich derart passiert dass der Nordgipfel Allerberg 349 5 m von Westen und der sudliche Hauptgipfel 369 6 m von Osten gerahmt wird also noch im Naturpark liegt Die Allna wird schliesslich unmittelbar ostlich Friebertshausens erreicht Da Weitershausen bis zur Gebietsreform von 1974 zum Landkreis Marburg gehorte weicht die alte Ostgrenze des Hinterlandes um diesen Ort herum von der Naturparkgrenze ab Die Alte Kirch lag ganzlich im Marburger Land und die alte Kreisgrenze kreuzte die Ohe bereits nordwestlich des Dorfes die landwirtschaftlich genutzte Weitershauser Bucht lag vom kleinen Gebiet um Diedenshausen im Nordwesten herum abgesehen komplett im Kreis Marburg Benachbarte NaturraumeZwischen Herzhausen und Runzhausen im sudlichen Westen grenzten die Damshauser Kuppen an der Bundesstrasse 453 unmittelbar an die noch etwas hoheren Bottenhorner Hochflachen mit dem nahen Daubhaus die weiter nordlich durch das Tal der Dautphe als Teil des Oberen Lahntals abgetrennt sind Nordlich des eigentlichen Oberen Lahntals stehen die Sackpfeifen Vorhohen in der Ostabdachung der Sackpfeife den Kuppen gegenuber in denen sich ihre geologische Struktur fortsetzt allerdings bei anderer Geomorphologie Das obere Allnatal geht nach Suden in den Naturraum Salzbodetal uber der besser mit Salzbode Hugelland beschrieben ware da er bereits die Erhebungen auf der Wasserscheide zwischen Allna und Salzbode enthalt und sich auch ansonsten nicht auf reine Talregionen beschrankt Ostlich der die Kuppen nach Osten bis Sudosten rahmenden Elnhausen Michelbacher Senke liegt der Marburger Rucken mit dessen Buntsandstein das Rheinische Schiefergebirge das Gladenbacher Bergland gehort zum naturraumlichen Westerwald verlassen und das Westhessische Bergland eingeleitet wird FlusseVon wenigen kurzen Bachen abgesehen die direkt nach Norden in die Lahn oder nach Westen in die Dautphe entwassern entsprechen die Damshauser Kuppen ziemlich genau dem Einzugsgebiet des Oberlaufes der Allna und ihres linken nordlichen Nebenflusses Ohe wobei die Ohe das Gebiet der Kuppen zentral von Nordwest nach Sudost durchfliesst die Allna seinen Suden Nordlich der Ohe entspringt der Waltersbach der bereits ausserhalb der Kuppen dem Ohe Nebenfluss Elnhauser Wasser zufliesst Topographischer VerlaufDie Damshauser Kuppen haben ihren Hohenschwerpunkt im Norden und im Nordwesten Wahrend der zentral nordliche Rimberg eine fast vollig eigenstandige Kuppe darstellt handelt es sich bei der sich westlich anschliessenden 493 5 m hohen eher um eine von mehreren Kuppen die einen Bergrucken in Nordost Sudwest Richtung bedecken Ahnlich sieht es bei den weiter westlich folgenden Kuppen bis hin zum etwa 451 m hohen Hornberg aus Nach Suden hin im Westen beispielsweise uber den etwa 473 m hohen Schweinskopf und den 456 7 m hohen beide nahe Herzhausen weichen die Berge immer weiter von der Kegelform ab Markante Erhebungen am Ubergang zur Elnhausen Michelbacher Senke der zum Marburger Rucken uberleitet sind insbesondere der 369 6 m hohe im ostlichen Suden der hiervon nordostliche ausgepragt asymmetrisch kuppige gut 390 m und der pyramidal flachkuppige Hungert 411 5 m im Nordosten Am 260 m hohen Sattel zwischen Hungert und den westlichen Auslaufern des 370 m hohen Vogelheerd befindet sich der eigentliche Korridor zum Marburger Rucken Ganz im Norden finden sich direkt am Lahntal einige in sich eigenstandige Kuppen die Hohen von etwas uber 400 m erreichen So etwa der 412 8 m hohe von der Form her eher an eine Halde erinnernde Feiselberg nordwestlich von Caldern der sich nordwestlich anschliessende etwa 445 m hohe und im aussersten Nordwesten schliesslich der 402 5 m hohe Hohenfels auf dem sich die Burgruine Hohenfels befindet Berge nach HohenzugenDie Damshauser Kuppen lassen sich nach Bewaldung und Hohenzugen in 4 Gruppen aufteilen Blick vom Marburger Rucken bei Michelbach auf die nordostlichen Damshauser Kuppen von links Hungert 411 5 m Rimberg 497 1 m Feiselberg zweigipfelig 412 8 m und Rossberg ca 425 m Der breite ca 474 m hohe Wollenberg rechts ist der ostlichste Auslaufer des Rothaargebirges das sich jenseits der Lahn anschliesst Rimberg Gruppe Die Rodungen von Damshausen im Westen und die von Dilschhausen Sudosten und Caldern Nordosten letztere durch die Landesstrasse 3288 verbunden trennen einen durchgangig bewaldeten vom 497 1 m hohen Rimberg dominierten Hohenzug ab der nach Norden bis ins Lahntal reicht und im nordlichen Westen in die Ableger der Kappe 493 5 m ubergeht Wahrend die nordlichsten Kuppen dieses Gebietes vor allem Feiselberg und Rossberg nebst Ruckspiegel sehr kuppig und in sich noch recht eigenstandig sind werden die Gipfel die sich sudlich an den Rimberg anschliessen merklich flacher Von Norden nach Suden folgen aufeinander Feiselberg 412 8 m Nordosten Rimberg 497 1 m Storner ca 411 m Bernhardt 386 m 373 8 m Wahrend der haldenformige Feiselberg im Nordosten noch merklich eigenstandig ist Scharte minimal uber 350 m also um 61 m Prominenz betragt die Prominenz des Storner unter 30 m die des Bernhardt um 44 m Die Alte Kirch fallt etwas heraus da sie durch den abgetrennt ist Sie erreicht man auf der Wasserscheide zwischen Damsbach bzw Ohe und Waltersbach uber die inselartig bewaldete von Feldern umgebene 396 5 m sudlich Damshausens deren Scharte zum Rimberg auf etwa 333 m liegt Die Scharte zwischen Hardt und Alter Kirch liegt auf etwa 318 m Die 493 5 m hohe Kappe rechts der Mitte und ihre Ableger Treisberg 436 8 m links Ehlenholz ca 470 m Mitte und Hohe Holl 481 1 m rechts im Vordergrund Allendorf am 402 5 m hohen Hohenfels mit Burgruine Hohenfels der sich links des Treisberges anschlosse Blick vom Rimberg auf die zentralen Damshauser Kuppen mit Schweinskopf Hoher Holl Kappe Ehlenholz und Treisberg linke Bildhalfte vlnr Kappe Gruppe Die Kuppen um die 493 5 m hohe Kappe sind im Norden durch den Kernbach zwischen Rimberg und Kappe durch eine Scharte auf etwa 408 m und im Suden durch Damsbach und Ohe von den ostlichen Nachbarbergen abgetrennt Von Nordwest nach Sudost folgen aufeinander Hohenfels 402 5 m mit Burgruine Hohenfels 436 8 m 493 5 m Die Scharte zwischen Hohenfels und Treisberg liegt auf etwa 335 m die zwischen Treisberg und Kappe auf etwa 375 m weshalb alle drei Berge als hinreichend eigenstandig betrachtet werden konnen Auf der Linie dieser Kuppenrteihe liegt in einiger Entfernung auch die Hardt siehe Rimberg Gruppe Die Kappe liegt allerdings auch auf einer Kuppenreihe von Nordost nach Sudwest Ruckspiegel 337 6 m Rossberg Nordostableger ca 445 m Ehlenholz gut 460 m Kappe 493 5 m nach Sudosten abzweigend Zimmerst 440 5 m Hohe Holl 471 1 m nach Sudosten abzweigend Bauerst uber 460 m Kronenberg ca 454 m Hierbei ist der Rossberg durch knapp 2 km Entfernung zur Kappe und eine Scharte auf 385 m deutlich von der Reihe weiter sudwestlich abgesetzt deren Kuppen nur jeweils etwa einen halben Kilometer Abstand haben Die Scharte der Hohen Holl liegt auf etwa 437 m Ehlenholz und Zimmerst haben Schartenhohen unter 20 m Kronenberg und Bauerst von um 20 m Da der Bauerst fast die Hohe der nur 350 m entfernten Hohen Holl erreicht bildet er mit ihr von Nord Osten aus gesehen eine Doppelkuppe Blick auf die nordwestlichen Damshauser Kuppen mit vrnl Hornberg ca 451 m Schweinskopf ca 473 m teils verdeckt Eichelhardt 465 3 m Kronenberg ca 454 m Hohe Holl 481 1 m und Kappe 493 5 m teils verdeckt Westliche Kuppen Die westlichen Damshauser Kuppen werden durch die Kreisstrasse Friedensdorf Weitershausen die ab Damshausen der Ohe folgt abgetrennt Die Scharte zur Kappe Gruppe liegt an dieser Strasse auf etwa 415 m Eichelhardt und Hornberg die sich westlich an die Ableger der Kappe anschliessen haben eher Bergrucken denn Kuppenform Auch die Erhebungen im Suden und Osten der Bewaldung haben eine deutlich weniger ausgepragte Kuppenform als z B Rimberg oder Kappe Lediglich der Schweinskopf bildet eine Ausnahme Von Nordwesten nach Sudosten und schliesslich nach Sudwesten folgen aufeinander Hornberg ca 451 m westlicher Norden Eichelhardt 465 3 m ostlicher Norden Schweinskopf ca 473 m 456 4 m Osten Dusenberg Untergruppe Lampberg deutlich uber 450 m Wilkenberg ca 421 m Sudostauslaufer Kaltenberg gut 450 m Nordwestauslaufer 456 7 m Sudwesten Der Hornberg ist durch eine vergleichsweise tiefe Scharte um 385 m von den Nachbarbergen getrennt wahrend die zwischen Eichelhardt und Schweinskopf nur knapp unter 430 m liegt Der Streichenberg wird durch zwei etwa 415 m hohe Scharten von den Nachbarbergen getrennt die Scharte zwischen Lampberg und Dusenberg liegt knapp unter 430 m Nach Suden in Richtung Bellnhausen flachen die Hohen eher allmahlich ab Der ausserste Nordosten der Damshauser Kuppen mit Auersberg gut 390 m links Stackelberg ca 366 m und Koppe 385 4 m Mitte und Hungert 411 5 m rechts teils verdeckt In hinterer Reihe erkennt man unmittelbar oberhalb der Strasse den Rimberg Im Vordergrund Dagobertshausen links hinten ElnhausenAn Nahtlinie zum Marburger Rucken Blick vom Rimberg auf Lahntal Caldern und den 411 5 m hohen Hungert Ostliche Randkuppen Im ostlichen Ubergang der Kuppen in die Elnhausen Michelbacher Senke und im sudlichen ins Salzbodetal zieht sich ein schmaler bewaldeter Streifen vom pyramidalen Hungert bei Caldern uber den markant unsymmetrisch kuppigen Auersberg westlich Elnhausens bis zum Donnerberg und schliesslich zum Gladenbacher Kirchberg 362 3 m im aussersten Suden der bereits zum Naturraum Salzbodetal gezahlt wird Westlich dieses Streifens liegt ein von Dilschhausen uber Nesselbrunn bis Frohnhausen bei Gladenbach durchgangig gerodeter Streifen Lediglich im Norden unmittelbar beim Hungert beschrankt sich die Rodung auf die Landesstrasse 3288 zwischen Caldern und Dilschhausen Von Nord ost nach Sud west folgen aufeinander Hungert 411 5 m 385 4 m Stackelberg ca 366 m gut 390 m Gansei ca 357 m Allersberg 349 5 m 369 6 m 362 3 m ausserster Suden bereits im Naturraum Salzbodetal Bei Koppe und Stackelberg sowie bei Allersberg und Donnerberg handelt es sich ob einer Prominenz des je Niedrigeren von jeweils unter 20 m letztlich um mehrere Gipfel eines Bergs Die Scharte des Gansei zu Allersberg und Donnersberg ist bei einer Prominenz um 30 m ebenfalls nicht sehr stark ausgepragt Berge nach AbsoluthoheDer Schweinskopf 473 m vor HerzhausenRimberg 497 1 m Nordosten zwischen Caldern und Damshausen mit Aussichtsturm 493 5 m Norden nordlich von Damshausen Hohe Holl 471 1 m sudwestlich der Kappe Ehlenholz ca 470 m nordostlich der Kappe Schweinskopf ca 473 m nordostlich von Dautphetal Herzhausen im Westen der Kuppen Eichelhardt 465 3 m sudostlich von Friedensdorf 456 7 m sudlich von Dautphetal Herzhausen im Sudwesten 456 4 m zentral sudostlich von Damshausen Hornberg ca 451 m nordwestlichste Kuppe sudwestlich von Dautphetal FriedensdorfRossberg 445 m nebst Ruckspiegel 337 6 m rechts und Kernbach links ca 445 m im aussersten Norden zwischen Kernbach und Elmshausen Ruckspiegel 337 6 m nordostliche Vorhohe 436 8 m ostlich von Allendorf Feiselberg 412 8 m auffallig durch die Form einer Halde ostlicher ausserster Norden nordwestlich von Caldern Hungert 411 5 m pyramidale nordostlichste der Kuppen am Ubergang zur Elnhausen Michelbacher Senke die zumMarburger Rucken uberleitet sudostlich von Caldern Storner ca 411 m hochste Erhebung Marburgs Rimberg Nebengipfel nordlich von Dilschhausen Hohenfels 402 5 m im westlichen aussersten Norden bei Dautphetal Allendorf mit Burgruine Hohenfels 396 5 m zentral zwischen Diedenshausen und Damshausen gut 390 m ostliche Kuppe zwischen den Marburger Ortsteilen Elnhausen und Dilschhausen sowie Weimar NesselbrunnDie Alte Kirch 373 8 m mit Weitershausen links Ganz links eine alte Eiche Naturdenkmal 373 8 m zentral Hausberg von Weitershausen 385 4 m ostliche Randkuppe zwischen Hungert und Auersberg nordnordostlich von Dilschhausen Stackelberg 366 m sudostlicher Vor Gipfel 369 6 m ostliche Kuppe im nicht mehr sehr kuppigen Suden nordostlich von Gladenbach Gansei ca 357 m nordostlicher Vor GipfelGeologieTrotz ihres deutlich vulkanisch anmutenden Phanotyps stehen nur an einigen herausgehobenen Kuppen Rimberg Zimmerst sudostlich der Kappe Hohenfels Hornberg Westhang des Schweinskopfes Kuttenberg sowie an einigen geomorphologisch weniger exponierten Stellen unmittelbar vulkanische Gesteine wie Tholeiitische Metabasalte und Metapikrit beides metamorphe Gesteine des Unterkarbon an wie sie sich auch an aufgesetzten Kuppen der Bottenhorner Hochflachen z B Hunstein Daubhaus finden An den Kuppen die Rimberg und Kappe zur Lahn hin Nordosten bis Nordwesten rahmen Feiselberg stehen Tonschiefer Sandsteine und Quarzite des Mitteldevon an Dieses Gestein zieht sich vom Treisberg aus uber den Kronenberg und den Streichenberg bis zur Sudflanke der sudlichsten hoheren Kuppenreihe die nach Westen im Dusenberg endet Die ostlichen Randkuppen mit von Sud nach Nord und Hungert die nordlich der Lahn vom Wollenberg fortgesetzt werden bestehen demgegenuber vor allem aus Tonschiefer Grauwacke Konglomerat und Kalkstein der Kulm Fazies die fur den geologischen Strukturraum der Horre Zone typisch sind und am Wollenberg und damit ausserhalb der Damshauser Kuppen in sehr harte Gesteine der ubergehen Der uberwiegende Teil der Damshauser Kuppen zahlt jedoch wie auch die Bottenhorner Hochflachen und der Breidenbacher Grund zum Strukturraum der Dieser beinhaltet nordlich der Lahn auch die Sackpfeifen Vorhohen ohne Wollenberg bzw von dem nur den Nordwesthang und endet nach Nordwesten mit der Sackpfeife und ihrer nordostlichen Verlangerung bis zum bei Battenberg wo er ans Tal der Eder stosst VegetationDie Damshauser Kuppen sind zu gut der Halfte bewaldet wobei die Buche das vorherrschende Geholz darstellt doch finden sich auch Fichtenforste In den gerodeten Talern die sich vor allem im Zentrum der Region finden wird Ackerbau betrieben Bevorzugte Anbauprodukte sind Kartoffel Roggen und Weizen Der Westen ist etwas kalter und deutlich niederschlagsreicher als der Osten vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenBlick vom ostlich angrenzenden Marburger Rucken auf den Tannenberg links den Grossen Feldberg 881 5 m und die Erhebungen des Gladenbacher Berglandes beginnend mit dem Dunsberg 497 7 m in der rechten Bildhalfte im Vordergrund die Damshauser Kuppen mit Donnerberg 369 6 m Gansei ca 357 m Auersberg gut 390 m Kappe 493 5 m Rimberg 497 1 m und Hungert 411 5 m EinzelnachweiseKarte und Legende zu den Naturraumen Hessens Internet Archive der Online Kopie von Die Naturraume Hessens Otto Klausing 1988 im Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes fur Umwelt und Geologie Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Gerhard Sandner Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 125 Marburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1960 Online Karte PDF 4 9 MB Geologieviewer des Hessischen Landesamtes fur Naturschutz Umwelt und Geologie Hinweise LiteraturEmil Meynen Josef Schmithusen Hrsg Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Gerhard Sandner Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 125 Marburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1960 Online Karte PDF 4 9 MB WeblinksCommons Damshauser Kuppen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Umweltatlas Hessen Natur und Landschaft Die Naturraume Hessens bzw Naturraumliche Gliederung Naturraum 320 10 Bundesamt fur Naturschutz Landschaftssteckbrief Gladenbacher Hugelland Karte Luftbild der Damshauser Kuppen mit allen Erhebungen und Flussen Placemarks Google Earth erforderlich