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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zu dem nach diesem Ort benannten Rettungsboot siehe Darsser Ort Der Darßer Ort

Darßer Ort

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Darßer Ort
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zu dem nach diesem Ort benannten Rettungsboot siehe Darsser Ort

Der Darßer Ort bildet die nördlichste Landzunge der Halbinsel Darß an der Ostsee. Er liegt in Mecklenburg-Vorpommern, etwa sechs Kilometer nordwestlich des Ostseebades Prerow und elf Kilometer nordnordöstlich des Ostseebades Ahrenshoop. Administrativ gehört er zur Gemeinde Born a. Darß. Der Darßer Ort liegt im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.

Entstehung und Beschaffenheit

Der Darßer Ort ist durch Sand- und Sedimentablagerungen entstanden. Diese wurden durch die hauptsächlich hier vorherrschende Westströmung an der Küste der Halbinsel Fischland in den letzten gut 250–300 Jahren abgetragen und haben sich am Darßer Ort wieder abgelagert, so dass sich hier, an der Darßer Schwelle eine kleine Nehrung bilden konnte. Diese Entwicklung ist nicht abgeschlossen. Auch heute kommt es am Darßer Ort zur Entstehung neuen Landes beziehungsweise der Abtrennung von Teilen der Ostsee, aktuell der , Libbertsee und Fukareksee, und anschließender Verlandung.

Der Darßer Ort besteht im Norden fast nur aus Sandbänken und ist hier relativ flach. Weiter nach Süden schließen sich Dünengürtel an, die eine beträchtliche Höhe erreichen. Zwischen den Dünen befinden sich mehrere Senken, die entweder mittlerweile Moor- oder Sumpfgebiete beherbergen oder aber überwiegend mit flachen Brackwasserseen gefüllt sind. Noch weiter südlich, ca. 6 Kilometer von der heutigen Küste entfernt, befindet sich im Darßwald die Abbruchkante der Moränenplatte des Altdarßes, die die ursprüngliche Küstenlinie darstellt. Nördlich sind dem Darßer Ort ausgedehnte Windwatt-Flächen und die sogenannte „Bernsteininsel“ (eine höhere Sandbank) vorgelagert.

Der wurde 2006 in die Liste der 77 ausgezeichneten Nationalen Geotope aufgenommen.

Siehe auch: Liste der Geotope in Mecklenburg-Vorpommern

Tourismus

Das gesamte Gebiet des Darßer Ortes kann nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit einer Pferdekutsche ab Prerow erreicht werden. Autoverkehr ist nur in sehr begrenztem Maße der Nationalparkverwaltung vorbehalten. Touristische Ziele am Darßer Ort sind das Natureum, eine Außenstelle des Meeresmuseums Stralsund, und der 1847/1848 errichtete und 35 Meter hohe Leuchtturm, der zu bestimmten Zeiten bestiegen werden kann. Die sehenswerte Natur des relativ „jungen“ Landes und die fast unberührten Strände sind auf einem Rundweg zugänglich.

Natur und Naturschutz

Das Gebiet um den Darßer Ort liegt in einem Naturschutzgebiet und gehört gleichzeitig zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Aufgrund der seltenen Pflanzenarten und der hier zahlreich brütenden Seevögel gilt daher ein striktes Wegegebot; Exkursionen abseits der Wege bedürfen einer Ausnahmegenehmigung. Es halten sich hier mehrere Hirschrudel auf. Im Herbst kann am Darßer Ort die Brunft der Hirsche beobachtet werden.

  • Naturlandschaft am Darßer Ort
  • Weg über die ursprüngliche Küstenkante des Altdarßes, von der gegenwärtigen Küstenlinie ca. 6 km entfernt
  • Dünenlandschaft
  • Kiefer
  • Dünenwald
  • Leuchtturm und Marine-Funkturm

Andere Nutzungen

Siehe auch: Nothafen Darßer Ort

1962 errichtete die Nationale Volksarmee der DDR am Darßer Ort einen Manöverhafen für die Volksmarine. Der gesamte Darßer Ort wurde zum Sperrgebiet erklärt und durfte nicht betreten werden. Heute liegt der Hafen innerhalb des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft und wurde als Nothafen zum 15. Oktober 2023 endgültig geschlossen.

Im Nothafen betrieb die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger bis 2024 eine Rettungsstation mit Seenotkreuzer, der jetzt an der verlängerten Seebrücke von Prerow liegt. Schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts war die Gesellschaft hier präsent mit der Stationierung eines Ruderrettungsboots und Raketenapparats. Die Gerätschaften lagerten in dem ehemaligen und heute noch vorhandenen Rettungsschuppen neben dem Leuchtturm.

Siehe auch: Seenotrettungsstation Darßer Ort/Prerow

Von 1972 bis 1990 bestanden im Sperrgebiet unterhalb des Leuchtturms zudem zwei kleine Ferienbungalow-Siedlungen des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR sowie der 4. Flottille der NVA-Volksmarine. Deren Reste wurden 1993 von der Nationalparkverwaltung vollständig entfernt.

  • Nothafen am Darßer Ort, Situation im September 2006
  • Alter Rettungsschuppen
  • Nordspitze des Darß
  • Wegbefestigung

Weblinks

Commons: Darßer Ort – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Deutsches Meeresmuseum - Museum für Meereskunde und Fischerei · Aquarium
  • Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
  • DGzRS-Station Darßer Ort
  • Literatur über Darßer Ort in der Landesbibliographie MV

Einzelnachweise

  1. Meßstation Darßer Schwelle
  2. Rolf Reinicke: Ein Bauwerk des Meeres - der Neudarß in der Vorpommerschen Boddenlandschaft. In: Ernst-Rüdiger Look, Ludger Feldmann (Hrsg.): Faszination Geologie. Die bedeutende Geotope Deutschlands, E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2006, ISBN 3-510-65219-3, S. 30f.
  3. Rolf Goetz, Rügen mit Hiddensee und Fischland-Darß-Zingst, Bergverlag Rother, München 2024, S. 70–75, ISBN 978-3-7633-4678-3
  4. Ingo Pfeiffer: Gegner wider Willen: Konfrontation von Volksmarine und Bundesmarine auf See. Miles-Verlag, 2012, ISBN 978-3-937885-50-6, S. 118. 
  5. Zufahrt Nothafen Darßer ORt auf ig-seezeichen.de, abgerufen am 26. Februar 2024
  6. Winfried Wilke: 10 Jahre Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft 1990-1999, Stadtdruckerei Weidner GmbH Rostock, 2000
  7. H. Konow: 15 Jahre Nationalpark, auf Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 17. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, abgerufen am 13. August 2014

54.48027777777812.523611111111Koordinaten: 54° 28′ 49″ N, 12° 31′ 25″ O

Normdaten (Geografikum): GND: 4517881-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 21:19

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zu dem nach diesem Ort benannten Rettungsboot siehe Darsser Ort Der Darsser Ort bildet die nordlichste Landzunge der Halbinsel Darss an der Ostsee Er liegt in Mecklenburg Vorpommern etwa sechs Kilometer nordwestlich des Ostseebades Prerow und elf Kilometer nordnordostlich des Ostseebades Ahrenshoop Administrativ gehort er zur Gemeinde Born a Darss Der Darsser Ort liegt im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft Leuchtturm am Darsser OrtEntstehung und BeschaffenheitKustenveranderung am Darsser Ort 1835 2007 Der Darsser Ort ist durch Sand und Sedimentablagerungen entstanden Diese wurden durch die hauptsachlich hier vorherrschende Weststromung an der Kuste der Halbinsel Fischland in den letzten gut 250 300 Jahren abgetragen und haben sich am Darsser Ort wieder abgelagert so dass sich hier an der Darsser Schwelle eine kleine Nehrung bilden konnte Diese Entwicklung ist nicht abgeschlossen Auch heute kommt es am Darsser Ort zur Entstehung neuen Landes beziehungsweise der Abtrennung von Teilen der Ostsee aktuell der Libbertsee und Fukareksee und anschliessender Verlandung Der Darsser Ort besteht im Norden fast nur aus Sandbanken und ist hier relativ flach Weiter nach Suden schliessen sich Dunengurtel an die eine betrachtliche Hohe erreichen Zwischen den Dunen befinden sich mehrere Senken die entweder mittlerweile Moor oder Sumpfgebiete beherbergen oder aber uberwiegend mit flachen Brackwasserseen gefullt sind Noch weiter sudlich ca 6 Kilometer von der heutigen Kuste entfernt befindet sich im Darsswald die Abbruchkante der Moranenplatte des Altdarsses die die ursprungliche Kustenlinie darstellt Nordlich sind dem Darsser Ort ausgedehnte Windwatt Flachen und die sogenannte Bernsteininsel eine hohere Sandbank vorgelagert Der wurde 2006 in die Liste der 77 ausgezeichneten Nationalen Geotope aufgenommen Siehe auch Liste der Geotope in Mecklenburg VorpommernTourismusDas gesamte Gebiet des Darsser Ortes kann nur zu Fuss mit dem Fahrrad oder mit einer Pferdekutsche ab Prerow erreicht werden Autoverkehr ist nur in sehr begrenztem Masse der Nationalparkverwaltung vorbehalten Touristische Ziele am Darsser Ort sind das Natureum eine Aussenstelle des Meeresmuseums Stralsund und der 1847 1848 errichtete und 35 Meter hohe Leuchtturm der zu bestimmten Zeiten bestiegen werden kann Die sehenswerte Natur des relativ jungen Landes und die fast unberuhrten Strande sind auf einem Rundweg zuganglich Natur und NaturschutzDas Gebiet um den Darsser Ort liegt in einem Naturschutzgebiet und gehort gleichzeitig zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft Aufgrund der seltenen Pflanzenarten und der hier zahlreich brutenden Seevogel gilt daher ein striktes Wegegebot Exkursionen abseits der Wege bedurfen einer Ausnahmegenehmigung Es halten sich hier mehrere Hirschrudel auf Im Herbst kann am Darsser Ort die Brunft der Hirsche beobachtet werden Naturlandschaft am Darsser Ort Weg uber die ursprungliche Kustenkante des Altdarsses von der gegenwartigen Kustenlinie ca 6 km entfernt Dunenlandschaft Kiefer Dunenwald Leuchtturm und Marine FunkturmAndere NutzungenSiehe auch Nothafen Darsser Ort 1962 errichtete die Nationale Volksarmee der DDR am Darsser Ort einen Manoverhafen fur die Volksmarine Der gesamte Darsser Ort wurde zum Sperrgebiet erklart und durfte nicht betreten werden Heute liegt der Hafen innerhalb des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft und wurde als Nothafen zum 15 Oktober 2023 endgultig geschlossen Im Nothafen betrieb die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbruchiger bis 2024 eine Rettungsstation mit Seenotkreuzer der jetzt an der verlangerten Seebrucke von Prerow liegt Schon seit Mitte des 19 Jahrhunderts war die Gesellschaft hier prasent mit der Stationierung eines Ruderrettungsboots und Raketenapparats Die Geratschaften lagerten in dem ehemaligen und heute noch vorhandenen Rettungsschuppen neben dem Leuchtturm Siehe auch Seenotrettungsstation Darsser Ort Prerow Von 1972 bis 1990 bestanden im Sperrgebiet unterhalb des Leuchtturms zudem zwei kleine Ferienbungalow Siedlungen des Ministeriums fur Nationale Verteidigung der DDR sowie der 4 Flottille der NVA Volksmarine Deren Reste wurden 1993 von der Nationalparkverwaltung vollstandig entfernt Nothafen am Darsser Ort Situation im September 2006 Alter Rettungsschuppen Nordspitze des Darss WegbefestigungWeblinksCommons Darsser Ort Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsches Meeresmuseum Museum fur Meereskunde und Fischerei Aquarium Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft DGzRS Station Darsser Ort Literatur uber Darsser Ort in der Landesbibliographie MVEinzelnachweiseMessstation Darsser Schwelle Rolf Reinicke Ein Bauwerk des Meeres der Neudarss in der Vorpommerschen Boddenlandschaft In Ernst Rudiger Look Ludger Feldmann Hrsg Faszination Geologie Die bedeutende Geotope Deutschlands E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 2006 ISBN 3 510 65219 3 S 30f Rolf Goetz Rugen mit Hiddensee und Fischland Darss Zingst Bergverlag Rother Munchen 2024 S 70 75 ISBN 978 3 7633 4678 3 Ingo Pfeiffer Gegner wider Willen Konfrontation von Volksmarine und Bundesmarine auf See Miles Verlag 2012 ISBN 978 3 937885 50 6 S 118 Zufahrt Nothafen Darsser ORt auf ig seezeichen de abgerufen am 26 Februar 2024 Winfried Wilke 10 Jahre Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft 1990 1999 Stadtdruckerei Weidner GmbH Rostock 2000 H Konow 15 Jahre Nationalpark auf Archivierte Kopie Memento des Originals vom 17 August 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 abgerufen am 13 August 2014 54 480277777778 12 523611111111 Koordinaten 54 28 49 N 12 31 25 O Normdaten Geografikum GND 4517881 1 GND Explorer lobid OGND AKS

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