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Das Deportationslager Köln Müngersdorf war ein von Oktober 1941 bis März 1945 im Bereich des heutigen Walter Binder Wege

Deportationslager Müngersdorf

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Deportationslager Müngersdorf
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Das Deportationslager Köln-Müngersdorf war ein von Oktober 1941 bis März 1945 im Bereich des heutigen Walter-Binder-Weges westlich von Alt-Müngersdorf gelegenes Sammellager, in dem Juden aus Köln und Umgebung ghettoisiert und von dort in die Ghettos und Vernichtungslager im besetzten Osteuropa deportiert wurde. Es umfasste zwei Lagerbereiche, erstens das ehemalige Fort V (äußerer Festungsring) und zweitens ein etwa 250 m entfernt gelegenes Barackenlager. 1943 und 1944 diente das Lager auch der Unterbringung von ausländischen Zwangsarbeitern und ab Oktober 1944 als sogenanntes Arbeitserziehungslager. Es wurde Anfang März wenige Tage vor dem Eintreffen der amerikanischen Truppen aufgelöst. Insgesamt wurden nach Schätzungen etwa 3.500 Menschen aus dem Lager deportiert.

Lage des Gedenkortes Deportationslager Köln-Müngersdorf

Am historischen Ort wurde 2020 der Gedenkort Deportationslager Köln-Müngersdorf errichtet. Im Mittelpunkt des Gedenkorts steht die Skulptur „Wall“ nach Plänen von Simon Ungers (1957–2006). Außerdem geben drei Informationstafeln Auskunft über die Geschichte des Lagers, die durch den 280 m langen Weg des Gedenkens miteinander verbunden sind.

Vorgeschichte: Ghettoisierung der jüdischen Bevölkerung Kölns bis Ende 1941

Zwischen 1933 und 1941 verminderte sich die Anzahl von Juden in Köln von 15.000 auf knapp 6.000. 1941 markiert die letzte Phase der „organisatorische[n] Vorbereitung ihrer Abschiebung und Vernichtung“. Bereits 1939 hatte die „Arisierung des Wohnraums“ begonnen. Das am 30. April 1939 erlassene Gesetz über Mietverhältnisse mit Juden zwang jüdische Wohnungseigentümer, auf Anweisung andere Juden aufzunehmen. Jüdische Mieter wiederum konnten zwangsweise aus ihren Mietverhältnissen gekündigt werden. Ab Mai 1941 wurden auf Grundlage dieses Gesetzes zahlreiche Juden in Ghettohäuser verbracht. Außerdem mussten Juden ab Juni 1941 aus allen rechtsrheinischen Vororten sowie aus Bayenthal, Marienburg, Zollstock, Raderberg, Klettenberg, Sülz, Lindenthal, Braunsfeld, Melaten und Müngersdorf in die Alt- und Neustadt oder nach Nippes oder Ehrenfeld umziehen. Zudem waren sämtliche „arische“ und eine Reihe von jüdischen Häusern in der Innenstadt „kurzfristig von ihren jüdischen Bewohnern freizustellen“. Zur gleichen Zeit wurden zahlreiche weitere Maßnahmen zur Diskriminierung der Juden erlassen, etwa das Tragen des gelben Sterns oder das Verbot, öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder zu benutzen.

Unter dem Eindruck des sich in Köln intensivierenden Bombenkriegs und des damit einhergehenden Wohnungsmangels fassten Gestapo und die Stadtverwaltung im Herbst 1941 den Beschluss, ein sogenanntes „Gemeinschaftslager der Juden“ für die jüdischen Bewohner Kölns einzurichten. Im Fort V sollten kurzfristig etwa 200 Personen und im neu errichtenden Barackenlager über 1.200 Personen untergebracht werden.

Lagerbereiche

Fort V

Das Fort V wurde als Teil des äußeren Festungsrings von 1874 bis 1876 errichtet. Bis 1918 wurde das Bauwerk als Militärgefängnis genutzt. 1921/1922 wurde große Teile des Forts bis auf einige Gebäude der Kehlkaserne abgerissen. Das eingeebnete Gelände wurde in den 1920er Jahren nach Plänen des Gartendirektors Fritz Encke und des Baurates Theodor Nußbaum zu einer Grün- und Sportanlage umgestaltet.

Kurz nach dem Beschluss der Einrichtung des Sammellagers mussten im Oktober 1941 die ersten Insassen in das Fort einziehen, um das Barackenlager 250 Meter nordwestlich der Kaserne unmittelbar an der Bahnstrecke Köln–Aachen zu errichten. Anschließend wurden hunderte jüdische Frauen, Männer und Kinder im Laufe der folgenden Monate in den Gebäuden und Kasematten interniert. Der Rabbiner Zvi Asaria berichtete 1959 über die Situation im Fort:

„Der Winter 1941/42 war sehr streng, und die Verhältnisse in Köln-Müngersdorf waren katastrophal. Von den Wänden tropfte, besser lief das Wasser herunter […] Hier, in den unterirdischen Gewölben, wo […] zum Leben das Notwendigste fehlte, sollten die Menschen hausen. Nur Bett und Stuhl durfte jeder mitnehmen. Je nach Größe des Raums lebten zehn bis zwanzig und mehr Menschen in einem Gewölbe.“

Es sind zwei Fotografien überliefert, die Lagerinsassen zeigen und aufgrund der Gebäude und Perspektive dem Fort V zugeordnet werden können. Zu sehen jeweils mehrere Frauen beim Wäschewaschen. Im Bereich des Fort wurden auch „Verkaufsräume für Lebensmittel“ eingerichtet. Allerdings war die Verpflegung im Lager „völlig unzureichend“.

  • Drei Informationstafeln am Gedenkort Deportationslager Köln-Müngersdorf
  • Sockel der Informationstafel Kreuzung, Foto von 2023
  • Informationstafel Kreuzung, Foto von 2023
  • Informationstafel Fort V, Foto von 2023
  • Informationstafel Barackenlager, Foto von 2023

Barackenlager

Kurz vor Weihnachten 1941 bezogen die ersten Bewohner die bis dahin errichteten 12 Baracken, wo sie unter widrigen hygienischen und sanitären Bedingungen und ohne fließendes Wasser in den unbeheizten Baracken hausen mussten. Die Bewohner mussten selbst für eine notdürftige Möblierung Sorge tragen und konnten nur wenige Habseligkeiten mit in das Lager nehmen. Die Kosten für das zu errichtende Barackenlager in Höhe von 800.000 RM mussten von der jüdischen Gemeinde getragen werden. Von den ursprünglich geplanten 36 Baracken wurden jedoch nur 22 gebaut.

Nach dem Tausend-Bomber-Angriff auf Köln in der Nacht zum 31. Mai 1942, bei dem 45.000 Einwohner obdachlos und unter anderem auch viele Kölner Krankenhäuser zerstört wurden, ließ die nationalsozialistische Verwaltung das kaum beschädigte israelitische Asyl und das jüdische Krankenhaus in der Ottostraße einen Tag später innerhalb von zwei Stunden räumen. Die Patienten und Bewohner des Altenheims wurden mit Lastkraftwagen ins Barackenlager Müngersdorf verbracht, wo viele der Kranken infolge fehlender medizinischer Versorgung starben. Ab Mai 1942 war das Barackenlager nach der Räumung des jüdischen Krankenhauses in der Ottostraße überfüllt, so dass etliche Insassen im Freien übernachten mussten.

Die Aufenthaltsdauer der Lagerinsassen konnte von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten dauern. Sie durften das Lager zeitlich begrenzt verlassen. Der Lagerinsasse Max Schönenberg schilderte, dass der Weg, der von der Aachener Straße zum Lager führte, leicht zu finden sei, weil einem dort „voraussichtlich eine Menge Leute mit dem gelben Stern auf der Brust begegnen“ würden. Auf Nachfrage wurden auch Besucher in das Lager gelassen. In der Anfangszeit war das Lager offen und konnte verlassen werden, ab 1944 aber wurde das Lagertor von bewaffneten Posten bewacht und die Ein- und Ausgehenden kontrolliert. Gegen Kriegsende wurde der Wachdienst von Angehörigen des Volkssturms und auch von Frauen durchgeführt.

Verschiedene Funktionen des Lagers 1941 bis 1945

Deportationslager Ende 1941 bis Anfang 1943

Die Deportationen der jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner Kölns begannen im Oktober 1941, der erste Deportationszug von Insassen des Deportationslagers verließ im Mai 1942 den Bahnhof Köln-Ehrenfeld. Anfang 1943 wurden die meisten der hier inhaftiert gewesenen Männer, Frauen und Kinder in das Ghetto Theresienstadt und von dort in die NS-Vernichtungslager Bełżec, Sobibor und Treblinka deportiert. Nur wenige von ihnen überlebten. Andere Inhaftierte wurden im Juli 1942 in das Vernichtungslager Maly Trostinez bei Minsk sowie im Januar 1943 über Berlin in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet. Kurz vor den Deportationen verübten zahlreiche Menschen aus Furcht vor der Deportation Suizid.

Zwangsarbeiterlager 1943 und 1944

Nach der Deportation der jüdischen Lagerinsassen diente das Barackenlager 1943/44 der Firma Eichhorn Bauunternehmung als „Gemeinschaftslager“ zur Unterbringung von Arbeits- und Zwangsarbeitskräften verschiedener Nationalität. Bei einem Luftangriff am 14. Februar 1943 brannten die Baracken am Fort V teilweise aus, 25 französische Zwangsarbeiter kamen ums Leben.

Deportationslager September 1944

Ab dem 12. September 1944 internierte die Kölner Gestapo im Barackenlager etwa 1.000 jüdische Männer und Frauen, die in sogenannten „Mischehen“ lebten, sowie Männer, Frauen und Kinder, die als „Halbjuden“ galten, darunter viele Kinder aus den „Mischehen“. Das Barackenlager wurde zu dieser Zeit auch als Mischlingslager benannt. Die Stapo übertrug die Lagerleitung dem jüdischen Kaufmann . Die Gestapo organisierte die Deportation der Lagerinsassen, die bereits am 23. September 1944 mit einem ersten Transport nach Theresienstadt begann. In den kommenden Wochen kam es laut Zvi Asaria zu zahlreichen Suiziden im Lager. Die „arischen“ Ehepartner sowie sogenannte „Halbjuden“ wurden in den folgenden Monaten zu OT-Zwangsarbeitseinsätzen nach Kassel abtransportiert.

Arbeitserziehungslager Oktober 1944 bis März 1945

Das 1939 eingerichtete Messelager Köln hatte verschiedene Lagerbereiche. Neben einem Außenlager des KZ Buchenwald, einem Kriegsgefangenenlager und einem Lager für zivile Zwangsarbeiter wurde 1942 im Bereich des Tanzbrunnens ein sogenanntes Arbeitserziehungslager der Gestapo eingerichtet, in dem sowohl politische Gegner vor allem der Verhaftungswelle Aktion Gitter sowie auch zahlreiche ausländische Gefangene interniert waren. Nach der Zerstörung dieses Lagerbereichs am 14. Oktober 1944 wurden die überlebenden Häftlinge in die Gebäude des Fort V nach Müngersdorf verbracht. Die Lagerführung übernahm , Kriminalobersekretär der Stapo Köln, der als „besonders brutaler Scherge“ berüchtigt war.

„Selbst Ruhr- und Typhuskranken, [sic!] ließ Brodesser barfuß in winterlicher Kälte antreten und im Kreis herumlaufen, während er selbst in der Mitte stand und die Laufenden mit seinem meterlangen Knüppel prügelte und sie beschimpfte. Die Häftlinge hielten ihn teilweise nicht mehr für zurechnungsfähig. Er tobte und brüllte bei jeder sich bietenden Gelegenheit und inszenierte seine Gewalttätigkeiten und Wutausbrüche in sadistischen Schauspielen vor den anderen Häftlingen. Anschließend verendeten die misshandelten und verletzten Menschen wie Tiere ohne jede medizinische Hilfe. Unter Brodessers Vorbild und seinen Drohungen brutalisierte sich aus das Verhalten der Wachleute. Es kam zu mehreren willkürlichen Erschießungen.“

Ende 1944 und Anfang 1945 wurde das Lager sukzessive evakuiert. Am 1. März 1945 wurden das Arbeitserziehungslager im Fort V und Barackenlager mit den verbliebenen „halbjüdischen“ Internierten geräumt. Unter Leitung von Brodesser mussten die Internierten einen mehrtägigen Fußmarsch bis ins Arbeitserziehungslager Hunswinkel antreten, bei dem es aufgrund von Erschöpfung und der anhaltenden Brutalität Brodessers viele Todesopfer gab. Während Müngersdorf am 6. März von amerikanischen Truppen besetzt wurde, dauerte der Krieg im Sauerland noch bis in den April an, wo noch zahlreiche Häftlinge an Krankheit und Hunger verstarben.

Zahl der Deportierten und Todesopfer

Auf der Gedenktafel am Fort V wird die Gesamtzahl der von Müngersdorf aus Deportierten mit 3.500 angegeben. Die Angaben schwanken allerdings zwischen 2.500 und bis zu 5.000. Über die Zahlen der im Umfeld des Lagers verstorbenen und ermordeten Menschen sowie Suizide oder über eine mögliche Grabstelle besteht Unklarheit.

Das Lagergelände nach 1945

Das Barackenlager wurde bereits kurz nach Kriegsende eingeebnet und auf dem Gelände die Kleingartenanlage Waldfriede errichtet. Anhand der Wegeführung sind die Struktur und die Ausdehnung des Lagers auch heute noch zu erkennen. Die verbliebenen Gebäude des Fort V wurden 1962 abgerissen und das Gelände in die Gestaltung des Äußeren Grüngürtels einbezogen.

1981 brachte der Rat der Stadt Köln auf einem Findling in der Nähe des ehemaligen Fort V eine Gedenktafel mit folgender Aufschrift an: „Im ehemaligen Ford V und dem angrenzenden Bereich befand sich während des 2. Weltkriegs das sogenannte Judenlager Müngersdorf. Hier wurden die aus ihren Häusern und Wohnungen vertriebenen Juden interniert und in die NS-Vernichtungslager abtransportiert.“

Einrichtung des Gedenkorts Deportationslager Köln-Müngersdorf 2020

Auf Initiative des Bürgervereins Köln-Müngersdorf wurde 2020 der Gedenkort Deportationslager Köln-Müngersdorf eingerichtet. Am 19. November 2018 hatte der Rat der Stadt Köln beschlossen, ein Mahnmal des Künstlers Simon Ungers zu realisieren. Die 19 m lange und 4 m hohe Skulptur wurde im Januar 2020 aufgestellt. Die drei Gedenksteine sind durch einen 280 m langen Weg des Gedenkens aus roten Ziegeln (dem Material, aus dem das Fort V gebaut wurde) miteinander verbunden.

  • Denkmäler am Gedenkort Deportationslager Köln-Müngersdorf
  • Gedenkstein von 1981 (inzwischen ist die Tafel entfernt), Foto von 2017
  • Skulptur „Wall“ von Simon Ungers von 2020, links im Vordergrund der bisherige Gedenkstein, Foto von 2020
  • Steine und Kerze auf der Skulptur von Ungers, Foto von 2023

Personen im Zusammenhang des Deportationslagers

Lagerinsassen, im Holocaust ermordet

  • Helene Bier (1859–1942), Stolperstein Hülchrather Str. 6
  • Hermann Jakob Bier (1885–1943), Sohn von Helene Bier, Stolperstein Hülchrather Str. 6
  • Ernst Bloch (1886–1942), Stolperstein Stolzestr. 12
  • Friederike Bloch (1886–1942), Stolperstein Stolzestr. 12
  • Georg Cohen (1863–1944), Kaufmann, in Müngersdorf ums Leben gekommen
  • Johanna Cohen (1869–1942), Stolperstein Theodor-Heuss-Ring 54
  • Grete Cohn (1888–1944), Stolperstein Mainzer Str. 31
  • Grete Cohn (1888–1944), Stolperstein Mainzer Str. 31
  • Max Cohn (1876–1942), Stolperstein Mainzer Str. 31
  • Dr. Wilhelm Dreyer (1891–1944), Rechtsanwalt, Stolperstein Vogelsanger Str. 1
  • Friedericke Eichengrün (1869–1942), Stolperstein Lübecker Str. 22
  • Samuel Erich Esser (1895–1944), Stolperstein Lütticher Str. 12
  • Rosa Faber (1879–?[Deportation 1943]), Stolperstein Stolzestr. 14
  • Samson Faber (1880–?[Deportation 1943]), Stolperstein Stolzestr. 14
  • Helene Feidelberg (1863–1944), Stolperstein Humboldtstr. 42
  • Hermann Feidelberg (1863–1943), Sohn von Helene Feidelberg, Stolperstein Humboldtstr. 42
  • Karola Goetze (1920–?), Stolperstein Stolzestr. 14
  • Amalie Horwitz (1863–1943), Stolperstein Brüsseler Str. 89
  • Erna Horwitz (1897–1942), Stolperstein Brüsseler Str. 89
  • Susanne Frankenstein (1884–1943), Stolperstein Kaiser-Wilhelm-Ring 24
  • Max Joski (*1877–1944), Kaufmann, Soldat, Luftschifffahrer, Fotograf, ab September 1944 in Müngersdorf, im Dezember in Theresienstadt ums Leben gekommen
  • Lilly Klein (1926–?), Stolperstein Saarstr. 10
  • Sieghart Lazarus (1873–?[Deportation 1943]), Stolperstein Graf-Geßler-Str. 12
  • Herbert Levy (1924–1942), Stolperstein Saarstr. 1
  • Werner Levy (1929–1942), Stolperstein Saarstr. 1
  • Wilhelmine Levy (1896–1942), Stolperstein Saarstr. 1
  • Jacob Maas (1869–1943), Stolperstein Bonner Str. 26
  • James J. Marcus Marienthal (1874–1944), Stolperstein Samariterstr. 6
  • Alice Marx (1896–1944), Stolperstein Goltsteinstr. 20
  • Albert Jakob Mendel (1907–1943), Stolperstein Aachener Str. 67
  • Fanny Mendel Mendel (1911–1943), Stolperstein Aachener Str. 67
  • Karl Josef Netter (1892–1944?), Stolperstein Cardinalstr. 9
  • Pauline Neustädter (1864–1942), Suizid in Müngersdorf
  • Karola Neustädter (1872–1942), Suizid in Müngersdorf
  • Emilie Regine Oppenheimer (1869–1942), Stolperstein Eigelstein 110
  • Benjamin Polak (1872–1942), Stolperstein Spichernstr. 8
  • Emmy Polak (1885–1942), Stolperstein Spichernstr. 8
  • Helmuth Polak (1923–1942), Sohn von Emmy und Benjamin Polak Stolperstein Spichernstr. 8
  • Friedrich Pincus (1871–1943), Augenarzt in Köln
  • Erna Schönenberg (1885–1944), Stolperstein Venloer Str. 23
  • Dr. Max Schönenberg (1885–1943), Arzt, Stolperstein Venloer Str. 23
  • Hermann Wallach (1873–1943), Stolperstein Burgunder Str. 44
  • Moritz Weissenstein (1876–1944), Stolperstein Moltkestr. 80


Lagerinsassen, Überlebende des Holocaust

  • Eva Böninger (1871–?), Stolperstein Bonner Str. 25
  • Josef Böninger (1879–?), Stolperstein Bonner Str. 25
  • Erna de Vries (1923–2021), arbeitete als Zeitzeugin
  • Wilma Deckert (1924–2005?), Frau aus Müngersdorf, 1944 als „Halbjüdin“ nach Theresienstadt deportiert, überlebt, etwa 2005 in der Schweiz verstorben
  • Renée Leona Düring (1921–2018), Frau aus Müngersdorf, 1943 nach Auschwitz deportiert, überlebt, 2018 in US-Bundesstaat Kalifornien verstorben
  • Herta Goldschmidt (1888–?), Stolperstein Theodor-Heuss-Ring 9
  • Alice Heller (1898–1984), als Ehefrau in einer „Mischehe“ im September 1944 in Müngersdorf zwangseinquartiert, zur Zwangsarbeit nach Kassel deportiert, überlebt
  • Ingeborg Heller (1926–1997), als Tochter von Alice Heller im September 1944 in Müngersdorf zwangseinquartiert, zur Zwangsarbeit nach Kassel deportiert, überlebt
  • Rosa Mohlberg (1893–1951), 1944 zwangseinquartiert, geflohen, überlebt
  • Fritz Remmel (*1936), 1944 als „Halbjude“ in Müngersdorf zwangseinquartiert, auf Betreiben der Mutter bei einer Kölner Firma Josef Oettgen untergebracht
  • Hans Schiefbahn (*1934), 1944 als „Halbjude“ in Müngersdorf zwangseinquartiert, dem Lager entkommen
  • Erna Rüppel (1895–1970), Kinderärztin
  • Günther Steeg (1930–2018), Journalist
  • Hartmut Unger (*1929), 1944 als „Halbjude“ in Müngersdorf zwangseinquartiert, von dort geflohen und überlebt
  • Elisabeth Weissenstein (1880–?), Stolperstein Moltkestr. 80


Helfer

  • Dr. Hans Salomon Feldheim (1886–1944), Arzt, behandelte 1942 Lagerinsassen in Müngersdorf, 1944 Suizid, Stolperstein Neumarkt 31


Gerechte unter den Völkern

  • Josephine Odenthal (1902–1984), Heinz Odenthal (1897–1989), Katharina Bayerwaltes (1914–2011) und Sibylla Cronenberg (1870–1951) halfen der Familie Jacoby zur Flucht aus dem Lager

Literatur

  • Zvi Asaria: Die Juden in Köln. Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Verlag J. P. Bachem, Köln 1959.
  • Barbara Becker-Jákli: Das jüdische Krankenhaus in Köln; die Geschichte des Israelitischen Asyls für Kranke und Altersschwache 1869–1945. Emons, Köln 2004, ISBN 3-89705-350-0.
  • Britta Bopf„Arisierung“ in Köln: Die wirtschaftliche Existenzvernichtung der Juden 1933–1945 (=Schriften des NS-Dokumentationszentrums Köln, Band 10). Emons, Köln 2004, ISBN 978-3-89705-311-3
  • Bürgerverein Köln-Müngersdorf: Gedenkort Deportationslager Köln-Müngersdorf. Wider das Vergessen. Köln 2020, ISBN 978-3-00-065768-9
  • Dieter Corbach: 6.00 Uhr ab Messe Köln-Deutz - Deportationen 1938–1945. Sriba, Köln 1999, ISBN 3-921232-46-5
  • Gabriele Lotfi: KZ der Gestapo. Arbeitserziehungslager im Dritten Reich. DVA, Stuttgart München 2000 (zugleich Univ. Dissertation, Bochum 1998). ISBN 3-421-05342-1
  • Horst Matzerath: Köln in der Zeit des Nationalsozialismus. 1933–1945 (= Geschichte der Stadt Köln. Band 12). Greven, Köln 2009, ISBN 978-3-7743-0429-1
  • Martin Rüther: Köln im Zweiten Weltkrieg. Alltag und Erfahrungen zwischen 1939 und 1945. Emons, Köln 2005, ISBN 3-89705-407-8
  • Kurt Schlechtriemen: Opfer des Nationalsozialismus in Köln-Müngersdorf. Köln 2017, ISBN 978-3-00-057778-9
  • Kurt Schlechtriemen: „Laut über das Unmenschliche reden!“ Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941–1945. Köln 2021, ISBN 978-3-00-069209-3

Weblinks

Commons: Deportationslager Köln-Müngersdorf – Sammlung von Bildern
  • Bürgerverein Müngersdorf: Informationen zum Gedenkort Deportationslager (abgerufen am 1. Januar 2023)
  • Bürgerverein Müngersdorf: Informationen zur Skulptur von Simon Ungers (abgerufen am 1. Januar 2023)
  • Kölnarchitektur: Eine lange Geschichte, eine lange Wand, online unter: koelnarchitektur.de (abgerufen: 15. Januar 2023)
  • Lern- und Gedenkort Jawne: Das Deportationslager Köln-Müngersdorf, online unter: jawne.de (abgerufen: 14. Januar 2023)
  • Landschaftsverband Rheinland: NS-Sammel- und Deportationslager in Müngersdorf. online unter: KuLaDig.de (= Kultur.Landschaft.Digital) (abgerufen: 5. Januar 2023)
  • NS-Dok: Gedenkort Deportationslager Köln-Müngersdorf, online unter: museenkoeln.de/ (abgerufen am 1. Januar 2023)

Siehe auch

  • Denkmäler und Erinnerungsorte zum Nationalsozialismus in Köln

Einzelnachweise

  1. Britta Bopf: „Arisierung“ in Köln: Die wirtschaftliche Existenzvernichtung der Juden 1933–1945. Köln 2004, S. 287.
  2. Der früher verwendete Begriff Judenhaus ist der Behördensprache des NS-Staates entlehnt und deshalb problematisch. Als Alternative zum nationalsozialistischen Begriff wird inzwischen häufiger der Begriff Ghettohaus verwendet.
  3. Horst Matzerath: Köln in der Zeit des Nationalsozialismus. 1933–1945. Köln 2009, S. 408.
  4. Albert Kramer, Siegfried Bernhard: Bekanntmachung der Abteilung Wohnungsberatung. Hrsg.: Jüdische Kultusvereinigung, Synagogengemeinde Köln e. V. Köln Mai 1941. 
  5. Bopf, Britta „Arisierung“ in Köln: Die wirtschaftliche Existenzvernichtung der Juden 1933–1945. Köln 2004, S. 288.
  6. Henriette Meyen (Hrsg.): Festungsstadt Köln: das Bollwerk im Westen. Köln 2010.  Außerdem Landschaftsverband Rheinland: NS-Sammel- und Deportationslager in Müngersdorf. online unter: KuLaDig.de (= Kultur.Landschaft.Digital).
  7. Martin Rüther: Köln im Zweiten Weltkrieg. Alltag und Erfahrungen zwischen 1939 und 1945. Köln 2005, S. 151.
  8. Zvi Asaria: Die Juden in Köln – von den ältesten Zeiten bis in die Gegenwart. Köln 1959, S. 386, zitiert nach: Kurt Schlechtriemen: „Laut über das Unmenschliche reden!“ Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941–1945. Köln 2021, S. 11.
  9. Weil der Urheber unbekannt ist, können die Fotografien hier nicht hochgeladen werden. Sie sind auf der Seite des NSdok zu sehen.
  10. Martin Rüther: Köln im Zweiten Weltkrieg. Alltag und Erfahrungen zwischen 1939 und 1945. Köln 2005, S. 154.
  11. Kurt Schlechtriemen: „Laut über das Unmenschliche reden!“ Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941–1945. Köln 2021, S. 11.
  12. Laut Rundschreiben, das die jüdische Kultusgemeinde an ihre Mitglieder verschicken musste, „je Person ein Bett, für jeweils vier Personen ein Schrank, für acht ein Tisch“. Martin Rüther: Köln im Zweiten Weltkrieg. Alltag und Erfahrungen zwischen 1939 und 1945. Köln 2005, S. 151.
  13. Barbara Becker-Jákli: Das jüdische Krankenhaus in Köln: die Geschichte des Israelitischen Asyls für Kranke und Altersschwache 1869 bis 1945. Köln 2004, S. 344.
  14. Barbara Becker-Jákli: Das jüdische Krankenhaus in Köln: die Geschichte des Israelitischen Asyls für Kranke und Altersschwache 1869 bis 1945. Köln 2004, S. 335 ff.
  15. Kurt Schlechtriemen: „Laut über das Unmenschliche reden!“ Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941–1945. Köln 2021, S. 12.
  16. Martin Rüther: Köln im Zweiten Weltkrieg. Alltag und Erfahrungen zwischen 1939 und 1945. Köln 2005, S. 154.
  17. Kurt Schlechtriemen: „Laut über das Unmenschliche reden!“ Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941–1945. Köln 2021, S. 12 ff.
  18. In Dieter Corbach: 6.00 Uhr ab Messe Köln-Deutz - Deportationen 1938–1945. Köln 1999, S. 57 findet sich eine Aufstellung der Transporte ab Köln Deutz, darunter sieben Transporte mit über 1.000 Personen (der erste am 17. 5. Mai 1940 zur Deportation von Sinti und Roma; anschließend sechs Transporte von sogen. Volljuden zwischen dem 22. Oktober 1941 und dem 27. Juli 1942). Das Deportationslager Müngersdorf spielt in der Darstellung von Corbach keine Rolle.
  19. Horst Matzerath: Köln in der Zeit des Nationalsozialismus. 1933–1945. Greven, Köln 2009, S. 410 ff.
  20. Anne Burgmer: Ausstellung: Die vergessene Vernichtungsstätte. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 19. Oktober 2017 (ksta.de [abgerufen am 18. November 2018]).  und Werner Jung, Kulturamt der Stadt Köln (Hrsg.): NS-Dokumentationszentrum Jahresbericht 2017. Köln 2017, ISBN 978-3-938636-28-2, S. 22 ff. 
  21. Bernd Haunfelder: Humanität und Diplomatie: die Schweiz in Köln 1940–1949. Aschendorff, Münster 2001, ISBN 3-402-05385-3, S. 160. 
  22. NS-Dokumentationszentrum Köln – Lager der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Kriegsgefangenen und der KZ-Häftlinge in Köln | Details. Abgerufen am 18. November 2018. 
  23. Hans Clemens: Müngersdorf im Spiegel der Geschichte. In: Heimatverein Alt-Köln (Hrsg.): Beiträge zur kölnischen Geschichte, Sprache und Eigenart. Band 50. Köln 1968, S. 182.  und Kurt Schlechtriemen: „Laut über das Unmenschliche reden!“ Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941–1945. Köln 2021, S. 13.
  24. Gabriele Lotfi: KZ der Gestapo. Arbeitserziehungslager im Dritten Reich. Stuttgart München 2000, S. 291.
  25. Zvi Asaria: Die Juden in Köln. Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Köln 1959, S. 389 f. Laut Barbara Becker-Jákli sind während der Deportationen im Laufe des Jahres 1942 22 Suizide für Köln überliefert; Barbara Becker-Jákli: Das jüdische Krankenhaus in Köln; die Geschichte des Israelitischen Asyls für Kranke und Altersschwache 1869–1945. Köln 2004, S. 342 f.
  26. Gabriele Lotfi: KZ der Gestapo. Arbeitserziehungslager im Dritten Reich. Stuttgart München 2000, S. 290 f.
  27. Gabriele Lotfi: KZ der Gestapo. Arbeitserziehungslager im Dritten Reich. Stuttgart München 2000, S. 297 und 301.
  28. 2.500 beispielsweise bei Tobias Christ: Das Tor zur Vorhölle, Kölner Stadt-Anzeiger, 4. Januar 2018, S. 26, bis zu 5.000 bei Lern- und Gedenkort Jawne: Das Deportationslager Köln-Müngersdorf, online unter: jawne.de (abgerufen: 14. Januar 2023).
  29. Von beiden Orten gibt es aus der Zeit nach 1945 einige Fotografien auf den Seiten des Bürgervereins Müngersdorf.
  30. NS-Sammel- und Deportationslager in Müngersdorf. online unter: KuLaDig.de (= Kultur.Landschaft.Digital) (abgerufen: 5. Januar 2023).
  31. Es wurde nach dem Tod des Künstlers von seiner Schwester Sophia Ungers für den Gedenkort zur Verfügung gestellt, vgl. Köln erhält einen würdigen Erinnerungsort. Abgerufen am 21. November 2018.  und Bürgerverein Köln-Müngersdorf e. V. - „Wall“ von Simon Ungers. Abgerufen am 21. November 2018. 
  32. Kurt Schlechtriemen: „Laut über das Unmenschliche reden!“ Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941–1945. Köln 2021, S. 70–77.
  33. Kurt Schlechtriemen: „Laut über das Unmenschliche reden!“ Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941–1945. Köln 2021, S. 60–69, und eine Biografie auf der Seite Koelner-Luftfahrt.de (abgerufen am 21. Februar 2023).
  34. Kurt Schlechtriemen: „Laut über das Unmenschliche reden!“ Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941–1945. Köln 2021, S. 22–25.
  35. Kurt Schlechtriemen: Opfer des Nationalsozialismus in Köln-Müngersdorf. Köln 2017, S. 60–65.
  36. https://www.sinaichapel.org/obituarydetails.aspx?did=fa6ec397-9957-45e7-9921-2cd92729ce94
  37. Kurt Schlechtriemen: „Laut über das Unmenschliche reden!“ Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941–1945. Köln 2021, S. 46–53.
  38. Kurt Schlechtriemen: „Laut über das Unmenschliche reden!“ Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941–1945. Köln 2021, S. 26–31.
  39. Kurt Schlechtriemen: „Laut über das Unmenschliche reden!“ Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941–1945. Köln 2021, S. 32–37.
  40. Kurt Schlechtriemen: „Laut über das Unmenschliche reden!“ Lebensgeschichten zum Deportationslager Köln-Müngersdorf 1941–1945. Köln 2021, S. 38–45.

50.9429444444446.8709722222222Koordinaten: 50° 56′ 34,6″ N, 6° 52′ 15,5″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 06:11

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Das Deportationslager Koln Mungersdorf war ein von Oktober 1941 bis Marz 1945 im Bereich des heutigen Walter Binder Weges westlich von Alt Mungersdorf gelegenes Sammellager in dem Juden aus Koln und Umgebung ghettoisiert und von dort in die Ghettos und Vernichtungslager im besetzten Osteuropa deportiert wurde Es umfasste zwei Lagerbereiche erstens das ehemalige Fort V ausserer Festungsring und zweitens ein etwa 250 m entfernt gelegenes Barackenlager 1943 und 1944 diente das Lager auch der Unterbringung von auslandischen Zwangsarbeitern und ab Oktober 1944 als sogenanntes Arbeitserziehungslager Es wurde Anfang Marz wenige Tage vor dem Eintreffen der amerikanischen Truppen aufgelost Insgesamt wurden nach Schatzungen etwa 3 500 Menschen aus dem Lager deportiert Skulptur Wall von Simon Ungers 2020 am Gedenkort Deportationslager Koln Mungersdorf errichtet 4 m Hohe 19 m Breite Standort ehemaliges Fort V am ausseren Grungurtel Foto von 2023Lage des Gedenkortes Deportationslager Koln Mungersdorf Am historischen Ort wurde 2020 der Gedenkort Deportationslager Koln Mungersdorf errichtet Im Mittelpunkt des Gedenkorts steht die Skulptur Wall nach Planen von Simon Ungers 1957 2006 Ausserdem geben drei Informationstafeln Auskunft uber die Geschichte des Lagers die durch den 280 m langen Weg des Gedenkens miteinander verbunden sind Vorgeschichte Ghettoisierung der judischen Bevolkerung Kolns bis Ende 1941Zwischen 1933 und 1941 verminderte sich die Anzahl von Juden in Koln von 15 000 auf knapp 6 000 1941 markiert die letzte Phase der organisatorische n Vorbereitung ihrer Abschiebung und Vernichtung Bereits 1939 hatte die Arisierung des Wohnraums begonnen Das am 30 April 1939 erlassene Gesetz uber Mietverhaltnisse mit Juden zwang judische Wohnungseigentumer auf Anweisung andere Juden aufzunehmen Judische Mieter wiederum konnten zwangsweise aus ihren Mietverhaltnissen gekundigt werden Ab Mai 1941 wurden auf Grundlage dieses Gesetzes zahlreiche Juden in Ghettohauser verbracht Ausserdem mussten Juden ab Juni 1941 aus allen rechtsrheinischen Vororten sowie aus Bayenthal Marienburg Zollstock Raderberg Klettenberg Sulz Lindenthal Braunsfeld Melaten und Mungersdorf in die Alt und Neustadt oder nach Nippes oder Ehrenfeld umziehen Zudem waren samtliche arische und eine Reihe von judischen Hausern in der Innenstadt kurzfristig von ihren judischen Bewohnern freizustellen Zur gleichen Zeit wurden zahlreiche weitere Massnahmen zur Diskriminierung der Juden erlassen etwa das Tragen des gelben Sterns oder das Verbot offentliche Verkehrsmittel oder Fahrrader zu benutzen Unter dem Eindruck des sich in Koln intensivierenden Bombenkriegs und des damit einhergehenden Wohnungsmangels fassten Gestapo und die Stadtverwaltung im Herbst 1941 den Beschluss ein sogenanntes Gemeinschaftslager der Juden fur die judischen Bewohner Kolns einzurichten Im Fort V sollten kurzfristig etwa 200 Personen und im neu errichtenden Barackenlager uber 1 200 Personen untergebracht werden LagerbereicheFort V Das Fort V wurde als Teil des ausseren Festungsrings von 1874 bis 1876 errichtet Bis 1918 wurde das Bauwerk als Militargefangnis genutzt 1921 1922 wurde grosse Teile des Forts bis auf einige Gebaude der Kehlkaserne abgerissen Das eingeebnete Gelande wurde in den 1920er Jahren nach Planen des Gartendirektors Fritz Encke und des Baurates Theodor Nussbaum zu einer Grun und Sportanlage umgestaltet Kurz nach dem Beschluss der Einrichtung des Sammellagers mussten im Oktober 1941 die ersten Insassen in das Fort einziehen um das Barackenlager 250 Meter nordwestlich der Kaserne unmittelbar an der Bahnstrecke Koln Aachen zu errichten Anschliessend wurden hunderte judische Frauen Manner und Kinder im Laufe der folgenden Monate in den Gebauden und Kasematten interniert Der Rabbiner Zvi Asaria berichtete 1959 uber die Situation im Fort Der Winter 1941 42 war sehr streng und die Verhaltnisse in Koln Mungersdorf waren katastrophal Von den Wanden tropfte besser lief das Wasser herunter Hier in den unterirdischen Gewolben wo zum Leben das Notwendigste fehlte sollten die Menschen hausen Nur Bett und Stuhl durfte jeder mitnehmen Je nach Grosse des Raums lebten zehn bis zwanzig und mehr Menschen in einem Gewolbe Es sind zwei Fotografien uberliefert die Lagerinsassen zeigen und aufgrund der Gebaude und Perspektive dem Fort V zugeordnet werden konnen Zu sehen jeweils mehrere Frauen beim Waschewaschen Im Bereich des Fort wurden auch Verkaufsraume fur Lebensmittel eingerichtet Allerdings war die Verpflegung im Lager vollig unzureichend Drei Informationstafeln am Gedenkort Deportationslager Koln Mungersdorf Sockel der Informationstafel Kreuzung Foto von 2023 Informationstafel Kreuzung Foto von 2023 Informationstafel Fort V Foto von 2023 Informationstafel Barackenlager Foto von 2023Barackenlager Kurz vor Weihnachten 1941 bezogen die ersten Bewohner die bis dahin errichteten 12 Baracken wo sie unter widrigen hygienischen und sanitaren Bedingungen und ohne fliessendes Wasser in den unbeheizten Baracken hausen mussten Die Bewohner mussten selbst fur eine notdurftige Moblierung Sorge tragen und konnten nur wenige Habseligkeiten mit in das Lager nehmen Die Kosten fur das zu errichtende Barackenlager in Hohe von 800 000 RM mussten von der judischen Gemeinde getragen werden Von den ursprunglich geplanten 36 Baracken wurden jedoch nur 22 gebaut Nach dem Tausend Bomber Angriff auf Koln in der Nacht zum 31 Mai 1942 bei dem 45 000 Einwohner obdachlos und unter anderem auch viele Kolner Krankenhauser zerstort wurden liess die nationalsozialistische Verwaltung das kaum beschadigte israelitische Asyl und das judische Krankenhaus in der Ottostrasse einen Tag spater innerhalb von zwei Stunden raumen Die Patienten und Bewohner des Altenheims wurden mit Lastkraftwagen ins Barackenlager Mungersdorf verbracht wo viele der Kranken infolge fehlender medizinischer Versorgung starben Ab Mai 1942 war das Barackenlager nach der Raumung des judischen Krankenhauses in der Ottostrasse uberfullt so dass etliche Insassen im Freien ubernachten mussten Die Aufenthaltsdauer der Lagerinsassen konnte von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten dauern Sie durften das Lager zeitlich begrenzt verlassen Der Lagerinsasse Max Schonenberg schilderte dass der Weg der von der Aachener Strasse zum Lager fuhrte leicht zu finden sei weil einem dort voraussichtlich eine Menge Leute mit dem gelben Stern auf der Brust begegnen wurden Auf Nachfrage wurden auch Besucher in das Lager gelassen In der Anfangszeit war das Lager offen und konnte verlassen werden ab 1944 aber wurde das Lagertor von bewaffneten Posten bewacht und die Ein und Ausgehenden kontrolliert Gegen Kriegsende wurde der Wachdienst von Angehorigen des Volkssturms und auch von Frauen durchgefuhrt Verschiedene Funktionen des Lagers 1941 bis 1945Deportationslager Ende 1941 bis Anfang 1943 Die Deportationen der judischen Bewohnerinnen und Bewohner Kolns begannen im Oktober 1941 der erste Deportationszug von Insassen des Deportationslagers verliess im Mai 1942 den Bahnhof Koln Ehrenfeld Anfang 1943 wurden die meisten der hier inhaftiert gewesenen Manner Frauen und Kinder in das Ghetto Theresienstadt und von dort in die NS Vernichtungslager Belzec Sobibor und Treblinka deportiert Nur wenige von ihnen uberlebten Andere Inhaftierte wurden im Juli 1942 in das Vernichtungslager Maly Trostinez bei Minsk sowie im Januar 1943 uber Berlin in das Konzentrations und Vernichtungslager Auschwitz Birkenau deportiert und dort ermordet Kurz vor den Deportationen verubten zahlreiche Menschen aus Furcht vor der Deportation Suizid Zwangsarbeiterlager 1943 und 1944 Nach der Deportation der judischen Lagerinsassen diente das Barackenlager 1943 44 der Firma Eichhorn Bauunternehmung als Gemeinschaftslager zur Unterbringung von Arbeits und Zwangsarbeitskraften verschiedener Nationalitat Bei einem Luftangriff am 14 Februar 1943 brannten die Baracken am Fort V teilweise aus 25 franzosische Zwangsarbeiter kamen ums Leben Deportationslager September 1944 Ab dem 12 September 1944 internierte die Kolner Gestapo im Barackenlager etwa 1 000 judische Manner und Frauen die in sogenannten Mischehen lebten sowie Manner Frauen und Kinder die als Halbjuden galten darunter viele Kinder aus den Mischehen Das Barackenlager wurde zu dieser Zeit auch als Mischlingslager benannt Die Stapo ubertrug die Lagerleitung dem judischen Kaufmann Die Gestapo organisierte die Deportation der Lagerinsassen die bereits am 23 September 1944 mit einem ersten Transport nach Theresienstadt begann In den kommenden Wochen kam es laut Zvi Asaria zu zahlreichen Suiziden im Lager Die arischen Ehepartner sowie sogenannte Halbjuden wurden in den folgenden Monaten zu OT Zwangsarbeitseinsatzen nach Kassel abtransportiert Arbeitserziehungslager Oktober 1944 bis Marz 1945 Das 1939 eingerichtete Messelager Koln hatte verschiedene Lagerbereiche Neben einem Aussenlager des KZ Buchenwald einem Kriegsgefangenenlager und einem Lager fur zivile Zwangsarbeiter wurde 1942 im Bereich des Tanzbrunnens ein sogenanntes Arbeitserziehungslager der Gestapo eingerichtet in dem sowohl politische Gegner vor allem der Verhaftungswelle Aktion Gitter sowie auch zahlreiche auslandische Gefangene interniert waren Nach der Zerstorung dieses Lagerbereichs am 14 Oktober 1944 wurden die uberlebenden Haftlinge in die Gebaude des Fort V nach Mungersdorf verbracht Die Lagerfuhrung ubernahm Kriminalobersekretar der Stapo Koln der als besonders brutaler Scherge beruchtigt war Selbst Ruhr und Typhuskranken sic liess Brodesser barfuss in winterlicher Kalte antreten und im Kreis herumlaufen wahrend er selbst in der Mitte stand und die Laufenden mit seinem meterlangen Knuppel prugelte und sie beschimpfte Die Haftlinge hielten ihn teilweise nicht mehr fur zurechnungsfahig Er tobte und brullte bei jeder sich bietenden Gelegenheit und inszenierte seine Gewalttatigkeiten und Wutausbruche in sadistischen Schauspielen vor den anderen Haftlingen Anschliessend verendeten die misshandelten und verletzten Menschen wie Tiere ohne jede medizinische Hilfe Unter Brodessers Vorbild und seinen Drohungen brutalisierte sich aus das Verhalten der Wachleute Es kam zu mehreren willkurlichen Erschiessungen Ende 1944 und Anfang 1945 wurde das Lager sukzessive evakuiert Am 1 Marz 1945 wurden das Arbeitserziehungslager im Fort V und Barackenlager mit den verbliebenen halbjudischen Internierten geraumt Unter Leitung von Brodesser mussten die Internierten einen mehrtagigen Fussmarsch bis ins Arbeitserziehungslager Hunswinkel antreten bei dem es aufgrund von Erschopfung und der anhaltenden Brutalitat Brodessers viele Todesopfer gab Wahrend Mungersdorf am 6 Marz von amerikanischen Truppen besetzt wurde dauerte der Krieg im Sauerland noch bis in den April an wo noch zahlreiche Haftlinge an Krankheit und Hunger verstarben Zahl der Deportierten und TodesopferAuf der Gedenktafel am Fort V wird die Gesamtzahl der von Mungersdorf aus Deportierten mit 3 500 angegeben Die Angaben schwanken allerdings zwischen 2 500 und bis zu 5 000 Uber die Zahlen der im Umfeld des Lagers verstorbenen und ermordeten Menschen sowie Suizide oder uber eine mogliche Grabstelle besteht Unklarheit Das Lagergelande nach 1945Das Barackenlager wurde bereits kurz nach Kriegsende eingeebnet und auf dem Gelande die Kleingartenanlage Waldfriede errichtet Anhand der Wegefuhrung sind die Struktur und die Ausdehnung des Lagers auch heute noch zu erkennen Die verbliebenen Gebaude des Fort V wurden 1962 abgerissen und das Gelande in die Gestaltung des Ausseren Grungurtels einbezogen 1981 brachte der Rat der Stadt Koln auf einem Findling in der Nahe des ehemaligen Fort V eine Gedenktafel mit folgender Aufschrift an Im ehemaligen Ford V und dem angrenzenden Bereich befand sich wahrend des 2 Weltkriegs das sogenannte Judenlager Mungersdorf Hier wurden die aus ihren Hausern und Wohnungen vertriebenen Juden interniert und in die NS Vernichtungslager abtransportiert Einrichtung des Gedenkorts Deportationslager Koln Mungersdorf 2020Auf Initiative des Burgervereins Koln Mungersdorf wurde 2020 der Gedenkort Deportationslager Koln Mungersdorf eingerichtet Am 19 November 2018 hatte der Rat der Stadt Koln beschlossen ein Mahnmal des Kunstlers Simon Ungers zu realisieren Die 19 m lange und 4 m hohe Skulptur wurde im Januar 2020 aufgestellt Die drei Gedenksteine sind durch einen 280 m langen Weg des Gedenkens aus roten Ziegeln dem Material aus dem das Fort V gebaut wurde miteinander verbunden Denkmaler am Gedenkort Deportationslager Koln Mungersdorf Gedenkstein von 1981 inzwischen ist die Tafel entfernt Foto von 2017 Skulptur Wall von Simon Ungers von 2020 links im Vordergrund der bisherige Gedenkstein Foto von 2020 Steine und Kerze auf der Skulptur von Ungers Foto von 2023Personen im Zusammenhang des DeportationslagersLagerinsassen im Holocaust ermordet Helene Bier 1859 1942 Stolperstein Hulchrather Str 6 Hermann Jakob Bier 1885 1943 Sohn von Helene Bier Stolperstein Hulchrather Str 6 Ernst Bloch 1886 1942 Stolperstein Stolzestr 12 Friederike Bloch 1886 1942 Stolperstein Stolzestr 12 Georg Cohen 1863 1944 Kaufmann in Mungersdorf ums Leben gekommen Johanna Cohen 1869 1942 Stolperstein Theodor Heuss Ring 54 Grete Cohn 1888 1944 Stolperstein Mainzer Str 31 Grete Cohn 1888 1944 Stolperstein Mainzer Str 31 Max Cohn 1876 1942 Stolperstein Mainzer Str 31 Dr Wilhelm Dreyer 1891 1944 Rechtsanwalt Stolperstein Vogelsanger Str 1 Friedericke Eichengrun 1869 1942 Stolperstein Lubecker Str 22 Samuel Erich Esser 1895 1944 Stolperstein Lutticher Str 12 Rosa Faber 1879 Deportation 1943 Stolperstein Stolzestr 14 Samson Faber 1880 Deportation 1943 Stolperstein Stolzestr 14 Helene Feidelberg 1863 1944 Stolperstein Humboldtstr 42 Hermann Feidelberg 1863 1943 Sohn von Helene Feidelberg Stolperstein Humboldtstr 42 Karola Goetze 1920 Stolperstein Stolzestr 14 Amalie Horwitz 1863 1943 Stolperstein Brusseler Str 89 Erna Horwitz 1897 1942 Stolperstein Brusseler Str 89 Susanne Frankenstein 1884 1943 Stolperstein Kaiser Wilhelm Ring 24 Max Joski 1877 1944 Kaufmann Soldat Luftschifffahrer Fotograf ab September 1944 in Mungersdorf im Dezember in Theresienstadt ums Leben gekommen Lilly Klein 1926 Stolperstein Saarstr 10 Sieghart Lazarus 1873 Deportation 1943 Stolperstein Graf Gessler Str 12 Herbert Levy 1924 1942 Stolperstein Saarstr 1 Werner Levy 1929 1942 Stolperstein Saarstr 1 Wilhelmine Levy 1896 1942 Stolperstein Saarstr 1 Jacob Maas 1869 1943 Stolperstein Bonner Str 26 James J Marcus Marienthal 1874 1944 Stolperstein Samariterstr 6 Alice Marx 1896 1944 Stolperstein Goltsteinstr 20 Albert Jakob Mendel 1907 1943 Stolperstein Aachener Str 67 Fanny Mendel Mendel 1911 1943 Stolperstein Aachener Str 67 Karl Josef Netter 1892 1944 Stolperstein Cardinalstr 9 Pauline Neustadter 1864 1942 Suizid in Mungersdorf Karola Neustadter 1872 1942 Suizid in Mungersdorf Emilie Regine Oppenheimer 1869 1942 Stolperstein Eigelstein 110 Benjamin Polak 1872 1942 Stolperstein Spichernstr 8 Emmy Polak 1885 1942 Stolperstein Spichernstr 8 Helmuth Polak 1923 1942 Sohn von Emmy und Benjamin Polak Stolperstein Spichernstr 8 Friedrich Pincus 1871 1943 Augenarzt in Koln Erna Schonenberg 1885 1944 Stolperstein Venloer Str 23 Dr Max Schonenberg 1885 1943 Arzt Stolperstein Venloer Str 23 Hermann Wallach 1873 1943 Stolperstein Burgunder Str 44 Moritz Weissenstein 1876 1944 Stolperstein Moltkestr 80 Lagerinsassen Uberlebende des Holocaust Eva Boninger 1871 Stolperstein Bonner Str 25 Josef Boninger 1879 Stolperstein Bonner Str 25 Erna de Vries 1923 2021 arbeitete als Zeitzeugin Wilma Deckert 1924 2005 Frau aus Mungersdorf 1944 als Halbjudin nach Theresienstadt deportiert uberlebt etwa 2005 in der Schweiz verstorben Renee Leona During 1921 2018 Frau aus Mungersdorf 1943 nach Auschwitz deportiert uberlebt 2018 in US Bundesstaat Kalifornien verstorben Herta Goldschmidt 1888 Stolperstein Theodor Heuss Ring 9 Alice Heller 1898 1984 als Ehefrau in einer Mischehe im September 1944 in Mungersdorf zwangseinquartiert zur Zwangsarbeit nach Kassel deportiert uberlebt Ingeborg Heller 1926 1997 als Tochter von Alice Heller im September 1944 in Mungersdorf zwangseinquartiert zur Zwangsarbeit nach Kassel deportiert uberlebt Rosa Mohlberg 1893 1951 1944 zwangseinquartiert geflohen uberlebt Fritz Remmel 1936 1944 als Halbjude in Mungersdorf zwangseinquartiert auf Betreiben der Mutter bei einer Kolner Firma Josef Oettgen untergebracht Hans Schiefbahn 1934 1944 als Halbjude in Mungersdorf zwangseinquartiert dem Lager entkommen Erna Ruppel 1895 1970 Kinderarztin Gunther Steeg 1930 2018 Journalist Hartmut Unger 1929 1944 als Halbjude in Mungersdorf zwangseinquartiert von dort geflohen und uberlebt Elisabeth Weissenstein 1880 Stolperstein Moltkestr 80 Helfer Dr Hans Salomon Feldheim 1886 1944 Arzt behandelte 1942 Lagerinsassen in Mungersdorf 1944 Suizid Stolperstein Neumarkt 31 Gerechte unter den Volkern Josephine Odenthal 1902 1984 Heinz Odenthal 1897 1989 Katharina Bayerwaltes 1914 2011 und Sibylla Cronenberg 1870 1951 halfen der Familie Jacoby zur Flucht aus dem LagerLiteraturZvi Asaria Die Juden in Koln Von den altesten Zeiten bis zur Gegenwart Verlag J P Bachem Koln 1959 Barbara Becker Jakli Das judische Krankenhaus in Koln die Geschichte des Israelitischen Asyls fur Kranke und Altersschwache 1869 1945 Emons Koln 2004 ISBN 3 89705 350 0 Britta Bopf Arisierung in Koln Die wirtschaftliche Existenzvernichtung der Juden 1933 1945 Schriften des NS Dokumentationszentrums Koln Band 10 Emons Koln 2004 ISBN 978 3 89705 311 3 Burgerverein Koln Mungersdorf Gedenkort Deportationslager Koln Mungersdorf Wider das Vergessen Koln 2020 ISBN 978 3 00 065768 9 Dieter Corbach 6 00 Uhr ab Messe Koln Deutz Deportationen 1938 1945 Sriba Koln 1999 ISBN 3 921232 46 5 Gabriele Lotfi KZ der Gestapo Arbeitserziehungslager im Dritten Reich DVA Stuttgart Munchen 2000 zugleich Univ Dissertation Bochum 1998 ISBN 3 421 05342 1 Horst Matzerath Koln in der Zeit des Nationalsozialismus 1933 1945 Geschichte der Stadt Koln Band 12 Greven Koln 2009 ISBN 978 3 7743 0429 1 Martin Ruther Koln im Zweiten Weltkrieg Alltag und Erfahrungen zwischen 1939 und 1945 Emons Koln 2005 ISBN 3 89705 407 8 Kurt Schlechtriemen Opfer des Nationalsozialismus in Koln Mungersdorf Koln 2017 ISBN 978 3 00 057778 9 Kurt Schlechtriemen Laut uber das Unmenschliche reden Lebensgeschichten zum Deportationslager Koln Mungersdorf 1941 1945 Koln 2021 ISBN 978 3 00 069209 3WeblinksCommons Deportationslager Koln Mungersdorf Sammlung von Bildern Burgerverein Mungersdorf Informationen zum Gedenkort Deportationslager abgerufen am 1 Januar 2023 Burgerverein Mungersdorf Informationen zur Skulptur von Simon Ungers abgerufen am 1 Januar 2023 Kolnarchitektur Eine lange Geschichte eine lange Wand online unter koelnarchitektur de abgerufen 15 Januar 2023 Lern und Gedenkort Jawne Das Deportationslager Koln Mungersdorf online unter jawne de abgerufen 14 Januar 2023 Landschaftsverband Rheinland NS Sammel und Deportationslager in Mungersdorf online unter KuLaDig de Kultur Landschaft Digital abgerufen 5 Januar 2023 NS Dok Gedenkort Deportationslager Koln Mungersdorf online unter museenkoeln de abgerufen am 1 Januar 2023 Siehe auchDenkmaler und Erinnerungsorte zum Nationalsozialismus in KolnEinzelnachweiseBritta Bopf Arisierung in Koln Die wirtschaftliche Existenzvernichtung der Juden 1933 1945 Koln 2004 S 287 Der fruher verwendete Begriff Judenhaus ist der Behordensprache des NS Staates entlehnt und deshalb problematisch Als Alternative zum nationalsozialistischen Begriff wird inzwischen haufiger der Begriff Ghettohaus verwendet Horst Matzerath Koln in der Zeit des Nationalsozialismus 1933 1945 Koln 2009 S 408 Albert Kramer Siegfried Bernhard Bekanntmachung der Abteilung Wohnungsberatung Hrsg Judische Kultusvereinigung Synagogengemeinde Koln e V Koln Mai 1941 Bopf Britta Arisierung in Koln Die wirtschaftliche Existenzvernichtung der Juden 1933 1945 Koln 2004 S 288 Henriette Meyen Hrsg Festungsstadt Koln das Bollwerk im Westen Koln 2010 Ausserdem Landschaftsverband Rheinland NS Sammel und Deportationslager in Mungersdorf online unter KuLaDig de Kultur Landschaft Digital Martin Ruther Koln im Zweiten Weltkrieg Alltag und Erfahrungen zwischen 1939 und 1945 Koln 2005 S 151 Zvi Asaria Die Juden in Koln von den altesten Zeiten bis in die Gegenwart Koln 1959 S 386 zitiert nach Kurt Schlechtriemen Laut uber das Unmenschliche reden Lebensgeschichten zum Deportationslager Koln Mungersdorf 1941 1945 Koln 2021 S 11 Weil der Urheber unbekannt ist konnen die Fotografien hier nicht hochgeladen werden Sie sind auf der Seite des NSdok zu sehen Martin Ruther Koln im Zweiten Weltkrieg Alltag und Erfahrungen zwischen 1939 und 1945 Koln 2005 S 154 Kurt Schlechtriemen Laut uber das Unmenschliche reden Lebensgeschichten zum Deportationslager Koln Mungersdorf 1941 1945 Koln 2021 S 11 Laut Rundschreiben das die judische Kultusgemeinde an ihre Mitglieder verschicken musste je Person ein Bett fur jeweils vier Personen ein Schrank fur acht ein Tisch Martin Ruther Koln im Zweiten Weltkrieg Alltag und Erfahrungen zwischen 1939 und 1945 Koln 2005 S 151 Barbara Becker Jakli Das judische Krankenhaus in Koln die Geschichte des Israelitischen Asyls fur Kranke und Altersschwache 1869 bis 1945 Koln 2004 S 344 Barbara Becker Jakli Das judische Krankenhaus in Koln die Geschichte des Israelitischen Asyls fur Kranke und Altersschwache 1869 bis 1945 Koln 2004 S 335 ff Kurt Schlechtriemen Laut uber das Unmenschliche reden Lebensgeschichten zum Deportationslager Koln Mungersdorf 1941 1945 Koln 2021 S 12 Martin Ruther Koln im Zweiten Weltkrieg Alltag und Erfahrungen zwischen 1939 und 1945 Koln 2005 S 154 Kurt Schlechtriemen Laut uber das Unmenschliche reden Lebensgeschichten zum Deportationslager Koln Mungersdorf 1941 1945 Koln 2021 S 12 ff In Dieter Corbach 6 00 Uhr ab Messe Koln Deutz Deportationen 1938 1945 Koln 1999 S 57 findet sich eine Aufstellung der Transporte ab Koln Deutz darunter sieben Transporte mit uber 1 000 Personen der erste am 17 5 Mai 1940 zur Deportation von Sinti und Roma anschliessend sechs Transporte von sogen Volljuden zwischen dem 22 Oktober 1941 und dem 27 Juli 1942 Das Deportationslager Mungersdorf spielt in der Darstellung von Corbach keine Rolle Horst Matzerath Koln in der Zeit des Nationalsozialismus 1933 1945 Greven Koln 2009 S 410 ff Anne Burgmer Ausstellung Die vergessene Vernichtungsstatte In Kolner Stadt Anzeiger 19 Oktober 2017 ksta de abgerufen am 18 November 2018 und Werner Jung Kulturamt der Stadt Koln Hrsg NS Dokumentationszentrum Jahresbericht 2017 Koln 2017 ISBN 978 3 938636 28 2 S 22 ff Bernd Haunfelder Humanitat und Diplomatie die Schweiz in Koln 1940 1949 Aschendorff Munster 2001 ISBN 3 402 05385 3 S 160 NS Dokumentationszentrum Koln Lager der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter Kriegsgefangenen und der KZ Haftlinge in Koln Details Abgerufen am 18 November 2018 Hans Clemens Mungersdorf im Spiegel der Geschichte In Heimatverein Alt Koln Hrsg Beitrage zur kolnischen Geschichte Sprache und Eigenart Band 50 Koln 1968 S 182 und Kurt Schlechtriemen Laut uber das Unmenschliche reden Lebensgeschichten zum Deportationslager Koln Mungersdorf 1941 1945 Koln 2021 S 13 Gabriele Lotfi KZ der Gestapo Arbeitserziehungslager im Dritten Reich Stuttgart Munchen 2000 S 291 Zvi Asaria Die Juden in Koln Von den altesten Zeiten bis zur Gegenwart Koln 1959 S 389 f Laut Barbara Becker Jakli sind wahrend der Deportationen im Laufe des Jahres 1942 22 Suizide fur Koln uberliefert Barbara Becker Jakli Das judische Krankenhaus in Koln die Geschichte des Israelitischen Asyls fur Kranke und Altersschwache 1869 1945 Koln 2004 S 342 f Gabriele Lotfi KZ der Gestapo Arbeitserziehungslager im Dritten Reich Stuttgart Munchen 2000 S 290 f Gabriele Lotfi KZ der Gestapo Arbeitserziehungslager im Dritten Reich Stuttgart Munchen 2000 S 297 und 301 2 500 beispielsweise bei Tobias Christ Das Tor zur Vorholle Kolner Stadt Anzeiger 4 Januar 2018 S 26 bis zu 5 000 bei Lern und Gedenkort Jawne Das Deportationslager Koln Mungersdorf online unter jawne de abgerufen 14 Januar 2023 Von beiden Orten gibt es aus der Zeit nach 1945 einige Fotografien auf den Seiten des Burgervereins Mungersdorf NS Sammel und Deportationslager in Mungersdorf online unter KuLaDig de Kultur Landschaft Digital abgerufen 5 Januar 2023 Es wurde nach dem Tod des Kunstlers von seiner Schwester Sophia Ungers fur den Gedenkort zur Verfugung gestellt vgl Koln erhalt einen wurdigen Erinnerungsort Abgerufen am 21 November 2018 und Burgerverein Koln Mungersdorf e V Wall von Simon Ungers Abgerufen am 21 November 2018 Kurt Schlechtriemen Laut uber das Unmenschliche reden Lebensgeschichten zum Deportationslager Koln Mungersdorf 1941 1945 Koln 2021 S 70 77 Kurt Schlechtriemen Laut uber das Unmenschliche reden Lebensgeschichten zum Deportationslager Koln Mungersdorf 1941 1945 Koln 2021 S 60 69 und eine Biografie auf der Seite Koelner Luftfahrt de abgerufen am 21 Februar 2023 Kurt Schlechtriemen Laut uber das Unmenschliche reden Lebensgeschichten zum Deportationslager Koln Mungersdorf 1941 1945 Koln 2021 S 22 25 Kurt Schlechtriemen Opfer des Nationalsozialismus in Koln Mungersdorf Koln 2017 S 60 65 https www sinaichapel org obituarydetails aspx did fa6ec397 9957 45e7 9921 2cd92729ce94 Kurt Schlechtriemen Laut uber das Unmenschliche reden Lebensgeschichten zum Deportationslager Koln Mungersdorf 1941 1945 Koln 2021 S 46 53 Kurt Schlechtriemen Laut uber das Unmenschliche reden Lebensgeschichten zum Deportationslager Koln Mungersdorf 1941 1945 Koln 2021 S 26 31 Kurt Schlechtriemen Laut uber das Unmenschliche reden Lebensgeschichten zum Deportationslager Koln Mungersdorf 1941 1945 Koln 2021 S 32 37 Kurt Schlechtriemen Laut uber das Unmenschliche reden Lebensgeschichten zum Deportationslager Koln Mungersdorf 1941 1945 Koln 2021 S 38 45 50 942944444444 6 8709722222222 Koordinaten 50 56 34 6 N 6 52 15 5 O

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