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Dicarbonsäuren sind Carbonsäuren die über zwei Carboxy Gruppen COOH verfügen Carbonsäuren mit nur einer Carboxygruppe be

Dicarbonsäuren

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Dicarbonsäuren
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Dicarbonsäuren sind Carbonsäuren, die über zwei Carboxy-Gruppen (–COOH) verfügen. Carbonsäuren mit nur einer Carboxygruppe bezeichnet man als Monocarbonsäuren. Als Dicarbonsäuren bezeichnet man alle Verbindungen mit zwei Säuregruppen, ohne die Struktur des Molekülrestes näher zu definieren.

Alkandicarbonsäuren

Die homologe Reihe der unverzweigten gesättigten Dicarbonsäuren, die nach IUPAC auch als Alkandisäuren bezeichnet werden, beginnt mit der Oxalsäure (HOOC–COOH), gefolgt von der Malonsäure mit drei Kohlenstoff-Atomen und der Bernsteinsäure mit vier C-Atomen in der Stammkette. Für die Synthese von Polyestern oder Polyamiden bedeutsame Carbonsäuren sind die Adipinsäure und die Sebacinsäure mit einer Kettenlänge von sechs bzw. zehn Kohlenstoff-Atomen.

Die Schmelzpunkte der gesättigten Dicarbonsäuren alternieren, die Carbonsäuren mit gerader C-Zahl haben höhere Schmelzpunkte, als die folgende mit ungerader C-Zahl.

Steht die eine Carboxy-Gruppe am ersten Kohlenstoffatom und die andere am letzten Kohlenstoffatom einer oftmals längeren (CH2)n-Kette, so werden die Verbindungen auch als α,ω-Dicarbonsäuren bezeichnet.

gesättigte Dicarbonsäuren
Ketten-
länge
Trivialname Chemische Bezeichnung Bruttoformel Vorkommen Schmelz-
punkt [ °C]
2 Oxalsäure Ethandisäure HOOC–COOH Rhabarber, Knöterichgewächse 189,5
3 Malonsäure Propandisäure HOOC–CH2–COOH Zuckerrübensaft 135,6
4 Bernsteinsäure Butandisäure HOOC–C2H4–COOH 185–187
5 Glutarsäure Pentandisäure HOOC–C3H6–COOH Saft unreifer Zuckerrüben 97–98
6 Adipinsäure Hexandisäure HOOC–C4H8–COOH Zuckerrübe, Rote Beete 153
7 Pimelinsäure Heptandisäure HOOC–C5H10–COOH 105
8 Korksäure, Suberinsäure Octandisäure HOOC–C6H12–COOH 142
9 Azelainsäure Nonandisäure HOOC–C7H14–COOH 106,5
10 Sebacinsäure Decandisäure HOOC–C8H16–COOH Wunderbaum (Rizinusöl) 134,5
11 HOOC–C9H18–COOH
12 Dodecandisäure HOOC–C10H20–COOH 126,5–127
13 Brassylsäure Tridecandisäure HOOC–C11H22–COOH 112–113
14 HOOC–C12H24–COOH 125,8
16 Thapsiasäure Hexadecandisäure HOOC–C14H28–COOH 124–124,2

Alkendicarbonsäuren

Die bekanntesten Alkendisäuren, die eine C=C-Doppelbindung enthalten, sind die Maleinsäure und die Fumarsäure.

Aromatische Dicarbonsäuren

Aromatische Dicarbonsäuren, wie Terephthalsäure sind für die Synthese von Kunststoffen wie z. B. PET wichtig; die Ester der isomeren Phthalsäure sind bedeutende Weichmacher.

Weitere wichtige Dicarbonsäuren

  • Tartronsäure
  • Weinsäure
  • Äpfelsäure
  • α-Ketoglutarsäure – Zwischenprodukt im Citratzyklus
  • Oxalessigsäure
  • Glutaminsäure – eine proteinogene α-Aminosäure
  • Asparaginsäure – eine proteinogene α-Aminosäure

Einzelnachweise

  1. Brockhaus ABC Chemie. VEB F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1965, S. 297–298.
  2. Beyer, Walter: Lehrbuch der Organischen Chemie. 22. Auflage. S. Hirzel Verlag, Stuttgart 1991, ISBN 3-7776-0485-2, S. 324. 
  3. Otto-Albrecht Neumüller (Hrsg.): Römpps Chemie-Lexikon. Band 6: T–Z. 8. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1988, ISBN 3-440-04516-1, S. 4604–4607.
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4308538-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 18:25

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Dicarbonsauren sind Carbonsauren die uber zwei Carboxy Gruppen COOH verfugen Carbonsauren mit nur einer Carboxygruppe bezeichnet man als Monocarbonsauren Als Dicarbonsauren bezeichnet man alle Verbindungen mit zwei Sauregruppen ohne die Struktur des Molekulrestes naher zu definieren AlkandicarbonsaurenRhabarber Rheum rhabarbarum enthalt Oxalsaure Die homologe Reihe der unverzweigten gesattigten Dicarbonsauren die nach IUPAC auch als Alkandisauren bezeichnet werden beginnt mit der Oxalsaure HOOC COOH gefolgt von der Malonsaure mit drei Kohlenstoff Atomen und der Bernsteinsaure mit vier C Atomen in der Stammkette Fur die Synthese von Polyestern oder Polyamiden bedeutsame Carbonsauren sind die Adipinsaure und die Sebacinsaure mit einer Kettenlange von sechs bzw zehn Kohlenstoff Atomen Die Schmelzpunkte der gesattigten Dicarbonsauren alternieren die Carbonsauren mit gerader C Zahl haben hohere Schmelzpunkte als die folgende mit ungerader C Zahl Steht die eine Carboxy Gruppe am ersten Kohlenstoffatom und die andere am letzten Kohlenstoffatom einer oftmals langeren CH2 n Kette so werden die Verbindungen auch als a w Dicarbonsauren bezeichnet gesattigte DicarbonsaurenKetten lange Trivialname Chemische Bezeichnung Bruttoformel Vorkommen Schmelz punkt C 2 Oxalsaure Ethandisaure HOOC COOH Rhabarber Knoterichgewachse 189 53 Malonsaure Propandisaure HOOC CH2 COOH Zuckerrubensaft 135 64 Bernsteinsaure Butandisaure HOOC C2H4 COOH 185 1875 Glutarsaure Pentandisaure HOOC C3H6 COOH Saft unreifer Zuckerruben 97 986 Adipinsaure Hexandisaure HOOC C4H8 COOH Zuckerrube Rote Beete 1537 Pimelinsaure Heptandisaure HOOC C5H10 COOH 1058 Korksaure Suberinsaure Octandisaure HOOC C6H12 COOH 1429 Azelainsaure Nonandisaure HOOC C7H14 COOH 106 510 Sebacinsaure Decandisaure HOOC C8H16 COOH Wunderbaum Rizinusol 134 511 HOOC C9H18 COOH12 Dodecandisaure HOOC C10H20 COOH 126 5 12713 Brassylsaure Tridecandisaure HOOC C11H22 COOH 112 11314 HOOC C12H24 COOH 125 816 Thapsiasaure Hexadecandisaure HOOC C14H28 COOH 124 124 2AlkendicarbonsaurenDie bekanntesten Alkendisauren die eine C C Doppelbindung enthalten sind die Maleinsaure und die Fumarsaure Aromatische DicarbonsaurenAromatische Dicarbonsauren wie Terephthalsaure sind fur die Synthese von Kunststoffen wie z B PET wichtig die Ester der isomeren Phthalsaure sind bedeutende Weichmacher Weitere wichtige DicarbonsaurenTartronsaure Weinsaure Apfelsaure a Ketoglutarsaure Zwischenprodukt im Citratzyklus Oxalessigsaure Glutaminsaure eine proteinogene a Aminosaure Asparaginsaure eine proteinogene a AminosaureEinzelnachweiseBrockhaus ABC Chemie VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1965 S 297 298 Beyer Walter Lehrbuch der Organischen Chemie 22 Auflage S Hirzel Verlag Stuttgart 1991 ISBN 3 7776 0485 2 S 324 Otto Albrecht Neumuller Hrsg Rompps Chemie Lexikon Band 6 T Z 8 neubearbeitete und erweiterte Auflage Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1988 ISBN 3 440 04516 1 S 4604 4607 Normdaten Sachbegriff GND 4308538 6 GND Explorer lobid OGND AKS

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