Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zu pflanzlichen Drüsen siehe Drüse Botanik Als Drüse lateinisch Glandula wird i
Drüse

Als Drüse (lateinisch Glandula) wird in der Anatomie ein Organ bezeichnet, das eine (chemische) Substanz produziert und über Sekretion (wenn sie anderswo im oder am Körper Verwendung findet) oder Exkretion (wenn sie ausgeschieden werden soll) ausschüttet. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde, erstmals durch den französischen Physiologen Claude Bernard, zwischen innerer Sekretion und äußerer Sekretion unterschieden.
Exkretorische Drüsen
Exkretorische Drüsen (auch exokrine Drüsen genannt) geben ihr Sekret an eine innere oder äußere Körperoberfläche ab. Oft liegen sie im Bindegewebe unter dem Epithel und sind mit diesem durch einen Ausführungsgang verbunden. Die Entstehung des Ausführungsgangs erklärt sich aus der Tatsache, dass diese Drüsen (zum Beispiel Schweißdrüsen und Speicheldrüsen) in ihrer embryonalen Entstehungsgeschichte von der Oberfläche des Epithels in die Tiefe verlagert werden und sich dort zu Organen mit den für sie typischen spezialisierten Epithelzellen differenzieren, aber mit der ursprünglichen Epitheloberfläche in Verbindung bleiben.
Inkretorische Drüsen
Inkretorische Drüsen (auch endokrine Drüsen oder Hormondrüsen genannt) entwickeln sich wie exkretorische Drüsen ausgehend vom Oberflächenepithel, allerdings geht hier die Verbindung im weiteren Entwicklungsverlauf verloren, so dass kein Ausführungsgang besteht. Inkretorische Drüsen (von dem Anatom und Physiologen Johannes Müller als Blutgefäßdrüsen, kurz Blutdrüsen, beschrieben) geben ihr Sekret (auch Inkret genannt) deshalb in den Extrazellularraum ab. Hormone gelangen von dort aus per Diffusion in den Blutkreislauf. Die Gesamtheit dieser „innersekretorischen“ Drüsen (zum Beispiel Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse) wird als endokrines System bezeichnet.
Weblinks
- Alle Einteilungsmöglichkeiten und Verweise auf die einzelnen Drüsen (Uni Mainz)
Einzelnachweise
- Lois Jovanovic, Genell J. Subak-Sharpe: Hormone. Das medizinische Handbuch für Frauen. (Originalausgabe: Hormones. The Woman’s Answerbook. Atheneum, New York 1987) Aus dem Amerikanischen von Margaret Auer, Kabel, Hamburg 1989, ISBN 3-8225-0100-X, S. 372.
- Otto Westphal, Theodor Wieland, Heinrich Huebschmann: Lebensregler. Von Hormonen, Vitaminen, Fermenten und anderen Wirkstoffen. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1941 (= Frankfurter Bücher. Forschung und Leben. Band 1), insbesondere S. 9–35 (Geschichte der Hormonforschung), hier: S. 12 f. (Die Drüsen).
- Otto Westphal, Theodor Wieland, Heinrich Huebschmann: Lebensregler. Von Hormonen, Vitaminen, Fermenten und anderen Wirkstoffen. 1941, S. 12 f.
- Otto Westphal, Theodor Wieland, Heinrich Huebschmann: Lebensregler. Von Hormonen, Vitaminen, Fermenten und anderen Wirkstoffen. 1941, S. 19–21.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zu pflanzlichen Drusen siehe Druse Botanik Als Druse lateinisch Glandula wird in der Anatomie ein Organ bezeichnet das eine chemische Substanz produziert und uber Sekretion wenn sie anderswo im oder am Korper Verwendung findet oder Exkretion wenn sie ausgeschieden werden soll ausschuttet Seit Mitte des 19 Jahrhunderts wurde erstmals durch den franzosischen Physiologen Claude Bernard zwischen innerer Sekretion und ausserer Sekretion unterschieden Schematische Darstellung der DrusentypenExkretorische Drusen Hauptartikel Exokrine Druse Exkretorische Drusen auch exokrine Drusen genannt geben ihr Sekret an eine innere oder aussere Korperoberflache ab Oft liegen sie im Bindegewebe unter dem Epithel und sind mit diesem durch einen Ausfuhrungsgang verbunden Die Entstehung des Ausfuhrungsgangs erklart sich aus der Tatsache dass diese Drusen zum Beispiel Schweissdrusen und Speicheldrusen in ihrer embryonalen Entstehungsgeschichte von der Oberflache des Epithels in die Tiefe verlagert werden und sich dort zu Organen mit den fur sie typischen spezialisierten Epithelzellen differenzieren aber mit der ursprunglichen Epitheloberflache in Verbindung bleiben Inkretorische Drusen Hauptartikel Endokrine Druse Inkretorische Drusen auch endokrine Drusen oder Hormondrusen genannt entwickeln sich wie exkretorische Drusen ausgehend vom Oberflachenepithel allerdings geht hier die Verbindung im weiteren Entwicklungsverlauf verloren so dass kein Ausfuhrungsgang besteht Inkretorische Drusen von dem Anatom und Physiologen Johannes Muller als Blutgefassdrusen kurz Blutdrusen beschrieben geben ihr Sekret auch Inkret genannt deshalb in den Extrazellularraum ab Hormone gelangen von dort aus per Diffusion in den Blutkreislauf Die Gesamtheit dieser innersekretorischen Drusen zum Beispiel Schilddruse und Bauchspeicheldruse wird als endokrines System bezeichnet WeblinksCommons Drusen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alle Einteilungsmoglichkeiten und Verweise auf die einzelnen Drusen Uni Mainz Wiktionary Druse Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweiseLois Jovanovic Genell J Subak Sharpe Hormone Das medizinische Handbuch fur Frauen Originalausgabe Hormones The Woman s Answerbook Atheneum New York 1987 Aus dem Amerikanischen von Margaret Auer Kabel Hamburg 1989 ISBN 3 8225 0100 X S 372 Otto Westphal Theodor Wieland Heinrich Huebschmann Lebensregler Von Hormonen Vitaminen Fermenten und anderen Wirkstoffen Societats Verlag Frankfurt am Main 1941 Frankfurter Bucher Forschung und Leben Band 1 insbesondere S 9 35 Geschichte der Hormonforschung hier S 12 f Die Drusen Otto Westphal Theodor Wieland Heinrich Huebschmann Lebensregler Von Hormonen Vitaminen Fermenten und anderen Wirkstoffen 1941 S 12 f Otto Westphal Theodor Wieland Heinrich Huebschmann Lebensregler Von Hormonen Vitaminen Fermenten und anderen Wirkstoffen 1941 S 19 21 Normdaten Sachbegriff GND 4150783 6 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85055090