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Die Eisenbahnbrücke über die Weser am Nordwestrand der Bremer Innenstadt ist eigentlich namenlos Sie ist die einzige Eis

Eisenbahnbrücke Bremen

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Eisenbahnbrücke Bremen
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Die Eisenbahnbrücke über die Weser am Nordwestrand der Bremer Innenstadt ist eigentlich namenlos. Sie ist die einzige Eisenbahnbrücke über die Weser, die immer ganz auf Bremer Gebiet stand und die einzige im Bremer Stadtgebiet, die – über ein halbes Jahrhundert lang – Eigentum des Bremer Staates war.

Eisenbahnbrücke
Bremer Eisenbahnbrücke
mit dem Weser-Quartier im Hintergrund
Nutzung Eisenbahnbrücke
Überführt Bahnstrecke Oldenburg–Bremen
Querung von Weser
bei Unterweser-km 1,375
Ort Bremen
Konstruktion Fachwerkbrücke aus Stahl
Gesamtlänge 216 m
Anzahl der Öffnungen 4
Eröffnung 1962
Lage
Koordinaten 53° 4′ 50″ N, 8° 47′ 20″ O53.080528.789Koordinaten: 53° 4′ 50″ N, 8° 47′ 20″ O

Seit ihrem Bau ist sie die nördlichste Brücke über den Hauptstrom der Weser.

Die heutige Brücke ist die zweite an dieser Stelle und 216 m lang. Sie hat vier Joche, von denen die beiden langen die eigentliche Strombrücke bilden und als Kastenbrücke in Stahlfachwerk ausgeführt sind. Der mittlere Pfeiler steht auf einer Mole, die als Insel längs in der Weser liegt und den Strom asymmetrisch teilt.

Die Bremer Eisenbahnbrücke über die Weser

Die erste Brücke wurde 1866/1867 von der Freien Hansestadt Bremen gebaut, nachdem sich das Großherzogtum Oldenburg und Bremen am 8. März 1864 vertraglich über den Bau der Bahnstrecke Oldenburg–Bremen geeinigt hatten. In der Projektphase waren die Pläne in zweierlei Hinsicht grundsätzlich geändert worden: Ursprünglich war eine eingleisige Brücke mit Gleisverschlingung beider Fahrtrichtungen vorgesehen und Drehjoche für den Schiffsverkehr auf beiden Seiten des Stroms. Die Konstruktion stammte aus der Maschinenfabrik von Waltjen & Leonhardt. Gebaut wurde die Brücke trotz des zunächst noch geringen Zugverkehrs zweigleisig und ein Drehjoch gab es nur auf der Altstadtseite. Zwischen dem Drehjoch und dem Bahndamm rechts der Weser gab es noch ein kurzes Joch im Uferbereich. Die eigentliche Strombrücke umfasste außer dem Drehjoch noch drei weitere Joche. Alle Joche waren als Gitterbrücken mit bogenförmigem Längsschnitt ausgeführt.

Zusammen mit der Brücke baute Bremen die Bahnstrecke vom Anschluss der Weserbahn an den Staatsbahnhof bis zum Bahnhof Bremen-Neustadt und blieb bis zur Gründung der Deutschen Reichsbahn deren Eigentümer. Der Zugverkehr zwischen Bremen und Oldenburg oblag den Großherzoglich Oldenburgischen Staatseisenbahnen. Bremenintern diente die Brücke der Gleisanbindung des Hohentorshafens.

Dreißig Jahre nach Inbetriebnahme wurde die Brücke verstärkt und außerdem das Drehjoch versetzt, so dass es seit 1897 über der Mitte der Weser lag.

Zerstörungen durch Krieg und Eis

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke am 23. März 1945 durch Bomben so weit zerstört, dass ein Zugverkehr nicht mehr möglich war. Anfang April wurde auf den erhaltenen Trägern ein Bohlenweg für Fußgänger gebaut. Bremen wurde am 26. April 1945 von britischen Truppen besetzt. Die Brücke wurde am 9. Dezember 1946 wieder für den Schienenverkehr eröffnet. Am 18. März 1947 stürzte die Brücke bei der Bremer Eiskatastrophe ein. Eine Woche später hatte man neben der Brücke einen Fußgängersteg gebaut und am 26. April 1947 konnten wieder Züge über die provisorisch reparierte Brücke fahren.

Heutige Brücke

Zur Behebung des Provisoriums wurde von März 1960 bis zum 31. Juli 1961 flussaufwärts neben der alten Brücke eine neue gebaut. Am 12. September 1961 wurde sie eingleisig in Betrieb genommen. Nun konnte die alte Brücke abgetragen werden. Am 4. Februar 1962 wurde die neue Brücke an ihre endgültige Position gesetzt. Seit dem 24. Mai 1962 rollt der Schienenverkehr zweigleisig über die Brücke.

Wahrscheinlich seit den Reparaturen von 1946 und 1947, spätestens aber seit 1960 bildet die Eisenbahnbrücke die obere Grenze der Seeschifffahrt auf der Weser.

Nachweise

  1. Harald Goergens und Alfred Löhr: Bilder für alle. Bremer Photographie im 19. Jahrhundert, Focke-Museum Bremen, 1985, S. 78f., mit Abb. zweier (von sieben) Aufnahmen

Literatur

  • Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Band 1: A–K. 2., aktualisierte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
  • Hartmut Roder (Hrsg.): Verkehr in Bremen. Steintorverlag, Bremen 1988, ISBN 3-926028-15-7.

Weblinks

Commons: Eisenbahnbrücke Bremen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Zeitschrift des Architecten- und Ingenieur-Vereins zu Hannover, Bd. XV 1869, Heft 1–4, S. 215 ff., Zeichnungen auf den Blättern 438 bis 446. Beschreibung der Fundierung und des eisernen Oberbaus der Brücke über die Große Weser in Bremen in der Bremen-Oldenburger Eisenbahn (PDF): sehr ausführliche Darstellung der Projektentwicklung in technischer wie politischer Hinsicht

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:36

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Die Eisenbahnbrucke uber die Weser am Nordwestrand der Bremer Innenstadt ist eigentlich namenlos Sie ist die einzige Eisenbahnbrucke uber die Weser die immer ganz auf Bremer Gebiet stand und die einzige im Bremer Stadtgebiet die uber ein halbes Jahrhundert lang Eigentum des Bremer Staates war EisenbahnbruckeEisenbahnbruckeBremer Eisenbahnbrucke mit dem Weser Quartier im HintergrundNutzung EisenbahnbruckeUberfuhrt Bahnstrecke Oldenburg BremenQuerung von Weser bei Unterweser km 1 375Ort BremenKonstruktion Fachwerkbrucke aus StahlGesamtlange 216 mAnzahl der Offnungen 4Eroffnung 1962LageKoordinaten 53 4 50 N 8 47 20 O 53 08052 8 789 Koordinaten 53 4 50 N 8 47 20 OEisenbahnbrucke Bremen Deutschland Seit ihrem Bau ist sie die nordlichste Brucke uber den Hauptstrom der Weser Die heutige Brucke ist die zweite an dieser Stelle und 216 m lang Sie hat vier Joche von denen die beiden langen die eigentliche Strombrucke bilden und als Kastenbrucke in Stahlfachwerk ausgefuhrt sind Der mittlere Pfeiler steht auf einer Mole die als Insel langs in der Weser liegt und den Strom asymmetrisch teilt Die Bremer Eisenbahnbrucke uber die WeserFoto aus der Bauzeit Der mittlere Bruckenbogen wird auf zwei Leichtern eingeschwommen Im Hintergrund Windmuhlen auf dem Neustadtswall Focke Museum BremenBremens erste Eisenbahnbrucke ein Jahr nach ihrer Eroffnung Die erste Brucke wurde 1866 1867 von der Freien Hansestadt Bremen gebaut nachdem sich das Grossherzogtum Oldenburg und Bremen am 8 Marz 1864 vertraglich uber den Bau der Bahnstrecke Oldenburg Bremen geeinigt hatten In der Projektphase waren die Plane in zweierlei Hinsicht grundsatzlich geandert worden Ursprunglich war eine eingleisige Brucke mit Gleisverschlingung beider Fahrtrichtungen vorgesehen und Drehjoche fur den Schiffsverkehr auf beiden Seiten des Stroms Die Konstruktion stammte aus der Maschinenfabrik von Waltjen amp Leonhardt Gebaut wurde die Brucke trotz des zunachst noch geringen Zugverkehrs zweigleisig und ein Drehjoch gab es nur auf der Altstadtseite Zwischen dem Drehjoch und dem Bahndamm rechts der Weser gab es noch ein kurzes Joch im Uferbereich Die eigentliche Strombrucke umfasste ausser dem Drehjoch noch drei weitere Joche Alle Joche waren als Gitterbrucken mit bogenformigem Langsschnitt ausgefuhrt Zusammen mit der Brucke baute Bremen die Bahnstrecke vom Anschluss der Weserbahn an den Staatsbahnhof bis zum Bahnhof Bremen Neustadt und blieb bis zur Grundung der Deutschen Reichsbahn deren Eigentumer Der Zugverkehr zwischen Bremen und Oldenburg oblag den Grossherzoglich Oldenburgischen Staatseisenbahnen Bremenintern diente die Brucke der Gleisanbindung des Hohentorshafens Dreissig Jahre nach Inbetriebnahme wurde die Brucke verstarkt und ausserdem das Drehjoch versetzt so dass es seit 1897 uber der Mitte der Weser lag Zerstorungen durch Krieg und EisIm Zweiten Weltkrieg wurde die Brucke am 23 Marz 1945 durch Bomben so weit zerstort dass ein Zugverkehr nicht mehr moglich war Anfang April wurde auf den erhaltenen Tragern ein Bohlenweg fur Fussganger gebaut Bremen wurde am 26 April 1945 von britischen Truppen besetzt Die Brucke wurde am 9 Dezember 1946 wieder fur den Schienenverkehr eroffnet Am 18 Marz 1947 sturzte die Brucke bei der Bremer Eiskatastrophe ein Eine Woche spater hatte man neben der Brucke einen Fussgangersteg gebaut und am 26 April 1947 konnten wieder Zuge uber die provisorisch reparierte Brucke fahren Heutige BruckeZur Behebung des Provisoriums wurde von Marz 1960 bis zum 31 Juli 1961 flussaufwarts neben der alten Brucke eine neue gebaut Am 12 September 1961 wurde sie eingleisig in Betrieb genommen Nun konnte die alte Brucke abgetragen werden Am 4 Februar 1962 wurde die neue Brucke an ihre endgultige Position gesetzt Seit dem 24 Mai 1962 rollt der Schienenverkehr zweigleisig uber die Brucke Wahrscheinlich seit den Reparaturen von 1946 und 1947 spatestens aber seit 1960 bildet die Eisenbahnbrucke die obere Grenze der Seeschifffahrt auf der Weser NachweiseHarald Goergens und Alfred Lohr Bilder fur alle Bremer Photographie im 19 Jahrhundert Focke Museum Bremen 1985 S 78f mit Abb zweier von sieben AufnahmenLiteraturHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon Band 1 A K 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Hartmut Roder Hrsg Verkehr in Bremen Steintorverlag Bremen 1988 ISBN 3 926028 15 7 WeblinksCommons Eisenbahnbrucke Bremen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zeitschrift des Architecten und Ingenieur Vereins zu Hannover Bd XV 1869 Heft 1 4 S 215 ff Zeichnungen auf den Blattern 438 bis 446 Beschreibung der Fundierung und des eisernen Oberbaus der Brucke uber die Grosse Weser in Bremen in der Bremen Oldenburger Eisenbahn PDF sehr ausfuhrliche Darstellung der Projektentwicklung in technischer wie politischer Hinsicht

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