Dieser Artikel behandelt das Großherzogtum Oldenburg zu Oldenburg als Land mit historisch unterschiedlichen Herrschaftsf
Großherzogtum Oldenburg

Das Großherzogtum Oldenburg war ein durch den Wiener Kongress 1815 errichtetes Territorium mit den Landesteilen Herzogtum Oldenburg, Fürstentum Lübeck und Fürstentum Birkenfeld. Das Großherzogtum war Mitglied des Deutschen Bundes. Im Deutschen Krieg 1866 stand es an der Seite Preußens und trat dem Norddeutschen Bund bei. Danach war es ein Gliedstaat des Deutschen Kaiserreichs. Am 11. November 1918 dankte der Großherzog ab und es entstand der Freistaat Oldenburg.
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Geschichte
Restitution des Herzogtums und Erhebung zum Großherzogtum
Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft und der sogenannten Oldenburgischen Franzosenzeit kehrte Herzog Peter Friedrich Ludwig 1814 aus dem Exil in sein Land zurück. Auf dem Wiener Kongress 1815 folgte die Erhebung zum Großherzogtum, Peter Friedrich Ludwig nahm den Titel aber zeit seines Lebens nicht an.
Im Zuge der Neuordnung Europas erhielt Oldenburg neben dem bereits bestehenden Fürstentum Lübeck eine weitere Exklave, das Fürstentum Birkenfeld an der Nahe, wodurch das Großherzogtum fortan aus drei geographisch getrennten Landesteilen bestand.
Im Jahr 1818 wurde zudem die seit 1793 unter russischer Verwaltung stehende Herrschaft Jever vom russischen Zaren Alexander I., einem nahen Verwandten des oldenburgischen Hauses, an Oldenburg zurückgegeben.
Nach dem Tode Peter Friedrich Ludwigs 1829 übernahm sein Sohn Paul Friedrich August die Regierung und führte nun offiziell den Titel Großherzog.
Konstitutionelle Monarchie
Im Zuge der Deutschen Revolution trat am 28. Februar 1849 das Staatsgrundgesetz, die erste oldenburgische Verfassung, in Kraft. Es wurde bereits 1852 wieder revidiert. Nach dem Beitritt zum Deutsch-Österreichischen Postverein wurden am 5. Januar 1852 die ersten Briefmarken des Großherzogtums Oldenburg ausgegeben. Diese hatten allerdings im Fürstentum Birkenfeld keine Gültigkeit, denn dieses wurde postalisch von Preußen verwaltet. 1853 wurde Nikolaus Friedrich Peter Großherzog von Oldenburg. Unter seiner Regierung wurde 1854 die Herrschaft Kniphausen zurück erworben.
1854 trat Oldenburg dem Deutschen Zollverein bei. Zu Beginn des Jahres 1864 wurde in Oldenburg mit dem Verein zur Pflege verwundeter Krieger die zweite nationale Rotkreuz-Gesellschaft der Geschichte gegründet, die Schirmherrschaft über den Verein übernahm Nikolaus Friedrich Peter.
Einigungskriege und Deutsches Reich
Im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 war Oldenburg neutral – die Neutralität wurde jedoch von den preußischen Truppen verletzt (siehe Erstürmung des Schwartauer Schlagbaumes).
Im Deutschen Krieg 1866 kämpften Oldenburgische Truppen auf Seiten Preußens gegen Österreich. Oldenburg trat 1867 dem Norddeutschen Bund bei und gab 1868 sein eigenes Postregal auf.
Das Oldenburgische Infanterie-Regiment Nr. 91 und das Oldenburgische Dragoner-Regiment Nr. 19 nahmen am Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 teil, an dessen Ende die Gründung des Deutschen Reichs stand.
Als Teil des Deutschen Reichs nahm das Großherzogtum Oldenburg 1914–1918 am Ersten Weltkrieg teil. An dessen Ende musste der letzte Großherzog Friedrich August im Zuge der Novemberrevolution 1918 auf den Thron verzichten. Seinen Lebensabend verbrachte er im Schloss Rastede.
Verwaltung
Im Herzogtum Oldenburg bestand 1824–1858 die folgende Verwaltungsgliederung:
- Kreis Oldenburg mit der Stadt Oldenburg und den Ämtern Oldenburg, Elsfleth und Zwischenahn
- Kreis Neuenburg mit den Ämtern Bockhorn, Rastede, Varel und Westerstede
- Kreis Ovelgönne mit den Ämtern Abbehausen, Brake, Burhave, Landwürden und Rodenkirchen
- Kreis Delmenhorst mit den Ämtern Berne, Delmenhorst, Ganderkesee und Wildeshausen
- Kreis Vechta mit den Ämtern Damme, Steinfeld und Vechta sowie der Herrlichkeit Dinklage
- Kreis Cloppenburg mit den Ämtern Cloppenburg, Friesoythe und Löningen
- Herrschaft Jever mit der Stadt Jever und den Ämtern Jever, Minsen und Tettens
- Herrschaft Kniphausen, ab 1854 Amt Kniphausen
1853 wurde das Jadegebiet aus dem Amt Jever herausgelöst und an Preußen abgetreten. Im Jadegebiet entstand in der Folgezeit die Stadt Wilhelmshaven. Im Jahre 1858 wurde im Herzogtum eine umfangreiche Verwaltungsreform durchgeführt. Varel wurde amtsfreie Stadt I. Klasse. Das Amt Zwischenahn ging im Amt Westerstede auf, das Amt Ganderkesee im Amt Delmenhorst, das Amt Bockhorn im Amt Varel und das Amt Rastede im Amt Oldenburg. Die Ämter Minsen, Tettens und Kniphausen kamen zum Amt Jever. Die Ämter Burhave und Abbehausen wurden zum Amt Stollhamm zusammengeschlossen. Das Amt Ovelgönne trat an die Stelle des Amtes Rodenkirchen. Die Einteilung in Kreise und Herrschaften wurde nicht fortgeführt. 1868 wurde das Amt Rastede auf die Ämter Varel und Oldenburg aufgeteilt. 1871 wurde das Amt Steinfeld in das Amt Damme eingegliedert. Bei einer erneuten Gebietsreform wurde 1879 die Anzahl der Ämter weiter reduziert. Das Amt Löningen wurde in das Amt Cloppenburg eingegliedert sowie das Amt Damme ins Amt Vechta. Aus dem Amt Stollhamm wurde das Amt Butjadingen und das Amt Berne kam zum Amt Elsfleth. Die Ämter Landwürden und Ovelgönne zum Amt Brake.
Im Jahre 1902 wurde aus drei Gemeinden des Amtes Jever das neue Amt Rüstringen gebildet. Die Stadt Delmenhorst schied 1903 aus dem Amt Delmenhorst aus und wurde amtsfreie Stadt I. Klasse. Der Landesteil Oldenburg des Großherzogtums besaß somit zuletzt die folgende Gebietseinteilung:
Städte I. Klasse (Amtsfreie Städte)
- Delmenhorst
- Jever
- Oldenburg
- Varel
Ämter
- Brake
- Butjadingen
- Cloppenburg
- Delmenhorst
- Elsfleth
- Friesoythe
- Jever
- Oldenburg
- Rüstringen
- Varel
- Vechta
- Westerstede
- Wildeshausen
Im Fürstentum Birkenfeld bestanden die drei Ämter
- Birkenfeld
- Nohfelden
- Oberstein
1868 wurden die Ämter im Fürstentum Birkenfeld aufgehoben.
Im Fürstentum Lübeck bestanden
- die Stadt Eutin, sowie die Ämter
- Eutin
- Großvogtei
- Kaltenhof
- Kollegiatstift
Seit 1843 gab es nur noch die Ämter Eutin und Schwartau. 1866 kam das bis dahin holsteinische Amt Ahrensbök zum Fürstentum Lübeck. Die Ämter im Fürstentum Lübeck wurden 1868 aufgehoben.
Für die Gerichtsorganisation siehe Gerichte im Großherzogtum Oldenburg.
Verwaltungsgliederung mit Einwohnerzahlen 1871
Landesteil | Einwohner 1871 |
---|---|
Fürstentum Birkenfeld | 36.128 |
Amt | Einwohner 1871 |
Birkenfeld | 9.730 |
Nohfelden | 8.899 |
Oberstein | 17.499 |
Landesteil | Einwohner 1871 |
Fürstentum Lübeck | 34.353 |
Stadt | Einwohner 1871 |
Eutin | 3.700 |
Amt | Einwohner 1871 |
Ahrensbök | 7.887 |
Eutin | 10.425 |
Schwartau | 12.341 |
Landesteil | Einwohner 1871 |
Herzogtum Oldenburg | 244.297 |
Städte I. Klasse | Einwohner 1871 |
Jever | 4.721 |
Oldenburg (Oldenbg.) | 14.928 |
Varel | 4.858 |
Amt | Einwohner 1871 |
Berne | 7.859 |
Brake Unterweser | 7.765 |
Cloppenburg | 10.420 |
Damme | 14.062 |
Delmenhorst | 18.449 |
Elsfleth | 8.064 |
Friesoythe | 9.636 |
Jever | 22.584 |
Landwürden | 1.492 |
Löningen | 11.164 |
Oldenburg | 27.082 |
Ovelgönne | 8.696 |
Stollhamm | 12.494 |
Varel | 16.984 |
Vechta | 17.229 |
Westerstede | 17.709 |
Wildeshausen | 8.100 |
Wappen
Das Wappen ist ein quergeteilter Schild, oben gespalten, unten durch eine aufsteigende Spitze gespalten. Im ersten Feld sind zwei rote Querbalken in Gold (Oldenburg), im zweiten in Blau ein schwebendes goldenes Kreuz (Delmenhorst), im dritten im blauen Feld ein schwebendes mit der Bischofsmütze bedecktes goldenes Kreuz (Fürstentum Lübeck), im vierten ein rot und weiß geschachtes Feld (Birkenfeld), in der Spitze im blauen Feld ein goldener gekrönter Löwe (Jever).
Die Landesfarben sind blau-rot, die Flagge ist blau mit einem roten Kreuz.
- Zentralbehörden des Großherzogtums (1829)
- Behörden des Herzogtums Oldenburg
- Fürstentum Lübeck (1829)
- Fürstentum Birkenfeld (1829)
- Erbherrschaft Jever (1829)
Regierende Herzöge und Großherzöge (Gottorp)
Name | Herrschaft | Bemerkungen |
---|---|---|
Peter I. (Peter Friedrich Ludwig) (restituiert) | 1813–1829 | seit 1785 bereits Prinzregent, seit 1823 selbst Herzog, seit 1815 de jure Großherzog |
August I. (Paul Friedrich August) | 1829–1853 | Annahme des Großherzogstitels |
Peter II. (Nikolaus Friedrich Peter) | 1853–1900 | |
Friedrich August | 1900–1918 | Abdankung als Monarch, jedoch weiterhin Oberhaupt des Hauses Oldenburg |
Staatsminister des Großherzogtums Oldenburg
Die Leitung der Regierung erfolgt durch das Staatsministerium. Die drei Minister wurden durch den Großherzog ernannt und entlassen. Regierungschef ist der Präsident des Gesamtministeriums. Das Staatsministerium leitet die Verwaltung im Herzogtum Oldenburg unmittelbar und in den beiden Fürstentümern über lokale Verwaltungen.
Name | Amtszeit |
---|---|
Karl Ludwig Friedrich Josef von Brandenstein (1760–1847) | 12.10.1814 – 30.06.1842 |
Günther Heinrich Freiherr von Berg (1765–1843) | 01.07.1842 – 09.09.1843 |
Wilhelm Ernst Freiherr von Beaulieu-Marconnay (1786–1859) | 09.09.1843 – 01.08.1848 |
Johann Heinrich Jakob Schloifer (1790–1867) | 01.08.1848 – 13.08.1849 |
Christian Diedrich von Buttel (1801–1878) | 13.08.1849 – 01.05.1851 |
Peter Friedrich Ludwig Freiherr von Rössing (1805–1874) | 01.05.1851 – 23.06.1874 |
Karl von Berg (1810–1894) | 23.06.1874 – 01.10.1876 |
Friedrich Andreas Ruhstrat (1818–1896) | 01.10.1876 – 14.03.1890 |
Günther Jansen (1831–1914) | 14.03.1890 – 19.08.1900 |
Wilhelm Friedrich Willich (1846–1917) | 19.08.1900 – 17.08.1908 |
Friedrich Julius Heinrich Ruhstrat (1854–1916) | 17.08.1908 – 03.01.1916 |
Franz Friedrich Paul Ruhstrat (1859–1935) | 03.01.1916 – 06.11.1918 |
Parteien
Das Großherzogtum war eine Hochburg des Liberalismus. Die Bildung politischer Parteien im 19. Jahrhundert wurde geprägt durch die Teilung des Landes in zwei kulturell und konfessionell sehr unterschiedliche Gebiete, den protestantischen Norden mit starkem Liberalismus und den katholischen Süden mit einer starken Zentrumspartei. Der Oldenburgische Landtag war kein starkes Parlament und wurde bis zur Wahlrechtsreform 1909/1911 nur indirekt gewählt, so dass die Parteienkonkurrenz sich stärker auf die Reichstagswahlen fokussierte.
Der protestantische Norden – das Stammland und die Exklaven Birkenfeld und Lübeck – wählte weit überwiegend liberal, entweder linksliberal (Freisinnige, Fortschrittspartei) oder nationalliberal, wobei sich die Nationalliberale Partei teilweise eng mit dem Bund der Landwirte (BdL) alliierte, der im benachbarten Preußen eigentlich die Hausmacht der Deutschkonservativen Partei war. Die Konservativen spielten jedoch im Großherzogtum praktisch keine Rolle, da auch Mittelstand, Landwirte und Grundeigentümer liberal eingestellt waren, Adel und Offizierskorps politisch nur begrenzt wirkten. Bei Reichstagswahlen gewannen in der Regel die Kandidaten des linksliberalen Freisinns die beiden nördlichen Wahlkreise des Landes. Die Industrialisierung und Urbanisierung des Landes waren eher schwach, weshalb Arbeiterparteien einen schwierigen Start hatten. Die sozialen Verhältnisse in Oldenburg waren weniger konfliktreich als anderswo. In den Industrieorten am Jadebusen und an der Wesermündung wurde die Sozialdemokratie jedoch Schritt für Schritt erfolgreicher, bis sie bei den Reichstagswahlen 1912 rund 33 Prozent der Stimmen im Großherzogtum gewann. Der Süden, also der Raum Vechta und Cloppenburg, der vor 1815 dem Bistum Münster zugerechnet wurde, war weit überwiegend katholisch. In diesem Milieu bildete sich ein organisierter politischer Katholizismus heraus, der ab 1870 zur Dominanz der Zentrumspartei führte. Bei Wahlen verzichteten die anderen Parteien oft darauf, überhaupt Kandidaten aufzustellen. Dennoch war die Wahlbeteiligung stets überdurchschnittlich hoch, weil die katholische Bevölkerung mit dem Wahlgang demonstrativ ihre Überzeugung kundtun wollte. Bei Reichstagswahlen gewann das Zentrum immer den 3. oldenburgischen Wahlkreis, der allerdings auch das protestantische, industriell und damit sozialdemokratische Delmenhorst umfasste.
Währung
Die Währung in Oldenburg nach 1815 und bis 1857 war der Reichstaler à 72 Groten à 5 Schwaren, 1857–1873 der Taler à 30 Groschen à 12 Pfennige (auch weiterhin Schwaren genannt).
1873 bekam das Deutsche Reich und damit auch Oldenburg die Mark als Einheitswährung. Ein bisheriger Taler war 3 Mark wert.
Literatur
- Karl Gottfried Böse: Das Großherzogtum Oldenburg. Topographisch-statistische Beschreibung desselben. 1863. (Neudruck: Wenner, Osnabrück 1979, ISBN 3-87898-147-3).
- Albrecht Eckhardt, Heinrich Schmidt (Hrsg.): Geschichte des Landes Oldenburg. Ein Handbuch. Hrsg. im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft. Holzberg, Oldenburg 1987. ISBN 3-87358-285-6.
- Jörg Michael Henneberg, Horst-Günter Lucke (Hrsg.): Geschichte des Oldenburger Landes. Herzogtum, Großherzogtum, Freistaat. Hrsg. im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft. Aschendorff, Münster 2014. ISBN 978-3-402-12942-5.
- Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7. Auflage. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1 (vollständig überarbeitete Auflage). Online.
Weblinks
- Informationen zum Großherzogtum Oldenburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Suche nach Großherzogtum Oldenburg. In: Deutsche Digitale Bibliothek
- Suche nach Großherzogtum Oldenburg im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Einzelnachweise
- vgl.: GROẞHERZOGLICH OLDENBURGISCHE STAATSFLAGGE 1829–1902. In: Jörgen Welp, Manfred Furchert: Historische Wappen und Flaggen des Oldenburger Landes von der Grafenzeit bis zum Freistaat (= Manfred Furchert: Oldenburgisches Wappenbuch. Bd. 2) (= Veröffentlichungen der Oldenburgischen Landschaft. Bd. 15). Isensee, Oldenburg 2013, ISBN 978-3-89995-991-8, S. 86 (dort mit großem oldenburgischen Staatswappen auf dem Schnittpunkt des Kreuzes)
- vgl.: OLDENBURGISCHE LANDESFLAGGE seit 1902. In: Jörgen Welp, Manfred Furchert: Historische Wappen und Flaggen des Oldenburger Landes von der Grafenzeit bis zum Freistaat (= Manfred Furchert: Oldenburgisches Wappenbuch. Bd. 2) (= Veröffentlichungen der Oldenburgischen Landschaft. Bd. 15). Isensee, Oldenburg 2013, ISBN 978-3-89995-991-8, S. 90
- Albrecht Eckhardt: Das Großherzogtum Oldenburg im Vormärz. In: Albrecht Eckhardt/Heinrich Schmidt (Hrsg.): Geschichte des Landes Oldenburg. ein Handbuch (= Oldenburgische Monographien). 3. verbesserte und erweiterte Auflage. Isensee, Oldenburg 1988, ISBN 3-87358-285-6, S. 309–327 (Im Beitrag: Friedrich-Wilhelm Schaer/Albrecht Eckhardt, Herzogtum und Großherzogtum Oldenburg im Zeitalter des aufgeklärten Absolutismus (1773-1847); dort auf S. 312): „Damit hatte der oldenburgische Gesamtstaat endlich einen gemeinsamen Namen erhalten, ohne daß dadurch schon der Einheitsstaat geschaffen worden wäre. Die besonderen Benennungen der drei Landesteile und ihre eigene Verwaltung blieben davon unberührt. Zusammengefaßt waren sie lediglich in der Person des Fürsten, also in einer Personalunion, und man muß bezweifeln, daß das Verhältnis zwischen dem Fürstentum Lübeck und dem Herzogtum Oldenburg anders als im Falle des Fürstentums Birkenfeld eine „Realunion“ dargestellt hat“
- Oldenburgischer Staats-Kalender 1824, S. 166 ff.
- Hof- und Staatshandbuch des Großherzogtums Oldenburg. 1859. 2. Theil, S. 3 ff. Abgerufen am 12. Oktober 2021.
- Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009.
- Volkszählung 1871.
- Günther Franz: Die politischen Wahlen in Niedersachsen 1867-1949. In: Reihe A II des Niedersächsischen Amtes für Landesplanung und Statistik. Band 21. Walter Dorn Verlag, Bremen-Horn 1951, S. 22.
- Oldenburg (1820-1914), abgerufen am 19. Februar 2014.
Autor: www.NiNa.Az
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Dieser Artikel behandelt das Grossherzogtum Oldenburg zu Oldenburg als Land mit historisch unterschiedlichen Herrschaftsformen siehe den Uberblicksartikel Oldenburg Land Das Grossherzogtum Oldenburg war ein durch den Wiener Kongress 1815 errichtetes Territorium mit den Landesteilen Herzogtum Oldenburg Furstentum Lubeck und Furstentum Birkenfeld Das Grossherzogtum war Mitglied des Deutschen Bundes Im Deutschen Krieg 1866 stand es an der Seite Preussens und trat dem Norddeutschen Bund bei Danach war es ein Gliedstaat des Deutschen Kaiserreichs Am 11 November 1918 dankte der Grossherzog ab und es entstand der Freistaat Oldenburg Grossherzogtum Oldenburg Wappen Flagge1829 bis 1902 seit 1902Lage im Deutschen ReichLandeshauptstadt Oldenburg Oldb Regierungsform MonarchieStaatsoberhaupt Grossherzog Titel gefuhrt ab 1829 Dynastie Haus OldenburgBestehen 1815 1918Flache 6427 km 1910 Einwohner 314 778 1871 Bevolkerungsdichte 85 Einwohner km Entstanden aus Hochstift Lubeck Herzogtum Oldenburg Grafschaft Delmenhorst Herrschaft Jever Niederstift Munster tlw Aufgegangen in Freistaat OldenburgHymne Heil dir o OldenburgStimmen im Bundesrat 1 StimmeKfz Kennzeichen O I O II O IIIGeschichteNordwestdeutschland 1911 Hannover und OldenburgRestitution des Herzogtums und Erhebung zum Grossherzogtum Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft und der sogenannten Oldenburgischen Franzosenzeit kehrte Herzog Peter Friedrich Ludwig 1814 aus dem Exil in sein Land zuruck Auf dem Wiener Kongress 1815 folgte die Erhebung zum Grossherzogtum Peter Friedrich Ludwig nahm den Titel aber zeit seines Lebens nicht an Im Zuge der Neuordnung Europas erhielt Oldenburg neben dem bereits bestehenden Furstentum Lubeck eine weitere Exklave das Furstentum Birkenfeld an der Nahe wodurch das Grossherzogtum fortan aus drei geographisch getrennten Landesteilen bestand Im Jahr 1818 wurde zudem die seit 1793 unter russischer Verwaltung stehende Herrschaft Jever vom russischen Zaren Alexander I einem nahen Verwandten des oldenburgischen Hauses an Oldenburg zuruckgegeben Nach dem Tode Peter Friedrich Ludwigs 1829 ubernahm sein Sohn Paul Friedrich August die Regierung und fuhrte nun offiziell den Titel Grossherzog Konstitutionelle Monarchie Im Zuge der Deutschen Revolution trat am 28 Februar 1849 das Staatsgrundgesetz die erste oldenburgische Verfassung in Kraft Es wurde bereits 1852 wieder revidiert Nach dem Beitritt zum Deutsch Osterreichischen Postverein wurden am 5 Januar 1852 die ersten Briefmarken des Grossherzogtums Oldenburg ausgegeben Diese hatten allerdings im Furstentum Birkenfeld keine Gultigkeit denn dieses wurde postalisch von Preussen verwaltet 1853 wurde Nikolaus Friedrich Peter Grossherzog von Oldenburg Unter seiner Regierung wurde 1854 die Herrschaft Kniphausen zuruck erworben Fahne der Konstitution angefertigt fur die Verabschiedung des Staatsgrundgesetzes Oldenburg an 11 Marz 1849 Landesmuseum Kunst und Kultur Oldenburg 1854 trat Oldenburg dem Deutschen Zollverein bei Zu Beginn des Jahres 1864 wurde in Oldenburg mit dem Verein zur Pflege verwundeter Krieger die zweite nationale Rotkreuz Gesellschaft der Geschichte gegrundet die Schirmherrschaft uber den Verein ubernahm Nikolaus Friedrich Peter Einigungskriege und Deutsches Reich Historische Briefmarke des Gross herzogtums Oldenburg Im Deutsch Danischen Krieg 1864 war Oldenburg neutral die Neutralitat wurde jedoch von den preussischen Truppen verletzt siehe Ersturmung des Schwartauer Schlagbaumes Im Deutschen Krieg 1866 kampften Oldenburgische Truppen auf Seiten Preussens gegen Osterreich Oldenburg trat 1867 dem Norddeutschen Bund bei und gab 1868 sein eigenes Postregal auf Das Oldenburgische Infanterie Regiment Nr 91 und das Oldenburgische Dragoner Regiment Nr 19 nahmen am Deutsch Franzosischen Krieg 1870 1871 teil an dessen Ende die Grundung des Deutschen Reichs stand Als Teil des Deutschen Reichs nahm das Grossherzogtum Oldenburg 1914 1918 am Ersten Weltkrieg teil An dessen Ende musste der letzte Grossherzog Friedrich August im Zuge der Novemberrevolution 1918 auf den Thron verzichten Seinen Lebensabend verbrachte er im Schloss Rastede VerwaltungHerzogtum OldenburgFurstentumer Lubeck und Birkenfeld Im Herzogtum Oldenburg bestand 1824 1858 die folgende Verwaltungsgliederung Kreis Oldenburg mit der Stadt Oldenburg und den Amtern Oldenburg Elsfleth und Zwischenahn Kreis Neuenburg mit den Amtern Bockhorn Rastede Varel und Westerstede Kreis Ovelgonne mit den Amtern Abbehausen Brake Burhave Landwurden und Rodenkirchen Kreis Delmenhorst mit den Amtern Berne Delmenhorst Ganderkesee und Wildeshausen Kreis Vechta mit den Amtern Damme Steinfeld und Vechta sowie der Herrlichkeit Dinklage Kreis Cloppenburg mit den Amtern Cloppenburg Friesoythe und Loningen Herrschaft Jever mit der Stadt Jever und den Amtern Jever Minsen und Tettens Herrschaft Kniphausen ab 1854 Amt Kniphausen 1853 wurde das Jadegebiet aus dem Amt Jever herausgelost und an Preussen abgetreten Im Jadegebiet entstand in der Folgezeit die Stadt Wilhelmshaven Im Jahre 1858 wurde im Herzogtum eine umfangreiche Verwaltungsreform durchgefuhrt Varel wurde amtsfreie Stadt I Klasse Das Amt Zwischenahn ging im Amt Westerstede auf das Amt Ganderkesee im Amt Delmenhorst das Amt Bockhorn im Amt Varel und das Amt Rastede im Amt Oldenburg Die Amter Minsen Tettens und Kniphausen kamen zum Amt Jever Die Amter Burhave und Abbehausen wurden zum Amt Stollhamm zusammengeschlossen Das Amt Ovelgonne trat an die Stelle des Amtes Rodenkirchen Die Einteilung in Kreise und Herrschaften wurde nicht fortgefuhrt 1868 wurde das Amt Rastede auf die Amter Varel und Oldenburg aufgeteilt 1871 wurde das Amt Steinfeld in das Amt Damme eingegliedert Bei einer erneuten Gebietsreform wurde 1879 die Anzahl der Amter weiter reduziert Das Amt Loningen wurde in das Amt Cloppenburg eingegliedert sowie das Amt Damme ins Amt Vechta Aus dem Amt Stollhamm wurde das Amt Butjadingen und das Amt Berne kam zum Amt Elsfleth Die Amter Landwurden und Ovelgonne zum Amt Brake Im Jahre 1902 wurde aus drei Gemeinden des Amtes Jever das neue Amt Rustringen gebildet Die Stadt Delmenhorst schied 1903 aus dem Amt Delmenhorst aus und wurde amtsfreie Stadt I Klasse Der Landesteil Oldenburg des Grossherzogtums besass somit zuletzt die folgende Gebietseinteilung Stadte I Klasse Amtsfreie Stadte Delmenhorst Jever Oldenburg Varel Amter Brake Butjadingen Cloppenburg Delmenhorst Elsfleth Friesoythe Jever Oldenburg Rustringen Varel Vechta Westerstede Wildeshausen Im Furstentum Birkenfeld bestanden die drei Amter Birkenfeld Nohfelden Oberstein 1868 wurden die Amter im Furstentum Birkenfeld aufgehoben Im Furstentum Lubeck bestanden die Stadt Eutin sowie die Amter Eutin Grossvogtei Kaltenhof Kollegiatstift Seit 1843 gab es nur noch die Amter Eutin und Schwartau 1866 kam das bis dahin holsteinische Amt Ahrensbok zum Furstentum Lubeck Die Amter im Furstentum Lubeck wurden 1868 aufgehoben Fur die Gerichtsorganisation siehe Gerichte im Grossherzogtum Oldenburg Verwaltungsgliederung mit Einwohnerzahlen 1871 Landesteil Einwohner 1871Furstentum Birkenfeld 36 128Amt Einwohner 1871Birkenfeld 9 730Nohfelden 8 899Oberstein 17 499Landesteil Einwohner 1871Furstentum Lubeck 34 353Stadt Einwohner 1871Eutin 3 700Amt Einwohner 1871Ahrensbok 7 887Eutin 10 425Schwartau 12 341Landesteil Einwohner 1871Herzogtum Oldenburg 244 297Stadte I Klasse Einwohner 1871Jever 4 721Oldenburg Oldenbg 14 928Varel 4 858Amt Einwohner 1871Berne 7 859Brake Unterweser 7 765Cloppenburg 10 420Damme 14 062Delmenhorst 18 449Elsfleth 8 064Friesoythe 9 636Jever 22 584Landwurden 1 492Loningen 11 164Oldenburg 27 082Ovelgonne 8 696Stollhamm 12 494Varel 16 984Vechta 17 229Westerstede 17 709Wildeshausen 8 100WappenDas Wappen ist ein quergeteilter Schild oben gespalten unten durch eine aufsteigende Spitze gespalten Im ersten Feld sind zwei rote Querbalken in Gold Oldenburg im zweiten in Blau ein schwebendes goldenes Kreuz Delmenhorst im dritten im blauen Feld ein schwebendes mit der Bischofsmutze bedecktes goldenes Kreuz Furstentum Lubeck im vierten ein rot und weiss geschachtes Feld Birkenfeld in der Spitze im blauen Feld ein goldener gekronter Lowe Jever Die Landesfarben sind blau rot die Flagge ist blau mit einem roten Kreuz Zentral behorden des Gross herzog tums 1829 Be hor den des Herzogtums Oldenburg Furstentum Lubeck 1829 Furstentum Birkenfeld 1829 Erbherrschaft Jever 1829 Regierende Herzoge und Grossherzoge Gottorp Hauptartikel Liste der Herrscher von Oldenburg Name Herrschaft BemerkungenPeter I Peter Friedrich Ludwig restituiert 1813 1829 seit 1785 bereits Prinzregent seit 1823 selbst Herzog seit 1815 de jure GrossherzogAugust I Paul Friedrich August 1829 1853 Annahme des GrossherzogstitelsPeter II Nikolaus Friedrich Peter 1853 1900Friedrich August 1900 1918 Abdankung als Monarch jedoch weiterhin Oberhaupt des Hauses OldenburgStaatsminister des Grossherzogtums OldenburgDie Leitung der Regierung erfolgt durch das Staatsministerium Die drei Minister wurden durch den Grossherzog ernannt und entlassen Regierungschef ist der Prasident des Gesamtministeriums Das Staatsministerium leitet die Verwaltung im Herzogtum Oldenburg unmittelbar und in den beiden Furstentumern uber lokale Verwaltungen Name AmtszeitKarl Ludwig Friedrich Josef von Brandenstein 1760 1847 12 10 1814 30 06 1842Gunther Heinrich Freiherr von Berg 1765 1843 01 07 1842 09 09 1843Wilhelm Ernst Freiherr von Beaulieu Marconnay 1786 1859 09 09 1843 01 08 1848Johann Heinrich Jakob Schloifer 1790 1867 01 08 1848 13 08 1849Christian Diedrich von Buttel 1801 1878 13 08 1849 01 05 1851Peter Friedrich Ludwig Freiherr von Rossing 1805 1874 01 05 1851 23 06 1874Karl von Berg 1810 1894 23 06 1874 01 10 1876Friedrich Andreas Ruhstrat 1818 1896 01 10 1876 14 03 1890Gunther Jansen 1831 1914 14 03 1890 19 08 1900Wilhelm Friedrich Willich 1846 1917 19 08 1900 17 08 1908Friedrich Julius Heinrich Ruhstrat 1854 1916 17 08 1908 03 01 1916Franz Friedrich Paul Ruhstrat 1859 1935 03 01 1916 06 11 1918ParteienDas Grossherzogtum war eine Hochburg des Liberalismus Die Bildung politischer Parteien im 19 Jahrhundert wurde gepragt durch die Teilung des Landes in zwei kulturell und konfessionell sehr unterschiedliche Gebiete den protestantischen Norden mit starkem Liberalismus und den katholischen Suden mit einer starken Zentrumspartei Der Oldenburgische Landtag war kein starkes Parlament und wurde bis zur Wahlrechtsreform 1909 1911 nur indirekt gewahlt so dass die Parteienkonkurrenz sich starker auf die Reichstagswahlen fokussierte Der protestantische Norden das Stammland und die Exklaven Birkenfeld und Lubeck wahlte weit uberwiegend liberal entweder linksliberal Freisinnige Fortschrittspartei oder nationalliberal wobei sich die Nationalliberale Partei teilweise eng mit dem Bund der Landwirte BdL alliierte der im benachbarten Preussen eigentlich die Hausmacht der Deutschkonservativen Partei war Die Konservativen spielten jedoch im Grossherzogtum praktisch keine Rolle da auch Mittelstand Landwirte und Grundeigentumer liberal eingestellt waren Adel und Offizierskorps politisch nur begrenzt wirkten Bei Reichstagswahlen gewannen in der Regel die Kandidaten des linksliberalen Freisinns die beiden nordlichen Wahlkreise des Landes Die Industrialisierung und Urbanisierung des Landes waren eher schwach weshalb Arbeiterparteien einen schwierigen Start hatten Die sozialen Verhaltnisse in Oldenburg waren weniger konfliktreich als anderswo In den Industrieorten am Jadebusen und an der Wesermundung wurde die Sozialdemokratie jedoch Schritt fur Schritt erfolgreicher bis sie bei den Reichstagswahlen 1912 rund 33 Prozent der Stimmen im Grossherzogtum gewann Der Suden also der Raum Vechta und Cloppenburg der vor 1815 dem Bistum Munster zugerechnet wurde war weit uberwiegend katholisch In diesem Milieu bildete sich ein organisierter politischer Katholizismus heraus der ab 1870 zur Dominanz der Zentrumspartei fuhrte Bei Wahlen verzichteten die anderen Parteien oft darauf uberhaupt Kandidaten aufzustellen Dennoch war die Wahlbeteiligung stets uberdurchschnittlich hoch weil die katholische Bevolkerung mit dem Wahlgang demonstrativ ihre Uberzeugung kundtun wollte Bei Reichstagswahlen gewann das Zentrum immer den 3 oldenburgischen Wahlkreis der allerdings auch das protestantische industriell und damit sozialdemokratische Delmenhorst umfasste WahrungDie Wahrung in Oldenburg nach 1815 und bis 1857 war der Reichstaler a 72 Groten a 5 Schwaren 1857 1873 der Taler a 30 Groschen a 12 Pfennige auch weiterhin Schwaren genannt 1873 bekam das Deutsche Reich und damit auch Oldenburg die Mark als Einheitswahrung Ein bisheriger Taler war 3 Mark wert LiteraturKarl Gottfried Bose Das Grossherzogtum Oldenburg Topographisch statistische Beschreibung desselben 1863 Neudruck Wenner Osnabruck 1979 ISBN 3 87898 147 3 Albrecht Eckhardt Heinrich Schmidt Hrsg Geschichte des Landes Oldenburg Ein Handbuch Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Holzberg Oldenburg 1987 ISBN 3 87358 285 6 Jorg Michael Henneberg Horst Gunter Lucke Hrsg Geschichte des Oldenburger Landes Herzogtum Grossherzogtum Freistaat Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Aschendorff Munster 2014 ISBN 978 3 402 12942 5 Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 7 Auflage Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 54986 1 vollstandig uberarbeitete Auflage Online WeblinksCommons Grand Duchy of Oldenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zum Grossherzogtum Oldenburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Grossherzogtum Oldenburg In Deutsche Digitale Bibliothek Suche nach Grossherzogtum Oldenburg im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer KulturbesitzEinzelnachweisevgl GROẞHERZOGLICH OLDENBURGISCHE STAATSFLAGGE 1829 1902 In Jorgen Welp Manfred Furchert Historische Wappen und Flaggen des Oldenburger Landes von der Grafenzeit bis zum Freistaat Manfred Furchert Oldenburgisches Wappenbuch Bd 2 Veroffentlichungen der Oldenburgischen Landschaft Bd 15 Isensee Oldenburg 2013 ISBN 978 3 89995 991 8 S 86 dort mit grossem oldenburgischen Staatswappen auf dem Schnittpunkt des Kreuzes vgl OLDENBURGISCHE LANDESFLAGGE seit 1902 In Jorgen Welp Manfred Furchert Historische Wappen und Flaggen des Oldenburger Landes von der Grafenzeit bis zum Freistaat Manfred Furchert Oldenburgisches Wappenbuch Bd 2 Veroffentlichungen der Oldenburgischen Landschaft Bd 15 Isensee Oldenburg 2013 ISBN 978 3 89995 991 8 S 90 Albrecht Eckhardt Das Grossherzogtum Oldenburg im Vormarz In Albrecht Eckhardt Heinrich Schmidt Hrsg Geschichte des Landes Oldenburg ein Handbuch Oldenburgische Monographien 3 verbesserte und erweiterte Auflage Isensee Oldenburg 1988 ISBN 3 87358 285 6 S 309 327 Im Beitrag Friedrich Wilhelm Schaer Albrecht Eckhardt Herzogtum und Grossherzogtum Oldenburg im Zeitalter des aufgeklarten Absolutismus 1773 1847 dort auf S 312 Damit hatte der oldenburgische Gesamtstaat endlich einen gemeinsamen Namen erhalten ohne dass dadurch schon der Einheitsstaat geschaffen worden ware Die besonderen Benennungen der drei Landesteile und ihre eigene Verwaltung blieben davon unberuhrt Zusammengefasst waren sie lediglich in der Person des Fursten also in einer Personalunion und man muss bezweifeln dass das Verhaltnis zwischen dem Furstentum Lubeck und dem Herzogtum Oldenburg anders als im Falle des Furstentums Birkenfeld eine Realunion dargestellt hat Oldenburgischer Staats Kalender 1824 S 166 ff http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10021531 SZ 3D288 doppelseitig 3D LT 3DOldenburgischer 20Staats Kalender 201824 2C 20S 20166 20ff PUR 3D Hof und Staatshandbuch des Grossherzogtums Oldenburg 1859 2 Theil S 3 ff Abgerufen am 12 Oktober 2021 Uli Schubert Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910 Abgerufen am 22 Mai 2009 Volkszahlung 1871 Gunther Franz Die politischen Wahlen in Niedersachsen 1867 1949 In Reihe A II des Niedersachsischen Amtes fur Landesplanung und Statistik Band 21 Walter Dorn Verlag Bremen Horn 1951 S 22 Oldenburg 1820 1914 abgerufen am 19 Februar 2014 Mitgliedstaaten des Deutschen Bundes 1815 1866 Kaisertum OsterreichKonigreiche Bayern Hannover Preussen Sachsen WurttembergKurfurstentum Hessen Kassel Grossherzogtumer Baden Hessen Darmstadt Luxemburg Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Oldenburg Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer Anhalt ab 1863 Anhalt Bernburg bis 1863 Anhalt Dessau bis 1863 Anhalt Kothen bis 1847 Holstein Lauenburg Limburg 1839 1866 Nassau Sachsen Altenburg ab 1826 Sachsen Coburg Saalfeld ab 1826 als Sachsen Coburg Gotha Sachsen Gotha Altenburg bis 1826 Sachsen Hildburghausen bis 1826 Sachsen Meiningen Herzogtum BraunschweigFurstentumer Hessen Homburg 1817 1866 Hohenzollern Hechingen bis 1850 Hohenzollern Sigmaringen bis 1850 Liechtenstein Lippe Reuss alterer Linie Reuss jungerer Linie ab 1848 Reuss Ebersdorf bis 1824 Reuss Lobenstein bis 1824 Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1824 1848 Reuss Schleiz bis 1848 Schaumburg Lippe Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen Waldeck PyrmontFreie Stadte Bremen Frankfurt am Main Hamburg LubeckMitgliedstaaten des Deutschen Zollvereins 1834 1919 Preussen ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten Anhalt Bernburg 1834 1863 Anhalt Dessau 1834 1863 Anhalt Kothen 1834 1847 Anhalt ab 1863 Waldeck ab 1834 Lippe ab 1841 Lauenburg 1865 1876 Schleswig Holstein ab 1867 Hessen Darmstadt ab 1834 Hessen Kassel 1834 1866 Hessen Homburg 1835 1866 Bayern ab 1834 Wurttemberg ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten Hohenzollern Hechingen 1834 1850 Hohenzollern Sigmaringen 1834 1850 Sachsen ab 1834 Zoll und Handelsverein der Thuringischen Staaten ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten Sachsen Weimar Eisenach ab 1834 Sachsen Altenburg ab 1834 Sachsen Meiningen ab 1834 Sachsen Coburg und Gotha ab 1834 Schwarzburg Rudolstadt ab 1834 Schwarzburg Sondershausen ab 1834 Reuss Greiz ab 1834 Reuss jungerer Linie ab 1848 Reuss Schleiz 1834 1848 Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1834 1848 Baden ab 1835 Nassau 1835 1866 Frankfurt 1836 1866 Braunschweig ab 1841 Luxemburg ab 1842 Hannover 1854 1866 mit den zugehorigen Gebieten Schaumburg Lippe ab 1854 Oldenburg ab 1854 Hamburg ab 1888 Bremen ab 1888 Lubeck ab 1868 Elsass Lothringen ab 1871 Mecklenburg Strelitz ab 1867 Mecklenburg Schwerin ab 1867 Bundesstaaten des Norddeutschen Bundes 1866 1867 1871 Konigreiche Preussen in Personalunion mit Lauenburg SachsenGrossherzogtumer Hessen nur Provinz Oberhessen nordlich des Mains Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Oldenburg Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer Anhalt Braunschweig Sachsen Meiningen Sachsen Altenburg Sachsen Coburg und GothaFurstentumer Lippe Reuss alterer Linie Reuss jungerer Linie Schaumburg Lippe Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen Waldeck PyrmontFreie Stadte Bremen Hamburg LubeckBundesstaaten des Deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Konigreiche Bayern Preussen Sachsen Wurttemberg Flagge des Deutschen KaiserreichsGrossherzogtumer Baden Hessen Darmstadt Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Oldenburg Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer Anhalt Braunschweig Sachsen Altenburg Sachsen Coburg und Gotha Sachsen MeiningenFurstentumer Lippe Reuss alterer Linie Reuss jungerer Linie Schaumburg Lippe Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen Waldeck PyrmontStadtrepubliken Bremen Hamburg LubeckReichsland Elsass Lothringen Normdaten Geografikum GND 4043465 5 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN no2004088210 VIAF 148100585