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Das Eisenberger Mühltal ist ein durch den Bach Rauda auch Raudenbach gebildetes Tal im Thüringer Holzland in Thüringen E

Eisenberger Mühltal

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Eisenberger Mühltal
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Das Eisenberger Mühltal ist ein durch den Bach Rauda (auch: Raudenbach) gebildetes Tal im Thüringer Holzland in Thüringen. Es ist seit 1953 Landschaftsschutzgebiet.

Lage und Verkehrsanbindung

Das Mühltal liegt in Ostthüringen, ca. 20 km nordwestlich von Gera. Es erstreckt sich auf einer Länge von etwa 12 Kilometern von Weißenborn bei Hermsdorf bis nach Kursdorf bei Eisenberg. Am östlichen Dorfrand von Kursdorf befindet sich ein Zufahrtsweg (Mühltalstraße) ins Mühltal. Der durch Kursdorf fließende Malzbach mündet nicht weit nach dem passieren der Kursdorfer „Weißenmühle“, die er früher antrieb, in die Rauda ein (außerhalb des Mühltales).

Von Eisenberg führt die Karolinenstraße direkt zur Schössersmühle und die Mühlenstraße (über ihre rechte Gabelung) zur Pfarrmühle. Von Weißenborn führt die Mühltalstraße zur Meuschkensmühle.

Für Besucher des für Kraftfahrzeuge regulär gesperrten Tals, stehen die folgenden Parkplätze in der Umgebung zur Verfügung:

  • im Ort Rauda
  • an der Robertsmühle im Mühltal
  • zwischen Weißenborn und der Meuschkensmühle im Mühltal
  • in Weißenborn an der „Roten Pfütze“ beim Weg zum „Stillen Tal“
  • in Tautenhain (mit Infotafel und Beginn von Wanderwegen)
  • am Waldklinikum Eisenberg (mit Infotafel und Beginn von Wanderwegen)
  • zwei Parkplätze an der Klosterlausnitzer Straße im Staatsforst Hainspitz. (mit Infotafel und beginnenden Wanderwegen)

Vor der Westseite des Mühltales verläuft von NO nach SW (parallel zum Mühltal) die Klosterlausnitzer Straße, von Eisenberg nach Bad Klosterlausnitz.

Höhe

Die Talsohle bei der Walkmühle liegt um etwa 130 m tiefer als der von hier über das Walktal erwanderbare Ort Tautenhain (bis 365 m ü.NN). Somit liegt die Walkmühle im Eisenberger Mühltal auf etwa 235 m über NN.

Seitentäler des Mühltales

Für Wanderer interessant sind auch die Seitentäler des Mühltales. Das Langetal (auch: Langes Tal) an der Schössersmühle und das Walktal nahe der Walkmühle. Beide führen nach Tautenhain. Ungefähr 500 Meter südöstlich der Robertsmühle mündet das Sautal ein.

Wo die Mühltalstraße (flussaufwärts) links nach Weißenborn abzweigt zweigt zuvor rechts ein Wanderweg durch das Stille Tal zur Klosterlausnitzer Landstraße ab. Die Überbrückung dort wird „An der Roten Pfütze“ genannt, wegen Rotfärbung von Wasser und Boden durch den hiesigen Buntsandstein.

Nördlich der Meuschkensmühle zweigt nach Osten der Schäfersgrund (mit einem Wanderweg) ab. Nordwestlich der Froschmühle liegen die Mückentäler.

Geschichte

Orographisch links der Meuschkensmühle fand man (vor 1970) auf einem hochgelegenen Feld, nahe eines alten Steinbruches menschliche Werkzeuge aus der Altsteinzeit, darunter u. a. Faustkeile.

Leicht nördlich sowie leicht südlich des Wanderweges "Alte Straße", der von der Rauda südwestlich zur Waldsiedlung von Tautenhain verläuft, befinden sich – u. a. südlich der Kursdorfer Weißenmühle – in der Flur von Kursdorf (sowie von Seifartsdorf) mehrere Grabhügel, die mutmaßlich der Jungsteinzeit zuzuweisen sind. Vier davon wurden um 1924 ausgegraben. Weitere wurden 1942 und in den 1950er Jahren erkundet. Man fand damals u. a. schnurbandkeramische Artefakte. Ein Grabhügel wurde 1998 wieder aufgeschüttet/rekonstruiert und umzäunt, dabei fand man ein Feuersteinmesser.

Die "Alte Straße" verläuft von Hartmannsdorf nach Weißenborn immer auf dem Höhenrücken entlang. Dieser Weg ist frühgeschichtlichen Ursprunges.

Am östlichen Zaun des Gartens der Kursdorfer Weißenmühle steht ein Sühnekreuz (mit einem eingemeißelten Schwert), welches 1953 erneuert wurde. Der Sage nach sollen hier 1090 Reiter des Kaisers Heinrich IV. den Markgrafen Ekbert III. von Meißen erschlagen haben.(Hier liegt möglicherweise ein Fehler der Quelle vor und es ist wohl Ekbert II. von Meißen gemeint)

Im Waldgebiet südlich des Mühltales gibt es Sandvorkommen. Diese Flur (Forstabteilung 156, südöstlich der Meuschkensmühle) gehört heute zum Ort Weißenborn. Hier soll eine der ältesten Glashütten Thüringens gestanden haben, die der Eisenberger Chronist Back auf das Jahr 1196 festschreibt. Hier finden sich „überwachsene Hügel und Mauergruben“. Alte Karten benennen das Areal als „Bei der Glashütte“, „Glashüttengraben“ und „Glashüttenwiese“. Die genaue Lage der Glashütte konnte bislang nicht ermittelt werden. Bei Grabungen 1925 durch den Jenaer Professor Gustav Eichhorn (1862–1929) und 1977 in zwei Gruben fand man Überreste, die eine Grube als Standort eines mittelalterlichen Hauses auswiesen. In der anderen wurde der Unterbau eines Pechofens mit einer noch vorhandenen Destillat-Entnahmevorrichtung gefunden. Keramikfunde im Gelände stammen aus dem 14. bis 17. Jh. Im Areal wurden aber auch als Lesefunde Glasschmelzreste und Hafen-Bruchstücke gefunden.

Knapp westlich vor der Klosterlausnitzer Straße (von Eisenberg nach Bad Klosterlausnitz) befindet sich westlich des Mühltales im Staatsforst Hainspitz in der Flur von Saasa nahe dem Flurstück "Blautannenschlag" (östlich eines Teiches und südöstlich von Hainspitz) der Standort der abgegangenen Jakobskapelle. Der Überlieferung nach wurde sie 1450 im Sächsischen Bruderkrieg zerstört. Ihre Steine wurden Ende des 16. Jh. in Saasa zum Kirchenbau (St. Salvator) und am Eisenberger Marktplatz für das verwendet. Dennoch war um 1700 noch der Eingangsbereich erhalten gewesen. Heute ist das Areal Bodendenkmal.

Die ersten Mühlen im Tal wurden ab dem 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Ersterwähnt wird dabei die Pfarrmühle im Jahre 1290 in einer Urkunde des Zisterzienserinnenkloster Eisenberg. Mindestens 11 Mühlen befanden sich im Laufe der Jahrhunderte am Raudenbach. Manche Quellen behaupten, es wären 16 Mühlen gewesen. Es gab dort Mahlmühlen (Getreidemühlen), Sägemühlen (Schneidmühlen) und mindestens eine Walkmühle.

Die Mühlen folgen einander in Rufweite, es gibt aber zwischen Naupoldsmühle und Meuschkensmühle eine größere Lücke. Hier sind zwei Mühlen verschwunden. Heute existieren nur noch acht Mühlen als erhaltene Gebäude. Noch um 1900 war das Leben im Mühltal beschwerlich. Es gab nur Trampelpfade als Wegsamkeiten und die Müller hielten Esel zum Transport des Mahlgutes. Jeder Mühle war die Zahl an nötigen Eseln vorgeschrieben worden. Die Flurnamen Eselswand und Eselssteig (von der Schössersmühle nach Eisenberg führend) erinnern noch daran. Die Mühlen im Mühltal wurden – schleichend – letztlich wegen Unrentabilität alle eingestellt. Einige Müller betrieben hier zusätzlich Landwirtschaft, doch das schmale Tal gab dies kaum her. Außer den Personen der Mühlenanwesen war das enge Tal unbewohnt.

In der Umgebung von Eisenberg wurde nachweisbar schon im Mittelalter Eisenerz verhüttet. Dabei handelte es sich um Brauneisenstein, der in den Verwitterungs-Kiesen der Tertiärzeit vorkommt. Etwa 500 m südöstlich der Robertsmühle befindet sich eine Pinge. Das Objekt ist gut vom Sautal aus zugängig. Auf Befehl des Herzogs Christian von Sachsen-Eisenberg wurde hier ab 1685 nach Eisenerz geschürft, ohne Erfolg. Im Ort Rauda (außerhalb des Mühltales) erinnern die erhaltenen „Berghäuser“ an diese Bergbauversuche.

Ein wirtschaftlicher Aufschwung trat in der benachbarten Stadt Eisenberg ein, als 1880 die Bahnlinie Crossen-Eisenberg fertiggestellt war. Sie führte durch Rauda und am unteren Eingang des Mühltales vorbei. 1905 erfolgte eine Erweiterung der Strecke über Bürgel nach Porstendorf und damit eine Anbindung an die Saaletalbahn Saalfeld-Großheringen. (Diese 1999 stillgelegte und rückgebaute Bahnlinie ist heute Teil eines Fahrradfernweges)

Im Jahr 1901 wurde eine feste Straße durch das Tal gebaut (Mühltalstraße) die fast immer direkt am Bach entlang verläuft. Damit begann die touristische Erschließung. Das Tal wurde (später?) für den Kraftverkehr gesperrt und 1953 unter Landschaftsschutz gestellt.

Am 9. Februar 1945 kollidierten im Raum zwischen Jena und Eisenberg zwei Bomber der United States Army Air Forces vom Typ Boeing B-17 „Flying Fortress“, nachdem einer von ihnen durch Flak beschädigt worden war. Dem anderen war beim Zusammenstoß das Heck abgerissen worden, er stürzte im Eisenberger Mühltal ab, 50 Meter nördlich der Pfarrmühle. Acht Besatzungsmitglieder kamen ums Leben, der Heckschütze konnte sich retten. Vor dem Absturz entledigte sich die Maschine noch ihrer Bomben über Eisenberg. Diese explodierten zwar nicht, zerstörten dennoch zwei Häuser, beschädigten weitere und töteten zehn Menschen.

Im Süden von Stadt Eisenberg befindet sich am Waldrand (nördlich der Pfarrmühle), an der Klosterlausnitzer Straße, das Waldkrankenhaus (heute: Waldkliniken Eisenberg), ein Universitätsklinikum (der Universität Jena) für Orthopädie. Es entstand am Ende des Zweiten Weltkrieges als Lazarett. Durch Rudolf Elle wurde es zu einem modernen Krankenhaus umgestaltet. Er erhielt daher während der DDR-Zeit die Auszeichnung Verdienter Arzt des Volkes und das Krankenhaus trug seinen Namen. Heute (2025) führt ein Rundweg von den Waldkliniken zum Mühltal und zurück.

In der DDR-Zeit wurden die verschiedenen Mühlengebäude als Gaststätten, mit öffentlichen Gasträumen, sowie als Jugendherberge genutzt.

Abgerissene Wassermühlen

Flussaufwärts befand sich nach der Naupoldsmühle ehemals die Hermannsmühle. Dort befindet sich eine hölzerne Brücke über die Rauda. Wegen Unwirtschaftlichkeit gab der Besitzer die Mühle auf und verkaufte sie 1881 an den Staat. Die verfallenden Gebäude wurden schließlich abgerissen und das Areal wieder aufgeforstet. Am Felsenhang sind noch der alte Mühlgraben, verfallene Grundmauern und Kellergewölbe zu sehen. Das Bachbett ist hier mit Steinen eingefasst. In der DDR-Zeit fertigten Jungpioniere der (Eisenberger ?) Station „Junge Techniker“ ein Modell der Hermannsmühle an welches in das damalige Kreisheimatmuseum Eisenberg im Schloss Friedrichstanneck kam.

Folgt man von hier der Mühltalstraße talaufwärts weiter, stand hinter der nächsten Brücke rechts in einer Biegung die Bauernmühle. Diese brannte 1898 ab und wurde offenbar danach abgerissen, denn von ihr sind keine Reste – außer dem alten Mühlgraben (flussaufwärts) rechts am Waldhang – sichtbar. Seit 1900 wurde das Areal der Bauernmühle forstwirtschaftlich genutzt.

Waldbestand

Es finden sich überwiegend Bestände von Fichten und Kiefern (auch im angrenzenden Walktal). Auch geschlossene Buchenbestände finden sich im Mühltal, so bei der Schössersmühle und vor der Pfarrmühle.

Etwa ab der Meuschkensmühle (flussaufwärts) ist das Tal waldfrei.

Vor dem unteren Eingang ins Mühltal befindet sich zwischen Eisenberg und Kursdorf die Georgseiche. Sie ist mit 4,5 m Stammumfang (Stand um 1970) der stärkste Baum der Eisenberger Umgegend und steht unter Naturschutz. Früher lag hier das Waldstück "Krähennest". Es zog sich bis zu einer nahen Bahnstation (die nicht mehr existiert) hin. Die Georgseiche ist der letzte Baum dieses vormaligen Wäldchens.

Geologie

An der Schössersmühle kreuzt der durch das „Langetal“ nach Tautenhain ansteigende Wanderweg den Mühltalweg. Hier befindet sich auf der (flussaufwärts) linken Talseite des Mühltales ein historischer Steinbruch. Mächtige Buntsandsteinschichten (roter Sandstein) sind hier sichtbar.

In die schwachgewellte Landschaft des Tertiär senkten sich in dem zeitlich folgenden Pleistozän (vor 1 Million Jahren bis etwa 8000 v.u.Z.) die Flüsse Weiße Elster und Saale und mit ihnen auch die Täler der Flüsse Rauda, Gleise und Erlbach in die Gesteinstafeln aus Kalk oder Sandstein ein. Die weicheren Tone des Röt's (oberste Schicht des Buntsandsteins) zwischen Bürgel und Hainspitz wurden dabei schneller und tiefer ausgeräumt als der härtere Muschelkalk bei Bürgel. Bereits im Tertiär waren die Buntsandsteinschichten meterhoch verwittert/abgetragen worden, wodurch ein weißgrauer oder rötlicher Ton entstand, der nördlich von Eisenberg abgebaut wurde.

Quelle an der „Paul-Burkhardt-Ruhe“

Flussaufwärts befindet sich zwischen der Walkmühle und der Pfarrmühle, nah an letzterer links des Mühltalweges die sogenannte „Paul-Burkhardt-Ruhe“ mit einer stark schüttenden Quelle.

Zuflüsse zur Rauda im Mühltal

Eine Wanderkarte weist im oberen Teil des Mühltales, südlich der Naupoldsmühle, an der Tal-Westseite die Bäche Tonborn und Leckengraben aus, die vereinigt hier ins Mühltal fließen als Zufluss der Rauda. Am Tonborn liegt der „Schwarze Teich“. Im Schäfersgrund gibt es einen unbenannten Bach, der ins Mühltal fließt.

Berge und Erhebungen beim Mühltal

Am Beginn des Mühltales bei Weißenborn (südlich von Milos Waldhaus) liegt der Kompassberg (315 m) westlich des Tales. Nordwestlich von Milos Waldhaus liegt westlich des Tales der Hühnerberg. Nördlich der Amtsschreibermühle liegt der Herrenberg. Nordwestlich der Robertsmühle liegt der Silberberg (319 m). Der Sandberg (336 m) liegt südöstlich der Froschmühle und nordöstlich der Meuschkensmühle nah dem Schäfersgrund. Südwestlich von Friedrichstanneck liegt westlich der Klosterlausnitzer Straße der Kieshügel (360 m).

Sehenswürdigkeiten

Das Tal ist in eine waldreiche Gegend eingebettet und heute gleichermaßen ein Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet.

Der Eisenberger Chronist (1791–1875) schrieb im Jahre 1843: „Der Raudenbach durchfließt von Westen nach Osten das schöne, romantische Mühltal, welches wegen seiner mannigfachen Abwechslung und oft überraschender Schönheiten mit vielen hochgepriesenen Tälern wetteifern dürfte und deshalb oft von den heimischen und fremden Naturfreunden besucht wird.“

Wanderwege

Entlang des Bachs (abseits der Mühltalstraße) erstreckt sich der Hauptwanderweg, ein Abschnitt des Thüringenwegs (markiert mit blauem Vollkreis auf weißem Feld), an dem mehrere zu Gaststätten umgebaute Mühlen den Wanderfreund einladen. Teilweise erklimmt der Thüringenweg auch den Talhang und ermöglicht Ausblicke ins Mühltal. Auf dem asphaltierten Weg des Tals (Mühltalstraße) verläuft auch der Radfernweg Thüringer Städtekette.

An der Stelle, wo sich ehemals die Hermannsmühle befand (flussaufwärts nach der Naupoldsmühle), zweigt (flussaufwärts) ein Waldweg, der „Reitsteg“ (mit „R“ markiert auf den Wegweisern) ab, der über die hölzerne Bachbrücke der Rauda führt, immer an der Südseite des Tales entlang. Kurz vor der Meuschkensmühle trifft er wieder auf die Mühltalstraße.

Von den Waldkliniken Eisenberg führt ein längerer Rundweg, der „Sommerfrische-Weg“ (Wegweiser: grüner Vollkreis auf weißem Feld) als Wanderweg zum Mühltal und wieder zurück. Teilweise verläuft er im Süden parallel zum Mühltal, teilweise auch im Mühltal entlang. Er passiert hier Schössersmühle, Amtsscheibersmühle, Walkmühle und Pfarrmühle.

Auf der 1999 stillgelegten und rückgebauten Bahnstrecke Crossen an der Elster–Porstendorf verläuft teilweise ein Wanderweg/Fahrradweg am unteren Eingang des Mühltales vorbei (ebenfalls Radfernweg Thüringer Städtekette).

Auf der genannten Bahntrasse (vor dem Eingang ins Mühltal bei Kursdorf) sowie durch das Mühltal (Mühltalstraße) verläuft der (hier asphaltierte) Thüringer Mühlenradweg.

Am Wanderweg "Alte Straße" (siehe Kapitel Geschichte), von Weißenborn nach Hartmannsdorf, befinden sich mehrere Schutzhütten (u. a. die Schutzhütte "Burschenruhe" südlich der Kursdorfer Weißenmühle) und Sehenswürdigkeiten. Eine weitere Schutzhütte befindet sich am Wanderweg von der Pfarrmühle nach Tautenhain (südlich des Sandberges). Und zwei Schutzhütten östlich von Serba und östlich von Klengel an der Straße von Eisenberg in Richtung Bad Klosterlausnitz.

Wassermühlen des Mühltales

Heute existieren von den ehemals mindestens 11 Mühlen noch acht als erhaltene Gebäude (teilweise jüngere Nachfolge-Bauten). Sie liegen im Tal flussaufwärts (von Kursdorf kommend) in folgender Reihenfolge an der Rauda:

  • Robertsmühle (auch: Schmeisersmühle)

Nahe bei Eisenberg-Kursdorf. Der gastronomische Betrieb als Café wurde mindestens bis Juli 2011 fortgeführt, aber vor 2025 eingestellt. An der Robertsmühle befindet sich auch der Miniaturenpark mit den Mühlenmodellen der Zeit um 1900. Die Robertsmühle liegt am Kursdorfer Taleingang talaufwärts rechts am Waldrand. Das Bett des Mühlgrabens ist an der Wiesengrenze noch zu erkennen. Im 18. Jh. hieß sie auch Schmeisersmühle nach dem damaligen Besitzer. In der DDR-Zeit war sie um 1970 Betriebsferienheim des VEB Gravo-Druck in Halle/Saale und um 1980 Betriebsferienheim der GHG Weißenfels.

  • Schössersmühle (auch: Untersteigsmühle)

Sie war früher Mahlmühle und Sägemühle. Hotel und Gaststätte der Schössersmühle waren im Juli 2011 bereits nicht mehr in betrieb. Ein Schösser war ein herzoglicher Beamter, der als Steuereintreiber tätig war und hier offenbar Mühlenbesitzer war. Als letzte Mühle des Tales stellte die Schössersmühle 1953 den Mahlbetrieb (und die mit betriebene Landwirtschaft) ein. Der Sägemühlenbetrieb der Schössersmühle war bereits eher stillgelegt worden. Seit 1954 wurde das Objekt vom VEB Braunkohlenwerk „Einheit“ Bitterfeld als Erholungsheim genutzt. Bei der Restaurierung damals wurde das Fachwerk der Obergeschosse mehrerer Gebäude des Objekts erhalten und das 4 m große Mühlrad, welches noch vom Wasser angetrieben werden kann, unter Denkmalschutz gestellt. An der Ostseite des Hauptgebäudes erinnert eine Gedenktafel an einen Umbau im Jahre 1851. Um 1980 wurde die Mühle als Ausflugsgaststätte und als Ferienheim des VEB Magdeburger Armaturenwerke betrieben.

Von der Schössersmühle aus kann über das „Lange Tal“ südwärts die Waldsiedlung von Tautenhain erreicht werden. Zwischen dieser und dem Ort Rauda liegt östlich der Waldsiedlung an dem Wanderweg nach Rauda das Areal eines DDR-Raketentruppen-Verbandes der 3. Raketenbrigade

  • Amtsschreibersmühle (früher auch: Obersteigmühle)

Offenbar war die Mühle früher einmal Besitz eines Amtsschreibers. Ab 1912 gehörte sie dem Chemiker Wilhelm Ostwald und beherbergte bis 1914 seine lebensreformerische Kolonie UNESMA. Im Jahr 1926 brannte die Mühle ab und man errichtete hier ein modernes Erholungsheim. Dieser zweigeschossige Neubau hat 11 Achsen (Fensterreihen). Das Dach weist drei Gauben auf. Um 1980 wurde die Mühle als Ausflugsgaststätte betrieben. Heute ist das Gebäude eine Gaststätte mit Pension.

  • Walkmühle

Wie ihr Name aussagt war sie eine Walkmühle zum walken von Stoffen. Heute genutzt als Restaurant und Hotel. Vor 1970 wurde die Walkmühle „im alten Baustil“ wiederhergestellt und als Gaststätte genutzt. Ein altes großes Mühlrad blieb erhalten. Um 1980 wurde die Mühle als Ausflugsgaststätte betrieben. Um 1980 war die Walkmühle auch als Ferienheim des VEB Industrieisolierungen Leipzig genutzt.

Die Mühltalstraße wird hier von dem durchs Walktal nach Tautenhain führenden Weg gekreuzt.

  • Pfarrmühle

Heute Waldhotel mit Restaurant. Urkundlich ersterwähnt wird die Pfarrmühle im Jahre 1290 in einer Urkunde des Zisterzienserinnenklosters Eisenberg. Am 9. Februar 1945 stürzte ein amerikanischer Bomber 50 m nördlich der Pfarrmühle ab. Ein Gedenkstein erinnert daran (siehe Kapitel Geschichte). In der DDR-Zeit war die Pfarrmühle um 1970/80 Betriebsferienheim des Instituts für Fördertechnik in Leipzig (TAKRAF). Ein Gebäude weist noch Fachwerkbauweise auf. Im Hof ist ein historisches Wasserrad auf einer eisernen Welle montiert "betriebsfähig" aufgestellt worden. Um 1980 wurde die Mühle (zusätzlich?) als Ausflugsgaststätte betrieben.

  • Froschmühle (früher: Fröhlichmühle)

Heute eine Jugendherberge des DJH. Seit 1957 wurde sie als Jugendherberge (damals 91 Betten, um 1980 erweitert auf 107 Betten) und Raststätte genutzt. Die Froschmühle soll zu den ältesten Mühlen im Tal gehören. Der (vorherigen) Pfarrmühle gegenüber, am Nordhang des Weges nach Eisenberg, sind in einen Felsen die Jahreszahlen 1806 und 1847 und eine Essenkehrer-Scharre eingeschlagen worden. Hier soll bei einem nächtlichen Brand der Froschmühle im Jahre 1847 ein zu Hilfe eilender ortsunkundiger Schornsteinfeger tödlich abgestürzt sein. 1806 benennt sein Geburtsjahr.

Von Froschmühle und Pfarrmühle führen in nordwestlicher Richtung Wanderwege nach Friedrichstanneck mit dem dortigen Schloss Friedrichstanneck (ruinös).

  • Naupoldsmühle

Heute ist sie "Waldgasthof Naupoldsmühle" mit Pension. In ihrem ehemaligen Backhaus befindet sich heute das Mühltalmuseum (mit Ausstellung über Milo Barus). Die Naupoldsmühle ist die letzte der verwaltungsmäßig zur Stadt Eisenberg gehörigen Mühlen. Zu ihr gehörten mehrere Teiche, die auch zur Fischzucht dienten. Hingegen hatten die anderen Mühlen im Tal jeweils nur einen Teich. Um 1980 wurde die Mühle als Ausflugsgaststätte betrieben. Zusätzlich wurde sie um 1980 als Ferienheim des VEB Teppichwerke Münchenbernsdorf genutzt.

  • Meuschkensmühle (auch: Oberscharlachsmühle)

Nahe bei Weißenborn, ein Bau von 1692 laut Info an der Fassade. Außerdem Gaststätte mit Ferienwohnungen. Sie befindet sich im waldfreien Teil des Mühltales. Um 1980 wurde die Mühle als Ausflugsgaststätte betrieben. Zusätzlich diente sie zu dieser Zeit als Ferienheim des Hauptpostamtes Gera.

Östlich der Meuschkensmühle soll das Areal einer verschwundenen mittelalterlichen Glashütte (außerhalb des Tales) liegen. Nordwestlich der Meuschkensmühle liegt an der Westseite des Tales ein Steinbruch.

Die Mühlen von Robertsmühle bis inklusive Naupoldsmühle gehören verwaltungsmäßig zur Stadt Eisenberg. Die Meuschkensmühle gehört zum Ort Weißenborn.

Miniaturenpark

Am 19. Mai 2007 wurde der Miniaturenpark im Eisenberger Mühltal eröffnet. Der Park im privaten Areal der Robertsmühle zeigt Modelle von 10 Mühlen aus dem Mühltal um 1900 im Maßstab 1:20. Die Idee des Miniaturenparks entstand im Verein Ländliche Kerne e.V. etwa sieben Jahre zuvor. In zweijähriger Arbeit wurden die Mühlenmodelle geschaffen. Die Modelle zeigen jeweils das ganze Mühlenanwesen mit Nebengebäuden im Aufbau "um 1900". Außerdem existiert hier ein Wasserspielplatz und ein Kneippbecken.

Die Besichtigung der Anlage war gebührenpflichtig. Durch Schließung des Café Robertsmühle (vor 2025) ist die weitere Nutzung des Areals unklar.

Veranstaltungen und Museen

Als regelmäßig stattfindende Veranstaltungen sind der Mühltallauf und das Weihnachtstal erwähnenswert.

Neben Wanderungen und Radtouren bieten die Mühlengaststätten auch Familienfreizeiten mit Kremserfahrten und Ponyreiten an. Ansprechpartner für Veranstaltungen und Kremserfahrten im Eisenberger Mühltal sind die Touristinformationen in Eisenberg, Bad Klosterlausnitz sowie in Kahla.

Mühltalmuseum und Milo-Barus-Cup

Im Backhaus der Naupoldsmühle befindet sich heute das Mühltalmuseum. Milos Waldhaus (heute Gaststätte) ist das ehemalige Wohnhaus von „Milo Barus“ (Emil Bahr, 1906–1977), dem „stärksten Mann der Welt“ (Mitte des 20. Jh.). Über einige Zeit bewirtschaftete er mit seiner Frau gastronomisch die benachbarte Meuschkensmühle. Daher gibt es in der Meuschkensmühle auch eine kleine Ausstellung über ihn (sowie eine weitere im Mühltalmuseum der Naupoldsmühle). Eine Infotafel teilt mit, dass seit dem Jahr 2000 an jedem 3. Oktober der stattfindet. Bei diesen sportlichen Wettkämpfen zwischen Strongmen reisen mittlerweile auch Teilnehmer aus anderen Ländern an. Die Wettkämpfe finden auf der Wiese zwischen Milos Waldhaus und der Meuschkensmühle statt.

  • Milos Waldhaus im Mühltal (bei Weißenborn)
  • Milos Waldhaus (links) und Meuschkensmühle (rechts)
  • Infotafel zum jährlichen Milo-Barus-Cup im Mühltal

Sonstige und Umgebung

  • Manche Literatur/Wanderkarten vermerken eine abgegangene Burg im oder beim Mühltal. Damit ist vermutlich der Burgstall bei Tautenhain gemeint: Burg Tautenhain.
  • In Tautenhain ist als Denkmal eine originale Kanone (auf Lafette mit Rädern) der napoleonischen Truppen von 1806 zu besichtigen, weswegen der Ortsgasthof/Hotel den Namen „Zur Kanone“ führt. Jedes Jahr findet im Ort Ende September das "Kanonenfest" statt, bei dem die Besucher nachgestellte "napoleonische und preußische Truppen in Aktion" erleben können.
  • etliche steinzeitliche Hügelgräber nahe Tautenhain (siehe Kapitel Geschichte)
  • Flächennaturdenkmal "Rote Pfütze" und Naturschutzgebiet An den Ziegenböcken jeweils westlich von Weißenborn bzw. in Richtung Serba
  • Bodendenkmal Jakobskapelle (siehe Kapitel Geschichte)
  • in Stadt Eisenberg: Stadtmuseum, Schloss Christiansburg mit Schlossgarten und Schlosskirche Eisenberg sowie der Tiergarten Eisenberg mit künstlicher Burgruine des Historismus
  • ehem. Raketengelände bei Tautenhain (siehe Kapitel Mühlen)
  • Wasserschloss Hartmannsdorf mit Schlosspark (privat)
  • Hainspitzer See (Flächennaturdenkmal) mit Burgstall Wasserburg Hainspitz und ein weiteres Flächennaturdenkmal (Tal) südöstlich von Hainspitz
  • Naturdenkmal "Georgseiche" zwischen Eisenberg und Kursdorf. In Kursdorf die "Weißenmühle" und das dortige Sühnekreuz (siehe Kapitel Geschichte).

Literatur und Wanderkarten

  • Radwander- und Wanderkarte Gera, Bad Köstritz, Bad Klosterlausnitz, Eisenberg, Hermsdorf und Umgebung. 1:35'000, Verlag Dr. Barthel, Borsdorf bei Leipzig, 5. Auflage, o.J.(vor 2025), ISBN 978-3-89591-100-2 (Karte mit dem Eisenberger Mühltal)
  • Wanderkarte Gera. Mit Eisenberg, Ronneburg, Weida, Schmölln, Altenburg, Meerane, Hohenleuben, Crimmitschau., 1:50'000, Gera Tourismus e.V., 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-86636-030-3 (Karte mit dem Eisenberger Mühltal)
  • (Radwanderkarte) Thüringer Städtekette Radwanderweg, 1:50'000, Verlag grünes herz. ISBN 978-3-935621-86-1 (Radfernweg durch das Eisenberger Mühltal)
  • (Flyer) "Saaleland. Wandern...im Mühltal und Zeitzgrund.", Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland. e.V. (Hrsg.), Kahla 2014. Kurzbeschreibung mit Wanderkarte 1:50'000 ca. DIN A3 (des Karto Graphic Verlag Judit Lenk in Jena).
  • Marcus Behnsen-Herbach, Ingeborg Lohrengel, Ute Heyne: Eisenberger 'Lokalgeschichte'. Gaststätten, Cafés und Ausflugslokale., Sutton Verlag, Tübingen 2015, 136 S., ISBN 978-3-95400-065-4 (u. a. Geschichte der Ausflugsgaststätten im Mühltal bis zum Ende des 20. Jh.)
  • Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn und Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. 63 S.
  • Die gute Wanderkarte: Eisenberg und Umgebung Mühltal (Nr. 26), Maßstab 1:40'000, VEB Bibliographisches Institut (BI) Leipzig, 1954.
  • Fotoserie: Das Mühltal bei Eisenberg (Thüringen). 10 der schönsten Ansichten., Verlag Albert Krebs KG Leipzig, o.J. (wohl 1918–1940)

Weblinks

Commons: Eisenberger Mühltal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eisenberger Mühltal und Nonnenstein (Memento vom 1. September 2013 im Internet Archive)
  • Das Eisenberger Mühltal und seine Mühlen
  • Der jährliche Milo-Barus-Cup im Eisenberger Mühltal
  • youtube-Video vom Milo-Barus-Cup 2023 im Eisenberger Mühltal

Einzelnachweise

  1. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Wanderung von Eisenberg nach Tautenhain S. 30
  2. Radwander- und Wanderkarte: Gera, Bad Köstritz, Bad Klosterlausnitz, Eisenberg, Hermsdorf und Umgebung. 1:35000, Verlag Dr. Barthel, Borsdorf bei Leipzig, 5. Auflage, o.J., ISBN 978-3-89591-100-2, Kartenteil
  3. Grabhügel in der Flur von Seifartsdorf und Kursdorf, in: Sven Ostritz (Hrsg.): Archäologischer Wanderführer Thüringen, Saale-Holzland-Kreis, Ost (Heft 9), Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Weimar 2022, zweite überarbeitete Auflage, ISBN 978-3-95741-152-5, S. 68–74
  4. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970.; Wanderung von Eisenberg nach Rauda S. 34
  5. "Wanderkarte Gera. Mit Eisenberg, Ronneburg, Weida, Schmölln, Altenburg, Meerane, Hohenleuben, Crimmitschau.", 1:50'000, Gera Tourismus e.V., 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-86636-030-3 Flurstück "Bei der Glashütte"
  6. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Studienrat i.R. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Mühltal, Faustkeilfunde und Glashütte S. 25–26
  7. Wüstung Glashütte bei Weißenborn, in: Sven Ostritz (Hrsg.): Archäologischer Wanderführer Thüringen, Saale-Holzland-Kreis, Ost (Heft 9), Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Weimar 2022, zweite überarbeitete Auflage, ISBN 978-3-95741-152-5, S. 75–76
  8. Jakobskapelle im Hainspitzer Staatsforst in der Flur von Saasa, in: Sven Ostritz (Hrsg.): Archäologischer Wanderführer Thüringen, Saale-Holzland-Kreis, Ost (Heft 9), Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Weimar 2022, zweite überarbeitete Auflage, ISBN 978-3-95741-152-5, S. 77
  9. Schössersmühle. Abgerufen am 6. Februar 2024 (deutsch). 
  10. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Aus der Geschichte Eisenbergs S. 7
  11. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Aus der Geschichte Eisenbergs S. 10
  12. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Studienrat i.R. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Mühltal S. 22–23
  13. Ulrike Kern, Jörg Petermann: Noch immer bewegt der Flugzeugabsturz über dem Mühltal vor 75 Jahren. In: Thüringer Allgemeine.(Eisenberg), 8. Februar 2020.
  14. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Studienrat i.R. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Mühltal S. 22 u. 25
  15. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Studienrat i.R. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Eisenberger Mühltal, abgerissene Hermannsmühle und Bauernmühle S. 25
  16. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Studienrat i.R. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Bäume im Mühltal S.23; Naupoldsmühle und Meuschkensmühle S. 25; Wanderung von Eisenberg nach Rauda S.31
  17. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Studienrat i.R. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Mühltal S. 24
  18. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Studienrat i.R. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. S. 20
  19. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Studienrat i.R. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Mühltal S. 25
  20. (Flyer) Saaleland. Wandern...im Mühltal und Zeitzgrund, Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland. e.V. (Hrsg.), Kahla 2014. Kurzbeschreibung und Wanderkarte 1:50'000 ca. DIN A3 (des Karto Graphic Verlag Judit Lenk in Jena). Kartenteil
  21. Wanderkarte Gera. Mit Eisenberg, Ronneburg, Weida, Schmölln, Altenburg, Meerane, Hohenleuben, Crimmitschau., 1:50'000, Gera Tourismus e.V., 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-86636-030-3, Kartenteil
  22. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Studienrat i.R. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Mühltal S. 22 (u. weitere Seiten)
  23. Faltflyer mit Wanderkarte "Thüringen Saaleland. Wandern...im Mühltal und Zeitzgrund", Hrsg.: Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland e.V., Kahla, Juli 2011
  24. Faltflyer mit Wanderkarte "Thüringen Saaleland. Wandern...im Mühltal und Zeitzgrund", Hrsg.: Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland e.V., Kahla, Juli 2011, Schutzhütten im Kartenteil
  25. Faltflyer mit Wanderkarte "Thüringen Saaleland. Wandern...im Mühltal und Zeitzgrund", Hrsg.: Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland e.V., Kahla, Juli 2011 (Schössersmühle fehlt in der Auflistung der Gaststätten, Restaurants, Gasthöfe und Cafés)
  26. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Studienrat i.R. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Robertsmühle und Schössersmühle S. 23–24 und Bild der Schössersmühle S. 17
  27. Werner Jähnig, Uwe Träger u. a.: "Tourist Wanderheft Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda", Tourist Verlag, DDR, Berlin/Leipzig 1981, siebente (leicht veränderte) Neuauflage des Brockhaus-Wanderheftes Nr.89 von 1970 (Hans-Joachim Drafehn); Auflistung von Ausflugsgaststätten im Eisenberger Mühltal: Amtsschreibermühle, Meuschkensmühle, Naupoldsmühle, Pfarrmühle, Schössersmühle, Walkmühle. S.47; Robertsmühle u. Schössersmühle S.22; (sowie historisches Foto der Meuschkensmühle mit Fachwerk-Nebengebäuden S.9, o.J.)
  28. mdr.de: Wandern durchs Mühltal bei Eisenberg | MDR.DE. Abgerufen am 6. Februar 2024. 
  29. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Studienrat i.R. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Amtsschreibermühle, Walkmühle, Pfarrmühle, Froschmühle S. 24–25
  30. Werner Jähnig, Uwe Träger u. a.: "Tourist Wanderheft Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda", Tourist Verlag, DDR, Berlin/Leipzig 1981, siebente (leicht veränderte) Neuauflage des Brockhaus-Wanderheftes Nr.89 von 1970 (Hans-Joachim Drafehn); Amtsschreibermühle, Pfarrmühle, Walkmühle, Froschmühle, Naupoldsmühle S.23
  31. Autorenkollektiv (u. a. Hans-Joachim Drafehn u. Studienrat i.R. Erich Krumbholz): Brockhaus-Wanderheft (Heft 89): Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda, VEB F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1970. Naupoldsmühle und Meuschkensmühle S. 25
  32. Werner Jähnig, Uwe Träger u. a.: "Tourist Wanderheft Eisenberg-Mühltal-Bad Klosterlausnitz-Stadtroda", Tourist Verlag, DDR, Berlin/Leipzig 1981, siebente (leicht veränderte) Neuauflage des Brockhaus-Wanderheftes Nr.89 von 1970 (Hans-Joachim Drafehn); Meuschkensmühle S.26
  33. Miniaturenpark Eisenberger Mühltal (Memento vom 12. Juli 2021 im Internet Archive)
  34. Mühltallauf
  35. Weihnachtstal Mühltal
  36. Radwander- und Wanderkarte: Gera, Bad Köstritz, Bad Klosterlausnitz, Eisenberg, Hermsdorf und Umgebung. 1:35000, Verlag Dr. Barthel, Borsdorf bei Leipzig, 5. Auflage, o.J., ISBN 978-3-89591-100-2, Textteil: „Eisenberger Mühltal“ (Beschreibung von Sehenswürdigkeiten)
  37. Radwander- und Wanderkarte: Gera, Bad Köstritz, Bad Klosterlausnitz, Eisenberg, Hermsdorf und Umgebung. 1:35000, Verlag Dr. Barthel, Borsdorf bei Leipzig, 5. Auflage, o.J., ISBN 978-3-89591-100-2, Textteil mit Abbildung der Tautenhainer Kanone (Denkmal)

50.95027777777811.887777777778Koordinaten: 50° 57′ 1″ N, 11° 53′ 16″ O

Normdaten (Geografikum): GND: 7857938-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

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Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:18

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Das Eisenberger Muhltal ist ein durch den Bach Rauda auch Raudenbach gebildetes Tal im Thuringer Holzland in Thuringen Es ist seit 1953 Landschaftsschutzgebiet Blick von Weissenborn im Tal zur Meuschkensmuhle 2005 Lage und VerkehrsanbindungDas Muhltal liegt in Ostthuringen ca 20 km nordwestlich von Gera Es erstreckt sich auf einer Lange von etwa 12 Kilometern von Weissenborn bei Hermsdorf bis nach Kursdorf bei Eisenberg Am ostlichen Dorfrand von Kursdorf befindet sich ein Zufahrtsweg Muhltalstrasse ins Muhltal Der durch Kursdorf fliessende Malzbach mundet nicht weit nach dem passieren der Kursdorfer Weissenmuhle die er fruher antrieb in die Rauda ein ausserhalb des Muhltales Von Eisenberg fuhrt die Karolinenstrasse direkt zur Schossersmuhle und die Muhlenstrasse uber ihre rechte Gabelung zur Pfarrmuhle Von Weissenborn fuhrt die Muhltalstrasse zur Meuschkensmuhle Fur Besucher des fur Kraftfahrzeuge regular gesperrten Tals stehen die folgenden Parkplatze in der Umgebung zur Verfugung im Ort Rauda an der Robertsmuhle im Muhltal zwischen Weissenborn und der Meuschkensmuhle im Muhltal in Weissenborn an der Roten Pfutze beim Weg zum Stillen Tal in Tautenhain mit Infotafel und Beginn von Wanderwegen am Waldklinikum Eisenberg mit Infotafel und Beginn von Wanderwegen zwei Parkplatze an der Klosterlausnitzer Strasse im Staatsforst Hainspitz mit Infotafel und beginnenden Wanderwegen Vor der Westseite des Muhltales verlauft von NO nach SW parallel zum Muhltal die Klosterlausnitzer Strasse von Eisenberg nach Bad Klosterlausnitz Hohe Die Talsohle bei der Walkmuhle liegt um etwa 130 m tiefer als der von hier uber das Walktal erwanderbare Ort Tautenhain bis 365 m u NN Somit liegt die Walkmuhle im Eisenberger Muhltal auf etwa 235 m uber NN Seitentaler des Muhltales Fur Wanderer interessant sind auch die Seitentaler des Muhltales Das Langetal auch Langes Tal an der Schossersmuhle und das Walktal nahe der Walkmuhle Beide fuhren nach Tautenhain Ungefahr 500 Meter sudostlich der Robertsmuhle mundet das Sautal ein Wo die Muhltalstrasse flussaufwarts links nach Weissenborn abzweigt zweigt zuvor rechts ein Wanderweg durch das Stille Tal zur Klosterlausnitzer Landstrasse ab Die Uberbruckung dort wird An der Roten Pfutze genannt wegen Rotfarbung von Wasser und Boden durch den hiesigen Buntsandstein Nordlich der Meuschkensmuhle zweigt nach Osten der Schafersgrund mit einem Wanderweg ab Nordwestlich der Froschmuhle liegen die Muckentaler GeschichteOrographisch links der Meuschkensmuhle fand man vor 1970 auf einem hochgelegenen Feld nahe eines alten Steinbruches menschliche Werkzeuge aus der Altsteinzeit darunter u a Faustkeile Leicht nordlich sowie leicht sudlich des Wanderweges Alte Strasse der von der Rauda sudwestlich zur Waldsiedlung von Tautenhain verlauft befinden sich u a sudlich der Kursdorfer Weissenmuhle in der Flur von Kursdorf sowie von Seifartsdorf mehrere Grabhugel die mutmasslich der Jungsteinzeit zuzuweisen sind Vier davon wurden um 1924 ausgegraben Weitere wurden 1942 und in den 1950er Jahren erkundet Man fand damals u a schnurbandkeramische Artefakte Ein Grabhugel wurde 1998 wieder aufgeschuttet rekonstruiert und umzaunt dabei fand man ein Feuersteinmesser Die Alte Strasse verlauft von Hartmannsdorf nach Weissenborn immer auf dem Hohenrucken entlang Dieser Weg ist fruhgeschichtlichen Ursprunges Am ostlichen Zaun des Gartens der Kursdorfer Weissenmuhle steht ein Suhnekreuz mit einem eingemeisselten Schwert welches 1953 erneuert wurde Der Sage nach sollen hier 1090 Reiter des Kaisers Heinrich IV den Markgrafen Ekbert III von Meissen erschlagen haben Hier liegt moglicherweise ein Fehler der Quelle vor und es ist wohl Ekbert II von Meissen gemeint Im Waldgebiet sudlich des Muhltales gibt es Sandvorkommen Diese Flur Forstabteilung 156 sudostlich der Meuschkensmuhle gehort heute zum Ort Weissenborn Hier soll eine der altesten Glashutten Thuringens gestanden haben die der Eisenberger Chronist Back auf das Jahr 1196 festschreibt Hier finden sich uberwachsene Hugel und Mauergruben Alte Karten benennen das Areal als Bei der Glashutte Glashuttengraben und Glashuttenwiese Die genaue Lage der Glashutte konnte bislang nicht ermittelt werden Bei Grabungen 1925 durch den Jenaer Professor Gustav Eichhorn 1862 1929 und 1977 in zwei Gruben fand man Uberreste die eine Grube als Standort eines mittelalterlichen Hauses auswiesen In der anderen wurde der Unterbau eines Pechofens mit einer noch vorhandenen Destillat Entnahmevorrichtung gefunden Keramikfunde im Gelande stammen aus dem 14 bis 17 Jh Im Areal wurden aber auch als Lesefunde Glasschmelzreste und Hafen Bruchstucke gefunden Knapp westlich vor der Klosterlausnitzer Strasse von Eisenberg nach Bad Klosterlausnitz befindet sich westlich des Muhltales im Staatsforst Hainspitz in der Flur von Saasa nahe dem Flurstuck Blautannenschlag ostlich eines Teiches und sudostlich von Hainspitz der Standort der abgegangenen Jakobskapelle Der Uberlieferung nach wurde sie 1450 im Sachsischen Bruderkrieg zerstort Ihre Steine wurden Ende des 16 Jh in Saasa zum Kirchenbau St Salvator und am Eisenberger Marktplatz fur das verwendet Dennoch war um 1700 noch der Eingangsbereich erhalten gewesen Heute ist das Areal Bodendenkmal Die ersten Muhlen im Tal wurden ab dem 13 Jahrhundert urkundlich erwahnt Ersterwahnt wird dabei die Pfarrmuhle im Jahre 1290 in einer Urkunde des Zisterzienserinnenkloster Eisenberg Mindestens 11 Muhlen befanden sich im Laufe der Jahrhunderte am Raudenbach Manche Quellen behaupten es waren 16 Muhlen gewesen Es gab dort Mahlmuhlen Getreidemuhlen Sagemuhlen Schneidmuhlen und mindestens eine Walkmuhle Die Muhlen folgen einander in Rufweite es gibt aber zwischen Naupoldsmuhle und Meuschkensmuhle eine grossere Lucke Hier sind zwei Muhlen verschwunden Heute existieren nur noch acht Muhlen als erhaltene Gebaude Noch um 1900 war das Leben im Muhltal beschwerlich Es gab nur Trampelpfade als Wegsamkeiten und die Muller hielten Esel zum Transport des Mahlgutes Jeder Muhle war die Zahl an notigen Eseln vorgeschrieben worden Die Flurnamen Eselswand und Eselssteig von der Schossersmuhle nach Eisenberg fuhrend erinnern noch daran Die Muhlen im Muhltal wurden schleichend letztlich wegen Unrentabilitat alle eingestellt Einige Muller betrieben hier zusatzlich Landwirtschaft doch das schmale Tal gab dies kaum her Ausser den Personen der Muhlenanwesen war das enge Tal unbewohnt In der Umgebung von Eisenberg wurde nachweisbar schon im Mittelalter Eisenerz verhuttet Dabei handelte es sich um Brauneisenstein der in den Verwitterungs Kiesen der Tertiarzeit vorkommt Etwa 500 m sudostlich der Robertsmuhle befindet sich eine Pinge Das Objekt ist gut vom Sautal aus zugangig Auf Befehl des Herzogs Christian von Sachsen Eisenberg wurde hier ab 1685 nach Eisenerz geschurft ohne Erfolg Im Ort Rauda ausserhalb des Muhltales erinnern die erhaltenen Berghauser an diese Bergbauversuche Ein wirtschaftlicher Aufschwung trat in der benachbarten Stadt Eisenberg ein als 1880 die Bahnlinie Crossen Eisenberg fertiggestellt war Sie fuhrte durch Rauda und am unteren Eingang des Muhltales vorbei 1905 erfolgte eine Erweiterung der Strecke uber Burgel nach Porstendorf und damit eine Anbindung an die Saaletalbahn Saalfeld Grossheringen Diese 1999 stillgelegte und ruckgebaute Bahnlinie ist heute Teil eines Fahrradfernweges Im Jahr 1901 wurde eine feste Strasse durch das Tal gebaut Muhltalstrasse die fast immer direkt am Bach entlang verlauft Damit begann die touristische Erschliessung Das Tal wurde spater fur den Kraftverkehr gesperrt und 1953 unter Landschaftsschutz gestellt Gedenkstein fur die Opfer des Bomberabsturzes bei der Pfarrmuhle Am 9 Februar 1945 kollidierten im Raum zwischen Jena und Eisenberg zwei Bomber der United States Army Air Forces vom Typ Boeing B 17 Flying Fortress nachdem einer von ihnen durch Flak beschadigt worden war Dem anderen war beim Zusammenstoss das Heck abgerissen worden er sturzte im Eisenberger Muhltal ab 50 Meter nordlich der Pfarrmuhle Acht Besatzungsmitglieder kamen ums Leben der Heckschutze konnte sich retten Vor dem Absturz entledigte sich die Maschine noch ihrer Bomben uber Eisenberg Diese explodierten zwar nicht zerstorten dennoch zwei Hauser beschadigten weitere und toteten zehn Menschen Im Suden von Stadt Eisenberg befindet sich am Waldrand nordlich der Pfarrmuhle an der Klosterlausnitzer Strasse das Waldkrankenhaus heute Waldkliniken Eisenberg ein Universitatsklinikum der Universitat Jena fur Orthopadie Es entstand am Ende des Zweiten Weltkrieges als Lazarett Durch Rudolf Elle wurde es zu einem modernen Krankenhaus umgestaltet Er erhielt daher wahrend der DDR Zeit die Auszeichnung Verdienter Arzt des Volkes und das Krankenhaus trug seinen Namen Heute 2025 fuhrt ein Rundweg von den Waldkliniken zum Muhltal und zuruck In der DDR Zeit wurden die verschiedenen Muhlengebaude als Gaststatten mit offentlichen Gastraumen sowie als Jugendherberge genutzt Abgerissene Wassermuhlen Flussaufwarts befand sich nach der Naupoldsmuhle ehemals die Hermannsmuhle Dort befindet sich eine holzerne Brucke uber die Rauda Wegen Unwirtschaftlichkeit gab der Besitzer die Muhle auf und verkaufte sie 1881 an den Staat Die verfallenden Gebaude wurden schliesslich abgerissen und das Areal wieder aufgeforstet Am Felsenhang sind noch der alte Muhlgraben verfallene Grundmauern und Kellergewolbe zu sehen Das Bachbett ist hier mit Steinen eingefasst In der DDR Zeit fertigten Jungpioniere der Eisenberger Station Junge Techniker ein Modell der Hermannsmuhle an welches in das damalige Kreisheimatmuseum Eisenberg im Schloss Friedrichstanneck kam Folgt man von hier der Muhltalstrasse talaufwarts weiter stand hinter der nachsten Brucke rechts in einer Biegung die Bauernmuhle Diese brannte 1898 ab und wurde offenbar danach abgerissen denn von ihr sind keine Reste ausser dem alten Muhlgraben flussaufwarts rechts am Waldhang sichtbar Seit 1900 wurde das Areal der Bauernmuhle forstwirtschaftlich genutzt WaldbestandEs finden sich uberwiegend Bestande von Fichten und Kiefern auch im angrenzenden Walktal Auch geschlossene Buchenbestande finden sich im Muhltal so bei der Schossersmuhle und vor der Pfarrmuhle Etwa ab der Meuschkensmuhle flussaufwarts ist das Tal waldfrei Vor dem unteren Eingang ins Muhltal befindet sich zwischen Eisenberg und Kursdorf die Georgseiche Sie ist mit 4 5 m Stammumfang Stand um 1970 der starkste Baum der Eisenberger Umgegend und steht unter Naturschutz Fruher lag hier das Waldstuck Krahennest Es zog sich bis zu einer nahen Bahnstation die nicht mehr existiert hin Die Georgseiche ist der letzte Baum dieses vormaligen Waldchens GeologieAn der Schossersmuhle kreuzt der durch das Langetal nach Tautenhain ansteigende Wanderweg den Muhltalweg Hier befindet sich auf der flussaufwarts linken Talseite des Muhltales ein historischer Steinbruch Machtige Buntsandsteinschichten roter Sandstein sind hier sichtbar In die schwachgewellte Landschaft des Tertiar senkten sich in dem zeitlich folgenden Pleistozan vor 1 Million Jahren bis etwa 8000 v u Z die Flusse Weisse Elster und Saale und mit ihnen auch die Taler der Flusse Rauda Gleise und Erlbach in die Gesteinstafeln aus Kalk oder Sandstein ein Die weicheren Tone des Rot s oberste Schicht des Buntsandsteins zwischen Burgel und Hainspitz wurden dabei schneller und tiefer ausgeraumt als der hartere Muschelkalk bei Burgel Bereits im Tertiar waren die Buntsandsteinschichten meterhoch verwittert abgetragen worden wodurch ein weissgrauer oder rotlicher Ton entstand der nordlich von Eisenberg abgebaut wurde Quelle an der Paul Burkhardt Ruhe Flussaufwarts befindet sich zwischen der Walkmuhle und der Pfarrmuhle nah an letzterer links des Muhltalweges die sogenannte Paul Burkhardt Ruhe mit einer stark schuttenden Quelle Zuflusse zur Rauda im Muhltal Eine Wanderkarte weist im oberen Teil des Muhltales sudlich der Naupoldsmuhle an der Tal Westseite die Bache Tonborn und Leckengraben aus die vereinigt hier ins Muhltal fliessen als Zufluss der Rauda Am Tonborn liegt der Schwarze Teich Im Schafersgrund gibt es einen unbenannten Bach der ins Muhltal fliesst Berge und Erhebungen beim Muhltal Am Beginn des Muhltales bei Weissenborn sudlich von Milos Waldhaus liegt der Kompassberg 315 m westlich des Tales Nordwestlich von Milos Waldhaus liegt westlich des Tales der Huhnerberg Nordlich der Amtsschreibermuhle liegt der Herrenberg Nordwestlich der Robertsmuhle liegt der Silberberg 319 m Der Sandberg 336 m liegt sudostlich der Froschmuhle und nordostlich der Meuschkensmuhle nah dem Schafersgrund Sudwestlich von Friedrichstanneck liegt westlich der Klosterlausnitzer Strasse der Kieshugel 360 m SehenswurdigkeitenTal um 1900 Das Tal ist in eine waldreiche Gegend eingebettet und heute gleichermassen ein Landschaftsschutz und Naherholungsgebiet Der Eisenberger Chronist 1791 1875 schrieb im Jahre 1843 Der Raudenbach durchfliesst von Westen nach Osten das schone romantische Muhltal welches wegen seiner mannigfachen Abwechslung und oft uberraschender Schonheiten mit vielen hochgepriesenen Talern wetteifern durfte und deshalb oft von den heimischen und fremden Naturfreunden besucht wird Wanderwege Thuringer Muhlenradweg im Eisenberger Muhltal 2015 Ubersichtskarte des Thuringer Muhlenradwegs Entlang des Bachs abseits der Muhltalstrasse erstreckt sich der Hauptwanderweg ein Abschnitt des Thuringenwegs markiert mit blauem Vollkreis auf weissem Feld an dem mehrere zu Gaststatten umgebaute Muhlen den Wanderfreund einladen Teilweise erklimmt der Thuringenweg auch den Talhang und ermoglicht Ausblicke ins Muhltal Auf dem asphaltierten Weg des Tals Muhltalstrasse verlauft auch der Radfernweg Thuringer Stadtekette An der Stelle wo sich ehemals die Hermannsmuhle befand flussaufwarts nach der Naupoldsmuhle zweigt flussaufwarts ein Waldweg der Reitsteg mit R markiert auf den Wegweisern ab der uber die holzerne Bachbrucke der Rauda fuhrt immer an der Sudseite des Tales entlang Kurz vor der Meuschkensmuhle trifft er wieder auf die Muhltalstrasse Von den Waldkliniken Eisenberg fuhrt ein langerer Rundweg der Sommerfrische Weg Wegweiser gruner Vollkreis auf weissem Feld als Wanderweg zum Muhltal und wieder zuruck Teilweise verlauft er im Suden parallel zum Muhltal teilweise auch im Muhltal entlang Er passiert hier Schossersmuhle Amtsscheibersmuhle Walkmuhle und Pfarrmuhle Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse zwischen Kursdorf und Eisenberg Auf der 1999 stillgelegten und ruckgebauten Bahnstrecke Crossen an der Elster Porstendorf verlauft teilweise ein Wanderweg Fahrradweg am unteren Eingang des Muhltales vorbei ebenfalls Radfernweg Thuringer Stadtekette Auf der genannten Bahntrasse vor dem Eingang ins Muhltal bei Kursdorf sowie durch das Muhltal Muhltalstrasse verlauft der hier asphaltierte Thuringer Muhlenradweg Am Wanderweg Alte Strasse siehe Kapitel Geschichte von Weissenborn nach Hartmannsdorf befinden sich mehrere Schutzhutten u a die Schutzhutte Burschenruhe sudlich der Kursdorfer Weissenmuhle und Sehenswurdigkeiten Eine weitere Schutzhutte befindet sich am Wanderweg von der Pfarrmuhle nach Tautenhain sudlich des Sandberges Und zwei Schutzhutten ostlich von Serba und ostlich von Klengel an der Strasse von Eisenberg in Richtung Bad Klosterlausnitz Wassermuhlen des Muhltales Heute existieren von den ehemals mindestens 11 Muhlen noch acht als erhaltene Gebaude teilweise jungere Nachfolge Bauten Sie liegen im Tal flussaufwarts von Kursdorf kommend in folgender Reihenfolge an der Rauda Robertsmuhle auch Schmeisersmuhle Nahe bei Eisenberg Kursdorf Der gastronomische Betrieb als Cafe wurde mindestens bis Juli 2011 fortgefuhrt aber vor 2025 eingestellt An der Robertsmuhle befindet sich auch der Miniaturenpark mit den Muhlenmodellen der Zeit um 1900 Die Robertsmuhle liegt am Kursdorfer Taleingang talaufwarts rechts am Waldrand Das Bett des Muhlgrabens ist an der Wiesengrenze noch zu erkennen Im 18 Jh hiess sie auch Schmeisersmuhle nach dem damaligen Besitzer In der DDR Zeit war sie um 1970 Betriebsferienheim des VEB Gravo Druck in Halle Saale und um 1980 Betriebsferienheim der GHG Weissenfels Schossersmuhle auch Untersteigsmuhle Sie war fruher Mahlmuhle und Sagemuhle Hotel und Gaststatte der Schossersmuhle waren im Juli 2011 bereits nicht mehr in betrieb Ein Schosser war ein herzoglicher Beamter der als Steuereintreiber tatig war und hier offenbar Muhlenbesitzer war Als letzte Muhle des Tales stellte die Schossersmuhle 1953 den Mahlbetrieb und die mit betriebene Landwirtschaft ein Der Sagemuhlenbetrieb der Schossersmuhle war bereits eher stillgelegt worden Seit 1954 wurde das Objekt vom VEB Braunkohlenwerk Einheit Bitterfeld als Erholungsheim genutzt Bei der Restaurierung damals wurde das Fachwerk der Obergeschosse mehrerer Gebaude des Objekts erhalten und das 4 m grosse Muhlrad welches noch vom Wasser angetrieben werden kann unter Denkmalschutz gestellt An der Ostseite des Hauptgebaudes erinnert eine Gedenktafel an einen Umbau im Jahre 1851 Um 1980 wurde die Muhle als Ausflugsgaststatte und als Ferienheim des VEB Magdeburger Armaturenwerke betrieben Von der Schossersmuhle aus kann uber das Lange Tal sudwarts die Waldsiedlung von Tautenhain erreicht werden Zwischen dieser und dem Ort Rauda liegt ostlich der Waldsiedlung an dem Wanderweg nach Rauda das Areal eines DDR Raketentruppen Verbandes der 3 Raketenbrigade Amtsschreibersmuhle Amtsschreibermuhle 2008 fruher auch Obersteigmuhle Offenbar war die Muhle fruher einmal Besitz eines Amtsschreibers Ab 1912 gehorte sie dem Chemiker Wilhelm Ostwald und beherbergte bis 1914 seine lebensreformerische Kolonie UNESMA Im Jahr 1926 brannte die Muhle ab und man errichtete hier ein modernes Erholungsheim Dieser zweigeschossige Neubau hat 11 Achsen Fensterreihen Das Dach weist drei Gauben auf Um 1980 wurde die Muhle als Ausflugsgaststatte betrieben Heute ist das Gebaude eine Gaststatte mit Pension Walkmuhle Wie ihr Name aussagt war sie eine Walkmuhle zum walken von Stoffen Heute genutzt als Restaurant und Hotel Vor 1970 wurde die Walkmuhle im alten Baustil wiederhergestellt und als Gaststatte genutzt Ein altes grosses Muhlrad blieb erhalten Um 1980 wurde die Muhle als Ausflugsgaststatte betrieben Um 1980 war die Walkmuhle auch als Ferienheim des VEB Industrieisolierungen Leipzig genutzt Die Muhltalstrasse wird hier von dem durchs Walktal nach Tautenhain fuhrenden Weg gekreuzt PfarrmuhlePfarrmuhle 2008 Heute Waldhotel mit Restaurant Urkundlich ersterwahnt wird die Pfarrmuhle im Jahre 1290 in einer Urkunde des Zisterzienserinnenklosters Eisenberg Am 9 Februar 1945 sturzte ein amerikanischer Bomber 50 m nordlich der Pfarrmuhle ab Ein Gedenkstein erinnert daran siehe Kapitel Geschichte In der DDR Zeit war die Pfarrmuhle um 1970 80 Betriebsferienheim des Instituts fur Fordertechnik in Leipzig TAKRAF Ein Gebaude weist noch Fachwerkbauweise auf Im Hof ist ein historisches Wasserrad auf einer eisernen Welle montiert betriebsfahig aufgestellt worden Um 1980 wurde die Muhle zusatzlich als Ausflugsgaststatte betrieben Froschmuhle fruher Frohlichmuhle Heute eine Jugendherberge des DJH Seit 1957 wurde sie als Jugendherberge damals 91 Betten um 1980 erweitert auf 107 Betten und Raststatte genutzt Die Froschmuhle soll zu den altesten Muhlen im Tal gehoren Der vorherigen Pfarrmuhle gegenuber am Nordhang des Weges nach Eisenberg sind in einen Felsen die Jahreszahlen 1806 und 1847 und eine Essenkehrer Scharre eingeschlagen worden Hier soll bei einem nachtlichen Brand der Froschmuhle im Jahre 1847 ein zu Hilfe eilender ortsunkundiger Schornsteinfeger todlich abgesturzt sein 1806 benennt sein Geburtsjahr Von Froschmuhle und Pfarrmuhle fuhren in nordwestlicher Richtung Wanderwege nach Friedrichstanneck mit dem dortigen Schloss Friedrichstanneck ruinos Naupoldsmuhle Heute ist sie Waldgasthof Naupoldsmuhle mit Pension In ihrem ehemaligen Backhaus befindet sich heute das Muhltalmuseum mit Ausstellung uber Milo Barus Die Naupoldsmuhle ist die letzte der verwaltungsmassig zur Stadt Eisenberg gehorigen Muhlen Zu ihr gehorten mehrere Teiche die auch zur Fischzucht dienten Hingegen hatten die anderen Muhlen im Tal jeweils nur einen Teich Um 1980 wurde die Muhle als Ausflugsgaststatte betrieben Zusatzlich wurde sie um 1980 als Ferienheim des VEB Teppichwerke Munchenbernsdorf genutzt Meuschkensmuhle Meuschkensmuhle 2018 auch Oberscharlachsmuhle Nahe bei Weissenborn ein Bau von 1692 laut Info an der Fassade Ausserdem Gaststatte mit Ferienwohnungen Sie befindet sich im waldfreien Teil des Muhltales Um 1980 wurde die Muhle als Ausflugsgaststatte betrieben Zusatzlich diente sie zu dieser Zeit als Ferienheim des Hauptpostamtes Gera Ostlich der Meuschkensmuhle soll das Areal einer verschwundenen mittelalterlichen Glashutte ausserhalb des Tales liegen Nordwestlich der Meuschkensmuhle liegt an der Westseite des Tales ein Steinbruch Die Muhlen von Robertsmuhle bis inklusive Naupoldsmuhle gehoren verwaltungsmassig zur Stadt Eisenberg Die Meuschkensmuhle gehort zum Ort Weissenborn Miniaturenpark Am 19 Mai 2007 wurde der Miniaturenpark im Eisenberger Muhltal eroffnet Der Park im privaten Areal der Robertsmuhle zeigt Modelle von 10 Muhlen aus dem Muhltal um 1900 im Massstab 1 20 Die Idee des Miniaturenparks entstand im Verein Landliche Kerne e V etwa sieben Jahre zuvor In zweijahriger Arbeit wurden die Muhlenmodelle geschaffen Die Modelle zeigen jeweils das ganze Muhlenanwesen mit Nebengebauden im Aufbau um 1900 Ausserdem existiert hier ein Wasserspielplatz und ein Kneippbecken Die Besichtigung der Anlage war gebuhrenpflichtig Durch Schliessung des Cafe Robertsmuhle vor 2025 ist die weitere Nutzung des Areals unklar Veranstaltungen und Museen Als regelmassig stattfindende Veranstaltungen sind der Muhltallauf und das Weihnachtstal erwahnenswert Neben Wanderungen und Radtouren bieten die Muhlengaststatten auch Familienfreizeiten mit Kremserfahrten und Ponyreiten an Ansprechpartner fur Veranstaltungen und Kremserfahrten im Eisenberger Muhltal sind die Touristinformationen in Eisenberg Bad Klosterlausnitz sowie in Kahla Muhltalmuseum und Milo Barus Cup Im Backhaus der Naupoldsmuhle befindet sich heute das Muhltalmuseum Milos Waldhaus heute Gaststatte ist das ehemalige Wohnhaus von Milo Barus Emil Bahr 1906 1977 dem starksten Mann der Welt Mitte des 20 Jh Uber einige Zeit bewirtschaftete er mit seiner Frau gastronomisch die benachbarte Meuschkensmuhle Daher gibt es in der Meuschkensmuhle auch eine kleine Ausstellung uber ihn sowie eine weitere im Muhltalmuseum der Naupoldsmuhle Eine Infotafel teilt mit dass seit dem Jahr 2000 an jedem 3 Oktober der stattfindet Bei diesen sportlichen Wettkampfen zwischen Strongmen reisen mittlerweile auch Teilnehmer aus anderen Landern an Die Wettkampfe finden auf der Wiese zwischen Milos Waldhaus und der Meuschkensmuhle statt Milos Waldhaus im Muhltal bei Weissenborn Milos Waldhaus links und Meuschkensmuhle rechts Infotafel zum jahrlichen Milo Barus Cup im MuhltalSonstige und Umgebung Manche Literatur Wanderkarten vermerken eine abgegangene Burg im oder beim Muhltal Damit ist vermutlich der Burgstall bei Tautenhain gemeint Burg Tautenhain In Tautenhain ist als Denkmal eine originale Kanone auf Lafette mit Radern der napoleonischen Truppen von 1806 zu besichtigen weswegen der Ortsgasthof Hotel den Namen Zur Kanone fuhrt Jedes Jahr findet im Ort Ende September das Kanonenfest statt bei dem die Besucher nachgestellte napoleonische und preussische Truppen in Aktion erleben konnen etliche steinzeitliche Hugelgraber nahe Tautenhain siehe Kapitel Geschichte Flachennaturdenkmal Rote Pfutze und Naturschutzgebiet An den Ziegenbocken jeweils westlich von Weissenborn bzw in Richtung Serba Bodendenkmal Jakobskapelle siehe Kapitel Geschichte in Stadt Eisenberg Stadtmuseum Schloss Christiansburg mit Schlossgarten und Schlosskirche Eisenberg sowie der Tiergarten Eisenberg mit kunstlicher Burgruine des Historismus ehem Raketengelande bei Tautenhain siehe Kapitel Muhlen Wasserschloss Hartmannsdorf mit Schlosspark privat Hainspitzer See Flachennaturdenkmal mit Burgstall Wasserburg Hainspitz und ein weiteres Flachennaturdenkmal Tal sudostlich von Hainspitz Naturdenkmal Georgseiche zwischen Eisenberg und Kursdorf In Kursdorf die Weissenmuhle und das dortige Suhnekreuz siehe Kapitel Geschichte Literatur und WanderkartenRadwander und Wanderkarte Gera Bad Kostritz Bad Klosterlausnitz Eisenberg Hermsdorf und Umgebung 1 35 000 Verlag Dr Barthel Borsdorf bei Leipzig 5 Auflage o J vor 2025 ISBN 978 3 89591 100 2 Karte mit dem Eisenberger Muhltal Wanderkarte Gera Mit Eisenberg Ronneburg Weida Schmolln Altenburg Meerane Hohenleuben Crimmitschau 1 50 000 Gera Tourismus e V 4 Auflage 2013 ISBN 978 3 86636 030 3 Karte mit dem Eisenberger Muhltal Radwanderkarte Thuringer Stadtekette Radwanderweg 1 50 000 Verlag grunes herz ISBN 978 3 935621 86 1 Radfernweg durch das Eisenberger Muhltal Flyer Saaleland Wandern im Muhltal und Zeitzgrund Thuringer Tourismusverband Jena Saale Holzland e V Hrsg Kahla 2014 Kurzbeschreibung mit Wanderkarte 1 50 000 ca DIN A3 des Karto Graphic Verlag Judit Lenk in Jena Marcus Behnsen Herbach Ingeborg Lohrengel Ute Heyne Eisenberger Lokalgeschichte Gaststatten Cafes und Ausflugslokale Sutton Verlag Tubingen 2015 136 S ISBN 978 3 95400 065 4 u a Geschichte der Ausflugsgaststatten im Muhltal bis zum Ende des 20 Jh Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn und Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 63 S Die gute Wanderkarte Eisenberg und Umgebung Muhltal Nr 26 Massstab 1 40 000 VEB Bibliographisches Institut BI Leipzig 1954 Fotoserie Das Muhltal bei Eisenberg Thuringen 10 der schonsten Ansichten Verlag Albert Krebs KG Leipzig o J wohl 1918 1940 WeblinksCommons Eisenberger Muhltal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eisenberger Muhltal und Nonnenstein Memento vom 1 September 2013 im Internet Archive Das Eisenberger Muhltal und seine Muhlen Der jahrliche Milo Barus Cup im Eisenberger Muhltal youtube Video vom Milo Barus Cup 2023 im Eisenberger MuhltalEinzelnachweiseAutorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Wanderung von Eisenberg nach Tautenhain S 30 Radwander und Wanderkarte Gera Bad Kostritz Bad Klosterlausnitz Eisenberg Hermsdorf und Umgebung 1 35000 Verlag Dr Barthel Borsdorf bei Leipzig 5 Auflage o J ISBN 978 3 89591 100 2 Kartenteil Grabhugel in der Flur von Seifartsdorf und Kursdorf in Sven Ostritz Hrsg Archaologischer Wanderfuhrer Thuringen Saale Holzland Kreis Ost Heft 9 Thuringisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Weimar 2022 zweite uberarbeitete Auflage ISBN 978 3 95741 152 5 S 68 74 Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Wanderung von Eisenberg nach Rauda S 34 Wanderkarte Gera Mit Eisenberg Ronneburg Weida Schmolln Altenburg Meerane Hohenleuben Crimmitschau 1 50 000 Gera Tourismus e V 4 Auflage 2013 ISBN 978 3 86636 030 3 Flurstuck Bei der Glashutte Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Studienrat i R Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Muhltal Faustkeilfunde und Glashutte S 25 26 Wustung Glashutte bei Weissenborn in Sven Ostritz Hrsg Archaologischer Wanderfuhrer Thuringen Saale Holzland Kreis Ost Heft 9 Thuringisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Weimar 2022 zweite uberarbeitete Auflage ISBN 978 3 95741 152 5 S 75 76 Jakobskapelle im Hainspitzer Staatsforst in der Flur von Saasa in Sven Ostritz Hrsg Archaologischer Wanderfuhrer Thuringen Saale Holzland Kreis Ost Heft 9 Thuringisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Weimar 2022 zweite uberarbeitete Auflage ISBN 978 3 95741 152 5 S 77 Schossersmuhle Abgerufen am 6 Februar 2024 deutsch Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Aus der Geschichte Eisenbergs S 7 Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Aus der Geschichte Eisenbergs S 10 Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Studienrat i R Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Muhltal S 22 23 Ulrike Kern Jorg Petermann Noch immer bewegt der Flugzeugabsturz uber dem Muhltal vor 75 Jahren In Thuringer Allgemeine Eisenberg 8 Februar 2020 Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Studienrat i R Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Muhltal S 22 u 25 Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Studienrat i R Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Eisenberger Muhltal abgerissene Hermannsmuhle und Bauernmuhle S 25 Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Studienrat i R Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Baume im Muhltal S 23 Naupoldsmuhle und Meuschkensmuhle S 25 Wanderung von Eisenberg nach Rauda S 31 Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Studienrat i R Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Muhltal S 24 Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Studienrat i R Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 S 20 Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Studienrat i R Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Muhltal S 25 Flyer Saaleland Wandern im Muhltal und Zeitzgrund Thuringer Tourismusverband Jena Saale Holzland e V Hrsg Kahla 2014 Kurzbeschreibung und Wanderkarte 1 50 000 ca DIN A3 des Karto Graphic Verlag Judit Lenk in Jena Kartenteil Wanderkarte Gera Mit Eisenberg Ronneburg Weida Schmolln Altenburg Meerane Hohenleuben Crimmitschau 1 50 000 Gera Tourismus e V 4 Auflage 2013 ISBN 978 3 86636 030 3 Kartenteil Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Studienrat i R Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Muhltal S 22 u weitere Seiten Faltflyer mit Wanderkarte Thuringen Saaleland Wandern im Muhltal und Zeitzgrund Hrsg Thuringer Tourismusverband Jena Saale Holzland e V Kahla Juli 2011 Faltflyer mit Wanderkarte Thuringen Saaleland Wandern im Muhltal und Zeitzgrund Hrsg Thuringer Tourismusverband Jena Saale Holzland e V Kahla Juli 2011 Schutzhutten im Kartenteil Faltflyer mit Wanderkarte Thuringen Saaleland Wandern im Muhltal und Zeitzgrund Hrsg Thuringer Tourismusverband Jena Saale Holzland e V Kahla Juli 2011 Schossersmuhle fehlt in der Auflistung der Gaststatten Restaurants Gasthofe und Cafes Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Studienrat i R Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Robertsmuhle und Schossersmuhle S 23 24 und Bild der Schossersmuhle S 17 Werner Jahnig Uwe Trager u a Tourist Wanderheft Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda Tourist Verlag DDR Berlin Leipzig 1981 siebente leicht veranderte Neuauflage des Brockhaus Wanderheftes Nr 89 von 1970 Hans Joachim Drafehn Auflistung von Ausflugsgaststatten im Eisenberger Muhltal Amtsschreibermuhle Meuschkensmuhle Naupoldsmuhle Pfarrmuhle Schossersmuhle Walkmuhle S 47 Robertsmuhle u Schossersmuhle S 22 sowie historisches Foto der Meuschkensmuhle mit Fachwerk Nebengebauden S 9 o J mdr de Wandern durchs Muhltal bei Eisenberg MDR DE Abgerufen am 6 Februar 2024 Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Studienrat i R Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Amtsschreibermuhle Walkmuhle Pfarrmuhle Froschmuhle S 24 25 Werner Jahnig Uwe Trager u a Tourist Wanderheft Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda Tourist Verlag DDR Berlin Leipzig 1981 siebente leicht veranderte Neuauflage des Brockhaus Wanderheftes Nr 89 von 1970 Hans Joachim Drafehn Amtsschreibermuhle Pfarrmuhle Walkmuhle Froschmuhle Naupoldsmuhle S 23 Autorenkollektiv u a Hans Joachim Drafehn u Studienrat i R Erich Krumbholz Brockhaus Wanderheft Heft 89 Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1970 Naupoldsmuhle und Meuschkensmuhle S 25 Werner Jahnig Uwe Trager u a Tourist Wanderheft Eisenberg Muhltal Bad Klosterlausnitz Stadtroda Tourist Verlag DDR Berlin Leipzig 1981 siebente leicht veranderte Neuauflage des Brockhaus Wanderheftes Nr 89 von 1970 Hans Joachim Drafehn Meuschkensmuhle S 26 Miniaturenpark Eisenberger Muhltal Memento vom 12 Juli 2021 im Internet Archive Muhltallauf Weihnachtstal Muhltal Radwander und Wanderkarte Gera Bad Kostritz Bad Klosterlausnitz Eisenberg Hermsdorf und Umgebung 1 35000 Verlag Dr Barthel Borsdorf bei Leipzig 5 Auflage o J ISBN 978 3 89591 100 2 Textteil Eisenberger Muhltal Beschreibung von Sehenswurdigkeiten Radwander und Wanderkarte Gera Bad Kostritz Bad Klosterlausnitz Eisenberg Hermsdorf und Umgebung 1 35000 Verlag Dr Barthel Borsdorf bei Leipzig 5 Auflage o J ISBN 978 3 89591 100 2 Textteil mit Abbildung der Tautenhainer Kanone Denkmal 50 950277777778 11 887777777778 Koordinaten 50 57 1 N 11 53 16 O Normdaten Geografikum GND 7857938 7 GND Explorer lobid OGND AKS

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