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Emil Klöti 17 Oktober 1877 in Töss heute Stadtkreis von Winterthur Kanton Zürich 30 September 1963 in Zürich war Stadtpr

Emil Klöti

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Emil Klöti (* 17. Oktober 1877 in Töss [heute Stadtkreis von Winterthur], Kanton Zürich; † 30. September 1963 in Zürich) war Stadtpräsident von Zürich sowie Kantons-, National- und Ständerat.

Biografie

Emil Klöti kam als Sohn des Lehrers Konrad Klöti und seiner Ehefrau Elisabeth (geb. Baumgartner) am 17. Oktober 1877 auf die Welt. Er studierte Volkswirtschaft an der Universität Zürich. 1902 trat er der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz bei. Klöti war Mitglied des VPOD und von 1928 bis 1942 Stadtpräsident von Zürich. Er drängte den bisherigen demokratischen Stadtpräsidenten Hans Nägeli (1865–1945) aus dem Amt: Ein Rotes Zürich wurde Realität.

Auf eidgenössischer Ebene sass er von 1919 bis 1930 im Nationalrat, den er 1921/22 als erster SP-Nationalrat präsidierte, und von 1930 bis 1955 im Ständerat. Im Weiteren amtete er von 1921 bis 1963 als Ersatzrichter des Kassationsgerichts und des Bundesgerichts von 1921 bis 1948. Als Verfechter der Proporzwahl entwarf er 1919 ein entsprechendes Bundesgesetz. Er scheiterte 1929 und 1938 bei der Wahl zum Bundesrat.

Emil Klöti gehörte dem rechten Flügel der SP an. Er setzte sich besonders für den genossenschaftlichen Wohnungsbau ein. Klöti war eine der treibenden Kräfte der Zürcher Eingemeindung von 1934 und setzte in der Wirtschaftskrise Lohnkürzungen bei Beamten und Steuererhöhungen durch.

Seine Verdienste um die Landi führten 1939 zur Verleihung des Ehrendoktortitels der Universität Zürich. Klöti hatte sich seit Jahren für den Standort Zürich für die Landesausstellung eingesetzt, sah sich jedoch Misstrauen und Feindseligkeiten gegenüber dem von ihm regierten Roten Zürich ausgesetzt. Darauf trat er seinen Sitz im Initiativkomitee an einen Vertreter der Bauernpartei ab, womit er die Unterstützung der bäuerlichen Seite gewann. 1940 gehörte er zu den Gründern der Aktion nationaler Widerstand.

Emil Klöti fand auf dem Friedhof Enzenbühl seine letzte Ruhestätte. In der Stadt Zürich und an seinem Geburtsort in Winterthur-Töss sind Strassen nach ihm benannt.

Nachlass

  • Nachlass im Stadtarchiv Zürich (69 Schachteln)

Werke

  • Die Proportionalwahl in der Schweiz, Geschichte, Darstellung und Kritik. In: Zeitschrift für schweizerische Statistik, 1901, S. 157–310 und als Separatdruck, Bern 1901, 480 S. Gleichzeitig Diss. Staatsw. Univ. Zürich.

Literatur

  • Markus Bürgi: Klöti, Emil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Bruno Fritzsche u. a.: Geschichte des Kantons Zürich. Band 3: 19. und 20. Jahrhundert. Werd-Verlag, Zürich 1994, ISBN 3-85932-155-2.
  • Fritz Heberlein: Emil Klöti. 1877–1963. Die mutige kleine Exzellenz. In: Fritz Heberlein: Zeitgenossen. Rotapfel, Zürich/Stuttgart 1974, ISBN 3-85867-072-3, S. 203–206.
  • P. Schmid-Ammann: Emil Klöti, Stadtpräsident von Zürich. Oprecht, Zürich 1965, OCLC 15788365.

Weblinks

  • Publikationen von und über Emil Klöti im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Im Jahr 1903 gemäss P. Schmid-Ammann: Emil Klöti, Stadtpräsident von Zürich. Zürich 1965, S. 25.
  2. Christian Koller: Vor 100 Jahren: Aufschwung der Baugenossenschaften. In: Sozialarchiv Info. Nr. 1/2023. Schweizerisches Sozialarchiv, 2023, ISSN 2673-9542, S. 17–41, hier S. 26 f. 
  3. Bruno Fritzsche u. a.: Geschichte des Kantons Zürich. Band 3: 19. und 20. Jahrhundert. , Zürich 1994, ISBN 3-85932-155-2, S. 338/339.
VorgängerAmtNachfolger
Hans NägeliStadtpräsident von Zürich
1928–1942
Ernst Nobs
Präsidenten der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (SP)

Alexander Reichel | Albert Steck | Eugen Wullschleger |  |  | Paul Brandt | Otto Lang |  |  |  |  | Fritz Studer | Emil Klöti | Jakob Gschwend | Gustav Müller | Ernst Reinhard | Hans Oprecht | Walther Bringolf | Fritz Grütter | Arthur Schmid junior | Helmut Hubacher | Peter Bodenmann | Ursula Koch | Christiane Brunner | Hans-Jürg Fehr | Christian Levrat | Cédric Wermuth und Mattea Meyer (Copräsidium)

Normdaten (Person): GND: 14310439X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 160869481 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Klöti, Emil
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Politiker, Ständerat
GEBURTSDATUM 17. Oktober 1877
GEBURTSORT Winterthur, Kanton Zürich
STERBEDATUM 30. September 1963
STERBEORT Zürich, Kanton Zürich

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 07:00

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Emil Kloti 17 Oktober 1877 in Toss heute Stadtkreis von Winterthur Kanton Zurich 30 September 1963 in Zurich war Stadtprasident von Zurich sowie Kantons National und Standerat Standerat Emil Kloti ca 1930 Grab Friedhof Enzenbuhl ZurichEmil Kloti 1928 29 BiografieEmil Kloti kam als Sohn des Lehrers Konrad Kloti und seiner Ehefrau Elisabeth geb Baumgartner am 17 Oktober 1877 auf die Welt Er studierte Volkswirtschaft an der Universitat Zurich 1902 trat er der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz bei Kloti war Mitglied des VPOD und von 1928 bis 1942 Stadtprasident von Zurich Er drangte den bisherigen demokratischen Stadtprasidenten Hans Nageli 1865 1945 aus dem Amt Ein Rotes Zurich wurde Realitat Auf eidgenossischer Ebene sass er von 1919 bis 1930 im Nationalrat den er 1921 22 als erster SP Nationalrat prasidierte und von 1930 bis 1955 im Standerat Im Weiteren amtete er von 1921 bis 1963 als Ersatzrichter des Kassationsgerichts und des Bundesgerichts von 1921 bis 1948 Als Verfechter der Proporzwahl entwarf er 1919 ein entsprechendes Bundesgesetz Er scheiterte 1929 und 1938 bei der Wahl zum Bundesrat Emil Kloti gehorte dem rechten Flugel der SP an Er setzte sich besonders fur den genossenschaftlichen Wohnungsbau ein Kloti war eine der treibenden Krafte der Zurcher Eingemeindung von 1934 und setzte in der Wirtschaftskrise Lohnkurzungen bei Beamten und Steuererhohungen durch Seine Verdienste um die Landi fuhrten 1939 zur Verleihung des Ehrendoktortitels der Universitat Zurich Kloti hatte sich seit Jahren fur den Standort Zurich fur die Landesausstellung eingesetzt sah sich jedoch Misstrauen und Feindseligkeiten gegenuber dem von ihm regierten Roten Zurich ausgesetzt Darauf trat er seinen Sitz im Initiativkomitee an einen Vertreter der Bauernpartei ab womit er die Unterstutzung der bauerlichen Seite gewann 1940 gehorte er zu den Grundern der Aktion nationaler Widerstand Emil Kloti fand auf dem Friedhof Enzenbuhl seine letzte Ruhestatte In der Stadt Zurich und an seinem Geburtsort in Winterthur Toss sind Strassen nach ihm benannt NachlassNachlass im Stadtarchiv Zurich 69 Schachteln WerkeDie Proportionalwahl in der Schweiz Geschichte Darstellung und Kritik In Zeitschrift fur schweizerische Statistik 1901 S 157 310 und als Separatdruck Bern 1901 480 S Gleichzeitig Diss Staatsw Univ Zurich LiteraturMarkus Burgi Kloti Emil In Historisches Lexikon der Schweiz Bruno Fritzsche u a Geschichte des Kantons Zurich Band 3 19 und 20 Jahrhundert Werd Verlag Zurich 1994 ISBN 3 85932 155 2 Fritz Heberlein Emil Kloti 1877 1963 Die mutige kleine Exzellenz In Fritz Heberlein Zeitgenossen Rotapfel Zurich Stuttgart 1974 ISBN 3 85867 072 3 S 203 206 P Schmid Ammann Emil Kloti Stadtprasident von Zurich Oprecht Zurich 1965 OCLC 15788365 WeblinksPublikationen von und uber Emil Kloti im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweiseIm Jahr 1903 gemass P Schmid Ammann Emil Kloti Stadtprasident von Zurich Zurich 1965 S 25 Christian Koller Vor 100 Jahren Aufschwung der Baugenossenschaften In Sozialarchiv Info Nr 1 2023 Schweizerisches Sozialarchiv 2023 ISSN 2673 9542 S 17 41 hier S 26 f Bruno Fritzsche u a Geschichte des Kantons Zurich Band 3 19 und 20 Jahrhundert Zurich 1994 ISBN 3 85932 155 2 S 338 339 VorgangerAmtNachfolgerHans NageliStadtprasident von Zurich 1928 1942Ernst NobsPrasidenten der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz SP Alexander Reichel Albert Steck Eugen Wullschleger Paul Brandt Otto Lang Fritz Studer Emil Kloti Jakob Gschwend Gustav Muller Ernst Reinhard Hans Oprecht Walther Bringolf Fritz Grutter Arthur Schmid junior Helmut Hubacher Peter Bodenmann Ursula Koch Christiane Brunner Hans Jurg Fehr Christian Levrat Cedric Wermuth und Mattea Meyer Coprasidium Normdaten Person GND 14310439X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 160869481 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kloti EmilKURZBESCHREIBUNG Schweizer Politiker StanderatGEBURTSDATUM 17 Oktober 1877GEBURTSORT Winterthur Kanton ZurichSTERBEDATUM 30 September 1963STERBEORT Zurich Kanton Zurich

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