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Ernestine Voß geboren am 31 Januar 1756 als Marie Christine Ernestine Boie in Meldorf gestorben am 10 März 1834 in Heide

Ernestine Voß

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Ernestine Voß (geboren am 31. Januar 1756 als Marie Christine Ernestine Boie in Meldorf; gestorben am 10. März 1834 in Heidelberg) war die Ehefrau von Johann Heinrich Voß. Wie ihr Mann betätigte sie sich literarisch; darüber hinaus geben ihre zahlreichen Briefe ein lebendiges Bild vom Leben und Umfeld der Familie Voß.

Leben

Ernestine war eines von zwölf Kindern des Meldorfer Predigers und späteren Propstes von Flensburg, Johann Friedrich Boie. Dessen Familie gehörte zu den Hübschen Familien, der hannoveranerischen Oberschicht.

Ihr älterer Bruder Heinrich Christian Boie war gut bekannt mit Johann Heinrich Voß, den sie nach langem Schriftwechsel im Vorjahr 1774 kennenlernte. Aufgrund von Voß’ finanzieller Situation fand die Heirat erst am 15. Juli 1777 statt. Das Eheleben wurde von Bekannten des Paares als harmonisch und idyllisch geschildert; besonders bemerkt wurde Ernestines Konzentration auf ihre herausragende Gartenarbeit, die alle Stationen des Dichters zum Blühen brachte. Als ruhender Pol der Ehe vermittelte Ernestine Voß zwischen Bekannten des aufbrausenden Ehemanns. So knüpfte sie etwa herzliche Beziehungen zu Charlotte von Schiller und zu Johann Wolfgang von Goethe, den das Ehepaar um 1803 häufig daheim empfing.

Aus ihrer Ehe mit Voß stammten fünf Söhne:

  • Friedrich Leopold Voß (* 12. Juli 1778 Wandsbeck; † 25. Oktober 1782 Eutin)
  • Heinrich Voß (* 29. Oktober 1779 Otterndorf; † 20. Oktober 1822 Heidelberg) Professor für Philologie in Heidelberg
  • Wilhelm Voss (* 29. April 1781 Otterndorf; † 24. Oktober 1840 Eutin) Arzt in Eutin
  • Hans Voß (* 17. Juni 1783 Eutin; † 4. Oktober 1849 Freiburg) Architekt in Freiburg i. Br.
  • Abraham Voß (* 12. Februar 1785 Eutin; † 13. November 1847 Düsseldorf) Altphilologe und Pädagoge in Rudolstadt und Düsseldorf

Nach dem Tod ihres Mannes veröffentlichten sie und ihr Sohn Abraham in mehreren Bänden seine Briefe, gemeinsam mit Mitteilungen aus seinem Leben, gedenkenden Aufsätzen und Gedichten. 1831 erschienen als Privatdruck ihre Erinnerungen an die Heidelberger Pädagogin Emilie Heins. Postum wurden weitere Aufsätze und Gedichte von ihr veröffentlicht.

Werke

  • Ernestine Voß: Erinnerungen an Emilie Heins. Bonn, gedruckt bei Carl Georgi, 1831. (35 Seiten) (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Freader.digitale-sammlungen.de%2Fde%2Ffs1%2Fobject%2Fdisplay%2Fbsb10063739_00005.html~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D)
  • Ernestine Voß: Aufsätze. O.O., 1837 / Düsseldorf, 1846 und 1854 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Freader.digitale-sammlungen.de%2Fresolve%2Fdisplay%2Fbsb10122305.html~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D)
  • Ernestine Voß: Beilage. Aus dem Leben von Johann Heinrich Voß. Mitteilungen von Ernestine Voß. In: Sauer, August: Der Göttinger Dichterbund. Erster Teil: Johann Heinrich Voß. Berlin und Stuttgart, o. J.
  • Ernestine Voß: Aus dem Leben von J. H. Voß, Mitteilungen von Ernestine Voß (Hrsg. Ludwig Bäte), Göttingen o. J. [1922]

Einzelnachweise

  1. Klaus Mlynek: Hübsche Familien. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 310.
  2. Antonius Lux (Hrsg.): Große Frauen der Weltgeschichte. Tausend Biographien in Wort und Bild. Sebastian Lux Verlag, München 1963, S. 488.

Literatur

  • Ludwig Bäte (Hrsg.): Vossische Hausidylle. Briefe von Ernestine Voss an Heinrich Christian und Sara Boie. 1794–1820. Carl Schünemann Verlag, Bremen 1925.
  • Frank Baudach, Ute Pott u. a.: „Ein Mann wie Voß...“ Ausstellung der Eutiner Landesbibliothek, des Gleimhauses Halberstadt und der Johann-Heinrich-Voß-Gesellschaft zum 250. Geburtstag von Johann Heinrich Voß, Edition Temmen, 2001, ISBN 3-86108-537-2. Zweite, korrigierte und überarbeitete Auflage. Eutiner Landesbibliothek, Eutin 2020 (Veröffentlichungen der Eutiner Landesbibliothek, Bd. 4). ISBN 978-3-939643-23-4.
  • Bernd Philipsen: Ernestine Voß: Eine „treffliche Frau“. In: ders. Flensburger Köpfe: Frauen und Männer aus der Stadtgeschichte. Baltica-Verlag, Glücksburg 2009 (Kleine Reihe der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte; 36), ISBN 978-3-934097-36-0, S. 20–22.
  • Dagny Stemper: Das Leben der schleswig-holsteinischen Schriftstellerin Ernestine Voß. Eine Analyse zu Biographie und Werk auf der Grundlage ihres autographischen Nachlasses. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main 2006, ISBN 978-3-631-55061-8.
  • Dagny Stemper: Voß, Ernestine. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 27, Duncker & Humblot, Berlin 2020, ISBN 978-3-428-11208-1, S. 124 f. (Digitalisat).
  • Axel E. Walter: Ernestine Voß. Eine Dichterfrau und Schriftstellerin der Spätaufklärung. Mit einer Edition ausgewählter Schriften. Johann-Heinrich-Voß-Gesellschaft, Eutin 2016 (Voß-Materialien; 2), ISBN 978-3-940211-01-9

Weblinks

Commons: Ernestine Voß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Webseite der Johann-Heinrich-Voß-Gesellschaft
  • Verzeichnis des Briefnachlasses von Johann Heinrich Voß und seiner Frau Ernestine geb. Boie (PDF, 11 MB) in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek
Normdaten (Person): GND: 11623346X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2006074309 | VIAF: 52436943 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Voß, Ernestine
ALTERNATIVNAMEN Boie, Marie Christine Ernestine (vollständiger Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin und Dichterin
GEBURTSDATUM 31. Januar 1756
GEBURTSORT Meldorf
STERBEDATUM 10. März 1834
STERBEORT Heidelberg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 06:22

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Ernestine Voss geboren am 31 Januar 1756 als Marie Christine Ernestine Boie in Meldorf gestorben am 10 Marz 1834 in Heidelberg war die Ehefrau von Johann Heinrich Voss Wie ihr Mann betatigte sie sich literarisch daruber hinaus geben ihre zahlreichen Briefe ein lebendiges Bild vom Leben und Umfeld der Familie Voss Ernestine Voss im Jahr 1797 durch Georg Friedrich Adolph SchonerLebenErnestine war eines von zwolf Kindern des Meldorfer Predigers und spateren Propstes von Flensburg Johann Friedrich Boie Dessen Familie gehorte zu den Hubschen Familien der hannoveranerischen Oberschicht Ihr alterer Bruder Heinrich Christian Boie war gut bekannt mit Johann Heinrich Voss den sie nach langem Schriftwechsel im Vorjahr 1774 kennenlernte Aufgrund von Voss finanzieller Situation fand die Heirat erst am 15 Juli 1777 statt Das Eheleben wurde von Bekannten des Paares als harmonisch und idyllisch geschildert besonders bemerkt wurde Ernestines Konzentration auf ihre herausragende Gartenarbeit die alle Stationen des Dichters zum Bluhen brachte Als ruhender Pol der Ehe vermittelte Ernestine Voss zwischen Bekannten des aufbrausenden Ehemanns So knupfte sie etwa herzliche Beziehungen zu Charlotte von Schiller und zu Johann Wolfgang von Goethe den das Ehepaar um 1803 haufig daheim empfing Aus ihrer Ehe mit Voss stammten funf Sohne Friedrich Leopold Voss 12 Juli 1778 Wandsbeck 25 Oktober 1782 Eutin Heinrich Voss 29 Oktober 1779 Otterndorf 20 Oktober 1822 Heidelberg Professor fur Philologie in Heidelberg Wilhelm Voss 29 April 1781 Otterndorf 24 Oktober 1840 Eutin Arzt in Eutin Hans Voss 17 Juni 1783 Eutin 4 Oktober 1849 Freiburg Architekt in Freiburg i Br Abraham Voss 12 Februar 1785 Eutin 13 November 1847 Dusseldorf Altphilologe und Padagoge in Rudolstadt und Dusseldorf Nach dem Tod ihres Mannes veroffentlichten sie und ihr Sohn Abraham in mehreren Banden seine Briefe gemeinsam mit Mitteilungen aus seinem Leben gedenkenden Aufsatzen und Gedichten 1831 erschienen als Privatdruck ihre Erinnerungen an die Heidelberger Padagogin Emilie Heins Postum wurden weitere Aufsatze und Gedichte von ihr veroffentlicht WerkeErnestine Voss Erinnerungen an Emilie Heins Bonn gedruckt bei Carl Georgi 1831 35 Seiten Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Freader digitale sammlungen de 2Fde 2Ffs1 2Fobject 2Fdisplay 2Fbsb10063739 00005 html GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Ernestine Voss Aufsatze O O 1837 Dusseldorf 1846 und 1854 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Freader digitale sammlungen de 2Fresolve 2Fdisplay 2Fbsb10122305 html GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Ernestine Voss Beilage Aus dem Leben von Johann Heinrich Voss Mitteilungen von Ernestine Voss In Sauer August Der Gottinger Dichterbund Erster Teil Johann Heinrich Voss Berlin und Stuttgart o J Ernestine Voss Aus dem Leben von J H Voss Mitteilungen von Ernestine Voss Hrsg Ludwig Bate Gottingen o J 1922 EinzelnachweiseKlaus Mlynek Hubsche 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